DE1673345B2 - - Google Patents
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description
Bei Geräten zur photometrischen Analyse sind üblicherweise zwei Küvetten vorgesehen, wobei die
eine Küvette die Vergleichsflüssigkeit und die andere Küvette die Meßsubstanz enthält. Die Küvetten
selbst sind mit einem abnehmbaren Deckel versehen, und die Flüssigkeit wird von oben eingefüllt.
Bei der Ausführung längerer Meßserien ist nun das bei jeder Messung notwendig werdende Einsetzen
einer neuen Küvette mit Meßflüssigkeit sehr störend und zeitraubend. Man hat deshalb schon
Küvetten entwickelt, welche im Gerät verbleiben können und die mittels einer geeigneten Vorrichtung
gefüllt und entleert werden. Eine solche bekannte Küvette für Serienmessungen ist allseitig abgeschlossen
und enthält in ihrem Boden und ihrem Deckel jeweils eine Öffnung. An die Öffnung im
Boden der Küvette ist ein Schlauch angeschlossen, welcher zum Füllen in den Probenbehälter getaucht
wird. An die öffnung im Deckel der Küvette ist ein weiterer Schlauch angeschlossen, der mit einer Vorrichtung
zum Erzeugen von Unter- und Überdruck in Verbindung steht. Zum Füllen der Küvette wird
Unterdruck erzeugt und der Ansaugschlauch in den Probenbehälter eingeführt. Dadurch wird Meßflüssigkeit
aus dem Probenbehälter in die Küvette gesaugt. Zum Entleeren der Küvette wird Überdruck
erzeugt und die Meßflüssigkeit aus der Küvette herausgedrückt
ίο Solche Küvetten sind etwas umständlich zu füllen
und zu entleeren und erfordern, wenn nur sehr wenig Meßsubstanz zur Verfugung steht, besondere zeitraubende
Vorsichtsmaßnahmen, um einen Verlust an Meßsubstanz zu vermeiden.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Füllen und Entleeren einer allseitig geschlossenen Küvette bekannt
(USA.-Patentschrift 3 225 601), welche eine mit drei Leitungen versehene öffnung aufweist. Eine dieser
Leitungen dient zum Führen der Probenflüssigkeit:
die beiden anderen stehen mit einem Ventil in Verbindung, das zum Füllen bzw. Fntleeren der Küvette
abwechselnd eine der Leitungen mit einer kontinuierlich arbeitenden Pumpe verbindet.
Diese relativ kompliziert aufgebaute Vorrichtung weist den Nachteil auf. daß die Leitungen zur
Küvette lang sind und — da zur Füllung der Küvette erst die gesamte Zuleitung zu füllen ist — sehr viel
Flüssigkeit gebraucht wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
eine Vorrichtung zum Füllen und Entleeren einer allseitig geschlossenen, mit einer Einfüll- und einer
Ausflußöffnung versehenen Küvette zu schaffen, die einfach aufgebaut ist. sicher funktioniert und die zur
Füllung der Küvette nur soviel Meßsubstanz verbraucht, daß die Küvette gerade gefüllt werden kann.
Außerdem soll sie eine Automatisierung des Füll- und Entleervorganges ermöglichen.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit der Ausflußöffnung der Küvette eine
intermittierend arbeitende Pumpe zur Erzeugung von Unterdruck und mit der Einfüllöffnung ein Schlauch
verbunden ist. daß die Pumpe während jedes Förderzyklus ein Volumen fördert, das mindestens zur vollständigen
Füllung der Küvette ausreicht, und daß der Schlauch während jedes Förderzyklus entweder
in einen Behälter für Proben- oder Spülflüssigkeit eintaucht oder zur Förderung von Luft aus dem
Behälter herausgezogen ist.
Die neue Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sich die Pumpe nach jedem Förderzyklus automatisch
abschaltet. Die Art der jeweils angesaugten Substanz wird in einfacher Weise durch Eintauchen des mit
der Einfüllöffnung der Küvette verbundenen Schlauches in einen entsprechenden Behälter bzw.
durch Herausziehen des Schlauches aus dem Behälter bestimmt.
Der mit der Einfüllöffnung der Küvette verbundene Schlauch kann von Hand in den Probenbehalter
eingetaucht bzw. aus diesem herausgezogen werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, eine
Programmsteuerung vorzusehen, welche die jeweiligen Fördervolumina der Pumpe sowie die Auf-
und Abbewegung des Schlauches so steuert, daß bei jedem Probenwechsel zunächst zum Vorspülen
Probenflüssigkeit, dann Luft, schließlich zur Messung Probenflüssigkeit und danach wieder Luft in die
Küvette gesaugt wird. Es ist also in diesem Fall nur notwendig, das jeweilige Probengefäß unter den
Schlauchhalter zu stellen und einmal auf einen In F i g. 1 ist mit 1 eine allseitig geschlossene
Knopf zu drücken. Dadurch wird das Programm- Küvette bezeichnet, welche den Meßkanal 2 sowie
schaltwerk in Gang gesetzt und steuert in der be- die Einfüllöffnung 3 und die Ausflußöffnung 4 entschriebenen
Weise das Vorspülen, Füllen und Ent- hält. Mit der EinfüUöffnung 3 ist ein Schlauch 5
leeren der Küvette automatisch 5 verbunden, welcher im gezeichneten Beispiel in das
Besonders vorteilhaft ist es, über die Programm- Probengefäß 6 eintaucht Weitere Probengefäße sind
steuerung auch den Probenwechsel automatisch vor- mit 7 und 8 bezeichnet.
nehmen zu lassen. In diesem Fall läuft also eii<e Mit der Ausflußöffnung 4 der Küvette 1 ist ein
ganze Meßserie mit verschiedenen zu messenden Schlauch 9 verbunden, welcher an die mit 10 be-Probensubstanzen
automatisch ab. 10 zeichnete Schlauchpumpe angeschlossen ist Diese
Bei der beschriebenen Steuerung der neuen Vor- Schlauchpumpe enthält eine halbkreisförmige Anrichtung
sind die einzelnen Flüssigkeitsschube durch druckfläche 11, welche die untere Begrenzung des
Luftpolster voneinander getrennt. Teils 12 bildet. Teil 12 ist beispielsweise als Kunst-
Es ist bekannt (USA.-Patentschriften 3 134 263 stoffspritzgußteil ausgebildet und kann mittels der
und 3 081 158), bei Systemen zur chemischen Be- 15 Schrauben 13 und 14 leicht ausgewechselt werden,
handlung von Proben und zur Messung der so be- Die Andruckfläche des Teils 12 muß nicht unbedingt
handelten Proben in einem Kolorimeter die einzelnen halbkreisförmig ausgebildet sein, sie kann auch eine
Probenschübe durch Luftpolster zu unterteilen. halbkreisähnliche Gestalt haben. Auch andere
Solche Systeme enthalten jedoch ein sehr langes und Kurvenformen sind denkbar.
kompliziert aufgebautes Leitungsnetz, durchlas an so Entlang der Andruckfläche 11 liegt ein elastischer
verschiedenen Stellen Reagenzien zugeführt werden. Schlauch 15. Dieser Schlauch ist leicht auswechsel-
und sie arbeiten mit kontinuierlich wirkenden bar. so daß durch Einsetzen von Schläuchen ver-Pumpcn.
welche die Bewegung der Probenschübe in schiedenen Innendurchmessers verschiedene Förderdem
langen Leitungsnetz bewirken. Die Meßküvette volumina der Schlauchpumpe 10 gewählt werden
des Kolorimeter ist als Durchflußkü\ette ausge- 25 können.
bildet, wobei es sowohl möglich ist. einzelne durch Beim Betrieb der Schlauchpumpe wird der
Luftpolster voneinander getrennte Probenschübe zur Schlauch 15 mittels der Andrückrollen 16 bis 23 zu-Messung
durch diese Küvette zu leiten als auch die sammengedrückt. Diese Andrückrollen sind jeweils
Luftpolster zwischen den Probenschüben vor der radial federnd gelagert und sind auf einer Welle -4
Messung zu beseitigen. Die Messung selbst ist in 30 befestigt. Diese Welle wird mittels des Elektromotors
ihrem Takt nicht beeinflußbar, da dieser durch die 25 über das Zwischengetriebe 26 angetrieben.
