DE1629277C3 - Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauchs aus isotaktischem Polypropylen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauchs aus isotaktischem Polypropylen

Info

Publication number
DE1629277C3
DE1629277C3 DE19661629277 DE1629277A DE1629277C3 DE 1629277 C3 DE1629277 C3 DE 1629277C3 DE 19661629277 DE19661629277 DE 19661629277 DE 1629277 A DE1629277 A DE 1629277A DE 1629277 C3 DE1629277 C3 DE 1629277C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling liquid
hose
jacket
cooling
suction pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661629277
Other languages
English (en)
Inventor
James Mistley; King Godfrey Austin Manningtree; Essex Jack (Großbritannien)
Original Assignee
BXL Industrial Products Group Ltd, London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BXL Industrial Products Group Ltd, London filed Critical BXL Industrial Products Group Ltd, London
Application granted granted Critical
Publication of DE1629277C3 publication Critical patent/DE1629277C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Kühlflüssigkeit bevorzugt.
Als »Abschrecken« bezeichnet man im Rahmen der Erfindung die schnelle Kühlung wenigstens eines Teils des heißen thermoplastischen Stranges in einer solchen Weise, daß seine Molekülstruktur in erwünschter Weise fixiert wird. Es wird angenommen, daß ein besonderer Vorteil darin liegt, daß es eine schnelle Abkühlung (wenigstens 6O0C pro Sekunde) der Außenseite des stranggepreßter. Scliiauchs ermöglicht, um die Temperatur dieser Außenseite unter 110° C zu bringen. Es wird angenommen, daß durch diese sehr schnelle Abkühlung der Außenseite des stranggepreßten Schlauchs die Temperatur der Außenschicht des Schlauchs mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Bereich von 140 bis 110°C gebracht wird mit dem Ergebnis, daß die erhaltenen Schläuche zur Herstellung von Folien nach dem Blasverfahren besonders gut geeignet sind.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellun eines stranggepreßten Schlauchs gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Abbildung dargestellt, und zwar schematisch als senkrechter Schnitt.
Der Schlauch 2 wird aus der Strangpresse 3 mit Spritzkopf 4 von oben nach unten in den Vorratsbehälter 5 gespritzt. Der Schlauch 2 läuft durch einen rohrförmigen Mantel 6, dessen oberer Rand sich unter der Oberfläche des Kühlwassers befindet. Durch den Ringraum 7 zwischen Mantel 6 und Schlauch 2 wird mit der Saugpumpe 8 Wasser von oben nach unten gesaugt. Diese Pumpe 8 drückt das Kühlwasser durch den Kühler 9 und dann wieder zum oberen Ende des rohrförmigen Mantels 6 zurück. Die Öffnungen 19 und 20, durch die die Kühlflüssigkeit abgesaugt und zum rohrförmigen Mantel 6 zurückgeführt wird, sind im wesentlichen ringförmig, so daß dem Ringraum 7 Wasser in gleichmäßiger Strömung zugeführt wird. Der Eintritt von Kühlwasser am unteren Rand des Mantels 6 wird durch die Schaumstoffdichtung 10 verhindert. Beim Strangpressen von Rohren bzw. Schläuchen aus linearem Polypropylen wird das Kühlwasser derart gekühlt, daß die Temperatur im Kühlbad etwa 1O0C beträgt. Durch die Leitung 11 wird Zusatzwasser eingeführt. Der gewünschte Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter 5 wird mit Hilfe des Überlaufs und Ablaufs 12 konstant gehalten. Als Zusatzwasser kann zweckmäßig ungekühltes Leitungswasser verwendet werden.
Der stranggepreßte Schlauch 2 wird von der Strangpresse über das Kalibrierwerkzeug 13 geführt, das aus zwei runden Scheiben aus Polytetrafluoräthylen mit einem Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser der Düsenöffnung entspricht, besteht. Die Scheiben sind so angeordnet, daß sie ein Deformieren des Schlauchs 2 vor dem endgültigen Abschrecken verhindern. Sie sind so ausgebildet, daß sie einen Verschluß im stranggepreßten Schlauch 2 bilden. Auf diese Weise wird mit Hilfe von Druckluft, die durch die Leitung 14 zugeführt wird, das Zusammenfallen des nicht abgeschreckten Schlauchs 2 verhindert. Luft, die unter einem anderen Druck steht, wird durch die Leitung 16 in den abgeschreckten Schlauch 15 eingeführt und steuert im Zusammenwirken mit Rollen 17 das Zusammenfallen des abgeschreckten Schlauchs 15. Der flache abgeschreckte Schlauch 15,18 wird aus dem Vorratsbehälter 5 abgezogen und kann nach beliebigen üblichen Blasverfahren zu einer biaxial orientierten Folie verarbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauchs aus isotaktischem Polypropylen mit einem am Spritzkopf einer Strangpresse im Schlauchinnern angeordneten Kalibrierwerkzeug, das aus senkrecht zur Schlauchachse angeordneten Scheiben besteht, und einem rohrförmigen, den Schlauch umschließenden, mindestens an seinen Enden der Gestalt des Schlauches angepaßten, in einem Kühlbad unterhalb der Oberfläche der Kühlflüssigkeit angeordneten Mantel zum Aufbringen einer Kühlflüssigkeit auf die äußere Oberfläche des Schlauches, über dessen den Schlauch mit Abstand umgebenden oberen Rand die Kühlflüssigkeit zum Schlauch fließt, wobei der in einem Vorratsbehälter für die Kühlflüssigkeit angeordnete, im unteren Bereich gegen Zutritt von Kühlflüssigkeit abgedichtete Mantel einen Anschluß aufweist, der mit einer die Kühlflüssigkeit in den Vorratsbehälter fördernden Säugpumpe verbunden ist, wobei zwischen der Säugpumpe und dem Vorratsbehälter ein Kühler für die Kühlflüssigkeit geschaltet ist, nach Hauptpatent 12 4285!. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung für die Rückführung der Kühlflüssigkeil in den Vorratsbehälter (5) vom Kühler (9) zum oberen Ende des Mantels (6) in einer Öffnung (20) des Mantels (6) endet, unterhalb der die Abzugsöffnung (19) für die Kühlflüssigkeit zur Säugpumpe (8) angeordnet ist.
    Gegenstand des Hauptpatentes 12 42 851 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauches aus isotaktischem Polypropylen mit einem am Spritzkopf einer Strangpresse im Schlauchinnern angeordneten Kalibrierwerkzeug, das aus senkrecht zur Schlauchachse angeordneten Scheiben besteht, und einem rohrförmigen, den Schlauch umschließenden, mindestens an seinen Enden der Gestalt des Schlauches angepaßten, in einem Kühlbad unterhalb der Oberfläche der Kühlflüssigkeit angeordneten Mantel zum Aufbringen einer Kühlflüssigkeit auf die äußere Oberfläche des Schlauches, über dessen den Schlauch mit Abstand umgebenden oberen Rand die Kühlflüssigkeit zum Schlauch fließt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Vorratsbehälter für die Kühlflüssigkeit angeordnete, im unteren Bereich gegen Zutritt von Kühlflüssigkeit abgedichtete Mantel einen Anschluß aufweist, der mit einer die Kühlflüssigkeit in den Vorratsbehälter fördernden Saugpumpe verbunden ist. Zwischen der Säugpumpe und dem Vorratsbehälter ist ein Kühler für die Kühlflüssigkeit geschaltet.
    Die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung ist sehr wirksam für die Herstellung eines abgeschreckten Schlauchs aus isoiakiischem Polypropylen, doch ist die Produktionsleistung an abgeschrecktem Schlauch durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit der der stranggepreßte Schiauch abgeschreckt werden kann. Diese Geschwindigkeit ist ihrerseits wieder durch die Geschwindigkeit bcL'cn/.t. mit der die Abschreckllüssigkeii von oben n;;J\ limt/n durch den Mantel gesaugt werden kann, der eic!.· Schiauch umgibt, ohne die glatte Obertiäche der •V-schreckiUissigkeii zu unterbrechen. Abschreckflüssigkeit zum Sieden der Kühlflüssigkeit kommen. Dies mag zwar an der Oberfläche der Kühlflüssigkeit stattfinden, aber ausgelöst wird das Sieden unter der Oberfläche. Es wird angenommen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß der sich abwärts ! bewegende Schlauch eine Schicht der Kühlflüssigkeit nach unten in das Bad mitnimmt, und daß diese Schicht siedet, wenn sie nicht mit frischen Mengen der j Kühlflüssigkeit gemischt und dadurch gekühlt wird.
    ίο Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung des Hauptpatentes dahingehend zu verbessern, daß diese Nachteile des Siedens der ' Kühlflüssigkeit weitgehend ausgeschaltet werden und die Produktionsleistung gesteigert wird.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die ! Leitung für die Rückführung der Kühlflüssigkeit in den ! Vorratsbehälter vom Kühler zum oberen Ende des Mantels in einer Öffnung des Mantels endet, unterhalb der die Abzugsöffnung für die Kühlflüssigkeit zur Saugpumpe angeordnet ist.
    Mit dieser Vorrichtung gelingt es nunmehr, die Produktionsleistung an abgeschrecktem Schlauch erheblich zu steigern, ohne daß es zu unerwünschten Beeinträchtigungen des Schlauches, insbesondere an seiner Oberfläche infolge der Einwirkung von siedender Kühlflüssigkeit kommen kann.
    Der röhrenförmige Mantel hat an jedem Ende im wesentlichen ringförmige Öffnungen, durch die die Kühlflüssigkeit gesaugt werden kann. Um die Möglichkeil zu verringern, daß Kühlflüssigkeit nach oben in den röhrenförmigen Mantel gesaugt wird, ist in den Boden dieses Mantels zweckmäßig ein Dichtungsring eingesetzt, der einen Abschluß mit dem stranggepreßten Schlauch bilden kann. Die Kühlflüssigkeit kann in den röhrenförmigen Mantel durch das obere offene Ende eintreten. Es ist wesentlich, daß eine zusätzliche Öffnung im röhrenförmigen Mantel vorgesehen ist, durch die Kühlflüssigkeit zugeführt werden kann. Wenn die Menge der Kühlflüssigkeit, die der oberen Öffnung im Mantel zugeführt wird, geringer ist als die Menge, die von der unteren Öffnung abgesaugt wird, strömt zusätzliche Kühlflüssigkeit durch das obere offene Ende in den röhrenförmigen Mantel. Die vom unteren Ende des Mantels abgezogene Kühlflüssigkeit wird durch eine Saugpumpe umgewälzt, gekühlt und dann zur oberen Öffnung im Mantel zurückgeführt, so daß ein praktisch geschlossener Kreislauf gebildet wird. Auf diese Weise ist die Strömung von Kühlflüssigkeit in das obere Ende des röhrenförmigen Mantels nur gering. Durch Einstellung des Durchmessers des Mantels, der Kühlung der Abschreckflüssigkeit und der Durchlaufmenge durch die Saugpumpe kann der gewünschte Grad der Abschrekkung erzielt werden. Zweckmäßig verändert sich die Temperatur der Kühlflüssigkeit im röhrenförmigen Mantel um 1 bis 200C. Die Temperatur der Kühlflüssigkeit im Bad ist weniger wichtig. Zweckmäßig hat sie Raumtemperatur.
    Der Abstand des röhrenförmigen Mantels zur Oberfläche der Kühlflüssigkeit darf nicht so groß sein.
    (>o daß der stranggepreßte Schlauch die Flüssigkeit zum Sieden bringen kann. Da jedoch der Grad der Kühlung, der der Schlauch unterworfen wird, durch Regelung der Strömung der Kühlflüssigkeit durch den ringförmigen Mantel eingestellt werden kann, ist der genaue Abstand des röhrenförmigen Mantels zur Oberfläche der Kühlflüssigkeit weniger entscheidend als bei der Vorrichtung des Haupipatents. Als Kühlflüssigkeit wird <:::'h bei der verbesseren VOrncrrrjiic Wasser als
DE19661629277 1965-03-26 1966-03-25 Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauchs aus isotaktischem Polypropylen Expired DE1629277C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1284165 1965-03-26
DEB0086357 1966-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1629277C3 true DE1629277C3 (de) 1977-09-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0305874B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines stranggepressten, verstreckten, nahtlosen Schlauches
EP0788869B1 (de) Verfahren zum Herstellen von dickwandigen Rohren aus Polyethylen
DE1404350A1 (de) Herstellung rohrfoermiger thermoplastischer Filme
CH647215A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer heissen fluessigkeit in eine flasche.
DE1704860A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schlauchfoermigen Filmen
DE1942216A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Extrusion aufgeschaeumter Kunststoffe
DE1163005B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Folienschlaeuchen aus thermoplastischem Kunststoff
DE2164545C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Kühlung aufeinanderfolgender Abschnitte eines thermoplastischen Stranges
DE2240903C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer biaxial gereckten Schrumpffolie
DE2136168C2 (de) Verfahren zum Kühlen eines stranggepreßten Schlauches bei dessen Herstellung aus thermoplastischem Kunststoff
DE2244250A1 (de) Vorrichtung zur formung einer orientierten schlauchfoermigen folie im nassblasverfahren
DE2309262C3 (de) Verfahren zum !Coextrudieren eines dreischichtigen Verbundschlauches sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH349406A (de) Verfahren zur Herstellung allseitig verstreckter Folien aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1504050C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von biaxial orientierten thermoplastischen Folien im Blasverfahren
DE1629277B2 (de) Vorrichtung zum herstellen eines stranggepressten schlauchs aus isotaktischem polypropylen
DE1629277C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines stranggepreßten Schlauchs aus isotaktischem Polypropylen
DE2302071C2 (de)
DE1704435A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines rohrfoermigen Films oder von Rohren aus thermoplastischem Harz
DE1928012A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffrohren
DE69712767T2 (de) Verfahren und anlage zur behandlung der kunststoffröhren mit biaxialen recken
DE1285721B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus thermoplastischem Kunststoff
AT304058B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von transparenten Schlauchfolien
DE2448866C2 (de)
DE2348010C2 (de) Vorrichtung zur Extrusion eines thermoplastischen Schlauchfilms
DE19728522A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff