DE1671777A1 - Verfahren und System zur Erzeugung von elektrischer Energie - Google Patents

Verfahren und System zur Erzeugung von elektrischer Energie

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DE1671777A1
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fuel
water
reformate
electrolyte
fuel element
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DE19671671777
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Paul Chludzinski
Harrison John Ward
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/06Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues
    • H01M8/0606Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues with means for production of gaseous reactants
    • H01M8/0612Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues with means for production of gaseous reactants from carbon-containing material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
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    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
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Description

  • Verfahren und System zur Erzeugung von elektrischer Energie. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Erzeugung von elektrischer Energie durch die indirekte Verwendung eines reformierbaren Brennstoffes.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zur Erzeugung elektrischer Energie zu entwickeln.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Elektrolyt ionisch leitend zwischen einer Anode und einer Kathode angeordnet wird, die als Elektroden für ein Brenristoffelecnent dienen, lfrennstoft dem Brennstoffelement für eine elektrochemische Oxydation an der Anode zugeführt wird, indem eine Mischung aus Wasser und einem reformierbaren Brennstoff in wärmeannehmender Beziehung mit einer Verbrennungszone umgesetzt wird, um ein Reformat, das Wasserstoff einschließt, zu erzeugen, das Reformat dem Brennstoffelement zugeführt wird, ein Oxydationsmittel dem Brennstoffelement zur elektrochemischen Reduktion an der Kathode zugeführt wird, ein Brennstoff und ein Oxydationsmittel im Überschuß über die Erfordernisse des Brennstoffelements der Verbrennungszone zugeführt werden, der überschüssige Brennstoff und das überschüssige Oxydationsmittel innerhalb der Verbrennungszone exothermisch vereinigt werden, der innerhalb der Verbrennungszone und innerhalb des Brennstoffelements gebildete Wasserdampf kondensiert wird und das bei der Erzeugung des Reformats verbrauchte Wasser mit kondensiertem Wasser wieder aufgefüllt wird, Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Erzeugung von elektrischer Energie, gekennzeichnet durch ein Brennstoffelement, das eine Kathode, eine Anode, eine zwischen der der Kathode und der Anode angeordnete Elektrolytvorrichtung, um dazwischen eine ionische Leitung herzustellen, eine Vorrichtung zur Bildung einer Oxydationskammer neben der Kathode und eine Vorrichtung zur Bildung einer Wasserstoffkammer neben der Anode enthält, eine Reformierungsvorrichtung einschließlich einer Brennervorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Wasser und Brennstoff zii der Reformierungsvorrichtung einschließlich einer Wasserdampf-kondensierungsvorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung des Reformats aus der Reformierungsvorrichtung zu der Wasserstoffkammer-Vorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Oxydationsmitteln zu der Oxydationskammer, eine Vorrichtung für die Zuführung von Brennstoff-zu der Brennervorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Oxydationsmittel zu der Brennervorrichtung und eine Vorrichtung für die Zuführung von Wasserdampf aus dem Brennstoffelement und der Brennervorrichtung zu der Kondensierungsvorrichtung.
  • Das Verfahren und das System nach der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm eines Systems nach der Erfindung, das mit Brennstoffelementen verwendet wird, die einen freien wässrigen sauren Elektrolyten besitzen und bei Temperaturen gut über der Umgebungstemperatur arbeiten.
  • Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm eines Systems nach der Erfindung,-das mit Brennstoffelementen verwendet wird, die einen freien wässerigen alkalischen Elektrolyten besitzen. Fig. 3 ist ein schematisches Diagramm eines Systems nach der Erfindung, das mit Brennstoffelementen verwendet wird, die einen festgelegten Elektrolyten besitzen.
  • Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm eines Systems nach der Erfindung, das mit Brennstoffelementen verwendet wird, die einen freien wässerigen sauren Elektrolyten besitzen und bei Temperaturen in der Nähe der Raumtemperatur betrieben werden.
  • Fig. 1 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Erzeugung von elektrischer Energie aus einem reformierbaren Brennstoff dar. Dabei wird ein Brenn-Stoffelement mit einem freien wässerigen sauren Elektrolyten verwendet. Das Brennstoffelement wird bei einer Temperatur im Bereich von 93 bis 232°C betrieben. Das schematisch dargestellte Brennstoffelement 1 ist in eine Wasserstoff-Kammervorrichtung 3, eine Elektrolytvorrichtung 5, eine Oxydationskammer-Vorrichtung 7 aufgeteilt und besitzt eine Anode 9, die zwischen der Wasserstoff-Kammervorrichtung und der Elektrolytvorrichtung angeordnet ist, und eine Kathode@11, die zwischen der Oxydationskammer-Vorrichtung und der Elektrolyt-Vorrichtung angeordnet ist. Brennstoffelemente mit I'hosphorsäureelektrolyte sind typisch für die herkömmlichen Brennstoffelemente, die in dem System verwendet werden. Das Brennstoffelement ist schematisch als eine einzelne Elementeinheit dargestellt, man kann ,jedoch auch eine Batterie von Elementen verwenden.
  • Um der Wasserstoffkammer-Vorrichtung des Brennstoffelementes Wasserstoff zuzuführen, ist eine Vorrichtung 13 vorgesehen, die als eine Brennstoffquelle dient. Die Leitungsvorrichtung 15 und die Pumpvorrichtung 17 führen den Brennstoff zum Reformer 19. Dem Reformer wird gleichzeitig durch die Leitungsvorrichtung 21 und durch die Pumpvorrichtung 23 Wasser zugeführt. Ein Wärmeaustauscher 25 führt Wärme von der Brennstoffelement-Elektrolytvorrichtung zu dem Wasser und dem Brennstoff ab, die dem Reformer zugeführt werden. Die Leitungsvorrichtungen 27 und 29 und die Pumpvorrichtung 31 zirkulieren den freien wässerigen sauren Elektrolyten von der Elektrolytvorrichtung des Brennstoffelements zu dem Wärmeaustauscher.
  • Die hier verwendete Bezeichnung "Reformer" bezieht sich auf ,jede herkömmliche Apparatur zur Erzeugung von Wasserstoff durch die Reaktion von Wasser mit einem reformierbaren Brenn-Stoff. Von den bekannten reformierbaren Brennstoffen werden die Kohlenwasserstoffe und Alkohole im allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt verwendet. Vorzugsweise wird ein katalytischer Reformer verwendet, der einen herkömmlichen reformierenden Katalysator benutzt, wie er beispielsweise im Handel von Engelhard Industries, Girdler, the Institute of Gas `fechnology und dgl. erhalten werden kann. Bei der Reformierung von Wasser und Kohlenwasserstoffen oder Alkoholmischungen werden die Reformer in typischer 1yeise je nach dem spezifischen Einspeisematerial und dem gewählten Katalysator in Temperatur-Bereichen von 430 bis 760°C betrieben. Der Reformer setzt das Wasser und die Brennstoffmischung um und erzeugt Wasserstoff, der bestimmte Mengen an Wasser, Methan, Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd und verschiedene mitgerissene Spurenstoffe enthält. Während in Fig. 1 nur ein Reformer dargestellt ist, können auch zwei oder mehrere Reformer in Serie verwendet werden, wobei die Reformer den gleichen oder verschiedene Katalysatoren besitzen, um eine möglichst wirksame Wasserstofferzeugung zu erreichen.
  • Der im Reformer erzeugte Wasserstoff wird zusammen mit den mitgerissenen Materialien - in herkömmlicher «eise als unreiner Wasserstoff bezeichnet - vom Reformer zu der Wasserstoffkammer-Vorrichtung durch die Leitungsvorrichtung 33 zirkuliert. Da Brennstoffelemente mit Phosphorsäureelektrolyte gegenüber Reformatverunreinigungen wie beispielsweise Kohlenmonoxyd relativ unempfindlich sind, werden keine weiteren Vorrichtungen zum Raffinieren des eingespeisten Materials verwendet. Da die Reformierung im allgemeinen bei Temperaturen durchgeführt wird, die ziemlich über der maximal erwünschten Betriebstemperatur des Brennstoffelements liegt, ist ein Wärmeaustauscher 35 vorgesehen, der die Wärme vom Reformat auf das Wasser und den Brennstoff, die dem Reformer zugeführt werden, überträgt. Dadurch wird ein doppelter Vorteil erreicht: erstens wird die Wärmeenergiemenge reduziert, die zugeführt werden muß, damit die Reformierung erreicht wird, und zweitens wird die Temperatur des in die Wasserstoffkammer-Vorrichtung eintretenden Beschikkungsmaterial auf eine Temperatur bei oder in der Nähe der Temperatur des Brennstoffelements reduziert. Dadurch, daß das Beschickungsmaterial das Brennstoffelement bei einer Temperatur in der Nähe der Betriebstemperatur betritt, wird die Erzeugung von thermischen Überbeanspruchungen (thermal stresses) innerhalb des Brennstoffelementes auf ein Mindestmaß reduziert. Die thermischen Überbeanspruchungen können über längere Zeiträume der Verwendung zu strukturellen Fehlern beitragen.
  • Die Leitungsvorrichtung 37 führt ein Oxydationsmittel zu der Oxydationskammer-Vorrichtung. Wird eine elektrische Ladung über die Elektroden des Brennstoffelements verbunden, dann wird mindestens ein Teil des Oxydationsmittels, das der Oxydatianskammer-Vorrichtung zugeführt wird, und des Wasserstoffs, der der Wasserstoffkammer-Vorrichtung zugeführt wird, elektrochemisch an der Kathode und an der Anode umgesetzt. In dem dargestellten spezifischen System, indem das Brennstoffelement einen freien wässerigen sauren Elektrolyten verwendet, wird der Wasserstoff in der Wasserstoffkammer-Vorrichtung zu Wasser-Stoffionen oxydiert, die in den Elektrolyten hineingehen. Die bei der Oxydation abgegebenen Elektronen werden der Anode zugeführt und werden über einen äußeren (externen) Stromkreis, der hier nicht gezeigt wird, der Kathode zugeführt. Gleichzeitig wird das Oxydationsmittel in der Oxydationskammer-Vorrichtung reduziert. In den Fällen, in denen Sauerstoff oder Luft als Oxydationsmittel verwendet werden, besteht das gebildete Reaktionsprodukt aus Wasser. Bei einer bestimmten vorgegebenen Betriebstemperatur des Brennstoffelements wird ein Gleichgewicht zwischen dem Elektrolyten und dem Wasserdampf hergestellt, der zu der Oxydationsmittel-Kammervorrichtung abgeleitet wird, so daß keine Tendenz besteht, daß der Elektrolyt Wasser verlier oder annimmt.
  • Um einen wirksamen Betrieb des Brennstoffelements zu erreichen, wird dem Brennstoffelement Brennstoff und Oxydationsmittel im Überschuß über die notwendige Verbrauchsmenge zugeführt. Für diesen Zweck ist eine Leitungsvorrichtung 39 vorgesehen, die eine überschüssige Menge an Brennstoff zusammen mit den mitgerissenen Verunreinigungen zu dem Brenner 41 führt. Eine Leitungsvorrichtung 43 führt überschüssiges Oxydationsmittel, beigemengte Verunreinigungen (beispielsweise Stickstoff aus Luft) und Wasserdampf zu dem Brenner. Das überschüssige Oxydationsmittel und der überschüssige Brennstoff werden am Brenner exotherm umgesetzt und erhitzen den Reformer auf die erwünschte Betriebstemperatur. Bei manchen Anwendungsarten ist es wünschenswert, der Wasserstoffkammer-Vorrichtung des Brennstoffelements weniger überschüssigen Brennstoff zuzuführen, als vom@Brenner benötigt wird. In einem solchen Fall wird eine fakultative Leitungsvorrichtung 45 verwendet, die sich von der Brennstoff-Leitungsvorrichtung stromaufwärts vom Reformer zu der Leitungsvorrichtung 39 erstreckt. Die Kontroll- und Steuervorrichtung 47 stellt die Strömungsrate des nichtreformierten Brennstoffes zum Brenner ein. Die Verwendung einer solchen Leitungsvorrichtung 45 ermöglicht die Zuführung des Brennstoffes zum Brenner ohne eine Reformierung. Das bedeutet wiederum, daß die Kapazität des Reformers proportional reduziert werden kann.
  • Wenn keine elektrische Energie vom Brennstoffelement abgenommen wird, dann wird der Brennstoff oder das Oxydationsmittel, die dem Brennstoffelement zugeführt werden, nicht verbraucht. Wird Luft als das Oxydationsmittel verwendet, dann sind die Kosten für das Oxydationsmittel sehr gering, so daß dieses in die Atmoshpäre abgeführt werden kann ohne daß wirtschaftliche Nachteile entstehen. Jedoch ist es bei den meisten Anwendungsarten wünschenswert, den Brennstoff möglichst wirksam zu verwenden. Brennstoffverluste bei niedrigen oder Nichtladungszuständen können dadurch einfach verhindert werden, daß der Brennstoffstrom zu dem Reformer in Relation zu der elektrischen Energiemenge reguliert wird, die dem Brennstoffelement zugeführt wird. In den Fällen, in denen das erfindungsgemäße System vorzugsweise bei relativ stetigen Beschickungsmaterialraten bedient wird, ist es von Vorteil, eine fakultative Leitungsvorrichtung 49 einzuschließen, die den Brennstoff von der Übersehußbrennstoff-Leitungsvorrichtung 39 zu der Leitungssvorrichtung 13 für reformierbaren Brennstoff rezirkuliert. Die Hezirkulationsrate des überschüssigen Drennstoffes wird durch die Strömungsregulier-Vorrichtung 51 kontrolliert und gesteuert. Die Stromr4gulierungss-Vorrichtung ist vorzugsweise ein Gerät zum Messen der elektrischen Energiemenge, die durch das Drenn-Stoffelement zugeführt wird und Brennstoff in die umgekehrte Relation dazu rezirkuliert. In der einfachsten Form ist die Stromregulierungs-Vorrichtung ein solenoidkontrolliertes Ventil, bei der das Solenoid bei Betätigung das Ventil zur verschlossenen Stellung beeinflußt. Wird das Solenoid in einen Stromkreis mit dem Brennstoffelement und mit. einer elektrischen Ladung in Serie geschaltet, dann kan eine automatische Rezirkulation des überschüssigen Brennstoffes unter niedrigen oder Nichtladungszuständen erreicht werden. Dafür kann eine herkömmliche bei Hand oder automatisch zu betätigende Stromregulierungs-Vorrichtung verwendet werden.
