DE1629221A1 - Edelstahl-Blechringe zum Stumpfschweissen von Rohren und Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Description

• Beachreibung Für das Verschweißen von Platten und Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen werden sogenannte Schweißspiegel in verschiedener Große und mit verschiedenen Formen verwendet und sind bekannt.
• Sie werden entweder mit~einer weichen Flamme oder indirekt elektrisch beheizt. Es sind auch Schweißringe aus Leichtmetall bekannt, die indirekt elektrisch beheizt werden. Bekannt sind auch Schwei#ä bänder und Schweißschienen, die durch einen starken elektrischen Strom auf die erforderliche Temperatur gebracht, also direkt beheizt werden. sie indirekt beheizten Schweißringe sind, selbst wenn sie aus Leichtmetall bestehen und grö#ere Durchmesser haben so schwer, daß Hebezeuge erforderlieh sind, um sie in die Schweißmaschinen zu befördern. I)a diese Ringe eine lange Aufheizzeit benötigen, werden sie meist in heiBem Zustand zum Einsatz gebracht, sodaß sie nur mit Hilfswerkzeugen befördert oder angefast werden können. Sie sind außeruem starr, wodurch das Abheben von den zur Schwei#ung angeschmolzenen Schweißflächen dadurch erschwert wird, daß die gesamte Flächenhaftung durch entsprechende Kräfte überwunden werden muß. Die indirekt beheizten Spiegel jeglicher Art werden meist mit der üblichen Netzspannung betrieben. Dieg geschieht nicht nur in geschlossenen Räumen, sondern auch auf Kanalbaustellen im Freien und bei jedem Wetter. Einen ausreichenden Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung bietet hier die Schutzerdung nach den VDE-Vorschriften nicht.
• Um diese dachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für Schweißungen der genannten Art direk-t beheizte Schweißringe aus Edelstahl-Blech von geringer Stärke mit Burchmessern, die den zu verschweißenden Rohren oder Behältern mit Rundem, ovalem oder rechteckigem Querschnitt angepaßt sind und mit den äußerst notwendigen Ringbreiten zu verwenden. Sin Schwei#ring z.B. für ein Rohr mit einem äußeren Durchmesser von 800 mm aus 2 mm starkem Edelstanl-Blech wiegt nur 2,5 kg, während ein Leichtmetallring in der herkömmlichen Ausführung ca. 35 kr wiegt. Der Edelstahiring ist flexibel. Er läßt sich von der Schweißfläche ähnlich wie ein Film abziehen ohne zu knicken. Er läßt Sicl spiegelgleich polieren und nach Benutzung auch nachpolieren, sodaß Rückstände kaum harten bleiben bzw. sich leicht entfernen lassen, was bei polierten Leichtmetall-Spiegeln nicht der Fall ist. Der Schweißring kann beidseitig mit einem Schweißdruck belastet werden, der nur ca. ein Hundertstel der zulässigen Druckbelastung für Stahl beträgt, während Leichtmetall-Ringspieel, in denen Heizelemente eingebettet sind, für cien max. möglichen Schweißdruck konstruiert sein müssen. Der vuerschnitt una damit auch der tilm3che Widerstand der Edelstahl-Blechringe werden erfindungsgemäß so ausgelegt, daß sie bei einer bestimmten Stromstärke nach einer neit von ca. lo Minuten die gewünschte Grenztemperatur von z.B. 2100 C annehmen. Die bei dieser Strombeschickung an den Klemmen des Ringes auftretende Spannung beträgt weniger als 15 Volt, ist also völlig ungefährlich. er dem Ring vorgeschaltete Hochstrom-Transformator ist mit getrennten Wicklungen als Isoliertransformator ausgebildet. Die diesem Hochstromtrafo primärseitig zugeführte Spannung beträgt für aas aneführte Beispiel weniger als 50 Volt. Außerdem ist das Gehäuse es Strom-Transformators an einen Schutzleiter angeschlossen.
• Auch der diesem Stromtrafo vorgeschaltete Regeltrafo kann mit getrennten Wicklungen ausgeführt werden, sodaß eine dreifache Sicherheit zur Vermeidung zu hoher Berührungsspannung am Schwei#-ring besteht.
• Ein betrieblicher und auch wirtschaftlicher Vorteil bei Verwendung von Edelstahl-Ringen besteht noch darin, daß er kalt in die Rohrschweißmaschine eingebracht und ausgerichtet werden kann, was bei indirekt beheizten Leichtmetallringen nur mit vielfach größerem Zeitaufwand möglich ist. Der Anschlußwert des indirekt beheizten Leichtmetallringes gemäß Beispiel beläuft sich auf ca. 7000 Watt, derjenige für den direkt beheizten Edelstahlring Jedoch 4ur auf ca. 2000 Watt. Während der Zdelstahlring nach ca. lo Minuten die Grenztemperatur annimmt, wird diese beim Leichtmetallring erst nach ca. 40 Minuten erreicht, d.h., daß für eine Schweißung mit dem Edelstahlring ca. 0.30 Kwb und mit dem Leichtmetallring 4,66 KWh benötigt werden. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß für eine Werkstatt oder für eine Baustelle: nur eine Transformatoren-Garnitur, bestehend aus einem Regeltrafo und aus einem Hochstrom-Trafo, zu beschaffen ist und für je einen oder evtl. auch für je zwei Rohrdurchmescer ein @delstahlring. zur dns genannte Beispiel betragen die Anschaffungskosten für den Leichtmetallring ca. das fünffache eines Edelstahlringes und die Trafogarnitur, clie für die Aufheizung von Edelstahlringen mit Durchmessern von z.B. 300 bis 2500 :ni!i eingesetzt werden kann, ist etwa preisgleich mit den @eschaffungskosten für einen Leichtmetallring gemä@ Beispiel.

Claims (4)

1. II Abb. 1 zeigt den Edelstahl-Schwei#ring "S2" in der Ansicht mit den Anschlu#fahnen "f", den Anschlu#klemmen "K" und aen Stützvorrichtungen "S1" 2 2 zeigt einen Schnitt A - B des Schwei#ringes mit den Ansc#lu#klemmen "K" " 3 zeigt einen Schnitt C - D mit einer Stützvorrichtung "S1", den zu verschwei#enien Rohrenden "r1" und "r2" und die Schwei#flächen "F" n 4 zeigt den Regu@ier-Fransformator nR"mit den Netzan-Schlu#klemmen "K1", den Sekundärklemmen "K2", den Schutzleiter "s" und aie Zuleitungen "11" zum Hochstrom-Transformator "H" 5 5 zeigt den Hochstrom-Transformator "H" mit Eingangsklemmen "K3", den Sekundärklemmen "K4", den Schutzleiteranschla# "s" und die Hochstromleitungen "12" zum Schwei#ring "S2" Patentanspruche 1. Edelstahl-Blechring (Schweißring) zum Stumpfschweißen vor Rohren und Behältern aus thermoplastischen Runststoffen, @a@urch gekennzeichnet, da13 er in Form und Grä@e sle : verschweißenden Werkstücken angepaßt wird.
2. 2. Schwei#ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dünnem Edelstahlblech hergestellt wird, so; da# er infolge seiner Flexibilität von der Schwei#-fläch@ leicht abzulösen ist.
3. 3. Schwei#ring naoh Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oder mehr geeigneten Stellen Stützvorrichtungen "S1" angeschweißt oder angeschraubt und so duroh Biegen oder mittels Stellschrauben ausgerichtet werden, daß der Schwei#ring konzentrisch@ zum Rohr-@uerschnitt zu hängen oder zu liegen kommt.
4. 4. ßohweißring nach Anspruch I,. dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung infolge eines hohen Stromdurchgangs direkt erfolgt und daß die Klemmenspannung "K" nur wenige Volt beträgt.