DE1611128A1 - Filterelement - Google Patents

Filterelement

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DE1611128A1
DE1611128A1 DE19671611128 DE1611128A DE1611128A1 DE 1611128 A1 DE1611128 A1 DE 1611128A1 DE 19671611128 DE19671611128 DE 19671611128 DE 1611128 A DE1611128 A DE 1611128A DE 1611128 A1 DE1611128 A1 DE 1611128A1
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DE
Germany
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wire mesh
filter element
filter
cylinder
mesh cylinder
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Application number
DE19671611128
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English (en)
Inventor
Mouwen Herman C
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Purolator Inc
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Purolator Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • B01D29/21Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • F I L T E R E L E M E N T Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement, das insbesondere - wenn auch nicht ausschließlich - zum Betrieb bei hohen Druckdifferenzen geeignet ist.
  • Ein Filter, das beispielsweise das hydraulische Medium des hydraulischen Steuersystems eines Geschosses oder eines Flugzeuges filtern soll, benötigt gewöhnlich ein Filterelement, das auch bei einem Differenzdruck von 316 kg/cm2 nicht zusammenfällt. Das Filterelement muß in der Lage sein, Verunreinigungen mit äußerst geringer Partikelgröße - etwa in der GröRenordnung von 25 Mikron und gewöhnlich noch kleiner - auszufiltern. In diesem Zusammenhang verwendet man die Blasprobe, um sicherzustellen, daß das Filterelement eine absolute Porengröße ße hat. Darüber hinaus muß das Filterelement in der Lage sein, eine angemessene Menge an Verunreinigungen auszufiltern, bevor es gereinigt oder erneuert werden muß.
  • Die lange Verwendung von faserigem Filtermaterial, insbesondere in Form von Wellpapier-Filterelementen, beispielsweise in Motorölfiltern, hat bewiesen, daß dieses Filtermaterial sowohl die oben erwähnte Filterfeinheit als auch die angemessene Aufnahmefthigkeit für Verunreinigungen bis zu dem Zeitpunkt, wo das Filterelement unbrauchbar wird, hat. Faseriges Filtermaterial, wie etwa Papier, war jedoch von der Verwendung als Filterelement unter den oben angegebenen Bedingungen ausgeschlossen, weil es den hohen Differenzdrücken nicht zu widerstehen vermag und nicht die mit der Blasprobe bestimmte gleichmäßige Porengröße hat.
  • Man hat daher Drahtmaschengewebe aus nichtrostendem Stahldraht mit überaus feinem Durchmesser und sehr fester hebung verwendet. Die Tatsache, daß diese Gewebe Partikel in der Größenordnung von beispielsweise 15 ikron ausfiltern können, läßt erkennen, wie dicht dieses Gewebe gewebt sein muß und wie dünn die einzelnen Drähte sein müssen. Ein solches Drahtgewebe ist überaus teuer. Um einem Filterelement aus einem solchen Drahtmaschengewebe die nötige Aufnahmefähigkeit für Verunreinigungen zu verleihen, bevor es unbrauchbar wird oder vereinigt werden muß, muß man es prellen diese Wellung und die nach der Wellung erfolgende Formung in die übliche -zylindrische Gestalt mit längsverlaufenden Wellen, sowie insbesondere die Befestigung der gewellten Enden an den erforderlichen Endhauben bereitete Herstellungsschwierigkeiten; dies führte zu äu#erst hohen Herstellungskosten. Derartige Drahtmaschiengewebe haben Jedoch die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen das Zusammenfallen bei hohen Differenzdrücken und die gleichförmige geometrische Gestalt ihrer Poren hat zur Folge, daß die Blasprobe zeit, daß das Drahtmaschengewebe eine absolute Porengröße hat.