Pumpleistune und die Leitunesquerschnitte eindeutie Mit 27 ist der Krümmungsmittelpunkt der An-
festc lest ist ~ druckfläche 11 bezeichnet. 28 bezeichnet die Achse
Die neue Vorrichtung dient demgegenüber nur der Welle 24. Durch die exzentrische Lagerung der
zum Füllen und Entleeren einer Kmette. wobei die 35 Welle 24 mit Bezug auf die Andrückfläche 11 wird
beiden vorhandenen Leitungen lediglich zur Zu- und eine gleichmäßige Förderung durch die Schlaucn-Abfulir
der Probenflüssigkeit dienen. Ls ist ein pumpe 10 rreicht. .
schneller Probenwechsel notwendig, und es sind vor Mit der Welle 24 ist eine weitere Welle 29 (F ig.-)
allem auch Meßtakt und Meßdauer in weiten \erbunden. auf die mittels der Schraube 31 eine aus-Grcnzen
variabel. 40 wechselbare Programmscheibe 30 aufgesetzt ist
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Diese Programmscheibe enthält, wie aus den F1 g. 4
Pumpe als Schlauchpumpe ausgebildet auf deren und 5 ersichtlich ist, Nuten 38 bis 42. welche mit
Antriebsachse eine auswechselbare Programmscheibe den fest angeordneten Mikroschaltern 32 und J-J
aufgesetzt ist, die zum Abschalten der Pumpe nach zusammenwirken.
Förderung vorbestimmter Volumina dient. Diese 45 Mit 34 und 35 sind zwei Kontrollampen t>e-Prourammscheibe
enthält Nuten, die mit fest ange- zeichnet während 36 einen Druckknopfschalter beordneten
Mikroschaltern zusammenwirken. zeichnet. . , Fs ist dafür Sorge getragen, daß die Schlauch- Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung wiru
pumpe sehr gleichmäßig fördert. Zu diesem Zweck im folgenden beschrieben, wobei insbesondere aut
enthält die Schlauchpumpe eine halbkreisförmige 50 die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen wird. In derm
Andruckfläche für den Schlauch, und es sind in F i g. 3 dargestellten Ausgangsstellung wird zunacnsi
radialer Richtung federnd gelagerte Andrückrollen der Schalter 37 eingeschaltet. In dieser Ausgangsvoreesehen.
die auf einer exzentrisch zur Andruck- stellung greifen die Mikroschalter 32 und 33 in ate
flache »dauerten Antriebswelle befestigt sind. Es ist Nuten 39 bzw. 38 der Programmscheibe 30 ein. Daauch
möglich, eine Andrucknäche" vorzusehen, 55 bei ist der Schalter 32 geschlossen, wahrend der
welche eine andere Kurvenform aufweist. Schalter 33 geöffnet ist. Wie insbesondere aus b 1 g. ö
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein hervorgeht, leuchtet damit die weiße Kontrollampe
Xusführunusbcispicl der neuen Vorrichtung dar- 34 auf. während der Motor 25 noch stromlos isi.
siellenden Fit 1 bis 6 näher erläutert. Dabei zeigt Nunmehr wird der Schlauch 5 in den I lobcn-Fi-1
einen Längsschnitt durch die Vorrichtung. 6° behälter 6 eingetaucht. Danach wird der bcha er jo
Fi ο 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der gedrückt, wodurch der Motor 25 Strom erhalt und
Fi„ f " die Wcl'c 24 dreht. Dabei wird der Schlauch Is
Fi ^ 3 eine Frontansicht der Vorrichtung. durch die Andrückrollcn zusammengedruckt und
Fi » 4 eine Programmscheibe, von hinten ge- die Sehlauchpumpe 10 fördert Probenfluss.gkeU in
SL.hen e' " 65 den Schlauch 5. Die Programmscheibe 30 dreh sich
Fig. 5 einen Schnitt entlang de,- Linie V-V der im Uhrzeigersinn, wobei die Schalthebel der^ Schalter
F :„ 4 32 und 33 aus den Nuten 38 und 39 hcrausglutui.
Fi n" 6 die Schaltung der Verrichtung Damit wird der Schalter 32 geöffnet, und die weiße
5 6
Kontrollampe 34 erlischt. Gleichzeitig wird der wird dann wieder beim vierten Förderzyklus die
Schalter 33 geschlossen, so daß der Motor 25 weiter- Küvette mit der neuen Probenflüssigkeit vorgespült,
läuft, wenn der Schalter 36 losgelassen wird. Wan- dann wieder entleert und schließlich zur Messung
rend der ganzen Zeitspanne, in welcher der Motor mit der neuen Probenflüssigkeit gefüllt,
läuft, leuchtet die rote Kontrollampe 35 auf. Sobald 5 Es ist ohne weiteres möglich, durch Auswechseln der Schalthebel des Schalters 33 in die Nut 40 ein- der Programmscheibe 30 ein anderes Programm einfällt, öffnet sich der Schalter 33, und der Motor 25 zustellen, wobei gegebenenfalls auch ein anders wird stromlos. Damit ist die Schlauchpumpe 10 ab- dimensionierter Ansaugschlauch 5 Verwendung fingeschaltet Die Länge und der Innendurchmesser den muß. Außer dem beschriebenen Programm sind des Schlauches 5 sind im dargestellten Beispiel so io auch solche mit zwei- oder dreimaliger Vorspülung, gewählt, daß nach Beendigung dieses ersten Förder- gegebenenfalls auch mit einer gesonderten Spülzyklus der Schlauch 5 soviel Probenflüssigkeit ent- flüssigkeit, möglich. Man kann auch auf jede Vorhält, wie zur Füllung der Küvette 1 notwendig ist, spülung verzichten und die Küvette durch den Anwährend die Küvette 1 selbst noch vollständig fang einer entsprechend größer bemessenen Probenleer ist. 15 menge reinigen.
