Verfahren zum Festlegen von Verstärkungen an flächigen Teilen-Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zun, Fest-legen von Verstärkungen an flächigen
Teilen, wie profilierten Verstärkungen an KraftfahrzeugtÜren, -klappen oder dgl.,
wobei als Bindemittel e in aushärtbarer Kunststoffg beispielsweise auf Polyvenylehloridbasis
verwendet wird.Method for defining reinforcements on flat parts-die
The invention relates to a method for fixing reinforcements on flat surfaces
Parts, such as profiled reinforcements on motor vehicle doors, flaps or the like.,
where the binder e in curable Kunststoffg, for example based on polyvinyl chloride
is used.
Wenn flächige Teile verstärkt werden sollen, an denen Sicken nicht
möglich sind, ist man in der Praxis dazu übergegangen, Verstärkungen irgendwie mit
der zu verstärkenden Fläche zu verkleben. Die anfangs nicht beliegte Art des Verklebens
wurde deshalb gewählt, weil das Verbinden durch Schweißen und Punkten Verzunderungen
hervorruft, die besondere Putz- und Spachtelarbeiten erforderlich machen. Andererseits
ist das Verkleben insofern problematisch zu betrachten, da es besondere Vorarbeiten
erfordert. Hinzu kommt ferner, daß-die miteinander zu verbindenden Teile* für die
Austrocknungszeit gegeneinander lagegesichert sein müssen.If flat parts are to be reinforced where beads are not
are possible, in practice one has gone over to this, somehow with reinforcements
to be glued to the area to be reinforced. The type of gluing that was not initially used
was chosen because the connection by welding and spot scaling
causes that make special plastering and filling work necessary. on the other hand
gluing is problematic to the extent that it involves special preparatory work
requires. In addition, the parts to be connected * for the
Drying time must be secured against each other.
Es ist auch ein Verfahren bekannt geworden, gemäß dem dii V6rbindungsmasse
auf das rohr Blech aufgebracht wird. Diese Art des Verbindens hat aber den blangel,
daß die Gef ahr der Unterrostung besteht; dies bedeutet aber, daß die Verbindung
unzureichend ist bzw. sich löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das das feste Verbinden der einzelnen Teile
miteinander erleichtert. Dabei sollen zumindest einige Verfahrenssehritte zur Vereinfachung
und Verbilligung der Verbindungsart mit arrderen Verfahrensschritten durchführbar
sein. Eine weitere Forderung besteht darin, die Verbindung möglichst großflächig
zu gestalten und gleichzeitig eine Entdröhnung zu erreichen. Dieses ist gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß zunächst die Verstärkung auf der zu verstärkenden
Fläche lagegesichert und anschließend der ganze Verband ggfs. mit anderen Teilen
entfettet und einer die Oberfläche anrauhende Behandlung unterworfen wird, worauf
Grundierung erfolgt, an die sich das Einbringen des jeweiligen Bindemittels in entsprechend
von den miteinander zu verbindenden Teilen gebildete im Querschnitt 1
beispielsweise
keilförmige Spalten anschließt und schließlich nach erfolgter Lackierung das Bindemittel
zusammen mit dem je-
weiligen Lack ausgehärtet wird. Während bei den erwähnten
bekannten Verfahren die Verbindung ohne jede Vorbehandlung mit einem entsprechenden
Bindemittel vorgenommen wird, ist hiee das Aufbringen der Verbindungsmasse gewissermaßen
zurückgestellt, ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte erforderlich werden. Andererseits
wird durch diese Art des Vorgehens ein vorzügliches Haftvermögen des Bindemittels
an den miteinander zu
verbindenden Teilen geschaffen, so daß die
Forderung nach. einer haltbaren Verbindung erfüllt ist. Da außerdem - wie
schon angedeutet - keine zusätzlichen Arbeitsgänge erforderlich sind, und
daß erfindungsgemäße Verfahren praktisch mit den sowieso erforderlichen Verfahrensschritten
der Oberflä.# chenbehandlung von Blechteilen vollziehbar ist" leuchtet ös ein, daß
die Durchführbarkeit einfach und damit auch wirtschaftlich ist. Wenn es auch denkbar
ist, daß man die miteinander zu verbin..# denden Teile mittels einer Vorrichtung
solange zusammenhält bis-das Bindemittel ausgehärtet ist, ist es nach der Erfindung
zweckmäßig, wenn zur Lagesicherung der jeweiligen Verstärkung mindestens eine Randkante
des zu verstärkenden flä-
chigen Teiles umgebürdelt wird. Diese Umbördelung
vermag naturgemäß die geforderte Festigkeit-nicht beizubringen, jedoch reicht sie
aus, um das bereits geschilderte Verfahren ohne -
besondere Hilfsmittel, also
wiederum wirtschaftlich durchzuführen. Damit einerseits das Einbringen-des Bindemittels
erleichtert -1
ist und andererseits auch eine genügende Mengte an Bindemittel
für eine ausreichende Verklebung vorhanden sein kann, wird nach der Erfindung zumindest
eine Seite der Verstärkung im Bereich der Randzonen derart abgekantet, daß sich
Spalten miteinem
keilfÖrmigen Öffnungswinkel von etwa
25 0 ergeben. Bei dieser Ausgestaltung der Spalte ist das Bindewittel, das
eine natürliche Antidröhnwirkung besitzt, besonders wirksam, d h.,hier werden
mit ein und dem-selben Stoff in einfacher und wirtschaftlicher Weise zwei Funktionen
erf Ülltg nämlich die Kleb- und die Dämpfungsfunktion. Um das Einbringen des Bindemittels
möglichst verlustlos und schnell durchführen zukönnen, ist schließlich vorgesehen,
daß das Bindemittel. in zähflüssiger Form, vorzugsweise wit einer sogenannten Fadenpistole
eingebracht wird.A method has also become known according to which the bonding compound is applied to the tubular sheet metal. But this type of connection has the blangel that there is a risk of rusting underneath; however, this means that the connection is insufficient or loosens. The invention is based on the object of creating a method which facilitates the firm connection of the individual parts to one another. At least some procedural steps should be able to be carried out with different procedural steps to simplify and reduce the cost of the connection type. Another requirement is to make the connection as large as possible and at the same time to achieve anti-drumming. This is achieved according to the invention in that first the reinforcement is secured in position on the surface to be reinforced and then the entire association is degreased with other parts if necessary and the surface is subjected to a roughening treatment, followed by a primer, which is followed by the introduction of the respective binding agent in accordance with the parts to be joined together is formed in cross-section 1, for example wedge-shaped columns and finally followed after the paint, the binder is cured together with the JE weiligen varnish. While in the known processes mentioned the connection is carried out without any pretreatment with a suitable binding agent, the application of the connection compound is to a certain extent postponed without additional work steps being required. On the other hand, this type of procedure creates excellent adhesion of the binder to the parts to be joined together, so that the requirement for. a durable connection is fulfilled. In addition , since - as already indicated - no additional work steps are required, and that the method according to the invention can be practically carried out with the process steps of surface treatment of sheet metal parts, which are required anyway, it makes sense that it can be carried out easily and therefore also economically is conceivable that to-the binder is cured to verbin each other .. # Denden parts by means of a device as long as holds, it is expedient according to the invention when umgebürdelt at least one marginal edge of the to be reinforced area-speaking part for securing the position of the respective reinforcing . is this bead can naturally the required strength non-teaching, but it is enough to the already described procedure without -. special equipment, thus again economically perform thus on the one hand the introduction of-the binder facilitates -1 and on the other hand, a sufficient Mengte on bandage Means for sufficient bonding can be present, according to the invention at least one side of the reinforcement is folded over in the area of the edge zones in such a way that gaps with a wedge-shaped opening angle of approximately 25 ° result. In this configuration of the gap, the binding agent, which has a natural anti-drumming effect, is particularly effective, i.e. two functions are fulfilled here with one and the same substance in a simple and economical manner, namely the adhesive and the damping function. In order to be able to carry out the introduction of the binder with as little loss as possible and as quickly as possible, it is finally provided that the binder. is introduced in viscous form, preferably wit a so-called thread gun.
In der Zeic'hnung ist das erfindungsgemäße Verfahren näher und beispielsweise
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine-Oberansicht auf den Heckteil eines Kraftfahr.Zeuges;
Fig. 2 einen Teilschnitt* längs der Linie II-II der Fig. 1
und gegenüber dieser
vergrößert und Fig. 3 einen weiteren Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 1. In the drawing, the method according to the invention is explained in more detail and for example. 1 shows a top view of the rear part of a motor vehicle; FIG. 2 shows a partial section along the line II-II in FIG. 1 and enlarged with respect to this, and FIG. 3 shows a further section along the line III-III in FIG. 1.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist eine Kofferraumklappe
1 einer lieckpartie 2 eines Kraftfahrzeuges 3 mit einer strrnförmigen
Verstärkung 4 ausgestattet, die--da sie nicht sichtbar - gestrichelt gezeichnet
ist,
Fig. 2 offenbart die Form der Verstärkung 4. Wie man sieht,
hat sie in, Querschnitt eine wannenförmige Gestalt" die Randabkantungen
5 aufweist. An den Knickstellen 6 kann die Verstärkung 4 di%- Klappre
1 berühren, Die Randabkantungen 5 schließen mit der Klappe
1 einen Winkel ein, der bevorzugt 250 be-
trägt. In dem so entstandenen
Spalt 7 ist ein Bindemittel 8
eingebracht, das entweder an der Knick-stelle
6 endet oder sich über diese hinaus erstreckt, je nach dem, ob die
Knickstelle 6
völlig satt an der Klappe 1 anliegt oder einen Spalt
frei läßt* Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch Herstellungsfoleranzen ausgeglichen werden können, so daß die Vorteile der
festen und schne71len Verbindung und der Entdröhnung noch wertvoller erscheinen.
Gemäß Fig.-3 findet.die Verstäi*kung 4 dadurch einen Halt, daß eine Randzone
9 zwischen einem Bördelrand 10 der Randklappe 1 festliegt.As can be seen from Fig. 1 , a trunk lid 1 of a leak section 2 of a motor vehicle 3 is equipped with a string-shaped reinforcement 4, which - since it is not visible - is shown in dashed lines, Fig. 2 reveals the shape of the reinforcement 4. As you can see , it has in, cross section having a trough-like shape "the Randabkantungen 5, the reinforcement 4 di% can at the bends 6 -. Klappre 1 touch the Randabkantungen 5 close to the flap 1 is an angle which preferably 250 transmits loading in. The resulting gap 7 has a binding agent 8 introduced that either ends at the kink 6 or extends beyond it, depending on whether the kink 6 is completely in contact with the flap 1 or leaves a gap free * In other words this means that manufacturing tolerances can also be compensated for with the method according to the invention, so that the advantages of the firm and fast connection and the anti-drumming appear even more valuable According to Fig. 3, the reinforcement 4 is held in place by the fact that an edge zone 9 is fixed between a flanged edge 10 of the edge flap 1.