DE1671992C3 - Galvanische Batterie mit mehreren Zellen - Google Patents
Galvanische Batterie mit mehreren ZellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein«: galvanische Batterie mit
iehreren Zellen, mit Mitteln :eur Zuführung von Wasser
und mindestens einer anderen Elektrolyt-Komponente aus getrennten Quellen zur Bildung eines Elektrolyten
und zum Fördern desselben durch die Zellen der Batterie, und einer ersten auf die Spannung der Batterie
ansprechenden Regeleinrichtung zur Regelung der Zuführung der Elektrolyt-Komponenten und damit der
Konzentration des Elektrolyten in eine Spannungsschwankungen entgegenwirkende Richtung.
Aus der US-Patentschrift 30 12 087 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der von einer
elektrischen Batterie erzeugten elektrischen Energie bekannt, wobei jedoch der Elektrolyt aus Meerwasser
besteht, so daß also Probleme hinsichtlich einer Aufbereitung bzw. Herstellung eines Elektrolyten hier
nicht auftreten.
Die mit Meerwasser als Elektrolyt betriebene galvanische Batterie wird für militärische Zwecke
eingesetzt, also beispielsweise als Stromlieferant für ein Torpedogeschoß, wobei Meerwasser, welches als
Elektrolyt dient, durch eine geeignete öffnung im Torpedogeschoß in die Batterie eingeleitet wird. Am
Einlaßende ist ein Strömungsmittelverteiler angeordnet, der zum einen Meerwasser aus der Einlaßöffnung und
zum anderen bereits durch die Batterie hindurchgeströmtes Meerwasser empfängt und diese beiden
Komponenten zusammen in die Bauens einleitet. Das Auslaßelide der Batterie ist ebenfalls an einen
Strömungsmittelverteiler angeschlossen, dessen Verteilungsfunktion durch ein nachgeschaltetes Ventil bzw.
durch eine Regelschaltung und einen Motor, der das Ventil betätigt, gesteuert wird. Die Regelschaltung wird
von der galvanischen Batterie mit Strom versorgt. Das Ventil wird von dem Motor nach Maßgabe der
Regelschaltung derart betätigt, daß die Menge des bereits verwendeten Elektrolyten, welche aus dem
Verteiler wieder nach außen abgeleitet wird, durch die Größe der Ausgangsspannung der Batterie gesteuert
wird, wobei eine Erhöhung der Ausgangsspannung der Batterie durch eine Verminderung der Strömung des
Elektrolyten durch die Auslaßöffnung erreicht werden kann, so daß also bei dem letzteren Fall eine größere
Menge angewärmten Elektrolyts wieder zum Einlaßverteiler strömt, was damit gleichbedeutend ist, den
mittleren Temperaturwert der Batterie zu erhöhen.
Um die Temperatur des Elekttolyten an dei
Einlaßöffnung der Batterie zu reduzieren, muß mehl frisches Meerwasser dem Einlaßverteiler zugeführl
werden, was im Endeffekt dazu führt, daß die Ausgangsspannung der Batterie abgesenkt wird. Nach·
teilig ist dabei, daß eine Erhöhung der mittlerer Temperatur des Elektrolyten immer mit einer erhöhter
Anreicherung eines bereits verbrauchten Elektrolyter erreicht wird.
Aus der US-Patentschrift 29 21 111 ist eine Elektro lytbatterie zur Abgabe von vergleichsweise großer
elektrischen Energiemengen bekannt, wobei auch hiei der Elektrolyt für die Batterie zunächst aufbereitet win
und kontinuierlich durch die Batterie hindurchgeleite wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel besteht diesi
bekannte Anlage aus einem Wasserbehälter, der übe eine Leitung mit einem weiteren Behälter für Chrom
trioxid und einem Behälter für eine anorganische Saun
verbunden ist. Die in den beiden Behältern enthaltene! Komponenten werden durch eine dritte Komponente
nämlich Wasser in eine gemeinsame Sammelleitung gedrückt, was jedoch insofern einen Nachteil darstell
als bei einer Erhöhung der Durchsatzmenge de Wassers durch beispielsweise den erstgenannten Behäl
ter entweder die Wassermenue in der Sammelleitung insgesamt erhöht wird, oder die Konzentration der
Komponente bzw. des Chromtrioxids. welches aus dem genannten Behälter herausgelangt, entsprechend verändert
wird. Darüber hinaus läßt sich mit Hilfe dieser s bekannten Regeleinrichtung nicht das Mengenverhältnis
der Komponenten der beiden Behälter unverändert konstant halten, da die maßgebenden Steuerventile
nicht von einer gemeinsamen Stellgröße beaufschlagt werden. Bei der bekannten Konstruktion sind auch
keinerlei Maßnahmen getroffen, um die Temperatur des zugeführten Elektrolyten zu regeln bzw. auf einen
günstigen Wert einzustellen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die galvanische Batterie der eingangs definierten
Art hinsichtlich ihres Wirkungsgrades zu verbessern.
