DE1614622A1 - Optischer Molekularverstaerker - Google Patents
Optischer MolekularverstaerkerInfo
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Description
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Optischer Molekularverstärker Die Erfindung bezieht -sieh auf einen optischen Molekular- veratö.rIar, bestehend aus einem aktiven Material, das zu- sammen mit cenen selektiv sättigbaren Filter (Absorber) innerhalb eineu mit einer Auskoppelvorrichtung versehenen` optischen Resonatora angeordnet ist und einer 1?umpvorrich- tung für das aktive Material. Optische Molekularverstärker, bei denen in der optischen Achse des Resonatoru ein eättigbarer Absorber angeordnet ist, können zur Erzeugung von sogenannten Riesenimpulsen .! vervrendot werden. Solange der Aboorber wirksam ist, wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines solchen frequenzselektiv sättgbaren Absorbers für einen optischen rriolekularverstärker einen sowohl hinlichtlichtaxialer als auch transversaler Moden selektiven Resonator anzugeben.
- Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem optischen Molekularverstä:rker der einleitend, beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der optische Resonator vom sogenannten stabilen allgemein konfokalen Typ für einen Frequenzabstand zwischen den in ihm existenzfähigen transversalen Moden höherer Ordnung und. dem axialen Mode höchster Güte bemessen ist, der größer als der vom angegebenen Axialmode bewirkte::: Frequenzbereich der Sättigung des Filters ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die frequciizzolelttiuen Eigenschaften von mit ,sättigbaren Ab- sorbern hrbeitenden Riedenimpulslasern, eifix frequcnz- selektives sättigungsverhalten des. verwendeten Absorber vorausgeaetzts darauf beruhen:, daß der Resenator zunächst stets in der axialen, Mode höchster Güte anchvringtder dann= auch den Absorber bei seiner fite: orianzfrequenz zu- erst sättigt. Ianit wird dieser Mode gegen olle, anderen axialen Moden stark 'bevor zugt. Die Folge davon kann eine Unterdrückung der. übrigen axiaIen Moden sein. -Der- axiale Mode - höchüter Güte, im folgenden als Grundmode bezeichnet, ist durch die beiden-,.en,der Inversion: beteiligten .'Energie- -niveauliniert beatimmt:. die bei - gegebenen Abmeceungen des - vererendeten optischen Reeonatoro die höchste- Vers- tärkung für ;die stii-aulierte Emicsicii aufvreisen. Der Verlauf der-Verstärkung V über- der Frequenz f ist in deinen charakteristischen Merkmalen in der -fig;: . 1 angege- ben.. . Danach durchläuft die Verstärkung pin Maximum. Die 'exis-ten: f,üigen axialen- Moden sind durch S triche läng; :der frequenzaehse.'angegeben.: Der zuerst angeregte Grurid- todeä.G1,I, -also -der: axiele Mode bei- der höchotezt Verstär- kung,- sättigt dein: -Absorber, bei ;einer Frequenz zuerst. und kann damit vo-r -allen anderen axialen htodenstark an- aa.ehscii- . In der Fig:. . 2, die di-e -Dämpfung a, _ d.es -selelctiv sättgbaren Filt=ers über der Frequenz -zeigt, steilt sich die-durch den angeregten Grun:dmoae GI,i .nach der Fig. 1-.bewirlcte se-, lektive- :Sättigung --bei der- Frequenz des Grundmoden als ein schmaler, fast bis.zur-Dämpfung a = 0 herabreichender . Einbruch dar. Die auf diese V7eise erziclt.c starlce Bevorzu- gung deo Grundrnodee GI,i verhindert eine wirkungsvolle An- regung der Ober- und unterhalb des Grundmodes GIJ vorhande- nen weiteren zexis tenzfähigen axialen Moden. _ - Wie eingehende der Erfindung zugrunde liegende weitere Untersuchungen gezeigt haben, verhindern derartige frequenz= selektiv sättigbare-Filter im allgemeinen nicht die Aus- bildung - einer größeren Anzahl tranversaler Moden höherer Ordnung: Der Grund hierfür muß einerseits in dem im all- gemeinen nicht beconderd scharf ausgeprägten. selektiven Bereich -der durch .den Grundanode G1-1 erzielten. Sättigung des Filters und andererseits in der Tatsache gesehen teer- den, daß die trünsversalen Moden höherer Ordnung gerade bei den üblicherweise verwendeten. Grenzfüllen optischer Hesonatoren,von den axialen Moden einen sehr geringen Abstand haben. In der rig. 3 sind nur beispielsweise für den ebenen Reeo-- nator die Amplituden A aufenanderfolgender axialer und transversaler Moden aufgetragen. Zur besseren Unterschei- - Durch die erfindungsgemäße Bemessung@deä Resonators läßt sich der Abstand der transversalen Moden höherer Ordnung von den axialen Moden in außerordentlich vorteilhafter Veise vergrößern; so daß den den Grundmode unmittelbar benachbarten transversalen Moden die durch den Grundmode bewirkte selektive Sättigung dee sättigbaren: Filters für ihre Anregung-nicht mehr zugute kommen kann-Sie können daher entsprechend den-unerwünschten axialen Moden hier ebenfalls unterdrückt werden. In@diesem Zusammenhang ist noch fes-tzustellen, daß - die erfindungsgemäße-Anordnungkeineswegs ° auf optische Molekularverstärker mit impulsförmiger Arbeitsweise beschränkt ist, sande'rn vielmehr auch bei Laseranordnungen mit kontinuierlicher Arbeitsweise anwendbar ist. Eb hängt nämlich allein von der Zeitkonstanten des Sättigungsvorgangs und der des Wonators äb, ob sich bei kontinuierlicher Energiezufuhr eine ununterbrochen .pulsieren-,. de Emission einstellt oder ob die Emission nach anfänglichen Einschwingvorgängen in ein Gleichgewicht übergeht. Einen ausreichend großen Abstand zwischen der Grundmode und den ihn benachbarten transversalen Moden höherer Ordnung läßt*sich bei relativ geringem technischen Aufwand dadurch verwirklichen, d413 der optische Resonator von zwei . sphärischen oder parabolischen Reflektoren gebildet ist. Sollen hinsichtlich des Frequenzabstandes zwischen dem Grundmode und den ihn benachbarten transversalen Dioden höherer Ordnung keine besonderen Anforderungen gestellt werden, co ist es zweckmäßig, als frequenzselektives Filter eine mit einem gasförmigen Absorberstoff gefüllte-Küvette vorzusehen, da es bekannt ist, daß in Gasen Bereiche der Linie selektiv gesättigt werden können, die klein gegen die linicnbrete und kleiner als die üblichen Frequenzabstände von Laserozillatoren sind.
- An Hand eines in der Zeichnung-dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noc-°"riäher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuterif
Fig: 1 -.ein bereits erläuterte-Diagramm, rig*_2 ein bercta. erläutertes Diagramm, rzg-t3 . - en bereits erläutertes Diagramm, Fig.. 4- .ein Ausführung beispie1 nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fg.--:5 , ::ein, Diagramm des Modenapektrums .für einen optischen - -.t@iolekularverstärkcr nach der Fg. 4@ Der -optische Molel:ularverutärker nach der Fig. 4 verwendet eitlen allgemein konfokalen _opt'ischen Resonator mit zwei sphärischen Spiegeln S1 und S2, deren Radien.r1 und r2 gleich gewählt.und deren gegenseitiger Abstand 1 kleiner ist als die Summe der Radien r1 und r2-. Das von einer nicht-näher dargestellten Pumpanoranung gepumpte aktive Material t1 hat Stabform und ist mit-sein-er :Achse in der Achse des optischen Resanators in Reihe mit einem sclektv s,ittgbaren Filter. Ab angeordnet. Das selektiv sättigbare Filter Ab ist ein Absorber mit intensitätsabhängiger Transmis;ion; der aus einer auf einen Glasträger aufgcbrachten,dünnen 2arbschicht oder. aber aus-eeiner mit einer-geeigneten organischen Parb- stofflösung -,g:efüllten Küvette besteht: Sind besonders, gute frequenzselektive Sättigungs=eigenschaften des Filters erwünscht, so ist es sinnvoll, von festen oder - Die erfindungsgemäße Bemessung des Resonators entsprechend der Anordnung nach der Fig. 4 hat, vrie bereits im vorstehenden ausführlich erläutert worden ist, die Eigenschaft, daß sich hier bei geeigneter Bemessung der Abstand zwischen den axialen Moden und den ihnen unmittelbar benachbarten transversalen T4oden höherer Ordnung im Sinne ihrer Unterdrückung außerhalb des durch den Grundmode im selektiv sättigbaren Filter Ab. bewirkten Sättigungsbereichs- zu liegen kommen.
- Im Diagramm der Fig. 5 sind über der Frequenz f die Amplituden A der bei einem Resonator entsprechend der Anordnung nach der Fig. 4 existenzfähigen Moden für einen begrenzten Frequenzbereich dargestellt. Die axialen Moden sind hierbei durch verstärkte länienführung gegenüber den trapsversalen Moden hervorgehoben. Wie einem Vergleich `der Dia-" gramme der Fig2 und 3 mit dem Diagramm der Pig. 5 zu entnehmen ist, läßt sich im Gegensatz zu einem ebenen Resonator bei einem allgemein bonfokalen Resonator der Abstand der trsnuver-saien Moden höherer Ordnung von dem ihnen unmittelbar benachbarten axialen Mode soweit vergrößern, daß Gien transversalen Moden höherer Ordnung- für ihre Anre-@ gung der durch den angeregten Grundmode im Pilter:bewirkte selektive Sättigungsbereich nicht zugute kommen kann.
Claims (3)
- P a t e n t :a n s p r ü .c h e 1: Optischer Molekularverstärker, bestehend. aus einem . aktiven Material, das zusammen mit einem selektiv sättigbaren Filter (Absorber) innerhalb eines mit einer Auskoppelvorrichtung versehenen optischen Resonators angeordnet ist `und einer Pumpvorrichtung für das aktive Material, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Resonator vom r,'ogenannten stabilen allgemein konfokalen Typ für einen Prequenzabstand zwischen den in ihm existenzfähigen transversalen Moden höherer Ordnung und dem axialen 1,iIode höchster Güte bemessen ist, der größer als der vom angegebenen Axia'lmode bei-tirkte=@ . -Frequenzbereich 'der Sättigung des Filters (Ab) ist.
- 2. Optischer rlolekularverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, saß der optische Resonator von zwei sphärischen oder parabolischen Reflektoren (S1, S2) gebildet ist.
- 3. Optischer Irlolekularverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, duß das frequenzselektiv sättigbare Filter eine Küvette mit einem gasförmigen Absorber-. Stoff ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0112160 | 1967-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614622A1 true DE1614622A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1614622B2 DE1614622B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1614622C3 DE1614622C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=7531554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671614622 Expired DE1614622C3 (de) | 1967-09-29 | 1967-09-29 | Anordnung zur Unterdrückung von Eigenschwingungen in einem optischen Sender (Laser) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1614622C3 (de) |
-
1967
- 1967-09-29 DE DE19671614622 patent/DE1614622C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1614622C3 (de) | 1974-04-11 |
DE1614622B2 (de) | 1973-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |