DE1630033C - Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung - Google Patents

Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung

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DE1630033C
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Inventor
Manfred 5868 Letmathe Lohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einer hohlen Kolbenstange befestigten, doppelt wirkenden Arbeitskolben, der in einem Zylinder verschiebbar ist und in diesem auf seiner Stirnseite einen Arbeitsraum, der mit einem unter dem Druck eines Gaspolsters stehenden Federraum verbunden ist, und auf seiner Kolbenstangenseite einen ringförmigen Pumpraum, der über ein Pumpensaugventil mit einem ebenfalls unter dem Druck eines Gaspolsters stehenden Reserveraum verbindbar ist, bildet und im Aufregelbereich beim Einfedern Flüssigkeit aus dem Reserveraum in den Pumpraum saugt, die er beim nachfolgenden Ausfedem über ein Rückschlagventil in den Arbeitsraum drückt, und mit einem den Abregelvorgang steuernden Taststift, der in die hohle Kolbenstange hineinragt, im Arbeitskolben verschiebbar geführt ist, durch Federkraft mit einem Dichtungsteil gegen eine Fläche an der Stirnseite des Zylinders gedrückt wird, dort eine Öffnung zwischen dem Arbeitsraum und dem Reserveraum verschließt und im Abregeibereich von dem Arbeitskolben über Schleppmittel mitgenommen und von dieser Öffnung abgehoben wird.
Ein selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein der vorbeschriebenen Gattung ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 222 048. Jedoch besitzt dieses hydropneumatische Federbein keinen sogenannten Normalbereich, einen Arbeitsbereich in Niveaulage, in dem weder gepumpt noch abgelassen wird. Dadurch sind die für die Niveauregelfunktion erforderlichen Elemente (Pumpensaugventil, Rückschlagventil, Abregelventil) immer in Tätigkeit. Außerdem besitzt dieses Federbein keine geschwindigkeitsabhängige Dämpfung, so daß der Einbau von zusätzlichen Schwingungsdämpfern erforderlich wird.
Auch ein anderes bekanntes Federbein nach der USA.-Patentschrift 3 163 412 besitzt keinen Normalbereich. Darüber hinaus liegt ein weiterer'Nachteil dieses bekannten Federbeins darin, daß der Taststift für die Abregeiung gleichzeitig als Kolbenstange für den Pumpenkolben dient. Da das Ansaugen der Flüssigkeit möglichst ungedrosselt erfolgen soll, muß der Querschnitt einerseits möglichst groß sein, wodurch die vom Differenzdruck zwischen Arbeitsraum und Reserveraum beaufschlagte Fläche für den Abregelventilsitz so groß wird, daß bei Mitnahme des Taststiftes durch den Mitnehmer entsprechend große Kräfte überwunden werden müssen. Eine Verschlechterung des Fahrkomforts und die Zunahme störender Geräusche sind die Folge. Hinzu kommt, daß das Abregein fast schlagartig erfolgt, bedingt durch den konstruktiven Aufbau, da über den gleichen Querschnitt einerseits angesaugt und andererseits die Abregeiung vorgenommen wird.
Die Einsatzmöglichkeit eines weiteren selbstpumpenden hydropneumatischen Federbeines, das aus der französischen Zusatzpatentschrift 72 103 zum französischen Patent 1 140 919 bekannt ist, wird durch seine große Baulänge sehr stark eingeschränkt. Die minimale Federbeinlänge ist größer als das l,5fache des Hubes; denn da eine Abregelnut in der Kolbenstange bei ausgefahrener Kolbenstange innerhalb des Federeiementes bleiben muß, ist es zwingend, daß die axiale Höhe des Saugraumes ebenfalls so groß sein muß. Außerdem ist die Niveauregelfunktion ungenau. Der Pumpvorgang wird dadurch eingeleitet, daß eine Platte zur Dämpfung dienende Kolbenbohrungen zwischen Arbeitsraum und Pumpraum verschließt. Der Pumpbereich wird dabei durch die ungespannte Länge einer Feder, an welcher die Platte zum Abdecken der Kolbenbohrungen befestigt ist, bestimmt. Auch die Pumpfunktion ist als unvollkommen zu werten; denn die Bohrungen müssen so groß sein, daß im Normalbereich keine Pumpwirkung auftritt; andererseits hängt aber der Querschnitt
ίο dieser Bohrungen von der benötigten Zugstufendämpfung ab. Diese beiden Forderungen zu verknüpfen ist deshalb besonders schwierig, weil der Pumpraum mit Rücksicht auf den Fahrkomfort relativ klein gehalten sein muß, und somit steigt bei ausreichender Dämpfung der Druck im Pumpraum stark an. Im Abregeibereich ist der Pumpraum über einen Kanal und die Abregelnut mit dem Reserveraum verbunden und die Flüssigkeit durchströmt in Zugrichtung nur zum Teil die Dämpfungsbohrungen. Da keine Begrenzungsventile vorhanden sind, ist nur eine progressive Dämpfung ohne Kraftbegrenzung möglich.
Andere bekannte hydropneumatische Federbeine mit innerer Niveauregelung haben zwar für beide Federungsrichtungen voneinander unabhängige, als Federplattenventile ausgebildete Dämpfungsorgane, sind aber sonst anders aufgebaut als das Federbein nach der Erfindung.
Entgegen diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung und mit einer in Zug- und Druckrichtung getrennt wirkenden und beliebig einstellbaren Dämpfung zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Mängel beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Taststift außerhalb des Aufregelbereichs mit einem Ansatz vom Arbeitskolben gegen Federkraft einen Gleitschuh abhebt, der zur Dämpfung dienende Kolbenbohrungen zwischen Arbeitsraum und Pumpraum in an sich bekannter Weise im Aufregelbereich verschließt und damit die Pumpwirkung einleitet, wobei für beide Federungsrichtungen in an sich bekannter Weise voneinander unabhängige Dämpfungsorgane vorgesehen sind, die für die Zugstufe durch einen konstanten Durchlaß und ein Druckbegrenzungsventil in einem Stützkörper sowie durch einen konstanten Durchlaß und ein Druckbegrenzungsventil im Arbeitskolben gebildet werden, während die Druckstufendämpfung über einen konstanten Durchlaß und ein Druckbegrenzungsventil im Stützkörper bewirkt wird. Zwischen einer Abregelbohrung und dem Reserveraum ist ein zum Reserveraum hin öffnendes Rückschlagventil in einem eine Kolbenstangenführung bildenden Stützteil vorgesehen. Der Taststift taucht νοτ Beginn des Ab-. regelns mit einem Kegel in eine die Kolbenstangenbohrung mit dem Arbeitsraum verbindende Bohrung des Arbeitskolbens drosselnd ein, so daß der Stoß bei seiner Mitnahme durch den Arbeitskolben hydraulisch gedämpft wird, oder einem anderen Merkmal zufolge ist der Taststift mit einer in eine Drosselbohrung übergehenden Axialbohrung versehen, die die Kolbenstangenbohrung mit dem Arbeitsraum verbindet, wobei ein wenig oberhalb der Drosselbohrung eine zur Axialbohrung senkrecht verlaufende Bohrung vorgesehen ist, welche die Drosselbohrung überbrückt und vor Beginn des Abregeins verschlossen
wird, so daß der Stoß bei der Mitnahme des Taststiftes durch den Arbeitskolben hydraulisch gedämpft wird. Der Taststift wird in einer Bohrung des Arbeitskolbens und in einer diesen abdeckenden Platte auf einem Teil seines Umfangs geführt und beim Abregeln durch die mit dem Arbeitskolben verbundene Platte über dem Gleitschuh und den Ansatz mitgenommen.
Zweckmäßigerweise sind die Dämpfungsventile in an sich bekannter Weise als Federplattenventile ausgebildet und das Druckbegrenzungsventil im Stützkörper für die Zugstufendämpfung ist maximal auf den im Leerlastzustand im Federraum herrschenden Druck eingestellt. Der konstante Durchlaß in einem Rückschlagventil des Arbeitskolbens ist mit dem konstanten Durchlaß im Stütztörper so abgestimmt, daß beim Ausfahren der Kolbenstange der Druck im Pumpraum stets größer als der Druck im Reserveflüssigkeitsraum ist.
Durch die Maßnahme, die Zugstufendämpfung so aufzuteilen, daß ein bestimmter Anteil der Dämpfung durch den Gasdruck im Arbeitsraum über den im Stützkörper angeordneten konstanten Durchlaß und das Begrenzungsventil erreicht wird und der verbleibende Anteil der Dämpfung durch den im Kolben angeordneten konstanten- Durchlaß und ein weiteres Begrenzungsventil aufgebracht wird, wird der die Kolbenstangendichtung beaufschlagende Druck reduziert.
Für eine gleichbleibende Zugstufendämpfung im Abregeibereich bei Leerlast ist in die Kolbenstangenführung ein Rückschlagventil eingesetzt.
Die andere Möglichkeit, die Zugstufendämpfung ausschließlich im Kolben anzuordnen, wird man dann mit besonderem Vorteil anwenden, wenn eine geringe Zugstufendämpfung gefordert wird oder wenn beispielsweise bei einem Fahrzeug dieses noch zusätzlich mit einem Stoßdämpfer ausgestattet und somit die Zugstufendämpfung aufgeteilt ist.
Ausführungsbeispiele, der Erfindung werden anschließend unter Bezugnahme auf die schematisch gehaltenen Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein hydropneumatisches Federbein im Pumpbereich,
F i g. 2 das gleiche hydropneumatische Federbein im Normalbereich,
F i g. 3 das gleiche hydropneumatische Federbein im Abregeibereich,
F i g. 4 die Kolbenpartie eines hydropneumatischen Federbeins mit gegenüber den F i g. 1 bis 3 geändertem Abregelmechanismus und
F i g. 5 einen Schnitt gemäß V-V der F i g. 4.
Ein hydropneumatisches Federbein nach Fig. 1 sei mit einem unteren Auge 1 an einer Radachse eines Fahrzeugs und mit einem oberen Auge 2 am Aufbau befestigt.
Ein Außenmantel 3 umgibt die Einzelteile des Federbeins. Eine Kolbenstange 4 ist mit einem Arbeitskolben 5 verbunden, der in einem, eine Ringnut 6 und eine Kerbe 7 aufweisenden Zylinder 8 gleitet, wird von einer Kolbenstangenführung 9 geführt und bei ihrem Austritt durch eine Kolbenstangendichtung 10 abgedichtet. Der Zylinder 8 sitzt zwischen einem Stützkörper 11 und der Kolbenstangenführung 9 und bildet mit einem, ihn im Abstand umgebenden Stützrohr 12 einen ringförmigen Abregelkanal 13.
Ein Federrraum 14 ist durch ein Mittelstück 15 von einem Reserveraum 16 des Federbeins getrennt, welcher durch ein elastisches Trennelement 17 in einen Reservegasraum 161 und einen Reserveflüssigkeitsraum 162 aufgeteilt ist, während ein elastisches Trennelement 18 den Federraum 14 in einen Federgasraum 141 und einen Federflüssigkeitsraum 142 unterteilt. Der Arbeitskolben 5 besitzt zur Vergrößerung des Pumpenwirkungsgrades einen Kolbenring
ίο 19 und zum Schutz gegen Überlastung ein Überdruckventil 20. Außerdem ist in ihm ein Rückschlagventil 21 angeordnet, welches einen für die Zugstufendämpfung erforderlichen konstanten Durchlaß 22 trägt. Innerhalb des Arbeitskolbens 5 befindet sich auch ein für die Zugstufendämpfung erforderliches Druckbegrenzungsventil 23. In einer Kolbenstangenbohrung 24 ist ein Taststift 25 geführt, der an seinem unteren Ende einen Ansatz 26, in seiner Mitte einen weiteren Ansatz 27 und an seinem oberen Ende ein Dichtungsteil 28 aufweist. Außerdem sind an seinem unteren Ende ein Kegel 29 und eine Bohrung 30 vorgesehen. Durch eine vorgespannte Zugfeder 31, die einerseits mit einem Haken 32 am Stützkörper Il und andererseits mit einem Haken 33 im Taststift 25 befestigt ist, wird das Dichtungsteil 28 gegen eine Fläche 34 des Stützkörpers 11 gedrückt, wodurch in Verbindung mit der Druckdifferenz ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Federflüssigkeitsraum 142 über Bohrungen 35, einen Arbeitsraum 36,- eine Bohrung 37, die Ringnut 6, die Kerbe 7, den Abregelkanal 13 und eine Abregelbohrung 38, ein Rückschlagventil 39 in den Reserveflüssigkeitsraum 162 verhindert wird. Der Reserveflüssigkeitsraum 162 steht über ein Pumpensaugventil 40 und^Bohrungen 41 mit einem Pumpraum 42 in Verbindung.
Beim Einfahren der Kolbenstange 4 setzt sich ein Gleitschuh 43 auf Kolbenbohrungen 44, verschließt diese und es wird über das Pumpensaugventil 40 und die Bohrungen 41 Flüssigkeit aus dem Reserveflüssigkeitsraum 162 in den Pumpraum 42 angesaugt. Dabei wird gleichzeitig Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 36 durch die Bohrungen 35 und einen konstanten Durchlaß 45 (s. Fig. 2) und ein Druckbegrenzungsventil 46 (s. F i g. 2) in den Federflüssigkeitsraum 142 gedruckt, wodurch die Druckstufendämpfung erzielt wird.
Beim Ausfahren der Kolbenstange 4 schließt das Pumpensaugventil 40 und die vorher angesaugte Flüssigkeit im Pumpraum 42 wird durch den konstanten Durchlaß 22 im geschlossenen Rückschlagventil 21 und die Kolbenbohrung 44 unter Abheben des Gleitschuhs 43 und durch Bohrungen 47 und das Druckbegrenzungsventil 23 in den Arbeitsraum 36 gedrückt, wobei Dämpfungsarbeit geleistet wird.
Gleichzeitig fließt über einen konstanten Durchlaß 48 und ein Druckbegrenzungsventil 49 die dem ausfahrenden Kolbenstangenvolumen entsprechende Flüssigkeitsmenge aus dem Federflüssigkeitsraum 142 in den Arbeitsraum 36, wobei ebenfalls Dämpfungsarbeit verrichtet wird. Die beim Einfahren der Kolbenstange 4 aus dem Reserveflüssigkeitsraum 162 angesaugte Flüssigkeit befindet sich nun im Arbeitsraum 36 und ist über die Bohrungen 35 und den konstanten Durchlaß 45 (s. F i g. 2) mit dem Federflüssigkeitsraum 142 in Verbindung und hat in diesem sowie im Arbeitsraum 36 insgesamt eine Volumenerhöhung bewirkt, wodurch die Kolbenstange 4 weiter ausfährt.
Bei einer Überlastung des Federbeins öffnet das Überdruckventil 20, strömt Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 36 durch einen Kanal 50 im Gleitschuh 43 und eine Bohrung 52 in den Pumpraum 42, und der Druck dieser Flüssigkeit hält das Pumpensaugvenlil <3(t geschlossen, wodurch ein weiteres Ansaugen von hydraulischer Flüssigkeit vermieden wird.
In F i ji. 2 befindet sich das hydropneumatisch^ Federbein in Mittelstellung und der Gleitschuh 43 ist von dem Ansatz 27 des Taststiftes 25 mitgenommen worden, so daß beim Einfahren der Kolbenstange 4 Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 36 durch die Kolbenbohrungen 44 und das Rückschlagventil 21 in den I'umpraum 42 fließt, das Pumpensaugventil 40 geschlossen hält und ein weiteres Ansaugen von Flüssk'KC't aus dem Reservel'Iüssigkeitsraum 162 verhindert. Die Dämpfung geschieht auf die gleiche Weise wie unter F i g. I beschrieben.
Wird das Federbein entlastet, wie in Fig. 3 dargestellt, so fährt die Kolbenstange 4 bis in den Abregelbereich aus. Dabei setzt sich der Taststift 25 mit seinem unteren Ansatz 26 auf eine Schulter 53 des Arbeitskolbens 5 und wird mit seinem Dichtungsteil 28 von der Fläche 34 abgehoben, und es strömt Flüssigkeit aus dem Federflüssigkeitsraum 142 über den konstanten Durchlaß 48 (s. Fig. 1), das Druckbegrenzungsventil 49 (s. Fig. 1), die Bohrungen 35 und 37, die Ringnut 6. die Kerbe 7, den Abregelkanal 13. die Abregelbohrung 38 unter Öffnen des Rückschlagventils 39 zurück in den Reserveflüssigkeitsraum 162, wodurch die Kolbenstange 4 wieder einfährt, so lange, bis die vorgespannte Zugfeder 31 das Dichtungsteil 28 des Taststiftes 25 wieder dichtend auf die Fläche 34 drückt. Bevor sich der Ansatz 26 des Taststiftes 25 auf die Schulter 53 des Arbeitskolbens 5 aufsetzt, bewegt sich der Kegel 29 in eine Bohrung 51 des Arbeitskolbens 5 und sorgt somit dafür, daß die Flüssigkeit, die aus dem Arbeitsraum 36 durch die Bohrung 51 des Arbeitskolbens 5 in die Kolbenstangenbohrung 24 einströmt, gedämpft wird, wodurch der Abhebestoß für den Taststift 25 so stark reduziert wird, daß sich dieses Abheben, ohne Geräusche zu verursachen, vollzieht. Die Dämpfung geschieht in dieser Arbeitsphase ebenfalls so wie unter F i g. 1 beschrieben, jedoch wird in der Druckstufe als zusätzlicher konstanter Durchlaß die Abregelbohrung 48 frei.
In Fig. 4 ist ein anderer Regelmechanismus für ein hydropneumatisches Federbein in der Mittellage dargestellt. Hierin ist ein Taststift 54, der am oberen F.nde das Dichtungsteil 28 trägt, mit nur einem Ansatz 55, einer Axialbohrung 56, einer Bohrung 57 zur Befestigung der Zugfeder 31, einer Bohrung 58 und einer Drossclbolmmg.59 versehen. Bei dieser Anordnung ist der Taststifl 54 in einer Bohrung 60 des Arbeitskolbens 5 und auf einem Teil des Umfanges 61 (Fig. 5) des Taststiftes 54 in einer Platte 62 geführt, die ihrerseits den Arbeitskolben 5 abschließt, wodurch der Taststift 5-4 eine zweifache Lagerung erhält.
In der Abregclstellung des Federbeins entsprechend dieser Anordnung sct/.t sich der Gleitschuh 43 mit einer Schulter 63 auf eine Fläche 64 der Platte 62, und dadurch hebt die Kolbenstange 4 über den Arbeitskolben 5 den Taslsiift 54 mit dem Dichtungsteil 28 von ι Ic ι Dichifläche ah. Dabei taucht die Bohrung 5H in ilii.· Bohrung M) des Arbcitskolbcns 5 ein und die livdrauli-.die Hiissickcil. die durch die Bohruim 57, die Axialbohrung 56 in die Kolbenstangenbolming 24 der Kolbenstange 4 strömt, muß nun die Drosrelbohrung 59 durchströmen, wodurch eine entsprechende Dämpfung des Stoßes beim Abheben des Taststiftes 54 erreicht wird. Die Dämpfungsanordnung für die Kolbenstangenbewegung entspricht wiederum der unter Fig. 1 beschriebenen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einer hohlen Kolbenstange befestigten, doppelt wirkenden Arbeitskolben, der in einem Zylinder verschieb-. bar ist und in diesem auf seiner Stirnseite einen Arbeitsraum, der mit einem unter dem Druck eines Gaspolsters stehenden Federraum verbunden ist, und auf seiner Kolbenstangenseite einen ringförmigen Pumpraum, der über ein Pumpensaugventil mit einem ebenfalls unter dem Druck eines Gaspolsters stehenden Reserveraum verbindbar ist, bildet und im Aufregelbereich beim Einfedern Flüssigkeit aus dem Reserveraum in den Pumpraum saugt, die er beim nachfolgenden Ausfedern über ein Rückschlagventil in den Arbeitsraum drückt, und mit einem den Abregelvorgang steuernden Taststift, der in die hohle Kolbenstange hineinragt, im Arbeitskölben verschiebbar geführt ist, durch Federkraft mit einem Dichtungsteil gegen eine Fläche an der Stirnseite des Zylinders gedrückt wird, dort eine Öffnung zwischen dem Arbeitsraum und dem Reserveraum verschließt und im Abregeibereich von dem Arbeitskolben über Schleppmittel mitgenommen und von dieser Öffnung abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (25 oder 54) außerhalb des Aufregelbereichs mit einem Ansatz (27 oder 55) vom Arbeitskolben
(5) gegen Federkraft einen Gleitschuh (43) abhebt, der zur Dämpfung dienende Kolbenbohrungen (44) zwischen Arbeitsraum (36) und Pumpraum (42) in an sich bekannter Weise im Aufregelbereich verschließt und damit die Pumpwirkung einleitet, wobei für beide Federungsrichtungen in an sich bekannter Weise voneinander unabhängige Dämpfungsorgane vorgesehen sind, die für die Zugstufe durch einen konstanten Durchlaß (48) und ein Druckbegrenzungsventil
(49) in einem Stüzkörper (11) sowie durch einen konstanten Durchlaß (22) und ein Druckbegrenzungsventil (23) im Arbeitskolben (5) gebildet werden, während die Druckstufendämpfung über einen konstanten Durchlaß (45) und ein Druckbegrenzungsventil (46) im Stützkörper (11) bewirkt wird.
2. Federbein nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Abregelbohrung (38) und dem Reserveraum (16) ein zum Reserveraum (16) hin öffnendes Rückschlagventil (39) in einem eine Kolbenstangeniührung (9) bildenden Stützteil vorgesehen ist.
3. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Taststil't (25) vor Beginn des Abregeins mil einem Kegel (29) in eine die Kolbenstangenhohniim (24) mit dem Arbeitsraum (36) verbindende Bohiung(5I) des Aibeitskolbcns (5) drosselnd eintaucht. M> dall
der Stoß bei seiner Mitnahme durch den Arbeitskolben (5) hydraulisch gedämpft wird.
4. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (54) mit einer in eine Drosselbohrung (59) übergehenden Axialbohrung (56) versehen ist, die die Kolbenstangenbohrung (24) mit dem Arbeitsraum (36) verbindet, wobei ein wenig oberhalb der Drosselbohrung (59) eine zur Axialbohrung • (56) senkrecht verlaufende Bohrung (58) vorgesehen ist, welche die Drosselbohrung (59) überbrückt und vor Beginn des Abregelns verschlossen wird, so daß der Stoß bei der Mitnahme des Taststiftes (54) durch den Arbeitskolben (5) hydraulisch gedämpft wird.
5. Federbein nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (54) in einer Bohrung (60) des Arbeitskolbens (5) und in einer diesen abdeckenden Platte (62) auf einem Teil seines Umfangs (61) geführt wird.
6. Federbein nach den Ansprüchen 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift
(54) beim Abregeln durch die mit dem Arbeitskolben (5) verbundene Platte (62) über den Gleitschuh (43) und den Ansatz (55) mitgenommen wird.
7. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsventile in an sich bekannter Weise als Federplattenventile ausgebildet sind.
8. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (49) im Stützkörper (11) für die Zugstufendämpfung maximal auf. den im Leerlastzustand im Federraum (14) herrschenden Druck eingestellt ist.
9. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Durchlaß (22) in einem Rückschlagventil (21) des Arbeitskolbens (5) mit dem konstanten Durchlaß (48) im Stützkörper (11) so abgestimmt ist, daß beim Ausfahren der Kolbenstange (4) der Druck im Pumpraum (42) stets größer als der Druck im Reserveflüssigkeitsraum (162) ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109633/179

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