DE1646757C - Verfahren zur Herstellung einer halb leitenden piezoelektrischen Keramik, elek tromechanisches Wandlerelement und halb leitender piezoelektrischer Wandler - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer halb leitenden piezoelektrischen Keramik, elek tromechanisches Wandlerelement und halb leitender piezoelektrischer Wandler

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DE1646757C
DE1646757C DE19681646757 DE1646757A DE1646757C DE 1646757 C DE1646757 C DE 1646757C DE 19681646757 DE19681646757 DE 19681646757 DE 1646757 A DE1646757 A DE 1646757A DE 1646757 C DE1646757 C DE 1646757C
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Richard Charles Schenec tady NY Anderson (V St A)
Yoshihiro Suita Matsumoto Hitoshi Osaka Kurokawa Eisuke Kitaka sachi Sasaki Hirmu Kadoma Hayakawa Shigeru Hirakata Osaka Matsuo, (Japan) C04b 35 50 80b 8-1391 2008919 AT 26 02 70 OT 22 10 70 BT 26 10 72 Pr 17 03 69 V St v Amerika 807994 Bez Transparente keramische Werkstoffe auf Thori
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Pb(Mg1 3Nb2 3JxTixZr5O, 25 s'fe au'Sekuomecnanisches Wandlermaterial benutzt
und außerdem mit einem Ni-Gehalt entsprechend werden g«^ ,^, die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren ^ur Herstellung einer halbleitenden pie/o-
Bariumtitanat. BaTiO3. und Bleimagnesiumniobattitanatzirkonat.
Pb(Mg13Nb33-TLZr)O3
bekannt Diese Materialien zeigen überlegene elektrobe Wandlereiaenschaften, weisen jedoch einen
ezifischen Widerstand als die Eingangsj 1 trinqktorHert^n Verstärkers auf.
1T^ »ekanni^ß Bariumtitanat .halbleitend ihm eine aeringe Mei-e eines Seltenzu°eeeben wird oder wenn es in einer Gasamosphäre gebrannt wird. Diese halbleitend^ Bariumtitanatkeramikmatenahen weihalble.tend n^d^ zo£.ektrischen ElgenSchaften auf
daher nicht als elektromechanisches •rial verwendet werden. Aus J. Phys.
24 (196T.) S. 979 bis 984, J. Am. Ceram. 's 111 bis 112 (1965), und der USA-V^l6 49? ist außerdem bekannt, daß
Pb(Zr Ti)O, und PbTiO3 durch Brennen in einer oxydierenden Atmosphäre hergestellt
im wesentlichen 0.3 bis 1.0 Gewichtsprozent NiO herstellt, worin χ ■+- y + ζ = 1 sind, und mit Werten für χ von 0.125 bis 0.50. für y von 0.375 bis 0,435 und f*'r ζ von 0.125 bis 0.44. indem man ein entsprechendes Gemisch aus PbO. MgO. Nb2O5.TiO:. ZrO2 und NiO während eines Zeitlaums von 10 Minuten bh 5 S'unden bei einer Temperatur zwischen IHiO und 1350 C in einer Gasatmosphäre, die im wesentlichen aus Stickstoff, Argon. Wasserstoff oder Gemischen davon besteht, erhitzt und die so erhaltene Keramik dann in bekannter Weise polarisiert.
3. Elektromechanisches Wandlerelement, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem elektrisch polarisierten polykristallinen Keramikkörper gemäß der Formel
Pb(Mg13Nb23)Ji1JZr1O3
besteht, worin χ - ν -»- - = 1 sind, und mit Werten für χ von 0.063 bis 0.79. für y von 0.2 bis 0.52 und für ζ von 0.01 bis 0.673. der während eines Zeitraums von 10 Minuten bis 5 Stunden bei einer Temperatur zwischen 1100 und 1350 C in einer im wesentlichen sauerstofffreien Atmosphäre gebrannt worden ist.
4. Halbleitender piezoelektrischer Wandler aus einem polykristallinen Keramikkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper einen spezifischen Widerstand im Bereich von 103 bis 10hOhm-cm aufweist.
elektrischen Keiam.k. die einen spezifischen Wider-5 and unter 7 χ ;,Z1 Ohm-cm und einen Raciialkopn-SSkSentcn größer als 10% hat, zur Verfügung
c wird ücmäß der Erfindung durch ein Verfahren /ur Herstellung einer halbleitend^ 3, piezoelektrischen Keramik gelöst, das dadurch ;,ekennzeichnet ist. daß m.m eine Keramik der Formel
Pb(Mg, ,Nb2,11TIyZr1O3
herstellt, worin ν · ν · ζ = 1 sind und mit Werten für ν von 0 063 bis o'O. für y von 0.2 bis 0,52 und lur - von 0 01 bis O'vV '"dem man ein entsprechendes cSsch aus'PM). MgO. Nb2O, TiO2 undi ZrO2 während eines Zeitraums *on 10 Minuten bis 5 S unden bei einer Temperatur zwischen 1100 und 1350 C in einer Gasatmosphiire. die im wesentlichen aus Stickstoff Ai»on. Wasserstoff oder Gemischen da\on besteht, erhitzt uivJ die so erhaltene Keramik dann in bekannter Weise polarisiert.
Durch dieses Verfahren der Erfindung wird cr-,0 reicht, daß die Keramik einen spezifischen Widerstand ' unter 7 χ 10" Ohm-cm und einen Radialkopplungskoeffizienten aröUcr als 10% hat. Auf Grund d.eser charakteristischen Eigenschaften eignet sich die Kera-•1 ζ-· ■ .,..„..;.-f,M-ii:ff>rti>n Verstärker. ·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer halbleitenden piezoelektrischen Keramik, ein elektromechanisches Wandlerelement und einen halbleitenden piezoelektrischen Wandler.
Es sind verschiedene piezoelektrisch ü Keramikmaterialien, wie z. B. Bleititanatzirkonat, Pb(Ti1Zr)O3, mik für einen transistorisierten Verstarker
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner ein Verfahrener Herstellung einer halbleitenden piezoelektrischen Keramik zur Verfügung gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Keramik der Formel
Pb(Mg1/3Nb2/3),Ti,Zr,O3
und außerdem mit einem Ni-Gehalt entsprechend im wesentlichen 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent NiO herstellt, worin χ -t- y + ζ = 1 sind, und mit Werten für χ von 0,125 bis 0,50, für y von 0,375 bis 0,435 und für - von 0,125 bis 0,44. indem man ein entsprechendes Gemisch aus PbO, MgO, Nb2O5, TiO2, ZrO2 und NiO während eines Zeitraums von 10 Minuten bis
r avisch
5 Stunden bei einer Temperatur Avischen 1100 und 1350 C in einer Gasatmosphäre, die im wesentlichen aus Stickstoff. Argon. Wasserstoff oder Gemischen davon besteht, erhitzt und die so erhaltene Keramik dann in bekannter Weise polarisiert.
Durch diese Ausführungsform der Erfindane wird erreicht, daß die Keramik einen spezifischen Widerstand unter 1 χ 107 Ohm-cm und einen Radialkopplungskoeff.zienten größer als 20% hat.
Durch die Erfindung wird auch ein elektromecharasches Wandlerelement geschaffen, das dadurch gekennzeichi ist. daß dieses aus einem elektrisch polarisierten polykristallinen Keramikkörper gemäß der Formel
Pb(Mg13Nb2O1Ti5Zr1O3 '5
besteht. s%orin χ + y + ζ = 1 sind, und mit Werten fur χ von ft.Ofo bis 0.79. für y von 0.2 bis 0.52 ur.d für : \on 0.01 bis O.h73. der während eines Zeitraums von 10 Minuten bis 5 Stunden bei einer Temperatur /wischen 1100 und 1350 C in einer im wesentlichen sauersloflTreien Atmosphäre gebrannt worden ist.
Ein solches elektromechanisches Wandlerelement zeichnet sich durch einen spezifischen Widerstand •riter 7 χ 1 (Γ Ohm-cm und einen Radialkopplungskoeffizienien größer als 10".. aus.
Schließlich wird gemäß der Erfindung ein halbieitendcr piezoelektrischer Wandler aus einem polykristallinen Keramikkörper, der wie \erstehend angegeben zusammengesetzt und hergestellt worden ist. geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der keramikkörper einen spezifischen Widerstand im Bereich von 1OJ bis 10h Ohm-cm aufweist.
Em solcher halbierender piezoelektrischer Wandler kann in sehr vorteilhafter Weise in einem transistorisierten Verstärker verwendet werden.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden in der n; ;hfolgenden Beschreibung ausführlicher erläutert.
Die Zeichnung ist eine Darstellung eines Wandlers. der einen Keramikkörper gemäß der Erfindung enthält.
Vor einer eingehenderen Beschreibung der nach der Erfindung hergestellten halbleitenden piezoelektrischen Keramikmaterialien wird ihre Anwendung in elektromechanischen Wandlern unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der die Bezugs-/iffer 10 einen elektromechanischen Wandler als Ganzes bezeichnet, der als aktives Element einen vorzugsweise scheibenförmigen Körper II aus einem halbleitenden piezoelektrischen Keramikmaterial, das gemäß der Erfindung hergestellt worden ist. aufweist.
Der Körper 11 ist in der nachstehend beschriebenen Weise elektrisch polarisiert und ist mit einem Elektrodenpaar 12 und 13 versehen, wobei die Elektroden in geeigneter und an sich üblicher Weise an zwei gegenüberliegenden Seiten des Körpers angebracht sind. Die Zuleitungsdrähte 15 und 16 sind an den Elektroden 12 bzw. 13 mit Hilfe des Lötmaterials 14 befestigt. Wenn der Keramikkörper einem Stoß, einer Vibration oder anderen mechanischen Belastungen ausgesetzt wird, kann die erzeugte elektrische Ausgangsleistung durch die Zuleitungen 15 und 16 abgenommen werden.
Der Geltungsbereich der Erfindung wird durch die folgende Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Ausfiihrungsbeispiele gemäß der Erfindung erläutert.
Die Rohmaterialien"PbO. MgO. Nb2O5TTiO2 und ZrO, sowie gegebenenfalls NiO werden in Mengen entsprechend den in Tabelle I angegebenen Stoffzusammensetzungen verwendet, wobei die Massen durch die chemische Formel
Pb(Mg13Nb23IJi1ZrA,
(x t ν + : = 11 ausgedrückt werden. Sie werden in einer Kugelmühle unter Ver· · ndung einer angemessenen Menge Wasser innig \en.niseht. Nach dem Mischen und Trocknen wird die Mischung zu der gewünschten Form. z. B. Pellets von 50 mm Durchmesser und 30 mm Stärke, unter einem geeigneten Druck, z. B. 300 kg cm-, verpreßt. Die verpreßten Pellets werden bei einer geeigneten Temperatur. 7. B. S50 C". 2 Stunden lang in Luft gebrannt. Die calcinierten Pellets werden durch Verarbeitung in einer Kugelmühle z.erkleinert. Nach dem Zerkleinern und Trocknen wird eine kleine Menge eine-, geeigneten Bindemittels, wie z. B. Polyvinylalkohol (PVA). zu dem calcinierten Pulver hinzugefügt. Das mit PVA versetzte Pulver wird zu der gewünschten Form, z. B. Pellets von 20 mm Durchmesser und 2 mm Stärke, unter einem geeigneten Druck, z. B. 700kg cm". verpreßt.
Die verpreßten Pellets werden in einer sauerstoffarmen Gasatmosphäre, bestehend aus einem Stickstoff-. Argon- oder Wasserstoffstrom oder einem Gemisch davon, bei 1100 bis 1350 C für einen Zeitraum von 10 Minuten bis 5 Stunden erfindungsgemäß gebrannt. Das Brennen wird unter geeigneten Bedingungen, z. B. bei einer Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit von 200 C pro Stunde, durchgeführt. Während des Aufheizens. des Haltens auf der Temperatur und des Abkühlens wird die die Pellets umgebende Atmosphäre geschaffen durch Strömen eines sauerstoffarmen Gases, das Stickstoff. Argon. Wasserstoff oder ein Gemisch derselben sein kann. Der Ausdruck >>sauerstoffarm« bezeichnet eine Atmosnhäre. die wesentlich weniger Sauerstoff als Luft unter normalem atmosphurigem Druck enthält. Die Strömungsgeschwindigkeit liegt im Bereich von 20 bis 200ιηΓρΓθ Minute. Die Zusammensetzung der Keramikmaterialien und die Brennatmosphären sind in der Tabelle I angegeben.
Tabelle
Probe
2
Λ- 1
Zusammensetzung der Keramikmaterialien
PbZrO3
PbMg1-1Nb13O3
.x
1,00
0,9G
0.80
PbTiO3
0,00
0,10
0,20
0,00
0,00
0,00
Zusätze
ohne ohne ohne Menge des
Zusatzes
(Gewichtsprozent)
0
0
0
Brennatmosphäre
Gasstrom
95% N2
95% N,
5% H2 5% H2
95% N2 + 5% H2
Strümungsgeschwindigkeit
(ml/min)
20 20 20
Fortsetzung
Zusammensetzung der Keramik materialien PbTiO3
y
PbZrO, Zusätze Menge des Brennatmosphäre Strömungs-
geschwindigke
(ml''min)
Probe PbMg1, jNbi.jOj
X
0.20 0,01 ohne Zusatzes
(Gewichts
prozent)
Gasstrom 20
4 - 1 0,79 0.20 0.01 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
4-2 0.79 0.30 0,01 ohne 0 80% N2 + 20% H2 20
5- I 0.69 0.30 0,01 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
5-2 0.69 0,41 0.01 ohne 0 80% N2 + 20% H2 20
6- I 0,58 0.41 0,01 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
6-2 0,58 0.375 0,125 ohne 0 80% N2 + 20% H2 20
7 - 1 0,50 0.375 0,125 NiO 0 95% N2 + 5% H2 20
7-2 0,50 0.375 v 0.125 NiO 0 N2 20
7-3 0,50 0.375 0,125 NiO 0 95% N2 + 5% H2 20
7-4 0,50 0.375 0,125 NiO 0 N2 20
7-5 0,50 0.50 0.01 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
8 0,49 0.30 0,21 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
9 0,49 0.4375 0,125 ohne 0 95% N2 + 5% H2 ' 200
10.- 1 0,4375 0.375 0.25 ohne 0 N2 20
11 1 0.375 0.375 0.25 ohne 0 N2 50
11 — ? 0.375 Λ ITC _ ι .. 0 N2
« * ■> rt nc U.J/J U,iJ UiIIlC 20()
U,.' I J 0.375 0,25 ohne υ N2 50
11-4 0.375 0.375 0.25 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
11-5 0,375 0.375 0.25 NiO 0 80% N2 + 20% H2 50
11-6 0.375 0.375 0.25 NiO 0,3 N2 50
11-7 0,375 0.375 0,25 NiO 1.0 N2 50
Μ O 0.375 0.375 0,25 NiO 1,0 95% N2 + 5% H2 20
11-9 0,375 0.375 0,25 NiO 1.0 80% N2 + 20% H2 50
11 -IO 0,375 0.435 0.44 ohne 1.0 Ar 200
12 - I 0.125 0.435 0,44 ohne 0 N2 50
12-2 0,125 0.435 0.44 ohne 0 95% N2 + 5% H2 20
12-3 0,125 0,435 0,44 NiO 0 60% N2 + 40% H2 200
12-4 0.125 0,435 0,44 NiO 0,3 N2 200
12-5 0.125 0.52 0.417 ohne 1,0 N2 50
13 - 1 0.063 0,52 0,417 ohne 0 95% N2 + 5% H2
13 -2 0.063 0.30 0.637 ohne 0 80% N2 + 20% H2 20
14 0,063 0,46 0.53 ohne 0 80% N2 + 20% H2 20
15 0,01 0,47 0,53 ohne 0 80% N2 + 20% H2 200
16-I 0,00 0,47 0,53 ohne 0 N2 20
16-2 0.00 0 60% N2 + 40% H2
Der so als feste Lösung erhaltene Keramikkörper nit der Zusammensetzung
Pb(Mg13Nb23JxTi^Zr1O3
nit oder ohne NiO wird bis zu einer Stärke von I mm geschliffen und mit Hilfe von Silberfarbe mit Elektroden versehen. Der mit Silberelektroden verlehene Keramikkörper wird durch Stromstoßgabe :ines Gleichstromfeldes von 4OkV (Kilovolt) pro Zentimeter unter Verhinderung von Wärmeerzeugung polarisiert.
Einige der untersuchten polarisierten Keramiknaterialien zeigen keine hohe Piezoelektrizität und
zahlreiche sind nur in geringem Maße elektromech nisch aktiv. Die vorliegende Erfindung betrifft m diejenigen polarisierten Keramikmaterialien, die eil piezoelektrische Ansprechbarkeit von annehmbar
Höhe zeigen. Aus Gründen der Bequemlichkeit wii die Radialkopplung Kr (auch als planare Kopplung K und Scheibenkopplung K-Scheibe bekannt) des Ve suchskörpers nach dem IRE-Verfahren als Maß fi die piezoelektrische Aktivität des Wandtermateria verwendet. Die piezoelektrischen und dielektrische Eigenschaften sowie die spezifischen Widerstänc der untersuchten Keramikkörper sind in der Tabelle angegeben.
Tabelle II
Probe Radial-
kopplungs-
koeffizieiH
Dielektrizi-
ätskonstante
^elektrischer
Verlustfaktor
Spezifischer
Widerstand
(Ohm · cm)
(V.)
1 10,1 500 005 7 x 108
15,8 2000 0,09 9 χ 10"
3-1 20,4 4700 0.12 5 χ 10"
4-1 31.7 7900 0.23 7 χ 105
4-2 29.5 ' 7300 0.22 2 χ 10*
5-1 32,3 6200 0.15 3 χ 106
5-2 30.2 8500 0.25 1 χ ΙΟ5
6-1 31.5 6200 0.28 2 χ 10*
6-2 28.5 7500 0.35 8 χ 104
7-1 40,0 4600 0.38 9 χ 105
7-2 43,5 4800 0,23 1 χ 106
7-3 41.0 13000 0.47 1 χ 10*
7-4 45,9 6300 0.20 5 xlO6
7-5 42,1 12000 0,44 2 χ 10*
8 35,6 · 8100 0.36 1 χ 106
9 33,1 8700 0.40 1 χ ΙΟ6
10-1 29,0 5200 0,39 4 χ 10s
11-1 58,5 1900 Ö,UZ5 4 χ Kr
11-2 57,8 3600 0,15 1 χ ΙΟ6
11-3 45,6 12000 0.39 3XlO5
11-4 39,1 18000 0.45 2 χ 10*
11-5 31.5 22000 0.59 2XlO3
11-6 58,5 1900 0,035 7XlO6
11-7 65,0 4000 0,10 1 χ ΙΟ6
11-8 45,0 11000 0.35 8 χ 10s
11-9 42,0 21000 0.58 1 χ ΙΟ3
11-10 55,2 4100 0,18 7 χ Kr
12-1 35,0 3200 0.35 9 χ ΙΟ6
12-2 28,0 6800 0,42 δχΙΟ5
12-3 24,0 9200 0,54 2 χ 1O3
12-4 39,0 3100 033 1 χ IO7
12-5 41,0 4000 0,37 5 χ 10*
13-1 32,0 5200 0,37 1 χ 106
13-2 29,0 8700 041 3 χ ΙΟ5
14 303 4900 0,54 1 χ 10s
15 riß 4100 0.13 2 χ ΙΟ7
Ib-I 49,0 900 0,018 1 χ ΙΟ11
16-2 48,0 880 0,018 2 χ ΙΟ11
+ y + ζ — 1) mit oder ohne NiO vorliegen und gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt worden sind, einen niedrigeren spezifischen Widerstand. Besonders bevorzugte Keramikmaterialien mit der chemischen Formel
Pb(Mg173Nb2^)xTi7Zr1O3
mit niedrigerem Widerstand sind in der Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Zusammensetzung der Keramikmaterialien
(PbMg1Z3Nb2nO3)
0,063 bis 0,79
(PbTiO3)
0,2 bis 0,52
(PbZrO3)
0,01 bis 0,637
Ein spezifischer Widerstand in der Größenordnung von IO3 bis 136 Ohm - cm kann durch das angegebene atmosphärische Brennen der in der Tabelle III aufgeführten Keramikmaterialien erhalten werden. Insbesondere ergibt die Probe 11-1, enthaltend.
gebrannt in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 20 ml/Min., einen spezifischen Widerstand von 4 χ iO6 Ohm · cm, einen Radialkopplungskoefnzienten von 58,5% und eine Dielektrizitätskonstante von 1900; die Probe 11-4, enthaltend
Wie in der Tabelle Π gezeigt wird, weisen die Blei-UtanatzirkoiuUkeraeikmateriauen, die in Form einer fetten Lösung mit der Zusammensetzung
gebrannt in einer Mischgasatmosphäre aus 95·/« Stickstoff und 5% Wasserstoff bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 2OmVMnL, ergibt 2x10* Ohm - cm 39,1*/. bzw. 1800.
Weiterhin werden nach der Erfindung die halbleitenden piezoelektrischen Keramiknuterialien hin sichtlich ihres Radialkopphmgskoeffizienten duret Zugabe von NiO ca eisern Material mit der Zusammensetzung
vortieaea, einen to hoben spezifischen Widerstand wie <tw* tO11 Obm · cm auf (Proben 16-1 and 16-2).
Anf der anderes Seite seifen die Keramik- verbessert. Vorzugsweise werden diesem Materie materialien, die in Form einer festen Lösung mit der 65 03 bis 1,0 Gewichtsprozent NiO zugegeben. Zwatmneasetztmg Diese Verbesserungen sind in der Tabelle IV untei
Bezugnahme auf die Werte der Tabellen I b&j 11 Tabelle IV
10
Brennatmosphäre Strömungs Radialkopplungs-
koeffizicnt
Zusammensetzung der Keramikmaterialien geschwindigkeit
(ml/min)
NiOZugabe
(Gewichts
(V.)
durchströmendes Gas 200 prozent) 35,0
Pb(Mg1ZiNb273)O1125Ti01435Zr0-44O3 N2 200 0 39,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O425Ti01435Zr0-44O3 N2 200 0,3 41,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O1125Ti0-435Zr0-44O3 N2 50 1,0 57,8
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O1375Ti0-375Zr0125O3 N2 50 0 58,5
Pb(MgIz3Nb2Z3)O1375Ti0-375Zr0125O3 N2 50 0,3 65,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O-375Ti0-375Zr0125O3 N2 50 1,0 39,1
Pb(MgIz3Nb2Z3)O-375Ti0-375Zr0-25O3 95% N2 + 5% H2 50 0 45,0
Pb(Mg1/3Nb2/3)oi375Ti0-375Zr0-2503 95% N2 + 5% H2 20 1,0 31,5
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)Q-375Ti0-375Zr0-25O3 8Ü% N2 + 20% H2 20 0 42,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O-375Ti0-375Zr0125O3 80% N2 + 20% H2 20 1,0 43,5
Pb(Mg1PNb2Z3)O-50Ti0-375Zr0-125O3 N2 20 0,3 45,9
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)Q-50Ti0-375Zr0-125O3 N2 20 1,0 40,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O-50Ti0-375Zr0,, 25 O3 95% N2 + 5% H2 20 0 41,0
Pb(Mg1Z3Nb2Z3J0-50Ti0-375Zr0-125O3 95% N2 + 5% H2 20 0,3 42,1
Pb(Mg1Z3Nb2Z3)O-50Ti0-375Zr0J25O3 95% N2 + 5% H2 1,0
Während im Rahmen der vorliegenden Beschrei- werden, und alle solche Veränderungen und Mod
bung bevorzugte Beispiele erläutert worden sind, fikationen sollen in den Geltungsbereich der Paten
können zahireiche Veränderungen und Modifikationen 30 ansprüche fallen, ohne Abweichung von der Erfindung vorgenommen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

wird, wenn «en u.-.d Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer halbleitenden piezoelektrischen Keramik, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Keramik der Formel
^b(Mg13Nb23)JiJ7Zr2O3
herstellt, worin .x: -r y + ζ = 1 sind, und mit Werten für χ von 0.063 bis 0.79. Tür y von 0.2 bis 0.52 und für ζ von 0,01 bis 0.673, indem man ein entsprechendes Gemisch aus PbO. MgO. Nb2O,, TiO2 und ZrO2 während eines Zeitraums von 10 Minuten bis 5 Stunden bei einer Temperatur zwischen 1100 und 1350'C in einer Gasatmosphäre, die im wesentlichen aus Stickstoff. Argon. Wasserstoff oder Gemischen davon besteht, erhitzt und die so erhaltene Keramik dann in bekannter We^e polarisiert
2 Verfahren zur Herstellung einer halbierenden piezoelektrischen Keramik, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Keramik der Forme!
DE19681646757 1967-03-14 1968-02-16 Verfahren zur Herstellung einer halb leitenden piezoelektrischen Keramik, elek tromechanisches Wandlerelement und halb leitender piezoelektrischer Wandler Expired DE1646757C (de)

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