DE1611322C - Wasserkasten für Feuchtwerke von Offsetdruckmaschinen - Google Patents

Wasserkasten für Feuchtwerke von Offsetdruckmaschinen

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DE1611322C
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Germany
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water tank
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans; Schumann Günter; χ 8122 Radebeul. B65h 45-04 Johne
Original Assignee
VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wasserkasten für Feuchtwerke von Offsetdruckmaschinen mit einem vom Zulauf zum Auslauf hin geneigten Boden, der am Auslauf seine tiefste Stelle aufweist, und einem im Bereich des Auslaufs angeordneten Überlauf zur Wasserniveaueinstellung.
Die für den Druckvorgang erforderliche Feuchtung der Druckplatte wird durch einen .im Wasserkasten umlaufenden Wasserduktor über sich berührende und mit der Druckplatte in Verbindung stehende Feuchtwalzen erreicht.
Es sind Wasserkästen bekannt mit einem vom Zulauf zum Auslauf hin geneigten Boden und einem auf der Auslaufseite angeordneten Überlauf sowie einem getrennt vom Überlauf angeordneten, für die Reinigung des Wasserkastens betätigbaren Auslauf am Boden des Wasserkastens.
Bekannt sind auch Wasserkästen mit geradem Boden, bei denen im Boden ein Standrohr als Überlauf angeordnet ist, das zur Niveaueinstellung in seiner Höhe veränderbar ist.
Bekannt sind auch Wasserkästen mit geradem Boden, bei denen im Boden ein Standrohr mit einer seitlichen Öffnung zur Niveauregelung angeordnet ist, das in seiner Höhe verstellbar ist.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen von Wasserkästen bestehen darin, daß keine selbsttätige Reinigung des Wasserkastens erfolgt, weshalb die sich als Schlamm absetzenden Staubteilchen in einem gesonderten Arbeitsgang entfernt werden müssen und dadurch Stillstands- und Wartungszeiten im hohen Maße eintreten.
Zweck der Erfindung ist es daher, eine Wasserhaltung in Feuchtwerken zu schaffen, welche der Forderung nach hohem Bedienungskomfort genügt, d. h. keine zusätzlichen Reinigungsvorgänge erforderlich macht und bei geringstem Platzbedarf zu realisieren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mit Standrohr ausgerüsteten Wasserkasten von Feuchtwerken an Offsetdruckmaschinen so auszubilden, daß zugleich mit dem selbsttätigen Einstellen des Niveaus des Wasserspiegels ein Ansetzen von Schmutzteilchen weitgehend vermieden wird, indem eine selbsttätige Reinigung des Wasserkastens während des Druckes erfolgt.
Erfindungsgemäß wird das erreicht durch ein am Wasserkastenauslauf derart höhenverstellbar gegenüber einem am Wasserkastenboden gehaltenen Dichtring angeordnetes Rohr, daß sein unteres Ende den Auslauf und sein oberes Ende das Wasserniveau einstellt. Dabei ist ein mit einem ovalen, düsenförmigen Austrittsquerschnitt versehenes, von der Oberkante des Wasserkastens zum Wasserkastenboden doppelt gekrümmte Zulaufrohr vorgesehen, das ein Luftloch an der höchsten Stelle aufweist.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin begründet, daß, bedingt durch die Breitstrahlwirkung des Zulaufrohres und die Neigung des Wasserkastenbodens, der Schlamm zum Auslauf gespült wird und dadurch eine Selbstreinigung des Wasserkastens erfolgt. Niveauregelung urid Beseitigung des Schlammes erfolgen selbsttätig und in einem Arbeitsgang während des Drückens.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht des Wasserkastens,
F i g. 2 den Schnitt I-I nach F i g. 1,
Fig. 3 den Schnitt H-II nach Fig. 1 (Funktion als Überlauf),
Fig.4 den SchnittH-II nach Fig. 1 (Funktion als Auslauf).
Das Feuchtwerk an Offsetmaschinen besteht aus einem Wasserkasten 1, in dem der Wasserduktor 2 umläuft und so das Feuchtwasser über sich berührende Feuchtwalzen auf die Druckplatte befördert. Das aus dem Wasserkasten ablaufende Feuchtwasser wird über eine Fördereinrichtung zurück in den Wasserkasten gefördert. Der Wasserkastenboden weist von allen vier Seiten aus eine Neigung mit dem gemeinsamen tiefsten Punkt 3 im Bereich des Auslaufes und/oder Überlaufes auf. Der Auslauf und/oder Überlauf besteht aus einem vertikal zu einem im Wasserkastenboden eingelassenen elastischen Dichtring 4 verstellbar angeordneten Rohr 5,
ao das mit einem Außengewinde versehen ist und von einer Mutter 6 geführt wird, die ihrerseits in eine im Kasten 1 angeordnete Führung 7 einsetzbar und von dieser gehalten ist. Das Standrohr ist dadurch auswechselbar. Die vertikale Verstellung des Rohres wird durch eine Drehung des Rohres' in der Führungsmutter 6 erreicht.
Bei der Funktion als Überlauf wird das .Rohr mit dem Konus 8 gegen den elastischen Dichtring 4 gedrückt und so eine vollständige Abdichtung erreicht.
30' Bei der Funktion als Überlauf und Auslauf wird das Rohr vertikal so verstellt, daß die zulaufende Wassermenge größer als die über den Auslauf ablaufende Wassermenge ist und die restliche Wassermenge über den Überlauf abfließt. Bei der Funktion als Auslauf wird das Rohr je nach Bedarf herausgeschraubt. An der dem Auslauf gegenüberliegenden Seite ist der Zulauf angebracht, welcher aus einem von der Oberkante des Wasserkastens zum Wasserkastenboden doppelt gekrümmten Zulaufrohr 9 besteht. Dieses Zulaufrohr ist zur Erzielung einer Breitstrahlwirkung mit einem ovalen düsenförmigen Austrittsquerschnitt . versehen.
Zum Abriß der Wassersäule bei Ausfall der Fördereinrichtung ist an der höchsten Stelle des Zulaufrohres ein Luftloch 10 angebracht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wasserkasten für Feuchtwerke von Offsetdruckmaschinen mit einem vom Zulauf zum Auslauf hin geneigten Boden, der am Auslauf seine tiefste Stelle'aufweist, und einem im Bereich des Auslaufs angeordneten Überlauf zur Wasserniveaueinstellung, gekennzeichnet durch ein am Wasserkastenauslauf derart höhenverstellbar gegenüber einem am Wasserkastenboden gehaltenen Dichtring (4) angeordnetes Rohr (5), daß' sein unteres Ende den Auslauf und sein oberes Ende das Wasserniveau einstellt.
2. Wasserkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem ovalen, düsenförmigen Austrittsquerschnitt versehenes, von der Oberkante des Wasserkastens (1) zum Wasserkastenboden doppelt gekrümmtes Zulaufrohr (9), welches ein Luftloch (10) an der höchsten Stelle aufweist.

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