DE1650438C - Vorrichtung zur Regelung der Durch flußmenge von Gasen und Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Durch flußmenge von Gasen und FlüssigkeitenInfo
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Description
Strömungsquerschnitt durch von außen angreifende mechanische Kräfte veränderbar ist. Auch diese Stellglieder
weisen die mit der Verwendung von Antriebssystemen verbundenen Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Regelung der Durchflußmenge von Gasen
und Flüssigkeiten mit laminarem oder turbulentem Strömungsprofil für verhältnismäßig kleine Druckdifferenzen
und Temperaturbelastungen, d.h. insbeErfordernissen anzupassen. Als zweckmäßig hat es
sich erwiesen, die Bimetallstreifen so zu bemessen, daß die Breite zwischen 5 und 10 mm und die Dicke der
Streifen zwischen 0,1 und 1 mm liegt.
Zur Herstellung einer gasdichten und starren Verbindung zwischen den beiden Bimetallstreifen sind bei
der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Längskanten zweckmäßig in an sich bekannter Weise, beispielsweise
durch Elektronenstrahlschweißung oder durch
sondere für Druckdifferenzen zwischen 1 bis 10 kp/ 10 Rollnahtverschweißung, fest miteinander verbunden.
cm2 und Temperaturdifferenzen bis etwa 50° K im Bereich
zwischen 100 und 700° K zu schaffen, die einfach herzustellen ist, die praktisch hysteresefrei arbeitet
und bei der der Durchflußquerschnitt mittels einfacher technischer Hilfsmittel störungsfrei veränderbar π
ist. Diese Vorrichtung soll insbesondere zur Dosierung sehr kleiner Mengen von Flüssigkeiten und Gasen,
die nicht extrem temperaturempfindlich sind, verwendbar sein, wobei bei verhältnismäßig großem Stellbereich
auch sehr kleine kv-Werte erzielbar sein sollten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der oben genannten Art dadurcii gelöst,
daß aufeinanderliegende. bei Temperaturanstieg sich unterschiedlich ausdehnenden Bleche, Folien oder derIm
Bedarfsfalle sind die Bimetallstreifen in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Widerstandsheizung,
aufheizbar, damit bei Änderung der Temperatur eine Verformung mit reproduzierbar veränderbarem
Strömungsquerschnitt zum Kreiszweieck erfolgen kann. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die äußeren Bimetallkomponenten zweckmäßig in schmalen Zonen längs der
Kanten in an sich bekannter W ,se. beispielsweise durch Elektroerosion, abgetragen. O- durch werden
die Rückstellkräfte so klein wie möglich gehalten.
Eine andere Variante der erfindungsgemäßen Vor richtung zur Regelung der Durchflußmenge von
Gasen .nd Flüssigkeiten besteht darin, daß zur Ver
gleichen über die ganze Länge der rohrförmigen Durch- 25 bindung der Bimetallstreifen ein durch Vulkanisieren
flußstrecke die Wand des Strömungsquerschnitts bilden. Zwar ist auch schon eine Vorrichtung zur Regelung
der Durchflußmenge mittels einer veränderbaren rohrförmigen Durchflußstrecke bekannt geworden, bei der
die rohrförmige Strecke aus metallischem Werkstoff be- ,a
steht und die Wandung zum Teil aus zwei aufeinanderlegenden Blechen, Folien oder dergleichen mit unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten gebildet ist (deutsche Patentschrift 510. 960). Bekannt ist auch
eine Vorrichtung, bei der der Durchflußquerschnitt quer zur Durchflußrichtung verengt beziehungsweise aufgewertet
werden kann (französische Patentschrift 619, 098). Davon _nterscheidet sich jedoch die Vorrichtung
gemäß der Erfindung dadurch, daß sich die thermostaauf die Außenflächen der Bimetallstreifen aufgebrachtes,
diese umgreifendes, an sich bekanntes hysteresear mes Elastomer vorgesehen ist. Als Elastomer wird
dabei ein möglichst temperaturbeständiges Material verwendet. Falls dies im Bedarfsfalle zweckmäßig ist.
kann der Durchflußstrecke auch eine schraubenförmige oder schneckenförmige Krümmung erteilt wer
den.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der er findungsgemäßen Vorrichtung zur Regelung der
Durchflußmenge von Gasen und Flüssigkeiten besteht aus zwei mit Passung konzentrisch zueinander
angeordneter, Rohren, von denen das äußere Rohr aus einem an sich bekannten Werkstoff mit großem
tische Betätigungseinrichtung über die ganze Länge der 40 Ausdehnungskoeffizienten und das innere Rohr aus
Durchflußstrecke erstreckt, das ist für den Durchflußwiderstand der Vorrichtung gemäß der Erfindung
jedoch von wesentlicher Bedeutung. Die hohe, dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßte Genauigkeit der Regelung
der Durchflußmenge läßt sich daher durch diese bekannten Einrichtungen nicht erzielen.
Eine bevorzugte Ausführun,;sform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Regelung der Durchflußmenge von strömenden Stoffen besteht darin, daß die
einem Werkstoff mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten besteht. Als Werkstoff sind dabei die Legierungen
vorgesehen, die bei Bimetallstreifen für den in Frage kommenden Temperaturbereich Verwendung finden.
Diese Rohre werden vor dem eigentlichen gemeinsamen Ziehprozeß heißpress verschweißt, danach in an
sich bekannter Weise auf den gewollten Durchmesser, zum Beispiel 5... 10mm gezogen. Im Anschluß
daran werden sie bei einer Temperatur zwischen 100 °
Durchflußstrecke aus zwei in an sich bekannter Weise 50 und 400° C fiachgewaht und die äußere Komponente
an den Kanten fest miteinander verbundenen, bei einer vorgegebenen Temperatur ebenen Bimetallstreifen besteht,
wobei die die Außenwandung bildenden Komponenten den größeren Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Der Bimetallstreifen kann dabei zum Beispiel in an sich bekannter Weise aus einer bekannten Eisen-Nickel-Legierung,
die einen Ausdehnungskoeffizienten a - 1 x 10 6 hat, ur,d einem bekannten austentischen
Chrom-Nickel-Stahl, der einen Ausdehnungskoeffizienten a = 15 χ 10 6 hat, bestehen. Eine weitere
zweckmäßige Zusammensetzung kann auch aus einer bekannten Eisen-Nickel-Legierung mit einem Ausdehnungskoeffizienten
«=2x10 6 und einem bekannten
austentischen Stahl mit einem Ausdehnungskoeffizienten a - 16 X 10 ~b bestehen. Durch die Auswahl
der Bimetallstreifen verschiedener Zusammensetzungen hat man es d-.i>ci weitgehend in der Hand,
die rohrförmige Durchflußstreckc den gewünschten in dei den Kanten benachbarten Bereichen electroerosiv
nngetragen.
Line andere voiieilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht schließlich darin, 5 daß die rohrföimige Durchflußstrecke aus zwei, bei
einer vorgegebenen Temperatur miteinander mit geringer Paßtoleranz konzentrisch zueinander angeordneten
Rohrstücken gebildet wird, von denen das äußere Rohrstück aus einem Werkstoff mit großen·, Ausdeh-
fto nungskoeffizienten und das innere Rohrstück aus
einem Werkstoff mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten besteht, wobei die beiden Rohrstücke in an sich
bekannter Weise mittels einer schraubenförmig geführten Rollnaht oder dergleichen miteinander vcr-
M schweißt sind. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
die Wandstärke des äußeren Rohrstücks mit großer thermischer Dehnung so zu bemessen, daßsie
etwa 0,1 mm nicht überschreitet, und bei einer Boh-
rung von 18 bis 30mm ein Spiel bis zu 21// und bei
einer Bohrung von 30 bis 50 mm ein Spiel bis zu 25// vorhanden ist.
Weitcrc Einzelheiten der Erfindung gehen aus den in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbcispielen hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Durchflußstreckc aus zwei an den Längskanten miteinander verschweißten Bimetallstreifen
im Querschniti.
Fig. 2 eine aus zwei Bimetallstreifen gebildete Durchfkißstrecke mit einem zur Verbindung an den
Längskanten durch Vulkanisieren aufgebrachten hysteresearmen Elastomer.
F i g. 3 eine aus zwei konzentrischen durch schraubenförmige
Rollnahtverschwcißung miteinander verbundenen Rohren unterschiedlicher Ausdehnung gebil
dcte Durchflußstreckc,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B durch die
Ausführungsform gemäß F i g. 3
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind zwei Bimetallstreifen
I, 2, die in an sich bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen Mctallfolicn unterschiedlicher
Ausdehnung 3, 4 und 5, 6 bestehen, an den Längs
kanten 7, 8 miteinander verschweißt. Wird nun die Durchflußstreckc durch eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Heizvorrichtung in an sich bekannter Weise aufgeheizt, so biegen sich infolge der unter
schiedlichen Ausdehnungskoeffizienten die Bimetall streifen nach außen und geben je nach der aufge
brachten Wärme oder auch in Abhängigkeit von der
durch den durchfließenden Stoff freiwerdenden Reaktionswärme die Durchflußstrecke mit unterschiedlichem
Querschnitt frei. Um dies zu gewährleisten, sind gemäß der Erfindung die kantennahen Zonen 9,
10, II, 12 der äußeren Bimetallkomponenten 3, 6 abgetragen.
Dies kann beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Elektroerosion geschehen. Die Breite
der Abtragung beträgt dabei etwa V10 bis V5 der
Breite des unverändert bleibenden Teils der Bimetallstreifen I, 2. Bei heißpressverschweißtcn Rohren
kann auch senkrecht zur Symmetrieebene so abgetragen werden, daß die Kanten mit 0,05 bis 0.1mm
Wandstärke Verformungen mit Winkeln von einigen Minuten aushalten. Statt die Längskanten der Bimetallstreifen
1, 2 miteinander zu verschweißen, ist es auch möglich, ein hysteresearmes Elastomer, beispielsweise ein möglichst temperaturbeständiges an sich be
kanntes Elastomer 1-3. durch Vulkanisieren auf die Bi
metallstreifen 1, 2 aufzubringen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgcmäßen
Vorrichtung wiedergegeben, die aus einem metallischen Rohrstiick 14 mit sehr kleiner thermischer
Ausdehnung und einem darübergeschobcncn Rohrstück 15 mit großer thermischer Ausdehnung
ί und mit einer Wandstärke von höchstens 0.1 mm
durch schraubenförmige Rollnahtverschwcißung der beiden Rohrstückc gebildet ist. Dabei hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, zum Aufheizen und somit /.ur Freigabe des Durchflusses in dem dem Bedarfsfälle je
ίο weils angepaßten Maße die Durchflußstreckc als Se
kundärwicklung des Transformators 16 vorzusehen. Wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist. wird dabei
in Abhängigkeit von der Temperatur die Höhe 17 des krcisabschnittförmigcn Querschnitts der Durch
n flußstrecke 18 verändert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in vorteil hafter Weise als Stellglied eines Regelkreises verweiul
bar. Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres miig lieh, den Durchfluß in einer dem jeweiligen Bedarfs
2ii falle entsprechenden Weise mittels Tempcratiirände
rungcn zu steuern. Da die Wärmekapazität der erfin dungsgemäßen rohrförmigen Durchflußstreckc klein
ist und da es bei der Verwendung als Stellglied ohne
weiteres möglich ist. die Wärmeabfuhr der Stellglic _'ϊ der den gewünschten Bedingungen anzupassen, ist die
Verwendung der neuen Einrichtung auch in Stetijire gelkrcisen mit Zeitkonstanten von einigen Sekunden
bis zu Minuten möglich. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß der Leistungsbedarf nur wenige Wan
in heirägl. Fin weiterer Vnr/iio der crfindunoS"0ni?'H'1!i
Einrichtung besteht darin, daß zur Regelung de·; Durchflusses keine mechanisch bewegten Teile erfor
derlich sind und daß die Hysterese des Stellglieds der Hysterese der verwendeten Metalle bei clastisehei
'■> Verformung entspricht. Die geringen Abmessungen
die geringen Kosten für die Herstellung sowie sein kleine Durchflußkoeffizicntcn trotz relativ gml.Wi
Stellbereiche sind weitere für den praktischen Vcrwen
dungsbereich erhebliche Vorteile.
«ι Vertauscht man die Wandungen der Bimetallsiivi
fen oder die durch die konzentrische Anordnung vm Rohren gebildete Durchflußstrecke in der Weise. d.H
die Außenwandung von dem Metall mit kiel· τι A,,s
dehnungskoeffizienten und die Innenwandung u>i
dem Metall mit größerer Ausdehnung gebildet wird so ist ohne weiteres erkennbar, daß die crfindun::-
gemäße Vorrichtung auch als Temperaturfühler ver wendbar ist. Dadurch wird unter Ausnutzung an s.H
bekannter exothermer Vorgänge auf einfache Weis ein vollständiger Regelkreis geschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Regelung der Durchflußmenge von Gasen und Flüssigkeiten durch eine
rohrförmige Durchflußstrecke, deren Querschnitt mittels aufeinanderliegender Bleche, Folien oder
dergleichen mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten temperaturabhängig veränderbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese aufeinanderliegenden, bei Temperaturanstieg sich
unterschiedlich ausdehnenden Bleche (3, 4, 5, 6),' Folien oder dergleichen über die ganze Länge der
rohrförmigen Durchflußstrecke die Wand des Strömungsquerschnitts bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Durchflußstrecke
aus zwei in an sich bekannter Weise an den Kanten (7, 8) f?st miteinander verbundenen,
bei einer vorgegebeneil Temperatur, unterhalb der der Durchfluß gesperrt sein soll, ebenen Bimetallstreifen
(1, 2) gebildet ist. wobei die die Außenwandung bildenden Komponenten (3, 6) den größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Durchflußstrecke aus zwei in an sich bekannter Weise an den Kanten (7, 8) fest miteinander verbundenen,
bei einer vorgegebenen Temperatur, oberhalb der der Durchfluß gesper · sein soll, ebenen Bimetallstreifen
(1, 2) gebildet ist, wobei die die Außenwandung bildenden Komponenten (3, 6) den kleineren
Wärmeausdehnungskoeffizieriien aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (7, 8) der
beiden Bimetallstreifen (1, 2) durch eine in an sich bekannter Weise mittels Elektronenschweißung,
Rollnahtvc; schweißung oder dergleichen hergestellte Schweißnaht miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. daduich gekennzeichnet,
daß die äußeren Bimetallkomponenten (3, 6) in schmalen Zonen (9, 10, 11, 12) längs
der Kanten (7, 8) in an sich bekannter Weise abgetragen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dudurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Bimetallstreifen
(1, 2) ein durch Vulkanisieren auf die Außenflächen der Bimetallstreifen aufgebrachtes,
diese umgreifendes an sich bekanntes hysteresearmes Elastomer (13) vorgesehen ist. ίο
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge-.kennzeichnet,
daß die rohrförmige Durchflußstrecke aus mit geringer Paßtoleranz konzentrisch
zueinander mgeordneten, heißpreßverschweißten, oberhalb der Temperatur, bei der der Durchfluß
gesperrt sein soll, flachgewalzten Rohren aus an sich bekannten Werkstoffen mit unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Durchfluß- no
strecke aus zwei, bei einer vorgegebenen Temperatur miteinander in Berührung stehenden Rohrstükken,
von denen das äußere Rohrstück (15) aus einem Werkstoff mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten
und das innere Rührstück (14) i\us μ
einem Werkstoff mit kleinem Wärmeausdehnungskoeffizienten
gebildet ist. in an sich bekannter Weise mittels einer schraubenförmig geführten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Durchflußmenge von Gasen und
Flüssigkeiten durch eine rohrförmige Durchflußstrekke, deren Querschni.t mittels aufeinanderliegender Bleche,
Folien oder dergleichen mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten temperaturabhängig
veränderbar ist.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zum Konstanthalten des Trägergasstromes in Gaschromatographen,
zum Regeln eines vorgewählten Gssdrucks, des Mischungsverhältnisses einer Gasmi
schung in Ionen-Zerstäuberanlagen oder ganz allge mein in der Verfahrenstechnik und bei der Durchfüh
rung von chemischen Untersuchungen zum Dosieren von Reaktion^'irtnern verwendet. Weitere Anwen
dungsgebiete sind die Dosierung einer Frischölversor
gung. die Mengenregelung flüssiger und gasförmiger Brennstoffe oder auch die Polarographie. 7um Bei
spiel die Quecksilbertropfenanalyse mit stetiger Vergrö ßerung eines einzigen Quecksilbertropfens. Eine weitere
Anwendungsmögiichkeit ist die Versorgung von Verbleibekanülen mit flüssigen Medikamenten in de.
Medizin.
Es sind zwar schon Regelventile bekannt, die eine dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechende
Durchflußcharakteristik aufweisen. Bei diesen bekann ten Regelventil wird die Veränderung des Durchflußquerschnitts
durch die unterschiedliche Stellung zweier gegeneinander verschiebbarer Teile wie Sitz
und Kegel, Platte und Membran oder dergleichen bewirkt. Die Regelung erfolgt dabei im allgemeinen
durch eine angetriebene Spindel. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht jedoch darin, daß
infolge der dabei im allgemeinen verwenceten Stopfbüchsen Reibungskräfte hervorgerufen weiden, durch
die Hystereseerscheinungen zwischen Stellgröße und Ventilstellung hervorgerufen werden, die durch
Zwangsstellwerke, soweit dies möglich ist, wieder aufgehoben werden müssen. Den weiteren Nachteil, daß
in der Nullstellung Sitz und Kegel verklemmt werden, hat man dadurch zu vermeiden gesucht, daß die Ke-
^elwinkel verhältnismäßig groß gehalten werden. Dabei muß jedoch insbesondere bei Ventilen für
kleine Durchflußmengen, d.h. für kleine k,.-Werte, ein
verhältnismäßig kleiner Regelbereich in Kauf genommen werden. Dabei versteht man unter k,,-Wert den
Durchflußkoeffizienten in mVh für Wasser der Dichte 1,0 bei einer Druckänderung von 1 at. Bei der
Herstellung dieser Ventile ist ferner eine große feinmechanische Genauigkeit erforderlich. Hinzu kommt,
daß insbesondere bei Kleinventilen häufig unnötig hohe Belastungsgrenzen für den Betriebsdruck in
Kauf zu nehmen sind. Sperrigkeit und ein verhältnismäßig hoher Kostenaufwand bei der Herstellung
für die verschiedenen, hierbei erforderlichen Antriebssysteme sind weitere Nachteile.
Es sind auch schon Stellglieder zur Regelung der Durchflußmenge von strömenden Flüssigkeiten und
Gasen bekannt, bei denen die eine Durchflußstrccke aus einem Elastomer gebildet wird und bei denen der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063304 | 1967-09-07 | ||
DEK0063304 | 1967-09-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650438A1 DE1650438A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1650438B2 DE1650438B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1650438C true DE1650438C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
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