Mehrschichtige Dichtungsbahn, insbesondere für Dacheindeckunge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich-auf eine mehrschichtige Dichtungsbahn, insbesondere
für Dacheindeckungen, mit einer Trägereinlage und mit dieser zusammenkaschierten
äußeren Dichtungsachichten aus vorzugsweise Bitumenmasse. Multi-layer sealing membrane, in particular for roof coverings The present invention relates to a multi-layer sealing membrane, in particular for roof coverings, with a carrier insert and outer sealing layers laminated together, preferably made of bitumen compound.
Mie vorliegende Erfindung dient zur Schaffung einer Dichtungsbahn
mit hoher mechanischer Festigkeit, die gleichzeitig die für die Verlegung erforderliche
Biegsamkeit aufweist. Eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Bruchfestigkeit i.st
beispielsweise bei einer freitragenden Verlegung der.Dichtungsbahn auf Latten oder
Dachsparren erforderlich. Zur Lösung dieses Probleme sind bereits mehrere Ausführungen
bekannt, die aber alle keine 'be:triedig6nde Lösung darstellen, Eine dieser Lösungen
sieht vor, daß die Trägereinlage aus einem Jutegewebe und einem armierten
Stahldrahtnetzg
besteht. Der Nachteil hierbei ist, daß einmal das Jutegewebe als
Material sehr anfällig gegen Verrottung ist, zum anderen das Stahldrahtnetz das
Schneiden der Dichtungsbahnen erschwert. Weitere bekannte Ausführungen der Trägereinlage
ist die Kombination von Jutegewebe und Aluminium-Folie sowie die Kombination von
Glasgewebe und Aluminium-Folle. Obwohl derartige Dichtungsbalinen leichter schneidbar
sind, haben-diese den Nachteil, daß die Aluminium-Folie relativ teuer ist und die
Anordnungen auch nicht die gleiche mechanische Festigkeit wie die erstgenannte Ausführung
aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Trägereinlage aus einem
Kunststoffgewebe und einer Folie aus einem anorganischen Stoff. Ein weiteres Merkmal
der vorliegenden Erfindung ist, daß das Kunststoffgewebe und die Folie aus einem
anorganischen Stoff mittels Bitumenmasse zusammenkaschiert sind.Mie present invention serves to create a geomembrane with high mechanical strength, which at the same time has the flexibility required for laying. A high tensile strength and a high breaking strength is required, for example, when laying the sealing membrane on laths or rafters in a self-supporting manner. Several versions are already known to solve this problem, but none of them represent a 'tryingig6nde solution. One of these solutions provides that the carrier insert consists of a jute fabric and a reinforced steel wire mesh. The disadvantage here is that once the jute fabric as The material is very susceptible to rotting, and on the other hand the steel wire mesh makes it difficult to cut the sealing sheeting. Other known designs of the carrier insert are the combination of jute fabric and aluminum foil and the combination of glass fabric and aluminum filament. Although such sealing balines are easier to cut, they have the disadvantage that the aluminum foil is relatively expensive and the arrangements do not have the same mechanical strength as the first-mentioned embodiment. According to the present invention, the carrier insert consists of a plastic fabric and a film made of an inorganic material. Another feature of the present invention is that the plastic fabric and the film made of an inorganic material are laminated together by means of bitumen compound.
Die Folie aus einem anorganischen Stoff kann erfindungsgemäß als Glasfaservlies
ausgebildet sein, welches durch längs und/ oder quer in ihm verlaufende Fäden verstärkt
sein kann. Das Kunststoffgewebe ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf
Polyesterbasis aufgebaut und besteht beispielsweise aus Poly-äthylenglykol-tere-phthalsäure-Fasern.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darint daß eine hohe mechanische Festigkeit
und gleichzeitig eine gute Biegsamkeit, Schneidbarkeit und Alterungebeständigkeit
der Dichtungsbahn
mit preiswerten Baustoffen erzielt wird. Durch
die.Folie aus anorganischem Stoff wird die an sich zu erwartende Schrump:eung des
Kunststoffgewebes infolge der Wärmebehandlung während der Fertigung, die m6glicherweise
eine leichte Viellung der Dichtungsbähn an ihren Längsseiten zur Folge hätte, weitgehend
vermieden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die als'Trägereinlage
dienenden Werkstoffe ohne jegliche Vorbehandlung in die Fertigung gegeben werden
kÖnnen, Die Erfindung sei an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert: Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Dichtungsbahn in persvektivischer
Darstellung, in der zur besseren VeranschaulIchung einzelne Schichten hochgeklappt
gezeigt sind. Zwischen äußeren Dichtungsschichten 1 und 2 aus Bitumenmasse
ist ein Kunststoffgewebe 3 und eine Folie 4 aus Glasfaservlies angeordnet.
Zwischen dem Kunststoffgewebe 3 und der Folie 4 aus Glasfaservlies befindet
sich eine weitere Schicht 5 aus Bitumenmasse. Die Schichten 1 bis
5 sind zusammenkaschiert. Die erfind:ungsgemäße Dichtungsbahn kann sehr vielseitig
eingesetzt werden, beispielsweise für Flachdachabdichtungen, Terrassenabdichtungen"
Grundwasserabdichtungen etc,. Weiterhin ist sie vorzüglich zur Aufbringung auf einem
Untergrund ohne geschlossene Oberfläche, z.B. auf einem Dachstuhl, w& die Bahn
jeweils nur- auf einem Sparren aufliegt, geeignet.According to the invention, the film made of an inorganic material can be designed as a glass fiber fleece, which can be reinforced by threads running longitudinally and / or transversely in it. According to a further feature of the invention, the synthetic fabric is constructed on a polyester basis and consists, for example, of polyethylene glycol-tere-phthalic acid fibers. The advantage of the present invention is that a high mechanical strength and at the same time a good flexibility, cuttability and aging resistance of the sealing membrane is achieved with inexpensive building materials. The film made of inorganic material largely avoids the expected shrinkage of the plastic fabric as a result of the heat treatment during manufacture, which could possibly result in a slight multi-layering of the sealing membrane on its long sides. Another advantage of the invention is that the materials used as a carrier insert can be used in production without any pretreatment individual layers are shown folded up for better illustration. A plastic fabric 3 and a film 4 made of glass fiber fleece are arranged between outer sealing layers 1 and 2 made of bitumen compound. Another layer 5 of bitumen compound is located between the plastic fabric 3 and the film 4 made of glass fiber fleece. Layers 1 to 5 are laminated together. The sealing membrane according to the invention can be used in a wide variety of ways, for example for flat roof seals, terrace seals, groundwater seals, etc. Furthermore, it is ideal for application to a substrate without a closed surface, e.g. on a roof structure, where the membrane only rests on a rafter, suitable.