DE1626048A1 - Fluessigkeitsgekuehlte Raketenbrennkammer mit Schubduese - Google Patents
Fluessigkeitsgekuehlte Raketenbrennkammer mit SchubdueseInfo
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- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/97—Rocket nozzles
- F02K9/972—Fluid cooling arrangements for nozzles
Description
BÖLKOW Gesellschaft
.mit. beschränkter Haftung
Ottobrunn bei München
1626Q48
Ottobrünn, 5· Januar I967
SXJ Hn/er
Bp 594■"..:.■■■■
Flüssigkeitsgekühlte Raketenbrennkammer mit Schubdüse
iVissigkeitsgekühlte Brennkammern mit Schubdüsen für Raketen*
1Tr werke sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Eir. allgemein übliche Kühlung der Brennkammer mit Schubdüse
c^s*. ht darin, flüssigen Sauerstoff am hinteren Snde
3-h--düse über einen Ringkanal in die in
_ ρ —
laufende Kühlkanäle aufweisende Schubdüsenwand einzuleiten/"
in denen der flüssige Sauerstoff unter Wärmeaufnahme nach
li- -
vorne bis zum Brennkammerkopf strömt und dort in die Brennkammer
gefördert wird. Gemäß der USA-Patentschrift 3 188 801
ist es bekannt, um den Düsenhals einer Raketenbrennkammer eine Kühleinrichtung-in Form mehrerer paralleler, ringförmiger
Kühlkanäle zu installieren, die über einzelne Zulaufleitungen
" und eine gemeinsame Versorgungsleitung mit Kühlflüssigkeit
beschickt werden. Die Kühlung der Düsenhalspartie erfolgt durch Schwitzkühlung, wobei die zugeführte Kühlflüssigkeit
durch die aus porösem Material hergestellte Wand des Düsenhalses
dringt, so daßr im bekannten Fall ein offener Kühlkreislauf
gegeben ist. Abgesehen davon, daß es fraglich ist,
den wärmeteehnisch exponierten Düsenhäls auch unter extremen
Betriebsbedingungen durch Schwitzkühlung ausreichend zu
kühlen, ist diese Art der Kühlung in gewisser Hinsicht unkontrollierbar
und der Gefahr ausgesetzt, daß sich die Poren
durch Verunreinigungen verengen oder sogar verlegen. Außerdem
haftet der bekannten Ausführung der Nachteil an, daß nach
Verschleiß des Düsenhalses, dessen Lebensdauer durch die hohen
Betriebsanforderungen kürzer ist als die der übrigen Schub- ·
düsen- und Brennkammerteile, bei einjstüokiger Ausbildung der ,
Brennkammer'mit Schufedüse dag gesamte Bauteil unbrauchbar wirk.
.franzuslBQhen Patentschrift I 108. ©90 ist
lolsQsats in der'Wsnd €ss iahuijdüsenteisββ ■ einen Bingrftum vopjsui,
der'von einer-'der beiden RaketenkoftponepttBi,
8 84/0476 ^mAL
vom flüssigen Brennstoff oder vom flüssigen Sauerstoff-bzw.
-träger, durchströmt wird, wobei derSchubdüsenhals gekühlt
und gleichzeitig der JBrerinstoff oder der Sauerstoff zum
Zwecke der Wirkungsgradverbesserung.des Verbrennungsprozesses
aufgeheizt wird. Ferner ist es nach der genannten französischen
Patentschrift bekannt, die gesamte Schubdüse gegenüber der
eigentlichen Brennkammer als eigenen Bauteil auszuführen und an dieser durch eine Flanschverbindung lösbar zu befestigen.
Die eigentliche Schubdüse mit dem kQnYergent-divergenteh "Teil
besteht dabei aus einem porösen futter, in dem eine. Ringkammer vorgesehen ist* der Kühlflüssigkeit zugeführt wird, die durch
das poröse Futter durchtritt und Sehwitzkühlung hervorruft.
Eine andere bekannte, yersion besteht darin» im konvergenten
Teil der Schubdüse Einspritzbohrungen anzuordnen, durch die
Kühlflüssigkeit aus dem in der Senübdüsenwand vorgesehenen
Ringraum in'Gegenstroinrichtung in die Schubdüse eingebracht
wird. : '. . ;"-...·.,. ., _ :;■- ,- .,....--;-..; ..'■- ■; -
Diesen bekannten Ausführungen.haftet der. Nachteil an, .daß- ·
nach Verschleiß des .Schubdüsenhalses <iie gesamte ,Sehubdüse
unbrauchbar wird bzw. ausgewechselt werden muß- Außerdem weist die bekannte Konstruktion im Uinblick auf sehr hohe
thermische Belastungen Mängel bezüglich der Kühlung des Gesamtbauteiles "Brennkammer mit Schubdüse" insofern auf, als
die eigentliche Brennkammer überhaupt nicht gekühlt ist und die Sehubdüse nur im gesamten durch einen Kühlkreislauf beaufschlagt
wird. . ·
5009884/0476 .■■■-*-■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
und Mangel der bekannten Ausführungen zu vermeiden und eine Kühlung für Raketenbrennkammern mit Schubdüsen zu
schaffen, die auch unter extremen Betriebsbedingungen dem Gesamtkomplex "Brennkammer und Schubdüse" mit Rüc'ksieht
auf deren "individuelle" und partikuläre Betriebserfordernisse und -gegebenheiten gezielt Rechnung trägt.
Generell wird .die Aufgabe gemäl der, Erfindung gelöst
durch mehrere voneinander unabhängige kühlkreislaufe für
den Bauteilkompiex "Brennkammer-Schübdüse".
Eine weitere Aufgäberisfceilung der Erfindung liegt darinj
inu Hinblick auf" rationelle Gesichtspunkte konstruktiver,
herstellüngst^enhiseher und montiagemäßiger Art die Kühlung
schwerpunktmäßig zu. konzipieren. Die Lösung hierfür besük
gemäß der Erfindung in einem nur innerhalb des DÜsehhäisis
angeordneteni auswechselbaren Einsatz mit einem eigenen
halboffenen oder geschlossenen^ oder offenen^Kühlkreis!auf\
Einzelmerkmaie des ßtisehhaiseinsatzes gehen aus den Unfröransprüchen
hervor; spezielle Vorteile desselben sind in der Zeichnungsbesehreibung angeführt.
Eine Lösungsform der Erfindung im Zusammenhäng'mit .dem
Hauptgedanken liegt in der Kombination eines .in an sich
bekannter Weise vom Schubdüsenende bis zum Brennkammerkopf in der Schubdüsen- und Brennkammerwand geführten
Kühlkreislauf es und eines im Düsenhal.s ,ader im .bespnderen
Düsenhals eins at ζ geführten Kühlkreislauf es«-
Eine besondere Lösungsform der gestellten Aufgabe besteht
gemäß der Erfindung ferner darin, drei voneinander unabhängige bzw. getrennte Kühlkreislaufe vorzusehen, und
zwar einen nur den divergenten Teil der Schubdüsenwand
beaufschlagenden Kühlkreislauf, einen nur den konvergenten
Teil der Schubdüsenwand und die Haketenbrennkammerwand ·
beaufschlagenden Kühlkreislauf und einen den Düsenhals
bzw. den besonderen Düsenhaiseinsatz beaufschlagenden
Kühlkreislauf.' !
Dur·;: die erfindungsgemäße Installierung mehrerer voneinander
unanhängiger bzw. zumindest getrennter Kühlkreisläufe innerder
Brennkammer- und Schubd4senwan"d und ·* sofern zusätzlich,
vorgesehes -■innerhalb eines baulich eigenen Düsen-
. 1626040
halseinsatzes kann allen auftretenden Betriebsverhältnissen in den einzelnen BereicherTund Abschnitten
"individuell" und partikulär Rechnung getragen werden,
und zwar nicht nur quantitativ hinsichtlich der Verwendung einer Kühlflüssigkeit, sondern auch in der Auswahl verschiedener
Kühlmedien.., Außerdem läßt die Aufteilung des Gesamtkomplexes "Brennkammer-Schubdüse" in einen Bauteil
"Brennkammer mit konvergentem Schubdüsenteil" einerseits und in einen hauptsächlich "divergenten Schubdüsenteil"
andererseits sowie gegebenenfalls in einen besonderen, baulieh getrennten Düsenhalseinsatz eine Variierung der
Kühlflüssigkeit in "stofflicher" Hinsicht zu, d. h. es können für die einzelnen Kühlkreisläufe verschiedene Mengen
und verschiedene Arten von Kühlflüssigkeiten Verwendung finden, insbesondere je nach Art des verwendeten Werkstoffes
für die einzelnen Bauteile.
Weitere Vorteile und Wirkungsweisen der Erfindung bzw..
der einzelnen;erfindungsgemäßen Lösungen gehen aus der
nachfolgenden· Zeichnungsbeschreibung hervor, , ="
In der Zeichnung Ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, · ' ι
009884/04?8
:I 7 ~
Ms zeigfeit
Pig. 1 eine Brennkammer mit Schübdüse (nur teilweise
veranschaulicht) und einen in der Schubdüse
angeordneten Einsatz im Längsschnitt, wobei
......--, zw.ei voneinander getrennte Kühlkreis laufe vor-
>..',.. gesehen sind,
Fig.2 ebenfalls eine Brennkammer mit Schubdüse und
einen in der Schubdüse angeordneten Haiseinsatz im Längsschnitt; wobei drei voneinander getrennte
Kühlkreislaufe vorgesehen sind und
Fig. |l einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Wie aus Fig» I hervorgeht, besteht der Gesamtkomplex
"Brennkammer mit Schubdüse" aus zwei Bauteilen, nämlich aus einem stromaufwärts liegenden Bauteil 1, der die
eigenfciiqhe Brennkammer 2 und den konvergenten Teil 3 der
Schubdüse umfaßt, und aus einem stromabwärts angeordneten Bauteil.4, der hauptsächlich den divergenten Teil 5 der
Sohubdüse,darstellt. Beide Bauteile 1 und 4 weisen an
ihrem hinteren bzw. vorderen Ende je einen Flansch 6 auf.
Über» die sie lösbar miteinander verbunden sind. In der Wand der Bauteile 1 und 4 verlaufen in Längsrichtung viele
einzelne Kühlkanäle 7, die von einer Treibmittelkomponente, insbesondere von flüssigem Sauerstoff, in Pfeilrichtung
009884/0476 °RiGlim
durchströmt werden. Diese Maßnahme stellt.einen ersten .
Kühlkreislauf A dar, der den Gesamtkomplex "Brennkammer-Schubdüse" in konservativer Manier kühlt.
Im Bereich des Düsenhalses ist ein Einsatz (Düsenhalseinsatz
8) vorgesehen, dessen Außenkontur mindestens zum Teil konisch mit stromabwärts gerichteter Verjüngung ausgebildet
ist. Auch die Bauteile 1 und 4 weisen im fraglichen Bereich
eine konische Form auf, so daß der Düsenhaiseinsatζ 8 formschlüssig
innerhalb der Bauteile 1 und 4 fest sitzt. Der Düsenhaiseinsatz 8 besteht im wesentlichen aus einem stromabwärts gelegenen Zulaufringkanal S, aus einer einen Kühlkanal 10 einschließenden Doppelwand 11 und aus einem stromaufwärts
gelegenen Ringkanal 12, wobei zwischen beiden Ringkanälen
9 und 12 eine Verbindungswand iy vorgesehen ist, die
zur Anordnung zweier Dichtringe 14 dient, die zu beiden Seiten der zwischen beiden Flanschen 6 liegenden Fuge 15
eingesetzt sind. In den Zulaufringkanal 9 münden tangential
ZuI auf leitungen 16 (Fig. j?) für den Kühlkreislauf B, die an
eine gemeinsame Zulaufringleitung If angeschlossen sind.
Der stromaufwärts gelegene Ringkanal 12 ist zum Innenraum,
des DÜsenhälses hin offen ausgebildet, und zwar weist er hier
ein freies Ende 18 auf, das stromabwärts gebogen ist und mit der Doppelwand 11 des Ringkanales 10 einen Ringschlitz 19
bildet, aus-.dem Kühlflüssigkeit,zur Erzeugung einerJSßhleierkühl ung für den Düsenhals austritt« Dabei kann dies®. Schleier-'
009884/047« "^"
■ kühlung für*den! Düsenhälse ins at ζ 8 als alleinige Kühlung
fungieren (offener Kühlkreislauf) 4 es kann aber auch'die
Schleierkühlung nur zusätzlich zu einer Regenerativkühlurig
vorgesehen sein. Die im Zülaufringkanal 9 erzeugte Umlaufströmung
setzt sich im Ringkanal 10 als schraubenförmige Strömung fort, wodurch der Weg der Strömung, auf dem der
Wärmeaustausch erfolgt/ in vorteilhafter Weise verlängert wird. Durch den innewohnenden'Drall der Strömung legt sich
auch die aus dem Ringschlitz 19 austretende Kühlflüssigkeit
filmartig an die Innenseite derDoppelwand/sehutζend an und"
stabilisiert sich dort durch die auftretende Zentrifugalwirkung
länger Der Düsenhalseinsatζ 8 ist - in Längsrichtung
betrachtet - in bezug auf seinen engsten Querschnitt unsymmetrisch
mit einem stromaufwärts sich erstreckenden längeren Teil ausgebildet. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen,
wonach vor dem engsten Querschnitt eine höhere Temperatur
herrscht als nach dem engsten Querschnitt, d. h» bei gleicher
axialer Länge des Düsenhaiseinsatzes 8 findet die jwärmetech*
tiitioh exponierte Zone vor dem engsten Querschnitt" in stärkerem
i-ifiiie ßärücksichtigung. Der als besonderes Bauteil ausssbildete
r/ns.irähalsöinsätz 8 kann in yorteillliaiter Weise aus ^iem
:■·:Aevent d. h« für seine Aufgab© geeigneterem Werkstoff herge
stellt se1|n als'die beiden Bauteil^ 1 Und 4>"rnlt andeyen
dfv DUs-öfthütlseinsfitz ■ 8 kanti aus- einem
^eta» Widerstands fähigem Material, wit
r guter Wärn»Xeitfähigk9tt oder mit Üb9FSS<8geA mit
bei ii ^
höchster thermischer und chemischer Widerstandsfähigkeit,
z. B. Gold, hergestellt sein, das zwar an sich teuer ist,
dessen Kosten Jedoch durch die verhältnismäßig kleinen Ausmaße des Bauteiles selbst - bezogen auf den ganzen Baukomplex
- noch wirtschaftlich bleiben. Im separaten Kühlkreislauf des Düsenhaiseinsatzes 8 .können Sonderkühlstoffe mit
hoher Verdampfungswärme und geringem Treibstoffanteil Verwendung
finden, beispielsweise; Wasser,. Alkohol, Ammoniak. Außerdem können, wie bereits erwähnt, zu einem geschlossenen
Kühlkreislauf besondere Zusatzkühlpraktiken, wie Schleier-,
Schwitz- oder Abbrandkühlung in Anwendung gelangen. Der auswechselbare
DUsenhalseinsatz 8 erlaubt zudem im Gegensatz
zur herkömmlichen Brennkammerherstellung eine einfachere Fertigung, da der konstruktiv schwierigere und technologisch
anspruchsvollere Teil/ nämlich die Düsenhalspartie, als eigener Bauteil gefertigt wird, wobei gleichzeitig auch die Bauteile 1
und k technologisch und hersteliungstechnisch einfacher werden.
Diese Bauteile 1 und k werden andererseits durch den besonderen
Düsenhalseinsatz/insbesondere thermisch entlastet und können
dadurch ihrer besonderen Aufgabe als festigkeitsmäßig tragende
Teile in höherem Maße gerecht werden.' Außerdem entlastet die J
in axiale*1 Richtung frei ausdehnbare Anordnung des püsenhals-:
.einsatzes Sispannungsmäßlg den wärmefcechnisoh exponiei-ten
Bersioli aeis ßesamtkonitruktion« -■ .· ',-. - -.-.. -..,· . . . ;-. „
,r ;.':.:.;■ >
162Ε0Λ8
■ - ii -■-.■ ■■.;.;..,■.' .;■■/■■":.-■.-■■'-"..
-".-. Gemäß der Ausführung Pig* 2 sind drei voneinander unabhangige
bzw. parallele Kühlkreislaufe C, D und E vorgesehert. Ein
erster Kühlkreislauf C beaufsehlagt nur den konvergenten
. Teil 5a der Sehubdüsenwand, ein zweiter>
im vorliegenden. Fall geschlossener' (regenerativ arbeitender) Kühlkreislauf D
beaufschlagt wiederum einen als besonderen Bauteil ausgeführten
Düsenhalseinsatz 8a und ein dritter Kühlkreislauf E
beaufschlagt nur den noch verbleibenden Teil des divergenten
Bereiches Ja der Schubdüsenwand und gleichzeitig die Wand
der Brennkammer 2a* Die beiden Kühlkreisläufe G und E werden
vorzugsweise von Treibmittelkomponenten, flüssigem Brennstoff ;
und/oder Sauerstoff, durchströmt. Eine Möglichkeit besteht ζ-, B. auch darin, ara Schubdüsenende nur einen Teil des' flüssigen Sa.uerstoff es zuzuführen und mit der anderen Sauerstoffteilmenge den Kühlkreislauf E zu beschicken, wobei die beiden
Sauerstoffteilmengen im Verhältnis zur anfallenden Wärmemenge in den Bauteilen 5a und 2a aufgeteilt sein können, um den
Kühlwirkungsgrad durch die lokale Erhöhung des Wärmegefälleszu
steigern. Auch gem. Fig. 2 besteht der Gesamtkomplex "Brennkammer-Schubdüse'1
aus zwei Bauteilen, nämlich aus einem stromaufwärts liegenden Bauteil la und aus einem stromabwärts
angeordneten Bauteil 4a, die beide im wesentlichen axial
gerichtete Flansche 20 aufweisen. Vor deren Trennfuge 21 ist ein Dichtring 22 eingesetzt.
009884/OA76
_ 1CJ _
Die bezüglich der Ausführung gemäß Pig. I angeführten
Besonderheiten im Hinblick auf Anordnung und Werkstoffverwendung und erwähnte Vorteile gelten auch für die
Ausführung gemäß Fig. 2. Zur letzteren kommt noch hinzu, daß drei Kühlkreisläufe eine individuellere bzw. optimale
Abstimmung hinsichtlich der Gesamtkühlung erlauben.
Patentansprüche:
009884/0476
Claims (1)
- BÖLKOW Gesellschaft Ottobrunn, 5. Januar I967mit beschränkter Haftung SX3 Hh/erOttobrunn bei München BP 594P at ent ansprüche1. FlüssigkeitsgekUhlte Raketenbrennkammer mit Schubdüse, gekennzeichnet durch mehrere voneinander unabhängige Kühlkreisläufe (A und B bzw. C, D und E).2. Raketenbrennkammer mit Schubdüse, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nur innerhalb des Düsenhalses angeordneten, auswechselbaren Düsenhaiseinsatz (8 bzw. 8a) mit einem eigenen halboffenen oder geschlossenen oder offenen Kühlkreislauf (B bzw. D). .J4 Düsenhalseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß dieser in Längsrichtung frei ausdehnbar innerhalb der Schubdüse {J>, 5 bzw. ^a, 5aJangeordnet ist,b, Msenhals eins atz nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ■ -i i cj h η e t , daß - in Längsrichtung betrachtet « Φ-· rs eitle in bezug auf seinen engsten Querschnitt unsymmetrisch! ■ j ■ Imit einem stromaufwärts sich e?9.t?eekenden IMpgQyciiii T@ll"?T '"■■ T '5· Düsenhalseinsatζ nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η - ' zeichnet/ daß derselbe ganz oder teilweise "aus einem anderen Werkstoff, und zwar aus einem hochwarmfesteren und gegebenenfalls aus einem chemisch widerstandsfähigeren Werkstoff hergestellt ist als die Bauteile (1 und 4 bzw. la . und 4a), aus der die eigentliche Brennkammer und Schubdüse hergestellt sind. ~-■-.-.-...■.. ^ ;6. Düsenhaiseinsatz nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß'die Zufuhr seines Kühlkreislaufes (B bzw. D), zur Verlängerung des Durchströniweges tangential erfolgt.7« Düsenhaiseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Außenwand ganz oder teilweise kegelförmig mit stromabwärts sich erstreckender Verjüngung ausgeführt ist und in der in seinem Bereich ebenfalls · : kegelförmig ausgeführten Schubdüsenwand formschlüssig sitzt»8» Düsenhai se, ins at ζ nach Anspruch 2, dadurch ge ken n zeichnet, daß derselbe im wesentlichen aus einem ©trdmabwärts gelegenen Zulauf-ringkanal (9)V aus ®1ηβϊ> eiij€h Kühlkanal (10} einschließenden Doppelwand (11) sp© ©Jiieiji stromaufwärts gslegeilan Ringkanal (12) be-.9. Düsenhalseinsatζ nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem stromaufwärtigen Ende bzw. in seinem Ringkanal (12) ein Ringschlitz (I9) oder über den Umfang verteilte Öffnungen zum Austritt des Kühlmittels des Kühlkreislaufes (B) oder nur einer bestimmten Kühlmittelteilmenge desselben vorgesehen sind.10. Düsenhaiseinsatz nach Anspruch 2, 8 und 9* dadurch gekennzeichnet , daß der stromaufwärts gelegene Ringkanal (12) ein freies Ende (18) aufweist, das stromabwärts gebogen ist und zusammen mit der Doppelwand (10) den Ringjschlitz (19) bildet.11. Düsenhaiseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^- daß derselbe zur Erzielung von Schwitzkühlung porös ausgeführt ist.12. Düsenhaiseinsatz nach Anspruch 2, dadurch -g e k e η η ~ zeichnet, daß derselbe zur Erzielung von Abbrand- kühlung aus einem entsprechenden Werkstoff besteht oder mit einem entsprechenden überzug versehen ist.15. Raketenbrennkammer mit Schubdüse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination eines in an sich bekannter Weise vom Schubdüsenende bis zum Brennkammerkopf in der Brennkammer- und Sehubdüsenwand . geführten Kühlkreislaufes (A) und eines im Düsenhals bzw. im besonderen DUsenhalseinSatz (8) geführten Kühlkreislaufes (B). 009884/047$14. Raketenbrennkammer mit Schubdüse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch drei voneinander unabhängige Kühlkreisläufe (C, D und E), und zwar einen nur den divergenten Teil der Schubdüsenwänd beaufschlagenden Kühlkreislauf (C), einen nur den konvergenten Teil der SchubdUsenwand und die Raketenbrennkammerwand beaufschlagenden Kühlkreislauf (E) und einen den Düsenhals bzw. den besonderen Düsenhalseinsatζ (8a) beaufschlagenden Kühlkreislauf (D). -15· Raketenbrennkammer mit Schubdüse nach Anspruch 1, 2, IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Raketenbrennkammer mit Schubdüse aus zwei Bauteilen (1 und 4) besteht, die im Bereich des Etisenhalses durch radiale Plangehe l&) oder durch «seiale Flansche (20) lösbar mit einander v^e^bunden sind.ORfGiNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0090747 | 1967-01-16 |
Publications (2)
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DE1626048A1 true DE1626048A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1626048B2 DE1626048B2 (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=7418422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671626048 Pending DE1626048B2 (de) | 1967-01-16 | 1967-01-16 | Fluessigkeitsgekuehlte raketenbrennkammer mit schubduese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1626048B2 (de) |
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RU2511791C1 (ru) * | 2013-03-18 | 2014-04-10 | Николай Борисович Болотин | Система охлаждения камеры сгорания жидкостного ракетного двигателя |
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- 1967-01-16 DE DE19671626048 patent/DE1626048B2/de active Pending
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Also Published As
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