DE1621081B1

DE1621081B1 - Cover varnish for the partial electroplating of aluminum in acidic copper or chrome baths

Info

Publication number: DE1621081B1
Application number: DE1967G0049849
Authority: DE
Inventors: Steven Levinos
Original assignee: GAF Corp
Current assignee: GAF Corp
Priority date: 1966-04-18
Filing date: 1967-04-17
Publication date: 1971-04-22
Also published as: US3451902A; NL133909C; GB1172765A; NL6705209A; US3390061A

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Abdecklack für das partielle Galvanisieren von Aluminium in sauren Kupfer- oder Chrombädern.The present invention relates to a masking lacquer for the partial electroplating of aluminum in acidic copper or chrome baths.

Es gibt zahlreiche industrielle Anwendungsmöglichkeiten, bei welchen nur auf eine bestimmte Oberfläche bzw. auf Teilflächen eines Metallgegenstandes ein galvanischer überzug aufgebracht werden soll, z. B. zur Herstellung von ornamentalen oder dekorativen Mustern. Verfahren zum partiellen Galvanisieren sind seit langem bekannt. Im wesentlichen werden dabei schützende überzüge, temporärer Art verwendet. Die überzüge sind temporär in dem Sinn, daß sie auch einer längeren Berührungszeit mit den Lösungsmitteln, die bei der Beschichtung verwendet werden, widerstehen, nach Beendigung der Beschichtung aber leicht mit geeigneten Mitteln entfernt werden können. Die Mittel, aus denen solche schützenden überzüge hergestellt werden, enthalten als wesentlichen Bestandteil in jedem Fall ein filmbildendes polymeres Harzmaterial — natürlicher oder synthetischer Herkunft — welches in der Lage ist, fest an dem zu überziehenden Metallgegenstand zu haften.There are numerous industrial applications in which only a certain surface or a galvanic coating is to be applied to partial surfaces of a metal object, z. B. for the production of ornamental or decorative patterns. Partial electroplating process have long been known. Essentially, protective coatings of a temporary nature are used used. The coatings are temporary in the sense that they can also be in contact with the Solvents used in the coating withstand after the coating is finished but can easily be removed by suitable means. The means that make up such protective Coatings made contain as essential Constituent in each case a film-forming polymeric resin material - natural or synthetic Origin - which is able to adhere firmly to the metal object to be coated.

Obwohl die geschilderte Arbeitsweise in der einschlägigen Industrie weite Verbreitung gefunden hat, weist sie zahlreiche Nachteile auf. So geben die bisher für diese Zwecke bekanntgewordenen harzartigen Materialien keinen wirklich ausreichenden Schutz, d.h., die damit überzogenen Metalloberflächen weisen nach der Metallbeschichtung dennoch eine gewisse Metallablagerung auf. Es ist aber äußerst wichtig, daß der schützende Harzüberzug möglichst vollständig undurchlässig für das galvanische Bad ist, damit die Metallablagerung an den Flächen, an denen sie nicht erwünscht ist, mit Sicherheit verhindert wird. In vielen Fällen hat sich außerdem gezeigt, daß die Haftfestigkeit zwischen der. Harzbeschichtung und der Metalloberfläche in unzulässiger Weise nachläßt, wobei diese Tendenz sich bereits unter nur mäßig schwierigen Bedingungen hinsichtlich der Temperatur, der Eintauchdauer, der Korrosivität der Lösung usw. verstärkt.Although the working method described has found widespread use in the relevant industry, it has numerous disadvantages. So give the resinous ones previously known for these purposes Materials do not really have adequate protection, i.e. that have metal surfaces coated with them a certain amount of metal deposits after the metal coating. But it is extremely important that the protective resin coating is as completely impermeable as possible to the electroplating bath, so the metal deposition on the surfaces where it is not wanted is prevented with certainty. In many cases it has also been found that the adhesive strength between the. Resin coating and the metal surface decreases in an impermissible manner, whereby this tendency is already under only moderate difficult conditions in terms of temperature, immersion time, corrosiveness of the solution etc. reinforced.

Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus der Tatsache, daß viele für die bisher genannten Zwecke verwandten Harzmaterialien bei längerem Eintauchen in das Bad unerwünschte Änderungen ihrer Löslichkeitseigenschaften zeigen, was dazu führt, daß sich die zunächst aufgebrachten schützenden überzüge nach dem Galvanisieren nur noch äußerst schwierig von der Metalloberfläche entfernen lassen. Es ist infolgedessen oftmals notwendig, zu mechanischen Hilfsmitteln zu greifen und die überzüge abzuscheuern, weil rein chemische Mittel, d. h. Lösungsmittel, für die Entfernung nicht ausreichen. Dieser Umstand macht die Arbeitsweise unwirtschaftlich und unbequem.Another difficulty arises from the fact that many resin materials used for the purposes mentioned so far with prolonged immersion show undesirable changes in their solubility properties in the bath, which leads to the protective coatings that were initially applied are extremely limited after electroplating difficult to remove from the metal surface. As a result, it is often necessary to be mechanical To grab aids and rub off the coatings, because purely chemical agents, d. H. Solvent, not enough for the distance. This fact makes the operation uneconomical and uncomfortable.

Die vorstehend erläuterte Situation macht sich besonders bei der Herstellung von Bimetallplatten, die zu photomechanischen Druckplatten für Reproduktionsverfahren weiterverarbeitet werden sollen, unangenehm bemerkbar. Solche Druckplatten bestehen üblicherweise z. B. aus einer Alummiumgrundplatte, die auf einer Seite eine Kupferschicht, eine Chromschicht u. ä. trägt, die ihrerseits als Unterlage für eine lichtempfindliche, das Ätzbild ergebende Schicht dient. Eine Behandlungsstufe bei der Herstellung solcher lichtempfindlichen Platten besteht in dem Ätzen der Metalloberflächenschicht, damit als Endprodukt eine Platte erhalten wird, die Druckfarben aufnehmende und Druckfarben abstoßende Bereiche aufweist. Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Bimetallplatten ließen viel zu wünschen übrig.The situation explained above is particularly evident in the manufacture of bimetal plates, which are to be further processed into photomechanical printing plates for reproduction processes, uncomfortably noticeable. Such printing plates usually consist of, for. B. from an aluminum base plate, which has a copper layer, a chrome layer, etc. on one side, which in turn serves as a base serves for a light-sensitive layer that produces the etched image. A treatment stage in manufacture of such photosensitive plates consists in the etching of the metal surface layer, so as The end product is a plate that accepts inks and repels inks Having areas. The previously known processes for producing such bimetal plates allowed a great deal to be desired.

Nach der Erfindung wird ein Abdecklack verwendet, der aus einem bei einem pH-Wert von wenigstens 7,5 löslichen Acrylharz besteht, das, auf Molbasis berechnet, etwa 80 bis 99% Acrylateinheiten und etwa 1 bis 20% Acrylsäureeinheiten enthält.According to the invention, a masking lacquer is used, which consists of a at a pH of consists of at least 7.5 soluble acrylic resin containing about 80 to 99 percent acrylate units on a mole basis and contains about 1 to 20% acrylic acid units.

ro> Die verbesserten Abdecklacke gemäß der vorliegenden Erfindung, die temporär aufgebracht werden können, sind besonders zur Verwendung bei der Herstellung von Bimetallplatten geeignet, wobei das Harz durch das saure galvanische Bad völlig unangegriffen bleibt. Die Haftfestigkeit zwischen der Harzschicht und der Metallplatte ist außergewöhnlich gut, trotzdem läßt sich die Harzschicht nach Beendigung des Galvanisiervorganges leicht und vollständig entfernen. ro> The improved masking lacquers according to the present Invention that can be temporarily applied are particularly for use in Production of bimetal plates is suitable, the resin being completely unaffected by the acidic galvanic bath remain. The adhesive strength between the resin layer and the metal plate is exceptionally good, nevertheless, the resin layer can be easily and completely removed after the electroplating process has ended.

Es hat sich gezeigt, daß sich durch Verwendung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Harze insbesondere bei Beschichtungsverfahren, bei welchen Kupfer- oder Chromüberzüge aus sauren Bädern auf eine Seite einer Aluminiumplatte aufgebracht werden, eine erhebliche Ersparnis hinsichtlich der Behandlungszeit und der zu handhabenden Materialien ergibt. Harze der genannten Art werden von den üblicherweise zum Aufbringen von Kupferschichten auf Aluminium verwendeten sauren galvanischen Bädern in keiner Weise angegriffen. Bei diesen handelt es sich um Kupfersulfat-, Kupferfluoborat- oder Kupferpyrophosphatbäder. Der Abdecklack nach der Erfindung dient nicht nur als wirksame Diffusionsschutzschicht, sondern behält auch während des gesamten Galvanisiervorganges seine feste Bindung an die Aluminiumoberfläche bei. Der Hauptvorteil liegt darüber hinaus in seiner leichten Löslichkeit in alkalischen Medien. So kann unmittelbar nach Beendigung der galvanischen Abscheidung von Kupfer auf Aluminium der schützende überzug leicht durch Behandlung mit z. B. Ammoniumhydroxidlösung mit einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,0 entfernt werden.It has been shown that, by using the resins proposed according to the invention, in particular in coating processes in which copper or chrome coatings from acidic baths are applied to one Side of an aluminum plate are applied, results in a considerable saving in terms of treatment time and the materials to be handled. Resins of the type mentioned are of the customary for the application of copper layers on aluminum used acidic galvanic baths are not attacked in any way. These are around copper sulphate, copper fluoroborate or copper pyrophosphate baths. The masking lacquer according to the invention Not only serves as an effective diffusion protection layer, but also maintains throughout the entire process Electroplating process contributes to its firm bond to the aluminum surface. The main benefit is above in addition to its easy solubility in alkaline media. So can immediately after finishing the electroplating of copper on aluminum the protective coating easily by treatment with z. B. ammonium hydroxide solution with a pH between 7.5 and 8.0 can be removed.

Bei den filmbildenden alkalilöslichen Harzen nach der Erfindung handelt es sich um solche, die durch Polymerisation eines oder mehrerer Monomere aus der Reihe der α,^-monoäthylenisch-ungesättigten Carbonsäuren, deren Estern und Salzen gewonnen werden. Geeignete Monomere dieser Art sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylät u#w. Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat u. ä. Harze dieser Art sind im Handel erhältlich, so z. B. die aus 90,4% eines Gemisches von Methylacrylat-, Äthylacrylat- und Butylacrylatpolymereinheiten und 9,6% Acrylsäurepolymereinheiten bestehenden Produkte. Obwohl sich mit alkalilöslichen Harzen der vorstehend allgemein genannten Art gute Ergebnisse erzielen lassen, erreicht man das Optimum der durch die Erfindung ermöglichten Verbesserung bei Verwendung von Polymermaterialien, die in ihrem Gerüst, auf Molbasis berechnet, etwa 80 bis 99% Einheiten der StrukturformelThe film-forming alkali-soluble resins according to the invention are those which are through Polymerization of one or more monomers from the series of α, ^ - monoethylenically unsaturated carboxylic acids, whose esters and salts are obtained. Suitable monomers of this type are, for example Acrylic acid, methacrylic acid, methyl acrylate, ethyl acrylate, butyl acrylate and the like. Methyl methacrylate, Ethyl methacrylate, butyl methacrylate and the like. Resins of this type are commercially available, e.g. B. the 90.4% a mixture of methyl acrylate, ethyl acrylate and butyl acrylate polymer units and 9.6% acrylic acid polymer units existing products. Although alkali-soluble resins of the type generally mentioned above give good results let, one achieves the optimum of the improvement made possible by the invention in use of polymeric materials having about 80 to 99% units in their skeleton, calculated on a mole basis the structural formula

■ t■ t

CH₂-C-CH ₂ -C-

COORCOOR

und etwa 1 bis 20% Einheiten der Strukturformeland about 1 to 20% units of the structural formula

example 1

CH₉-CCH ₉ -C

COOHCOOH

enthalten. In den Formeln bedeutet R einen Kohlenwasserstoffrest, z. B. einen Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Alkarylrest, vorzugsweise einen niederen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Äthyl-, Butylgruppen usw.; R₁ bedeutet in beiden Formeln niedere Alkylgruppen. ·contain. In the formulas, R is a hydrocarbon radical, e.g. B. an alkyl, aralkyl, aryl or alkaryl radical, preferably a lower alkyl radical having 1 to 4 carbon atoms, such as methyl, ethyl, butyl groups, etc .; In both formulas, R ₁ denotes lower alkyl groups. ·

Die Gegenwart der Carboxylseitengruppen kann sich daraus ergeben, daß in der zu polymerisierenden Monomermischung von Anfang an ein entsprechender Anteil eines Monomeren vom Acrylsäuretyp vorhanden war. Andererseits können diese Carboxylgruppen auch so in die Polymerkette gebracht werden, daß man ein Acrylatpolymeres, d. h. ein Polymeres, welches zunächst keine freien Säuregruppen enthält, einer geeigneten hydrolysierend wirkenden Nachbehandlung unterwirft. Die Art der Herstellung des Polymerisats ist ohne Bedeutung für die Durchführung der vorliegenden Erfindung, solange das Verhältnis der löslichmachenden Carboxylsubstituenten in der Polymerkette innerhalb der genannten Grenzen erhalten bleibt. Die Acrylmonomeren können in Mischungen von 2,3 oder mehreren verwendet werden. So haben sich insbesondere Methylacrylat-, Äthylacrylat- und Butylacrylat-Monomersysteme als für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignet erwiesen. Das Harz wird in Form einer 0,5-bis l%igen Lösung in Isopropylalkohol angewandt, obwohl auch andere Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton, Diacetonalkohol, Äthylenglycolmonomethyläther, Dioxan, Cyclohexanol, Äthylacetat u.a., verwendet werden können. Die.Zugabe einer kleinen Menge ölsäure und eines oberflächenaktiven Mittels, wie ein substituiertes Oxazolin der FormelThe presence of the pendant carboxyl groups may result from the fact that in the polymer to be polymerized A corresponding proportion of a monomer of the acrylic acid type is present from the start was. On the other hand, these carboxyl groups can also be brought into the polymer chain in such a way that that an acrylate polymer, d. H. a polymer which initially does not contain any free acid groups, subjected to a suitable hydrolysing aftertreatment. How the Polymer is of no importance for the implementation of the present invention, as long as the ratio the solubilizing carboxyl substituents in the polymer chain within the stated limits preserved. The acrylic monomers can be used in mixtures of 2, 3 or more. In particular, methyl acrylate, ethyl acrylate and butyl acrylate monomer systems have proven to be suitable for proved particularly suitable for the purposes of the present invention. The resin comes in the form of a 0.5-bis 1% solution in isopropyl alcohol is used, although other solvents such as methanol Ethanol, acetone, diacetone alcohol, ethylene glycol monomethyl ether, dioxane, cyclohexanol, ethyl acetate i.a., can be used. The addition of a small amount of oleic acid and a surface-active one Means, such as a substituted oxazoline of the formula

CH₂-C-R₁ CH ₂ -CR ₁

O N
\_c/ ON
\ _c /

in welcher R eine langkettige AJkylgruppe, wie Pentadecyl oder Heptadecyl, vorzugsweise Heptadecyl und R₁ und R₂ niedere Alkylgruppen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl u. ä., vorzugsweise Methyl oder Äthyl, bedeuten, ist vorteilhaft,, um eine gleichmäßige Benetzung der Metalloberfläche mit dem Harz zu erreichen. Das Molekulargewicht des. Harzes hat keinen Einfluß, so lange das Harz dazu fähig ist, aus einem Lösungsmittel zusammenhängende Filme zu bilden. So kann das Molekulargewicht 5000 bis 10 000, aber auch bis zu mehreren Millionen betragen. Im allgemeinen verwendet man Harze, deren Molekulargewicht zwischen 500 000 und 1 000 000 liegt. Eine Aluminiumplatte, deren Oberfläche durch Eintauchen in eine Natriumhydroxidlösung oxidfrei gemacht worden ist, wurde durch Fließbeschichten einseitig mit einem schützenden überzug aus folgender Mischung versehen:in which R is a long-chain alkyl group such as pentadecyl or heptadecyl, preferably heptadecyl, and R ₁ and R _{2 are} lower alkyl groups such as methyl, ethyl, propyl, isopropyl, butyl, isobutyl, amyl and the like, preferably methyl or ethyl advantageous, in order to achieve uniform wetting of the metal surface with the resin. The molecular weight of the resin has no influence as long as the resin is capable of forming continuous films from a solvent. The molecular weight can be 5000 to 10,000, but also up to several million. In general, resins are used whose molecular weight is between 500,000 and 1,000,000. An aluminum plate, the surface of which had been made oxide-free by immersion in a sodium hydroxide solution, was provided on one side with a protective coating of the following mixture by flow coating:

Ein aus 90,4% eines Gemisches von Methylacrylat-,
Äthylacrylat und Butylacrylatpolymereinheiten
und 9,6% Acrylsäurepolymereinheiten bestehendesA 90.4% mixture of methyl acrylate,
Ethyl acrylate and butyl acrylate polymer units
and 9.6% acrylic acid polymer units

Produkt*) 0,75% in Isopropyl-Product *) 0.75% in isopropyl

alkoholalcohol

98,0 Teüe98.0 teüe

Substituiertes Oxazolin 1% in Isopropylalkohol 1,0 TeüSubstituted oxazoline 1% in isopropyl alcohol 1.0 part

ölsäure 2% in Isopropylalkohol 1,0 Teiloleic acid 2% in isopropyl alcohol 1.0 part

*) Molekulargewicht etwa 800 000, bestimmt durch Lichtstreuung. *) Molecular weight about 800,000, determined by light scattering.

Etwa 55,6 cm³ dieser Mischung pro Quadratmeter zu bedeckender Fläche wurden verwendet. Man ließ die Beschichtung etwa 15 bis 20 Minuten trocknen. Die so beschichtete Aluminiumplatte wurde dann in ein galvanisches Kupfersulfatbad eingetaucht, das eine Anode aus oxidfreiem hochreinem Kupfer enthielt. Die nicht beschichtete Seite der Aluminiumplatte war der Anode zugewandt. About 55.6 cm ^{3 of} this mixture per square meter of area to be covered was used. The coating was allowed to dry for about 15 to 20 minutes. The aluminum plate coated in this way was then immersed in a galvanic copper sulfate bath which contained an anode made of oxide-free, high-purity copper. The uncoated side of the aluminum plate faced the anode.

Die Bedingungen und Daten des Galvanisiervorganges waren wie folgt:The conditions and dates of the electroplating process were as follows:

Kupfersulfat · 5H₂O 200 g/lCopper sulfate · 5H ₂ O 200 g / l

Schwefelsäure 70 g/lSulfuric acid 70 g / l

Kathodenstromdichte 3,24 A/dm² Cathode current density 3.24 A / dm ²

Anodenstromdichte 3,24 A/dm² Anode current density 3.24 A / dm ²

Badtemperatur 29 bis 32° CBath temperature 29 to 32 ° C

Für das Galvanisieren wurden etwa 3 Minuten benötigt. Die Aluminiumkathode wurde dann aus dem Bad herausgenommen und mit Wasser gespült.Electroplating took about 3 minutes. The aluminum cathode was then made off taken out of the bath and rinsed with water.

Bei visueller Untersuchung der kupferbeschichteten Aluminiumplatte zeigte sich, daß die Harzschutzschicht während der Behandlung durch das Galvanisierbad völlig unangegriffen geblieben ist. Auch die Haftfestigkeit des Harzüberzuges an der Aluminiumoberfläche war in keiner Weise nachteilig beeinflußt. Trotz dieser starken Haftfestigkeit konnte die Harzschutzschicht leicht und vollständig von der Aluminiumoberfläche entfernt werden, indem man die Platte mit einem Pfropf, der zuvor in eine Ammoniumhydroxidlösung mit einem pH-Wert von etwa 7,8 eingetaucht worden war, abrieb. Die Harzentfernung durch die Lösungsmittelbehandlung war so vollständig, daß nach Abreiben mit einem Baumwolltuch eine polierte Aluminiumoberfläche vorlag. Die Alkalilöslichkeit des Harzmaterials blieb also trotz der Einwirkung des Galvanisierbades unverändert. Die Gesamtzeit, die zur Entfernung der Harzschutzschicht benötigt wurde, betrug 45 Sekunden.When the copper-clad aluminum plate was visually examined, it was found that the protective resin layer remained completely unaffected during the treatment by the electroplating bath. The adhesive strength of the resin coating on the aluminum surface was in no way disadvantageous influenced. Despite this strong adhesive strength, the protective resin layer could easily and completely be removed from the The aluminum surface can be removed by covering the plate with a plug previously immersed in an ammonium hydroxide solution was immersed at a pH of about 7.8. The resin removal by the solvent treatment was so complete that after wiping with a cotton cloth a polished aluminum surface was present. The alkali solubility of the resin material remained in spite of this unchanged from the action of the electroplating bath. The total time it took to remove the protective resin layer was 45 seconds.

Example2

In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde wiederum eine mit Harz vorbeschichtete Aluminiumplatte hergestellt. Auf die Aluminiumoberfläche dieser In the manner described in Example 1, an aluminum plate precoated with resin was again produced. On the aluminum surface of this

IOIO

Platte wurde dann mit Hilfe eines Bades der nachstehend angegebenen Zusammensetzung eine Kupferschicht aufgebracht.The plate was then coated with copper using a bath of the composition given below upset.

Kupferfiuoborat 224 g/lCopper fluorate 224 g / l

Fluoborsäure 15 g/lFluoboric acid 15 g / l

Borsäure 15 g/lBoric acid 15 g / l

Kathodenstromdichte 3,77 A/dm² Cathode current density 3.77 A / dm ²

Anodenstromdichte 3,24 A/dm² Anode current density 3.24 A / dm ²

Temperatur 29,4°CTemperature 29.4 ° C

Der pH-Wert der Lösung lag bei etwa 1,4. Sobald die elektrolytische Abscheidung des Kupferüberzuges auf der nicht geschützten Seite der Aluminiumplatte beendet war, d. h. nach etwa 3 Minuten, wurde die Aluminiumkathode aus dem Bad herausgenommen und mit Wasser gespült. Die Entfernung des Harzschutzüberzuges wurde in derselben Weise vorgenommen, wie im Beispiel 1 beschrieben. Bezüglich der Leichtigkeit der Entfernung des Harzüberzuges als auch seiner Beständigkeit unter der Einwirkung des Plattiermediums wurden gleiche Ergebnisse erzielt.The pH of the solution was about 1.4. Once the electrodeposition of the copper plating ended on the unprotected side of the aluminum plate, d. H. after about 3 minutes, the The aluminum cathode was taken out of the bath and rinsed with water. Removal of the protective resin coating was carried out in the same manner as described in Example 1. Regarding the ease of removal of the resin coating as well as its durability under the action of the plating medium, the same results were obtained.

Beispiele 3 und 4Examples 3 and 4

Man wiederholte die Arbeitsweise der Beispiele 1 und 2, verwendete als Abdecklack ein Material, welches als Harzkomponente ein Polymeres enthielt, das, auf Molbasis berechnet, zu 90,4% aus einer Mischung aus Methylacrylat-, Äthylacrylat- und Butylacrylatpolymereinheiten und 9,6% aus Acrylsäurepolymereinheiten bestand. Nach Beendigung des Galvanisier-Vorganges ließ sich das Harz leicht mit einem Baumwolltuch, welches zuvor mit einer Ammoniumhydroxidlösung mit einem pH-Wert von etwa 7,5 getränkt worden war, abreiben.The procedure of Examples 1 and 2 was repeated, using a material as the cover varnish which, as a resin component, contained a polymer which, calculated on a molar basis, was 90.4% composed of a mixture of methyl acrylate, ethyl acrylate and butyl acrylate polymer units and 9.6% consisted of acrylic acid polymer units. After completion of the electroplating process, the resin could easily be rubbed off with a cotton cloth which had previously been soaked in an ammonium hydroxide solution with a pH of about 7.5.

Ergebnisse, die den vorstehend beschriebenen entsprechen, wurden auch bei Verwendung eines sauren galvanischen Chrombades erhalten. Welcher Art .die Alkalien sind, die man zur Entfernung der Harzschutzschichten verwendet, ist von untergeordneter Bedeutung. So kann man z. B. Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid usw., Trinatriumphosphat u. ä. verwenden. Wichtig ist nur, daß das Bad einen pH-Wert im alkalischen Bereich, vorzugsweise einen pH-Wert zwischen 7,5 und 8 aufweist.Results similar to those described above were also obtained when using an acidic galvanic chrome bath. What kind of alkalis are used to remove the protective resin layers used is of minor importance. So you can z. B. alkali metal hydroxides, such as sodium hydroxide, potassium hydroxide, etc., trisodium phosphate, and the like. The only important thing is that the bath has a pH in the alkaline range, preferably a pH between 7.5 and 8 having.

Die Zusammensetzung des galvanischen Bades spielt ebenfalls keine Rolle, solange dieses Bad einen pH-Wert im sauren Bereich, vorzugsweise einen pH-Wert unter 6,5 aufweist.The composition of the galvanic bath is also irrelevant as long as this bath is one pH in the acidic range, preferably a pH below 6.5.

Die vorliegende Erfindung kann zum Aufbringen von ornamentalen und dekorativen Mustern auf Metalloberflächen herangezogen werden. Die zu beschichtende Metalloberfläche muß nicht eben sein, sondern kann auch gebogen und sonst unregelmäßig gestaltet sein. In solchen Fällen wird das Harz vorzugsweise mit Hilfe einer geeigneten Schablone aufgebracht. Der Galvanisiervorgang und die Entfernung der Harzschutzschicht im Anschluß an das Galvanisieren werden auch in diesen Fällen, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben, vorgenommen. The present invention can be used to apply ornamental and decorative designs Metal surfaces are used. The metal surface to be coated does not have to be flat, but can also be curved and otherwise irregular. In such cases, the resin is preferred applied using a suitable stencil. The electroplating process and removal the protective resin layer following the electroplating are also in these cases, as in the examples described above.

Claims

Patent claims:

1. Masking varnish for the partial electroplating of aluminum in acidic copper or chrome baths, characterized in that the masking lacquer consists of one at a pH value consists of at least 7.5 soluble acrylic resin which, calculated on a mole basis, is about SO to 99% Contains acrylate units and about 1 to 20% acrylic acid units.

2. Covering lacquer according to claim 1, characterized in that the acrylate units of the structural formula

CH ₂ -C

COOR

and the acrylic acid units of the structural formula

CH ₉ -C-

COOH

correspond, in which R is hydrocarbon radicals and R _{1 is} lower alkyl groups.

3. Covering lacquer according to claim 2, characterized in that the acrylate units consist of one Mixture of methyl acrylate, ethyl acrylate and butyl acrylate.