DE1625950A1 - Arbeitsmittelbetaetigte Vorrichtung mit einem bistabilen Arbeitsmittelverstaerker - Google Patents
Arbeitsmittelbetaetigte Vorrichtung mit einem bistabilen ArbeitsmittelverstaerkerInfo
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Description
Λ C Λ E Q C Λ
DR» E. WIEGAND DiPUIKG. W. NIEMANN I w £■ ■ W
tU 13 058/67 12/lTDö
Corning Glass Works
Corning, N.Y. (U.St.A.)
Corning, N.Y. (U.St.A.)
Arbeitsmittelbetätigte Vorrichtung mit einem bistabilen Arbeitsmittelverstärkert
Die Erfindung bezieht sich auf arbeitsmittelbetätigte
Vorrichtungen und insbesondere auf einen einstellbaren pneumatischen Schalter bzui. eine einstellbare pneumatische
Auslöseeinrichtung, JBdoch ist sie auf solche Anwendungen nicht beschränkt.
Allgemein tritt in einem Arbeitsmitteluerstärker ein
Arbeitsmittelstrom hoher Energie, nachstehend als Energie·»
strom bezeichnet, aus einer Düse oder Öffnung in eine Beeinflussungskammer
ein, die derart ausgeführt ist* daß der
Energiestrom im flaum gut definiert bzw« abgegrenzt ist, und
der Energiestram ist durch die Druckverteilung in seinem
ürenzschichtbereich in Richtung gegen eine Aufnahmeöffnurtg
gerichtet. Die Druckverteilung wird durch die Konfiguration \
der tiiand dgr Kammer,, das Energieni\/eau des Energiestr.omesr ·
84 4/05 4 2
"2 -- ■ - '■.'■-. ■
- ft *
die Arbeitsmitteltransportcharakteristiken, dia Rückbelastung
der Austrittsdurchgänge des Verstärkers und die Strömung
von Steuermittel zu dem Grenzschichtbereich gesteuert.
In Übereinstimmung mit der Bernoulli *schsn Theorie
erzeugt ein Energiestrom hoher Geschwindigkeit, der au» der Energiestromöffnung austritt, Bereiche niedrigen. Drucks
nahe der Kammerwand, was zusammen mit der Gestalt der Kammer
teilweise bewirkt, daß der Energiestrom sich an eine Seiten··
wand anlegt und ohne irgendeine Arbeitsmittelstrometeuerung
in der anliegenden Stellung verbleibt» Ein Steuerarbeits-*
mittelstrom erfolgt durch Steuermittelöffnungen, aus denen
ein Steuerstrom austritt, der in einer Richtung allgemein
rechtwinklig zu dem Energiestrom gegen diesen gerichtet
ist« In einem bistabilen Arbeitsmittelverstärker kann der
Energiestram durch den Steuerstrom zu der entgegengesetzten Uiand der Beeinflussungskammer abgelenkt werden, und es kann
bewirkt werden, daß er sich an die Kammerwand anlegt, wie es
vorstehend beschrieben ist und dort verbleibt, selbst dann,
wann kein Steuerstrom mehr vorhanden ist· In einem monostabil'en
Arbeitsmittel verstärker kann sich der Energiestrom lediglich an eine Wand anlegen. Er kann zur gegenüberliegenden
Wand abgelenkt werden, jedoch lediglich für diejenige t;
Zeit, während welcher ein Steuerstrom vorhanden ist* und
wenn kein Steuerstrom mehr vorhanden ist, JsjBhrt der Energie-Strom
automatisch zurück und leg*t sich art die erste man ei an.
Die Vorrichtung ist mit zwei Auslässen oder
mittelwiBdergBÄinnungBÖFfnungen oder Durchgängen, die dem
Energießtrom zugewandt sind, «ersehen, wobei die Auslaßdurchgänge
derart angeordnet sind, daßr wenn der Energiestrom
in einem bistabilen ader raonostabilen Werstärker
an einet Wand anliegt, im wesentlichen das gesamte Arbeitsmittel des ^-nergiöstromes zu einem der Auslaödurchgänge gerichtet istι und daß, wenn der Energiestrom an der anderen
fand anliegt oder zu dieser abgelenkt ist, beispielsweise bei einem bistabilen bzw» monostabilen Verstärker, im
wesentlichen das gesamte Arbeitsmittel des Energiestromes zu dem anderen der Auslaßdurchgänge gerichtet ist* Das
Arbeitsmittel, das auf diese Weise zu beiden oder jeden der Durchgänge gerichtet ists kann nach Ul uns eh zwecks
weiterer Verwendung an geeignete Vorrichtungen· abgegeben
werden»
Ein Strom geringer Energie kann den gut begrenzten
Energiestrom hoher Energie in dem Ausmaß ablenken, das
erforderlich ist, um zu bewirken, daß ein beträchtlicher
Teil des Hrongs an einen der Auslaßdurchgänge abgegeben
wird, während die Integrität bzw. Einheitlichkeit des gut
begrenzten Charakters des Energiestrornes in genügendem
Ausmaß nach dem Zusammenwirken der beiden Ströme beioehaiten
ist, so daß die uesamtenergie oder Änderung der ^esamtenergie,
die an einem solchen auslaßa-urchgang- abgegeben
wird, großer als die Energie oder die Energieänderung sein
l·, -oie zuia-Rervxjxrutari 3iaser„ Aplenkung.._e.r_f orasrlic1- ist
00984 U /05 U 2
In einem gewöhnlichen monostabilen Arbeitsmittelverstärker,
in welchem der Energiestrom stabil ist, uienn er
durch einen Auslaudurchgang strömt, jedoch kontinuierlich abgelenkt u/erden muß, um in den anderen Auslaßdurchgang
zu strömen, ist die Dauer des Strömens in dem Energiestromauslaßdurchgang, gegen welchen der Energiestrom abgelenkt
werden muß, d.h. in welchem unstabiler Zustand herrscht,
" -. der Dauer der Strömung des Steuerarbeitsmittels direkt proportional
.
L>er übliche bistabile Hrbeitsmittelverstärker arbeitet
mit einem eingestellten Auslösepunkt, ü . h. der Empfang eines
Eingangs- oder Steuersignales genügender Größe beu/irkt,' d"aß
der Energiestrorn von einem Auslaßdurch'jang zu dem anderen
übergeht. Ein weiteres Problem bei einem üblichen bistabilen
Arbeitsmittelberstärker besteht darin, daß zufolge der Ausgangsbelastung
der Pegel des Eingangs- oder Steuersignales,
Il der zum Auslösen des bistabilen Arbeitsmittelwerstärkers
erforderlich ist, von dem Pegel des Signales Verschieden ist, der zum Auslösen'bei hlichtvorhamJen iein einer Ausgangsbelastung
erforaerlich iit. Somit sciaffen übliche bistabile
Arbeitsmittelverst^rker-<Ein ycrherss^oares Arbeiten, das bei
verschiedenen Systemen erforderlich sein kann.
^urch den pneumatische'n Schalter gemäß der Erfindung
werden diese Probleme leicht oberwinden und der Schalter ·
hat geringe Hysterese, hohe Frequenz und einen einstellbaren Auslösecunkt, ujo dasEingangssiqnal von der Ausgangs-
009 8 U/054 2
BAD ORIGINAL
belastung unabhängig ist, so daß maximal vorhersagbare
Arbeitsweise geschaffen ist. Die Arbeitsmittelvorrichtung gemäß der Erfindung schafft weiterhin bequem einen Digitalausgang
von einem Analogeingang«
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläuterti
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer arbeitsmittelbetätigten
Vorrichtung gemäß der Erfindung, ig. 2 ist eine Draufsicht einer arbeitsmittelbetätigten
Vorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 3 ist ein schematisches pneumatisches Diagramm
der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
^ig, 4 ist ein schematisches pneumatisches Diagramm
einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Üas strömende Arbeitsmittel kann kompressibel, beispielsweise
Luft, Stickstoff oder ein anderes Gas oder inkompressibel sein, wie Wasser oder andere Flüssigkeiten.
Sowohl das kompreosible als auch das inkompressible Arbeitsmittel
kann festes Material enthalten. Die Erfindung ist nicht auf irgendein besonderes Arbeitsmittel beschränkt.
uemäß Fig, 1 weist eine Arbeitsmittelbetätigte Vorrichtung
Platten 12, 14 und 16 auf, in denen geeignete Durchgänge oder Öffnungen gebildet sind. Die Durchgänge
und inneren Öffnungen in den Platten 12 und 16 müssen
mit einer Tiefe gebildet sein, die geringer als die Platke
ist, da diese Platten weiterhin die Deckel der
009844/0542" BAD OBiGiNAL
Vorrichtung bilden. Beispielsweise kann die Vorrichtung
teilweise in einer der Platten gebildet sein, während der
Rest von ihr in einer anderen der Platten gebildet ist, wobei die Platten danach derart zusammengebaut werden, daß
eine richtige Verbindung der Durchgänge ermöglicht ist.
Roh» IB, 20 und 22 schaffen eine geeignete Verbindung zu
den verschiedenen Durchgängen, öle Platten 12, 14 und 16
sind gemäß der Darstellung durch Fusion miteinander ver-, bunden. Für die Einfachheit der Beschreibung und Erläuterung
ist die Platte 12 aus transparentem material gebildet«
Die Platten 12, 14 und 16 können aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise aus fi'letall, Glas, Keramik,
Kunststoff oder dergl. gebildet sein und sie können durch
irgendein geeignetes bekanntes Verfahren aneinander befestigt oder miteinander verbunden sein, beispielsweise
durch Zusammenschmelzen der Platten, Befestigen der Platten mit Schrauben usw..
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist eine nicnt dargestellte
geeignete Quelle von unter hohem Druck stehenden Arbeitsmittel mit einer Öffnung 24 verbunden, aus welcher das Ar-*
beitsmittel durch eine Energiestromöffnung 26 strömt' und
aus dieser als gut definierter bzw, begrenzter Energiestrom
hoher Energie austritt, der in eine tlJechselwirkungskammer
bzw. Beeinflussungskammer 28 eintritt und zu einem von zwei
Austrittsdurchgiingen 3D und 32 strömt. Öffnungen 34 und
für ein Steuerarbeitsmittel sind in der Kammer 28 vorgesehen,
.... 0 0 9 8 4 4 /0 5 4 2 BAD original
Die'Wände der Kaumer 26 eines bistabilen Arbeitsmittelverstärkers
sind in bekannter Art gebildet, so daß" der Energie-Strom
veranlaßt wird, sich an eine Seitenwand anzulegen und
ohne irgendeine Strömung won Steuerarbeitsmittel im angelegten Zustand zu verbleiben. Der Energiestrom kann zu der
gegenüberliegenden lüand der Kammer 2B durch die Strömung von
Steuerarbeitemittel abgelenkt werden und er kann angelegt bleiben» selbst nachdem die Strömung wan Steuerarbeitsmittel
aufgehört hat» Entlüftungsöffnungen 38 ermöglichen das
iliitführen einer Strömung für den Energiestrom in bekannter
Art» Die Austrittsdurchgänge 3ü und 32 können mit geeigneten
V/eruiendungsvorrichtungtin verbunden sein, die nicht dargestellt
sind, jedoch nachstehend beschrieben werden·
Eine zweite ebenfalls nicht dargestellte geeignete duel-Ie
von unter hohem Druck stehendem Arbeitsmittel ist mit einer Öffnung 40 verbunden, von welcher das Arbeitsmittel
durch eine Stromöffnung 42 strömt und aus dieser als gut begrenzter
Strom austritt. Zwei Steuerdurchgänge 4a und 46
sind vorgesehen, deren eines Ende mit der bteuerarbeitsmittel
öffnung 34 bzw. 36 verbunden ist und ceren anderes Ende im
Abstand von und in einer den Strom durchsetzenden Lage zu
der Öffnung 42 angeordnet ist. Eine Kammer 4u trennt die
Öffnung 42 und Jen Einlaß zu den Steuerdurchgängen 44 und 46, und die Kammer 48 ist öerart ausgeführt, daß keine Seitenuiände
vorhanden sind, an die sicn der aus der Öffnung: -Stsc« anleu-e-n- kenn. -Die Kamner 48 ist mit Ent-
009844/0542 BAU ORIGINAL
lüftungen 50 direkt verbunden.
Eine geeignete Quelle von Vorspannarbeitsmittel ist
mit einer Öffnung 52 verbunden, aus welcher das Vorspann-
i arbeitsmittel durch eine Öffnung 54 in die Kammer 48 strömt.
Eine geeignete Quelle von Arbeitsmittelsteuersignalen ist mit einer Öffnung 56 verbunden, aus welcher dieses Arbeitsmittel
durch eine Öffnung 58 in die Kamme» 48 strömt.
Die Arbeitsweise eines.solchen pneumatischen Schalters
ist wie folgt:
Wenn eine Quelle von unter hohem Druck stehenden
Arbeitsmittel an die Öffnung 24 angeschlossen ist, legt
sich der <jut begrenzte Energiestrom hoher Energie, der aus
der Öffnung 26 austritt, anfänglich entweder an die Wand 64, des Austrittsdurchganges 30 oder an die tüand 66 des Austrittsdurchganges
32 an. Für die Zwecke der Beschreibung sei angenommen, daß der Energiestrom sich anfänglich an die
wand 64 anlegt und bewirkt, daß der Energiestrom durch den Austrittsdi-irchgang 30 strömt. Eine andere Quelle von unter
Druck stehendem Arbeitsmittel ist an die Öffnung 40 ange-
schlossen, und dieser Strcm tritt aus der Öffnung 42 aus.
Da keine Seitenwande vornanden sind, an welche der Strom
sich anlecen kann, tritt er in die SteuerdurchgLnge 44
und 46 ein, und zwar anteilig entsprechend der Verspannung
und den Strömun.en von Steuersignalarbeitsmittel, wie .es
nachstehend beschrieben wird. Eine Quelle von Vorspannarbeitsmittel
vorbestimmten Drucks ist an die Öffnung 52 an-
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geschlossen und dieses Arbeitsmittel tritt aus der Öffnung
54 aus und trifft auf den aus der Öffnung 42 austretenden Strom auf. Der Druck und die Strömung des Varspannarbeitsmittels
sind vorbestimmt und gesteuert, beispielsweise durch ein Ventil, und zwar derart, daß der aus der Öffnung 42 austretende
Strom in den Durchgang 44 abgelenkt uiird. Eine
Quelle uon Arbeitsmittelsteuersignalen ist an die Öffnung
angeschlossen und ein Steuersignalarbeitsmittelstrom tritt aus der Öffnung 58 aus und trifft ebenfalls auf den aus
der Öffnung 42 austretenden Strom auf. Gewöhnlich haben die Öffnungen 54 und 58 gleiche Gröfde, so daß der aus der Qf fnung
42 austretende Strom das Bestreben hat, in die Steuerdurchginge 44 und 46 einzutreten, und zwar■in Anteilen, die c
dem Druck des Arbeitsmittels entsprechen, das aus den Öffnungen
54 und 58 austritt» lilenn beispielsweise keine Strömung
durch die Öffnung 58 hindurch vorhanden ist, u/ird der
aus der Öffnung 42 austretende Strom durch das Vorspann— arbeitsmittel abgelenkt und tritt in den Durchgang 44 ein.
lilenn durch die Öffnung 5B Arbeitsmittel hindurchströmt und auf den aus der Öffnung 42 austretenden Strom auftrifft,
hat es das Bestreben, diesen in Richtung gegen den Durchgang
46 abzulenken und der Strom wird zwischen den Durchgängen 44 und 46 geteilt.. UJann die Strömung durch die Öffnung
58 hindurch sich derart vergrößert hat, daß sie den
Vorspannstrom aus der Öffnung 54 vollständig überwindet,
ujird der aus der Öffnung 42 austretende Strom vollständig
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in den Durchgang 46 abgelenkt· Es ist ersichtlich, daß
in Abhängigkeit von den Arbeitsmittelströmungen durch die
Öffnungen 54 und 58 hindurch der aus der Öffnung 42 austretende
Strom zwischen den Durchgängen 44 und 46 proportional aufgeteilt werden kann, und eine solche Uorrichtung wird
als Proportianal-Arbeitsmitteluerstärker bezeichnet» Ein
Proportional-Arbeitsmittelverstärker kann weiterhin mit
ψ einem Entlüftungsdurchgang ausgeführt sein, der zwischen
den Steuerdurchgängen 44 und 46 angeordnet ist, so daß der
aus der Öffnung 42 austretende Strom ausgelassen werden kann, wenn die Steuersignale und das Uorspannarbeitsmittel
etwa gleich sind.
Wenn ein Vorspannarbeitsnuttel durch die Öffnung 54
hindurch·in ausreichendem Maße strömt, um einen beträchtlichen Teil des aus der Öffnung 42 austretenden Stromes
in den Durchgang 44 abzulenken, tritt der größte Teil des Stromes aus der Steueröffnung 34 aus, wodurch bewirkt u/ird,
daß der an der Wand 64 anliegende Energiestrom zu dem Austrittsdurchgang 32 abgelenkt wird, uionach er sich an die
U/ari-d B6 anlegt. Wenn ein Arbeitsmittelsignal an die Öffnung
aus 56 angelegt wird, das ausreichend ist, die Strömung der
• Öffnung 54 zu überwinden und den aus der Öffnung 42 aus- I
tretenden Strom weiterhin in den Steuerdurchgang 46 abzulenken, tritt der größte Teil dieses Stromes aus der Steueröffnung
36 aus und bewirkt, daß der aus der Öffnung 26 austretende
Energiestrom von dem Austrittsdurchgang 32 zu dem
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... . ^ BAD ORIGINAL
... . ^ BAD ORIGINAL
162J5950
Austrittedurchgang 30 abgelenkt wird iund sich an die
liiand 64 anlegt.
Es ist daher ersichtlich, daß in Abhängigkeit von
der Strömung won Steuersignalarbeitsmittel und in Abhängigkeit von der Einstellung des Varspanndruckes und der Uorspannströmung
ein Ausgang abwechselnd von den durchgängen 30 und 32 erhalten werden kann* Der Ausgang der Durchgänge
30 und 32 kann an eine Alarmvorrichtung, eine Zählvorrichtung, eine Anzeigevorrichtung oder dgl. angeschlossen sein.
Die Quelle der Signale, die an die Öffnung 56 angeschlossen
ist, kann eine flüssigkeitsspiegelsteuerung oder eine Anzeigeeinrichtung
sein, die ein Signal erzeugt, wenn eine Werkzeugmaschine od. ein Bearbeitungswerkzeug eine varbestimmte
Strecke zurücklegt oder dergl·. Wenn beispielsweise die Öffnung 56 mit einer Quelle von ftrbeitsmittelsignalen
verbunden ist, die aus einer Flüssigkeitsspiegelkontrolleinrichtung austreten» die einen Flüssigkeitsspiegel
in einem Tank abfühlt, und der Austrittsdurchgang 30 mit einer Einrichtung zum Einführen von Flüssigkeit in
den Tank verbunden ist, kann der pneumatische achalter
dazu !verwendet werden, die Höhe der Flüssigkeit in dem
Tank aufrechtzuerhalten, indem die Einrichtung zum Füllen
des Tanks jedesmal erregt wird,u>enn der Flüssigkeitsspiegel
unter einen vorbestimmten Punkt sinkt.
Da die Wenge an Vorspannarbeitsmittel geregelt und
gesteuert werden kann, kann der Huslösepunkt, an luelchem
009844/0542 BAD
der aus der Öffnung 26 austretende Energiestrom abgelenkt
werden kann, gesteuert werden,,
•In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Drei Proportionalarbeitsmittelverstärker 68, 70
und 72 sind derart in Reihe geschaltet, daß der Ausgang jedes Verstärkers so angeschlossen ist, daß er das Steuerar-*
beitsrnittel für den nächstfolgenden Verstärker wird. Demgemäß strömt der Ausgang des Versturkers 68 über Steuerdurchgänge
74 und 76 und tritt aus Steueröffnungen 78 und 80
des Verstärkers 70 aus, so daß dieses Arbeitsmittel das
Steuerarbeitsmittel für den Verstärker 70 wird. In ähnlicher
lüeise tritt der Ausgang des Verstärkers 70 durch Steuerdurchgänge
82 und 84 hindurch und dann aus Steueröffnungen 86
und Θ8 des Verstjirksrs 72 aus und u'Ird somit das 5-tCiUerarüeitsmittel
für diesen Verst.-rker 72, Das aus dem "urstär-f
ker 72 austretende Arbeitsnittel tritt ourch Steuerdurcn-
^in^E 90 und 92 hindurch und dann bus Steueröffnunyen 94 und
96 eines bistabilen HrbeitsrnitteJ Verstärkers 98 aus, wodurch
es das Steuerarbeitsmittal für dissen Verstärker 98 wird.
t
Ein Austrittsdurcnvane lüü des bistabilen Arbeitsmittel-
Ein Austrittsdurcnvane lüü des bistabilen Arbeitsmittel-
98 ist mit einer Steueröffnung 102 eines OR-NOR-Tores
104 verbunden. Ein anderer Austrittsdurchgang 106 des Verstärkers 98 ist zur Umgebung entlüftet. Das Tor 104 ist
eine monostabile Einrichtung, die stabil ist, wenn de-r
Ausgang durch ihren Austrittsdurevoang 108 strömt. Der
Ausgang des- ores 104 kann nur aann zu einem Austrittsdurch-
0098U/0542 BAD OR3GSMAL
gang 110 abgelenkt warden, wann eine Arbeitsmittelstromung
durch eina Steueröffnung 102 geschaffen ujird.
Dia Steueröffnung 112 de-s Verstärkers 68 ist mit
einer geeigneten Quelle von Arbeitsmittelsteuersignalen verbunden, während die Steueröffnung 114 mit einer Quelle
von Vorspannarbeitsmittel verbunden ist, das durch irgendeine
Einrichtung , beispielsweise ein Ventil 116, geregelt und gesteuert wird, bevor es aus der Steueröffnung 114 austritt.
Eintrittsöffnungen 118, 120, 122 und 124 der Verstärker 68, 70, 72 bziu. 98 sind in gemeinsamer Verbindung
dargestellt, mit der eine geeignete Quelle unter hohem Druck stehenden Arbeitsmittels (nicht dargestellt) verbunden
ist. Diese Eintrittsffnungen könnten mit einzelnen
Quellen unter hohem Druck stehenden Arbeitsmittels verbunden u/erden, wenn as gewünscht wird. Die Eintrittsöffnung
126 des Tores 1Ü4 ist gemäß der Darstellung mit einer getrennten
Verbindung zu einer geeigneten Quelle unter hohem Druck stehenden Arbeitsmittels versehen.
üie Vorteile der Ausführungsform gemäß, Fig. 4 bestehen
darin, dar) ein kleines Differential zwischen.- dem Vor«?
Spannarbeitsmittel und dem Steuersignal verwendet werden
kann, um den aus dem Austrittsdurchgang 106 austretenden
Strom zu dem rtustrittsdurchgang 100des Verstärkars 98
abzulenken, indem dieser Unterschied in einer ifiehrzahl van
Stufen verstärkt wird* beispielsweise in den Verstärkern
68, 70 und 72. uemqemäQ kann ein sehr kleiner Unterschied
009844/0542 BAD ORIGINAL
derart verstärkt werden, daß er zum Betätigen des Verstärkers
98 ausreichend ist. Der Vorteil der Verwendung des Tores 104. besteht darin, daß die aus dem Tor 104 austretende Strömung
in einen Austrittsiurchgang strömt» wenn nicht und bis das
aus der Steueröffnung 112 austretende Steuersignal von genügender
Größe ist, so daß das Vorspannarbeitsmittel um einen vorbestimmten Wert überwunden uiird, zu welchem Zeitpunkt
der Ausgang v/on dem Tor 1Ü4 veranlaßt wird, aus dem
Austrittsdurchgang 110 auszutreten» Sobald das Steuersignal
unter den vorbestimmten ÜJert fällt, kehrt die aus dem Tor 104 austretende Strömung zurück und strömt durch den Austrittsdurchgang
108, Ein anderer Vorteil der Verwendung des
Tores 104 besteht darin, daß das aus ihm austretende Signal einen höheren Druck haben kann, und zwar durch Verbindung mit
einer getrennten Quelle v/on unter hohem Druck stehenden Ar~
beitsmittel mit der Eintrittsöffnung 124,
Die endgültigen Gestaltungsparameter besonderer Arbeitsmittelworrichtungen
hängen, wie es in der Technik bekannt ist, wenigstens teilweise von der Dichte des Arbeitsmittels,
der Temperatur und dem Druck sowie den Charakteristiken
ab, die für den Austrittsstrom an der Stelle seiner
Verwendung gefordert werden· .
00984 4/0 542 ■·■ BAD ORlGiNAL
Claims (10)
1. Arbeitsmittelbetätigte Vorrichtung mit einem bistabilen Arbeitsmittelverstärker, der miteinander verbundene
Arbeitsmitteldurchgänge aufweist, wodurch ein gut begrenzter Energiestrom von einer Austrittseinrichtung zu einem von
zwei Austrittsdurchgängen strömen kann, und mit einer
Steuereinrichtung zum abwechselnden Richten des Energiestromes Von einem der Austrittsdurchgänge zu dem anderen,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (42) zum Austretenlassen
eines Stromes von unter Druck stehendem Arbeitsmittel, zwei Steuerdurchgänge (44, 46), die mit der
Steuereinrichtung (34, 36) verbunden und im Abstand von und
den Strom durchsetzender Lage zu der Einrichtung (42) zum
Austretenlassen eines Stromes angeordnet sind, und durch
eine Einrichtung (54, 58) zum Steuern der Menge des Stromes,
die in jedem der Steuerdurchgänge (44, 46) strömt, wodurch
der .Energiestrom veranlaßt wird, von einem der Austrittsdurchg
nge (30, bzw. 32) zu dem anderen überzugeTien.
2Λ Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Kammer (48), die zutiscren der Einrichtung (42) zum Austretenlassen
eines Stromes und den SteuerdurchgMngen {n ■*, ü6
angeordnet ist und eine derartige Gestalt hatr daß der Arbeitsnittelstrom
sich nicht an irgendeine Uand anlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Steuern der fience des
84
BAD
Stromes zwei entgegenwirkende Steueröffnungen(54,5B)
aufweist, von denen eine (58) mit einer Quelle (56) von
Arbeitsmittelsignalen und die andere (54) mit einer Quelle
i (52) von Vofcspannarbeitsmittel verbunden ist.
4* Arbeitsmittelbetätigte Vorrichtung mit einem bistabilen Arbeitsmittelverstärker, der miteinander verbundene
Arbeitsmitteldurchgänge aufweist, wodurch ein gut ψ '■ begrenzter Energiestrom von einer Austrittseinrichtung zu
einem von zwei Austrittsdurchgängen strömen kann, und mit einer Steuereinrichtung zum abwechselnden Richten des. Energiestromes
von einem der Austrittsdurchgänge zu dem anderen, gekennzeichnet durch einen Proportional-Arbeitsmittelverstärker
(68), der miteinander verbundene Arbeitsmittel*
durchgange aufu/eist, luoduren ein Strom von Arbeitsmittel von
einer Einrichtung (llB) zum Austretenlassen eines Stromes zu
einer Mehrzahl von Austrittsdurchgängen (74, 76) strömen
kann, eine Einrichtung (112, 114) zum Steuern der fflenge des
f '
Stromes von Arbeitsmittel, das in jedem der Austrittsdurchgänge
strömt, un'd durch zwei Steuerdurchgänge (90, 92), die zwischen den Austrittsdurchgängen (74, 76) des Proportionalverstärkers
und einer Steuereinrichtung (94, 96) des bistabilen Arbeitsmittelverstärkers (9ti) in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,.
