DE1646322A1 - Lade- und Pressautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln - Google Patents

Lade- und Pressautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln

Info

Publication number
DE1646322A1
DE1646322A1 DE19671646322 DE1646322A DE1646322A1 DE 1646322 A1 DE1646322 A1 DE 1646322A1 DE 19671646322 DE19671646322 DE 19671646322 DE 1646322 A DE1646322 A DE 1646322A DE 1646322 A1 DE1646322 A1 DE 1646322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonators
pressing machine
loading
explosives
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671646322
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolas Dipl-Ing-Chem Makay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FG Kretschmer and Co
Original Assignee
FG Kretschmer and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FG Kretschmer and Co filed Critical FG Kretschmer and Co
Publication of DE1646322A1 publication Critical patent/DE1646322A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/004Cartridge loaders of the rotatable-turret type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Lade- und Preßautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln. Die Erfindung bezieht sich auf einen Lade- und Preßautomaten zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln in automatisch ablaufenden Arbeitsschritten auf einem um seine Mittelachse abschnittweise drehbaren Arbeitstisch. Sprengkapseln dienen als Zündladung für Dynamit- oder Ammon-Nitratzündstoffe, werden durch Flammenwirkung zur Explosion gebracht und besteigen aus Metall- oder Plastikhülsen, in die ein geeigneter Sprengstoff gefüllt ist.
  • Die einfachsten Sprengkapseln bestanden aus in Kupferhülsen gefülltes Knallquecksilber. Durch die Wasserempfindlichkeit desselben wurde davon abgegangen. Man verwendet jetzt Sprengkapseln, die mit einem Primär- und einem Sekundärsprengstoff gefüllt sind. Der Primärsprengstoff ist flammentzündbar, seine Detonationskraft ist aber zu gering, so daß ein. Sekundärsprengstoff, z.B. eine aus Trinitrotoluol bestehende Ladung, zusätzlich verwendet werden muß. In die Hülse werden zuerst die Sekundärsprengstoffe dosiert und geprellt und darauf dann die Primärsprengstoffe. Die Herstellung der Sprengkapseln wird so ausgeführt, daß sie entweder einzeln manuell geladen und gepreßt oder 10 bis 150 Hülsen in einen gemeinsamen Behälter, Löffel genannt, zusammengefaßt und gemeinsam geladen werden. Das Laden geschieht über zwei Platten, die gegeneinander verschiebbar sind und mit den unter den Platten befindlichen Hülsen korrespondierende Bohrungen besitzen. In die obere der beiden Platten wird der Sprengstoff in deren Bohrungen dosiert und nach Freigabe derselben durch Verschieben der unteren Platte in die Hülsen entleert. Der Sprengstoff in den Hülsen wird unter einer Presse, die soviel Stempel besitzt wie Hülsen vorhanden sind, gepreßt und zur Ladung der Primärladung, die denselben Arbeitsablauf aufweist, weitergeleitet.
  • Die Lademaschinen und Pressen stehen in durch Panzertüren getrennten separaten Räumen und sind auch von den Bedienungsmannschaften getrennt und werden meist automatisch betätigt. -Zur Herabminderung der Gefahr wird zur Zeit in Europa der Primärsprengstoff in kleine Kapseln gefüllt und gepreßt, welche danach in die Hülsen, in denen der Sekundärsprengstoff verpreßt ist, eingesetzt werden. Dadurch wird eine Beschädigung der Apparatur in erheblichem Ausmaß verringert. In Amerika wird. der Weg eingeschlagen, daß man auf den schon gepreßten Sekundärsprengstoff den Primärsprengstoff lädt und preit. Es werden jedoch besondere Maßnahmen getroffen, die die Ladung genau kontrollieren und auch den Preßdruck in bestimmten Grenzen halten.
  • Alle diese oben genannten Einrichtungen sind Cerngesteuert, werden fotometrisch kontrolliert, sind kostspielig für die Produktion und benötigen ca. 5 bis 7 Bedieriutigspersonen sowie einen großen Raumbedarf. Außerdem müssen alle Sprengkapseln, unabhängig von der Herstellungsart, ri;at.sauf'fiin kontrolliert werden, ob die nötigen Mengen von Primär- und Sekundärsprengstoff vorhanden sind, was entweder nach dem Gewicht der fertigen Sprengkapseln oder nach der Höhe des darin verpreßten Sprengstoffes geschehen kann. Auch müssen die fertigen Sprengkapseln gereinigt werden, damit die daran haftenden Sprengstoffteilchen vor dem Verpacken entfernt werden. Als Nachteile sind weiterhin zu erwähnen, daß bei Einzelerzeugung die Herstellung sehr lohnintensiv und außerdem der menschlichen Unzulänglichkeit stark unterworfen ist. Davon abgesehen ist das Gefahrenmoment sehr hoch. Bei Zusammenfassung von mehreren Hülsen bleiben die vorerwähnten Nachteile, wenn auch in geringerem Maße bestehen, ergeben aber durch die größere zu verarbeitende Sprengstoffmenge ein größeres Gefahrenmoment für die Zerstörung der maschinellen Einrichtungen. Bei den ferngesteuerten Automaten sind die großen Anlagekosten, die Instandhaltungskosten für Maschine und Personal und der durch Explosion entstehende Anlageschaden und Produktionsausfall zu erwähnen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Kontrolle nach Gewicht oder Höhe des Sprengstoffes, da dies erst nach Fertigstellung der Kapseln geschieht und so Versager nicht ausschließt. Das Gewicht kann durch unterschiedliches Leergewicht der Hülsen, die Sprengstoffhöhe durch ungleichen Preßdruck beeinflußt sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Füllen und Pressen der Sprengstoffe gleichmäßig und gefahrlos vorzunehmen, wobei die Mengen jeder Sprengstoffladung unabhängig voneinander feststellbar sein und mangelhafte Produkte ausgeschieden werden sollen. Ferner soll der Preßdruck für die einzelnen Ladungen in der gleichen Größe zustandekommen. Die Herstellung der Sprengkapsel soll einschließlich Zuführen der Leerhülsen und Reinigung des Fertigproduktes automatisch ablaufen und in ungefährlicher Weise für Mensch und Maschine durchführbar sein. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Arbeitstisch, dessen Drehwinkel eine Schaltklaue und ein Schaltrad bestimmen, die von einem Bewegungsmechanismus angetrieben werden, und der zum Einsetzen von Hülsen dienende Aufnahmebehälter aufweist; einen auf- und abgehenden Werkzeughalter, der über einen Exzenter und einen Pleuel vom Bewegungsmechanismus in Abhängigkeit vom Arbeitstisch gesteuert wird, und der Dosiervorrichtungen zum Füllen der Sprengkapseln mit Sprengstoff sowie zum Pressen desselben dienende Preßstempel mit Gewichtssätzen und eine Einrichtung mit Auswerfer zum Ausscheiden der Sprengkapseln aufweist, wobei die Dosiervorrichtung und die Auswerfereinrichtunß über eine von den Preßstempeln betätigte Ausscheidevorrichtung gesteuert wird; eine in Abhängigkeit vom Arbeitstisch mittels Zahnkranz bewegte Hülsenzuführung und ein Transportband zum Abtransport der fertigen Sprengkapseln zu einer Reinigungstrommel.
  • Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile bewirken einen gefahrenfreien Erzeugnisvorgang für hoch empfindliche Sprengstoffe enthaltende Sprengkapseln, in welchen die nötigen Sprengstoffmengen unabhängig voneinander kontrolliert werden. Die einfache Konstruktion der Maschine bewirkt niedrige Gestehungskosten gegenüber den bisherigen Anlagen sowie einen geringeren Raumbedarf.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen-Lade- und Preßautomaten; Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben; Fig. 3 einen Schnitt durch die Hülsenladevorrichtung; Fig. 4 eine Ansicht der Dosiereinrichtung; Fig. 5 einen Schnitt durch dieselbe; Fig. 6 einen Schnitt durch eine Preßstation; Fig. 7 eine Ausstoßvorrichtung für fertige Sprengkapseln; Fig. 8 eine Reinigungsvorri,chtungs Fig. 9 eine Reinigungstrommel.
  • Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel. eines Lade- und Preßautomaten für Sprengkapseln ist als Karusellautomat konzipiert, wobei acht Stationen zur Fertigung der Sprengkapseln vorgesehen sind.
  • Der Automat besitzt einen rotierenden Arbeitstisch 1, der in einer Grundplatte 2 gelagert ist, und weist einen auf- und abbewegbaren Werkzeughalter 3 auf. Der Antrieb erfolgt durch einen Bewegungsmechanismus 4,, der unter der Grundplatte 2 angeordnet ist. Da alle Bewegungsabläufe synchron erfolgen müssen, sind die schrittweise Drehbewegung des Arbeitstisches 1 und die oszillierende Bewegung des Werkzeughalters 3 miteinander gekoppelt. Der auf der Hauptwelle 5 sitzende Exzenter 6 betätigt über einen Pleuel 7 den Werkzeughalter 3, und zwar erst dann, wenn die Schaltklaue 8, die über ein Winkelgetriebe g von der Hauptwelle 5 angetrieben wird, außer Eingriff mit dem Schaltrad 1a gebracht ist. Der am Arbeitstisch 1 angebrachte Zahnkranz 11 steuert die Hülsenzuführung 12, die die leeren Hülsen 13 mit dem Boden nach unten über ein Zuführungsrohr 1 4 von einem uibrator 15 angeboten bekommt, und das Transportband 51. Zur genauen Lageausrichtung des Werkzeughalters 3 bezüglich des Arbeitstisches 1 dient ein konischer Zapfen 16 am Arbeitstisch, der in entsprechende Zentrierbohrungen 17 im Werkzeughalter eingreift.
  • Die acht Arbeitspositionen sind: A Einbringen der Hülse 13 in den Aufnahmebehälter 18 im Arbeitstisch 1, B Dosieren der Sikundärladung, G Pressen der Sekundärladung, D Dosieren der Primärladung, E Fressen der Primärladung, F Ausstoßen von Ausschußsprengkapseln, G Ausstoßen von fertigen Sprengkapseln 21, H Reinigen der Aufnahmebehälter 18.
  • In der ersten Arbeitsposition A, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Hülse 13 aus der Hülsenzuführung 12 mittels eines Stempels 22 in den Aufnahmebehälter 18 eingebracht, der eine aus zwei Teilen bestehende gonische Buchse 23 aufweist, in welche die Hülse eingedrückt wird. Die Buchse ist von einem dickwandigen Kunststoffzylinder 24 umgeben. Falls die Hülse 13 während der Füllung detonieren sollte, so wird die Detonationskraft durch den Kunststoffzylinder 24 aufgenommen und dadurch eine Beschädigung des Automaten verhindert. Wenn eine Hülse 13 verkehrt herum zugeführt worden sein sollte, oder auch maßlich falsch ist, so wird diese von dem Stempel 22 durch den Aufnahmebehälter 18 hindurchgedrückt. Der Ring 19 dient zum Zurückstellen der Ausscheidevorrichtung 29, welche weiter unten näher beschrieben ist, nach Beendigung der Arbeitsposition H. Die Zugstange 20 schaltet bei Verkanten einer Hülse 13 in der Buchse 23 durch Überheben des Stempels 22 den Automaten durch Abschalten des Antriebs ab.
  • In den Positionen B und D wird jeweils die entsprechende Menge Sprengstoff, die für die Sekundär- bzw. Primärladung benötigt wird, mit einer Dosiervorrichtung 25, die in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, bestimmt und 3.n die Hülse 13 eingebracht. Die Dosierung erfolgt über einen Drehschieber 26, der dadurch betätigt wird, daß sich ein Taststift 2? auf einen Steuerstab 28 der Ausscheidevorrichtung 29 abstützt und über die an letzterem befestigte Zahnstange 30 das mit dem Drehschieber 26 fest verbundene Ritzel 31 bewegt. Dadurch wird der Drehschieber 26, der eine der benötigten Sprengstoffmenge entsprechende Ausnehmung 32 besitzt, unter einen Vorratstrichter 33 vorbeibewegt. Nach entsprechend großer Drehung fällt die dosierte Ladung in einen darunter liegenden Fülltrichter 34, von wo sie in die Hülse 13 weitergeleitet wird. Wenn die Ausseheidevorrichtung 29 betätigt wurde, kann sich der Taststift 27nieht mehr abstützen, sondern bewegt sich durch die im Steuerstab 28 vorgesehene Bohrung 35 hindurch und es erfolgt dadurch kein weiteres Zuführen des Sprengstoffes mehr. Das Pressen des Sprengstoffes in den Positionen C und E sowie die Kontrolle über die Menge der verpreßten Ladung und die damit in Abhängigkeit gesteuerte Ausscheidevorrichtung 29 sind in Fig. 6 dargestellt. Der Preßstempel 36 dringt zum Pressen bei einem vorgegebenen Gewicht um ein bestimmtes Maß in die Hülse 13 ein, was ein Heben des Gewichtssatzes 37 um die Strecke a, von ca. 1 mm, von seiner Ausgangslage bewirkt. Falls kein oder zu wenig Sprengstoff vorhanden ist, hebt sich der Gewichtssatz 37 nicht und die Ausscheidevorrichtung 29 wird durch das Eindringen des Sperrbolzens 38 ausgelöst, wobei über den Hebel 39 die Raste 40 heruntergezogen und der Steuerstab 28 durch die Feder 41 nach vorne geschoben wird. An der Preßstation selbst ist noch ein Niederhalter 42 vorgesehen, der verhindert, daß der Preßstempel 36 die Hülse 13 aus dem Aufnahmebehälter 18 zieht. Das Ausstoßen der Aussehußv bzw. der ordnungsgemäß gefüllten Sprengkapseln 21 in den Positionen F und G geschieht durch die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung. Der Taststift 43 wird auch hier, wie beim Dosieren des Sprengmittels, über die Ausscheidevorrichtung 29 gesteuert, wobei er im Falle des Aufliegens auf dem Steuerstab 28 das Ausstoßen der Sprengkapsel 21 über eine Zahnstange 44, einem davon bewegten Ritzel 45 und wiederum auf eine damit in Verbindung stehende Zahnstange 46 mit dem daran befestigten Auswerfer 47 durchführt. Beim Eintreten des Taststiftes 43 in die Bohrung 35 bleibt der Auswerfer 47 in seiner Position. Durch einen Blasebalg 48 (Fig. 8) wird beim Absenken des Werkzeughalters 3 der Aufnahmebehälter 18 in Position H durch die'durch das Zusammendrücken entweichende Luft gesäubert. Beim Anheben des Werkzeughalters wird über ein Ventil 49@'' wieder Luft angesaugt. Die Ausscheidevorrichtung 29 arbeitet in jeder der acht Arbeitspositionen und wird nach einer Umdrehung des Arbeitstisches 1 durch einen Ring 19 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Die in Position F ausgeschiedenen Sprengkapseln werden in an sich bekannter Weise gezählt und in einen nicht dargestellten Behälter abgelegt. Die in Position G ausgeschiedenen guten Sprengkapseln werden ebenfalls gezählt und in einen Behälter 50 des Transportbandes 51 abgelegt, das sie zu einerlrotierenden Reinigungstrommel 52 bringt, die in Fig. 9 dargestellt ist. Die Trommelachse steht etwas schräg zur Horizontalen, so daB die sich in der Trommel befindlichen Sägespäne 53 und Sprengkapseln 21 in Richtung zur Trommelöffnung 54 bewegen, wobei die Sägespäne aber schon vorher durch Löcher 55 in der Trommelwandung in einen besonderen Behälter 56 abgeschieden werden, und nur die gereinigten Sprengkapseln in einen Transportbehälter 57 fallen. Dieser Transportbehälter wird jeweils alle 30 bis 60 Minuten während des Stillstandes des Automaten entfernt. Gleichzeitig werden die Vorratstrichter 33 in Position B und D manuell mit Sekundär- und Primärsprengstoff aufgefüllt.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Lade- und Preßautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln in automatisch ablaufenden Arbeitsschritten auf einem um seine Mittelachse abschnittweise drehbaren Arbeitstisch, g e k e n n z e ich n e t durch einen Arbeitstisch (1), dessen Drehwinkel eine Schaltklaue (8) und ein Schaltrad (10) bestimmen, die von einem Bewegungsmechanismus (4) angetrieben werden, und der zum Einsetzen von Hülsen (13) dienende Aufnahmebehälter (18) aufweist; einen auf- und abgehenden Werkzeughalter (3), der über einen Exzenter (6) und einen Pleuel (7) vom Bewegungsmechanismus (4) in Abhängigkeit vom Arbeitstisch (1) gesteuert wird, und der Dosiervorrichtungen (25) zum Füllen der Sprengkapseln mit Sprengstoff sowie zum Pressen desselben dienende Preßstempel (36) mit Gewichtssätzen (37) und eine Einrichtung mit Auswerfer (47) zum Ausscheiden der Sprengkapseln aufweist, wobei die Dosiervorrichtung und die Auswerfeinrichtung über eine den Preistempel (36) betätigte Ausscheidevorrichtung (29) gesteuert wird; eine in Abhängigkeit vom Arbeitstisch (1) mittels Zahnkranz (11) bewegte Hülsenzuführung (12) und ein Transportband (51) zum Abtransport der fertigen Sprengkapseln zu einer Reinigungstrommel (52).
  2. 2. Lade- und Preßautomat nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltklaue (8) den Arbeitstisch (1) soweit weiterbewegt, daß der nächste Aufnahmebehälter (18) an den Platz des vorherigen rückt und in der Stillstandzeit des Arbeitstisches (1) der Werkzeughalter (3) eine durch den auf der Hauptwelle (5) des Bewegungsmechanismus (4) sitzenden Exzenter (6) bedingte, ozillierende Bewegung ausführt, wobei ein konischer, in eine entsprechende Zentrierbohrung (17) im Werkzeughalter eingreifender Zapfen (16) eine genaue Lagezuordnung des Arbeitstisches (1) bezüglich des Werkzeughalters (3) gewährleistet.
  3. 3. Lade- und Preßautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n r._ z e i c h n e t , daß in den Arbeitspositionen, in denen der Sprengstoff gepreßt wird, das Pressen durch einen Gewichtssatz (37) erfolgt, der für jeden Sprengstoff gesondert und in beliebiger Größe wählbar ist.
  4. 4. Lade- und Preßautomat nach den Ansprüchen: 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da.3 ein an der Preßeinrichtung befestigter Sperrholzen (3ö) bei einer ungenügenden Menge von Sprengstoff eine Ausscheidevorrichtung (29) betätigt, die mittels ihres Steuerstabes (28) die nachfolgenden Arbeitsgänge neeinflußt, derart, daß die an den Dosiervorrichtungen (25) und den Auswerfeinrichtungen vorhandenen Taststifte (27, 43) ein. weiteres Füllen verhindern bzw. ein Ausscheiden der fehlerhaften Sprengkapseln bewirken.
  5. 5. Lade- und Preßautomat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hüllen bzw. Nicht-Ausscheiden einer Sprengkapsel durch sich auf dem Steuerbolzen (28) der Ausscheidevorrichtung (29) abstützende Taststifte (27, 43) erfolgt, welche durch Absenken des Werkzeughalters (3) aie Dosier- und Ausscheidevorrichtung betätigen, wogegen bei ausgelöster Ausscheidevorrichtung (29) die Taststifte durch Bohrungen (35) im Steuerbolzen (28) hindurchgleiten und den entsprechenden Arbeitsgang unterbinden.
  6. 6. Lade- und Preßautomat nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Aufnahmebehälter (18) eine Ausscheidevorrichtung (29) zugeordnet ist. 7.
  7. Lade- und Prellautomat nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anzahl der Aufnahmebehälter (18) von der Anzahl der in eine Hülse (13) zu dosierenden und zu pressenden Einzelkomponenten abhängt oder ein Mehrfaches dieser Anzahl beträgt. B.
  8. Lade- und Preßautomat nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufnahmebehälter (18) eine aus zwei Teilen bestehende konische Buchse (23) aufweist, welche die Hülse (13) aufnimmt, wobei die Buchse von einem dickwandigen Kunststoffzylinder (24), der eine eventuell auftretende Detonationskraft aufnimmt, umgeben ist.
  9. 9. Lade- und Preßautomat nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e ich n e t , daß die Dosierung der Sprengstoffmenge mittels eines Drehschiebers (26) erfolgt, der eine der benötigten Sprengstoffmenge entsprechende Ausnehmung (32) besitzt und vom Taststift (27) über eine Zahnstange (30 und ein Ritzel (31) unter dem Vorratstrichter (33) vorbeibewegt wird und den dort aufgenommenen Sprengstoff über einen Fülltrichter (34) in die Hülse (13) abgibt.
  10. 10. Lade- und Preßautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e ich -n e t , daß zwei Zähler die fehlerhaften sowie die einwandfreien Sprengkapseln gesondert registrieren.
  11. 11. Lade- und Preßautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e ich -n e t , daß ein Transportband (51) die fertigen Sprengkapseln von der letzten Arbeitsposition in eine rotierende Reinigungstrommel (52) leitet, in welcher eine Trennung der Sprengkapseln von anhaftenden Sprengstoffteilen durch ein Trennmittel stattfindet und sowohl die Sprengkapseln als auch das Trennmittel gesondert abgeschieden werden. _
  12. 12. Lade- und Preßautomat nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmittel Sägespäne sind.
DE19671646322 1967-01-03 1967-01-03 Lade- und Pressautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln Pending DE1646322A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0061075 1967-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1646322A1 true DE1646322A1 (de) 1971-07-15

Family

ID=7229911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671646322 Pending DE1646322A1 (de) 1967-01-03 1967-01-03 Lade- und Pressautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1646322A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640799A1 (de) * 1975-09-11 1979-04-26 Imp Metal Ind Kynoch Ltd Verfahren und vorrichtung zur herstellung von sprengstoffen fuer zuendsaetze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640799A1 (de) * 1975-09-11 1979-04-26 Imp Metal Ind Kynoch Ltd Verfahren und vorrichtung zur herstellung von sprengstoffen fuer zuendsaetze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3581619A (en) Machine for continuously producing detonating caps, containing primary and secondary explosive charges
DE2621158C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Containern mit durch Pressen verdichtetem Müll
DE3626734A1 (de) Maschine zum sortieren, fuellen und verschliessen von hohlkoerpern
EP0803440A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachfüllen von Füllgut in Näpfe einer Folienbahn
DE3802052A1 (de) Wiege- und verpackungseinrichtung
DE1786597A1 (de) Packmaschine fuer zigaretten
EP2130612A2 (de) Vorrichtung zum Aussortieren von fehlerhaften Medikamentenkapseln
CN106440970A (zh) 一种组合烟花自动组装系统
DE2201103B2 (de) Einrichtung zum pruefen von arzneikapseln u.dgl.
DE3536173A1 (de) Vorrichtung zum abmessen und abfuellen von mengen aus zerbrechlichem stueckigem gut
DE2022602A1 (de) Anlage mit mehreren Packmaschinen,insbesondere fuer Zigaretten
DE2126593A1 (de) Vorrichtung zum Abmessen und Verpacken von Artikeln mit praktisch gleicher Größe und Form
DE102005062715B4 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Aufnahmebehältern mit den Produkten einer Rundläuferpresse
EP0685714A1 (de) Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln
DE1646322A1 (de) Lade- und Pressautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln
CH382457A (de) Einrichtung zum Prüfen und Korrigieren des Gewichtes von in Serie hergestellten Gegenständen
DE1796359C2 (de) Lade- und PreBautomat zur kontinuierlichen Herstellung von Sprengkapseln
DE1796359B1 (de) Lade- und pressautomat zur kontinuierlichen herstellung von sprengkapseln
EP0259756B1 (de) Presse zum Verdichten von pulverförmigem Gut
EP3081500B1 (de) Vorrichtung zum herstellen von schlauchblistern
DD141609A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von stielbonbons
EP2955116B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Produkten in Näpfe von Blisterstreifen
EP3369409B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum dosieren von pulverförmigem füllgut
DE445555C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren der Zigaretten aus einem Vorratsbehaelter nach der Verpackungsschachtel
DE1250769B (de)