DE1630580C - Starres Schiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Starres Schiebedach, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein starres Schiebe- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor
dach, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem allem die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und
zum Verschließen in die Dachöffnung anhebbaren,' ■ eine möglichst flache Schiebedachkonstruktion ver-
auf Führungsschienen verschiebbaren Deckel, dessen fügbar zu machen, bei welcher der Deckel mit ein-
Betätigungsmechanismus am Deckel vorgesehene 5 fachen Mitteln und mit Sicherheit nur in der vorderen
Hubklinken aufweist, denen Eingriffmulden zugeord- End-.oder Schließstellung angehoben werden kann
net sind. und bei welcher in dieser und allen anderen Stellun-
Ein derartiges, aus der deutschen Auslegeschrift gen ein sicheres Festklemmen und leichtes Verschie-
1210 693 bekanntes Schiebedach weist die Ein- - ben ermöglicht wird. ' . .
griffmulden an beweglichen Führungsschuhen auf. io Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Eingriff-
Die Hubklinken und Eingriffmulden sind nicht dazu mulden am dachfesten Führungsrahmen vorgesehen
geeignet, um ein Anheben des Deckels nur in einer sind "und die Hubklinkenhinterkanten nur in der
bestimmten Stellung zu ermöglichen: Im übrigen vorderen Schließendstellung des Deckels um das für
wird das Schiebedach mit Hilfe von Seilen ver- den Eingriff erforderliche Spiel bezüglich der Schiebe-
schoben. 15 richtung -vor den Muldenhinterkanten liegen, so daß
Bei Schiebedächern soll durch Betätigung ein und die Hubklinken nur bei Erreichen der Schließend-
desselben Betätigungsorgans sowohl das Anheben stellung des Deckels in die Eingriffmulden einfallen
des Deckels in der Schließstellung als auch das Fest- können, und daß die Hubklinken in dieser Stellung,
stellen in jeder beliebigen Stellung ermöglicht werden. sich in den Eingriffmulden abstützend, Teile von am
Damit die Huborgane nur in der Schließstellung des ao Deckel gelagerten Kniehebeln bildend, in Richtung
Deckels wirksam werden, hat man an den Führungs- auf deren Strecklage bewegt werden und dadurch den
schienen od. dgl., an welchen sich die Huborgane in Deckel anheben.
der Schließstellung des Deckels befinden, Auflauf- Durch diese erfindungswesentliche relative Lage
nocken vorgesehen, auf welchen sich die Huborgane der Hinterkanten von Eingriffmulden und Hubklin-
abstützen oder nach dem Prinzip der schiefen Ebene 25 ken wird erreicht, daß die Hubklinken nur in der
das Heben bewirken. Da die Huborgane und die Schließendstellung des Deckels den Eingriffmulden
Auflaufnocken eine gewisse Stärke haben müssen, so gegenüberstehen, daß sie in die' Eingriffmulden
tritt dabei der Nachteil auf, daß die Huborgane auch einfallen können. Noch ganz kurz vor Erreichen der
schon kurz vor Erreichen der eigentlichen Schließ- Endstellung stützen sich die Hubklinken auf den
Stellung des Deckels zum Eingriff kommen können 3° Rändern der Eingriffmulden ab und gleiten bei
und daß bei Betätigung des Hubmechanismus in die- Betätigung im Schließsinn über den Rand der MuI-
ser Lage die Hinterkante des Deckels beschädigt den hinweg, so daß die Huborgane nicht wirksam
wird, da sie noch nicht in die Dachöffnung eintreten werden können. So ist mit Sicherheit ausgeschlossen,
kann. Dem hat man z. B. nach der deutschen Aus- daß der Deckel angehoben wird, wenn er noch nicht
legeschrift 1 084 586 oder der deutschen Auslege- 35 genau unterhalb der Dachöffnung liegt. Andererseits
schrift 1 137 327 dadurch zu begegnen versucht, daß werden aber auch Beschädigungen des Hubmecha-
man zusätzliche Keilanordnungen vorsah, die gleich- nismus vermieden, da keine Hubkraft aufgebracht
zeitig mit dem Anheben des Deckels ein Längsver- werden kann, wenn kein einwandfreies Anheben
schieben herbeiführen, wenn der Deckel noch nicht möglich ist. Auch in allen anderen Zwischenstellun-
seine Schließendstellung erreicht hat. · 40 gen des Daches gleiten die Hubklinken auf den Füh-'
Das erfordert einerseits zusätzlichen Kraftauf- rungsschienen oder entsprechenden Gleitflächen bei
wand und zudem entsprechend große Spalte, die ein Betätigung des Hubmechanismus ab. Es brauchen
teilweises Anheben schon zulassen, wenn der Deckel hier also keine besonderen Einrichtungen, wie z. B.
noch nicht seine Endlage unterhalb der Dachöffnung zusätzliche Längsverschiebekeile oder andere Einerreicht
hat. Diese großen Spalte verursachen dann 45 richtungen, vorgesehen zu werden, die den Hubwiederum
zusätzliche Abdichtschwierigkeiten oder mechanismus erst nach dem tatsächlichen Erreichen
bedingen besonders viel Raum einnehmende Kon- der vorderen Endstellung in Tätigkeit treten lassen,
struktionen. Die Schwenkbewegungen der Hubklinkenachsen kön-
Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1 060 724 nen zum Feststellen des Deckels auf verschiedene
bekannten Schiebedachführung sind Gelenklaschen 50 Weise benutzt werden. Auch die Hubklinken selbst
vorgesehen, die einerseits am Deckel angelenkt sind kann man zum Festklemmen des geöffneten Deckels ·
und andererseits in runden Führungsschienen längs- gegen Verschieben heranziehen, z. B., indem ihre
verschiebbar und teilweise verschwenkbar gelagert Eingriff- oder Abstützkanten mittelbar oder unmittel-
sind. Dazu weisen die Führungsschienen an den der bar gegen Teile des dachfesten Rahmens drücken.
Schließendstellung entsprechenden Stellen seitliche 55 Obwohl man auf verschiedene Weise, z. B. mittels
Ausnehmungen auf, in welche die Laschen eintreten, Gelenkhebel, dafür sorgen kann, daß die Hiibklinken
wenn der Deckel angehoben wird. Diese Konstruk- kurz nach Beginn der Hubbewegung des Betätigungs-
tion hat vor allem den Nachteil, daß die zum Heben mechanismus in die Eingriff mulden gedrückt werden,
und Senken dienenden Laschen sich. jederzeit ab- ist es besonders vorteilhaft, das durch Federn zu
stützen und bei entsprechend großem Kraftaufwand 60 bewerkstelligen. Gemäß einem weiteren Merkmal
mit Hilfe des Betätigungsmechanismus in gewissen der Erfindung können dafür Drahtfedern vorgesehen
Grenzen bewegen lassen, so daß Beschädigungen der sein, welche im Abstand von den Hubklinkenachsen
Führungsschienen zu befürchten sind, insbesondere an den Hubklinken angreifen, sich quer zu den Hub-
dann, wenn der Deckel sich nicht ganz in der Schließ- klinkenachsen erstreckende, in Richtung auf die
endlage befindet und die Laschen teilweise auf die 65 Eingriffmulden vorgespannte Federamie aufweisen
Ränder der Ausnehmungen drücken. Dabei können und längsbeweglich,, vorzugsweise in einfachen Boh-
diese leicht ausbrechen. Zudem wird dann der Deckel rungen, am Deckel gelagert sind. Man wird auch
an seinem Rand beschädigt. dafür sorgen müssen, daß die Hubklinken zum
3 4
Zwecke des Verschiebens des Deckels mit Sicherheit Vor allem bei einem Betätigungsmechanismus mit
■ aus den Mulden herausgehoben werden. Das kann kniehebelartigen Hubklinken der vorgenannten Art,
man durch Nocken oder Nasen an den Hubklinken . aber auch bei anderen Betätigungsmechanismen, kann
besonders vorteilhaft dadurch erreichen, daß zwi-' man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
sehen dem Angriffspunkt der Feder an der Hub- S Auflaufzapfen vorsehen, welche in der Feststellage
klinke und der Lagerung der Feder am Deckel ein mit des Betätigungsmechanismus auf die Gleitstücke des.
einem Anschlag versehenes Federelement angeordnet Deckels verschwenkende oder verkantende Nocken
ist, dessen Anschlag, kurz bevor die Hubklinke ihre oder Auflaufflächen auflaufen. Die^ Gleitstücke könoberste
Stellung (Verschiebestellung des Deckels) . nen aus Kunststoff bestehen. Es entfallen durch das
erreicht, zur Anlage kommt und dadurch während io einfache Verschwenken der Gleitstücke zusätzliche,
des weiteren, restlichen Schwenkwinkels in Richtung meist nach außen gegen die Führungsschiene
auf die obere innere Endlage des Kniehebels auf die1 gepreßte Feststellelemente. Ein gutes Feststellen und
Hubklinke eine Kraft ausübt, die bestrebt ist, die leichtes Verschieben sind sichergestellt. Wenn man
Hubklinke anzuheben und aus der Eingriffmulde die Verschwenkung in der entsprechenden Richtung .
herauszuschwenken. Obwohl das Herunterdrücken 15 zwischen einem relativ festen und einem beweglichen
während eines Teils der Klinkenbewegung und das Lagerteil der Fihrungsstücke vornimmt, kann man
Anheben während des anderen Teils der Klinken- gleichzeitig erreichen, daß der Deckel beim Lösen
bewegung mit mehreren, in verschiedenen Stellungen der Deckelverriegelung für die Schiebelage geringdes
Hubmechanismus zum Angriff kommenden fügig gegenüber der Feststellage angehoben wird, so
Federn erreicht werden kann, läßt sich in Weiterbil- 20 daß der Deckelhimmelstoff nicht mehr auf dem Rand
dung der Erfindung jeweils eine, einzige Feder vor- der seitlichen Führungsschienen oder der Vordersehen,
die diese beiden Funktionen nacheinander kante der Kassette aufliegt oder zumindest eine den
übernimmt. Dabei kann vorteilhaft das sich mit dem Deckel unter Einklemmen des Deckelhimmelstoffes
Anschlag abstützende Federelement von einem Teil auf den Führungsrahmen pressende Kraft aufgehoben
des Federarmes gebildet werden, welcher mit einer 25 wird und dadurch beim Verschieben nicht mehr
quer zur Längsbewegungsrichtung der Federlagerung hemmend wirkt. Vorteilhaft können die Auflaufzapliegenden
Abwinkelung versehen ist, die an dem fen für das Verschwenken der Gleitstücke neben den
Federlager zur Anlage kommt. Dadurch ergibt sich Hubklinken bzw. Spreizstangen an den Enden der
ein die Hubklinkenachse umgreifender, etwa U- oder Schwenkstangen oder Kurbelwellenzapfen ausgebildet
bogenförmiger Federteil, dessen einer Schenkel 30 werden. Um die Gleitstücke zu verschwenken, kön-,
gelenkig in die Hubklinke eingreift und dessen nen die Gleitstückhalter verschwenkbar oder die
anderer Schenkel zum entsprechenden Zeitpunkt am Gleitstücke auf Gleitstückhalter drehbar gelagert sein,
Deckel abgestützt wird, so daß sich der U- oder wobei an dem beweglichen Teil Auflaufflächen oder
bogenförmige Federteil, zumal er vorzugsweise noch -nocken auszubilden sind. Eine sehr einfache, verum
die Hubklinkenachse herumgebogen ist, in meh- 35 schwenkbare Lagerung der Gleitstücke erzielt man
reren Richtungen verspannt und dadurch eine die jedoch gemäß der Erfindung, wenn die Gleitstücke
Schenkel nach außen drückende Kraft erzeugt, auf längsgeschlitzten, aus Stahlblech bestehenden
welche die Hubklinke nach" oben drückt, während Gleitstückhaltem sitzen, deren eine Zunge mit einem
die an sich von dem nunmehr im Federlager sitzen- vorzugsweise aus der Zungenfläche nach oben abgeden
längsverschiebbaren Federteil aufgebrachte, nach 4° bogenen Auflaufnocken versehen ist. Durch Ausbilunten
wirkende Kraft aufgehoben oder überwun- dung der Gleitstückhalter aus Federstahl werden
den ist. Fertigungs- und Einbautoleranzen ausgeglichen und Da man vor allem bei handbetätigten Schiebe- in jedem Falle alle vier Gleitstücke vibrationsfrei festdächern,
die in eine Kassette geschoben werden, den gehalten. . ■ , ■
Betätigungsgriff vorn am Deckel anordnet, den Hub- 45 Ein besonders günstiges Zusammenwirken erzielt
mechanismus jedoch hinten am Deckel benötigt, sieht man, wenn die Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 9
eine einfache Lösung nach der Erfindung vor, daß gemeinsam, gegebenenfalls zusätzlich mit ihren .zugesich
am Decke'sei'tenrand erstreckende, vorn und hin- hörigen Untermerkmalen verwirklicht sind. Mit sehr
ten mittels Hebel verschwenkbar gelagerte Schwenk- einfachen Mitteln, wenigen beweglichen und zu inehstangen
oder ein- oder mehrteilige Kurbelwellen vor- 50 reren Zwecken verwendeten Teilen hat man .im Begesehen
sind, an denen im Bereich der Deckelhinter- reich aller vier Deckelecken die für das Feststellen
kante die Hubelemente, vorzugsweise die Hubklinken, bzw. Lösen und das Heben bzw. Senken erforder-
und im Bereich der Deckelvorderkante Spreizstangen liehen Bewegungen zur Verfügung, wozu in besondes
Betätigungsmechanismus angelenkt sind. Dadurch derem Maße die Schwenkstangen oder Kurbelwellen
findet eine kurbelartige Betätigung der Hubklinken- 55 beitragen, welche die Hubklinken tragen, an welchen
achse durch die Spreizstangen statt, deren Bewegung die Spreizstangen unmittelbar angreifen und deren
direkt ausgenutzt werden kann und an allen vier Enden die Gleitstücke verschwenken und welche
Ecken des Deckels gleichzeitig zur Verfügung steht. außerdem die weiter unten behandelten, beweglichen
Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Zap- Seitendichtungen betätigen. Dadurch erzielt man ein
fen (Hubklinkenachsen) zum Heben und Vorzugs- 60 leichtes Verschieben, sicheres Feststellen in allen
weise auch Feststellen des Deckels nach unten außen Lagen und einwandfreies Anheben in der Schließgeschwenkt
werden. Dadurch verwendet man die stellung sowie eine gute Abdichtung,
nach außen gerichtete Bewegung der Spreizstangen Wenn man die Gleitstückhalter leicht lösbar am ohne Umlenkorgaiie direkt um! hat sowohl vorn als Deckel befestigt, kann der Deckel einfach eingesetzt auch hinten am Deckel für das Feststellen eine nach 65 werden, während die Gleitstückhalter mit den Glettaußen in Richtung auf die Führungen gerichtete Be- stücken erst bei der Montage des Deckels befestigt wegung, die «inch zu weitereu Zwecken hurangezogen werden/Um die Halter festzulegen und nicht über'die werden kann. Deckelfläche nach unten vorstehen zu lassen, können
nach außen gerichtete Bewegung der Spreizstangen Wenn man die Gleitstückhalter leicht lösbar am ohne Umlenkorgaiie direkt um! hat sowohl vorn als Deckel befestigt, kann der Deckel einfach eingesetzt auch hinten am Deckel für das Feststellen eine nach 65 werden, während die Gleitstückhalter mit den Glettaußen in Richtung auf die Führungen gerichtete Be- stücken erst bei der Montage des Deckels befestigt wegung, die «inch zu weitereu Zwecken hurangezogen werden/Um die Halter festzulegen und nicht über'die werden kann. Deckelfläche nach unten vorstehen zu lassen, können
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sie zweckmäßig in Vertiefungen des Deckels liegen und Einhängen zu befestigen und außerdem die erfor-
und dort beispielsweise mit je einer Schraube befestigt derliche, nach unten gerichtete Kraft am Deckel aufsein.
Zur Montage können dann die Hubklinken mit ■ zubringen. Mittelspriegel und seitliche Haltestangen
. den Schwenkstangen eingezogen sein, so daß keine für den Deckelhimmel können dadurch entfallen. Die
über den Deckelrand vorstehenden Teile vorhanden 5 nach unten gerichtete Federkraft wird vorteilhaft mit
sind. Für die leichte Montage und Demontage sollte einer am Deckel fest gelagerten, in dem Spriegel in
dann allerdings der Deckelhimmelstoff nachträglich Schieberichtung beweglich gelagerten Biegefeder eranbringbar
und leicht lösbar gestaltet sein. zielt. Diese kann vorteilhaft von einem Federdraht
Die erfindungsgemäß für die Verschwenkung der gebildet sein, der an dem deckelfesten Ende .abge-Hubklinken
und gegebenenfalls Betätigung der Fest- io kröpft und. in einer am Deckel entsprechend abstelleinrichtung
vorgesehenen Schwenkstangen kön- gebildeten Tasche gelagert ist. Um die in Schiebenen
in Weiterbildung der Erfindung — wie. bereits richtung erforderliche Kraft mit der gleichen Feder
oben angedeutet — dazu benutzt werden, das seit- aufzubringen, .kann zweckmäßig das am Spriegel anliche
Dichtprofil in der Feststellage des Deckels anzu- greifende Ende der Drahtfeder umgebogen, längspressen und in der Verschiebelage zu lösen. Man legt 15 und querverschiebbar in einer nach oben und unten
die Schwenkstangen dazu zweckmäßig unmittelbar begrenzten Tasche des Spriegels liegen. Man benötigt
neben die Deckelseitenränder und läßt sie beim dann lediglich an jeder Seite des Spriegels eine einzige
Schließen und/oder Feststellen des Deckels nach drei- oder viermal abgebogene Drahtfeder. Die festen
außen auf die seitlichen .Dichtprofile drücken oder und losen Lagerungen der Feder an Deckel und
diese beim öffnen und/oder Lösen von den Gegen- 20 Spriegel können auch vertauscht werden. Die Federflächen
abheben. So wird ein sicheres Abdichten er- kraft in Längsrichtung kann man jedoch auch durch
zielt und während des Verschiebens ein Hemmen eine zusätzlich angeordnete Druckfeder, vorzugsweise
durch die seitlichen Dichtungen vermieden. Wenn da- eine Spiralfeder, erzielen, die zwischen Spriegel und
bei das Dichtprofil vorteilhaft ein luftdicht geschlosse- Deckel eingespannt wird, während die Biegefeder am
nes "an sich bekanntes Hohlprofil ist, wirkt sich der 25 Spriegel längsverschiebbar gelagert ist, indem sie vor-Druck
der Schwenkstangen über deren Enden oder zugsweise in einfachen Bohrungen steckt. Dabei kann
Zwischenräume hinaus ebenfalls noch anpressend aus. die Druckfeder die Biegefeder umgeben, so daß wei-
Da die Hubklinken an sehr flach bauenden, sich tere Federhalter für die Druckfeder entfallen,
jedoch in der Schließstellung verhältnismäßig weit Ein an dem in Schieberichtung federnden Spriegel
nach unten verschwenkenden Hebeln gelagert sind, 30 befestigter Deckelhimmelstoff kann vorteilhaft vorn
sollte ein Spreizstangenmechanismus niederer Bauart am Deckel an einer Leiste befestigt sein, die von vorn
mit entsprechenden Bewegungsmöglichkeiten der auf am Deckel angebrachte Halter aufgesteckt ist.
Spreizstangen vorgesehen sein. Mit einer geringen" Wenn die Leiste Flachprofil besitzt, so wird sie vor-
Anzahl einfach aufgebauter Teile erzielt man ihn, leilhaft zwischen Halter gesteckt, die um .die Stärke
wenn die vorn an den" Hubklinkenachsen der Knie- 35 der Leiste abgebogene Lappen besitzen. Man kann
hebel angreifenden Spreizstangen in an sich bekann- jedoch die Leiste auch U-förmig ausbilden und auf
ter Weise baskülverschlußartig betätigt werden und gerade, gegebenenfalls mit Spitzen zum Durchstecken
■ aus flachem Federstahl bestehen, der an einem quer ' des Stoffes versehene, Halter stecken. Die Leiste liegt
zur Schieberichtung liegenden Griff angelenkt ist, in der unmittelbar hinter dem Deckelrand gebildeten
■welcher zwischen den Anlenkpunkten der Spreiz- 40 Randvertiefung des. Deckelunterteils und .verdeckt
stangen an einem am Deckel gelenkig gelagerten diese sonst nur schwer zu verkleidende Randvertie-
GrifThebel drehbar gelagert ist, wobei die Gelenk- fung, deren vorderer Rand von dem Dichtprofil abge-
achsen in Schieberichtung liegen und der Griffhebel deckt sein kann.
sich nach Zurücklegen eines kleinen Schwenkwinkels Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
an einem Anschlag abstützt. Dabei kann vorteilhaft 45 Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher be-
der Griff in geschlossenem Zustand seinen Griffhebel schrieben und erläutert. Es zeigt
und die sich nach der Griffhebelseite erstreckende F i g. 1 die perspektivische Teilansicht eines Daches
Speizstange überdecken und in einer Vertiefung des mit Schiebedachöffnung, in welcher der Deckel weg-
Deckels liegen. . gelassen ist, ·
Damit der Deckelhimmelstoff erst nach der Mon- 50 Fig.2 die schematische Teilansicht von unten auf
tage des Deckels am Deckel befestigt und gespannt einen Deckel, bei welchem der Deckelhimmelstoff
werden kann, was vor allem für die Zugänglichkeit weggelassen ist, ' . '
des Feststellmechanismus bei der Montage erforder- " F i g. 3 den schematisierten Längsschnitt durch den lieh ist, und damit außerdem sichergestellt wird, daß Deckel nach Fi g. 2 gemäß der Linie III-III,
der Deckel in jeder Situation — also auch bei hohen 55 Fig.4 die perspektivische Teilansicht der linken Geschwindigkeiten und im Bereich der Deckelhinter- vorderen Deckelecke, schräg von unten gesehen,
kante auftretendem Sog — abgesenkt wird, sieht ein F i g. 5 den schematisierten Schnitt durch den Bevor allem bei dem erfindungsgemäß gestalteten tätigungsgriff, die Spreizstangen und deren Angriff an Schiebedach, aber auch bei anderen Schiebedachaus- den Schwenkstangen gemäß der Linie V-V in Pi g. 2, führungen anwendbares Merkmal der Erfindung vor, 60 in etwas vergrößertem Maßstab,
daß hinten am Deckel ein in bezug auf die Schiebe- Fig.6 die perspektivische Teilansicht der links richtung nach hinten und oben durch Federkraft vor- hinten am Deckel vorgesehenen Hub- und Feststellgcspannter Spiiegclfür den Deckelhimmelstoff angc- elemente, schräg von unten gesehen,
ordnet ist, der seitlich mit Spriegelfülmingsslücken in Fig.7 die perspektivische Schemaansicht einer den Deckelfiihrungsscliienen geführt ist. .Dieser in 65 über der Eingriffmuldenhinlefkante stehenden HubniehrcR'ii Richtungen dom Deckel gegenüber federnd klinke,
des Feststellmechanismus bei der Montage erforder- " F i g. 3 den schematisierten Längsschnitt durch den lieh ist, und damit außerdem sichergestellt wird, daß Deckel nach Fi g. 2 gemäß der Linie III-III,
der Deckel in jeder Situation — also auch bei hohen 55 Fig.4 die perspektivische Teilansicht der linken Geschwindigkeiten und im Bereich der Deckelhinter- vorderen Deckelecke, schräg von unten gesehen,
kante auftretendem Sog — abgesenkt wird, sieht ein F i g. 5 den schematisierten Schnitt durch den Bevor allem bei dem erfindungsgemäß gestalteten tätigungsgriff, die Spreizstangen und deren Angriff an Schiebedach, aber auch bei anderen Schiebedachaus- den Schwenkstangen gemäß der Linie V-V in Pi g. 2, führungen anwendbares Merkmal der Erfindung vor, 60 in etwas vergrößertem Maßstab,
daß hinten am Deckel ein in bezug auf die Schiebe- Fig.6 die perspektivische Teilansicht der links richtung nach hinten und oben durch Federkraft vor- hinten am Deckel vorgesehenen Hub- und Feststellgcspannter Spiiegclfür den Deckelhimmelstoff angc- elemente, schräg von unten gesehen,
ordnet ist, der seitlich mit Spriegelfülmingsslücken in Fig.7 die perspektivische Schemaansicht einer den Deckelfiihrungsscliienen geführt ist. .Dieser in 65 über der Eingriffmuldenhinlefkante stehenden HubniehrcR'ii Richtungen dom Deckel gegenüber federnd klinke,
jielageiie Spriegel gestattet es, den DeckelliimmelstolT Fig. 8 die perspektivische Schemaansicht einer in
η;κ·1ι der Montage durch einfaches Nachvornzielien in die Eingriffmuldc eingefallenen Hubklinke,
Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch die Hubklinke, die Eingriffmulde und die angrenzenden Teile bei
•ganz 'angehobener Hubklinke,""
F i g. 10 den Schnitt nach F i g. 9, wobei die Hubklinke jedoch über die Eingriffmuldenkante abgeglitten
und der Deckel festgestellt ist,
Fig. 11 den Schnitt nach Fig.9 zu Beginn des
Hebevorganges,
Fig. 12 den Schnitt nach Fig.9 am.Ende des
Hubvorganges, .
Fig. 13 einen Teilquerschnitf durch die hinteren Gleitstückhalter und die angrenzenden Teile im angehobenen
Zustand des Deckels,
Fig. 14 den Schnitt nach Fig. 13 im abgesenkten
Zustand des Deckels, ts
Fig. 15 den Teilquerschnitt im Bereich der vorderen Gleitstücke, x
Fig. 16 den Teilschnitt durch die Spreizstangen im Bereich der Deckelführung bei festgestelltem Deckel,
■ Fig. 17 den Schnitt nach Fig. 16 bei gelöstem ao
Deckel,
Fig. 18 einen Teilquerschnitt durch den Deckelrand und die Führungsschienen mit einer seitlichen
Dichtleiste mit Lippe im angepreßten Zustand,
Fig. 19 den Schnitt nach Fig. 18 im nicht angepreßten
Zustand der Dichtlippe,
, Fig.20 einen der Fig. 18 entsprechenden, jedoch etwas weiter hinten liegenden Teilquerschnitt mit einer anderen Ausführungsform der seitlichen Dichtung im angepreßten Zustand,
, Fig.20 einen der Fig. 18 entsprechenden, jedoch etwas weiter hinten liegenden Teilquerschnitt mit einer anderen Ausführungsform der seitlichen Dichtung im angepreßten Zustand,
Fig. 21 den Schnitt nach Fig. 20 bei nicht angepreßter Dichtleiste und abgesenktem Deckel,
Fig. 22 (Bl. 2) eine Teilansicht von unten auf die
linke hintere Deckelecke mit gegenüber der F i g. 2 veränderter Spannfeder, '
Fig.23 den schematisierten Querschnitt durch
das Fahrzeugdach im Bereich des hinter dem Deckel liegenden Spiegels gemäß der Linie XXIII-XXIII in
Fig. 24,
Fig. 24 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt
durch den Deckel, jedoch mit näherer Ausführung einiger Teile bei angehobenem Deckel,
Fig.25 den Längsschnitt nach FTg.24 im abgesenkten
Zustand des Deckels, jedoch mit einer Variation der Befestigung des Deckelhimmelstoffes,
F i g. 26 die Teilansicht von unten in Richtung des PfeilesXXVI in Fig.24 mit dem Halter'für die
Himmelstoffleiste.
Das in F i g. 1 gezeigte Dach 1 hat eine Dachhaut 2, welche mit der Dachöffnung 3 versehen ist.
Diese kann von einem in F i g. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Deckel verschlossen
werden. Die Dachöffnung 3 hat eine Dachöffnungshinterkante 4, eine Dachöffnungsvorderkante 5, eine
rechte Dachöffnungsseitenkante 6 und eine linke Dachöffnungsseitenkante 7. Unter der Dachhaut 2
ist eine Kassette mit Führungsrahmen befestigt. Diese begrenzen die öffnung des Dachinnenteils mit dem
vorderen Kassettenrand 8; dem rechten seillichen Kassetten- oder Fülirungsrahmenrand 9 und dem
linken seitlichen Kassetten- oder Führungsrahmenrand 10. In dem Führungsrahmen ist eine rechte
Führungsschiene 11 und eine linke Führungsschiene
12 ausgebildet. Im Bereich der Dachöffnungshinterkante 4 bzw. des Kasscttenvorderrandcs 8 sind in den
Führungsschienen Il und 12 Führungsschicncnaussparungen
13 vorgesehen, in weiche die hinteren, in Fig. I nicht dargestellten Gleitstücke 23 (Fig. 13
und 14) beim Anheben des Deckels eintreten. Neben den Führungsschienen 11 und 12 sind — wie nur
bei der rechten Führungsschiene 11 zu erkennen — Hubklinkengleitflächen 14 vorgesehen, welche, wie
sich vor allem aus den F i g. 9, bis 21 ergibt, glattflächig in die .Führungsschienen 11 bzw. 12 übergehen.
Im Bereich der Dachöffnungshinterkante 4 oder der Deckelhinterkante 43 sind an dem dachfesten
Führungsrahmen, nämlich den Hubklinkengleitflächen 14, Eingriffmulden 15 nach unten ausgeprägt
Diese haben Hinterkanten 16. Die Eingriffmulden 15 liegen beim vorteilhaften Ausführungsbeispiel
etwas vor den Führungsschienenaussparungen 13. Die Kassette für die Aufnahme des Deckels
und' der Führungsrahmen sind von dem Himmelstoff 20 unten abgedeckt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen stark schematisiert den für die Dachöffnung3 bestimmten, in Fig. 1 einzusetzenden
Deckel 21. Er hat eine an der Deckelvorderkante 42 nach unten abgekantete .Deckelaußenhaut
53 und ein mehrfach geprägtes Deckelinnenteil 54. Der "Deckel endet hinten an der Deckelhinterkante
43 und reicht seitlich bis zu den Deckelseitenrändern 41. ■ ■ . ·
Am Deckel sind mit Gleitstückhaltern 24 · die vorderen Gleitstücke 22 und die hinteren Gleitstücke
23 angebracht, welche in den Führungsschienen 11 und 12 bei eingebautem Deckel laufen.
Die Länge L des vorderen Gleitstückes ist etwas größer als die Länge/ des.hinteren Gleitstückes. Die
Länge Z des hinteren Gleitstückes entspricht der Länge der ■ Führungsschienenaussparung 13. Da die
Länge L der vorderen Gleitstücke 22 größer als die Länge der Führungsschienenaussparungen ist, können ·
die vorderen Gleitstücke 22 nicht in die Aussparungen 13 eintreten und dadurch beim Verschieben des
Deckels nicht hinderlich sein, während die hinteren Gleitstücke 23 beim Anheben des Deckels einwandfrei
in die Führungsschienenaussparungen 13 eintreten können.
Wie besser aus Fig. 4 und 6 zu erkennen ist, bestehen
die Gleitstückhalter 24 aus mit den Längsschlitzen 27 versehenen, aus Federstahlblech gefertigten
Teilen. Durch den Längsschlitz 27 werden an jedem Gleitstückhalter 24 zwei Zungen gebildet, und
zwar die relativ festen Gleitstückzungen 29 und die Verschwenkzungen 28. Da die Gleitstückhalter 24
aus Stahlblech geformt sind, können sich auch die relativ festen Gleitstückzungen 29 etwas verbiegen
und sich Fertigungsungenauigkeiten oder Einbautoleranzen anpassen. Die Zungen sind mit Eckausnehmungen
32 versehen. Auf ihre Vorderenden werden die Gleitstücke 22 bzw. 23 aufgesteckt welche
jeweils mit einem Aufnahmeschlitz 33 versehen sind. Dieser Aufnahmeschlitz erweitert sich zur Mitte hin ■
rhombehförmig, damit die Gleitstücke, welche auf die geraden Zungen gesteckt sind, verschwenkt werden
können. Der hintere Gleitstückhalter 24 ist in einer Gleitstückhaltervertiefung 26 gegen seitliches
Verschicben gesichert. Gleichartig kann auch der vordere Gleitstückhalter befestigt sein. Die Gleitstückhalter
sind jeweils mit einer Sehraube 25 leicht lösbar am Deckel befestigt.
An den Verschwenkzungen 28 der Gleitstüekhaller
24 sind Auflaufnocken oiler Auflauffläehen 30 aus
der Zuinienfliiclic nach oben abgebogen. Auf diese
laufen — wie weiter unten erläuleit wird — die
.Auflaufzapfen 34 bei ihrer Heweinmji auf und drük-
ken die Verschwenkzungen nach oben, so daß die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gleitstücke
verschwenkt und in den Führungen festgeklemmt werden, wodurch der- Deckel in jeder beliebigen
Stellung vibrationsfrei festgestellt werden kann. ^
Wie sich vor allem aus den F i g. 2, 3,4 und 5 ergibt,
enthält der Betätigungsmechanismus einen Griff 46. Dieser liegt quer zur Schieberichtung S des
Deckels, welche in der Regel mit der Fahrtrichtung des Fahrzeuges zusammenfällt. Der Griff 46 liegt
in einer Griffvertiefung 56 und ist an seinem Griffgelenk 49 an einem Griffhebel 47 schwenkbar gelagert.
Der Griffhebel 47 seinerseits ist am Griffhebellager 48 um einen kleinen. Winkel α verschwenkbar
gelagert. Der Winkel α wird dadurch begrenzt, daß am Griffhebel 47_ eine schräge Anschlagkante
52 vorgesehen ist, die sich an die Deckelaußenhaut 53 oder eine dort angebrachte Verstärkung
abstützend' anlegt. Das Griffgelenk 49 liegt zwischen den beiden Spreizstangenanlenkungen 50
und 51, die am Griff von Bolzen gebildet sind. An den Spreizstangenanlenkungen 50 und 51 sind die
aus flachem Federstahlblech bestehenden Spreizstangen 44 angelenkt: Diese erstrecken sich quer zur
Schieberichtung des Deckels. Die Lage der verschiedenen Gelenkpunkte am Griff ist so getroffen,
daß die Spreizstangenanlenkungen bei ganz nach oben gedrücktem Griff 46 die Totpunktlage geringfügig
überschritten haben und die Spreizstangen nach außen gedrückt" sind.
Die Spreizstangen 44 tragen an ihren Enden Spreizstangenschellen 45. In diesen liegen die Enden
von Schwenkstangen 40, an denen auch die Auflaufzapfen 34 ausgebildet sind. Die Schwenkstangen 40
sind mit Hebeln 37 mittels der Bolzen an den Hebeldrehachsen 36 an Lagerblöcken 35 schwenkbar gelagert.
Die Lagerböcke 35 sind auf dem Grund von , Seitenrandvertiefungen 59 am Deckel angeschweißt,
so daß sich die Schwenkstangen auch im wesentlichen in den Seitenrandvertie'fungen 59 des Deckels bewegen.
An Stelle der Hebel 37 und der Schwenkstangen 40 können auch aus einem Stück gefertigte,
gekröpfte Kurbelwellen verwendet werden. Auch lassen sich Kurbelwellen, die aus mehreren Stücken
bestehen, benutzen. Die Kurbelwellen sind in den Lagerböcken 35 entsprechenden Lagern am Deckel "
gelenkig zu lagern. Die Lage der Schwenkachsen 36 und der Schwenkstangen 40 mit der Hubklinkenachse
39 ist — wie vor allem aus den Fig. 9 bis 21 hervorgeht — in Verbindung mit der Anlenkung der
Spreizstangen 44 am Griff 46 und ihrem direkten Einwirken auf die Schwenkstangenzapfen so getroffen,
daß die Schwehkstangen zum Feststellen des Deckels und gegebenenfalls Anheben desselben nach
unten außen verschwenkt werden. Dadurch können sie — wie im Zusammenhang mit den Fig. 18 bis
21 erläutert werden wird — auch die seitlichen Dichtprofile anpressen.
Wie vor allem die F i g. 6 zeigt, sind an den Schwenkstangen 40 im. Bereich der hinteren Enden
unmittelbar neben den Hebeln 37 die Hubklinken 17 schwenkbar gelagert. Die Hubklinken 17 haben an
ihren Enden gerundete Eingriffkanten 19 und hinten die Hubklinkenhinterkante 18. Die Lage der Hubklinken
am Deckel 21 und die Lage der Eingriffmulden 15 an den dachfesten Führungsrahmen ist
so getroffen, daß in der vorderen Endstellung des Deckels die Hinterkanten 18 der Hubklinken 17
gerade eben vor den Hinterkanten 16 der Eingriffmulden 15 liegen und nur in dieser Stellung in die
Eingriffmulden 15 einfallen können. Das ist besonders in den Fig. 7 und 8 verdeutlicht. In Fig. 7
ist eine Stellung gezeigt, in welcher die Hubklinke 17 sich noch auf dem Rand der Eingriffmulde 15 abstützt
und in diese noch nicht einfallen kann, weil-die
Hinterkante 18 der Hubklinke noch hinter der Hinterkante 16 der Eingriffmulde liegt. Sie gleitet dann
bei weiterer Betätigung —'■ wie in Fig. 10 dargestellt — über die Eingriffmuldenkante ab und legt
sich flach. Das tut sie auch in allen Stellungen, in denen der Deckel zurückgeschoben ist. Sie gleitet
dann auf den Hubklinkengleitflächen 14 entlang. Stehen
die Hubklinken 17 jedoch den Eingriffmulden 15 genau gegenüber, so fallen sie in diese ein, wie es in
F i g. 8 dargestellt ist. Sie stützen sich dann mit ihren Eingriffkanten 19 in den Eingriffmulden 15 ab.
■ An die Hubklinken 17 greifen die Federn 60 an. Diese, sind aus einem Federstahldraht· gebogen und weisen einen im Abstand von der Hubklinkenachse 39 in eine Bohrung der Hubklinke 17 drehbar eingesteckten Hubklinkengriffschenkel 61 auf, an welchen sich ein Steg 63 anschließt, der um das die Schwenkstange 40 umgebende Ende des Hebels 37 herumgebogen ist und quer zur Schieberichtung des Deckels liegt. An diesen schließt sich eine in Schieberichtung S liegende Anschlagabwinkelung 62 'an, von welcher der Lager- und Biegefederarm 64 quer zur Schieberichtung S abgebogen ist. Der Hubklinkenangriffschenkel 61, die Anschlagabwinkelung 62 und der Steg 63 bilden ein U-förmiges oder bogenförmiges Federelement, welches beim Anschlagen .der Anschlagabwinkelung 62 an die Anschlagkante 66 der Seitenrandvertiefung 59 zusammengedrückt wird.' Dabei verbiegt sich der Steg 63, und es wird auf den Hübklinkenangriffschenkel 61 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt. Die Feder 60 ist mit ihrem Lager- und Biegefederarm 64 im Federlager 67 (Fig. 11) gelagert. Dieses wird von dem Deckelinnenteil gebildet, indem in der Anschlagkante 66 eine Bohrung ausgebildet ist, in welche der Arm 64 eingesteckt ist. Er kann sich des weiteren an der Deckelhaut 53 oder in einer anderen Bohrung abstützen. Die ganze Feder 60 mit ihrem Lager- und Biegefederarm 64 ist so durchgebogen und vorgespannt, tiaß sie—solange die Anschlagabwinkelung 62 nicht am Federlager 67 anliegt —" nach unten durchgebogen ist oder zumindest eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.
■ An die Hubklinken 17 greifen die Federn 60 an. Diese, sind aus einem Federstahldraht· gebogen und weisen einen im Abstand von der Hubklinkenachse 39 in eine Bohrung der Hubklinke 17 drehbar eingesteckten Hubklinkengriffschenkel 61 auf, an welchen sich ein Steg 63 anschließt, der um das die Schwenkstange 40 umgebende Ende des Hebels 37 herumgebogen ist und quer zur Schieberichtung des Deckels liegt. An diesen schließt sich eine in Schieberichtung S liegende Anschlagabwinkelung 62 'an, von welcher der Lager- und Biegefederarm 64 quer zur Schieberichtung S abgebogen ist. Der Hubklinkenangriffschenkel 61, die Anschlagabwinkelung 62 und der Steg 63 bilden ein U-förmiges oder bogenförmiges Federelement, welches beim Anschlagen .der Anschlagabwinkelung 62 an die Anschlagkante 66 der Seitenrandvertiefung 59 zusammengedrückt wird.' Dabei verbiegt sich der Steg 63, und es wird auf den Hübklinkenangriffschenkel 61 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt. Die Feder 60 ist mit ihrem Lager- und Biegefederarm 64 im Federlager 67 (Fig. 11) gelagert. Dieses wird von dem Deckelinnenteil gebildet, indem in der Anschlagkante 66 eine Bohrung ausgebildet ist, in welche der Arm 64 eingesteckt ist. Er kann sich des weiteren an der Deckelhaut 53 oder in einer anderen Bohrung abstützen. Die ganze Feder 60 mit ihrem Lager- und Biegefederarm 64 ist so durchgebogen und vorgespannt, tiaß sie—solange die Anschlagabwinkelung 62 nicht am Federlager 67 anliegt —" nach unten durchgebogen ist oder zumindest eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.
Die Wirkung der Feder und das Anheben des Deckels lassen sich am besten an Hand der F i g. 9
bis 12 erläutern. Bei der Stellung des Betätigungsmechanismus
gemäß F i g. 9 ist die Hubklinkenachse 39, welche von der Schwenkstange 40 gebildet
wird, in· ihrer ganz eingezogenen, oberen Stellung. !Dadurch liegt die Anschlagabwinkelung 62 an der
Anschlagkante 66 an und der Steg 63 des U-förmigen Federteiles ist durchgebogen, so daß auf den Hübklinkenangriffschenkel
61 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt wird, welche die Klinke in Richtung
des Pfeiles 106 zu verschwenken sucht. Für den Fall, daß die. Klinke nach Absenken des Deckels in
der Eingriffmulde 15 hängenbleiben sollte, ist diese Kraft noch größer als sie bei einer Stellung gemäß
F i g. 9 ist und hebt dadurch mit Sicherheit die Klinke aus der Eingriffmulde 15 heraus, so daß die Längsverschiebung
nicht behindert wird.
11 12
Wenn der Hubmechanismus in einer Stellung des . dere Gleitstück 22 an dem Gleitstückhalter 24. AusDeckels betätigt wird, in welcher dieser sich' nicht gezogen ist der Auflaufzapfen 34 in seiner oberen
genau in der vorderen Endstellung befindet, so kann Lage dargestellt, in welcher das Gleitstück 22 nicht
die Klinke nicht in eine Mulde eingreifen und gleitet verkantet und verklemmt, sondern frei verschiebbar
über den Muldenrand hinweg oder auf der Hub- 5 in der Führungsschiene 12 lagert. Die gestrichelt
klinkengleitfläche 14 entlang, wenn die Hubklinken- dargestellte Lage des Auflaufzapfens 34 zeigt in der.
achse 39 nach unten und außen verschwenkt wird. Überschneidung mit der Verschwenkzunge, daß diese
Die Hubklinke 17 nimmt dann die in Fig. 10 darge- angehoben wird, wenn der Auflaufzapfen34 in die.
stellte Lage ein. Dabei könnte sie auch bei entspre- untere äußere Stellung verschwenkt wird. Das tritt
chender Bemessung der Führungsschiene 12 und der io gleichzeitig mit dem Verschwenken der hinteren Ver-Hubklinke
17 bzw. der Lagerpurikte mit ihrer Ein- Schwenkzungen und gegebenenfalls dem Anheben"
griffkante 19 gegen Teile der Führungsschiene 12 des Deckels ein. Dabei wird gleichzeitig der ganze
drücken und dort direkt zum Feststellen benutzt wer- Deckel um einen geringen Betrag nach unten gezoden.
Dabei könnte die Hubklinke aus Kunststoff be- gen, so daß sich — wie in Fi g. 16 dargestellt — der
stehen. In dieser in Fig. 10 dargestellten Lage liegt 15 Deckelhimmelstoff 71 auf den Rand 10 der Fühdie
Anschlagabwinkelung 62 nicht an der-Anschlag- rungsschienen auflegt, während er — wie in Fig. 17
kante 66 des · Federlagers 67 am Deckel 21 an, so dargestellt — geringfügig vom Rand 10 der Fühdaß
von dem U- oder bügeiförmigen Federelement, rungsschienen abgehoben ist, wenn die Verriegelung
welches von dem Hubklinkenangriffschenkel 61, der des Deckels gelöst ist. Es ist dann zumindest die über
Anschlagabwinkelung 62 und dem Steg 63 gebildet so die Schaumstoffschicht 110 aufgebrachte Klemmwird,
keine nach außen gerichtete Druckkraft aus- spannung auch am Kassettenrand aufgehoben, so
geübt wird und die Klinke dadurch nicht nach oben daß der Deckel gut verschoben werden kann. Beim
gedrückt wird. Vielmehr ist jetzt die ganze, mit Feststellen in geöffneter Lage wird der Deckelhim- ·
ihrem Lager- und Biegefederarm 64 längsverschieb- melstoff jedoch wieder fest auf den Rand der Fühbar
im Deckel gelagerte Feder auf Biegung bean- 25 rungsschienen oder der Kassette gepreßt, so daß die
spracht ■ und " übt auf die Hubklinke 17 eine nach um den Deckel herum in die Kassette eintretende
unten in Richtung des Pfeiles 10.7 wirkende Kraft Zugluft nicht ohne weiteres zwischen Kassette und
aus. Diese Kraft ist so lange wirksam, als die An- Deckel austreten und auf die Rücken der vorn sitzenschlagabwinkelung
62 sich nicht abstützt oder die den Fahrgäste blasen kann.
Biegefeder entlastet ist, was in der Strecklage nahe- 30 Die F i g. 16 und 17 zeigen außerdem die Spreiz-
zu eintreten kann. Stangenschelle 45 mit dem Spreizstangenende 44 in
Die Fig. 11 zeigt deutlich den aus dem Hebel37 der ausgeschwenkten Feststellage in Fig. 16 und in
und der Hubklinke 17 gebildeten Kniehebel38 in der eingezogenen Verschiebelage in Fig. 17.
einer Stellung zu Beginn der Hubbewegung.' Die Die Fig. 18 bis 21 zeigen, wie die Schwenkstange
Biegefeder ist wirksam geworden, da die Anschlag- 35 40, welche auch an einer durchgehenden Kurbelabwinkelung
62 von der Anschlagkante 66 gerade welle zusätzlich zwischen den in den Achsen 36. lieabgehoben
ist. Dieses Abheben erfolgt in einem genden Zapfen nach unten herausgeprägt sein kann,
Moment, in dem der Hebel 37 aus der oberen Lage zum Anpressen des Dichtungsprofiles 72 bzw. 77
erst einen kleinen Winkel zurückgelegt hat und die- herangezogen werden kann. In den Fig. 18 und 19
Hubklinke mit ihrer Eingriffkante 19 noch an der 40 ist ein seitliches Dichtprofil 72 mit einem Befestiseitlichen
Eingriffmuldenwulst 108 vorbei in die Ein- gungsschenkel 76 dargestellt. Es besitzt eine Dichtgriffmulde
15 gedrückt wird. Bei weiterem Ver- lippe 73 und den Andrückabschnitt 74. Gegen diesen
schwenken des Hebels37 mit der Hubklinkenachse legt sich — wie in Fig. 18 dargestellt — die
39, in Richtung auf die in Fig. 12 dargestellte, fast Schwenkstange40 an, wenn sie ihre untere äußere
gestreckte Lage des Kniehebels38 wird der Deckel 4S Lage einnimmt. Diese ist gestrichelt in Fig. 19 darangehoben.
Gleichzeitig entlastet sich die Biege- gestellt, um den Betrag, um weichen der Andrückfeder
60. · abschnitt verschwenkt wird, zu verdeutlichen. In
Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen, wie das Fig. 19 ist ausgezogen die obere Lage der Schwenkin
Fig. 14 noch unten auf Höhe der Führungs- stange40 dargestellt. Bei dieser ist das seitliche
schiene 12 liegende, hintere Gleitstück 23 in die in 50 Dichtungsprofil entlastet, und die Dichtlippe 73 hat
F i g. 13 dargestellte, angehobene Lage gebracht wird. sich von der Dachöffnungsgegenfläche 75 abgehoben,
Dabei tritt das hintere Führungsstück 23 in die Füh- .so daß das Dach ohne eine dort auftretende Reibung
rungsschienenaussparung 13 ein. Es stützt sich an verschoben werden kann.
deren oberer Wand 109 ab, wenn der Auflaufzapfen In den F i g. 20 und 21 ist ein etwas abgewandeltes
— wie dargestellt — nach unten unter die Auflauf- 55 .Dichtprofil 77 dargestellt, welches zum Zwecke der
fläche 30 geschwenkt wird, wodurch die Verschwenk- Abdichtung einen geschlossenen Schlauch 78 aufzunge28
angehoben wird. In dieser Stellung ist der weist,, auf den die Schwenkstange in der gleichen
Deckel vibrationsfrei festgehalten. In seinem hinte- Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18
ren Bereich stützen ihn die gestreckten Kniehebel mit und 19 in der unteren äußeren Lage drückt und daden
Hubklinken 17 in. den Führungsmulden ab, 60 durch den Schlauch an die Dachöffnungsgegenfläche
während die Gleitstücke — wie soeben beschrie- anpreßt, bzw. ihn freigibt und zurückfedern läßt,
ben — in den Führungsschienenaussparungen ange- wenn die Schwenkstange zum Zwecke des Verschiepreßt
werden. Hier braucht kein Verschwenken der bens des Deckels nach oben geschwenkt ist. Dieser
Gleitstücke 23 stattzufinden, da die Gegenabstützung geschlossene Schlauch eignet sich besonders dafür,
in dieser Stellung fehlt. Diese Gleitstücke werden nur 65 daß man ihn auch an den Enden luftdicht ververschwenkt,
wenn der Deckel in einer teilweise oder schließt, so daß er ein inneres Druckluftpolster ausganz
geöffneten Stellung festgeklemmt wird. bilden kann. Es lassen sich dann auch die Abschnitte
Die F i g. 15 zeigt den Querschnitt durch das vor- an der Dachseitenkante mit anpressen, an denen
keine Verschwenkstangen vorhanden sind, weil sich dort die Gleitstückhalter oder Kurbelarme der Kurbelwellen
befinden. Die dargestellten Dichtungen können auch umlaufend ausgebildet sein und erstrecken
sich dann mit dem gleichen Profil am vor-
, deren Deckelrand. Wenn die Schwenkbewegung der Stange beim Feststellen anders herum verläuft als
beim dargestellten Ausführungsbeispiel, so kann man gegen die Dachöffnungsgegenfläche vorgespannte
Dichtlippen oder Dichtprofile verwenden, die zum Verschieben des Deckels von einer Schwenkstange
abgehoben werden. In den F i g. 20 und 21 ist außerdem der Deckelhimmelstoff 71 dargestellt, und
zwar in Fig.20 gemäß der Stellung der Schwenkstange
in abgesenkter Lage und in F i g. 21 in angehobener Lage. In dieser ist außerdem der Himmelstoff
20 dargestellt, der sich um den linken seitlichen Kassettenrand herum erstreckt.
Die F i g. 2,3 und 22 bis 26 zeigen verschiedene Ausführungsformen für die Befestigung des Deckelhimmelstoffes
71. Dabei ist hinter der Deckelhinterkante 43 ein querverlaufender Spriegel 80 vorgesehen,
der an seinen Enden Spriegelgleitstücke 81 trägt, die seitlich in den Führungsschienenil und
12 laufen. Der Spriegel wird in Schieberichtung nach hinten gedrückt und ist an einer Biegefeder 82 ge-.
lagert. Die Biegefeder hat ein deckelfestes Federende 86, das eine erste Abbiegung 87, die quer zur Schieberichtung
5 liegt, und eine zweite Abbiegung 88 in Schieberichtung aufweist. Dieses Winkelstück ist von
hinten in die offene Federtasche 83 eingeschoben und dadurch gegen Bewegung nach oben und unten
sowie zur Seite gesichert: An das deckelfeste Feder- -■"" ende 86 schließt sich ein nach hinten ragender Biegefederarm91
an, welcher bei dem Ausführungsbeispiel nach · F i g. 2 ein Lagerende 92 aufweist, das
durch Lagerbohrungen 95 in dem Lagerlappen 94 und der hinteren Abkantung des Spriegels 80 reicht
und somit eine längsverschiebbare Lagerung für den Spriegel darstellt. Zwischen Spriegel 80 und hinterem
Deckelrand 43 ist eine Schraubendruckfeder 93 eingespannt, welche den Biegefederarm 91 umgibt. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.22 bis 25 ist das Federende'mit einer dritten Abbiegung 89
und einer vierten Abbiegung 90 versehen. Der so abgebogene Teil liegt in einer Spriegelfedertasche 84
und kann sich darin nach vorn und hinten und zur Seite bewegen, so daß beim Drücken des Spriegels
'nach vorn die für das Aufbringen der Federkraft erforderliche Bewegung ermöglicht wird. An dem
Spriegel 80 ist durch Ankleben oder Einstecken des Spriegels in einen umgenähten Saum der Deckelhimmelstoff
71 befestigt: Dieser ist vorn am Deckel in gleicher Weise an einer flachen Leiste 96 befestigt.
Diese wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 24 und 26 auf in Haltervertiefungen99 befestigte,
gekröpfte Halter 97 gesteckt, welche einen mittleren, um die Stärke der Leiste 96 abgebogenen
Lappen 98 aufweisen. In der Einbaulage deckt die Leiste 96 mit dein dariibergespannten DeckelhimmelstoiT
71 die vordere Randvertiefung 57 zum {•roßten Teil ab. Der Rest wird von dem Anbringiingsschcnkcl
105 des vorderen Dichtungsprolils 104 abgedeckt. Λη Stelle der geraden Leiste 96 kann
in das vorn zu einem Saum umgenähte, vordere Himmelsioircnde 100 auch eine U-förmig».· Leiste 10!
cinj.'c-icekt sein. Diese wild \nn muh aiii die gciadcn
Halter 102 j'esteekt.- Die·»- 1 μμικίι --- wii· in Fi μ. 2
dargestellt — mit Einstechspitzen 103 versehen sein, so daß man sie einfach durch den Stoff hindurchstecken
kann. Zum Befestigen und Spannen des Deckelhimmelstoffes wird der nach der Montage frei
von dem Spriegel 80 herunterhängende Deckelhimmelstoff 71 einfach nach vorn gezogen. Dabei werden
entweder die Druckfedern 93 zusammengedrückt oder der Federann 91 mit den Abkantungen 98 und
99 unter Abgleiten der Abkantung 90 in der Sprie-
l'o geltasche verbogen, so daß eine nach hinten gerichtete
Federkraft auf .den Spriegel ausgeübt wird. Die vordere Leiste 96 bzw. 101 wird dann einfach
auf die Halter 97 oder 102 aufgesteckt, und der Deckelhimmelstoff ist ein für allemal einwandfrei
gespannt. Die Feder 82 übernimmt vor allem mit ihrem Biegefederarm 91 aber eine zweite Funktion.
Da der Spriegel 80 mit den Spriegelführungsstücken in den seitlichen Führungsschienen 11 und 12" geführt
ist und der Deckel im Bereich seiner Hinterkante, also nicht weit vom Spriegel entfernt, zum
Verschließen der Dachöffnung angehoben wird, verbiegen sich die Federarme 91 bei angehobenem
Deckel, wie in den F i g. 23 und 24 dargestellt, und üben somit eine nach unten gerichtete Kraft auf die
Deckelhinterkante aus. Diese ist dazu bestimmt, den Deckel nach unten zu ziehen, wenn die Hubklinken
eingezogen sind und der Deckel abfallen könnte, jedoch wegen eines an der Deckelhinterkante bei
Kraftfahrzeugen oft wirksamen Soges, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, nicht abfällt. Infolge der
Kraft der Biegefederarme 91 nimmt er dann die in Fig. 25 dargestellte, abgesenkte Lage ein.
Das beschriebene Schiebedach arbeitet wie folgt: Zum Einsetzen des Deckels 21 in die Dachöffnung 3
sind die Gleitstückhalter 24 abgenommen. Der Dekkelhimmelstoff hängt lose am Spiegel 80. Dieser wird
in die Führungsschienen 11 und 12 eingeführt, der Deckel in den Deckelausschnitt gelegt und die Gleitstückhalter
24 mit den Führungsstücken 22 bzw. 23 eingesetzt und mit den Schrauben 25 befestigt. Dann
wird der Deckelhimmelstoff mit der Leiste 96 bzw. 101 nach vorn gezogen und auf die Halter 97 bzw.
f 102 gesteckt, so daß der Deckelhimmelstoff festgespannt
ist. Die Demontage erfolgt in der umgekehrten .
Reihenfolge. Der Griff 46 ist für diese Arbeiten nach unten geschwenkt, so daß die Spreizstangen 44 eingezogen,
die Hubklinken 17 angehoben und die Verschwenkzungen entlastet sind. Zum Verschließen der
Dachöffnung 3 wird der Deckel 21 mittels des zen-
tral angeordneten Griffes 46 nach vorn geschoben und dann der Griff 46 nach oben in seine Griffmulde
56 gedrückt, so daß er nicht über den Deckel hervorsteht und bei Unfällen keine Verletzungen bewirken kann. Beim -Hochschwenken des Griffes 46
werden die Spreizstangen 44 nach außen gedrückt. Dadurch verschwenken sich die Schwenkstangen 40
nach unten außen, die Auflaufzapfen 34 laufen auf die Auflaufflächen oder Auflaufnocken 30 auf, verschwenken
dadurch die vorderen Führungsstücke 22, welche sich in den Führungsschienen 11 und 12 festklemmen
und dadurch den Deckel vorn vibrationsfrei festlegen. Gleichzeitig werden die Hubklinken
nach unten bewegt. Da sie den Eingriffmulden genau gegenüberstehen, fallen sie in diese ein, stützen sich
darin ab und lieben den Deckel an, wobei gleichzeitig .die (ileitslücke 23 ,uejjen die oberen Wände 109 der
HilmmgsschiLMicnmisspaningcn gepreßt werden und
(!»■η Deckel so über die Hiibklinken auch in seinem
hinteren Bereich vibralionsfrei festspannen. Sollten sich die Hubklinken nicht genau gegenüber den Eingrillmulden
15 befinden, so gleiten sie ab, und der Deckel wird nicht angehoben. Er muß dann erst
nach ganz vorn geschoben werden. Zum Öffnen des Deckels wird der Griff aus seiner Vertiefung herausgehoben.
Dabei werden die Spreizstangen 44 eingezogen und die Schwenkstangen 40 nach innen oben
vei schwenkt, so daß die Verschwenkzungen entlastet und die Gleitstücke frei werden. Gleichzeitig knickt
der Kniehebel 38 ein und beim Auftreffen der Anschlagabwinkelungen 62 der Biegefeder 60 wird die
nach oben gerichtete Federkraft 106 (F i g. 9) aufgebracht und die Hubklinken aus den Eingriffmulden
15 herausgeschwenkt. Infolge der Biegefederkraft des Federarmes 91 wird der Deckel in seinem hinteren
Bereich nunmehr nach unten gedrückt und kann nach hinten geschoben werden. In jeder Stellung
kann er numehr durch Hochschwenken des Griffes 46 festgestellt werden, dabei werden die Spreizstangen
44 nach außen gedrückt, die Schwenkstangen 40 nach unten außen geschwenkt, wobei die Hubklinken
auf den Hubklinkengleitflächen 14 abgleiten und die Auflaufzapfen 34 die Verschwenkzungen 28 aller
vier Gleitsliickhaller 24 verschwenken und dadurch alle vier Gleitstücke 22 bzw. 23 verkanten, so daß
sie sich in den Führungsschienen 11 und 12 festlegen,
, wobei durch die Federstahlausbildung auch Ungenauigkeiten ausgeglichen werden. Gleichzeitig wird
der Deckel geringfügig nach unten gepreßt, so daß der Deckelhimmelstoff dichtend an der Kassette anliegt.
Das Lösen des Deckels erfolgt in umgekehrter Weise. Er kann dann weiter nach hinten oder vorn
geschoben und in gleicher Weise festgeklemmt werden. Durch die Kraft der ^Feder 93 bzw. der Feder
92 wird der Spriegel 80 immer hinter dem Deckel nach hinten gedrückt und in den Führungsschienen
verschoben, während er nach vorn von dem Deckelhimmelstoff mitgenommen wird. Dieser ist ständig
frei, aber straff gespannt.
Claims (24)
1. Starres Schiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem zum Verschließen in die Dachöffnung anhebbaren, auf Führungsschienen verschiebbaren Deckel, dessen Betätigungsmechanismus
am Deckel vorgesehene Hubklinken aufweist, denen Eingriffmulden zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffmulden
(15) am dachfesten Fürfrungsrahmen (11.12.14) vorgesehen sind .und die Hubklin-' "
kenhinterkanten (18) nur in der vorderen Schließ- " endstellung des Deckels (21) um das für den Eingriff
erforderliche Spiel bezüglich der Schieberichtung (S) vor den Muldenhinterkanten (16)
liegen, so daß die Hubklinken (17) nur bei Erreichen der Schließendstellung des Deckels (21)
in die Eingriffmulden (15) einfallen können, und daß die Hubklinken (17) in dieser Stellung, sich
in den Eingriffmulden (15) abstützend, Teile von am Deckel (21) gelagerten Kniehebeln (38) bildend,
in Richtung auf deren Strecklage (Fig. 12) bewegt werden und dadurch den Deckel (21) anheben.
6g
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekenn/eichniM,
daß die llubklinken (17) kurz nach Beginn der Hiihlii'wcguiig des Betäligungsmechanismu,s.v.on
Federn (60) in die Eingriffmulden (15) gedrückt werden.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Drahtfedern (60) vorgesehen
sind, welche im Abstand von den Hubklinkenachsen (39) an den Hubklinken (17) angreifen,
sich quer zu den Hubklinkenachsen (39) erstreckende, in Richtung auf die Eingriffmulden
(15) vorgespannte Federarme (64,63) aufweisen und längsbeweglich, vorzugsweise in einfachen
Bohrungen am Deckel (21, 54, 67) gelagert sind.
4. Schiebedach nach einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche," dadurch gekennzeichnet,"
daß zwischen dem Angriffspunkt (61) der Feder (60) an der Hubklinke (17) und der
Lagerung (54) der Feder (60) an dem Deckel (21) ein mit einem Anschlag (62) versehenes Federelement
(61,62, 63) angeordnet ist, dessen Anschlag (62), kurz bevor die Hubklinke (17) ihre
oberste Stellung (Verschiebestellung des Deckels; F i g. 9) erreicht hat, zur Anlage kommt und dadurch
während des weiteren Schwenkwinkels des Kniehebels (38) in Richtung auf die ganz zurückgezogene
Stellung (F i g. 9) auf die Hubklinke (17) eine Kraft (106) ausübt, die bestrebt
ist, die Hubklinke (17) anzuheben und aus der Eingriffmulde (15) herauszuschwenken.
5. Schiebedach nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich mit dem
Anschlag abstützende Federelement von einem Teil (61, 62, 63) des Federarmes (60) gebildet
wird, welcher mit einer-quer zur Längsbewegungsrichtung (64) der Federlagerung liegenden
Abwinkelung (62) versehen ist, die an dem Federlager (67) zur Anlage (66) kommt.
6. Schiebedach nach einem oder mehreren der - vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubklinkenachsen (39) in an sich bekannter Weise in Schieberichtung (5) des
Deckels (21) liegen.
7. Schiebedach, insbesondere nach.einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich am Deckelseitenrand (41) erstreckende, vorn und hinten mittels
Hebel (37) verschwenkbar gelagerte Schwenkstangen (40) oder ein- oder mehrteilige Kurbelwellen
vorgesehen sind, an denen im Bereich der Deckelhinterkante (4, 8, 43) die Hubelemente
(Hubklinken 17) und im Bereich der Deckelvorderkante
(42) Spreizstangen (44) des Betätigungsmechanismus angelenkt sind.
8. Schiebedach nach einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenachsen (Hubklinkenachsen 39) zum Heben und vorzugsweise auch Feststellen des Deckels (21) nach unten außen
geschwenkt werden.
9. Schiebedach, insbesondere nach einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsmechanismus Auflaufzapfen (34) vorgesehen sind, welche in der Feststellage des Betätigungsmechanismus
auf die Gleitstücke (22, 23) des Deckels (21) verschwenkende oder verkantende
Nocken oder Auflaufflächen (30) auflaufen.
10. Schiebedach nach den Ansprüchen 7 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Aüflaufzapfei
(34) neben den Hubklinken (17) bzw. Spreiz
109 653/16Γ
stangen (44, 45) an den Enden der Schwenkstangen (40) oder der Kurbelwellenzapfen ausgebildet
sind.
11. Schiebedach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (22, 23) auf
längsgeschlitzten, aus Stahlblech, vorzugsweise Federstahlblech, gefertigten Gleitstückhaltern (24)
sitzen, deren eine Zunge (Verschwenkzunge 28) . mit einem vorzugsweise aus der Zungenfläche nach
oben abgebogenen Auflaufnocken (30) versehen ist.
12. Schiebedach nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitstückhalter (24), vorzugsweise in Vertiefungen (26) des Deckels
(21), leicht lösbar, beispielsweise mit je einer Schraube (25), befestigt sind. "
13. Schiebedach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstangen (40) in
Schieberichtung (5) unmittelbar neben den Deckelseitenrändern (41) liegen und beim Schließen
und/oder Feststellen des Deckels (21) die so seitlichen Dichtprofile (72,77) nach außen drükken
oder beim Öffnen und/oder Lösen von den Gegenflächen (75) abheben.
14. Schiebedach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (77) ein luftdicht
geschlossenes, an sich bekanntes Hohlprofil (78) ist.
15. Schiebedach nach einem oder mehrereri der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubklinkenachsen (39) der Kniehebel (38) mittels vorn angreifender, in an
sich bekannter Weise baskülverschlußartig betätigter Spreizstangen (44) yerschwenkt werden,
welche aus flachem Federstahl bestehen und an einem quer zur Schieberichtung (5) liegenden
Griff (46) angelenkt sind, welcher zwischen den Anlenkpunkten (50, 51) der Spreizstangen (44)
an einem am Deckel (21) gelenkig gelagerten Griffhebel (47) drehbar gelagert ist, wobei die
Gelenkachsen (48, 49, 50, 51) in Schieberichtung(S) liegen und der Griffhebel(47) sich nach
Zurücklegen eines kleinen Schwenkwinkels (α) an einem Anschlag (52) abstützt.
16. Schiebedach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (46) im geschlossenen
Zustand seinen Griffhebel (47) und die sich nach der Seite des Griffhebels (47) erstreckende
Spreizstange (44) überdeckt und in einer Vertiefung (56) des Deckels (21) liegt.
17. Schiebedach, insbesondere nach einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß hinten am Deckel (21) ein in bezug auf die Schieberichtung (S)
nach hinten und oben durch Federkraft vorgespannter Spriegel (80) für den Deckelhimmelstoff
(71) angeordnet ist, der seitlich mit Spriegelführungsstücken (81) in den Dcckelführungsschienen
(11, 12) geführt ist.
18. Schiebedach nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (21) fest gelagerte,
in dem Spriegel (80) in Schieberichtung (5) beweglich gelagerte Biegefedern (82)
angeordnet sind.
19. Schiebedach nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (82) von
einem Federdraht gebildet ist, der an dem deckelfesten Ende (86) abgekröpft (87, 88) in einer im
Deckel (21) entsprechend ausgebildeten Deckelfedertasche (83) gelagert ist.
20. Schiebedach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das am Spriegel (80) angreifende
Ende der Drahtfeder (82) umgebogen, längs- und querverschiebbar in einer nach oben'
und unten begrenzten Spriegelfedertasche (84) liegt.
21. Schiebedach nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Spriegel (80) angreifende Ende (92) der Drahtfeder (82) längsverschiebbar im
Spriegel (80), vorzugsweise in einfachen Bohrungen (95), gelagert ist und zwischen Spriegel (80)
und Deckel (21) eine Druckfeder (93) eingespannt ist.
22. Schiebedach nach einem oder mehreren der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß vorn am Deckel (21) eine den Deckelhimmelstoff (71) tragende Leiste (96,101)
vorgesehen ist, die von vorn auf am Deckel (21) befestigte Halter (97, 102) aufgesteckt ist.
23. Schiebedach nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (96) ein Flachprofil
besitzt und auf mit um die Stärke der Leiste (96) abgebogenen Lappen (98) versehene
Halter (97) aufgesteckt ist.
24. Schiebedach nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (101) U-Profil
besitzt und auf gerade, vorzugsweise mit Spitzen (103) versehene Halter (102) aufgesteckt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2308142A1 (de) * | 1967-04-10 | 1974-08-22 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2308143A1 (de) * | 1973-02-19 | 1974-08-22 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2900405A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-17 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2308142A1 (de) * | 1967-04-10 | 1974-08-22 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2308143A1 (de) * | 1973-02-19 | 1974-08-22 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2900405A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-17 | Weinsberg Karosseriewerke | Starres schiebedach, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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