daß die Einrichtung zum Steuern der Menge des Stromes, zwei
entgegenwirkende Steueröffnungen (112, 114) aufweist, von
denen eine (112) mit einer Quelle von Arbeitsmittelsignalen
009844/0-5 42
BAD
-r 17 - ,
und die andere (114) mit einer Quelle von Vorspannarbeitsmittel
verhunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (116) zum Steuern des Drucks des Vorspannarbeitsmittels,
7» Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
ein QR-NQR-Tor (1Q4), dessen Steueröffnung (lQ2)mit einem
(IQO) der Austrittsdurchgänge des bistabilen Arbeitsmittel-Verstärkers
(98) verbunden ist,
8„ Arbsitsmittelbetätigte Vorrichtung mit einem bistab
len Arbeitsmittelverstärker, der miteinander verbundene
Arbeitsmitteldurehgänge aufweist, wodurch ein gut begrenzter Energiestrom von einer Austrittseinrichtung zu einem
von zwei Austrittsdurchgängen strömen kann, und mit einer
Steuereinrichtung zum abmeehselnden Richten des Energiestromes
von einem der Austrittsdurchgänge zu dem anderen dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrzahl von Proportional-Arbeitsmittelwerstärkern
(6JB, 7Q1 72) vorgesehen ist, die
miteinander verbundene Arbeitsmitteldurchgänge aufweisen, wodurch eine Strom von Arbeitsmittel von einer Einrichtung
zum riustretenlassen eines solchen Stromes zu einer Mehrzahl von AustrittsdUTchgänger>
bei Ansprechen auf eine Einrichtung zum Steuern der ftlenge des in jedem der Austrittsdurchgünge
fließenden Arbeitsmittelstromes strömen kann, die Proportionalverstärker derart verbunden sind, daß der Strom aus
uen Austrittsdurchgängen jedes des Verstärkers das Steuerar-
0098-4 4/05 4 2
haltemittel für die Einrichtung zum Steuern des nächstfolgenden
Verstärkers tuird, die Einrichtung zum Steuern des ersten der Proportionalverstärker zwei entgegenwirkende
Steueröffnungen (112,114) aufweist, von denen eine (112)
mit einer Quelle von Arbeitsmittelsignalen verbunden ist,
mährend die andere (114) mit einer Quelle von Vorspannarbeitsmittel
verbunden ist, zu/ei Steuerdurchgänge (90, 92) zwischen jden Austrittsdurchgängen des letzten der Proportionalverstärker
und einer Steuereinrichtung (94, 96) des bistabilen Arbeitsmittelverstärkers (98) angeschlossen sind,
und ein monostabiler Arbeitsmittelverstarker (lD4) vorgesehen
ist, dessen Steueröffnung 102 mit einem (lQO) der
Austrittsdurchgänge des bistabilen Arbeitsmittelverstärkers (98) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (116) zum Steuern des Drucks des Vorspannarbeit
smitteis»
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9/
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine pneumatisch betätigte
Vorrichtung ist«
00984A/0542
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56823366A | 1966-07-27 | 1966-07-27 | |
US56823366 | 1966-07-27 | ||
DEC0042892 | 1967-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625950A1 true DE1625950A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1625950B2 DE1625950B2 (de) | 1975-11-20 |
DE1625950C3 DE1625950C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6709875A (de) | 1968-01-29 |
US3500845A (en) | 1970-03-17 |
GB1156957A (en) | 1969-07-02 |
FR1532131A (fr) | 1968-07-05 |
CH463834A (de) | 1968-10-15 |
DE1625950B2 (de) | 1975-11-20 |
SE328483B (de) | 1970-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |