DE1629673A1 - Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen poroesen Isoliermaterials auf Aminoplastbasis - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen poroesen Isoliermaterials auf AminoplastbasisInfo
- Publication number
- DE1629673A1 DE1629673A1 DE19661629673 DE1629673A DE1629673A1 DE 1629673 A1 DE1629673 A1 DE 1629673A1 DE 19661629673 DE19661629673 DE 19661629673 DE 1629673 A DE1629673 A DE 1629673A DE 1629673 A1 DE1629673 A1 DE 1629673A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- mixing chamber
- foam
- final mixing
- synthetic resin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 17
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 title claims description 6
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 title claims description 4
- 229920003180 amino resin Polymers 0.000 title claims description 3
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 40
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 32
- 239000000243 solution Substances 0.000 claims description 31
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 28
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 28
- 239000004088 foaming agent Substances 0.000 claims description 19
- 239000000654 additive Substances 0.000 claims description 11
- 239000004848 polyfunctional curative Substances 0.000 claims description 10
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 7
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 7
- KXGFMDJXCMQABM-UHFFFAOYSA-N 2-methoxy-6-methylphenol Chemical compound [CH]OC1=CC=CC([CH])=C1O KXGFMDJXCMQABM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000003054 catalyst Substances 0.000 claims description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 229920001568 phenolic resin Polymers 0.000 claims description 4
- 239000005011 phenolic resin Substances 0.000 claims description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 239000011877 solvent mixture Substances 0.000 claims description 3
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 3
- 229920001807 Urea-formaldehyde Polymers 0.000 claims description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 239000012159 carrier gas Substances 0.000 claims description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 2
- 239000003570 air Substances 0.000 claims 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 6
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 3
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 2
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 description 2
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 2
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 2
- 239000004094 surface-active agent Substances 0.000 description 2
- 239000004604 Blowing Agent Substances 0.000 description 1
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
- 230000002378 acidificating effect Effects 0.000 description 1
- 239000007864 aqueous solution Substances 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- QXJJQWWVWRCVQT-UHFFFAOYSA-K calcium;sodium;phosphate Chemical compound [Na+].[Ca+2].[O-]P([O-])([O-])=O QXJJQWWVWRCVQT-UHFFFAOYSA-K 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011049 filling Methods 0.000 description 1
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/7404—Mixing devices specially adapted for foamable substances
- B29B7/7409—Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas
- B29B7/7414—Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas with rotatable stirrer, e.g. using an intermeshing rotor-stator system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen eines duroh Verspritzen erhaltenen porösen Isoliermaterials auf Aminoplastbasis Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen porösen Isoliermateriale unter Verwendung von Kunstharzachaum, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Dabei werden in einer enteprechenden Vorrichtung, z.B. einer Schaumspritzvorrichtung, ein aufgeschäumtes Schaummittel, Kunstharz und ein Härtungsmittel vermischt.
- Die Erfindung besteht dabei darin, daß ein Schaummittel mit einem Härter unter Druck in ein Vorschäumrohr eingebraoht wird, wo eine kräftigte Sohaumbildung herbeigeführt wird, worauf in einer anschlie#enden Vormischkammer dieser Schaum mit einer seitlich unter Druck eingesprühten Kunstharzlösung vermischt wird, während in einer Endmischkammer Zusatzstoffe organischer oder anorganischer Art zugeführt werden, die mit dem Kunstharzschaum vermischt werden.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Verfahrensschritt sieht vor, daß das Schaummittel mit der Kunstharzlösung in das.Vorschäumrohr eingebracht wird und unter Rühren aufgeschäumt und durchmischt wird, worauf in einer Vormischkammer ein Härter zugesetzt wird, während in der Endmischkammer zusätzlich eine Phenolharzlösung mit weiteren Zugaben an Härtern eingebracht wird.
- Es ist vorteilhaft, das Verfahren so durchzuführen, daß eine Kombination einer Harnstoffharzlösung und einer Phanolharzlösung in das Vorschäumrohr eingebracht wird und in die Vormischkammer ein Gemisch aus Triebmittellösung und Härterlösung zugegeben wird.
- Nach einem weiteren erfindungsgemä#en Vorschlag kann man so vorgehen, daß an verschiedenen Stellen der Endmischkammer Zusatzstoffe in flüssiger oder fester Form mittels Trägergasen unterschiedlicher Temperatur zugegeben werden, wobei auch das Schaummittel durch ein Gas mit erhöhter Temperatur in das Vorsohäumrohr eingebracht wird.
- Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen; daß den einzelner Lösungen, wie Schaummittellösung oder Kunstharzlösun, einzelne Komponenten organischer oder anorganischer Flössigkeiten oder feste Zusat@stoffe zugegeben werden und diese vorgemischt in das Vorschäumrohr eintreten, wobei dem Lösungsmittelgemisch in dem Vorschäumrohr, in der Vormischkammer und in der Endmischkammer weitere Stoffe bzw.
- Katalysatoren zugesetzt werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die sich dadurch kennzeichnet, daß das Vorschäumrohr die Vormischkammer und die Endmischkammer in einem Rohr untergebracht sind, wobei jede Kammer durch Lochscheiben von der nächstfolgenden getrennt ist und die Endmischkammer am Ende mit einer Siebplatte abgeschlossen ist, während an dem Rohr Zuführungen vorgesehen sind.
- Eine weitere vorteilhafte Bauform sieht vor, daß in dem gesamten Rohr eine Welle gelagert ist, auf der eine sich über die Vormischkammer und die Endmischkammer erstreckende Schneke angeordnet ist und in dem Vorschäumrohr auf der Welle Bürsten, ggf. auch eine Schnecke vorgesehen ist.
- Schließlich kann man erfindungsgemäß so vorgehen, daß die Welle durch einen Hydraulikmotor, bzw. einen Elektromotor antreibbar ist.
- Es sind Verfahren zur Herstellung eines durch Verspritzen erhaltenen porösen-Isoliermaterials auf Aminoplastbasis bekannt, bei denen zum Zwecke der Erzeugung von Kunstharzschaum eine Schaummittellösung mit Luft verschäumt wird und ein solcher Schaummittel-Schaum mit einer Lösung eines Kunstharzvorkondensats vermischt wird, wobei für das Weiterkondensieren des Vorkondensats zum unlöslichen Harz ein sogenannter Härtebeschleuniger zugegeben wird. Zum kontinuierlichen Mischen des Schaummittel-Schaums mit einer Kunstharzlösung ist es ferner bekannt, Mischkammern zu verwenden, welche mit Zuleitungsstutzen für den Schaum und einer Einspritzdüse im Inneren der Kammer fur die Kunstharzlösung nahe vor der Kammeraustrittsöffnung versehen sind, so daß die unter Druck zugeführten Mischungskomponenten, Schaummittel-Schaum und Kunstharzlösung, im Wege eines ununterbrochenen Schaumspritzverfahrens fertigen Kunstharzschaum ergeben.
- Es ist wichtig, daß der Schaummittel-Schaum und die Kunstharzlösung nicht nur in ihrem bestimmten Mischungsverhältnis der Mischkammer zugeführt werden, sondern auch zuverlässig zu einem in allen seinen Teilen gleichen Gemisch sich vereinigen, da Ungleichmäßigkeiten im Gemisch mehr oder weniger starkes teilweises Einfallen des Kunstharzschaumes zur Folge haben.
- Beim Spritzen von Kunstharzschaum am Verwendungsort, z. B. im Baugewerbe zum Ausfüllen' von Hohlräumen, Schließen von Schlitzen und überziehen von Flächen od. dgl. zum Zwecke der Wärme- und Schallisolation, treten die erwähnten Schwierigkeiten, insbesondere bei Beginn oder am Ende eines einzelnen Spritzvorganges auf. Dies ist besonders im Baufach und auch in allen sonstigen Fällen der Verwendung von Kunstharzschaum, bei denen das Schaumspritzverfahren nach kurzer Zeit immer wieder unterbrochen und neu begonnen werden muß, eehr unangenehm. So ist es mit den bekannten Spritzgeräten nicht möglich, zur Erhöhung der statischen Festigkeit am Ende des Mischvorganges weitere Komponenten, wie z. B. Phenolharzlösung mit einem entsprechenden Härtebildner, zuzugeben und eine intensive Durchmischung mit dem Kunetharzechaum zu erreichen.
- In der Patentschrift 734 094 ist ein Verfahren zur Herstellung von Isoliermatten beschrieben, bei dem die wässrige Lösung eines Harzes einerseits und des Schaummittels andererseits in getrennten Gefäßen mit unter Druck stehenden Gasen je für sich verschäumt bzw. verstaubt wird und dann die verschäumte oder verstäubte Harzlösung mit dem Schaum vermischt wild, In der dargestellten Vorrichtung sind in zwei Rohren Spiralen angeordnet, in denen die einzelnen Komponenten verschäumt werden, um anschließend in einem weiteren Rohr vereinigt zu werden.
- Die Auslegeschrift 1 215 352 beschreibt ein Spritzgerät zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffen oder Schaumisolierstoffen aus Kunststoff, dæ inßbesondere zwei Rohre aufweist, wobei das eine Rohr koaxial in dem anderen Rohr angeordnet ist und vor der Austrittsöffnung eine Zerstäubungsvorrichtung, die als Prallkörper ausgebildet ist, vorgesehen ist.
- Das deutsche Gebrauchsmuster 1 941 851 beschreibt eine Mischvorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffen aus härtbaren synthetischen Harzen, wobei die Schaummittellösungen in ein Mischgefäß eingebracht werden, um anschließend durch eine Rührwelle aufgeschäumt und vermischt zu werden.
- Dabei handelt es sich bei der deutschen Patentschrift 734 094 und dem deutechen Gebrauchsmuster 1 94T 851 um stationäre Anlagen von großen Dimensionen, während die vorliegende Erfindung eine einfache, handliche Spritzpistole vorschlägt.
- Die mit den bekannten Vorrichtungen hergestellten Kunstharzschäume haben den großen Nachteil, daß ihre Porenstruktur ungleichmäßig ist, nämlich dadurch, daß das Aufschäumen mit Luft durchgeführt wird. Die statische Festigkeit der ausgehärteten Schaumkunststoffe ist abhängig von der Porenstruktür und ist erfahrungsgemäß um so besser, je feinporiger die Struktur ist.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, indem der Kunststoffschaum durch eine Schnecke, Bürsten od. dgl. mehrfach intensiv verschäumt wird, wobei sich der große Vorteil ergibt, daß der durch die Schnecke erzeugte Kunstharzschaum komprimiert wird, so daß große Luftlunker zusammengedrückt werden und ein einheitlicher, homogener, nicht von Luftblasen durchsetzter Kunstharzachaum entsteht. Zum anderen ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, dem Kunstharzschaum Zusatzstoffe organischer oder anorganischer Art in beliebiger Form und untbrschiedlicher Temperatur zuzugeben und diese mit dem Kunststoffschaum intensiv zu vermischen. Die organischen oder anorganischen Zusatzstoffe werden erst dann zugeführt, wenn aus allen Komponenten, wie Hans Schaummittel und Katalysator bereits ein Schaumkunststoff entstanden ist.
- Zur besseren Kondensierung lassen sich neutrale Zusatzstoffe auch sauer einstellen, die dann ggf. gewärmt dem Kunstharz zugegeben werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beachrelbung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit denZeiohnungen und den Ansprüchen.
- Es zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit einer innerhalb der Vor-und Endmischkammer angeordneten Schnecke, Figur 2 eine ebensolche Vorrichtung, wobei die Schnecke innerhalb der Endmischkammer angeordnet ist und Figur 3 eine weitere Ausführungsform gemäß Figur 2.
- In Figur 1 ist ein Rohr 1 vorgesehen, das aus einem Vorschäumrohr 2 besteht, an das sich eine Vormischkammer 3 anschließt, die sich in einer Endmischkammer 4 fortsetzt. Am Anfang des Vorschäumrohres 2 befindet sich eine Düse 5. Die Vormischkammer 3 ist durch Lochscheiben 6 begrenzt, während die Endmischkammer 4 an ihrem Ende durch eine Siebplatte 7 abgeschlossen ist. Durch das gesamte Rohr 1 verläuft eine Welle 8, wobei in dem Vorschäumrohr 2 Bürsten 9 spiralförmig angeordnet sind. Innerhalb der Vormischkammer 3 und der Endmischkammer 4 ist eine durchgehende Schnecke 10 vorgesehen. Der Antrieb der Welle 8 erfolgt durch einen Elektromotor 11, der-ggf. auch als Hydraulikmotor ausgebildet ist, und in seiner Drehzahl stufenlos regelbar ist. An dem Rohr 1 sind mehrere Zuführungen 12, 13, 14 vorgesehen, die zum Einbringen der verschiedenen gebrauchten Komponenten dienen.
- In Figur 2 ist eine Vorrichtung gemäß Figur 1 dargestellt, wobei die Schnecke 10 nur innerhalb der Endmischkammer 4 angeordnetsist, sowie Bürsten 9 in dem Vorschäumrohr 2 vorgesehen sind. Zwischen Vormischkammer 3 und Vorschäumrohr 2 ist ein Rückschlagventil 15 eingebaut, um ein Zurücklaufen der Lösungen bzw. einen Rückstau im Vorschäumrohr 2 zu vermeiden. Am Anfang des Vorschäumrohrs 2 befindet sich ein Zuführrohr 16 mit einem Dreiwegehahn 17, um die Vorrichtung mit Hilfe von Wasser oder Luft eu reinigen.
- In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeisiel dargestellt, bei dem die Welle 8 nur durch einen Teil der Endmischkammer 4 geführt ist und nur in dieser Endmischkammer 4 eine Schnecke 10 angeordnet ist.
- Das vor der Vormischkammer 3 angeordnete Vorschäumrohr 2 ist mit Glaskugeln od. dgl. gefüllt.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 wird das mit einem Härter versehene Schaummittel unter Druckluft durch die Düse 5 in das Vorschäumrohr 2 eingedüst und durch die Bürsten 9 bzw. durch Glaskugeln oder dgl. verschäumt. In der Vormischkammer 3 wird über ein Zufuhrrohr 12 die Kunstharzlösung dem aufgeschäumten Schaummittel zugesetzt und entweder durchRühren (Figur 1) oder durch die Wirkung der Eindüsung (Figuren 2 und 3) kräftig durchgemischt. Sobald das Gemisch aus Kunstharzlösung und aufgeschäumtem Schaummittel in die Endmischkammer 4 gelangt, werdenaweitere Zusatzstoffe organischer oder anorganischer Art zugegeben und durch die Schnecke 10 intensiv vermischt. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Zusatzstoffe über mehrere Zuführungen 13, 14 unter verschiedener Temperatur dem Lösungsmittelgemisch zuzugeben.
- Es ist ferner möglich, vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei oder mehrere Rohre nebeneinander oder winklig zueinander anzuboingen, wobei Je nach der Zuführung der Komponenten mit einem Motor Bürsten oder Spiralen oder sonstige maschinelle Einrichtungen zum Weitertransport der zugeführten Stoffe eingesetzt werden können. Dabei kann in diesen Rohren ein Vorschaum hergestellt werden, indem das Schaummittel aufgeschäumt und dann entweder einem Kunstharz zugeführt wird oder indem man ein aufgeschäumtes Schaummittel, z. B. mit einem Harz-Tensid-Gemisch ebenfalls aufschäumt und diese beiden Schäume entweder ohne Bewegung nur mit Druckluft, oder mit Bürsten oder Walzen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinigt. Ggf. kann man dem Katalysator Tensid zuführen und alle drei Komponenten getrennt oder-gemischt dem Vorschäumrohr 2 zuführen.
Claims (8)
- Patentansprücge Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen porösen Isoliermaterials unter Verwendung von Kunstharzschaum aus härtbaren Aminoplastharzen, Härtern, Schaummitteln und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaummittel mit einem Härter unter Druck in ein Vorschäumrohr gebracht wird, wo eine kräftige Schaumbildung herbeigeführt wird, worauf in einer anschließenden Vormischkammer dieser Schaum mit einer seitlich unter Druck eingesprühten Kunstharzlösung vermischt wird, während in einer Endmischkammer Zusatzstoffe organischer oder anorganischer Art zugeführt werden, die mit dem Kunstharzschaum vermischt werden.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaummittel mit der Kunstharzlösung in das Vorschäumrohr eingebracht wird und unter Rühren aufgeschäumt und durchmischt wird, worauf in einer Vormischkammer ein Härter zugesetzt wird, während in der Endmischkammer zusätzlich eine Phenolharzlösung mit weiteren Zugaben an Härtern eingebracht wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination einer Harnstoffharxldsung und einerPhenolharzlsung in das Vorschäumrohr eingebracht wird und in die Vormieohkammer ein Gemisch aus und Härterlösung zugegeben wird0
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen Stellen der Endmischkammer Zusatzstoffe in flüssiger oder fester Form mittels Trägergasen unterschiedlicher Temperatur zugegeben werden, wobei auch das Schaummittel durch ein Gas mit erhöhter Temperatur in das Vorschäumrohr eingebracht wird.
- 5) Verfahren nach Ansprudh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Lösungen, wie Schaummittellösung oder Kunstharzlösung, einzelne Komponenten organischer oder anorganischer Flüssigkeiten oder feste Zusatzstoffe zugegeben werden und diese vorgemischt in das Vorschäumrohr eintreten, wobei dem Lösungsmittelgemisch in dem Vorschäumrohr, in der Vormischkammer und in der Endmischkammer,weitere Stoffe bzw. Katalysatoren zugesetzt, werden.
- 6) Vorrichtung zum iurchführen des-Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschäumrohr (2), die Vormischkammer (3) und die Endmischkammer (4) in einem Rohr (1) untergebracht sind, wobei jede Kammer (2,3,4) durch Lochscheiben (6) von der nächstfolgenden getrennt ist und die Endmischkammer (4) am Ende mit einer Siebplatte (7) abgeschlossen ist, während an dem Rohr(1) Zuführungen t12, 13, 14) vorgesehen sind.
- 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gesamten Rohr (1) eine Welle (8) gelagert ist, auf der eine sich über die Vormischkammer t3) und die Endmischkammer (4) erstreckende Schnecke (10) angeordnet ist und in dem Vorschäumrohr (2) auf der Welle (8) Bürsten(g), ggf. auch eine Schnecke, vorgesehen ist.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) durch einen Hydraulikmotor bzw. einen Elektromotor (11) antreibbar ist.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC039849 | 1966-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1629673A1 true DE1629673A1 (de) | 1971-03-04 |
Family
ID=7435368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661629673 Pending DE1629673A1 (de) | 1966-11-19 | 1966-11-19 | Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen poroesen Isoliermaterials auf Aminoplastbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1629673A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2745269A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | British Industrial Plastics | Verfahren zur herstellung eines baublockes |
-
1966
- 1966-11-19 DE DE19661629673 patent/DE1629673A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2745269A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | British Industrial Plastics | Verfahren zur herstellung eines baublockes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1557118A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen fluider Materialien und zur Abgabe der erhaltenen Zusammensetzung | |
DE4126397A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schaumerzeugung | |
DE602004009444T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines formteils welches eine gesprühte polyurethschicht umfasst | |
DE2121209A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von glasfaserverstärkten Formstücken und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2018814A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Hohlkörpern aus einlageverstärktem Kunstharz im Schleuderverfahren | |
DE2908161A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines zylindrischen blockes aus wiedereingesetztem schaummaterial | |
DE1629673A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines durch Verspritzen erhaltenen poroesen Isoliermaterials auf Aminoplastbasis | |
DE734094C (de) | Verfahren zur Herstellung von Isoliermassen | |
DE2725474A1 (de) | Verfahren zum schichtenaufbau von armiertem oder unarmiertem haertbarem kunststoff in einer unterdruckskammer | |
DE2440792C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung homogener, feinporiger Kunstharzschäume auf wäßriger bzw. wäßrigalkoholischer Basis | |
DE3631223C2 (de) | ||
DE3014741A1 (de) | Verfahren und anordnung zum beimischen einer fluessigkeit zu einem pulverigen gut | |
EP0167947A2 (de) | Einrichtung zum Erzeugen von Schaum | |
DE3117014A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines insbesondere schaeumfaehigen gemisches aus mindestens zwei vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen kunststoffkomponenten | |
DE1779917C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von modifizierten, mechanisch aufgeschäumten Aminoplastschaumstoffen | |
DE1243378B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Feinschaeumen | |
EP0885102B1 (de) | Mischkopf | |
DE3506209A1 (de) | Verfahren zum herstellen von moertelmischungen oder dergleichen und mischer zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2446729A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aus reaktionsschaumkunststoff bestehenden formteilen im niederdruck-reaktionsschaeumverfahren sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2442136A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von kunststofformkoerpern aus hautmaterial und kernmaterial | |
CH443658A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffen aus härtbaren synthetischen Harzen | |
CH424223A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kunstharzschaumstoffen | |
DE2063146C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton | |
DE1629276C (de) | Mischvorrichtung zur kontinu lerhchen Herstellung von Schaum stoffen aus hartbaren synthetischen Harzen | |
DE1454859A1 (de) | Einrichtung fuer die Herstellung von Harzmaterialien,besonders auf kontinuierliche Weise |