Ausgehend von der galvanischen Batterie der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Zellen in zwei ourch eine Elektrolytleitung miteinander verbundenen Gruppen
unterteilt sind, daß die Wasserquelle über zwei Zweigleitungen mit den Wasserzuführnngsmitteln verbunden
ist, wobei die eine Zweigleitung mit der Elektrolytleitung einen Wärmeaustauscher bildet, in
welchem der Elektrolyt als wärmelieferndes Strömungsmittel und Wasser als wärmeempfangendes
Strömungsmittel dient, und daß die Zweigleitungen mit einer Steuereinrichtung ausgestattet sind, die von einer,
die Temperatur des gebildeten Elektrolyten erfassenden Regelvorrichtung derart gesteuert ist, daß die Steuer- v>
einrichtung die Anteile des durch die Zweigleitungen strömenden vorgewärmten und nicht vorgewärmten
Wassers in eine Abzweigungen von einem vorbestimmten Temperatur entgegenwirkende Richtung ändert.
Erfindungsgemäß wird also die Batterie in zwei über eine Elektrolytleiturg miteinander verbundene Zellen
aufgeteilt und wird der den Zellen zugeführte Elektrolyt nicht durch eine externe Wärmequelle auf eine
gewünschte Temperatur gebracht, sondern mit Hilfe der ohnehin in der galvanischen Batterie entstehenden
Wärme, so daß eine äußere Wärmequelle vollständig entfallen kann.
Durch die Regelung der Wärme des der Batterie zugeführten Elektrolyten kann die Batterie auf einem
optimalen Arbeitspunkt gehalten werden, so daß der gesamte Wirkungsgrad der galvanischen Batterie
verbessert wird. Die zwei Abschnitte der Batterie sind also durch eine Elektrolytleitung miteinander verbunden,
wobei diese Verbindungsleitung als Wärmeaustauscheinrichtung verwendet wird. Hierdurch wird gegenüber
der bekannten Konstruktion der besondere Vorteil erzielt, daß die in der Batterie entwickelte Wärme zwar
ausgenutzt wird, dabei jedoch kein bereits verbrauchter Elektrolyt wieder in die Batterie zurückgepumpt
werden braucht.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die ganze Batterie mit ihren Regeleinrichtungen, und
F i g. 2 ein Schaltdiagramm für eine Regeleinrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit t ein Tank für fertig gemischten Elektrolyten bezeichnet. Dieser Tank ist durch ein
Ventil 4 und eine Elektrolytzuführungsleitung 5 mit einer Zellengruppe 6 verbunden. Die Zellengruppe ist
mit bipolaren Elektrodenplatten 7 aus Zink und Kohle ausgestattet. Die Zellengruppe 6 ist femer durch eine
Elektrolytleitung 8 mit einer weiteren ähnlichen Zellengruppe 9 verbunden, die ihrerseits eine Auslaßleitung
10 für den Elektrolyten aufweist.
Ein Druckgefäß 3 ist über ein Ventil 2 mit dem Tank 1 verbunden. Dieses Gefäß dient dazu, den Elektrolyten
aus dem Tank 1 in die Batterie zu drücken, um damit das Arbeiten der Batterie einzuleiten. Von verschiedenen
Quellen für die Komponenten, die zusammen den Elektrolyten bilden, führen Zuführungsleitungen zum
Einlaß. Zunächst ist eine Wasserquelle 11 vorgesehen, die über das Rohrleitungssystem 12, 13, 14, 15 mit der
Elektrolytzuführungsleitung 5 verbunden ist. Weiter ist ein Tank 16 für Chromsäure über eine Leitung 17 mit
der Elektrolytzuführungsleitung 5 verbunden und ein Tank 18 für Schwefelsäure ist über eine Rohrleitung 19
mit der Leitung 5 verbunden. In der Wasserzuführungsleitung 15 liegt eine vom Motor Mt angeiriebene
Speisepumpe Pi; in der Rohrleitung 17 liegt eine von
einem Motor Mi angetriebene Speisepumpe Pi und in
der Rohrleitung 19 liegt eine ebenfalls vom Motor Ai
angetriebene Speisepumpe P).
Wenn die Batterie arbeitet, werden Wasser, Chromsäure
und Schwefelsäure von den Speisepumpen Pi. P:
und P3 in die Leitung 5 gefördert, wo sie gemisch 1 werden, um damit den Elektrolyten zu bilden. Der
Elektrolyt fließt dann durch die Zellen der Batterie und nach Verbrauch wird der Elektrolyt durch das
Auslaßrohr 10 abgegeben.
Zur Stabilisierung des Betriebes ist die Batterie mit einer Reihe verschiedenartiger Steuereinrichtungen
ausgerüstet.
Beim Betrieb der Batterie sind die Konzentration (Stärke) und die Temperatur des Elektrolyten die
wichtigsten, hier zu beachtenden Faktoren. Veränderungen der Konzentration bzw. Stärke des Elektrolyten
beeinflussen sofort die Ausgangsspannung. Aus diesem Grund sind die Speisepumpen für die Elektrolyt-Bestandteile
mit Regeleinrichtungen ausgestattet, welche die Arbeitsweise der Pumpen derart steuern, daß die
Stärke des Flektrolyten jeweils entgegen der Richtung der Spannungsveränderung verändert wird. Der Motor
Mi der Wasserpumpe Pi ist mit einer Regeleinrichtung
20 versehen, die auf die Spannung der Batterie anspricht und der Motor Mt der Säurepumpen P2 und Pz ist mit
einer Regeleinrichtung 21 versehen, die ebenfalls auf die Batteriespannung anspricht. Diese Regeleinrichtung 20
für die Wasserpumpe ist ein bekannter Regler zur Erzielung einer konstanten Spannung. Der Regelbereich
ist so groß, daß auch bei niedriger Batteriespannung die Wasserpumpe mit voller Kapazität arbeitet,
womit also die während der Betriebszeit zugeführte Wassermenge stets konstant ist. D. h. also, daß bei dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Konzentration oder die Stärke des Elektrolyten
dadurch gesteuert wird, daß die Zufuhr der Säuren gesteuert wird. Bei normLlem Eetrieb setzt sich der
Elektrolyt am besten gewichtsmäßig wie folgt zusammen: 74% Wasser, etwa 15% Schwefelsäure und 11%
Chromsäure. Da der Wasserbestandteil — insbesondere vom Volumen her gesehen — der größte Bestandteil ist,
ist es zweckmäßig, daß das Gesamtvolumen an zugeführten Elektrolyten sich nicht sehr stark ändert,
wobei stets eine entsprechende Menge an fließender Flüssigkeit verfügbar ist, um die in der Batterie erzeugte
Wärme auszutragen, was für den ungestörten Betrieb
der Batterie sehr wichtig ist. Zu diesem Zweck liegt eine Steuereinrichtung in
In Fig. 2 ist im Schaltplan die Regeleinrichtung 21 zur Form eines Klappenventils 22 in dem T-Stück an der
Regelung der Zuführung der beiden Säuren dargestellt. Verbindungsstelle zwischen den Zweigleitungen 13, 14
Die Batteriespannung liegt an den Klemmen N\ und N2. und der Wasserzuführungsleitung 15. Dieses Klappen-Die
Transistoren 71 und 72, eine Zenerdiode Z und die 5 ventil wird durch einen Elektromagneten 23 betätigt,
Widerstände R\ — Rs bilden die ganze Einrichtung. Die der eine Vorspannungsfeder aufweist, so daß also das
Anordnung ist so getroffen, daß bei niedriger Batterie- Ventil zwischen zwei Stellungen arbeitet. In der
spannung der Transistor 7*2 voll leitet und der Motor M2 normalen Stellung schließt es vollständig die Verbindie
volle Spannung erhält und damit mit maximaler dung 13 zwischen den Leitungen 14 und 15; in der
Leistung die Säuren in den Elektrolyten gibt. Wenn io anderen Stellung ist die Leitung 13 mit der Leitung 15
infolgedessen dann die Batteriespannung ansteigt, verbunden und die Zweigleitung 14 ist abgeschlossen,
erhöht sich auch die Spannung am Punkt A und wenn Der Elektromagnet 23 ist seinerseits durch eine
diese Spannung dann die Zenerspannung der Diode Z Steuereinrichtung 24 gesteuert, die von bekannter
überschreitet, beginnt der Transistor T2 Strom durchzu- Bauart ist und auf Temperaturen anspricht. Der Fühler
lassen. Damit wird die Spannung am Punkt B und 15 dieser Steuereinrichtung ist z. B. in der Elektrolytzufühgleichzeitig
an der Klemme C des Motors kleiner und rungsleitung 5 angebracht und zwar zwischen den
infolgedessen wird die Drehzahl des Motors kleiner, Zuführungsleitungen für die Elektrolyt-Komponenten
woraus sich wieder eine geringere Förderung an Säuren und den Einlaß der Gruppe 6 der Batterie. Die
ergibt. Da die Säurepumpen P2 und P3 von dem gleichen Regeleinrichtung 24 ist derart ausgewählt bzw. ausgebil-Motor
angetrieben werden, ändern sich die Mengen der 20 det, daß sie in einem bestimmten Temperaturbereich
geförderten Säuren immer im gleichen Verhältnis, so arbe'tet und dann, wenn die Temperatur des Elektrolydaß
also das Verhältnis von geförderter Schwefelsäure ten über einen vorherbestimmten Punkt hinausgeht,
zu geförderter Chromsäure unabhängig von der wird die Ausgangsspannung der Regeleinrichtung 24 auf
geförderten Gesamtmenge gleich bleibt. Durch Verän- einen solchen Wert erhöht, das der Magnet 23 erregt
derung der Werte der Widerstände R\ bis Rs kann der 25 wird, wobei dann also das Klappenventil 22 das Fließen
Arbeitspunkt und der Steuerbereich der Schaltung zur von im Wärmeaustauscher vorgewärmten Wasser
Anpassung an die jeweils vorhandenen Gegebenheiten beendet und kaltes Wasser aus der Zweigleitung 13 in
geändert werden. die Wasserzuführungsleitung 15 fließen läßt. Wenn die Wie bereits erwähnt, ist ein weiterer wichtiger Faktor Temperatur des Elektrolyten sich als Ergebnis dieses
beim Betreiben der Batterie die Temperatur des 30 Schaltvorganges erniedrigt, dann wird die Ausgangs-Elektrolyten.
Es ist bekannt, daß der Wirkungsgrad spannung der Regeleinrichtung 24 wieder kleiner und
einer Chromsäure-Batterie mit steigender Temperatur die Vorspannfeder des Magneten 23 stellt die Klappe in
größer wird. Der innere Widerstand der Batterie sinkt ihre andere, d. h. normale Stellung. Damit empfängt die
anfangs schnell bis nach 45°C der Einfluß der Wasserpumpe Pi wieder im Wärmeaustauscher 8, 14
Erwärmung steigt und bei 50- 1000C ist der Wirkungs- 35 vorgewärmtes Wasser.
grad erhöhende Einfluß nur mehr sehr schwach. Damit im Wärmeaustauscher 8, 14 unabhängig von
Andererseits beschleunigt sich die Reaktion über 8O0C, der Stellung des Ventils 22 stets Wasser fließt, ist dieses
so daß eine erhebliche überschüssige Wärmemenge Ventil zweckmäßig als Zweiwege-Klappventil ausgebil-
erzeugt wird, die nur einen schädlichen Einfluß haben det, so daß es in seiner normalen Stellung einen Auslaß
kann, weil die Batterie anfangen kann zu kochen. 40 in die Zweigleitung 14 schließt, aber bei Erregung
Infolgedessen wird Sorge dafür getragen, die Tempera- enisprechcnd der anderen Ventilstellung den Auslaß
tür in dem besonders vorteilhaften Bereich zwischen 45 öffnet.
und 900C zu halten. Gegebenenfalls kann die Steuerung der Zuführung
Bekanntlich entsteht Wärme, wenn Schwefelsäure des vorgeheizten bzw. kalten Wassers auch kontinuicrmit
Wasser gemischt wird, so daß es leicht ist, den 45 lieh durchgeführt werden, so daß z. B. an Stelle des
zweckmäßigsten Temperaturbereich bereits cm Ein- Magneten 23 ein Servo-Motor eingesetzt wird, der von
gang der Batterie zu erhalten. Andererseits ist es der Regeleinrichtung 24 in dem Sinne betätigt wird, daß
bekannt, daß der Elektrolyt beim Durchlaufen durch die das Ventil 22 in eine solche Stellung verbracht wird, daß
Batterie erwärmt wird, was vom inneren Widerstand das Verhältnis von vorgeheiztem Wasser zu kaltem
der Batterie herrührt und von der exothermen Reaktion. 50 Wasser der gewünschten Temperatur entspricht.
so daß eine richtige Temperatur am Eingang zum Aufgrund des oben beschriebenen Temperatursteuer-Kochen im inneren der Batterie führen kann. Dies ist systems arbeitet die nach der Erfindung ausgebildete der Grund dafür, warum beim Ausführungsbeispiel die Batterie immer unabhängig von der Temperatur des Zellen der Batterie in die beiden Gruppen 6 und S zugeführten Wassers in stabilisierter Weise. Wenn die aufgeteilt wurden, wobei zwischen den Batterien ein 55 Umgebung relativ warm ist, dann wird das dem Kühlen des Elektrolyten durchgeführt wird. Beim Elektrolyten zugeführte Wasser nicht oder nur wenig dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies Kühlen vorgeheizt, wahrend in kalter Umgebung nur oder dadurch bewirkt, daß die Zweigleitung 14 der hauptsächlich vorgeheiztes Wasser in den Elektrolyten Wasserzuführungsleitung 12 und die Elektrolytleitung 8 gegeben wird.
so daß eine richtige Temperatur am Eingang zum Aufgrund des oben beschriebenen Temperatursteuer-Kochen im inneren der Batterie führen kann. Dies ist systems arbeitet die nach der Erfindung ausgebildete der Grund dafür, warum beim Ausführungsbeispiel die Batterie immer unabhängig von der Temperatur des Zellen der Batterie in die beiden Gruppen 6 und S zugeführten Wassers in stabilisierter Weise. Wenn die aufgeteilt wurden, wobei zwischen den Batterien ein 55 Umgebung relativ warm ist, dann wird das dem Kühlen des Elektrolyten durchgeführt wird. Beim Elektrolyten zugeführte Wasser nicht oder nur wenig dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies Kühlen vorgeheizt, wahrend in kalter Umgebung nur oder dadurch bewirkt, daß die Zweigleitung 14 der hauptsächlich vorgeheiztes Wasser in den Elektrolyten Wasserzuführungsleitung 12 und die Elektrolytleitung 8 gegeben wird.
für den Elektrolyten zwischen den Gruppen 6 und 9 als 60 Wenn die beschriebene Batterie in Betrieb genonv
diesem Wärmeaustauscher dient der Elektrolyt als Druck des Druckmitteis in der Kammer 3 treibt den
aufnehmende Strömungsmittel. Nach der Erfindung 6j nen die Speisepumpen P\, Pt und Pt für die Elektrolyten-
wird diese Weise des Vorwärmens des in den Komponenten in der oben beschriebenen Welse zu
Chromsäure und Schwefelsäure in die Elcklrolytzuführungsleitung
5 zur Bildung weiteren Elektrolyten gesteuert sind. Da am Anfang die Battcricspannung
niedrig ist, arbeiten in der oben beschriebenen Weise die Säurepumpcn mit hohem Durchsalz, so daß übcrschüs- s
sigc Säure in den Elektrolyten gegeben wird. Der so mil erhöhter Konzentration gelieferte Elektrolyt erhöht die
Batlcricspnnmmg, wodurch dann wieder die Zufuhrratc der Säuren kleiner wird. Wenn dann z. B. die Belastung
der Batterie aufhört und damit die Batteriespannung erheblich ansteigt, arbeiten die Säurepumpcn mit
minimaler Leistung.
So wird die Zeil, in welcher der Elektrolyt brauchbar
ist, und der Arbeitszyklus der ganzen Batterie erheblich verlängert. Wegen der optimalen Tempcralurbcdingungen
und wegen des wirkungsvollen Flusses wird der Elektrolyt vollständig beim Fließen durch die Batterie
verbraucht, und wegen des erfindungsgemäßen Steuersystems bleibt die Batterie brauchbar und die Spannung
stabilisiert, so lange die Batterie arbeitet, was möglich ist, bis kein Elektrolyt mehr vorhanden ist oder die
löslichen Elektroden verbraucht sind. Man erhält mit Hilfe der Erfindung pro Gewichtseinheit dieselbe
Strommenge wie bei den besten Silbcr-Zinkakkumulatorcn,
der Preis einer Batterie nach der Erfindung ist aber nur ein Bruchteil des Preises eines solchen
bekannten Akkumulators, wobei darüber hinaus eine zeitlich stabilisierte Spannung erhalten wird.
Es ist auch denkbar, die Batterie mit einer Einrichtung zum Vorheizen des am Beginn verwendeten Elektrolyten
zu versehen, so daß vom Augenblick des Betriebsbcginncs an die bestmöglichen Betriebsbedingungen
erreicht werden. Eine solche Einrichtung müßte von außen mit Energie beliefert werden und kann in
dem Augenblick abgeschaltet werden, in welchem das Starten erfolgte.
E.s ist auch möglich, neben der über die Zuführleitung
dem Elektrolyten zugeführtc Säure nach dem ersten
Abschnitt weitere Säure einzuführen, um die Arbeitsbedingungen für die ganze Batterie bestehend aus
mehreren Zcllcngruppcn zu stabilisieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Galvanische Batterie mit mehreren Zellen, mit
Mitteln zur Zuführung von Wasser und mindestens einer anderen Elektrolyt-Komponente aus getrennten
Quellen zur Bildung eir.es Elektrolyten und zum Fördern desselben durch dia Zellen der Batterie, und
einer ersten auf die Spannung der Batterie ansprechenden Regeleinrichtung zur Regelung der
Zuführung der Elektrolyt-Komponenten und damit der Konzentration des Elektrolyten in eine Spannungsschwankungen
entgegenwirkende Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen in
zwei durch eine Elektrolytleitung (8) miteinander verbundenen Gruppen (6, <>) unterteilt sind, daß die
Wasserquelle (il) über zwei Zweigleitungen (13,14)
mit den Wasserzuführungsrnhteln (P\) verbunden ist, wobei die eine Zweigleitung (14) mit der Elektrolytleitung
(8) einen Wärmeaustauscher bildet, in welchem der Elektrolyt als wärmelieferndes Strömungsmittel
und Wasser ils wärmeempfangendes Strömungsmittel dient, unc daß die Zweigleitungen
(13,14) mit einer Steuerein -ichtung (22) ausgestattet
sind, die von einer die Temperatur des gebildeten Elektrolyten erfassenden Regelvorrichtung (24)
derart gesteuert ist, daß die Steuereinrichtung (22) die Anteile des durch die Zweigleitungen (13, 14)
strömenden vorgewärmter und nicht vorgewärmten Wassers in eine Abweichurgen von einem vorherbestimmten
Temperaturwert entgegenwirkende Richtung ändert.
2. Galvanische Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Regeleinrichtung (20) zur
Steuerung der Wasserzuführungseinrichtung (P\) in dem Sinne, daß während lies ganzen Betriebes die
Wasserzufuhr im wesentlichen konstant bleibt.
3. Galvanische Batterie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus
Wasser, Schwefelsäure und Chromsäure besteht und daß die erste Regeleinrichtung (21) die Einspeisung
von Schwefelsäure und Chromsäure in dem Sinne steuert, daß das Verhältnis von Schwefelsäure zu
Chromsäure unabhängig von der Gesamtmenge der den Elektrolyten bildenden Bestandteile konstant
bleibt.
4. Galvanische Batterie iiach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Ventil (22) in der Wasserzuführungsleitung (15), wobei die erste (13) und die zweite
Leitung (22) mit dem Ventil (22) verbunden sind und die auf Temperatur ansprechende Einrichtung (24)
das Ventil (22) steuert und durch einen Temperaturfühler an einer Stelle in der Elektrolytzuführungsleitung
(5), die zwischen den Einlassen für die Elektrolytbestandteile und dem Einlaßende der
Batterie (6) liegt.
5. Galvanische Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tank (1) für fertig gemischten
Elektrolyten zum Anfahren der Batterie (6, 9) und durch Mittel zum Heizen dieses Elektrolyten auf
eine vorherbestimmte Temperatur vor dem Einführen desselben in die Batterie (6,9).
Applications Claiming Priority (2)
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FI237466 | 1966-09-12 | ||
DEV0034420 | 1967-09-11 |
Publications (1)
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