DE1628332C3 - Rotationskolbenpumpe - Google Patents
RotationskolbenpumpeInfo
- Publication number
- DE1628332C3 DE1628332C3 DE19671628332 DE1628332A DE1628332C3 DE 1628332 C3 DE1628332 C3 DE 1628332C3 DE 19671628332 DE19671628332 DE 19671628332 DE 1628332 A DE1628332 A DE 1628332A DE 1628332 C3 DE1628332 C3 DE 1628332C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- pump according
- recesses
- housing
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 claims description 4
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims description 2
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 claims description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolbenpumpe mit ringförmigem Arbeitsraum, in dem ringsektorförmige,
mit einem Rotor formschlüssig kuppelbare Kolben teils in einem Wartebereich stillstehen und
teils in einem Arbeitsbereich vom Rotor mitgenommen werden, der einen Nabenteil aufweist, an dem die Kolben
durch Einrastung vorübergehend festgehalten werden.
Bei einer derartigen bekannten Pumpe (DT-PS 06 911) sind mindestens zwei Kolben vorgesehen, von
denen jeweils einer über ein Mitnehmerrad mit der Antriebswelle gekuppelt ist, während der andere KoI-ben,
den ringförmigen Arbeitsraum abschließend, gerade zwischen Einströmöffnung und Ausströmöffnung
festgehalten ist. Das Mitnehmerrad ragt bei dieser Pumpe in den ringförmigen Arbeitsraum und greift
durch einen Schlitz tief in die Kolben ein, welche über radial bewegliche Stifte mit dem Mitnehmerrad oder
mit dem Pumpengehäuse gekuppelt werden. Diese Pumpe hat den Nachteil, daß die Kolben zur Erzielung
einer ausreichenden Abdichtung und guten Führung im Ringraum in Umlaufrichtung relativ groß ausgeführt
werden müssen. Hierdurch werden die Kolben auch schwer, was zur Folge hat, daß beim Einkuppeln der
Kolben und zum schlagartigen Beschleunigen derselben sehr große Kräfte erforderlich sind. Die bekannte
Pumpe kann deshalb nur mit sehr geringer Drehzahl betrieben werden und die Kupplungsorgane unterliegen
einem hohen Verschleiß.
Bei einer anderen bekannten Pumpe (DT-PS 6 06 317) weisen die Kolben auf der in der Bewegungsrichtung
hinten liegenden Seite eine schwenkbare Klinke auf, die in der einen Stellung mit einer Nase in eine
Rast des Pumpengehäuses einschnappt, so daß der Kolben stillsteht, und in der anderen Stellung mit einer
Nase in einer Rast der Nabe bzw. des Rotors eingreift, so daß der Kolben vom Rotor mitgenommen wird.
Auch bei dieser Pumpe müssen die Kolben in Umlaufrichtung sich erstreckende, relativ große Abmessungen
haben, was zu den oben geschilderten Nachteilen führt.
Die bekannten Pumpen dieser Art haben den weiteren Nachteil, daß die Kupplungselemente sehr robust
ausgebildet werden müssen, und daß eine zuverlässige Abdichtung der Arbeitsräume nur schwer erreicht werden
kann.
Erwähnt sei noch, daß bei einer bekannten Flüssigkeitspumpe
(GB-PS 7 02 107) mit absatzweise stillstehenden und in der Rotordrehung mitgenommenen
plattenförmigen Kolben diese Kolbenplatten mit Hilfe von seitlichen, an ihren radial äußeren und inneren
Endseiten sowie in ihrem radial mittleren Bereich abstehenden Ansätzen teils in Nuten in einer Gehäusestirnwand
und teils in Nuten geführt sind, die in Seitenwänden des Rotors eingelassen sind. Mit Hilfe dieser
Ansätze und Nuten werden die Kolben auch beim Ein- und Auskuppeln mit dem Rotor in radialer Richtung
bewegt. Weitere Vorrichtungen zum Ein- und Auskuppeln befinden sich an den inneren Gehäusestirnwänden.
