DE1604812C - Vorrichtung zum Abdichten des Ring spaltes und zum Verhindern des Falschluft Zutritts durch den Ringspalt zwischen einer sich drehenden und von Heizgas durchströmten Trommel und einem feststehenden Stutzen - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten des Ring spaltes und zum Verhindern des Falschluft Zutritts durch den Ringspalt zwischen einer sich drehenden und von Heizgas durchströmten Trommel und einem feststehenden StutzenInfo
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Description
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kungen in der Trommel läßt sich ein Falschluft- mel zum Einströmen gebracht werden kann. Dies ist
zutritt praktisch nicht vermeiden, da in dem Ring- beispielsweise erwünscht, wenn sehr hohe Tempespalt
eine Luftstauzone erzeugt und aufrechtet halten raturen im Trommelinneren herrschen und der
werden muß. Winkelring der Trommel im Bereich des Ringspaltes
Bei einer anderen bekannten Lösung entsprechend 5 gekühlt werden muß.
der einleitend beschriebenen Art wurde dei den Zur vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfin-
Ringspalt umschließende Ringraum mit einem Ge- dung ist vorgesehen, daß vom Gebläse eine Saugbläse
verbunden, welches in dem Ringraum einen leitung mit einem Drosselorgan zu einer Abgas-Unterdruck
erzeugt und hierdurch den Zutritt der leitung oder zu einem Abgassammelbehälter vor-Außenluft
zum Trommelinneren verhindert. Diese io gesehen ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
bekannte Ausbildung der Vorrichtung ist jedoch mit als strömendes Medium nicht nur Frischluft zu
erheblichen Nachteilen behaftet; denn es muß zur benutzen, sondern die heißen Abgase zu verwenden,
sicheren Verhinderung des Falschluftzutritts ein die man vorzugsweise größtenteils in die Trommel
solcher Unterdruck im Ringraum eingestellt werden, einströmen läßt. Hierdurch wird nicht nur der Zutritt
daß ein Teil des in der Trommel befindlichen Heiz- 15 von Falschluft verhindert, sondern es wird der thergases
mit aus dem Ringspalt zwischen Trommel und mische Wirkungsgrad je nach Höhe der Temperatur
Stutzen austritt, der durch das Gebläse ins Freie der zuströmenden Abgase verbessert,
befördert wird, so daß eine sichere Abdichtung nur Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
befördert wird, so daß eine sichere Abdichtung nur Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
durch Inkaufnahme von Heizgasverlusten möglich darin, daß vom Gebläse eine ins Freie mündende
ist. Ist darüber hinaus aus bestimmten Gründen, 20 Ausströmleitung mit einem Drosselorgan druckbeispielsweise
um den im Bereich des Ringspaltes seitig vorgesehen ist.
vorgesehenen Winkelring der Trommel zu kühlen, Mit der neuen Vorrichtung lassen sich alle erfor-
ein Zutritt von Falschluft erforderlich, so läßt sich derlichen Betriebsstellungen und Betriebsbedingungen
mit der bekannten Vorrichtung ein Zutritt der Falsch- verwirklichen, da je nach Stellung der Drosselorgane
luft nur schwierig regulieren und der Menge nach 25 der Überdruck ohne Erhöhung des saugseitigen
nur in geringen Grenzen einstellen, da die maximale Unterdruckes in den Ringkanälen verändert werden
Menge der zutretenden Falschluft ausschließlich kann, so daß sich die in dem Spalt zwischen den
bestimmt wird duich die Druckdifferenz zwischen beiden Ringkanälen wirksame Sperrzone feinfühlig
dem äußeren Atmosphärendruck und dem Untet- einstellen läßt.
