DE166273C - - Google Patents

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DE166273C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/02Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by galvanoplastic methods or by plating; Surface treatment; Enamelling; Perfuming; Making antiseptic

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zahntechnik sind zur Herstellung künstlicher Zähne und Gebisse Abdrücke (Formen) der betreffenden Teile aus Gips am vorteilhaftesten, da Gips die schärfsten Abdrücke liefert und sich nicht verzieht, so daß von Gipsformen gemachte künstliche Zähne oder Gebisse am genauesten passen. Um diese Formen und Modelle aus Gips leitend zu machen, um auf denselben Metalle,
ίο wie Silber oder Gold, auf galvanischem Wege unmittelbar niederzuschlagen, wie dies für die Herstellung künstlicher Zähne und Gebisse aus Gold und Silber geschieht, und dieselben gleichzeitig gegen die den Gips angreifenden cyankaliumhaltigen Gold- und Silberbäder zu schützen, hat man dieselben bisher einer galvanoplastischen Zwischenbehandlung in einem sauren Kupferbade unterworfen, um sie mit einem Kupferhäutchen zu überziehen.
Die Erfindung bezweckt, diese besondere galvanoplastische Zwischenbehandlung der Gipsformen in dem Kupferbade zu erübrigen und durch eine einfachere Maßnahme zu ersetzen. Das die Erfindung bildende Verfahren ist folgendes:
Man streicht das Gipsmodell (welches in der Zahntechnik durch Abdruck des Mundes hergestellt wird) mit in Aceton aufgelöstem Zelluloid vollständig an und bildet hierdurch auf dem Modell ein dünnes Häutchen, welches ein Eindringen der alkalischen Bäder, in welchen nachher das Gold oder Silber galvanisch auf dem Modell niedergeschlagen wird, in den Gips verhindert, so daß dies von den Bädern nicht angegriffen wird.
Hierauf wird die Fläche, soweit man den Silber- oder Goldniederschlag wünscht, mit mit Aceton getränktem Metallpulver (am besten eignet sich hierzu Messingbronze) überstrichen. Das Aceton löst das dünne Zelluloidhäutchen auf dem Gipsmodell etwas auf, wodurch das Metallpulver eine innige Verbindung mit dem Zelluloidhäutchen eingeht und dadurch auf dem Gipsmodell festhaftet. Die so behandelte Gipsform wird nunmehr unmittelbar in das Gold- oder Silberbad behufs Erzeugung des Niederschlages gebracht.
Aceton ist als Lösungsmittel für Zelluloid bekannt; desgleichen ist es bekannt, Zelluloidgegenstände unter Verwendung von Aceton leitend zu machen. Endlich ist es auch bekannt, die Oberfläche der Form mit einem Lösungsmittel zu behandeln und dann Metallpulver aufzustäuben. Auf diese bekannten Einzelmaßnahmen erstreckt sich der Anspruch nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    60
    Verfahren, Gipsformen für Zahnersatzstücke oder dergl. zum direkten Niederschlagen von Edelmetallen auf galvanischem Wege leitend zu machen und gegen die Einwirkung des galvanischen Bades zu schützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsform mit aufgelöstem Zelluloid bestrichen und hierauf an denjenigen Stellen, auf welchen man den Metallniederschlag wünscht, mit Metallpulver überstrichen wird, das mit einem das Zelluloid lösenden Mittel getränkt ist.
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