Die Rotorseitenscheiben reichen nicht bis zur, Umfangswand des Förder- bzw. Arbeitsraums und dekken
diesen und die Verdrängerzellen nur zum Teil stirnseitig ab. Der Rotor bei dieser bekannten Maschine
hat auch keine eigentliche Nabe, vielmehr sind in seinem nabenähnlichen inneren Teil axiale und radiale
Kanäle für die Zu- und Ableitung der Förderflüssigkeit in die zwischen den Plattenkolben entstehenden
Verdrängerzellen ausgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationspumpe der eingangs beschriebenen Art derart zu gestalten,
daß die beim Einkuppeln der Kolben auftretenden Kräfte klein bleiben, daß besonders günstige Durch-Strömungsverhältnisse
der Pumpe erreicht werden, und daß trotz der ruckartigen Beschleunigung und Verzögerung
der Kolben eine relativ hohe Lebensdauer aller Pumpenteile gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor noch zwei drehfest mit der
Pumpenwelle verbundene und neben den Seitenwänden des Pumpengehäuses umlaufende Seitenscheiben
aufweist, daß die von der Nabe bis zur zylindrischen Innenwand des Gehäuses sich erstreckenden
Kolben relativ dünn, gleichsam keilplattenartig ausgebildet und in solcher Anzahl vorgesehen sind, daß
sie den Hohlraum des Pumpengehäuses zwischen der Auslaßöffnung und der Einlaßöffnung, den sogenannten
»Wartebereich«, ausfüllen und daß in der Nabe sowie in den beiden Seitenscheiben Ausnehmungen angeordnet
sind, in die jeweils der vor der Einlaßöffnung der Pumpe befindliche Kolben einrastbar und bei Erreichen
der Auslaßöffnung ausrastbar ist, und daß im Bereich zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung die Innenwand
des Gehäuses einen entsprechend der Tiefe der Ausnehmungen geringeren Radius hat als im Bereich
zwischen der Auslaßöffnung und der Einlaßöffnung.
Diese Pumpe kann als Verdichter, als Vakuumpumpe und auch als Flüssigkeitspumpe Anwendung finden. Sie
arbeitet in der Weise, daß der jeweils vor der Einlaßöffnung stehende flache Kolben mit der sich drehenden
Nabe und den beiden Seitenscheiben gekuppelt wird und bis zur Auslaßöffnung mitgenommen wird. Dieser
Kolben saugt das zu fördernde Medium durch die Einlaßöffnung an und drückt gleichzeitig das vor ihm
befindliche Medium durch die Auslaßöffnung heraus.
Der Arbeitsbereich der Pumpe kann klein und der Wartebereich groß gewählt werden. Diese Aufteilung
und die große Anzahl der flachen Kolben haben unter anderem die folgenden Vorteile:
Das die Rotationspumpe durchströmende Medium erfährt geringe Umlenkungen, so daß die Durchströmungsverluste
besonders gering sind.
Es können Flüssigkeiten gefördert werden, die sehr empfindlich sind, die z. B. leicht gerinnen oder sonst
chemisch verändert werden können und nur mit geringer Geschwindigkeit und mit geringer mechanischer
Beanspruchung gefördert werden dürfen.
Die Kolben können infolge ihrer geringen Dicke sehr leicht sein und deshalb auch schlagartig beschleunigt
werden. Die Pumpe hat eine relativ lange Lebensdauer, weil jeder Kolben z. B. nur bei jedem sechsten
Umlauf des Rotors eingekuppelt wird.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Je nachdem wie groß der Förderbereich gewählt wird, können danach mindestens zwei, vorzugsweise
aber drei bis sechs Kolben bei einer Umdrehung der Welle eingekuppelt und ausgekuppelt werden. Das Einkuppeln
der Kolben kann bei relativ langsam drehender Pumpenwelle durch das Eigengewicht der Kolben
erfolgen oder bei höherer Wellendrehzahl durch Federkraft bewirkt werden, wobei die erforderliche
Federkraft der Wellendrehzahl angepaßt werden kann. Das Auskuppeln der Kolben erfolgt selbsttätig durch
die Zentrifugalkraft. Während jeweils ein Kolben von der Einlaßöffnung bis zur Auslaßöffnung, d. h. über den
Förderbereich transportiert wird, wird der dem Förderbereich gegenüber befindliche Stapel von keilplattenförmigen
Kolben um einen Kolben in Drehrichtung bewegt. Dieses Bewegen des Kolbenstapels erfolgt durch den auf dem letzten Kolben des Stapels
lastenden Druck und gegebenenfalls durch die zwischen den Seitenkanten der Kolben und den Innenflächen
der Seitenscheiben wirkenden Reibungskräfte.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der Pumpe nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Pumpe gemäß
der Linie A-Bm F i g. 2.
Die dargestellte Pumpe besteht aus einem Pumpen-
gehäuse 1 mit den Seitenwänden 2 und 3 und der zylindrischen Umfangswand 4, in der die Einlaßöffnung
5 und die Auslaßöffnung 6 angeordnet sind, aus einer Pumpenwelle 7, auf der eine Nabe 8 befestigt ist, die
zwei Seitenscheiben 9 und 10 trägt, die mit axialem Spiel zwischen den Seitenwänden 2 und 3 des Gehäuses
1 umlaufen, und aus einem Stapel keilplattenartiger Kolben 11, die zwischen den Seitenscheiben 9 und 10
im wesentlichen radial zur Pumpenwelle 7 befindlich angeordnet sind.
In der Nabe 8 sind nutartige Ausnehmungen 12 und am Umfang der Seitenscheiben 9,10 Ausnehmungen 13
vorgesehen, in die jeweils der vor der Einlaßöffnung 5 stehende Kolben 11' einrasten kann, so daß er von der
Einlaßöffnung 5 bis zur Auslaßöffnung 6 mit der Nabe und den Seitenscheiben 9, 10 gekuppelt ist. Dabei wird
er durch sein Gewicht oder mittels einer Leiste 31 durch die Kraft einer oder mehrerer Federn 16 mit seiner
unteren Kante 17 in die betreffende nutartige Ausnehmung 12 der Nabe 8 gedruckt. Gleichzeitig rastet
der Kolben 11' mit seitlichen Ansätzen 18 in zueinander koaxial liegende Ausnehmungen 13 am äußeren
Rand der Seitenscheiben 9, 10 ein. Der Kolben 11' wird nun von der Nabe und den Seitenscheiben in der Drehbewegung
in Pfeilrichtung mitgenommen und gleitet mit seiner äußere/i Fläche bzw. Schmalseite 15 dichtend
entlang der Innenwand 20 eines Futters 14, das im Förderbereich, d. h. zwischen der Einlaßöffnung 5 und
der Auslaßöffnung 6 an der zylindrischen Wand 4 des Gehäuses 1 angebracht ist. Im Bereich der Einlaßöffnung
5 und vor der Auslaßöffnung 6 sind rampenartige Übergangszonen 21 und 22 angeordnet, die
einen stufenlosen Übergang von der zylindrischen Innenfläche bzw. -wand 23 des Gehäusewandteils 4 zu
dem im Radius kleineren Innenwandteil 20 im Förderbereich bzw. umgekehrt bewirken.
Der gerade eingerastete, im Förderbereich befindliche Kolben 11" erzeugt hinter sich einen Unterdruck
und saugt durch die Einlaßöffnung 5 das zu fördernde Medium an, während er gleichzeitig das vor ihm befindliehe
Medium aus der Auslaßöffnung 6 herausdrückt.
Bei jeder Umdrehung der Welle 7 werden — entsprechend der Anzahl von je fünf in gleichen Abständen
auf der Nabe 8 und den Seitenscheiben 9, 10 angeordneten Ausnehmungen 12, 13 — jeweils fünf KoI-ben
11 von der Einlaßöffnung 5 bis hinter die Auslaßöffnung
6 transportiert. Es wird also je Umdrehung ein Volumen gefördert, das dem Volumen des Pumpengehäuses 1 abzüglich dem Volumen der Seitenscheiben
9,10 und der Nabe 8 entspricht.
Die Ausnehmungen 13 an den äußeren Rändern der Seitenscheiben 9 und 10, in die die seitlichen Ansätze 18
der Kolben 11 eingreifen, sind zu den nutartigen Ausnehmungen 12 der Nabe 8 um einige Grade, z. B.
12°, in Drehrichtung versetzt, so daß die Kolben 11 nicht radial, sondern um einen entsprechenden Winkel
in Drehrichtung geneigt im Pumpengehäuse stehen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß trotz des notwendigen
Spiels die äußere Fläche 15 des Kolbens 11" stets dichtend an der Innenfläche bzw. dem Wandteil
20 anliegt. Der hinter dem fördernden Kolben 11" sich bildende Unterdruck zieht den Kolben 11" kcilartig mit
der äußeren I lache 15 gegen die Innenfläche 20 und mit der schrägen Fläche 25 an der inneren Kante 17
gegen die hintere, schräge Fläche 26 der nutartigen Ausnehmungen 12.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind im Pumpengehäuse einunddreißig Kolben 1Γ vorgesehen,
von denen höchstens zwei Kolben 1Γ und 11" gleichzeitig im Eingriff mit der Nabe 8 und den Seitenscheiben
9, 10 sind. Erreicht ein Kolben 11" die Auslaßöffnung 6, dann wird er selbsttätig ausgekuppelt, weil
dort die Innenwand 20 über die Übergangszone 22 auf den größeren Radius der zylindrischen Innenfläche 23
übergeht und der Kolben 11" von der Zentrifugalkraft nach außen bewegt wird. Ferner wird das Auskuppeln
auch von den schrägen Flächen 25 und 26 an den unteren Kanten 17 der Kolben 11 sowie der nutartigen Ausnehmungen
12 und durch die Form der Ausnehmungen 13 sowie der seitlichen Ansätze 18 der Kolben U unterstützt.
Der eingerastete Kolben 1Γ wird von dem auf ihn wirkenden Druck mit der unteren, hinteren
Kante oder Fläche 25 dichtend gegen die Mitnehmerfläche 26 der rillenartigen Ausnehmungen 12 gedrückt.
Die Seitenflächen des Kolbens 11" liegen ebenfalls dicht an den Seitenscheiben 9, 10 an, weil diese axial
verschieblich auf der Welle 7 bzw. auf Wellenhülsen befestigt sind und von Tellerfedern 29 gegen die KoI-ben
11 gedrückt werden. Wenn die Pumpe als Vakuumpumpe
arbeitet, wird die dichtende Anlage der Seitenscheiben 9 und 10 an den Seitenflächen des fördernden
Kolbens 11" durch den Unterdruck auf der Saugseite herbeigeführt.
Um die Reibungsverluste in der Pumpe klein zu halten, ist der untere Teil des Pumpengehäuses mit einem
Schmiermittel, z. B. öl, gefüllt. Ferner können — wie die F i g. 2 und 3 zeigen — in dem Teil des Pumpengehäuses,
das der Förderzone gegenüber liegt, in der zylindrischen Innenwand 23 in Umfangsrichtung verlaufende
Nuten 30 angeordnet sein, so daß die aufeinander gleitenden Flächen zwischen den Kolben 11 und
der Gehäusewand 4 klein sind. Die Nuten 30 dienen auch als ölsammelraum.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sollen die Kolben 1Γ durch ihr Gewicht in die Ausnehmungen
12, 13 einrasten. Das Pumpengehäuse 1 sollte zweckmäßigerweise um etwa 40 bis 50° nach links gedreht
sein, so daß nur der vor der Einlaßöffnung 5 stehende Kolben 1Γ in die Ausnehmungen 12, 13 fallen kann.
Bei größeren Drehzahlen ist es notwendig, den vor der Einlaßöffnung 5 befindlichen Kolben 1Γ durch Federn
16 in die Raststellung zu drücken. Wie Fig.3 zeigt, ist in der zylindrischen Gehäusewand 4 ein radial
beweglicher Schieber 31 angeordnet, der von zwei über Schrauben 35 in ihrer Vorspannung einstellbaren Federn
16 zum Zentrum der Pumpe hin gedrückt wird. Die Vorspannung der Federn 16 kann dadurch der erwünschten
maximalen Drehzahl angepaßt werden. An den Seiten liegt der Schieber 31 an den Umfangsflächen
33 der Seitenscheiben 9, 10 auf. Im Bereich der Ausnehmungen 13 sind in der Umfangfläche 33 flache
Aussparungen 32 vorgesehen, die den Schieber 31 freigeben. Die hinteren zur Umfangsfläche 33 auslaufenden
Randflächen 34 der Aussparungen 32 drücken den Schieber 31 in seine Ausgangsstellung zurück. Die Kolben
11 können als I lohlkörper ausgebildet sein. Zwcckmäßigerwcisc
bestehen die Kolben 11 aus elastischem Kunststoff, /.. B. einem Polyamid.
Hicr/u 3 niatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Rotationskolbenpumpe mit ringförmigem Arbeitsraum, in dem ringsektorförmige, mit einem Rotor
formschlüssig kuppelbare Kolben teils in einem Wartebereich stillstehen und teils in einem Arbeitsbereich
vom Rotor mitgenommen werden, der einen Nabenteil aufweist, an dem die Kolben durch
Einrastung vorübergehend festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
noch zwei drehfest mit der Pumpenwelle (7) verbundene und neben den Seitenwänden (2, 3) des
Pumpengehäuses (1) umlaufende Seitenscheiben (9, 10) aufweist, daß die von der Nabe (8) bis zur
zylindrischen Innenwand (20, 23) des Gehäuses (1) sich erstreckenden Kolben (U) relativ dünn, gleichsam
keilplattenartig ausgebildet und in solcher Anzahl vorgesehen sind, daß sie den Hohlraum des
Pumpengehäuses (1) zwischen der Auslaßöffnung (6) und der Einlaßöffnung (5), den sogenannten
»Wartebereich«, ausfüllen und daß in der Nabe (8) sowie in den beiden Seitenscheiben (9, 10) Ausnehmungen
(12, 13) angeordnet sind, in die jeweils der vor der Einlaßöffnung (5) der Pumpe befindliche
Kolben (H') einrastbar und bei Erreichen der Auslaßöffnung (6) ausrastbar ist und daß im Bereich
zwischen Einlaßöffnung (5) und Auslaßöffnung (6) die Innenwand (20) des Gehäuses einen entsprechend
der Tiefe der Ausnehmungen (12, 13) geringeren Radius hat als im Bereich zwischen der
Auslaßöffnung (6) und der Einlaßöffnung (5).
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einlaßöffnung (5) ein durch Federn
(16) belasteter axial verlaufender Schieber (31) in der zylindrischen Innenwand (23) des Gehäuses (1)
angeordnet, d. h. in einem Gehäuseumfangswandteil (4) eingelassen ist, um den jeweils vor der Einlaßöffnung
(5) befindlichen Kolben (1Γ) in die Ausnehmungen (12,13) zu drücken.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (31) seitlich über die Seitenscheiben
(9, 10) sich erstreckt und am Umfang (33) der Seitenscheiben (9, 10) jeweils im Bereich der
Ausnehmungen (13), jedoch etwas in Drehrichtung versetzt, flache Aussparungen (32) vorgesehen sind,
deren hintere zu jenem Umfang auslaufende Randflächen (34) den Schieber (31) in seine Ausgangsstellung
zurückdrücken.
4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Federn (16)
am Schieber (31) mittels Schrauben (35) einstellbar ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlaßöffnung
(5) eine von der zylindrischen Innenwand (23) des Gehäuses (1) zu dem im Radius kleineren
Innenwandteil (20) im Förderbereich stufenlos überleitende Übergangszone (21) angeordnet ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auslaßöffnung (6) eine von
dem Innenwandteil (20) mit kleinerem Radius im Förderbereich zu der im Radius größeren zylindrischen
Innenwand (23) des Gehäuses (1) stufenlos überleitende Übergangszone (22) angeordnet ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Innenwandteils
(20) mit kleinerem Radius im Bereich zwi-
sehen der Einlaßöffnung (5) und der Auslaßöffnung (6) auf der zylindrischen Innenwand (23) des Gehäuses
(1) ein Futter (14) angeordnet ist, dessen Wanddicke der Tiefe der Ausnehmungen (12, 13) entspricht.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Nabe (8)
und jeder Seitenscheibe (9,10) je drei bis sechs Ausnehmungen (12,13) in gleichen Abständen angeordnet
sind und dementsprechend sich der Förderbereich auf 120 bis 60° des Umfanges erstreckt.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpe (20 bis 45)
vorzugsweise (31) keilplattenartige Kolben (11) vorgesehen
sind, deren Vorderflächen und Rückenflächen um 6 bis 12° divergieren.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13)
an den Seitenscheiben (9, 10) im Verhältnis zu den nutartig ausgebildeten Ausnehmungen (12) in der
Nabe (8) um 10 bis 20° in Drehrichtung versetzt sind.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, f
dadurch gekennzeichnet, daß die keilplattenartigen Kolben (11) an ihren radial äußeren Schmalseiten
bzw. gewölbten Flächen (15) je beidseitig mit axial abstehenden prismatischen Ansätzen (18) versehen
sind, mit welchen sie in die Ausnehmungen (13) an der Umfangswand (33) der Seitenscheiben (9, 10)
eingreifen bzw. einrasten.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die keilplattenartigen
Kolben (11) Hohlkörper sind.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (11) aus
Kunststoff, insbesondere aus einem Polyamid bestehen.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen
Innenwand, (23) des Gehäuses (1) dem Förderbereich gegenüberliegend in Umfangsrichtung verlaufende
Nuten (30) angeordnet sind.
15. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (9,
10) in geringem Maße axial verschieblich mit der Welle (7) oder Nabe (8) verbunden sind und von
Tellerfedern (29) stirnseitig gegen die Kolben (11) gedrückt werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671628332 DE1628332C3 (de) | 1967-10-25 | 1967-10-25 | Rotationskolbenpumpe |
CH1323668A CH488936A (de) | 1967-10-25 | 1968-09-04 | Rotationspumpe |
SE12198/68A SE331151B (de) | 1967-10-25 | 1968-09-11 | |
FR1602695D FR1602695A (de) | 1967-10-25 | 1968-09-17 | |
GB48067/68A GB1244757A (en) | 1967-10-25 | 1968-10-10 | Rotary pumps |
US769672A US3544241A (en) | 1967-10-25 | 1968-10-22 | Rotary vane pump |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0076005 | 1967-10-25 | ||
DE19671628332 DE1628332C3 (de) | 1967-10-25 | 1967-10-25 | Rotationskolbenpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628332A1 DE1628332A1 (de) | 1972-04-20 |
DE1628332B2 DE1628332B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1628332C3 true DE1628332C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2216579A1 (de) | Achsialkolbenverdichter | |
DE60013061T2 (de) | Hydraulikmotor mit bremsvorrichtung | |
DE2835340A1 (de) | Oelgekuehlte antriebseinheit | |
DE2263835B2 (de) | Hydrodynamischer drehmomentwandler mit schaltbarer reibungstrennkupplung | |
DE1901748C3 (de) | Hydraulische Rotationsschlauchpumpe | |
DE2246901A1 (de) | Von fluid durchstroemte fluegelzellenmaschine | |
DE3233322C2 (de) | ||
DE2309357A1 (de) | Hochdruckzahnradpumpe | |
DE519686C (de) | Fluessigkeitswechselgetriebe | |
DE1806149A1 (de) | Dichtung an Zahnradpumpen | |
DE557774C (de) | Fluessigkeitsgetriebe nach Art des Foettinger-Getriebes mit Umschaltvorrichtung fuerdirekten Antrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102004021216B4 (de) | Hochdruck-Innenzahnradmaschine mit mehrfacher hydrostatischer Lagerung pro Hohlrad | |
DE1628332C3 (de) | Rotationskolbenpumpe | |
DE1503336B2 (de) | Rotationskolbenmotor oder -pumpe | |
DE1931143A1 (de) | Hydraulische Drehkolbenmaschine | |
DE1628332B2 (de) | Rotationskolbenpumpe | |
DE68905659T2 (de) | Hydraulischer radialkolbenmotor mit veraenderbarem hubvolumen. | |
DE1812251B2 (de) | Flügelzellenpumpe | |
EP0475109B1 (de) | Innenzahnradpumpe für Hydraulikflüssigkeit | |
DE4218385A1 (de) | Verdrängerpumpe zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere von Feststoffpartikel enthaltenden Flüssigkeiten | |
DE2817774A1 (de) | Vorrichtung zur drehzahlabhaengigen selbsttaetigen aenderung des einspritzzeitpunkts der einspritzpumpe einer brennkraftmaschine | |
DE1943203A1 (de) | Rotationspumpe | |
CH667705A5 (de) | Dichtungsvorrichtung. | |
DE668362C (de) | Drehkolbenmaschine, bei welcher der Laeufer mit radial beweglichen Fluegeln versehen und in einem zwecks Leistungsaenderung verschiebbaren Laufgehaeuse angeordnet ist | |
AT270843B (de) | Rotationspumpe |