läuft, leuchtet die rote Kontrollampe 35 auf. Sobald 5 Es ist ohne weiteres möglich, durch Auswechseln der Schalthebel des Schalters 33 in die Nut 40 ein- der Programmscheibe 30 ein anderes Programm einfällt, öffnet sich der Schalter 33, und der Motor 25 zustellen, wobei gegebenenfalls auch ein anders wird stromlos. Damit ist die Schlauchpumpe 10 ab- dimensionierter Ansaugschlauch 5 Verwendung fingeschaltet Die Länge und der Innendurchmesser den muß. Außer dem beschriebenen Programm sind des Schlauches 5 sind im dargestellten Beispiel so io auch solche mit zwei- oder dreimaliger Vorspülung, gewählt, daß nach Beendigung dieses ersten Förder- gegebenenfalls auch mit einer gesonderten Spülzyklus der Schlauch 5 soviel Probenflüssigkeit ent- flüssigkeit, möglich. Man kann auch auf jede Vorhält, wie zur Füllung der Küvette 1 notwendig ist, spülung verzichten und die Küvette durch den Anwährend die Küvette 1 selbst noch vollständig fang einer entsprechend größer bemessenen Probenleer ist. 15 menge reinigen.
Nunmehr wird der Schlauch 5 aus dem Proben- Zur Automatisierung des Füll- und Entleergefäß
6 herausgezogen und wiederum der Schaller 36 Vorganges wird der Schlauch 5 in einen hier nicht
gedrückt. Dabei leuchtet die rote Kontrollampe 35 dargestellten Schlauchhalter eingespannt. Dieser
auf, und die Schlauchpumpe 10 fördert so lange, bis Schlauchhalter enthält zweckmäßigerweise ein Proder
Schalthebel des Schalters 33 in die Nut 41 der ao grammschaltwerk, welches den gesamten Programm-Programmscheibe
30 einfällt. In diesem Moment ist ablauf der Schlauchpumpe steuert, so daß also,
der zweite Förderzyklus beendet. Der Schlauch 5 nachdem das Probengefäß unter den Schlauchhalter
enthält nunmehr Probenflüssigkeit und Luft, wäh- gestellt wurde, nur einmal der Startknopf gedrückt
rend nach wie vor die Küvette 1 leer ist. werden muß. Der gesamte sonstige Füll- und Ent-
Zur Einleitung des dritten Förderzyklus wird as leervorgang läuft dann automatisch ab. Der Schlauch-
wiederum der Schalter 36 gedrückt und der halter ist vorteilhaft so ausgebildet, daß er den
Schlauch 5 in das Probengefäß 6 eingeführt. Nach Schlauch 5 nicht ruckartig, sondern innerhalb einer
Einfallen des Schalthebels des Schalters 33 in die Zeit von 1 bis 3 Sek. aufwärts bzw. abwärts bewegt.
Nut 42 ist der dritte Förderzyklus beendet. Der Eine weitere Automatisierung läßt sich dadurch
Schlauch 5 enthält nunmehr Probenflüssigkeit, Luft 30 erreichen, daß über ein Programmschaltwerk auch
und wiederum Probenflüssigkeit, während die der Probenwechsel automatisch vorgenommen wird.