•druck in der Trommel, wobei die eintretende Falsch- 30 Die in den Ansaug- und Austrittsleitungen Heluft
bei engem Ringspalt den Widerstand in dem genden Drosselorgane, welche außerhalb des Luft-Spalt
zu überwinden hat. bzw. Abgaskreislaufes liegen, sind als selbsttätig Aufgabe der Erfindung ist es, die einleitend be- verstellbare Drosseleinrichtungen ausgebildet, so daß
schriebene Vorrichtung so auszubilden, daß eine diese in Abhängigkeit von vorbestimmten Regelsichere Abdichtung des Ringspaltes zwischen Trom- 35 größen, beispielsweise in Abhängigkeit von den
mel und Stutzen ohne Inkaufnahme von Heizgas- Druckverhältnissen im inneren Ringkanal, in ihrer
Verlusten ermöglicht wird und daß darüber hinaus Stellung über entsprechende Regelglieder verändert
die Zuführung einer einstellbaren Falschluftmenge werden,
in weiten Gienzen möglich ist. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der
in weiten Gienzen möglich ist. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet 40 Erfindung in schematischer Form wieder,
sich die einleitend beschriebene Vorrichtung erfin- Die Figur zeigt einen schematischen Teilschnitt
sich die einleitend beschriebene Vorrichtung erfin- Die Figur zeigt einen schematischen Teilschnitt
dungsgemäß dadurch, daß der mit dem Stutzen fest durch den umfänglichen Rand einer Trommel und
verbundene Ringraum in zwei konzentrische Ring- des der Trommel benachbarten Stutzens.
kanäle unterteilt ist, die über einen freien Spalt in In der Figur ist mit 2 die rotierende Trommel
kanäle unterteilt ist, die über einen freien Spalt in In der Figur ist mit 2 die rotierende Trommel
offener Verbindung stehen, wobei der innere Kanal 45 bezeichnet, welche endseitig einen Winkelring 22
über eine Ausströmöffnung mit der Saugseite und aufweist. In axialer Verlängerung dei Trommel 2
der äußere Kanal über eine Einströmöffnung mit befindet sich der feststehende Stutzen 3, welcher
der Druckseite eines Gebläses über Leitungen mit mit der Feuerung oder der Voi richtung zur Heiß-Drosselorganen
verbunden sind, so daß sich bei lufteizeugung in Verbindung steht. Zwischen dem
Erzeugung eines Luftkreislaufes im Bereich des 50 Stutzen 3 und der rotierenden Trommel 2 befindet
Spaltes eine Sperrzone ausbildet. sich ein Ringspalt 1, zu dessen Abdichtung die
Durch die neue Vorrichtung erreicht man, daß erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dient,
sich beim Betrieb des Gebläses im äußeren Ring- Die Heizgase strömen von dem Stutzen 3 in die
sich beim Betrieb des Gebläses im äußeren Ring- Die Heizgase strömen von dem Stutzen 3 in die
kanal ein Überdruck einstellt, welcher den Zutritt Trommel 2, wobei im Inneren des Systems ein Unterder
atmosphärischen Luft in diesen Kanal verhindert, 55 druck erzeugt wird, welcher dazu führt, daß die
während im inneren Ringkanal ein Unterdruck außerhalb der Trommel und des Stutzens befindliche
erzeugt wird, der einen Eintritt der im Kreislauf Luft als Falschluft durch den Ringspalt 1 in die
durch das Gebläse geführten Luft in das Trommel- Trommel 2 einzutreten sucht.
innere unterbindet. Durch die Drosselorgane in den Gemäß der Erfindung ist der Ringspalt 1 von
Saug- bzw. Druckleitungen lassen sich die verschie- 60 einem Gehäuse 4 umgeben, welches einen Ringraum
densten Betriebszustände einstellen, und es ist somit einschließt und fest auf dem Stutzen 3 montiert ist.
die Vorrichtung an den jeweils im Trommelinneren Der vom Gehäuse umschlossene Ringraum ist durch
herrschenden Unterdruck anpaßbär. Die Anordnung die Zwischenwand 23 in zwei Ringkanäle 24, 25
der Drosselorgane in den Zuleitungen in Verbindung unterteilt, die über einen freien Spalt 17 in offener
mit den konzentrischen Ringkanälen führt weiter zu 65 Verbindung miteinander stehen. Die trommelseitige
der Möglichkeit, daß jederzeit eine gewünschte, Stirnwand des Ringraumes ist gebildet von einer
genau einstellbare und vom Unterdruck in der Begrenzungswand 5, die sich über Winkel 26 auf
Trommel unabhängige Falschluftmenge in die Trom- der Trommel 2 abstützt.
5 6
Zwischen dem Gehäuse 4 und der Begrenzungs- durch den Spalt in die Trommel 2 erfolgen, so ist
wand 5 verbleibt ein Ringspalt 16, dessen Weite das Drosselorgan 19 bei Veibindung der Saugleitung8
durch einen Schieber 6 veränderlich einstellbar ist. mit dem ins Freie mündenden Ansaugstutzen ent-
Der innere Ringkanal 25 der Vorrichtung ist über sprechend der gewünschten Luftmenge, welche zueine
Ausströmöffnung und eine Saugleitung 7 mit 5 geführt werden soll, zu öffnen und das Drosseleinem
darin befindlichen Drosselorgan 18 mit der organ 18 in der Saugleitung 7 zu schließen oder in
Saugseite 9 eines Gebläses 10 verbunden, dessen eine geringere Offenstellung zu überführen.
Druckseite 11 über eine Druckleitung 13 mit züge- Soll der Kreislauf durch die Dichtvorrichtung hörigem Drosselorgan 21 zu einer Einströmöffnung unterbrochen werden und dennoch eine Abdichtung des äußeren Ringkanals 24 führt. Außerdem ist die io erfolgen, so werden die Drosselorgane 19 und 21 Saugseite 9 des Gebläses 10 mit einer Saugleitung 8 geschlossen, während die Drosselorgane 18 und 20 verbunden, in der sich wiederum ein Drosselorgan 19 geöffnet werden. Bei diesem Betriebszustand kann befindet. Die Saugleitung 8 ist wahlweise mit einem mit Hilfe des beweglichen Schiebers 6 der Ringin der Zeichnung nicht wiedergegebenen Eintritts- spalt 16 auf ein solches Maß eingestellt werden, daß stutzen, über den Luft aus der Atmosphäre angesaugt 15 der Dichteffekt erreicht wird und die durch den werden kann, oder aber mit einer Abgasleitung Ringspalt 16 angesaugte Luft durch die Ausströmoder einem Abgassammelbehälter zu verbinden. Auf leitung 12 wieder ins Freie befördert wird,
der Druckseite des Gebläses ist die Leitung 11 außer Wird die Saugleitung 8 mit einer Abgasleitung mit der Leitung 13 zu dem äußeren Ringkanal 24 oder einem Abgassammelbehälter verbunden, so kann mit einer weiteten ins Freie mündenden Ausström- 20 bei entsprechender Einstellung der Drosselorgane 20 leitung 12 verbunden, in der ein Drosselorgan 20 und 18 durch Überführung in die Schließstellung angeordnet ist. und bei gleichzeitiger Öffnung des Drosselorgans 21
Druckseite 11 über eine Druckleitung 13 mit züge- Soll der Kreislauf durch die Dichtvorrichtung hörigem Drosselorgan 21 zu einer Einströmöffnung unterbrochen werden und dennoch eine Abdichtung des äußeren Ringkanals 24 führt. Außerdem ist die io erfolgen, so werden die Drosselorgane 19 und 21 Saugseite 9 des Gebläses 10 mit einer Saugleitung 8 geschlossen, während die Drosselorgane 18 und 20 verbunden, in der sich wiederum ein Drosselorgan 19 geöffnet werden. Bei diesem Betriebszustand kann befindet. Die Saugleitung 8 ist wahlweise mit einem mit Hilfe des beweglichen Schiebers 6 der Ringin der Zeichnung nicht wiedergegebenen Eintritts- spalt 16 auf ein solches Maß eingestellt werden, daß stutzen, über den Luft aus der Atmosphäre angesaugt 15 der Dichteffekt erreicht wird und die durch den werden kann, oder aber mit einer Abgasleitung Ringspalt 16 angesaugte Luft durch die Ausströmoder einem Abgassammelbehälter zu verbinden. Auf leitung 12 wieder ins Freie befördert wird,
der Druckseite des Gebläses ist die Leitung 11 außer Wird die Saugleitung 8 mit einer Abgasleitung mit der Leitung 13 zu dem äußeren Ringkanal 24 oder einem Abgassammelbehälter verbunden, so kann mit einer weiteten ins Freie mündenden Ausström- 20 bei entsprechender Einstellung der Drosselorgane 20 leitung 12 verbunden, in der ein Drosselorgan 20 und 18 durch Überführung in die Schließstellung angeordnet ist. und bei gleichzeitiger Öffnung des Drosselorgans 21
Beim Betrieb des Gebläses 10 wird bei geöffneten in der Leitung 13 der Trommel 2 durch den Spalt 1
Drosselorganen 18, 21 in dem äußeren Ringkanal 24 das durch die Ansaugleitung 8 zugeförderte Abgas
gegenüber der äußeren Atmosphäre ein Überdruck 25 zugeführt werden. Das Drosselorgan 18 in der Saugerzeugt,
dessen Höhe mit Hilfe des Drosselorgans 21 leitung 7 wird jeweils so weit geöffnet, daß ein Aus-
und des Drosselorgans 20 einstellbar ist. Innerhalb blasen des Abgases durch den Ringspalt 16 nicht
des Spaltes 17 im Gehäuse 4 bildet sich ein Unter- auftritt.
druck aus, dessen Höhe sich durch Betätigung des Aus den obigen Ausführungen ist erkennbar, daß
Drosselorgans 18 und des Drosselorgans 19 beliebig 30 sich die Sperrzone im Bereich des Spaltes 17 sehr
einstellen läßt. Wird der Unterdruck im Bereich feinfühlig durch die Einstellung der Drosselorgane
innerhalb des Spaltes 17, d. h. im inneren Ring- regulieren läßt und daß darüber hinaus eine Zu-
kanal 25, so eingestellt, daß er dem Unterdruck in führung von Falschluft oder von Abgasen in die
der Trommel 2 entspricht, dann ist der Spalt 1 ab- Trommel 2 in beliebigen Grenzen vorgenommen
gedichtet. 35 werden kann, so daß die Abdichteinrichtung ohne
Soll eine Kühlung des Winkelringes 22 durch Schwierigkeiten allen vorkommenden Betriebsver-
Zuführung von Falschluft in Richtung des Pfeiles 15 hältnissen in einfacher Weise angepaßt werden kann^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abdichten des Ringspaltes gangsstelle zwischen dem Heizgasaustritt der Trom-
und zum Verhindern des Falschluftzutritts durch 5 mel und der nachfolgenden Anordnung ist stets ein
den Ringspalt zwischen einer sich drehenden und Luftspalt vorhanden, durch welchen Falschluft in
von Heizgas od. dgl. durchströmten Trommel, die Trommel bzw. in die nachgeschalteten Anordin
welcher ein Unterdruck herrscht, insbesondere nungen einströmt, deren Menge abhängig ist von
einer Trocknungstrommel für Rübenschnitzel, und dem Unterdruck, welcher in der Trommel herrscht,
einem feststehenden Stutzen mittels eines den io Je nach Größe der Falschluftmenge, welche auf
Ringspalt umschließenden unterteilten Ringrau- der Eintrittsseite der Heizgase in die Trommel gelangt,
mes mit Lufteinlaß- und Luftabsaugleitungen, wird der thermische Wirkungsgrad mehr oder weniger
dessen eine stirnseitige Begrenzungswand unter "verschlechtert.
Belassung eines Spaltes zum feststehenden Ge- Der thermische Wirkungsgrad einer Feuerungs-
häuse mit der umlaufenden Trommel verbunden 15 einrichtung ist im wesentlichen davon abhängig,
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit welchem Luftfaktor der Brennstoff zur Ver-
mit dem Stutzen (3) fest verbundene Ringraum brennung kommt. Sein Wert errechnet sich gemäß
in zwei konzentrische Ringkanäle (24, 25) unter- der folgenden Beziehung:
teilt ist, die über einen freien Spalt (17) in offener
Verbindung stehen, wobei der innere Ringkanal 26 t' c rv„ _i_ λ, _-n r„i
(25) über eine Ausströmöffnung mit der Saug- i?/A = l- Ru · l'o 1-v» J-) ■ ">l
seite (9) und der äußere Ringkanal (24) über eine
Einströmöffnung mit der Druckseite (11) eines Hierin bedeuten:
Gebläses (10) über Leitungen (7 13) mit Drossel- h = Thermischer wirkungsgrad,
Organen (18, 21) verbunden sind, so daß sich bei ,5 ' t = Abgastemperatur,
Erzeugung eines Luftkreislaufes im Bereich des yQ = Theoretisc^e RaUchgasmenge,
Spaltern) eine Sperrzone ausbildet. c = Spezifische Wärme der Rauchgase,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch m = Jn^ Heizwert des Brennstoffes,
gekennzeichnet, daß vom Geblase (10) eine Saug- n = Luftfaktor wenn größer als x
leitung (8) mit einem Drosselorgan (19) zu einer 30 Lo = Theoretischer Luftbedarf.