  • Ein solches Drahtmaschengewebe hat nach der Herstellung auf seiner ganzen Fläche die erforderliche gleinchförmige Porengrö#e, jedoch besteht die Gefahr, daß die einzelnen Drähte beim Wellen und bei den anderen Bearbeitungsschritten zur Herstellung des Filterelementes verscnoben werden. In gewissen Grenzen ist es möglich, derartige Verschiebungen wieaer zu beseitigen. Hierdurch werden die Herstellungskosten Jedoch weiter erhöht.
  • Alle diese Schwierigkeiten treten bei der Verwendung von Papier oder anderem Fasermaterial nicht auf. Verfahren zum Wellen von Papier und zur Herstellung der vertrauten Zylindergestalt, sowie zur Befestigung der Endhauben an diesem Zylinder werden seit langem insbesondere auf dem Gebiet der ?4otorölfilter angewendet.
  • Ausgehend von diesen Überlegungen besteht die vorliegende Erfindung im wesentlichen darin, daß man das beschriebene Drahtmaschengewebe nur insofern benutzt, als man es zu einer einfachen, wellenfreien Gestalt, etwa zu einem Zylinder, formt. Ohne die Wellen ist die Menge des benötigten Drahtmaschengewebes im Vergleich zu der bekannten gewelltem Ausföhrungsform sehr gering; außerdem ist die Befestigung der Enden eines glatten Maschendrahtzylinders an den erforderlichen Endhauben sehr leicht im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die bei der Befestigung der Enden eines gewellten Drahtgewebezylinders an den Endhauben auftreten. Auch die Eerstellunr der erforderlichen Längsnaht+ ist einfacher. Da der Formungsvorgang einfacher ist, kann man eine Verschiebung der Drähte des Drahtgewebes ohne weiteres vermeiden. Es ergibt sich dann ein Filterelement, das den Druckdifferenzen zu widerstehen vermag und bei der blsprobe eine absolute Porengröße ergibt, wobei dies alles mit verhältnismä#ig geringen Kosten erreicht wird.
  • Da ein solcher glatter Zylinder ohne Wellen jedoch eine verhältnismä#ig kleine Gesamtoberfläche hat, ist die Aufnahmefähigkeit des Filterelementes bis zur Erschöpfung für die praktische Anwendung nicht ausreichend. Die Flächenausdehnung des Drahtgewebes ist kleiner als diejenige Flache, die erforderlich ist, um Verunreinigungen auszufiltern, ohne da# das Filter vorzeitig durch die ausgefilterten Verunreinigungen verstopft und folglich ein zu gro#es Druckgefälle zwischen der stromaufwärts und der stromabwärts liegenden Seite des Drahtgewebes erzeugt wird. Es liegt auf der Fand, daß man nur durch Wellung die zur Filterun verfügbare Fläche vergrößern kann, um die Aufnahmefähigkeit des Filterelementes zu vergrö#ern, das hei#t den Zeitpunkt hinauszuschieben, zu Ce die Druckdifferenz von der einen zur anderen Filterseite durch Anlagerung von ausceflterten Partlkeln zu gro# wird. Diese auf der Hand liegende tatsache hat die Filterfachleute von der Verwendung eines Zylinders oder einer anderen einfachen Form aus dem Drahtgewebe geradezu weggeführt.
  • Gemä# der voriiegenden Erfindung verwendet man nun einen gewelltee mantel aus Filterpapier oder aus irgendeinem anderen faserigen Filtermaterial, das den gegebenen Betriebsbedingungen gerecht wird, und erdnet diesen antel auf der strömungsaufwärts liegenden Seite (das heißt normalerweise auf der Au#enseite) des nicht gewellten, das heißt eisptelsweise des zylindrischen lementes aus dem Drahtgewebe an. Der gewellte antel aus faserigem Filtermaterial sun mindestens die gleiche filterleistung wie das Drahtgewebe haben. Wenn beispielsweise das Drahtgewebe alle Partikel mit einer @rö#e von 15 @ikron unä mehrausfiltert, mu# der +zwischen den aneinandergrenzenden @ängskanten des Drahtgewebes gewellte Mantel aus faserigem Material entsprechend mindestens all das ausfiltern, was die gleiche oder eine größere Partikelgrö#e hat. In diesem Sinne ist die Filterleistung des gewellten Mantels aus Fasermaterial vorzugsweise größer als die des Drahtgewebes. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Verunreinigungen nach Möglichkeit das Drahtgewebe nicht erreichen, so da# die unzulängliche Aufnahmefähigkeit für Verunreinigungspartikel des Drahtgewebes unwichtiz wird.
  • Überraschenderweise zeigt der gewellte Fasermaterialmantel, der normalerweise bei einer Druckdifferenz in der Grö#enordnung von 316 kg/cm2 zusammenfällt, keine Beeinträchtigung, wenn er auf der strömungs aufwärts liegenden Seite des Drahtgewebes angeordnet wird. Der gewellte Faserfiltermantel liefert die große Oberfläche, die erforderlich ist, um eine ausreichend große Menge n Verunreinigungen aufnehmen zu können, bevor der Strömungswiderstand zu groß wird. Das Drahtgewebe liefert die Gleinchförmige Porengrö#e und macht es möglich, die Blasprobe zum Hachweis einer absoluten Porengröße durchzuführen.
  • Da der Fasermaterialmantel aus Fasern besteht und entweder ein Papier ist oder ie Papier herrestellt werden kann, ist er im Vergleich zu Drahtgewebe äu#erst billig. Die Herstellung der Wellung ebenso wie die Herstellung der Längsnaht oder die Befestigung an den erforderlichen Endhauben nach der Wellung bereitet bei ihm keinerlei ungewöhnliche Schwierigkeiten.
  • Bei dem üblichen, von au#en nach innen durchströmten Filterlelement aus gewelltem Drahtgewebe stützt man dieses auf der Innenseite durch ein dickwandiges, perforiertes Stützrohr ab, wobei ein flacher Draht mit Vorsprüngen auf einer Seite schraubenlinienförmig um das Rohr gewickelt wird, um eine Schicht zwischen dem Stützrohr und den Drahtgewebe zu bilden, so da# die Filterflüssigkeit abfließen kann und das Drahtgewebe nicht durch die Perforationen des Ctützrohres hindurch getrieben wird. Die gleiche Anordnung kann man zur Abstützung der Innenseite des erfindungsgemä#en Zylinders aus unrewelltem Drahtgewebe verwenden.
  • Beim Filterelement gemä# der Erfindung tritt nicht die gewöhnlich als progressive Filterung bezeichnete Erscheinung auf. Diese besteht darin, daß man auf der strömungsaufwärts liegenden Seite einer feinen Filterwand eine gröbere Filterwand anordnet, die die größeren Partikel aus der zu filternden Strömung ausfiltert3 so daß die in Strömungsrichtung liegende nächste, feinere Filterwand anschließend die durch die erste Filterwand hindurchtretenden feinen Partikel ausfiltert. Bei der vorliegenden Erfindung hingegen muß der Faserfiltermantel mindestens die gleiche und vorzugsweise eine größere Filterqualität haben als das Drahtgewebe, so daß er Partikel Jeglicher Größe ausfiltert. Der Erfindung liegt nämlich die Konzeption zugrunde, daß verhindert werden soll, daß das Drahtgewebe die kleinsten Partikel ausfiltern muß. Diese kleinsten Partikel sollen vielmehr vom Filterelement als ganzes aus der Flüssigkeitsströmung ausgeWifiltert werden.