Küvette 1 immer noch leer ist. Dieses Programmschaltwerk bewirkt also nach jeder
Durch Drücken des Schalters 36 wird jetzt der Messung automatisch den Probenwechsel, d. h. nor-
vierte Förderzyklus eingeleitet, wobei der Schlauch 5 malerweise eine Drehung oder Verschiebung des
aus dem Probengefäß 6 herausgezogen ist. In diesem 35 Probentisches, bis der neue Probenbehälter unter
Förderzyklus wird zunächst zur Vorspülung die im dem Schlauchhalter steht. Das Programmschaltwerk
Schlauch 5 enthaltene Probenflüssigkeit durch die ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß nach er-
Küvette 1 gesaugt. Danach wird die Küvette 1 ent- folgtem Probenwechsel automatisch der Start des
leert, und der vierte Förderzyklus ist beendet, wenn Füll- und Entleervorganges erfolgt
die Küvette 1 gerade mit Probenflüssigkeit gefüllt ist. 40 Die Vorrichtung findet besonders vorteilhafte An-
Der Schlauch 5 ist nunmehr wieder leer. Dieser Zu- Wendung zur Füllung von Küvetten mit kleinem
stand ist erreicht, wenn die Schalthebel der Schalter Meßvolumen. Wie aus der vorhergehenden Be-
32 und 33 in die Nuten 39 bzw. 38 eingreifen und Schreibung ohne weiteres ersichtlich ist, gelingt es,
damit die Schlauchpumpe abschalten. Dabei leuchtet soiche Küvetten auf einfache Weise genau und ohne
wieder die weiße Kontrollampe 34 auf und zeigt an, 4S jeden Substanzverlust zu füllen,
daß die Küvette nunmehr zur Messung gefüllt ist Bei der neuen Vorrichtung können grundsätzlich
Nach beendeter Messung wird der Schlauch 5 bei- alle bekannten Durchflußküvetten Verwendung
spielsweise in den Probenbehälter 8 eingeführt und finden. Es ist jedoch empfehlenswert, Küvetten zu
der erste Förderzyklus wieder eingeleitet Dabei wird verwenden, bei welchen durch eine Querschnitts-
die noch in der Küvette 1 enthaltene Probenflüssig- 50 erweiterung in der Zuführungsleitung zum Meß-
keit aus der Küvette herausgesaugt, so daß sich also kanal 2 dafür gesorgt ist, daß keine kleinen Luft-
wieder der Ausgangszustand einstellt Auch hier blasen in den Meßkanal gelangen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Füllen und Entleeren einer allseitig geschlossenen, mit einer Einfüll- und
einer Ausflußöffnung versehenen Küvette, dadadurch
gekennzeichnet, daß «nit der Ausflußöffnung (4) eine intermittierend arbeitende
Pumpe (10) zur Erzeugung von Unterdruck und mit der Einfüllöffnung (3) ein Schlauch (5) verbunden
ist, daß die Pumpe während jedes Förderzyklus ein Volumen fördert, das mindestens
zur vollständigen Füllung der Küvette (1) ausreicht, und daß der Schlauch während jedes
Förderzyklus entweder in eLien Behälter (€) für
Proben- oder Spülflüssigkeit eintaucht oder zur Förderung von Luft aus dem Behälter herausgezogen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Fördervolumina iLt Pumpe (10) sowie die Auf- und Abbewegung
des Schlauches (5) so gesteuert sind, daß bei jedem Probenwechsel zunächst zum Vorspülen
Probenflüssigkeit, dann Luft und schließlich zur Messung Probenflüssigkeit in die Küvette gesaugt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (10) als Schlauchpumpe ausgebildet ist, auf deren Antriebsachse (29) eine auswechselbare Programmscheibe (30)
aufgesetzt ist. die zum Abschalten der Pumpe nach Förderung vorbestimmter Volumina dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmscheibe (30) Nuten (38 bis 42) enthält, die mit fest angeordneten
Mikroschaltem (32, 33) zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchpumpe (10) eine
halbkreisförmige Andruckfläche (11) für den Schlauch (15) enthält und daß in radialer Richtung
federnd gelagerte Andrückrollen (16 bis 23) vorgesehen sind, die auf einer exzentrisch zur
Andruckfläche gelagerten Antriebswelle (24) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511673345 DE1673345A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren von Kuevetten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511673345 DE1673345A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren von Kuevetten |
DEZ0011982 | 1966-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673345A1 DE1673345A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1673345B2 true DE1673345B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1673345C3 DE1673345C3 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=25754421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511673345 Granted DE1673345A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren von Kuevetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1673345A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609171B1 (fr) * | 1986-12-24 | 1989-11-10 | Nivarox Sa | Appareil pour l'analyse photometrique d'echantillons liquides |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511673345 patent/DE1673345A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1673345C3 (de) | 1974-05-16 |
DE1673345A1 (de) | 1971-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |