DE1614369A1 - Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer KathodenstrahlroehreInfo
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- H01J9/22—Applying luminescent coatings
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Description
6465-67/KöA ■ 161436$
RCA Docket Ng. 57840- . ;
U.S. Serial No. 557,663 ..'■■■.,
U.S. Filing Date June 15, 1966 .
Radio Corporation of America New York N.Y,, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft Kathodenstrahlröhren sowie Verfahren zu ihrer Herstellung, insbesondere Lochmasken-Farbbildröhren mit mehreren Elektronenstrahlsystemen,
einer Viellochmaske und einem Mosaikschirm mit systematisch
angeordneten Farbleuchtstoffpunkten. . -
Die Leuchtstoffpunkte des Schirmes einer
derartigen Röhre können in Gruppen von Punkten aus^verschiedene Farben emittierenden Leuchtstoffen mit Hilfe, eines pho~
tographischen Direktdruckverfahrens angebracht werden, bei
dem ein lichtempfindlicher Belag auf der Frontplatte der
Rohre mit einer punktförmigen Lichtquelle durch die Löcher der Maske belichtet wird. Der Belag wird sodarm, beispielsweise
durch Wegwaschen der unbelichteten, ungehärteten Bereiche
entwickelt, so daß ein gewünschtes Muster von be-
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lichteten, gehärteten Punkten zurückbleibt. Dieses Verfahren
wird dann für jeden der verschiedenfarbigen Leuchtstoffe wiederholt. Die Lochmaske wird dabei vorzugsweise
lösbar an der Stirnplatte so befestigt, daß sie ohne wei-"teres
entfernt und jeweils in genau der gleichen Lage wieder montiert werden kann. Das Leuchtstoffpulver kann z.B. direkt
mit dem jeweiligen lichtempfindlichen Belag vor dessen Aufbringung auf die Frontplatte vermischt oder aber auch
nach dem Belichten des Belages auf diesen aufgebracht werden.
Im Betrieb der Röhre werden die. Elektronenstrahlen durch elektrostatische oder magnetische Felder horizontal
und vertikal abgelenkt und dabei in Schirmnähe zur Konvergenz gebracht. Durch diese Felder werden die Elektronenstrahlwege
und folglich die Auftreffpunkte oder Strahlflecke auf dem Schirm Einflüssen ausgesetzt, denen die beim
Bedrucken des Schirmes verwendeten Lichtstrahlen nicht ausgesetzt sind. Wenn daher keine Maßnahmen getroffen werden,
um die Unterschiede zwischen den Wegen oder Strahlengängen
der Elektronenstrahlen einerseits und der Lichtstrahlen andererseits zu kompensieren, ergeben sieh ernsthafte Konvergenz-
oder Deckungsfehler zwischen den Strahlflecken und den Leuchtstoffpunkten. Nachstehend werden der Einfachheit
halber die Elektronenstrahlflecke und die Leuchtstoffpunkte
mitunter kurz als "Strahlflecke" bzw. "Punkte11 bezeichnet.
Eine bekannte Lochmasken-Farbfernsehbildröhre hat drei in Dreiecksgruppierung um die Röhrenachse angeordnete
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Elektronenstrählsysteme sowie eine Schirmahordnung, bei
der jedem Loch der Maske ein Tripel von verschiedene Farben
emittierenden Leuchtstoffpunkten zugeordnet ist. Die Leuchtstoff
tripel sind in Dreiecksgruppierung angeordnet, wobei
jeder Punkt eines Tripeis durch das dazugehörige Maskenloch von einem der drei. Elektronenstrahlen erfaßt wird. Ein Deekungsfehler
zwischen den Strahlflecken und den entsprechenden ' Leuchtstoffpunkten ergibt: sich jedoch dann, wenn ein Strahlflecktripel
gegenüber dem dazugehörigen Punkttripel insgesamt von der Schirmmitte radial nach außen verschoben wird. Dieser
sogenannte "radiale Deckungsfehler": wird durch eine Axialverschiebung der Ablenkzentren der Elektronenstrahlen gegen den
Schirm mit zunehmenden Äblenkwinkeln verursacht.
Ein weiterei1 Deckungsfehler ergibt sieh, wenn
die einzelnen Strahlflecke eines.Tripeis voneinander weg ver- .-schoben,
oder auseinandergespreizt werden. Dieser sogenannte "Degruppierungs-Decküngsfehler" wird hauptsächlich durch dynamische Konvergenzfelder verursacht* Ein weiterer Deckungsfehler
ergibt sich, wenn die' Strahlflecke gegenüber der gleichseitigen Dreiecksanordnung verschoben oder verzerrt
werden. Dieser Deckungsfehler wird durch die ungleichförmige
Einwirkung der rechtwinkligen Rasterablenkfelder auf die
gegenüber der Achse versetzten Elektronehstrahl.en verursacht«
Entsprechende Deckungsfehler ergeben-sich, wenn die Leuchtsto.ffpunkte.
eines Tripeis aufgrund bestimmter'Eigenschaften
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des PunktdPucksystems in dieser Weise verzerrt gedruckt werden. Derartige Deckungsfehler werden als "astigmatische
Deckungsfehler" bezeichnet.
Außerdem ergeben sich Deckungsfehler, wenn
ein Leuchtstoffpunkt und der dazugehörige Strahlfleck einzeln um unterschiedliche Strecken relativ zu den Zentren
der dazugehörigen Tripel infolge einer scheinbaren Abnahme des Abstandes der punktdruckenden Lichtquellen und der Elektronenstrahlen
von der Mit telachse bei zunehmenden Ablenkwinkeln verschoben werden. Dieser Deckungsfehler wird als
"perspektivischer Deckungsfehler" bezeichnet.
Andere Ursachen von Deckungsfehlem zwischen
den Strahlflecken und den Punkten sind die Einwirkung des erdmagnetischen Feldes auf die Elektronenstrahlwege und die
Auswirkung von Verzerrungen oder Verwerfungen der Frontplatte beim Evakuieren der Röhre.
Bisher wurden bei der Fertigung von Röhren der genannten Art die radialen Deckungsfehler, die Degruppierungs-Deckungsfehler
und die perspektivischen Deckungsfehler bis zu einem gewissen Grade mit Hilfe einer bestimmten
Röhrengeometrie sowie durch die Verwendung spezieller Schirmdruckmethoden
und -einrichtungen kompensiert. Eine solche Kompensationsmethode ist in der USA-Patentschrift 2 885 935
vom 12.5*1959 beschrieben. Dabei wird eine optimale Korrektur
der Degruppierungs - und der radialen Deckungsfehler
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-5- ".·■■.■ /
dadurch erhalten, daß man einerseits eine Lochmasken-Schirmanordnung
verwendet, bei welcher der Abstand zwischen der Maske und dem Schirm sich in bestimmter Weise von einem ;
Maximum in der Röhrenmittelachse bis zu einem Minimum nahe
dem Rand der Anordnung in einer gegebenen Entfernung von
der Schirmmitte ändert, und daß man andererseits in den
Strahlengang von der Lichtquelle zur Lochmaske im Schirindruckapparat
j dem sogenannten "Lichtgehäuse", eine spezielle lichtbrechende
Einrichtung oder Linse mit einer einzigen Symmetrie-Mittelebene einschaltet . Eine derartige Linse liefert.jedoch
eine annehmbare Deckung der Strahlflecke mit den Leuchtstoff punkten nur bei Farbbildröhren mit einem maximalen
Strahlablenkwinkel von ungefähr 70° und ,.nur entlang der Symmetrieiinie:.
Bei Röhren mit größeren Ablenkwinkeln, z.B. 90°,
und mit einem unrunden Schirm, beispielsweise einem Rechteckschirm, kann der Deckungsfehler, der durch das von der
Linse gebrochene Licht in nicht auf der Symmetrielinie liegenden Bereichen hervorgerufen wird, das tragbare Ausmaß ,
übersteigen, . : *
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kathodenstrahlröhre vom Loehmaskentyp
zu schaffen, bei der die Leuchtstoffpunkte mit Hilfe des
photographischen Druckverfahrens so angebracht sind, daß
über die gesamte Schirmfläche der Röhre eine annehmbare Deckung der Strahlflecke mit den Leuchtstoffpunkten erhalten
wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß für die Fertigung der Kathodenstrahlröhre ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Korrekturlinse angewendet
wird.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Röhre wird der Leuchtschirm in einem Lichtgehäuse gedruckt,
in welchem eine oder mehrere erfindungsgemäß konstruierte Speziallinsen verwendet werden, um eine annehmbare Korrektur
oder Kompensation für sämtliche Ursachen von Deckungsfehlern
über die gesamte Schirmfläche zu erhalten. Im Falle einer Dreifarben-Bildröhre mit drei Elektronenstrahlen wird für
das Drucken der Punktmuster für jede der drei Farben jeweils
sich eine andere Linse verwendet. Die Erfindung läßt/jedoch auch
auf die Herstellung eines Leuchtschirmes für eine Röhre mit nur einem Strahl und einer Leuchtstoffpunktart anwenden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
ist ein Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre mit einem Mosaikleuchtschirm mit einer Anordnung von diskreten
Leuchtstoffelementen, einer im Abstand vom Schirm angeordneten Viellochmaske und Einrichtungen zum Projizieren
eines Elektronenstrahls durch die Löcher der Maske auf den Schirm mit Hilfe des photographischen Direktverfahrens, wobei auf den Sehirmträger eine lichtempfindliche Schicht
aufgebracht und Lichtstrahlen von einer injwe sent liehen
punktförmigen Lichtquelle durch die Löcher auf den Schirm projiziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht-
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strahlen zwischen der Lichtquelle und der Schicht optisch
gebrochen-werden, derart, daß an einer Vielzahl von vorbestimmten,
über die gesamte Schirmfläche verteilten Punkten
jeweils ein diskreter Flächenbereich der Schicht so belichtet wird, daß eine annehmbare Kompensation sämtlicher Zustände,
die andernfalls Deckungsfehler zwischen diesen diskreten
Bereichen und den Auftreff-Flecken des Elektronenstrahls
verursachen würden, erhalten wird; und daß anschließend die
Schicht zwecks Erzeugung der Anordnung, von diskreten Elementen
auf dem Schirmträger entwickelt wird. .
Die erfindungsgemäße Linse für die. Verwendung beim Drucken eines Farbleuchtstoffpunktmusters auf der Frontplatte
einer Röhre, einer gegebenen Art,,· beispielsweise einer
48 cm-Rechteckfarbbildröhre mit 90°-Ablenkung, kann mittels
der folgenden yerfahrerissehritte hergestellt werden:
;■-, ■·-·■■.:" 1, Eine Frontplätte gegebener Krümmung, z.B.
sphärischer Krümmung wird hergestellt,·
2. Eine'.Vie!lochmaske gewünschter Krümmung
wird hergestellt; - .·-
. . 3. Ein Leuchtstoffpunktmuster wird auf die
Frontplatte dadurch aufgedruckt, daß auf die Frontplatte
eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht wird, die Frontplatte und die Maske im /vorbestimmten Abstand voneinander
angeordnet.werden, die lichtempfindlich^,. Schicht mit die
Maskenlöcher durchsetzenden Lichtstrahlen beliehtet «ird
und die Schicht zwecks. Entfernung der unbelichteten Teile
entwickelt wird;
4. Die Maske und die belichtete Prontplatte werden in eine fertige, betriebsbereite Kathodenstrahlröhre
eingebaut;
5. Während die Röhre unter Abtasten des aufgedruckten Punktmusters mit einem Elektronenstrahl betrieben
wird, werden die Richtung und der Betrag des Deekungsfehlers
zwischen den Strahlflecken und den entsprechenden Leuchtstoffpunkten'an
jeder von einer Vielzahl von über die gesamte Schirmflache verteilten Datenpunkten gemessen;
6. Die Gesamtzahl der Datenpunkte kann z.B. auf 250 bis 300 Punkte durch Interpolieren zusätzlicher Datenpunkte
zwischen den gemessenen Punkten vermehrt werden;
7. Für jeden der Datenpunkte in den Verfahrensschritten
5. oder 6 wird unter Verwendung des entsprechenden Deckungsfehlers an dem betreffenden Punkt die dreidimensionale
Neigung ermittelt, die an einem entsprechenden
Punkt auf der Oberfläche einer theoretischen Linse erforderlich ist, die bei Verwendung in einem anschließenden
Druckverfahren den Deckungs fehler arr dem betreffenden Datenpunkt
kompensieren oder weitgehend korrigieren würde. Diese Neigungen werden vorzugsweise in zur Linsenoberfläche normale
Vektoren umgerechnet;
8. Die theoretische Linsenoberfläche nach Schritt 7 kürzt dadurch approximiert, daß ein bivariantes
Polynom, das den errechneten Neigungen oder Normalvektoren
genügt, aufgestellt wird,-am- eine Beschreibung einer lconti-
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nuierliehen Oberfläche der herzustellenden Linse zu erhalten;
9. Das die Oberfläche beschreibende bivariante
Polynom nach Schritt 8 wird auf ein oder mehrere Bänder zum Steuern einer programmgesteuerten Fräsmaschine (NC-Fräsmasehine)
übertragen;
10. Eine der gewünschtenLinsenoberfläche
entsprechende Linsenform wird durch die NC-Maschine und das
Band hergestellt; und
11. Die gewünschte Linse wird auf der Form
hergestellt. .
Der Schirmdruck-Verfahrensschritt 5 kann an
sich ohne Verwendung einer Linse im Lichtgehäuse durchgeführt
werden, in welchem Falle die hergestellte Linse allein in
einem Lichtgehäuse zum Drucken des Leuchtschirms (eine Farbe)
für eine kommerzielle Rohre zu verwenden wäre. Jedoch wird
verfahrensgemäß in Schritt 5 mit mindestens einer Linse bekannter
Ausbildung gearbeitet, wobei dann die Beschreibung
dieser Linse in Schritt'f mit aufgenommen und die resultierende
neue Linse zusammen mit der ersten Linse für die Fabrikation
kommerzieller Röhren verwendet wird. Andererseits kann man
in Schritt 3 auch eine oder-mehrere Linsen verwenden und dann
eine neue Linse zum Ersatz für eine oder mehrere dieser Linsen bei der Fabrikation der Röhren, fertigen, wobei die neue
Linse die Brechungseigenschaften der ursprünglichen Linse
aus Schritt j mit einschließt.
Beim Verfahren der Fertigung von korrektur-" linsen für die Fabrikation Dreifarbenröhren wird vor dem
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Schritt 4 der Schritt 3 für jedes der drei Farbpunktmuster
einzeln durchgeführt, während die Deckungsfehlermessungen in Schritt 5 vorzugsweise für alle drei Farben gleichzeitig
durchgeführt werden. Die anschließenden Schritte werden dann wieder für jede Farbe einzeln durchgeführt, um drei
verschiedene Linsen, je eine für jede Farbe, herzustellen.
.Jede nach dem Verfahren hergestellte fertige Linse wird vor der kommerziellen Verwendung geprüft, indem
man mit ihr ein Leuchtstoffpunktmuster auf die Frontplatte
einer Experimentierröhre druckt, diese Röhre in Betrieb setzt und erneut den Deckungsfehler an den gleichen oder
verschiedenen Punkten mißt. In den meisten Fällen hält sich dabei der Deckungsfehler in bestimmten, kommerziell tragbaren
Toleranzgrenzen. Falls es sich bei diesem Test jedoch herausstellt, daß der verbleibende Deckungsfehler nicht tragbar
ist, wird das gesamte Verfahren wiederholt, wobei unter Verwendung
der zuletzt gefertigten Linse in Schritt j5 eine neue, den Anforderungen bezüglich der Deckungsgenauigkeit genügende
Linse hergestellt wird.
Nachstehend wird anhand der beigefügten
Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Dreistrahl-Lochmasken-Farbbildröhre unter Veranschaulichung
der Ursachen der radialen und Degruppierungs-Deckungsfehler'j
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Fig. 2 im Axialschnitt ein für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbares Lichtgehäuse; . '
Fig. "3 den Grundriß einer Bildröhrenfrontplatte
mit Angabe von verteilten Punkten, an denen die Deckungsfehler
gemessen werden können;
Fig. 4 und 5 schematische Teildarstellungen
in der Schnittebene nach Fig. 2 zur Erläuterung des Vorgangs
des Drückens der Leuchtstoffpunkte; ",
Fig. 6 im Querschnitt eine erfindungsgemäß
gefertigte Linsenform mit. einer darauf abzusendenden Glasplatte;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung nach dem Absenkvorgang; und
Fig. 8 die fertige Linse im Querschnitt.
Fig. 1 veranschaulicht eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art mit einem Kolben io>
in dem drei Elektronenstrahlsysteme 11, 12 und 13 in beispielsweise
koplanarer oder Dreiecksanordnung ihre Elektrohenstrahlen gegen
die Frontplatte 14 projizieren. Gewöhnlich wird eine- dreieckförmige,
zur Mittelachse A-A der Röhre symmetrische Deltaanordnung verwendet· - ~
Bei einer solchen Deltaanbrdnung der Elektronenstrahler
hat die Lochmaske 15 eine Vielzahl von im gleichen
Abstand voneinander angeordneten Löchern einheitlicher Größe. Der auf der Innenfläche der Frontplatte l4 angebrachte Mosaikschirm
I4a besteht aus einer Vielzahl von gleichartig angeordneten
Leuchtstoff punkten, wobei jedem Loch Ifja der Maske
ein Tripel von Leuchtstoffpunkten, von denen jeder eine
andere Farbe emittiert, zugeordnet ist.
Im Betrieb der Röhre werden die von den drei
Elektronenstrahlern 11, 12 und Γ5 ausgehenden Strahlen auf
Grund der geometrischen Anordnung der Elektronenstrahler und/oder durch von der Konvergenzeinrichtung 16 erzeugte
Konvergenzkräfte auf einen Überkreuzungspunkt in der Nähe des Schirmes l4a konvergiert. Die drei Strahlen werden gleichzeitig
so abgelenkt, daiä sie auf der Schirmfläche ein Rechteckraster schreiben. Dabei treten die Strahlen mit Teilen
ihres Querschnitts durch die Löcher 15a der Maske I5 hindurch,
wobei Jeder Strahl in jedem Leuchtpunkttripel jeweils einen Punkt'bestimmter Farbe erregt.
Mit 18, 20 und 22 sind die drei ein Mittelloch der Maske durchsetzenden Strahlengänge bei unabgelenkten
Strahlen bezeichnet. Im unabgelenkten Zustand liegen die Ablenkzentren 24, 25 und 26 der Strahlen l8, 20 und 22 in
einer zur Röhrenmittelachse A-A senkrechten Ebene P-P, die
ungefähr in der axialen Mitte des Ablenkjoches I7 verläuft.
Diese Ebene wird als "Ablenkebene bei Nullablenkung11 bezeichnet.
Wenn die Strahlen aus der Lage 18, 20, 22
in die den Strahlengängen 28, 29, j50 entsprechende Lage abgelenkt
werden, konvergieren sie bei bei Fehlen von dynamischen Konvergenzfeldern auf einen Überkreuzungspunkt, der beträchtlich
vor dem Schirm l4a liegt. Um eine solche frühzeitige
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Überkreuzung zu verhindern, werden die Strählen durch von
der Kohvergenzeinriehtung l6 erzeugte dynamische Konvergenzfelder
auseinandergespreizt» Beispielsweise zeigen di.e gestrichelten
Linien-" 28* und 30* im Vergleich zu den Strahlengängen IS und 22 die Spreizung,, die den Strahlen von den
Strahlern 11 und 13 erteilt wird, wenn sie durch das Ablenkjoch if in die den Strahlengängen 28 und 30 entsprechende
Lage abgelenkt sind, ^.
Pur den abgelenkten Strahl ist das Äblenkzentrum
definiert als der Schnittpunkt des ünabgelenkten
Strahlenganges mit der rückwärtigen Verlängerung des Strahlenganges,
der sieh ergibt, nachdem der Strahl den Einflußbereich des Ablenkfeldes verlassen hat. Für die Strahlengänge
28, 29 und 30 ergeben sich somit als Ablenkzentren
die Punkte 32, 33 bzw. 34.
Wie man sieht, werden bei von der Scliirmmitte
abgelenkten Elektronenstrahlen und entsprechender Str^hlspreizung
zwecks dynamischer Konvergenzkorrektur die Äblenk« zentren der Strahlen sowohl nach vorn als auch nach außen
an die ,neuen, Sfce3jlen>
32^ ^i 0\ verschoben und die Ablenkebene P-P um eine entsprechende Strecke nach vorn in die
neue Lage P'-P1 gerückt. I)as Ablenkzentrüm ^edes Strahls
definiert also einen Ort von Punkten längs einer Streekö·
Die Vörwärt sver Schiebung der Ablenkzentren entlang der Röhrenachse
A-A ist durch die Ablenkung der Strahlen auö der
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Schirmmitte durch das Ablenkjoch 17 bedingt, während die
Auswärtsverschiebung von der Achse A-A weg durch das Auseinanderspreizen der Strahlengänge durch die von; der? Konver- . ;
genzeinrichtung 16 erzeugten dynamischen Konvergenzfelder bedingt ist. -
Infolge der axialen Vorwärtsverschiebung der
Ablenkzentren werden die Auftreffstellender drei Strahlen
Von der Mitte des Schirmes 14a radial nach außen verschoben,
und zwar um einen für jeden Strahlfleck eines gegebenen Tflpels im wesentlichen gleichen Betrag. Dieses Vorwärtsverschieben
der Ablenkzentren unter Auswärtsablenkung der Strahlen führt zu einem Deckungsfehler der Strählflecke in bezug auf Leuchtstoff
punkte, die in einem Lichtgehäuse gedruckt sind, bei dem die Lichtquelle ohne Zwischenschaltung einer Korrekturlinse jeweils im Nullablenkzentrum der einzelnen Farben angeordnet
ist. , . ■
Als Folge der Auswärtsverschiebung der Ablenkzentren
von der Röhrenachse weg wird das Strahlflecktripel
in den Außenbereichen des Schirmes 14a auseinandergespeizt
oder degruppiert. Ohne entsprechende Kompensationsmaßnahmen
sind die Strahlflecktripel in diesen Schirmbereichen größer als die entsprechenden gedruckten Leuchtstoffpunkte, wodurch
der Degruppierungs-Deckungsfehler bedingt ist. Sowohl der
radiale als auch der Degruppierungs-Deckungsfehler vergrößern sich mit zunehmendem Abstand von der Schirmmitte.
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Um Leuchtschirme mit annehmbarer Deekungsgenauigkeit
ziiischen den Strahlflecken und den Leuchtstoff·-
punkten photographisch zu drucken, muß man In das für das
Schirmdrucken verwendete Liphtgehäuse eine oder mehrere Korrekturlinsen
zum Kompensieren sämtlicher der verschiedenen
Deckungsfehlerursachen einbauen. Wie bereits erwähnt, konnte
bisher eine annehmbare Kompensation und Deckungsgenauigkeit
nur für die mittlere Degruppierung längs eines einzigen Abschnitts
der verwendeten Linse erhalten werden, wobei über den übrigen Teil der Linse (und des Schirmes) eine nur teilweise
Kompensation möglich war.
Fig. 2 zeigt einen typischen Lichtgehäuseapparat, wie er normalerweise zum Drucken eines Leuchtstoffpunktsehirmes
für eine Kathodenstrahlröhre verwendet wird. Das Lichtgehäuse 110 besteht aus einem oben offenen Kasten
111 mit einer Schulter 112, auf welche die schälenförmige
Frontplatte 14 der Kathodenstrahlröhre aufgesetzt wird. Die
Frontplatte 14 kann später mit ihrem offenen Rand 115 abdichtend
an., ein weiteres Teil (in Fig. 2 nicht gezeigt) angebaut
werden,, so daß, der fertige Röhrenkolben entsteht. Die Front
platte[JM trägt auf ihrer, innenfläche 14b den Leuchtschirm
l4a ,nach FIg, 1 sowie eine Anzahl von Stiften Il8 zum lösbaren
Befestigen oder Aufsetzen der Lochmaske 15 (Fig. 1-).
Vor dem Aufsetzen der Frontplatte 14 auf den Kasten 111 wird
die Fläche l4b mit einem Üblichen lichtempfindlichen Ätzsehutzmittel,
beispielsweise mit Ammoniumdichromat sensibili-
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-ιβ- ·■
siertem Polyvinylalkohol beschichtet. Auf der Außenfläche
der Frontplatte 14 befinden sich eine Anzahl von Warzen oder Vorsprüngen 119, die in entsprechende.Ausnehmungen im Kasten
111 passen, so daß die Frontplatte 14, in genau bestimmter
Orientierung auf dem Lichtgehäuse 110 angeordnet werden kann.
. Am Boden des Kastens 111 befindet sich ein
Gehäuse 120, in dem eine Lampe 121 sowie ein verjüngt zulaufender
Lichtleiter oder Kollimator 122 angeordnet sind. Als Lampe 21 kann eine UV-Lampe, beispielsweise eine 1 kW-Hochdruck-Quecksilberdampflampe
vom Typ BH6 der General Electric Company verwendet werden. Der Kollimator 122 ist oberhalb der
UV-Lampe 121 angeordnet und von dieser weg auf eine kleine
Fläche oder einen "Punkt" 124 verjüngt. Der Punkt 124 liegt
in einer bestimmtmen Ablenkebene mit vorbestimmtem Abstand d
von der Mittelachse A-A der Frontplatte 14. Die Schnittebene
in Fig. 2 verläuft durch die Mittelachse A-A und die Punktlichtquelle
124. Das Gehäuse 120 kann auf einem Drehtisch 125 angeordnet sein, der auf eine Anzahl von vorbestimmten Stellungen
schaltbar ist. Zum Feststellen des Tisches 125 in. diesen Stellungen ist eine Einrichtung mit einem federgespannten
Drückerstift 126, der in entsprechende Ausnehmungen im Tischrandeinrastbar
ist, vorgesehen. Durch dieses Einrasten des Tisches 125 und des Gehäuses 120 kann die Lichtquelle 124
auf die verschiedenen Stellungen für das Drucken der einzelnen
Leuchtstoffpunktmuster geschaltet werden. -
• ■ ■"-■■■ ■- t
. Der Tisch 125 haltert mittels einer Anzahl
von Stützen 128 einen zwischen der Lichtquelle 124 und der
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Frontplatte 14 angeordneten Träger 127. Der Träger 127 hat
eine der Lichtquelle 124 gegenüberliegende öffnung 129, auf
der ein lichtbrechendes Element oder eine Linse 130 angeordnet
werden kann. Dadurch wird die Linse Γ50 in einer festen Winkellage
zur Lichtquelle 124 gehalten, wenn letztere bewegt wird* .'
Der Tisch 125 kann auch weggelassen werden, wobei dann das Gehäuse 120 unmittelbar auf dem Boden des
Kastens 111 und der Träger 127 unmittelbar an der Kastenwand befestigt sind. In diesem Falle sind die Lichtquelle 124 und
die Linse I50 fest angeordnet, so daß man mehrere solche
Lichtgehäuse 110 für die Herstellung der verschiedenen Leuchtstoff punktmuster auf einer, gegebenen Frontplatte 14 vorsehen
muß» - . -
Bei den üblichen Schirmdruckv^rfahren ist
die Lichtquelle für die Belichtung der verschiedenen Leuchtstoff
punktmuster im wesehtlichen in einem lfFarbzehtrum erster
Ordnung" des betreffenden Strahls angeordnet. Ein Farbzentrum erster Ordnung läßt sich definieren als der Schnittpunkt
einer Geraden 'durch die Mitte eines gegebenen Leiiehtstoffpunktes
und des dazugehörigen Mäskenloches jpit der Ablenkebene
für den betreffenen Leuchtstoffpunkt. Mit "dazugehöriges
Maskenloch" ist dabei dasjenige Maskenloeh gemeint\ durch
das der Strahl beim Erregen des hetreffendenLöuchtstoffpunkts
hindurehtritt. In der üSA-iatentschrift $ 282 69I
vom Ii11.1966 ist ein Verfahren zum Leuchtschirmdrucken be-
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schrieben, bei dem die Lichtquelle in einem Farbzentrum
zweiter (oder höherer) Ordnung angeordnet ist, das in der* Ablenkebene um eine bestimmte Strecke seitwärts verschoben
ist und von dem aus der druckende Lichtstrahl ein anderes
Maskenloch durchsetzt als der den betreffenden Leuchtstoffpunkt
erregende Elektronenstrahl. Dadurch werden die Degruppierungsfehler größtenteils kompensiert und die Deckungsgenauigkeit der einzelnen Strahlflecke und Leuchtstoffpunkte
auf dem Schirm verbessert.
Erfindungsgemäß kann mit Farbzentren sowohl
erster Ordnung als auch höherer Ordnung gedruckt werden. Bei
dem hier beschriebenen Beispiel wird der Einfachheit halber mit Farbzentren erster Ordnung gearbeitet. Entsprechend ist
in Fig. 2 die Lichtquelle 124 im wesentlichen in einem Farbzentrum erster Ordnung angeordnet, Dieses Farbzentrum ist
um eine Strecke d von der Hittelachse A-A versetzt, die sich
La
aus der Formel q = ^S errechnet, wobei q der Abstand zwischen
Maske und Schirm längs der Mittelachse,L die Entfernung zwischen Farbzentrum und dem Schirm 116 in der Mittelachse
und a der Abstand zwischen den Maskenlöchern bedeuten.
Als Linse 130 in Fig. 2 könnte irgend eine
bekannte Linse verwendet werden, die für die teilweise Korrektur
oder Kompensation der verschiedenen Strahl- oder Druckfehler geeignet ist. Vorzugsweise verwendet man eine
Linse, von der bekannt ist« daß sie eine möglichst weitgehende
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Korrektur liefert, so daß die zusätzlichen Korrekturerfordernisse
möglichst gering sind. Im vorliegenden Falle sei vorausgesetzt, daß für die Linse 130 eine bekannte Linse, die
entsprechend dei! USA-Patentschrift 2 885 935 hergestellt ist
und eine weitgehende Korrektur sowohl des radialen Deckungsfehlers als auch des Degruppierungsfehlers entlang ihrer Symmetrielinie
liefert, verwendet wird.
Der erste Sehritt des Verfahrens zum Herstellen einer neuen Linse für einen neuen Röhrentyp, beispielsweise einer ^ecm-Rechteckfarbbildröhre mit 90° Ablenkung besteht in der Auswahl und/oder der Herstellung einer Frontplatte
14 gegebener Kontur. Die Frontplatten für 48cm-und ^Sem-Röhren
sind nahezu sphärisch, während die Frontplatten der früheren
6j5,5cm-Röhren eine, komplexe Kontur haben. Beispielsweise kann
die Innenfläche l4b einen sphärischen Radius von 68,102cm (2.6 ,.812
Zoll) haben. Als nächstes wird1 eine Lochmaske 15 für die gewählte Frontplatte hergestellt. Vorzugsweise wird die Kontur
der Maske I5 so ausgebildet, daß bei auf die Platte aufgesetzter
Maske der Abstand q1 zwischen Maske und Platte, gemessen längs des Strahlenganges, sich zwischen einem vorbestimmten. Maximalwert, z.B. ungefähr 1,02cm (0,4 Zoll), in der
Mitte und einem vorbestimmten kleineren Wert bei einem gegebenen Radius nahe.dem Schirmrand ändert. Diese Änderung
von q* hat zur Folge, daß.die Größe der Strahlflecktripel
und der^ Leuchtstoffpunktt^ipel in^ der fertigen Röhre über
die gesamte Sehirmflache ungefähr gleich ist. Bei dem oben
16U369
genannten Pronfcplattenradius kann eine Maske mit einem
sphärischen Radius von 65,45cm (27,27 Zoll) verwendet werden.
, - . .
Die gewählte Frontplatte 14 und Lochmaske 15 werden zusammen mit der Linse Γ30, mit einem lichtempfindlichen
Belag auf der Frontplattenfläche 14b, in das Lichtgehäuse eingebaut (wie in Fig. 2 gezeigt), und ein Leuchtstoffpunktmuster
wird auf der Fläche 14b in üblicher Weise gedruckt und entwickelt. Dies kann beispielsweise das grünemittierende
Punktmuster sein. Anschließend kann der Druckvorgang für das Rot-Punktmuster und das Blau-Punktmuster wiederholt
werden. Für die verschiedenen Muster kann in diesem Verfahrensschritt gewünschtenfalls jeweils die gleiche Linse 130
verwendet werden.
Die Anordnung der bedruckten Frontplatte 14 und der Maske I5 wird dann mit dem Kolbentrichter, dem Röhrenfuß
und anderweitigen Teilen zu einer betriebsfähigen, evakuierten Loehmasken-Farbbildröhre zusammengebaut. Die Röhre
wird in normaler Weise betrieben, wobei der Schirm mit dem Strahl (oder den Strahlen^, wenn alle drei Farben vorhanden
sind) abgetastet und der Deckungsfehler zwischen den Strahlflecken
und den Leuchtstoffpunkten an einer Vielzahl von
über die gesamte Schirmfläche verteilten Stellen gemessen
wird. Fig. 3 zeigt beispielsweise eine Verteilung von Stellen P., Ρ-, P- usw., auf der Frontplatte l4, an denen der Deckungsfehler
gemessen werden kann. Die gezeigten Stellen sind auf
109885/0294
1114369
zur Achse A-A in Fig. 1 und 2 konzentrischen Kreisen sowie
.auf Radiallinien entsprechend den zwölf Stundenorten einer
Uhr angeordnet. An jeder Stelle spltießt die Messung des Deckungsfehlers
den dreidimensionalen Ort des betreffenden Punktes
im Raum sowie die Größe und die dreidimensionale Richtung des !Deckungsfehlers ein» Der Ort der Funkte im Raum kann auf
einen beliebigen Bezugspunkt bezogen werden. '
Für das MessenundAufzeichnendies Deckuhgsfehlers
kann man sich z.B. des folgenden Verfahrens bedienen:
An jeder von 65 über den Schirm verteilten Stellen wird wäh*.
rend des Betriebs der Röhre eine mikrophotogpäphisehe Auf-'
nahTne einer kleinen Gruppe von Leuchtstoff punkten gemacht. Die einzelnen Stellen werden nach Ziffernblattpositionen
(ührorten) aufgezeichnet, die später auf Azimutwinkel in Radiants relativ zu einer gegebenen Achse übertragen werden»
Jede Photographic erfaßt eine Fläche von ungefähr sechs mal
sieben Leuchtstoffpunktreihen* Als erstes weiden die Zentren
von drei Paaren von Leuchtstoffpunkten und Strahlflecken
im Mittelbereich jeder Photographie ermittelt* Sodann wird
die Größe und Richtung des Deckungsfehlers für jedes Paar
von Strahlflecken und Punkten gemessen und aufgezeichnet, und zwar für jede Färbe, Die drei Deckungsfehlervektoren
für jede Farbe werden gemittelt (durch Mittelung der Vektorkomponenten).
λ
Vorzugsweise wird der jeweilige Abstand q
zwischen Maske und Schirm parallel zum Strahlengang an jeder
16H3S9
Stelle gemessen, um die etwaige Abweichung vom. korrekten Wert von q1 zu ermitteln. Sodann werden erforderlichenfalls
die gemessenen Deckungsfehlervektoren für jede Farbe bezüglich der Abweichung vom richtigen Wert von q1 korrigiert,
- Die Deckungsfehlermessungen werden gewöhnlich
an fünf im wesentlichen identischen Röhren vorgenommen, die
mit derselben Linse 13O gedruckt sind, und die korrigierten
Deckungsfehlervektoren für jede Farbe an jedem entsprechenden Punkt der fünf Röhren werden gemittelt. Im vorliegenden
Falle ergibt dies 63 gemittelte Deckungsfehlervektoren für
jede Farbe. Da für die anschließend vorzunehmenden Rechnungen eine große Anzahl von Datenstellen erforderlich sind, werden
zusätzliche Datenstellen durch Interpolieren von Stellen
zwischen den gemessenen Datenstellen bis zu insgesamt ungefähr 25O Vektoren für jede Farbe gewonnen.
. Der nächste Verfahrensschritt ist die Bestimmung des räumlichen Ortes der zu den Punkten und Strahlflecken
der einzelnen Datenstellen gehörigen Maskenlöcher. Dies geschieht, wie in Fig. 4 gezeigt, in der Weise, daß
zuerst der Weg oder Strahlengang eines Lichtstrahls vom ort
B der Lichtquelle durch die Linse I]JQ zum Ort D der einzelnen Datenstellen bestimmt wird· Beim Drucken des Punktes D
in Fig. 4 ist ein Lichtstrahl BEFCD in die Linse an einer
Stelle B in einem Winkel Q. mit dem Lot EG zur Linsenoberflache
an dieser Stelle eingetreten und innerhalb der Linse
auf einen Weg oder Strahlengang SF in einem Winkel C^ mit
103885/0294
dem gleichen, verlängerten Lot (EH) gebrochen worden. Beim
Austreten aus der Linse I]JO ist der Lichtstrahl abermals
vom Weg EP auf den neuen Weg PD gebrochen worden. Da die Linse
150 keilförmig ist, sind die beiden Strahlengänge BE und PD
nicht parallel. Durch Bestimmen des Schnittpunktes C des
Strahlenganges FD mit der Maske 15 erhält man den Ort des
betreffenden Maskenloches.
Der räumliehe Ort der Stelle D ist ermitteis
worden, und der Ort der Stelle B sowie die Positionen der Linsenoberflächen sind bekannt. Es ist somit erforderlich,
den Strahlengang BEFCD zu bestimmen* Dies geschieht durch Approximieren, indem man eine Gerade BD zwischen den Punkten
B und D (gestrichelt dargestellt) zieht. Aus dem Schnittpunkt
E1 dieser Geraden.BD. mit der Linse 13O kann man den Strahlengang bestimmen, dem ein Lichtstrahl auf dem Weg BE1 und
durch die Linse auf dem Weg E1P zu einem Punkt D* auf dem
Schirm folgt. Dies geschieht mit Hilfe des Snellsehen Gesetzes:
NsIn Θ, = H_ sin θ«, wobei II. der Brechungsindex des ersten
Mediums (Luft) und BL der Brechungsindex des zweiten Mediums
(Glas) bedeuten.
Der Vektor DD1, der den sich infolge der Geradenapproximation ergebenden Fehler repräsentiert, wird
dann vektioriell von der Geraden BD subtrahiert, was den Punkt
D" ergibt. Eine zweite Gerade wird von B nach D" gezogen, und ein neuer korrigierter Strahlengang durch die Linse wird
bestimmt, der den Ort eines Punktes zwischen D" und D ergeben
100005/0294
1614389
sollte. Diese Reihe von Approximationen wird solange fortgesetzt,
bis der Fehler zwischen dem Schirmpunkt eines errechneten Lichtstrahls und dem Punkt D nicht mehr als 0,000127cm
(50 Mikrozoll) beträgt. Der schließlich errechnete Strahlengang fällt im wesentlichen mit dem Strahl.weg BEFD zusammen.
Kennt man die Lage dieses schließlich errechneten Lichtstrahls und die Lage der Maske 15 an der Stelle, wo der errechnete
Strahl durch sie hindurchtritt, so kann man das Loch C, durch
das der errechnete Strahl hindurchtritt, um den Punkt D zu
treffen, bestimmen* - . ;
. Der Ort C des Maskenloches für jede Datenstelle
wird in entsprechender Weise ermittelt. Diese Werte werden J
-■"■-■.. - ί
dazu verwendet, die OberflMchenkontur einer neuen Linse für ί
jede Farbe zu bestimmen, die zusammen mit der Linse Γ50 für
das Drucken von Kathodenstrahlschlrmen mit annehmbarer Deckungs- }
genauigkeit der Strahlflecke und Leuchtstoffpunkte Über die )
gesamte SöhirmflEche verwendet werden soll. Fig* 5 zeigt die ..'}
Linse lj50 in der gleichen Lage relativ zur Maske 15 und zum (
I Schirm l4a wie in Fig. 2 und 4. Beispielsweise repräsentieren ;i
C und D das gleiche* Loch bzw. den gleichen Leuchtstoffpunkt
wie in Fig* 4. Der Punkt S ist die gemessene Mitte des dem
Leuchtstoffpunkt D entsprechenden Strahlflecks, so daß DS
der gemessene Deckungsfehler zwischen den beiden ist. Die Aufgabe besteht darin, die Neigung in einem entsprechenden
Punkt L auf einer theoretischen Linse 1^2 zu bestimmen, die |
bei Verwendung zusammen mit der Linse 130 einen Leuchtstoff-
punkt an der Stelle S statt an der Stelle D. drucken würde. Dazu zieht man eine Gerade vom Punkt S nach rückwärts durch
das Loch C, die an der Stelle J auf die Linse IjJO trifft· Der
Weg JK eines die Linse 130 durchsetzenden gebrochenen Strahls
wird dann mit Hilfe des Snellschen Gesetzes ermittelt. Sodann wird der Weg KL dieses Strahls durch die Linse 132 bestimmt*
Wenn die beiden Linsen in optischem Kontakt angeordnet und aus Material mit gleichem Brechungsindex gefertigt sind, ent-·
spricht der Wog KL lediglich einer geradlinigen Fortsetzung des Weges JK. Die Punkte S und C sind damit ermittelt. Dieser
Punkt J und der Weg JL können so bestimmt werden, daß damit der räumliche Ort des Punktes L bestimmt wird.
Nachdem der räumliche Ort des Punktes" L bestimmt ist, kann diejenige elementare Neigung der Oberfläche der Linse
im Punkt L errechnet werden, die erforderlich ist, um einen Lichtstrahl BL so zu brechen, daß er dem Weg LK durch die
Linse folgt. Der Punkt B entspricht einer Lichtquelle und kann, muß aber nicht, sich an der gleichen Stelle befinden,
wie in Pig. 2 und 4. Die elementaren Neigungen der Linse
in bestimmten Datenpunkten x, y, ζ ihrer Oberfläche kann durch die Ausdrücke 4§__ und ~ in dem in Fig. 4 dargestellten
Koordinatensystem ausgedrückt werden, wobei die z-Achsä parallel zur Achse A-A verläuft und χ und y die rechtwinkligen
Koordinaten in einer zur z-Achse senkrechten Ebene sind. Die Neigung der Linsenoberfläche in den einzelnen Linsendatenpunkten
wird in einen zu der den einzelnen Schirmdaten-
ORJStNAL
1Q9885/Ö25K
punkten entsprechenden Elementarebene oder Berührungsebene
der Oberfläche normalen vektor umgerechnet.
Der nächste Schritt besteht darin* eine Beschreibung
einer stetigen tiinsenoberflache anzufertigen* die weitestmöglich
die Kontur derjenigen Oberfläche approximiert* die
durch die Vielzahl der auf den gemessenen Deckungsfehlerdaten
erhaltenen Normalvektoren definiert ist* Diese stetige Linsenoberfläche
kann durch ein bi- oder divariantes Polynom
gedrückt werden:
wobei ζ die Höhe oder der Abstand der Linsenoberflache in
jedem Punkt (x, y) dieser Oberfläche von einer bestimmten
x-y-Ebene, i und j die Exponenten von χ bzw. y in den einzelnen Ausdrücken des Polynoms und U1 , sämtliche Koeffi-•
- 0 ·*■*J ■ -; -■-."-■.
zienten der (x y^)-Ausdrücke im gewünschten Polynom bedeutet,
Die Gleichung (1) läßt sich wie folgt ausdrucken:
wobeiOL-\, die Auflösungskoeffizienten und P. .(x*y) divariante
Polynome in χ und y bedeuten. In aufgelöster Form
Gleichung (2) folgendermaßen aus:
Um die betreffenden Gleichungen zu vereinfachjen, wird
eine Abbildung von (i, j) in ganze Zahlen wie folgt^ eingeführtt
T6H369
Dienerte von X (i,J) für die ganzzahligen Werte von i und
J in Gleichung (2a) betragen
Is 0 10 2 10 3
3=0010120.
': 1(1*3) =0 1 Z "j K 5 6
': 1(1*3) =0 1 Z "j K 5 6
Es sei angenommen, daß N= 1+j. Dann ist die Oberfläche ζ«
von der Ordnung Ny wenn sämtliche (1,^)-Paare in Gleichung (2)
der Bedingung X(1,3)·^ 1(0,N) genügen und wenn 1(1,J)I(CN-I)
für mindestens ein (!,jJ-Paar ist. Beispielsweise für N =10,
I(ö,N) = 65 und ΐ (2v8)=i 65.
Gleichung (2) Wird nun für eine Oberfläche der Ordnung
N wie folgt geschriebens
wobei i und
Die partiellen Ableitungen von Zjj in bezug auf pc, y
und ζ sind dann:
fwV ■ ^ ■'"■ '-·■ ■ . "'-_ : ",."',-.
j (x*y) ;* QT^ (5a)
4 (x#y) =#V (5b)
wobei Px die Größe ^| und Py die Größe ψ- repräsentieren.
1OS8ÖS/O204
Der Vektor mit ^x, <£ und β" als Ri chtungs zahlen repräsentiert
den zur Oberfläche ζ normalen Vektor, im Sinne des
kleinsten Quadrates wäre, es erwünscht, die Differenzen zwischen
dem obigen Vektor und dem Satz von durch die Daten gegebenen
Norma!vektoren zu miriimalisieren. Man sollte also
N
ein OL ^ finden, so daß:
ein OL ^ finden, so daß:
=Minimum (6)
wobeivt einen bestimmten Datenpunkt, m die Gesamtzahl von
Linsendatenpunkten und ~ und ~ die aus den einzelnen
Linsen da tenpunkt en ermittelten Elementarneigungen oder Neigungsdifferentiale bedeuten. Durch Substituieren aus Gleichungen
(5) in Gleichung (7) ergibt sich:
(N)
= Minimum
Durch Bildung der Normalgleichungen für die Auflösungs-N
koeffizienten O^ . . erhält man:
109885/0294
■as*
wobei iQUiV) == O*i,..>|(0>N)« Nach Umordnen der Ausdrücke
nimmt Gleichung (8) die form ant -::. /■■·.; \ ;y- .
dz, 1
:dx!
sy
Das durch Gleichung (9) defisnierte meichungssysteitt ent*
icoppelt sieh, wenni . : ν ;
- ö, und
Wenn die Bedingungen (10) dtirqh geeignete Bestijnnün^ der
Größen P4 >. erfüllt sind, kahft- man Gleichung (9) nach den
einzelnen Auflösungskoeffi^ienten Ov» * . auflösen· Unter
■ ■■■■■■ -.:■■.■=. ' - ■· ' - "■' ■■ : :-M ^" :■■-:',:-■ JM
den Bedingungen (10) verschwinden jsämtliche Ausdrück# Qu *
der Summation von ($) a^flfJ? denjenigen, für die J(if3)
ν), und Gleichung (9) kann die folgt gesQhrieben werden»
109885/02
ro
nachstehend ist eine Methode gezeigt, wie man die.
Größen P4 . so bestimmen kann, daß die Bedingungen (lö)
tatsächlich gelten;
β.
Pkj für 1 ψ ο, (12a)
k - 0
Dann ist;
Pk '
= Q
; für
für
k = 0
Durch Multiplizieren von Gleichung (Ij5ä) mit P* und
Gleichung (l^b) mit P^ - Addieren der resultierenden Gleichungen und Summieren über die Daten erhält man« wenn I I 0: ·.
109885/0284
Σ (*ί.
,J)-I
k^O
=1
(ι, j)
β,
k = O
(14)
Auf Grund der Bedingungen (10) ist die linke Seite der GIeim
chung (l4) Null. Durch Umordnen der rechten Seite ergibt sich,
wenn 1 ^= 0:
k = O- L.
s 5}
IiV/
(15
Da die innere Summe auf der rechten Seite von Gleichung (15)
auf Grund der Bedingungen (10), außer wenn k=l(ii,v), Null ist j
"J.-iY
t V- auflösen,
kann man, wenn i f o, nach den erforderlichen
indem man k = I (μ,ν) substituiert!
ra_ ι
ra_ ι
,(i*J) SL =i
(16a)
wobei
= l,...I(i,j)-l und 1 4 0·
109885/0294
.,a. 16Μ369
Den Gleichungen (13), (l4) und (15) entsprechende'
Gleichungen können für i = O in ähnlicher Weise aus Gleichung
(12b) abgeleitet werden und die der Gleichung (I5) entsprechende Gleichung kann nach ß^1*^ aufgelöst werden, was
ergibt:
in
■ ■
(l6b)
l-y ■■ ■
wobei I (*i,v) = 0,2,5,9.,. und i = 0.
'°- Die Gleichung (4) für die gewünschte Linsenoberfläche
kann jetzt nach irgend einer gewünschten Ordnung ausgewertet werd.en, und zwar unter Verwendung der Schlüsselgieichungen
. (N) (11), (12), (IJa), (IJb) und (l6) für OL . . , P. ., P^ .,
.. . 1^J J-iJ xiJ
Pi,j/ bzw» J3 t Be-j_ der Konstruktion einer Linse werden
die Berechnungen vorzugsweise so ausgeführt, daß man ein Polynom der Ordnung N = 10 erhält, was, wie gefunden wurde,
eine Linsenoberfläche ergibt, welche die aus den gemessenen Deckungsfehlerdäten ermittelten Elementarüeigungen genügend
nahe approximiert, um auf dem Schirm der Kathodenstrahl_röhre
ein 'Leuchtstoffpunktrauster zu drucken, das eine annehmbare
Deckungsgenauigkeit zwischen St'rahlfleck und Leuchfcpunkt
über die gesamte Schirmflache aufweist,-· --
Als eirr verhältnismäßig einfaches Beispiel --.ergibt sich
dan Verfahren nur .Auswertung der Cbei'fläclio .. In G.! eiehun/;; (':)
109885/029'. BAD OR1G.NAL
für lediglich die ersten vier Ausdrücke, d.h. ti is zum Aus*»
2 - '"-'■■■' '■"■■·■ " - '■"·■ ■ ' ■■' -:- ■■ ""
druck χ ,wie folgt: , -. -. ' ;.
Z -
N ~
Da Pn =1, ist der erste Augdruck Gtn. A,d;h. eine Konstante,
die den Ort ζ des Mittelpunktes auf der I-insenoberflache :
bestimmt. Man nehme jetzt P1 rt=x und PA r==y, wobei man be«
achte, daß die Bedingung^(10) durch diese anfängliche Wahl
erfüllt ist, so daß P ^ ^ =--'l»3
Aus Gleichung(11) ergibt sich:
m ■;■■. , /, ,
Σ c M^ u. üä ρ* ν K cbcl/ 1,0 * elyl/7 1 »Q ;
i,0) J
Dl . ■-,- ,. ■■■-.-■ ..
"in
·
109885/029A
16H369
: und
py
Aus Gleichung (12a) bei i =f O ergibt sichs
P2,0 = X?l,0 + .fll*Opl,.0 + ßoll P0,l
=. χ + XBi]0+ **>Otl
Aus Gleichung (l6a) bei i f 0 ergibt sichs
m ■
ß2,0
1*0 m _ 2
(2x)
und
(D ι
109885/0294
ο2*0 V=I
a M = Ov.
m' :
'■■■■". m
Folglich: pq,o=^i| ^1
Px = 4x + τ- J 2x
if
2^0 " '
•>'; J11
2x)^J
Jetzt sind s'ämtliche Ausdrücke des Ζ. -Polynoms bis: ein-
schließlich zum Ausdruck'χ bekannt, und man kann schreiben:
rs + m
10S8857
ι 2_ 2χ)Ί
m -C=T -»
.(4a
4 = ι
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Dajenpunkte und
Neigungen auf der angenommenen Linsenoberfläche wie folgt sind:
= 1 2 3 4 5 6 7 8 9
χ = 0 2 0 -2 0 +4 0 -4 0 y = 0 0 2 0-2 0+4 0-4
dz = 0 -0,2 0,1 0,2 -0,2 0,1 0,2 0 -0,1 dx
£ζ = ο -0,1 -0,1 0,1 -0,1 0,1 -0,2 -0,1 0,2
dy .·
Setzt man diese Werte in Gleichung (2a) ein, so erhält man: Zn =0^0 + |(0-0,2+0, 1+0,2-0,2+0, 1+0,2+0-0,1)
+ ^ (0-0,1-0,1+0,1-0,1+0,1-0,2-0,1+0,2
(0-0.4+0-0,4+0+0
f
4+0+0+0)
16(0+4+0+4+0+15+0+16+0)
= W 4--Ix -2V- ^1. ^2
fCV"0,0 90 "" 90 8OO "v *
Nimmt man die X-Y-Ebene in der Mitte der Linsenoberfläche,
so ißt OLo,0 Null und
-Π =i -J- x " ^- y " ™- x
109885/029 '.
109885/029 '.
16H369
Wenn zN auf die Ordnung N = 10, bei welcher I(O,N) =65,
ausgewertet wird, beträgt die Gesamtzahl von Ausdrücken 66
abzüglich derjenigen, die als Null ausfallen. Offenbar wäre
es unpraktisch, wenn nicht unmöglich, eine solche Gleichung ohne die Hilfe eines Computers auszuwerten und für die Herstellung der gewünschten Linse zu verwenden.
Für die Auswertung von z« bis zur gewünschten Ordnung
wird ein Computer, beispielsweise vom Typ RCA-604, so programmiert,
daß er mit den Eingangsdaten ~ und ~ an den
verschiedenen Stellen (x,y) auf der aus den Deckungsfehlerdaten ermittelten idealen Linse die durch die Gleichungen
(4), (11), (IH), (15a), (13b) und (16) vorgeschriebenen mathematischen Operationen bis zu der gewünschten Ordnung
N durchführt. Als Ausgangsgröße liefert der Computer eine Beschreibung der Oberfläche der gewünschten Linse auf Mag«
netband in APT-Sprache. APT (Automatisch programmierte Werkzeuge)
ist die Bezeichnung die einem bekannten System oder einer Folge von Computer-Programmen zukommt, wobei a) Angaben in APT-Spraehe eingegeben werden, b) die durch diese
Angaben befohlenen oder implizierten Rechnungen durchgeführt
werden, Schnittvektoren für die maschinelle Bearbeitung eines durch die AED-Angaben beschriebenen Teils
errechnet werden und ein Lochstreifen für die maschinelle Bearbeitung des Teils auf der spezifizierten NC-Maschine
(numerisch gesteuerten Maschine) ausgegeben wird.
109885/0294
-38- 16U369
Der vom Computer ausgegebene APT-sprachige Streifen
wird dann in einen Computer eingegeben, der im AFP-System programmiert ist, beispielsweise einen Computer vom Typ
7094, um die Oberflächenbeschreibung auf ein HC-Band für
"die Steuerung der für die Herstellung des betreffenden Teils
zu verwendenden NC-Fräsmaschine (numerisch gesteuerten
Fräsmaschine) umgeschrieben wird, wobei als HC-Fräsmaschine
beispielsweise eine Pratt-» Whitney-Maschine mit einem Ben—
dix-Steuergerät verwendet werden kann.
Mit dem NC^Band des Computers wird dann die spezielle
Maschine so' gesteuert, daß sie auf einer Metallplatte« bel~
spielsweise aus konosionsbeständigem Stahl, die als Fore
für die Herstellung der gewünschten Linse verwendet werden soll, die gewünschte Oberfläche ausscheidet. Fig. 6 zeigt
einen Querschnitt einer solchen Form l40 mit einer durch
die NC-Maschine auf die Oberflächenkontur der gewitschten
Linse geschnittenen Oberfläche VVd,
Die gewünschte Linse sowie die gegebenenfalls verwendete
erste Linse 130 können aus irgend einem geeigneten
transparenten optischen Material, beispielsweise Glas oder Klarkunststoff hergestellt werden.
Es gibt verschiedene Methoden für die Herstellung der
gewünschten Linse mittels der Form IkQ, Eine davon ist das
Aufse.jikverfahren, bei dem die Formfläche in geeigneter
Weise so behandelt wird, daS das Glas an ihr nicht anhaften
ORIGINAL
109885/0294
-39- 16U369
kann, und dann eine ebene Platte I50 aus optischem Glas
auf die Form aufgelegt und in einem Ofen auf die Erweichungstemperatur
des Glases erhitzt wird, so daß das Glas sich durch Schwerkraft in innige Berührung mit der Formflache
IkZ absenkt, wie in Fig. 7 gezeigt. Bei diesem Aufsenkvorgang
erhält die Oberfläche der Platte 150 eine Oberflächenkontur 162, die im wesentlichen identisch ist mit -der Oberflächenkontur
1^2 der Form. Die Platte I50 wird dann aus
der Form 14O herausgenommen und durch Flachschleifen oder
anderweitiges Entfernen der in Berührung mit der Form gewesenen Unterseite entlang der durch die gestrichelte Linie
Id^ in Fig. 7 angedeuteten Ebene zu der gewünschten Linse
160 (gezeigt in Fig. 8) geformt.
Da die ObeEfläche 1β2 der Linse I60 im wesentlichen
der durch die Gleichung (4) beschriebenen Oberfläche entspricht, ist sie eine ausreichend gute Approximation der
theoretischen Linsenoberfläche, die durch die im Zusammenhang
mit Fig. 5 ermittelten Normalvektoren(|~, |~ ) definiert
ist, so daß die Linse I60 zusammen mit der Linse lj50 in
einem Lichtgehäuse für das Drucken eines Leuchtstoffpunktschirmes einer Farbe mit annehmbarer Strahlfleckpunkt-Deckungsgenauigkeit
über die gesamte Schirmfläche verwendet werden kann.
Man kann aber auch die brechenden Eigenschaften der beiden Linsen I30 und I60 in einer einzigen Linse für die
109885/029
-4ο- 16H369
Verwendung im Lichtgehäuse kombinieren.
Wie erwähnt, werden drei getrennte Linsen, je eine für jede Farbe, auf Grund der Deckungsfehlerdaten konstruiert
und.hergestellt, wobei dann die drei verschiedenen Farbpunktmuster nacheilander mit den drei Linsen, jeweils
entweder allein oder zusammen mit einer Linse IJO, gedruckt
v/erden.
1 ü 3 8 8 Π / Π 2 9 h .
Claims (8)
16U369
Patentansprüche
Verfahren zum Herstellen einer Kathodenstrahlröhre mit einem Mosaikleuchtschirm mit einer Anordnung von dis«»
kreten Leuchtstoffelementen, einer im Abstand vom Schirm
angeordneten Lochmaske und einer Einrichtung zum Projizieren
eines Elektronenstrahls durch die Löcher der Maske auf den Schirm, durch photographisches Direktdrucken, wobei
eine lichtempfindliche Schicht auf den Schirmträger auf*» gebracht wird, Lichtstrahlen von einer im wesentlichen
punktförmigen Lichtquelle über die,Maskenlöcher durchsetzende
Strahlwege projiziert werden und dann die Schicht zwecks Erzeugung der Anordnung von diskreten Leuchtstoffelementen
entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß difi Lichtstrahlen auf dem Weg zwischen der
Lichtquelle und der Schicht optisch gebrochen werden, derart, daß ein diskreter Flächenbereich der Schicht jeweils
an einer Vielzahl von vorbestimmten Stellen belichtet wird,
die über die gesamte Schirmfläche so verteilt sind, daß
sämtliche Zustände, die andernfalls einen Deckungsfehler zwischen den diskreten Flächenbereichen und den Auftreff-»
flecken des Elektronenstrahls der Röhre verursachen würden,
annehmbar kompensiert werden.
109885/0234
,42- IS 14369
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtstrahlen dadurch gebrochen werden, daß in ihren Strahlengang ein lichtbrechendes
Teil mit einer stetig gekrümmten Oberfläche ohne Symmetrie eingeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtstrahlen dadurch gebrochen werden, daß sie nacheinander durch das lichtbrechende
Teil und ein weiteres lichtbrechen(jes n»eii von gegebener
Oberflächenkontur, das unmittelbar bei dem ersten lichtbreeilenden
Teil angeordnet ist, hindurchtreten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Farbbildröhre
mit mehreren Anordnungen von diskreten Leuchtstoffelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Anbringen jeder weiteren Anordnung von Leueht« Stoffelementen auf dem Schirmträger die einzelnen Schritte
jeweils wiederholt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge*· kennzeichnet« daß die stetig gekrümmte Oberfläche
des lichtbrechenden Teils dadurch ermittelt wird, daß man eine fertige Röhre mit Lochmaske, bei der ein Deckungsfehler
zwischen den Leuchtstoffelementen und den Strahlauftreff»
109885/0294
flecken "besteht, in Betrieb setzt, die Richtung und den
Betrag des Deckungsfehlers an jedem von einer Vielzahl von
vorbestimmten über die gesamte Schirm-flache verteilten Punkten mißt und die stetige Oberfläche des lichtbrechenden
Teils mit einer Vielzahl von Neigungen aii solchen Punkten dieser Oberfläche bestimmt, die jeweils den von der Messung
erfaßten Deckungsfehlerpunkten 'auf dem Schirm entsprechen,
wobei die Neigungen aus den entsprechenden Messungen des Deckungsfehlers errechnet werden, derart, daß die durch das
lichtbrechende Teil hindurchtretenden Lichtstrahlen die Anordnung von diskreten Elementen so drucken, daß diese Elemente den entsprechenden Auftreffflecken des Elektronenstrahls
der Röhre entsprechen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e kennze
ichnet, daß die einzelnen Neigungen jeweils
aus der Messung des Deckungsfehlers in dem entsprechenden vorbestimmten Punkt, dem Ort des zu dem vorbestimmten
Punkt gehörigen Maskenloches und einer Messung des Ortes des Strahlflecks, den der Elektronenstrahl beim Hindurchtreten
durch das betreffende Maskenloch bildet, errechnet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die stetige Oberfläche
des lichtbrechenden Teils dadurch ermittelt wird, daß ein
1 0 9 8 8 5 / 0 2 9
divariantes Polynom entsprechend den berechneten Neigungen gebildet wird; und daß das lichtbrechende Teil mit derjenigen
stetig gekrümmten Oberfläche versehen wird, die durch dieses Polynom beschrieben wirdi
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die stetige
Oberfläche des lichtbrechenden Teils durch das divariante Polynom:
Z =
I=J = O
beschrieben wird, wobei ζ der Abstand der Oberfläche an irgend einem Punkt (x,y) der Oberfläche von einer gegebenen
X-Y-Ebene, P. .(x,y) orthogonale divariante Polynome in χ und y, <X. . die Auflösungskoeffizienten der Ausdrücke von
•J-J J
P. .(x,y) bedeuten und die Werte von Λ. , und P. .(x,y)
·*·* J Ij J Ij J
Ausmessungen des Deckungsfehlers an einer Vielzahl von vorbestimmten,
über die Schirmfläche verteilten Punkten mit einer unkompensierten Kathodenstrahlröhre im Betrieb derselben
ermittelt werden.
9, Verfahren nach Anspiuich 8, dadurch gekennzeichnet, dal? die stetige Oberfläche der.
10988 5/02 9W-
lichtbrechenden Teils in den den vorbestimmten Schirm-.punkten
entsprechenden Punkten (x,y) dieser Fläche die Elementarneigungen auf der Oberfläche einer theoretischen
lichtbrechenden Einrichtung, die für die Kompensation der die Deckungsfehler in den Sehirmpunkten erforderlich ist,
weitgehend approximiert.
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L H -,
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