DE1665775A1 - Supraleiter fuer zeitlich veraenderlichen Strom - Google Patents

Supraleiter fuer zeitlich veraenderlichen Strom

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DE1665775A1
DE1665775A1 DE19661665775 DE1665775A DE1665775A1 DE 1665775 A1 DE1665775 A1 DE 1665775A1 DE 19661665775 DE19661665775 DE 19661665775 DE 1665775 A DE1665775 A DE 1665775A DE 1665775 A1 DE1665775 A1 DE 1665775A1
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DE
Germany
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superconductor
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layer thickness
current
cable
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Application number
DE19661665775
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kafka
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B12/00Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines
    • H01B12/02Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines characterised by their form
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/20Permanent superconducting devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

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  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Sup-raleiter für zeitlich veränderlichen Strom Die Erfindung betrifft einen Supraleiter für zeitlich veränderlichen 'jtrom, der wenigstens zwei Paare konzentrischer Schichten aus '#ut"r-..leiterm-zteri;,1, enthält, die durch konzentrische behichten aus getrennt sind.
    .#ut,;r-.J.eiter dieser Art haben verhältnismäßig hohe Weckiseletromver-
    luate, die wie Untersuchungen ergeben haben, fast ausachiieilich
    in dem Teil des Supraleiters entstehen, der für den--Stromtransport gar nicht gebraucht wird.
  • Ziel dieser Erfindung ist es, diese Verluste-zu verringern. Die Erfindung ist durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet: a) die Schichtdicke des Supraieitermaterials liegt in der Größenordnung der Eindringtiefe des Str omes bei der betreffenden Temperatur, b) die Schichtdicke des Isoliermaterials ist um wenigstens eine Größenordnung größer als die Schichtdicke des Supraleitermaterials, c) die Supraleiterschichten sind so an die Stromquelle geschaltet, daß je zwei in radialer Richtung aufeinanderfolgende Supraleiterschichten von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen werden, d)die Zahl der Supraleiterschichten ist so.begrenzt, daß sich die innerste und die äußerste Schicht im Durchmesser um höchstens 20% unterscheiden.
  • Die Erfindung wird duixch zwei Ausführungsbeispiele anhand dreier, Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt eines erfindungegemäßen Supraleiterkabels mit vier konzentrischen Supraleiterschichten, Fig. 2 einen Längsschnitt aus einem supraleitenden Kabel, bei dem abweichend von der Erfindung die Supraleiterschichten- stärker als die Eindringtiefe sind und Fig. 3 ein supraleitendes Drehstromkabel mit 18 Teilkabeln der in Fig. 1 dargestellten-Art.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Supraleiter für veränderlichen Strom enthält-zwei Paare konzentrischer Schichten 100 aus Su#raleitermaterial. die durch konzentrische Schichten 101 aus Isoliermaterial getrennt sind. Die Schichtdicke d des Supraleitermaterials liegt in der Größenordnung der Eindringtiefe'des-Stromes bei der betreffenden Temperatur. Die Schichtdicke a des Isoliermaterials-ist um wenigstens eine Größenordnung größer als die Schichtdicke d des Supraleitermaterials. Di-e Supraleiterschichten sind so an die Stromquelle angeschaltet, daß je zwei in radialer Richtung aufeinanderfolgende Supraleiterschichten von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen werden. F!ießt also bei der innersten Supraleiterschicht der Strom von der Papierebene aus betrachtet nach hint.en, so fließt in der darauffolgenden Schicht der Strom bezüglich der Papierebene n;acn vorne. Bei der nächsten Schicht fließt der Strom wieder nach ninten. D-ie Zahl der Supi#aleitersenichten ist so begrenzt, daß sich die innerste und die äuizerste Schicht im Burchmess-er um höchstens '#O-' unterscheiden.
  • #_nhand 'der Fig. 2 wird deutlich, weshalb die Supraleiterschichten nicht stärker als die Eindringtiefe des Stromes gemacht werden sollen. bie Figur zeigt in stark vergrößertem Maß-stab den interessierenden Teil eines Längsschnittes aus einem Kabel entsprechend dem Aufbau nach Fig. 1, wobei aber die Supraleiterschichten stärker als --iie Eindringtiefe des Stromes sind. Unterhalb des Querschnittes sind die Stromdichte j, der Spannungsabgall,6 U und die Magnetflußdichte B aufgetragen. Die Fig. läßt erkennen, daß der Strom im wesentlichen in den Randbereichen der Supraleiterschichten fließt. Die inneren Bereiche tragen zum Stromtransport praktisch nic hts bei-* In ihnen werden aber bei Wechselstrom ohmsche Verlu-ste erzeugt. Durch das Teilmerkmal der Erfindung, daß die Schichtdicke des Supraleiterma-' terials in der Größenordnung der Eindringtiefe des Stromes liegen soll, werden diese Verluste vermieden-. Die Eindringtiefe des Stromes-ist z.B. bei Blei als Supraleitermaterial 0,1 gm.
  • Die Wechselstromverluste einer konzentrischenWechselstromleitung sind von einer Potenz des Verhältnisses Dicke der supraleitenden Schicht zu der-Dicke der Isolierschicht abhängig. Um diese Verluste klein zu halten, soll die Schichtdicke des Supraleiters wenigstens um eine Größenordnung kleiner als 'die der benachbarten Isolierschicht sein, die das magnetische Streufeld führt.-Bei einer Vie - zahl von SuDraleiterschichten ist der Durchmesser der inneren Schich ten nennenswert kleiner als der der äußeren. Die inneren Schichten haben dann eine größere Leitungsinduktivität als die äußeren.Dies führt zu einer unterschiedlichen Belastung der verschiedenen Schichten. Eine gute Ausnutzung ist gewährleistet, wenn der Supraleiter für-einen Stromtransport in zwei verschiedenen Richtungen benutzt wird und die Supraleiierschicliten so an die Stromquelle geschaltet we.-den, daii je zwei in radialer Richtung aufeinanderfolgende Supraleiterschicnten von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen werden. Außerdem soll die Zahl der Supraleitersenichten so begrenzt werden, daii sich die innerste und die äußerste Schicht im Durchmesser um höchstens 20% unterscheiden.
  • In Fig. 3 ist ein Drehstromkabel mit 18 konzentrischen Teilkabeln r - 1 bis ld dargestellt. Das Drehstromkabel ist für-eine Ubertragung von 2000 MW bei 20 kV mit 3 58 000 A geeignet. Jedes Teilkabel besitzt 10 konzentrische Doppelschichten aus Blei -von 1 g Stärke, die, in de:i7 Lage sind, 9,7 kA zu führen. Die Dicke der Isolations-#schich.ten beträgt 100 g. Der Innendurchmesser jedes Teilkabels ist 4 cm, der Außendurchmesser 4"5em. Der Innendurchmesser der die Teilkabel umscriließenden Wärmeisolation 19 beträgt etwa 23 cm.#Das Kabel ist so entworfen, daß es etwa den dreifachen Kurzschlußstrom aushalten kann, ohne in Transition zu gehen. Durch die Verwendung von 18 Teilkabeln verhältnismäßig geringen Durchmessers ist bei entsprechender Ausbildung der Wärmeisolation die Biegsamkeit ausreichend. Sämtliche 18 Teilkabel führen innen flüssiges-Helium i in der einen Richtung, während Zwickel flüssiges und gasförmiges Helium zum Verflüssiger zutückleiten. Der Heliumstrom muß so groß sein, daß die beim Betrieb entstehenden ohmschen und dielektrischen Verluste sowie die von außen einströme-nde Wärme bei etwa 4,20 Kelvin abgeführt werden können. Die Heliumströmung wird beim Betrieb des Kabels zweckmäßig der Verlustleistung angepaßt, die durch Zu- und Abschalten von Teilkabeln bei Änderung der Übertragungsleistung veränderbar ist. Das-Zu- oder Abschalten von Teilkabeln empfiehlt sich deshalb, weil die Kabel, selbst wenn sie keinen Nutzstrom leiten, dielektrische Verluste 4rursachen.
  • Statt eines Supraleiters erster Art wie Bl ei, können auch Supraleiter zweiter Art wie Niob oder dritter Art wie Nb 3 Sng in äußerst dünnen Schichten angewendet werden. Das Aufbringen der dünnen Schieb. ten aus Supraleitermaterial kann durch chemische Verfahren wie Galvanisieren, Abscheiden aus der Dampfphase,. Aufdampfen" Kathodenzerstäubung oder Aufspritzen geschehen. Das Aufbringen der Isolation erfolgt durch Aufwickeln, Aufpresseng Aufschmelzen oder auf chemischem Wege. Das Herstellungsverfahren kann kontinuierlich ausgebildet werden, indem beispielsweise bei 10 Doppelschichten 20 Stellen (Kammern) zum Aufdampfen und Isolieren hintereinander liegen.
  • Im Hinblick auf geringe Verluste soll der Durchmesser der Teilkabel möglichst klein und der Krümmungsradius möglichst groß sein. Bei einer Verdrillung der Teilkabel soll das Verhältnis Steighöhe zu Teilkabeldurchmesser größer als 50 sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Supraleiter für zeitlich veränderlichen Stromg der wenigstens zwei Paare konzentrischer Schichten aus Supraleitermaterial enthält, die durch konzentrische Schichten aus Isoliermaterial getrennt sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) die Schichtdicke (d) des Supraleitei#materials (100) liegt in der Größenordnung der Eindringtiefe des Stromes bei der betreffenden Temperatur b) die Schichtdicke (a) des Isoliermaterials (101) ist um wenigstens eine Größenordnung'größer als die Schichtdicke des Supraleitermaterials c) die Supraleiterschichten sind so an die Stromquelle geschaltet,, daß, je zwei in radialer Richtung aufeinanderfolgende Supraleiterschichten von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen werden d) die Zahl der SuDraleiterschichten ist so begrenzt, daß. sich die innerste und die äußerste Schicht im Durchmesser um höchstens 20% unterscheiden.
  2. 2. Supraleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Inneren einen Kanal für das Kählmedium enthält. 3. Verwendung eines Supraleiters nach einem der Ansprüche 1 bis 39 als Teilkabel in eiinemmehradrigen Kabel.
DE19661665775 1966-09-30 1966-09-30 Supraleiter fuer zeitlich veraenderlichen Strom Pending DE1665775A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908879A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-14 Bbc Brown Boveri & Cie Supraleitendes kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2908879A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-14 Bbc Brown Boveri & Cie Supraleitendes kabel

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AT278125B (de) 1970-01-26

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