DE1665559A1 - Fluessigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter

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DE1665559A1 DE19661665559 DE1665559A DE1665559A1 DE 1665559 A1 DE1665559 A1 DE 1665559A1 DE 19661665559 DE19661665559 DE 19661665559 DE 1665559 A DE1665559 A DE 1665559A DE 1665559 A1 DE1665559 A1 DE 1665559A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Zl,üesißk..e tearmer elektrischer Leistunrzeschalter w# r@r@@ Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsarmen elektrischen Leistungsschalter mit in den druckfreien Raum der Löschkammer mündenden Strömungskanälen, die in der "Ein"- Stel- lung des Schalters vom Schaltstift verschlossen sind.
  • Es ist bekannt, die in einem Schalterpol entstehende Stromwärme durch eine Wschflü®eigkeitsetrömung abzutfuhren, um dadurch die Strombelastbarkeit zu erhöhen, bezw. die Abmessungen stromführender Teile zu vermindern. Ein bekannter flüssigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter benützt dazu die Thermosyphonwirkung der Löschflüssigkeit, die in einem geschloess» Kreislauf zirkuliert, sobald sich die Schaltstücke durch hohe Ströme entspre- chend erwärmen. Das rohrförmige Schaltgefäß, das in ei- nem Porzellanüberwurf untergebracht ist, hat unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mehrere Öffnungen, aus denen die nach oben steigende erwärmte Löschflüssigkeit in den Ringspalt zwischen Schaltgefäß und PorzellanUberwurfgelangt. Am unteren Ende weist das Schaltgefäß weitere Öffnungen 'auf, durch die die abgekühlte Lösch- flüssigkeit in das Schaltgefäß zurückströmen kann. Die im Innern aufsteigende Löeohflüssigkeit strömt dann sowohl durch den hohlen Schaltstift als auch an dessen Außenmantel wieder nach oben. (deutsche Auslegeschrift 1 032 823) Diesen Prinzip der Wärmeabfuhr hat jedoch den Nachteil, daß für einen ausreichenden Umlauf der Löschflüssigkeit in der Polsäule verhältnismäßig große Durchtritteöffnungen erforderlich sind. Derartige Öffnungen müßten bei einer z.B. vom Schaltstift er- zeugten Zwangentrömung der Löschflüssigkeit während des Ausschaltvorgangs durch Ventile sicher verschließ- bar sein, damit die zur Lichtbogenlösohung benötigte Löschflüssigkeit durch die Löschtaschen zum Lichtbogen strömt. Eine solche Lösung wäre jedoch zu störanfällig und außerdem sehr aufwendig. Das gleiche gilt auch für einen anderen bekannten Schalter, bei dem die Umwälzung der Löschflüssigkeit durch eine Pumpe erfolgt, deren Energie von dem durch den Schalter fließenden Strom geliefert wird. (deutsche Patentschrift 914 404) Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Strombelastbarkeit von Schalterpolen mit einfachen Mitteln ohne jede Änderung der Sohaltstüakabmessungen und der Löscheinrichtung zu erhöhen. Durch diese Maßnahme darf die zur Lichtbogenlöschung erforderliche Zwangsströmung der Löschflüssigkeit durch die Iöaohkaamer in keiner Weine verschlechtert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemö.B der Barfindung dadurch gelöst, daß die Trennwand besw. -Wände, welche in der "Ein"-Stellung den das feste Schaltstück enthaltenen Teil der Löschkammer von dem mit den übrigen Raue verbundenen Teil trennen, ganz oder teilweise von einem oder mehre- ren großflächigen Trennkörpern aus einem Material guter Wärmeleitfähigkeit-gebildet werden, die so angeordnet und geformt Bind, daß insbesondere die an den Schaltstücken entstehende Wärme weitgehend über die metallischen Wandungen des 2renukörperg auf die höschflüs.. sigkeit des anderen geiles der Löschkammer übertragen wird. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist der aus Kupfer, Aluminiue, oder deren Legierungen bestehende Trennkörper gegenttber den stromfUhrenden Teilen wärmeisoliert angeordnet. Der im Querschnitt vorzugsweise H-förmige Trennkörper kann zumindest teilweiee.die im Wege des Sohaltetiftes angeordneten Ldsohtasahen umfassen und kann so gestaltet sein, daB er $upätalieh die untere 8e- grenzung der in der Ausschaltrichtung zuletzt liegenden Löschtasche bildet. Die vom Trennkörper gebildete Trenrrwand-weist Öffnungen geringen Querschnitte auf, die so dimensioniert sind, daß Luftpolster entweichen können, ohne daß eine nennenswerte Flüssigkeitsströmung möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungs- beispiel der Erfindung mit den zur Erläuterung notwendigen Teilen eines Schalterpols. Der in Figo 1 dargestell- te Längsschnitt des Schalterpols reicht vom unteren Teil des Druokausgleichsraumes ? bis zum oberen Teil des me- tallischen Polunterteils 3, in dem die zur Schaltstift- betätigung erforderlichen Antriebsteile untergebracht sind. Die für eine Zwangsströmung notwendige Trennung der Löschkammer vom Polunterteil 3 wird durch den TrennkUrper 1 erreicht, der zusammen mit der Löscheinrichtung 4 und dem als Tulpenkontakt 2 sußgebildeten festen Schaltstück in einem Isolierrohr 8 untergebracht ist. Während die im Polunterteil 3 entstehende Stromwärme bei gerin- ger Übertemperatur über die metallische Wandung 9 abgeführt wird, kann die in der Löschkammer entstehende Wirme nur sehr schlecht durch das Isolierrohr 8 nach Außen dringen. Der Trennkörper 1 hat jedoch eine so große Oberflä,ohe, daß sich die erwärmte Löeohflüssigkeit wirksam daran abkühlen kann. Er ist aus einem Material guter Wämefähigkeit, z.B. aua Kupfer, Aluminium, oder deren Legierungen hergestellt, damit die notwendige Wärmeübertragung auf die vergleichsweise kühle LIischflüaeigkeit im Polunterteil 3 mit einer geringen Temperaturdifferenz erfolgt. Wegen des starken Wechselfeldes das der stromdurohflossene Sohaltetift 10 erzeugt, sollte der Trennkörper 1 zur Vermeidung von Wirbeletromverluaten möglichst aus einem unmagnetischen Material bestehen. Der Trennkörper l ist außerdem durch die rohrförmigen Isoliei:.'ücke 11 und 12 von AnaohluB 6 und der Stromzuführung 5 getrennt, damit deren Erwärmung von ihm ferngehalten wird. Der Trennkörper 1 kann jedoch bei Bedarf ein bestimmtes elektrischen Potential erhalten, wobei die elektrische Verbindung so zu bemessen ist, daB sie keine nenzynswerte Wärmemenge übertragen kann. Der im Längsschnitt IS-förmige Trennkörper 1 bildet die un- tere Begrenzung der in Auseohaltriahtung zuletzt liegenden Lösohtaeehe 4 und umfaßt die anderen Lösehtasehen 4 sog daß deren mechanische Festigkeit erheblich verbes- sert wird. Durch die Öffnung 13 findet der Volumenausgleich der vom Schaltstift 10 verdrängten Plüssigkeitemenge statt, wobei während der Ausschaltbewegung des Schaltstiften 10 die durch Pfeile 14 angedeutete Flüssigkeiteetrömung zur Unterstützung der liohtbogenlöschung ent- steht. Die Entlüftungsöffnung 15 sorgt dafür, daß ein beim Füllen der Löschkammer möglicherweise entstehendes Luftpolster nach oben in den Druekau®gleiehsraum 7 ent- weichen kann. Der Querschnitt dieser Öffnung 15 ist jedoch so bemessen, daß infolge ihres hohen keine. nennenswerte Flüssigkeitsströmung möglich ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Schalterpols In oberen Teil des Trennkörpers -. Die Anwendung eines mee tallisehen Trennkörpers ist prinzipiell auch bei Schalterpolen mit nach oben gezogenem Schaltstift möglich, wenn die mit dem druckfreien Raum in Verbindung stehende und von den Schaltstücken durch den eingeschalteten Schaltstift getrennte Löschflüssigkeit mit metallischen Wandungen im oberen Polteil in Berührung-kommt. Wenn in einer laschkammer die Lüchflüssigkeit in parallelen Blüasigkeiteströmen gleichzeitig durch die Lösehtasohen strömt, ist die Verwendung von wenigstens zwei Trennkörpern mit einer abgestuften Anordnung der Trennnächen zweckmäßig.
  • Der Vorteil der Erfindung Liegt vor alles in einer merkliohen Erhöhung der Strombelastbarkeit ohne Änderung der Abmessungen von Sobaltstüoken und Löscheinrichtung. Dadurch werden die zeitraubenden Entwicklungsarbeiten, die mit einer Vergrößerung der Schaltstücke verbunden sind, vermieden. Die ertindungegemiße h8sung kann für viele Hauarten von Schalterpolen mit unterschiedlichen Zöeehprinzipien verwendet werden, da ihre Anwendung kei- nen Eingriff in die genau aufeinander abgestiamte Ein.-heit von Schaltstücken und Löscheinrichtung erfordert. Ein weiterer Vorteil liegt in den praktisch unbedeutenden Kosten dieser Lösung und deren unbegrenzter Nutzungsdauer.

Claims (7)

  1. Pate@ntans n 'f.
  2. Flüssigkeitsarmer elektrischer %eistungsschalter mit in den druckfreien Raum der Löschkammer münden- den Strömungskanälen, die in der ".
  3. Ein"- Stellung-des Schalters vom Schaltstift verschlossen sind, d a -d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daB die Trennwand b$w. -Wände, welche in der "Ein"- Stel- lung den das feste Schaltstück (2) enthaltenen Teil der Löschkammer von dem mit dem übrigen Raum verbun- denen Teil trennen, ganz oder teilweise von einem oder mehreren großflächigen Trennkörpern (1) aus einem Material guter Wärmefähigkeit gebildet werden, die so angeordnet und geformt eiud, daß insbesondere die an den Schaltstücken (2, 10) entstehende Wärme weitgehend über die metallischen Wandungen des Trennkörpers (1) auf die Z`tisehflüseigkeit des anderen Teiles der Löschkammer übertragen wird. 2. Plüssigkeitoarmer elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, d a d u roh g e k e n n a e i o hn e t., daß der oder die Trennkörper (1) gegen- über den stromführenden geilen wärmeisoliert angeordnet sind. e Plüseigkeitearmer elektrischer Leistungasahalter nach Anspruch 1 und 2, d a c1 u r c h g e k e n n s e 1 c h n e t, daB der oder die Trennkörper (1) aus einem urmagnetischen Material, zpB. Kupfer, Alu miniuar oder deren Legierungen bestehen. ,
  4. 4. Flüssigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 3 mit beim Ausschalten nach unten gezogenem Schaltatißt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Verwendung eines im Längsschnitt u-förmig geformten. Trennkörpers (1).
  5. 5. Flüssigkeitearpier elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 4 mit im Wege des Schaltstiftes angeordneten Löschtaschen, d a d u r c h g e k e n n-x e i e h n e t, daß der Trennkörper (1) zumindest einen Teil der Löeehtaschen (4) umfaßt.
  6. 6. Flüssigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 4 und 5, g e k e n n $ e i c h n e t d u r a h eine solche Gestaltung des Trennkörpers (1), daß er zusätzlich die untere Begrenzung der in der Ausschaltrichtung zuletzt liegenden Löschtasche (4) bildet.
  7. 7. Flüssigkeitsarmer elektrischer Leiatungssehalter nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n nz e i e h n e t, daB die Trendwand bezw. Trennwände der Trennkörper Entlüftungsöffnungen (15)
DE19661665559 1966-02-18 1966-02-18 Fliissigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter Expired DE1665559C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0102103 1966-02-18
DES0102103 1966-02-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1665559A1 true DE1665559A1 (de) 1971-10-21
DE1665559B2 DE1665559B2 (de) 1976-03-25
DE1665559C3 DE1665559C3 (de) 1976-11-04

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DE1665559B2 (de) 1976-03-25

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