  • Aufgabe oder Zweck der vorliegenden Erfindung ist es also, die Kosten-der Filter der beschriebenen Art zu verringern, die ein Drahtgewebe haben müssen, um Porenöffnungen solcher Gleichförmigkeit zu schaffen, wie sie erforderlich ist, um bei der Elasprobe eine absolute Porengröße zu ergeben; gleichzeitig soll das Filterelement gemäß der Erfindung mindestens die gleiche -wenn nicht gar eine größere - Kapazität hinsichtlich der Abfangfähigkeit von Verunreinigungen haben wie die bekannten, viel teureren Filterelemente aus gewelltem Drahtgewebe. Wegen der hohen Kosten der bekannten Filterelemente aus gewelltem Drahtgewebe müssen diese zwangsläufig als mehrfach verwendbare Filterelemente ausgebildet werden5 die man reinigen muß, wenn sich für den weiteren Betrieb zu viel Verunreinigungen in ihnen abgelagert haben; hingegen kann man wegen der viel geringeren Herstellungkosten ein Filterelement gemäß der vorliegenden Erfindung teilweise oder ganz als Wegwerf-Filterelement ausbilden, das nach einmaliger Benutzung weggeworfen und durch ein neues Teil ersetzt wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt, die zur Filterung der hydraulischen Steuerflüssigkeit in Geschossen oder Flugzeugen geeignet sind. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Filterelement, das in ein typisches FiltergehEuse eingebaut ist, von dem nur der untere Teil dargestellt ist.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2 - 2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Filterelementes zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im LEngsschnitt, wobei hier das Filterelement ohne Filtergehsiuse dargestellt ist.
  • In den Fig. 1 und 2 weist das Filterelement ein inneres Stützrohr 1 auf, das eine dicke, feste Stand und auf seiner ganzen Länge und seinem ganzen Umfang verteilt Löcher 2 aufweist. Auf die Außenseite dieser Wand ist eine Drainazeschicht 3 aufgewickelt, die so hergestellt werden kann, wie es im USA-Patent 2.622.738 beschrieben ist. Diese Schicht 3 wirkt Jedoch nicht als Filter im Sinne einer Aus filterung von Partikeln aus der gefilterten Flüssigkeit. Sie soll vielmehr verhindern, daß das Drahtgewebe bei den extrem hohen Druckdifferenzen, unter denen das Filterelement dieser Art arbeiten muß, durch die Löcher 2 hindurchgetrieben wird.
  • Bei der beschriebenen Aus führungs form ist der Drahtgewebezylinder 4 ein einfacher Zylinder. Er weist keine Wellungen oder andere Verformungen auf, sondern ist ein gerader Zylinder. Daher benötigt man zu seiner Herstellung nur äußerst wenig von dem sehr teuren Drahtgewebe. Außerdem vermeidet man die Scharierigkeiten im Zusammenhang mit der Ti-ellung eines solchen Drahtgewebes und im Zusammenhang mit der Bewfestigung der gewellten Enden an den erforderlichen Endhauben. Die Herstellung der seitlichen Verbindung zur Bildung des ungewellten Zylinders 3 ist ein verhältnismäßig einfacher Vorgang. Beim Herstellen des Zylinders besteht kaum die Gefahr, daß sich einzelne Drähte des Drahtgewebes verschieben, so daß eine Reparatur oder Wiederausrichtung dieser Drähte praktisch nicht erforderlich ist; würde eine solche Verschiebung einzelner Drähte nämlich eintreten, so müßte man sie wieder ausrichten, damit sich bei der Blasprobe eine absolute Porengröße ergibt, bei der natürlich eine gleichmäßige Porengröße auf dem ganzen Element vorhanden sein muß.
  • Schließlich ist der Mantel 5 aus gewelltem Papier rund um die Außenseite des Drahtgewebezylinders 3 angeordnet, der diesen Drahtgewebezylinder davor bewahrt, daß er von den aus der Flüssigkeitsströmung auszufilternden Verunreinigungen verstopft wird. enn dieser Mantel 5 aus normalen, harzgebundenem Filterpapier hergestellt ist, wie es bei Motor-ölfiltern allgemein verwendet wird, kann man das dart-estellte Filterelement bei Temperaturen von 530 bis +135° C einsetzen, um die normalen hydraulischen Medien zu filtern, die gewöhnlich in den hydraulischen Steuersystem von Geschossen und Flugzeugen verwendet werden.
  • Das Element als Ganzes fällt bei Druckunterschieden bis zu 316 kg/cm2 nicht zusammen, weil die Teile 1, 3 und 4 im wesentlichen die gleichen sind, wie sie gewöhnlich bei den herkömmlichen Filterelementen aus gewelltem Drahtgewebe verwndet werden, und weil das gewellte Papierelement die oben erwähnte Erscheinung zeigt. Obwohl das Papierelement die gleiche oder eine bessere Filterleistung hat, befreit es sich selbst offenbar so oder so von dem hohen Druckunterschied zwischen seiner stromaufwärts und seiner stromabwärts liesenden Seite.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dangestellte untere Endhaube besteht aus einen einfachen Metallteil in Gestalt einer Scheibe 6, die eine umlaufende inne 7- aufweist, in der alle Teile sitzen. die Metallteile Können mit dieser @ndhaube verlötet, verschwei#t oder verklebt sein und das Papierteil kann auf irgendeine übliche Weise, etwa mit Leim, an der Endhaube dicht befestigt sein.
  • Die andere Endhaube besteht aus einem ringförnigen Element und weist eine nach oben ragende Manschette 8 auf, mit dermandas Blement in Teile des Kopfes irgendeines Gehäuses einpassen kann, das man für hydraulische Kechdruck-Steuersysteme in Geschossen und Flugzeugen verwendet. An der @anschette 8 ist ein Kragen 9 befestigt, der mit der Zanschette 8 eine Rinne 10 bildet, in der die anderen Enden der Feile des beschriebenen Filterelementes in der oben beschriebenen Weise befestigt sind.
  • Vom Filtergehäuse sind nur die unteren Teile dargestellt, und zwar die nach unten ragende und mit einem Innengewinde versehene Muffe 11, in die die Gehäuseschale lla eingeschraubt ist, so daß man sie'zur Entfernung des Filterelementes wieder ausschrauben kann. Alle diese Teile haben selbstverständlich dicke Wände, so daß sie den hohen Drücken im Betrieb zu widerstehen vermögen.
  • Diese bei Filtern dieser Art üblichen Einzelheiten brauchen hier nicht beschrieben zu erden, da sie für das Verständnis der Lehre gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind. Der Strömungsweg der gefilterten Flüssigkeit ist mit Pfei len dargestellt.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Filterelement ist ein sogenanntes Wegwerf-Filterelement. Wenn sich an und in dem Papiermantel 5 übermäßig viel Verunreinigungen angelagert haben, kann man die Gehäuseschale 11a abschrauben und das aus den Teilen 1 bis 10 bestehende Filterelement herausnehmen und durch ein neues wilterelement gleicher Art ersetzen. Dies ist möglich, weil der teure Drahtgewebezylinder nur einen sehr kleinen Teil der Kosten des Filterelementes ausmacht. Die übrigen Teile des Filterelementes sind nicht ungewöhnlich teuer.
  • Das in Pig. 3 dargestellte Filterelement weist im wesentlichen die gleiche Bauweise auf, mit der Ausnahme, daß die metalliseilen Teile des Filterelementes, nämlich das perforierte Stützrohr 12, die Drainagewicklung 13 und der Drahtgewebezylinder 14 dauernd und fest mit einer Endhaube 15 an einem Ende und mit einer ringförmigen Endhaube 15a am anderen Ende verbunden sind.
  • Das element 16 aus gewellte Papier ist mit einer Endhaube 17 an der Seite der Endhaube 1= und mit einen Kragen 17a am anderen Ende verbunden, wobei die beiden Endhauben 17 und 17a von der ganz aus metall bestehenden Teil des Elementes entfernbar sind. In der Endhaube 17a ist eine nach innen gerichtete iiute 17b ausgebildet, in der ein O-Ring 18 angeordnet ist; dieser O-Fang 18 stellt eine Dichtung zwischen der Endhaube 17a und einem Schaft 15b dar, der auf der Endhaube 15a ausgebildet ist. Wenn in diesem alle der Papiermantel unbrauchbar wird, weil er mit Verunreinigungen zugesetzt ist, kann man ihn von den ganz aus metall bestehenden Teilen in Längsrichtung abziehen; man kann dann die aus Metall bestehenden Teile reinigen und einen neuen, aus gewelltem Papier bestehenden Mantel aufschieben.
  • In der vorliegenden Beschreibung wurde das Material des gewellten Papiermantels als "Papier" bezeichnet. Dieser Mantel kann Jedoch aus irgendeiner geeigneten Faserschicht bestehen, die gewellt werden oder auf.andere Weise geformt werden kann, um ihre Oberfläche bei kompakter Struktur zu vergrößern, und die leicht zu handhaben ist. Beis-pielsweise kann gewöhnliches Motorölfilterpapier unter gewissen Betriebsbedingungen nicht brauchbar seine so daß man andere Fasermaterialien -verwenden muß. Es kann erforderlich sein, daß man die übliche Harzbindung durch ein anderes Material ersetzt. Allgemein gesagt kann man feststellen, daß der Filterfachmann verschiedene faserige Materialien kennt, die im allgemeinen wie Papier hergestellt und gehandhabt werden, obwohl sie sowohl in chemischer als auch in physikalischer Hinsicht andere Eigenschaften besitzen.
  • In allen Fällen bewirkt das Element aus gewelltem Papier oder anderem Fasermaterial im wesentlichen die gesamte Filterung. Es läßt die Flüssigkeit so leicht hindurchtreten, daß die auf den Fasermaterialmantel wirkende Druckdifferenz bei weitem nicht ausreicht, um diesen zusammenzudrücken; die Kräfte aus dieser Druckdifferenz werden vielmehr vom Filterelement als Ganzes aufgenommen. Die saubere Flüssiglceit tritt dann durch den glatten Drahtgewebezylinder hindurch. Dieser hat die vorgeschriebene, erforderliche Porengrö-ße, so daß das Filterelement bei der Blasprobe eine-absolute Porengröße zeigt und absolut sichergestellt wird, daß keine Verunreinigung, die größer als diese Porengröße ist, durch das Filterelement hindurchtreten kann. Der hohe Druckunterschied ist zwischen den beiden Seiten der drei Metallteile vorhanden, die diesen Druckunterschied ertragen können, ohne zusammenzufallen.
  • Als Beispiel für die Ersparnis an Drahtgewebe sei erwähnt, daß man für eine typische Filterelementgrö#e mit 13,2 1 Dauerdurchflußmenge bei einem Filterelement gemäß der v-orliegenden Erfindung nur 38, 7~ cm2 Drahtgewebe benötigt, während man'für das bleiche Filterelement mit gewelltem Drahtgewebe 484 cm2 Drahtgewebe benötigt. Gleichzeitig ist wegen des Tel1papierfilter teS1 des Filters gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu einem herkömmlichen Filterelement aus gewelltem Drahtgewebe für die gleiche Durchflußmenge beim Filterelement gemäß der Erfindung die Filteraufnahmefähigkeit wesentlich grö#er, der zur Bildung der Blase beim Blastest erforderliche Gasdruck höher, die Filterleistun in gewissem Umfang besser und außerdem sind weitere Eigenschaften verbessert.
  • In der obigen Beschreibung wurde besonders betont daß faseriges Material, wie z. B. Papier, für den gewellten Mantel verwndet wird, weil dieses Material für die Herstellung eines Filterelementes am billigsten ist. t4an kann jedoch stattdessen auch andere laterialien verwenden, die die die gleiche rilterlelstung und Aufnahemefähigkeit für die auszufilternden Verunreinigung haben, sofern sie billig genug sind, um bei einem Wegwerf-Zylinder verwendet zu werden. Beispielsweise kann man auf der strömungsaufwärts lieten-len Seite des Drahtgewebes, das die für die Blasprobe erforderliche absolute Porengrö#e liefert, ein Sintermetall anordnen, sofern dieses billir genug hergestellt werden kann. Andere technische Entwicklungen und Forschungen auf dem Gebiet der Filtertechnick mögen weitere Ersatzstoffe für das nichtmetallIsche Fasermaterial erbringen.
  • Es wurde oben erwähnt, daß das Stützrohr 1 dickwandig ist. Dieser Begriff ist selbstverständlich relativ, da man bei Verwendung von hochfestem Metall die Rohrwand dünner als bei Verwendung eines Metalls geringerer festigkeit ausfahren kann. Das Stützrohr muß Jedoch Jedenfalls widerstandsfähig genug sein, um den durch den Druckunterschied erzeugten Kräften ohne Verformung zu widerstehen.
  • Die Drainageschicht 3 kann auch auf andere Weise als gemäß dem USA-Patent 2.622.738 hergestellt werden. Beispielsweise kann man stattdessen ein grobes Gewebe verwenden. wesentlich ist nur, daß diese Schicht die beschriebene Funktion ausübt.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e :

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Filterelement für hohe Druckdifferenzen, das von außen nach innen durchströmt wird und einen Drahtgewebezylinder, sowie um diesen Zylinder herun einen Faserfiltermantel- und 1.9 Inneren des Drahtgewebezylinders ein perforiertes Stützrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, da# der Drahtgewebezylinder (4) aus einem Drahtgewebe aus gleichmä#ig dünnen Drähten mit im wesentlichen gleichförmiger, die Anw endung der Blasprobe erlaubender Maschienweite von 25 Mikron oder weniger besteht und daß der Faserfiltermantel (5), dessen Porengrö#e so ungleich ist, da# die Blasprobe zur zuverlässigen Bestimmung der absoluten Porengrö#e nicht anwendbar ist, mindestens die gleiche Filterfeinheit wie der Drahtgewebezylinder, aber eine wesentlich grö#ere Feststoffabfangfähigkeit und einen geringeren Durchströmungswiderstand als der Drahtgewebezylinder hat, so da# das Druckgefälle in Faserfiltermantel kleiner als die Gesamtdruck-differenz ist.
  2. 2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch @ekennzeichhet, da# der Faserfiltermantel (5) in an sich bekannter Weise eine gewellte, zu einen Zylinderring geschlossenen Materialbahn ist.
  3. 3. Filterelement nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, da# das Stüt@rohr (1), der Drahtgewebezylinder (4) und der Faserfiltermantel (5) zwischen Endhauben (6, 7, 9, 10) an@eordhet und an diesen befestig sind.
  4. 4. Filterelement nach Anspruch 3, Eadurch gekennzeichnet, da# das Stützrohr (12) und der Drahtgewebezylinder (14) an einem Ende mit einer Verschlu#endhaube (15) verbunden sind, während am anderen Ende dieser Teile (12, 14) eine @ingfärmige Endhaube (15a) angeordnet ist, die sich in Gestalt eines axial verlaufenden Schaftes (15b) fortsetzt, daß am einen Ende des Faserfiltermanteis (16) eine'dieses Ende außernalb der Verschlußendhaube (15) ganz verschließende Endscheibe (17) angeordnet ist, während am anderen Ende des Faserfiltermantels (16) ein Endring (17a) angeordnet ist, der im Einbauzustand um den Schaft (15b) herum liegt, wobei der lichte Durchmesser des Endringes (17a) gleich dem Außendurchmesser des Drahtgewebezylinders (14)- und des Schaftes (15b) ist, und daß zwischen dem Endring (17a) und den Schaft (15b) ein Dichtungsring (18) angeordnet ist.
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