  • Um ein System zu schaffen, indem der reformierbare Brennstoff den einzigen logistischen Bedarf darstellt, ist es notwendig, eine Vorrichtung einzuschließen, die das dem Reformer zugeführten und vom Reformer verbrauchte Wasser wieder auffüllt. Um diese Funktion durchzuführen, wird in dem System nach der Erfindung eine Wasserwiedergewinnungseinheit 53 verwendet. Die Wasserwiedergewinnungseinheit besitzt einen inneren Hauptteil 55 und einen äußeren Hauptteil 57. Der innere Hauptteil ist in einen oberen Abschnitt 59 und in einen unteren Abschnitt 61 aufgeteilt. Der obere Abschnitt ist bei 63 mit einem geeigneten thermischen Isolationsmaterial ausgekleidet, um eine Wärmeübertragung zwischen den inneren und äußeren Oberflächen davon zu verhindern. Der untere Abschnitt ist vorzugsweise so eingerichtet, daß er in v$rksamet 'eise die Wäre zwischen den inneren und den äußeren Oberflächen davon überträgt. Die Wärmeübertragungsrippen 65 sollen eine Verteilung der Wärme von der äußeren Oberfläche unterstützeci, i Die Leitungsvorrichtungen 39 und 43, die überschüssigen Brennstoff und Oxydationsmittel vom Brennstoffelement zum Brenner führen, sind mit den Wärmeübertragungsteilen 67 und 69 innerhalb des oberen Abschnittes des inneren Hauptteiles ausgerüstet. Die Leitungsvorrichtung 71 führt Reaktionsprodukte vom Brenner und vom Brennstoffelement zusammen mit anderen Gasen, die im Reformat mitgerissen werden können (beispielsweise Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd, Kohlenwasserstoff und dgl.) oder im Oxydationsmittel mitgerissen werden (beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxyd und dgl.) zu dem oberen Abschnitt des inneren Hauptteils. Vom Brennerabgas wird Wärme auf den Brennstoff und auf das Oxydationsmittel übertragen, die dem Brenner zugeführt werden. Ein Teil des im Brennerabgas vorhandenen Wasserdampfes kann auf den Wärmeübertragungsteilen der Leitungsvorrichtung innerhalb des inneren Hauptteiles kondensieren.
  • Eine Leitungsvorrichtung 73 ist im unteren Abschnitt des inneren Hauptteils vorgesehen, um den unkondensierten Teil des Brennerabgases herauszutreiben. Während ein Teil des im Brennerabgas vorhandenen Wasserdampfes im oberen Abschnitt kondensiert wird, wird der Ilauptteil des Wasserdampfes aus dem Brennerabgas im unteren Abschnitt kondensiert. Ein Gebläse 75 und eine Röhrenvorrichtung 77 sind mit dem äußeren Hauptteil verbunden, um Luft in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem unteren Abschnitt zu führen. Diese besitzen zwei Funktionen: die zugeführte Luft wird erwärmt und ein großer Teil des im Brennerabgas vorhandenen Wasserdampfes wird innerhalb des unteren Abschnittes kondensiert. Das Kondensat wird im inneren Hauptteil bei 79 gesammelt. Die Wasserzufuhr-Leitungsvorrichtung dem inneren Hauptteil verbunden, um das Kondensat aufzunehmen. Bei den meisten Temperatur-und Feuchtigkeitsbedingungen wird genügend Wasser kondensiert, um das bei der Reformierung ver- brauchte Wasser wieder aufzufüllen. Unter solchen Bedinungen kann das Wasser aus dem System für andere Zwecke entnommen werden. Für diesen Zweck ist eine Leitungsvorrichtung 76 und eine Ventilvorrichtung 78 vorhanden.
  • Die erwärmte Luft wird aus dem äußeren Hauptteil bei 81 abgeführt. Die erwärmte Luft kann in die Atmosphäre abgeführt werden. Vorzugsweise wird diese warme Luft jedoch als die Ozydationsmittelzufuhr für das Brennstoffelement verwendet. Die Ventilvorrichtung 83 ist vorgesehen, die Entlüftungsrate der Luft in die Atmosphäre zu steuern und die Leitungsvorrichtung 37 ist in Luftempfangsbeziehung verbunden.
  • KonzentrierterPhosphorsäureelektrolyt tendiert bei Raum- temperaturen dazu,viskos zu werden. Deshalb ist- es in manchen Fällen von Vorteil, beim Abschalten des Brennstoffelements die Phospohorsäure zu verdünnen. Es ist unwichtig, ob die Phosphor- säure vor oder nach der Entfernung der elektrischen Ladung ver- dünnt wird. Jedoch wird die Phosphorsäure vorzugsweise verdünnt bevor sie sich ausreichend abgekühlt hat, um viskos zu werden. Zu diesem Zweck ist eine Leitungsvorrichtung 80 vorhanden, die sich von der Wasserzufuhr-Leitungsvorrichtung 21 abzwe :t. Diese Leitung wird durch die Ventilvorrichtung 82 gesteuert, die eine Zuführung von Wasser zu dem Wär®eaustauseher 25 zwecks Verdünnung des Elektrolyten ermöglicht. Wenn das Brennstoffelement abgeschaltet wird, ist die Phosphorsäure genügend verdünnt, u= leicht zirkuliert zu werden. Zu gleicher Zeit macht überschüssi-ges Wasser im Elektrolyt keine Schwierigkeiten, das Brennstoff- element in Betrieb zu setzen. Das überschüssige Wasser wird vom Elektrolyten abgeleitet und wird vom Brennstoffelement in Form von Wasserdampf abgegeben, da sich das Brennstoffelement in bezug auf die Elektrolytkonzentration selbst reguliert.
  • In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes System zur Erzeugung von elektrischer Energie dargestellt, das dem System in Fig. 1 ähnelt, bei dem jedoch im Brennstoffelement 1A eine freie wässerige alkalische Elektrolytvorrichtung 5A verwendet wird.
  • Identische Teile der beiden in Fig. i und 2 dargestellten Systeme sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Kaliushydroxyd ist ein typischer und bevorzugt verwendeter freier wässeriger alkalischer Elektrolyt für das Brennstoffelement.
  • Kaliumhydroxyd ist gegenüber kleinen Konzentrationen an Kohlenmonoxyd höchst empfindlich. Dementsprechend ist das Brennstoffelement mit einer modifizierten Wasserstoffkammer-Vorrichtung 3A versehen, die eine Wasserstoffdiffusionsbarriere 85 enthält. Die Diffusionsbarriere erlaubt selektiv das Ein- und Durchdringen von Wasserstoff, während sie das Eindringen von anderen Gasen verhindert. Herkömmliche Diffusionsbarrieren sind aus Palladium oder Palladiumlegierungen in dünner Blatt- oder Folienform konstruiert.
  • Brennstoffelemente mit einem wässerigen alkalischen Elektrolyten werden in allgemeinen bei relativ hohen Tempera- turen betrieben beispielsweise bis zu Temperaturen von an- nähernd 2600C. Dementsprechend ist das erfindungsgemäße Re- formierungssysten zur Erzeugung von Wasserstoff und für die Zirkulierung des Elektrolyten in wesentlichen mit dem in Fig. i dargestellten System identisch. Es unterscheidet sich von diesem lediglich durch den Einschluß einer herkömmlichen Kohlenmonoxyd-Reduzierungsvorrichtung 87. Die Vorrichtung zur Reduzierung des Kohlenmonoxyds in Wasserstoffstrom wird des- halb verwendet, weil Kohlenmonoxyd dazu neigt, den in der Anode eingebauten Elektrokatalysator zu vergiften. In Fig. 1 ist keine Kohlenmonoxyd reduzierende Vorrichtung dargestellt, da Brennstoffelemente mit Phosphorsäureelektrolyt gegenüber einer Vergiftung durch Kohlenmonoxyd widerstandsfähig sind. Andere Arten von sauren Elektrolyten sind gegenüber der Kohlenmonoxydvergiftung empfindlicher, während alkalische Elektrolyten gegen-über der Kohlenmonoxydvergiftung sehr empfindlich sind. Jede der herkömmlichen Vorrichtungen zur Reduzierung des Kohlenmonoxydgehaltes kann verwendet werden. Ein bevorzugtes Gerät ist die Kohlenmonoxyd-Verstellvorrichtung, (carbon monoMid shifter) die Kohlenmonoxyd mit Wasser umsetzt und Kohlendioxyd und Wasserstoff bildet. Eine andere verwendbarer@Mri.@htung ist der Methanator. Diese Vorrichtung setzt Kohlenmonoxyd mit Wasserstoff um und erzeugt Methan und Wasser. Falls erwünscht können mehrere Kohlenmonoxyd-reduzierende Vorrichtungen des gleichen oder von verschiedenem Charakter in Serie verwendet werden.
  • Der Wasserstoffstrom, der durch die Leitungsvorrichtung 33 in die Wasserstoffkammer-Vorrichtung hineinkommt, enthält Wasserstoff, Wasßerdampf, Methan, Kohlendioxyd und geringe Mengen an-Kohlenmonoxyd. Der eintretende Strom ist von-der Anode durch die Diffusionsbarriere getrennt. Der vorhandene Wasserstoff diffundiert durch die Barriere und ist frei, um an der Anode zu reagieren.
  • Die Reforsatteile, die nicht durch die Diffusionsbarriere durchdringen, werden durch die Leitungsvorrichtung 39 zum Bren- ner zirkuliert. Es bleiben genügend Wasserstoff und verbrenn- bare Reformatverunreinigungen in den Teil des Beformats zurück, der nicht durch die Diffusionsbarriere durchdringt, so daß diese stromabwärts vom Brennstoffelement verbrannt werden kön- nen.
  • Falls erwünscht, kann die Ozydationsmittelzufuhr zum Brenn- stoffelement und die im System nach Fig. i verwendete Wasser- wiedergewinnungsvorrichtung auch im System nach Fig. 2 verwen- det Werden. In Fig. 2 wird eine modifizierte Wasserwiedergewinnungseinheit 53A dargestellt, um eine alternative strukturelle Anordnung zu zeigen, die in den Systemen nach Fig. 1 und nach Fig. 2 verwendet werden kann. Diese Einheit unterscheidet sich von der Einheit 53 dadurch, daß die Leitungsvorrichtung 43 für überschüssiges Oxydationsmittel fehlt. Das Oxydationsmittel wird zum Brennstoffelement 1A durch die Oxydationsmittel-Leitungsvorrichtung 37A zugeführt, die eine Kohlendioxyd-Reduzierungsvorrichtung 91 besitzt. Diese ist als ein fakultativer Bestandteil davon eingeschlossen. Überschüssiges Oxydations-mittel wird nach Verlassen der Oxydationsmittelkammer-Vorrichtung bei 93 in die Atmosphäre abgeleitet. Das Oxydationsmittel wird bei 95 dem Brenner zugeführt. Es ist nicht nötig, irgendwelche Leitungen vorzusehen, die das Oxydationsmittel dem Brenner zuführen, da der Brenner so konstruiert sein kann, daß er die notwendige Menge an Oxydationsmittel aus der Luft ansaugt.
  • Das in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße System ähnelt dem in Fig. i dargestellten System. Es unterscheidet sich je- doch von diesem durch die Verwendung eines Brennstoffelementes iB mit einem festgelegten Elektrolyten (immobilized electrolyte) Der festgelegte Elektrolyt kann aus einer Säure oder einer Base bestehen, die durch kapillare Kräfte in einer porösen Matrix festgehalten wird. Der festgelegte Elektrolyt kann alternativ ein Ionenaustauscherharz sein. Brennstoffelemente, die solche Elektrolyte verwenden, sind wohl bekannt und werden in typischer Weise bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis 930C betrieben. Dieses Brennstoffelement unterscheidet sich vom Brennstoffelement 1 dadurch, daß die Wärme von der Elektrolytvorrichtung zum Wärmeaustauscher 25 übertragen wird. indem ein Kühlmittel durch die Leitungsvorrichtung 27a zirkuliert wird. Das i= Gemini Raumschiff verwendete Brennstoffelement ist ein Beispiel eines geeigneten herkömmlichen Brennstoffelements, das eine Wärmeübertragung vom Elektrolyten mittels der Zirkulation eines Kühlmittels ermöglicht.
  • Die Übertragung von Wärme aus dem Reformat, das von der Wasserstoffkammer-Vorrichtung durch die Leitungsvorrichtung 33A zirkuliert wird, auf das Wasser und auf den reformierbaren Brennstoff wird im Austauscher 35A erreicht. Der Wärmeaustauscher 35A wird dargestellt, um lediglich eine alternative Form eines Wärmeaustausches 35 zu zeigen. Der Wärmeaustauscher 35A unterscheidet sich vom Wärmeaustauscher 35 dadurch, daß der hereinkommende Brennstoff und das Wasser innerhalb des Wärmeaustauschers vermischt werden. Der kombinierte Brennstoff und Wasserstrom wird dem Reformer durch die Leitungsvorrichtung 97 zugeführt.
  • Stromabwärts vom Wärmeaustauscher 35A wird das Reformat durch die Kohlenmonoxyd-Reduziervorrichtung 87 durchgeführt und dann durch einen Wärmeaustauscher 99. Zweck des Wärmeaustauschers ist die Temperatur des Reformats zu reduzieren, damit dieses der Temperatur des Drennstoff elements näherkommt. Eine Luftleitung 103 mit einem Gebläse 101 soll eine indirekte Wärmeübertragung der Luft bewirken. Die erwärmte Lust wirr, bei 105 abgeleitet.
  • Der Wärmeaustauscher 99 ist ein fakultatives Element. Er kann weggelassen werden, wenn die Kohlenmonoxyd-Reduziervorrichtung 87 stromaufwärts vom Wärmeaustauscher 35A zwischen dem Reformer und dem Wärmeaustauscher angebracht ist. Der Wärmeaustauscher 99 würde dennoch eine nützliche Funktion besitzen, indem er die. Temperatur des Reformats kontrolliert, selbst wenn die Kohlenmonoxyd-Reduziervorrichtung wieder angebracht wird.
  • Die Oxydationsmittelzufuhr und die Wasserwiedergewinnungs-Vorrichtung, die im erfindungsgemäßen System nach Fig. 3 verwendet werden, sind im wesentlichen identisch mit dem System nach Fig. 1'. Der Einschluß einer Befeuchtungsvorrichtung 107 ist jedoch ein wesentlicher Unterschied. Brennstoffelemente mit einem festgelegten Elektrolyten sind gegenüber einem Wasserverlust empfindlicher als Brennstoffelemente mit einem freien wässerigen Elektrolyten. Um Wasserverluste zu verhindern, muß sichergestellt werden, daß die Feuchtigkeit der Reaktionsmittelatröme einer Sättigung nahe kommt. Selbst wenn die der Wasserwiedergewinnungseinheit 53 zugeführte Luft anfängliche eine Feuchtigkeit von 100% besitzt, besitzt die Luft, die die Wasserwiedergewinnungseinheit verläßt und durch die Leitungsvorri:._=htung
    37 zu der Oxydationsmittelkammer-Vorrichtung _.e.ühxt wird,
    nicht das gleiche hohe Feaachtigkeitsnivevu. Dar Grund dafür ist,
    daß die Lift in der Wasserw :ip seinheit erhitzt wird
    und daher beim Abgang mehr Wasser in Dampfform gehalten wird als beim Eingang. Damit sichergestellt wird, daß genügend Was- ser in der Befeuchtungsvorrichtung zu allen Zeitpunkten vorhan- den ist,. wird eine Leitungsvorrichtung 109, die eine Stromkontrollvorrichtung 111 besitzt, zwischen der Wasserzufuhr-Leitungsvorrichtung 21 und der Befeuchtungsvorrichtung einge- setzt. In Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßes System dargestellt, daß dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen System ähnlich ist, sich jedoch von diesem durch die Verwendung eines Brennstoffelements IC unterscheidet, das eine Elektrolytvorrichtung 5C mit einem freien wässerigen sauren Elektrolyten be- nutzt, die bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zu etwa 930C betrieben wird. Brennstoffelemente mit Schwefelsäureelektrolyten werden beispielsweise als herkömmliche Brennstoffele- mente dieser Art verwendet. Das System für die Zirkulierung des Elektrolyten und für die Abführung der Wärme auf das Wasser und auf den reformierbaren Brennstoff ähnelt im wesentlichen dem in Fig. i dargestellten System. Ein Unterschied besteht darin, daß eine Säurekonditionierungsvorrichtung 113 zusätzlich angebracht wird. Diese bekannten Vorrichtungen dienen der Über- wachung und der Einstellung der Säurestärke als auch der Ent- fernung von festgestellten Verunreinigungen. Die Wasserwiedergewinnungseinheit, der Reformer und die Vorrichtung zur Behandlung des Reformats zwischen dem Reformer und der Wasserstoffkammer-Vorrichtung entsprechen den in Fig. 3 dargestellten Einheiten. Als eine alternative Vorrichtung für die Kondensierung eines Teils des Wasserdampfes, der als Reaktionsprodukt vom Brennstoffelement gebildet wird, wird eine Leitungsvorrichtung 43 mit einem direkten Wärmeaustauscher 115 angebracht. Die Leitungsvorrichtung.117 und das Gebläse 119 füllen umgebende Luft zu und mischen diese direkt mit dem überschüssigen Oxydationsmittel und dem Reaktionsprodukten aus der Oxydationsmittelkammer-Vorrichtung. Dadurch wird der Abgasstrom gekühlt und mindestens ein Teil des vorhandenen Wasserdampfes kondensiert. Die Leitungsvorrichtung 121 führt das Kondensat vom Wärmeaustauscher zu der Wasserzufuhr-Leitungsvorrichtung .21. Der Wärmeaustauscher 115 ist ein fakultatives Element des erfindungsgemäßen Systems.
  • In den Fig. 1 bis 4 wurden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems mit einigen Alternativen beschrieben. Die Systeme können jedoch weiterhin modifiziert werden.
  • Die gezeigten Brennstoffelemente arbeiten mit Luft. Die Brenn-stoffelemente können alternativ auch mit einem anderen herkömm- lichen Oxydationsmittel betrieben werden. Im erfindungsgemäßen System nach Fig. 1 kann das dadurch erreicht werden, daß die Leitungsvorrichtung 37 mit einer separaten Oxydationsmittelquelle verbunden wird. In einigen System kann die umgebende Luft verwendet werden, indem man sich für die Zirkulation die natürlichen Konvektionaluftströme zunutze macht. In einem sol- chen Fall kann die Ogydationsmittelkammer-Vorrichtung für das Brennstoffelement weggelassen werden. Die für die verschiedenen Wärmeaustauscherfunktionen verwendete Luft wird dann getrennt verwendet von der Luft, die als Reaktionsmittel für das Brenn- stoffelement Benutzung findet. Während die gezeigte Befeuchtungs.-vorrichtung eine Leitungsvorrichtung besitzt, um eine Wasser-zirkulation zu ihr zu erlauben, jedoch ist dies nicht notwen- dig. Die Befeuchtungsvorrichtung kann mit einem Wasservorrats- tank versehen werden, wodurch eine kontinuierliche Zugabe von Wasser nicht mehr notwendig ist. Es können auch zusätzliche Pump- und Strömungsregulierungs-Vorrichtungen verwendet werden. In bestimmten Fällen können auch eine oder mehrere Pumpvorrichtungen und Ventilvorrichtungen weggelassen werden. Im angege- benen Beispiel ist die Wasserwiedergewinnungseinheit über dem Reformer angebracht, es kann aber auch eine Pumpvorriehtung angebracht werden.
  • In dem Verfahren nach der Erfindung wird ein Wasserstoff- strom für die Oxydation vorzugsweise in einem Brennstoffelement erzeugt und kein Wasserstoff direkt eingespeist. Der Wasser- stoffstrom wird vorzugsweise durch die Reformierung einer Mi- schung aus Wasser und einem billigen reformierbaren Brennstoff wie beispielsweise Kohlenwasserstoff oder Alkohol erzeugt. Wirtschaftliche Überlegungen führen zur Verwendung von flüssi- gen Kohlenwasserstoffon, insbesondere von denen, die ein annäherndes Molekulargewicht besitzen, das niedriger ist als das Molokulargewicht von Eieosan. Besonders bevorzugt Werden Kohlenwasserstoffe, die ein durchschnittliches Molekulargewicht besitzen, das niedriger liegt als das Molekulargewicht von Dodecan und zwar wegen ihrer großen Reaktionsfähigkeit. Die Kohlenwasserstoffe der Alkan- und Alkenserien werden bevorzut:1, verwendet. Der Schwefelgehalt des Brennstoffes sollte geringer sein als 4000 ppm und vorzugsweise geringer als 1000 ppa. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, Brennstoffe mit einem Schwefelgehalt von weniger als 40 ppm'zu verwenden. Es können die verschiedensten im Handel erhältlichen Kohlenwasser- stoffe verwendet werden (vom Bunker C Rohöl bis im Handel er- hältliche Benzine, LPG und Naturgase). In manchen Anwendungs- fällen, in denen die Wiedergewinnung von Wasser wichtiger ist als die Brennstoffkosten, können ein oder mehrere Alkoholderi- vate der oben erwähnten Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Die Alkohole besitzen den Vorteil, daß sie etwas größere Mengen an Wasser bilden, während sie bei der Reformierung etwa klei- nere Mengen an Wasser verbrauchen. Dadurch sind die Wasserwie- dergewinnungsverfahren nicht so wichtig, wie sie bei der Ver- wendung von Kohlenwasserstoffen erforderlich sind. Kohlenwasser- stoffe und Alkohole werden bevorzugt im Verfahren nach der Er- findung verwendet, es kann jedoch jeder reformierbare Brennstoff verwendet werden. Als "reformierbar" wird jeder Brennstoff be- zeichnet, der mit Wasser reagieren und Wasserstoff erzeugen kann.
  • Das beim Reformieren verwendete Wasser kann frisch oder salzig sein und ist vorzugsweise Leitungswasser. Das Verhgltnio von Wasser zu Kohlenwasserstoff sollte bei 2,71 bis 6,45 Mole-, kble Wasser je Kohlenstoffatom liegen, um eine maximale Aus- nutzung des Brennstoffes. zu ermöglichen, obgleich etwas niedri- gere Verhältnisse bei der Verwendung von Alkoholen eingesetzt werden können. Das Wasser und der Brennstoff können zur Erzeu- gung von Wasserstoff in jedem bekannten Gerät umgesetzt werden. Der Kohlenwasserstoff oder der Alkohol und das Wasser werden vorzugsweise in Gegenwart eines reformierenden Katalysators bei Temperaturen von 430 bis 7600C und bei annähernd atmosphä- rischem Druck umgesetzt. Wird der Druck verändert, dann ist eine entsprechende Veränderung der Reformierungstemperaturen zu erwarten. Um die Nachteile zu vermeiden, die beim Arbeiten mit hohen Drucken entstehen, wird das Beschickungsmaterial unter einen minimalen positiven Druck, der mit der erwünsch- ten Beschickungsmaterialrate übereinstimmt, gehalten. Bei dem im Handel erhältlichen Reformierungsvorrichtungen wird mehr Wasser beim Reformieren verbraucht - d.h. im Beschickungsmate- rial eingebaut - als tatsächlich mit dem Brennstoff reagiert.
  • Das Reformat kann auch chemisch modifiziert werden. Bei der katalytischen Reformierung von Wasser und Kohlenwasserstoffoder Alkoholmischungen besteht das Reformat aus Wasser- stoff, Wasserdampf, Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd, Methan, Spurenmengen von Verunreinigungen und verschiedene Kohlenwasser- stoffe oder Alkohole. Außer bei Brennstoffelementen mit Phosphorsäureelektrolyten ist es notwendig, den Kohlenmonoxyd- gehalt des Reformats zu reduzieren. Bestimmte Brennstoffelementarten sind empfindlicher gegenüber Kohlenmonoxyd als andere. Die erlaubten genauen Mengen an Kohlenmonoxyd im Wasserstoff- strom, der der Brennstoffelement zugeführt wird, hängen von der besonderen Art der Elektroden und des Elektrolyten als auch von der gewählten Temperatur ab. Zur Reduzierung des Kohlenmonoxydgehalts im Reformat werden zwei herkömmliche Methoden verwendet. Bei der einen Methode wird das Kohlenmonoxyd und der im Strom vorhandene Wasserstoff in der Gegenwart eines Katalysators umgesetzt und zu Methan und Wasser umgewandelt. Diese als Methanation bezeichnete Reaktion wird bei Temperaturen im Bereich von 200 bis 2300C durchgeführt. Die andere Methodik wird als Kohlenmonoxyd-Shifting bezeichnet. Bei dieser Methodik werden Kohlenmonoxyd und Wasser in der Gegenwart eines Katalysators umgesetzt und erzeugen Wasserstoff und Kohlendioxyd. Das Verfahren wird bei Temperaturen im Bereich von 200 b1s 4000C durchgeführt. Es ist auch eine zusätzliche Reinigung des Reformats nach herkömmlichen Verfahren möglich.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das Oxydationsmittel der Kathode des Brennstoffelements zugeführt und der Wasserstoff aus dem Reformat zu der Anode des Brennstoffelements geführt. Man erhält von dem Brennstoff- element eine elektrische Energie, indem eine elektrische La-dung zwischen der Anode und der Kathode anschließt. Ur das Brennstoffelement vor thermischen Überbeanspruchen (thermal stressec) zu schützen, wird die Temperatur der Reaktionsmittel mit der Temperatur des Brennstoffelementes teilweise ins Gleichgewicht gebracht. Im Falle des Reformats ist es notwendig, Wärme zu entfernen, um ein Gleichgewicht zu erhalten. Vorzugsweise wird Wärme vom Reforsat: stromaufwärts vor Brennstoffelement auf das Wasser und/oder auf den reformierbaren Brennstoff der dem Reformer zugeführt wird, abgeleitet. Bei Brennstoffelementen, die bei einer Temperatur unter etwa 930C arbeiten, wird ein Teil der Wärme aus dem Reformat in die Atmosphäre abgeleitet. Ein ins Gleichgewicht bringendes Oxydationsmittel mit dem Brennstoffelement wird dadurch erreicht, daß dem-Oxydationsmittel stromaufwärts vom Brennstoffelement Wärme zugesetzt wird. Die dem Oxydationsmittel zugesetzte Wärme kann die vom Reformat abgeleitete Wärme sein. Ein. besonders bevorzugtes Verfahren zum Erwärmen des Oxydationsmittels wird im folgenden beschrieben. Bei der Verwendung wird das Brennstoffelement aufgrund innerer Widerstandsenergieverluste in der Elektrolyt-Vorrichtung und aufgrund der Polarisation an den Elektroden er- wärmt. Um eine Überhitzung zu verhindern, muß die Wärme von der Elektrolytvorrichtung abgeführt werden. Um dies zu erreichen, wird-der Elektrolyt oder ein Kühlmittel in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem Elektrolyten zirkuliert. Vorzugsweise wird Wärme vom Elektrolyten des Brennstoffelements auf das Wasser und/oder auf die Brennstoffmischung, die dem Reformer zugeführt wird, abgeleitet.
  • Um einen möglichst wirksamen Betrieb des Brennstoffelemen- tes zu erreichen, werden Brennstoff und Oxydationamittel im $berschuß über die verbrauchte Menge zugeführt. Der überschUssige Brennstoff und das überschüssige Oxydationamitel werden vorsugsweisei`f@ärmeübertragungsbeziehungen mit dem Reformer einer Verbrennnngezone zugeführt. Der überschüssige Brennstoff und das UberschUssige Oxydationsmittel werden ezotherm kombi- niert nm den Reformer zu erwärmen. Der Verbrennungszone kann auch Brennstoff zusätzlich zu dem überschüssigen Brennstoff, der vom Brennstoffelement erhalten wird, zugesetzt werden. In manchen Fällen ist es notwendig, das überschüssige Oxydationsmittel vom Brennstoffelement in die Atmosphäre abzuführen und das Oxydationsmittel separat in die Verbrennungszone zu leiten. Wenn das Brennstoffelement nur geringe oder überhaupt keine Mengen an elektrischer Energie liefert, dann kann die vom Brennstoffelement erhaltene überschüssige Brennstoffmenge höher sein als für die Erwärmung des Reformers notwendig ist. In einem solchen Fall kann ein Teil des überschüssigen Brennstof-fes stromaufwärts vom Reformer zu dem reformierbä.ren Brennstoff rezirkuliert werden. Dadurch wird der vom Brennstoffelement nicht gebrauchte Brennstoff gespart und die dem Reformer zusätzlich zugeführte Menge an refo°mierbarem Brennstoff erniedrigt.
  • Um Wasser wiederzugewinnen und-eine maximale thermische Wirksamkeit zu erreichen, ist es notwendig, die Verbrennungsprodukte und die mitgerissenen Gase, die die Verbrennungszone verlassen, zu kühlen. Wegen der thermischen Wirksamkeit wird die Wärme von den Verbrennungsprodukten auf das überschüssige Oxydationsmittel und auf den überschüssigen Brennstoff, die der Verbrennungszone zugeführt werden, übertragen. Dadurch kann zumindestens ein Teil des in den Verbrennungsprodukten vorhan- denen Wasserdampfes- kondensiert werden. Um zusätzliches Wasser aus den Verbrennungsprodukten zu gewinnen, wird die Wärme vor- zugsweise von den Verbrennungsprodukten auf einen kühlenden Luftstrom übertragen. Dieser Luftstrom kann nach Erwärmung als , Ozydationsmittelquelle für das Brennstoffelement verwendet wer- den. Zumindestens ein Teil des Wassers, das aus den Verbrennungs. produkten kondensiert wird, kann in den Reformer eingespeist werden, um das beim Reformieren verbrauchte Wasser wieder aufzu- füllen. Bei den Anwendungsfällen, bei denen überschüssiges Oxydationsmittel, überschüssiger Brennstoff, und Reaktionspro- dukte vom Brennstoffelement in die Verbrennungszone eingespeist werden, wird die Kondensation der Verbrennungsprodukte sowohl der Wässerdampf, der als ein Reaktionsprodukt im Brennstoff- element gebildet wird als auch den Wasserdampf in der Verbren- nungszone kondensieren. Daher kann der als Reaktionsprodukt im Brennstoffelement gebildete Wasserdampf auch eventuell " separat kondensiert werden.
  • Im Folgenden wird das Verfahren nach der Erfindung in einem spezifischen Beispiel erläutert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in einem System wie in Fig. 1 dargestellt, durchgeführt. Das Brennstoffelement 1 enthielt eine Elektrovorrichtung 5, wobei ein Abstand von 1,59 mm zwischen jeder Anode und jeder Kathode vorhanden war. Der Elektrolyt bestand aus einer 92,4 gewichtsprozentigen Phosphorsäure, die während der Verwendung des Brennstoffelemen- tes sui eine Temperatur von 15000 gehalten wurde. Die verwen- deten Elektroden sind in der US-Anmeldung 232,659 beschrieben. Jede Anode war mit einer Platinkatalysatorladung von 3 mg/cm 2 2 und jede Kathode mit einer Platinkatalysatorladung von 37 mg/cm versehen.. Die Elektroden besaßen eine aktive Oberfläche von 25,4 cm an einer Seite oder 645 cm 2. Das verwendete Brennstoffelement war aus einem Stapel von 152 einzelnen Zellen zusammengesetzt. Das Brennstoffelement erzeugte eine elektrische Energie von 3,5 kw, die einer äußeren elektrischen Ladung zugeführt werden konnte, während 3,75 kw an Energie in Form von Wärme abgegeben wurde.
  • Das der Brennstoffquellen-Vorrichtung 13 zugeführte Beschickungsmaterial bestand aus JP-4, das ein dem Nonan ähnliches Kohlenstoff-Wasserstoffverhältnis besaß. Der Brennstoff enthielt 80 ppm Schwefel. Der Brennstoff wurde dem Reformer bei Umgebungstemperatur (210C) in einer Rate von 5,32 gr Mol je Stunde zugeführt. Wasser wurde dem Reformer bei einer anfänglichen Temperatur von 460C in einer Rate von 223,4 gr Mol je Stunde zugeführt.
  • Die Phosphorsäure wurde durch die Leitungsvorrichtung 27 zu dem Wärmeaustauscher 25 bei einer Temperatur von 1500C zirkuliert und dann bei einer Temperatur von 1400C zu der Elektrolytvorrichtung zugeführt. Der Brennstoff und der Was- serstrom verließen den Wärmeaustauscher 25 bei einer Temperatur von 1210C. Der Reformer 19 wurde bei einer Betriebstemperatur von 6500C gehalten. Der Reformer besaß einen herkömmlichen Ka- talysator (Institute of Gas Technology), der ein Reformat lieferte, das im wesentlichen aus 126,5 gr Mol /Stunde Wasserstoff (das sind 30% im Überschuß über die Erfordernisse des Brennstoffelements), 13,1 gr MolfStunde Kohlenmonoxyd, 33,3 gr Molf Stunde Kohlendioxyd, 1,4 gr MoljStunde Methan und 143,8 gr Mo1/Stunde Wasserdampfbestand. Das Reformat wurde bei einer Temperatur von 650°C durch die Leitungsvorrichtung 33 zum Wärmeaustauscher 35 geführt. Das Reformat verließ den Wärmeaustauscher bei einer Temperatur von 150°C, während das Wasser in der Leitungsvorrichtung 21 in Form von Dampf bei 540°C abging und der Brennstoff in der Leitungsvorrichtung 15 bei 260°C abging.
  • Der überschüssige Brennstoff und die mitgerissenen Gase aus dem Reformator verließen die Wasserstoffkammer-Vorrichtung 3 des Brennstoffelements bei einer Temperatur von 150°C. Deren Temperatur wurde in der Wasserwiedergewinnungseinheit auf 540°C erhöht. Gleichzeitig wurde Sauerstoff aus Luft zu der Oxydationskammer-Vorrichtung 7 des Brennstoffelements bei einer Strömungsrate von 100 gr Mol je Stunde zugeführt (die doppelte Verbrauchsrate des Brennstoffelements). Die überschüssige Luft wurde zusammen mit den Brennstoffelement-Reaktionsprodukten durch die Leitungsvorrichtung 43 bei einer Temperatur von 150°C zu der Waeserwiedergewinnungseinheit zugeführt. Das überschüssige Oxydationsmittel wurde bei einer Temperatur von 540°C aus der Wannerwiedergewinnungseinheit zu dem Brenner gef ührt .
  • Die Flammentemperatur den Brenners 41 lag bei 1010°C und die Verbrennungsprodukte und die mitgerissenen Gase verließen den Brenner durch die Leitungsvorrichtung 71 bei einer Temperatur von 680°C. Das Brennerabgas enthielt 272,1 gr Mol/Stunde Wasserdampf, 47,8 gr Mol/Stunde Kohlendioxyd, 376 gr Mol/Stunde Stickstoff und 26,6 gr Mol/Stunde Sauerstoff. Das durch die Leitungsvorrichtung abgehende Gas enthielt 26,6 gr Mol/Stunde Sauerstoff, 47,8 gr Mol/Stunde Kohlendioxyd, 376 gr Mol/Stunde Stickstoff und 48,7 gr Mol/Stunde Wasserdampf. Die Differenz zwischen dem Wasserdampf, der im Brennerabgas zugeführt wird und dem Wasserdampf, der durch die Leitungsvorrichtung 73 abgeführt wird, ist das kondensierte Wasser, das das verbrauchte Wasser im Reformer wieder auffüllt. Die Temperatur des durch die Leitungsvorrichtung 73 abgeführten Gases liegt bei 46,0°C.
  • Das erfindungsgemäße System erfordert keine äußere Anwendung von Wasser. Der gesamte thermische Wirkungsgrad liegt bei 43%.

Claims (5)

  1. P A T E N T ANS P R Ü C H E 1. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektrolyt ionisch leitend zwischen einer Anode und einer Kathode angeordnet wird, die als Elektroden für ein Brennstoffelement dienen, Brennstoff dem Brennstoffelement für eine elektrochemische Oxydation an der Anode zugeführt wird, indem eine Mischung aus Wasser und einem reformierbaren Brennstoff in wärmeannehmender Beziehung mit einer Verbrennungszone umgesetzt wird, um ein Reformat, das Wasserstoff einschließt, zu erzeugen, das Reformat dem Brennstoffelement zugeführt wird, ein Oxydationsmittel dem Brennstoffelement zur elektrochemischen Reduktion an der Katho- de zugeführt wird, ein Brennstoff und ein Oxydationsmittel im Überschuß über die Erfordernisse des Brennstoffelements der Verbrennungszone zugeführt werden, der überschüssige Brennstoff und das überschüssige Oxydationsmittel innerhalb der Verbrennungszone exotherm vereinigt_werden, der innerhalb der Verbren-. nungszone und innerhalb des Brennstoffelements gebildete Wasserdampf kondensiert wird und das bei der Erzeugung des Reformats verbrauchte Wasser mit kondensiertem Wasser wieder aufgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme von Elektrolyten des Brennstoffelements auf Wasser übertragen wird, das das beim Erzeugen des Reformats verbrauchte Wasser wieder auffüllt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme vom Elektrolyten des Brennstoffelements auf den reformierbaren Brennstoff übertragen wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme vom Reformat auf das Wasser übertragen wird, das das beim Erzeugen des Reformats verbrauchte Wasser wieder auffüllt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme vom Reformat auf den retormierbaren Brennstoff übertragen wird. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich- net, daß überschüssiger Brennstoff und überschüssiges Oxydations- mittel vom Brennstoffelement zu der Brennzone geführt werden und Wärme von den Verbrennungsprodukten, die in der Verbrennungszone gebildet werden, stromaufwärts von der Verbrennungszone auf den überschüssigen Brennstoff und auf das überschüssige Oxyda- tionsmittel übertragen wird. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, da(':ur-h gekennzeich-net, daß die Kondensierung des in der Verbrennungszone gebilde- ten Wasserdampfes dadurch erreicht wird, daß Wärme von den innerhalb der Verbrennungszone gebildeten Verbrennungsprodukten auf einen Luftstrom übertragen wird. B. Verfahren nach Anspruchen i bis 7, dadurch gekennzeich-net, daß der Luftstrom als eine Quelle für,das Oxydationsmittel verwendet wird, das dem Brennstoffelement zugeführt wird. 9. Verfahren nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenmonoxyd aus dem Reformat entfernt wird, bevor das fteformat dem Brennstoffelement zugeführt wird. 10. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeich-net, daß der Elektrolyt aus Phosphorsäure, Kaliumhydroxyd oder Schwefelsäure besteht. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus erwärmter Phosphorsäure besteht und das der Elektrolyt vor der Kühlung verdünnt wird. 12. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein festgelegter Elektrolyt ist und daß der Kohlenmonozydgehalt des Reformats entfernt wird, bevor das Reformat dem Brennstoffelement zugeführt wird. 13. System zur Erzeugung von elektrischer Energie, gekennzeichnet durch ein Brennstoffelement, das eine Kathode, eine Anode, eine zwischen der der Kathode und der Anode angeordnete Elektrolytvorrchtung, um dazwischen eine ionische Leitung herzustellen, eine Vorrichtung zur Bildung einer Oxydationsmittelkammer neben der Kathode und eine Vorrichtung zur Bildung einer Wasserstoffkammer neben der Anode enthält, eine Reformierungsvorrichtung einschließlich einer Brennervorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Wasser und Brennstoff zu der Reformierungsvorrichtung einschließlich einer Wasserdampf-Kondensierungavorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung-des Reforsats aus der Reformierungavorrichtung zu der 'Wasserstoffkammer-Vorrichtung, eine Vorrichtung für die Zufüh-rung von Oxydationsmitteln zu der Oxydationskammer, eine Vor- richtung für die Zuführung von Brennstoff zu der Brennervorrichtung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Oxydations- mittel zu der Brennervorrichtung und eine Vorrichtung für die Zuführung von Wasserdampf aus des Brennstoffelement und der Brennervorrichtung zu der Kondensierungsvorrichtung. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Zuführung von Brennstoff zu der Brennervorrichtung eine Vorrichtung einschließt,-die überschüssiges Reformat von der Wasserstoffkammer-Vorrichtung zu der Brennervorrichtung führt. 15. System nach Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Zuführung von Reformat aus der Reformierungsvorrichtung zu der Wasserstoffkammer-Vorrichturig eine Vorrichtung einschließt, die den Kohlenmonoxydgehalt des Reformats reduziert. 16. System nach Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung eine Vorrichtung einschließt, die Wärme zwischen dem der Brennervorrichtung zugeführten Brennstoff und dem durch die Brennervorrichtung gebildeten Verbrennungsprodukten überträgt. 17. System nach Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung eine Vorrichtung enthält, die Wärme von den durch die Brennervorrichtung gebildeten Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre überträgt. 18. System nach Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Vorrichtung enthält, die Wärme von der Elektrolytvorrichtung auf die Vorrichtung für die Zuführung von Wasser und Brennstoff zu der Reformierungsvorrichtung überträgt. 19. System nach Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Vorrichtung enthält, die Wärme vom Reformat auf die Vorrichtung für die Zuführung von Wasser und Brennstoff zu der Reformierungsvorrichtung überträgt. 20. System nach Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus Phosphorsäure besteht und zusätzlich eine Vorrichtung vorhanden ist, die selektiv Wasser zu der Phosphorsäure-Elektrolytvorrichtung zusetzt. 21. System nach Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus Kaliumhydroxyd oder Schwefelsäure besteht: 22. System nach Ansprüchen 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blektrolytvorrichtung eine festgelegte Elektrolytvorrichtung ist und die Vorrichtung für die Zuführung von Reformat aus der Reformierungsvorrichtung zu der Wasserstoffkammer-Vorrichtung eine Vorrichtung enthält, die Kohlenmonoxyd aus dem Reformat entfernt. 23. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Wasserwiedergewinnungsvorrichtung enthält, das einen inneren Hauptteil und einen äußeren Hauptteil einschließt, der innere Hauptteil einen oberen Abschnitt und einen unteren Ab-schnitt besitzt, eine Vorrichtung zur Verhinderung der Wärme- übertragung zwischen dem oberen Abschnitt und dem äußeren Hauptteil, und eine Vorrichtung, die die Wärmeübertragung zwischen dem unteren Abschnitt und dem äußeren Hauptteil erleichtert, eine erste Leitungsvorrichtung, die sich zwischen der Wasserstoffkammer-Vorrichtung und der Brennervorriehtung erstreckt, wobei ein Teil innerhalb des oberen Abschnittes angebracht ist, eine zweite Leitungsvorrichtung für die Zuführung von Verbrennungsprodukten aus der Brennervorrichtung zum oberen Abschnitt, und eine Vorrichtung für die Zirkulation von Luft zwischen des inneren Hauptteil und des äußeren Hauptteils.besitzt. 24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Leitungsvorrichtung vorhanden ist, die Luft von oberen Abschnitt des äußeren Hauptteil zur Oxydationsmittel-Kammervorrichtung führt. 25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Leitungsvorrichtung vorhanden ist, die sich zwischen der Ozydationasittel-Kammervorrichtung und der Brennervorriohtung erstreckt und einen Teil: einschließt, der innerhalb des oberen Abschnittes angebracht ist.
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