Abgasleitung oder zu einem Abgassammelbehalter
gekennzeichnet, daß vom Geblase (10) eine Saug- n = Luftfaktor wenn größer als x
leitung (8) mit einem Drosselorgan (19) zu einer 30 Lo = Theoretischer Luftbedarf.
Abgasleitung oder zu einem Abgassammelbehalter
vorgesehen ist. Bei Erhöhung der Luftmenge über den oben^
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch genannten Wert Lo hinaus wird eine Verschlechtegekennzeichnet,
daß vom Gebläse (10) eine ins rung des thermischen Wirkungsgrades eintreten, da
Freie mündende Ausströmleitung (12) mit einem 35 der Abgasverlust ansteigt. Dabei ist es gleichgültig,
Drosselorgan (20) druckseitig (11) vorgesehen ist. ob die Zufuhr der Luft mit dem Brennstoff gemeinsam
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 erfolgt oder aber in Form von Falschluft der Anbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ordnung vor Beginn des Wärmeprozesses zugeführt
Ansaug- und Austrittsleitungen (8, 12) liegenden wird.
Drosselorgane (19, 20) selbsttätig verstellbar sind. 40 Der Zutritt von Falschluft ist demgemäß uner-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden wünscht, wenn nicht für das Verfahren eine in Grenzen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen gehaltene, genau einstellbare Menge zugegeben werdem
den Ringraum umschließenden Gehäuse (4) den soll.
und der umlaufenden stirnseitigen Begrenzungs- Bekanntlich bereitet es erhebliche Schwierigkeiten,
wand (5) ein in Achsrichtung der Trommel (2) 45 rotierende Teile gegenüber feststehenden Teilen abzubeweglicher
Schieber (6) zur Einstellung des dichten, wenn die Temperaturen im Bereich der Ringspaltes (16) zwischen dem Gehäuse (4) und abzudichtenden Stelle hoch sind, wie es bei Heizder
Begrenzungswand (5) vorgesehen ist. bzw. Trocknungstrommeln der Fall ist.
Zur Lösung des vorgenannten Problems hat man
50 bereits eine Vorrichtung zur Abdichtung des Ein-
oder Auslaßendes von Drehrohröfen, Drehtrommeln, Trockentrommeln od. dgl. entwickelt, bei denen der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- Abdichtungsspalt zwischen Trommel und feststehendichten
des Ringspaltes und· zum Verhindern des dem Stutzen von einer Luftkammer umgeben ist,
Falschluftzutritts durch den Ringspalt zwischen einer 55 die durch Zwischenwände in drei in Ofenlängsrichtung
sich drehenden und von Heizgas od. dgl. durch- nebeneinanderliegende Räume unterteilt ist, wobei
strömten Trommel, in welcher ein Unterdruck Luftzuführungsleitungen in die beiden äußeren und
herrscht, insbesondere einer Trocknungstrommel für eine Absaugleitung in die mittlere Kammer münden.
Rübenschnitzel, und einem feststehenden Stutzen Dadurch, daß bei dieser Vorrichtung in den äußeren
mittels eines den Ringspalt umschließenden unter- 60 Kammern ein Überdruck erzeugt und hierdurch in
teilten Ringraumes mit Lufteinlaß- und Luftabsaug- die mittlere Kammer die Luft hineingedrückt wird,
leitungen, dessen eine stirnseitige Begrenzungswand soll ein Abschluß des Ringspaltes erzielt werden,
unter Belassung eines Spaltes zum feststehenden Bei dieser Arbeitsweise besteht die Gefahr des uner-Gehäuse
mit der umlaufenden Trommel verbun- wünschten Falschluftzutritts in die Trommel, da
den ist. 6g bei entsprechendem Druck in den äußeren Kammern
Es ist bekannt, daß man für Trocknungsvorgänge ein Teil dieser Luft in die Trommel übertritt, wenn
rotierende Trommeln benutzt, durch welche die nicht der Innendruck der Trommel höher ist als
Heizgase od. dgl. geleitet werden. Letztere werden der statische Druck im Ringspalt. Bei Druckschwan-
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