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Gebrauchsmusteranmeldung der Firma Heinrich Morlock, Büchenbronn,
Kreis Pforzheim
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Clips, insbesondere für Druckbleistifte und Füllhalter Es ist bekannt, daß Füllstifte
und Füllhalter allgemein mit Halteclipsen versehen sind, die sich beim Einstecken
in die Rocktasche infolge ihrer Federung zwischen Stoff und Fillstift bezw. Füllhalter
schieben und dadurch eine Sicherung geben gegen Verlust sowie außerdem den Füllstift
bezw. Füllhalter jederzeit griffbereit zeigen. Diese Clipse werden in verschiedener
Weise angebracht. Neben den Ringclipsen und Aufsteckclipsen ist es vor allem bei
Druckbleistiften üblich, die Clipse aufzunieten. Neuerdings sind auch Clipse bekannt,
die mittels von 2 oder 4 Lappen durch entsprechende Schlitze der Mantelhülse gesteckt
werden. Diese Lappen werden dann im Innern der Hülse umgelegt, sodaß eine Verbindung
zwischen Hülse und Clip entsteht.
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Alle diese Clipse haben jedoch einen großen Nachteil. Die Federung
dieser Clipse ist immer von der Härte des dafür verwendeten Materials abhängig,
andererseits kann aber zur Herstellung dieser Clipse kein federhartes Material Verwendung
finden, da die Bearbeitung bei federhartem Material nicht mehr möglich ist. Da hierzu
meist Messing, Silber oder Doublé verwendet wird, erlahmen diese Clipse schon nach
kurzem Gebrauch. Um diesem Mangel abzuhelfen, sind neuerdings auch Clipse bekannt,
die aus federhartem Stahl in Form von Ringclipsen angebracht sind und die dann noch
mit einem entsprechenden Edelmetallmantel umkleidet sind, um ein schöneres Äußeres
zu erzielen. Diese Clipse haben zweifellos den Vorteil einer einwandfreien Federung,
jedoch lassen sie sich-bei Druckbleistiften sehr schlecht anbringen, da sie bis
jetzt nur als Ringclip in der üblichen Form befestigt waren. Die Aufgabe besteht
nun darin, Druckbleistifte mit einem an sich bekannten Clip mit Federstahleinlage
zu versehen und zwar direkt am oberen Ende der Mantelhülse, jedoch nicht in Form
eines Ringclipses'.
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Die Zeichnung zeigt in Fig. 1-6 die neue Ausführung eines solchen
Clipses.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil eines Druckbleistiftes
mit eingestecktem Blattfederbugel Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Blattfederbügel
Fig. 3 zeigt wieder einen Schnitt durch den oberen Teil eines Druckbleistiftes,
wobei der Rohrstutzen zur Aufnahme des Blattfederbügels in einem zylindrischen Außenmantel
angeordnet ist.
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In diesem Fall kann der innere Schenkel des Blattfederbügels, der
in die Nute des Rohrstutzens eingeschoben wird, verhält nismäßig kurz gehalten werden.
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Linie A-B Fig. 5 zeigt die Mantelhülse
mit dem rechteckigen Ausschnitt zur Aufnahme des Blattfederbügels Fig. 6 zeigt die
Anordnung eines solchen Clipses in einer Füllhalterkappe Da Druckbleistifte durch
einen Druckknopf am oberen Ende des Stiftes betätigt werden, der auf die Mechanik
aufgesteckt ist, ist der Raum zwischen Mantelhülse und Mechanik sehr beschränkt.
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Die Neuerung besteht nun darin, daß von oben ein Clip in Form eines
Blattfederbügels 1 eingesteckt wird und zwar so, daß der Schenkel 2 zwischen Druckknopf
4 und Mantelhülse 5 zu stehen kommt und der äußere Schenkel 3 des Blattfederbügels
1 federnd auf der Mantelhülse 5 aufliegt. Der zwischen Druckknopf 4 und Mantelhülse
5 eingesteckte Schenkel 2 wird durch die Nute 6 eines Rohrstutzens 7, der im'Innern
der Mantelhülse 5 befestigt ist, gesteckt und festgehalten. An der oberen Öffnung
8 der Mantelhülse 5 befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt 9.
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Durch diesen Ausschnitt wird der Schenkel 2 des Blattfederbügels 1
nach unten eingeschoben. Beim Einstecken des Blattfederbügels 1 wird dessen Schenkel
2 in die Nute 6 eingeschoben, bis der Blattfederbügel 1 mit dem Bogen 10 auf der
Querkante 11 des rechteckigen Ausschnittes 9 aufsitzt. Der Rohrstutzen 7 mit dem
durchgesteckten Schenkel 2 wird nun mit der Innenwand des Außenmantels 5 beispielsweise
durch Löten fest verbunden.
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Fig. 6 zeigt dieselbe Anordnung eines solchen Clipses bei einer Füllhalterkappe.
Der eingesteckte Schenkel 2 des Blattfederbügels 01 wird ebenfalls in der Nute 6
des Rohrstutzens 7 beispielsweise durch Löten befestigt. Erst dann wird der aus
Kunststoff oder Hartgummi hergestellte Teil 12 in die Kappe eingeschraubt.