DE1630738A1 - Hydrozylinder,insbesondere fuer Federbeine oder Schwingungsdaempfer von Fahrzeugen mit Niveauregulierung - Google Patents
Hydrozylinder,insbesondere fuer Federbeine oder Schwingungsdaempfer von Fahrzeugen mit NiveauregulierungInfo
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- DE1630738A1 DE1630738A1 DE19671630738 DE1630738A DE1630738A1 DE 1630738 A1 DE1630738 A1 DE 1630738A1 DE 19671630738 DE19671630738 DE 19671630738 DE 1630738 A DE1630738 A DE 1630738A DE 1630738 A1 DE1630738 A1 DE 1630738A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/36—Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
- F16F9/365—Special sealings, including sealings or guides for piston-rods the sealing arrangement having a pressurised chamber separated from the damping medium
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Description
- Hydrozylinder, insbesondere für Federbeine oder Schwingungsdämpfer von Fahrzeugen .mit Niveauregulierung Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydrozylinder, insbesondere für Federbeine oder Schwingungsdärpfer von Fahrzeugen mit :Niveauregulierung, bei dem das Zylindergehäuse nit dem fahrzeug,--rahrlen verbunden ist und von einem Schutzrohr umgeben wird, während die. abgedichtet durch das Zylindergehäuse geführte Kolbenstange am Radträger befestigt ist. Bekanntlich gibt es in der Kraftfahrzeughydraulik Bestrebungen, den Spalt zwischen Kolbenstange und Zylindergehäuse möglichst gut abzudichten, um einen unerwünschten Flüssigkeitsverlust zu vermeiden. Je besser die Lösung dieser Aufgabe gelingt, um so höher werden die Dichtungen beansprucht, da sich mindestens für einen Teil einer Dichtung ein Trockenlaufen nicht vermeiden läßt. Das Ergebnis ist eine Verringerung der Lebensdauer. Aus diesem Grunde ist man besonders bei einem Fahrzeug mit ?Niveauregulierung dazu übergegangen, einen bestimmten Leckstrom zuzulassen. Man erreicht dadurch bessere Gleiteigenschaften. Der Flüssigkeitsverlust wird stetig durch die Niveauregulierung ausgeglichen. Das Lecköl wird in einem Faltenbalg aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff aufgefangen und mittels einer Schlauchleitung in den Vorratsbehälter zurückgeleitet. Diese Art der Leckölabführung ist mit gewissen Nachteilen behaftet. Einmal ist die Lebensdaaer des falt--zbälges und des Anschlußschlauches durch das dauernde t,1alken begrenzt, zum anderen ist eine Zerstörung durch Schmutz.und Steinschlag und dergleichen möglich. Ein weiterer Nachteil besteht in der durch die Volumenveränderung beirz: Lin- und Ausfedern des Kolbens hervorgerufene Pumpwirkung im Faltenbalg. Bei einer schnellen J@usfederung kann dadurch insbesondere bei kaltem Öl eine Druckerhöhung stattfinden, die eine Ausdehnung des Faltenblages bewirkt. Diele Ausdehnungen stellten auf die Dauer ebenfalls eine erhebliche Beanspruchung dar. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Leckölabführung zu schaffen, die auf Faltenbälge verzichten kann und die einen fest am Fahrzeugrahmen sitzenden Anschluß hat. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Kolbenstangenabdichtung aus einer FIochdruckdichtung besteht, die axial entfernt von einer Niederdruckdichtung angebracht ist und die Rin(Tnut zwischen Hochdruck- und =liederdruckdichtung durch einer. Kanal mit de- in wesentlichen aus Scautzrohr und Zylindergehäuse gebildeten flüssigkeitsdichten Ringraum verb..Znden ist, der seinerseits einen Anschluß zum Vorratsbehälter aufweist. In günstiger Ausführung der Erfindung ist der t-,nschluß zum Vorratsbehälter am höchsten Punkt des Ringraumes angebracht. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nunmehr keinerlei bewegte Teile zur Leckölabführung notwendig sind und daß eine schädliche Pu~ip@iirkung durch die Volurienkonstanz des Ringraumes nicht möglich ist. In der Abbildung ist anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert. Ein Hydrozylinder 1 hat ein Zylindergehäuse 2, das von Zwei koaxialen Bohrungen 3 und 4, die verschiedene Durchmesser haben und miteinander verbunden sind, durchsetzt ist. In der größeren Bohrung 3 gleitet ein Kolben 5, der mit einer Kolbenstange 7 verbunden ist, die in der kleineren Bohrung 4 geführt ist. Das Zylindergehäuse 2 ist in einem bestimmten radialen Abstand von einem Schutzrohr 8 umgeben. Durch Schutzrohr 8 und Zylindergehäuse 2 wird ein dichter Ringraum 9 gebildet, der über einen angedeuteten Anschluß 1o mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. Der Kolbenraum 11 oberhalb des Kolbens 5 wird über eine Leitung 12 mit einen symbolisch gezeichneten Hydrospeicher 13 verbunden. Von der Leitung 12 zweigt eine Leitung 14 zu einem nicht gezeichneten Niveauregelventil ab. Der Kolbenraum 11 steht weiterhin über eine Drosselbohrung 15 mit dem Ringraum 16 zwischen Kolbenstange 7 und Zylindergehäuse 2 in Verbindung. Eine Hochdruckdichtung 17 dichtet den Ringraum 16 gegen die Atmosphäre ab. In einiger axialer Entfernung von der Hochdruckdichtung 17 befindet sich im Zylindergehäuse 2 eine Ringnut 18 und noch weiter entfernt eine Niederdruckdichtung 19. Ringnut 18 und Ringraum 9 sind durch einen Kanal 2o verbunden. Das Zylindergehäuse 2 ist mit einem nicht gezeichneten Fahrzeugrahmen befestigt, während die Kolbenstange 7 mit einem Radträger verbunden ist. Das an der Hochdruckdichtung 17 vorbeifließende öl gelangt über die Ringnut 18, den Kanal 2o, den Ringraum 9 und den Anschluß 1o in den Vorratsbehälter zurück. Da der Anschluß 1o an der höchsten Stelle des Ringraums 9 angebracht ist, hat sich dieser nach einiger Betriebszeit vollständig mit öl gefüllt. Die Hochdruckdichtung wird daher immer beidseitig geschmiert und kann nicht trocken laufen.-Die Niederdruckdichtung 19 hat nur geringe Beanspruchungen auszuhalten, da der Druck in dem System 18, 2o 9 und 1o nur geringfügig über Atmosphärendruck ansteigt. Die vollständige Füllung des Ringraumes 9 bringt auch Gien zusätzlichen Vorteil einer besseren Wärmeabfuhr mit sich. Linerseits entstehen nämlich z.ß. in Schwingungsdämpfern durch Reibung und Drosselung des Öls hohe Temperaturen, und andererseits ist die üblicherweise sich zwischen Zylindergehäuse und Schutzrohr befindende Luft ein schlechterer Wärmeleiter als öl. aatürlich ist die Erfindung nicht auf Kolbenstangenzylinder beschränkt, sondern kann auch bei Plungerzylindern Anwendung finden. Die Ausbildung der Dichtungen 17, 19 ist nicht an eine bestii:unte Form gebunden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Hydrozylinder, insbesondere für Federbeine oder Schwingungsdämpfer von Fahrzeugen mit Niveauregulierung, bei dem das Zylindergehäuse mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und von einem Schutzrohr umgeben wird, während die abgedichtet durch das Zylindergehäuse geführte Kolbenstange am Radträger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenabdichtung aus einer Hochdruckdichtung (17) besteht, die axial entfernt von einer Niederdruckdichtung (19) angebracht ist und die Ringnut (18) zwischen Hochdruck- (17) und Niederdruckdichtung (19) durch einen Kanal (2o) mit dem im wesentlichen aus Schutzrohr (8) und Zylindergehäuse (2) gebildeten flüssigkeitsdichten Ringraum (9) verbunden ist, der seinerseits einen Anschluß (1o) zum Vorratsbehälter aufweist.
- 2. Hydrozylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (1o) zum Vorratsbehälter am höchsten Punkt des Ringraumes (9) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: franz. Patentschrift 1 3oo 962
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0057886 | 1967-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630738A1 true DE1630738A1 (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=7278912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671630738 Pending DE1630738A1 (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 | Hydrozylinder,insbesondere fuer Federbeine oder Schwingungsdaempfer von Fahrzeugen mit Niveauregulierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1630738A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084668A (en) * | 1975-06-05 | 1978-04-18 | United Technologies Corporation | Redundant damper seals |
EP0298245A2 (de) * | 1987-07-04 | 1989-01-11 | Robert Bosch Gmbh | Dämpfungsvorrichtung |
DE102010032546A1 (de) * | 2010-07-29 | 2012-02-02 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Flugzeugstoßdämpfer |
-
1967
- 1967-11-16 DE DE19671630738 patent/DE1630738A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084668A (en) * | 1975-06-05 | 1978-04-18 | United Technologies Corporation | Redundant damper seals |
EP0298245A2 (de) * | 1987-07-04 | 1989-01-11 | Robert Bosch Gmbh | Dämpfungsvorrichtung |
EP0298245A3 (en) * | 1987-07-04 | 1989-07-05 | Robert Bosch Gmbh | Damping device |
DE102010032546A1 (de) * | 2010-07-29 | 2012-02-02 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Flugzeugstoßdämpfer |
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