DE1602003B1 - Gesteinsbohrer - Google Patents
GesteinsbohrerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/005—Cylindrical shanks of tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
- E21B10/445—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2231/00—Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
- B23B2231/02—Features of shanks of tools not relating to the operation performed by the tool
- B23B2231/026—Grooves
- B23B2231/0264—Axial grooves
Description
Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer mit an der Bohrerspitze befindlicher Hartmetallschneidplatte
und mit jeweils paarweise am Bohrer einander gegenüberliegenden, schraubehlmienförrnig verlaufenden
Hauptabführnuten und als flache Mulde ausgebildeten Nebennuten, die an den Führungsfasen aneinandergrenzen.
An derartige Gesteinsbohrer, denen neben der Drehbewegung noch eine axiale Schlagbewegung
überlagert ist, werden hohe Anforderungen hinsiehtlieh
der Standzeit und der Bohrleistung gestellt. Die diese Größen beeinflussenden Faktoren sind namentlich
die Wärmeentwicklung und die Bohrmehlabfuhr.
Es sind bereits Bohrer bekannt,1 die neben den am
Bohrerschaft schraubenlinienförmig verlaufenden eigentlichen Nuten zur Abfuhr des Bohnnehls zwei
weitere, ebenfalls schraubenlinienförmig verlaufende, als Nebennuten bezeichnete Vertiefungen aufweisen.
Die Hauptabführnuten und die Nebennuten, die am Umfang des Bohrerschaftes jeweils paarweise einander
gegenüber liegen, grenzen bis auf eine verhältnismäßig schmale Führungsfase aneinander an. Die
Nebennuten weisen im Profil die Form einer flachen Mulde auf, die im Bereich der Führungsfase zum
Bohrerumfang hin mit verhältnismäßig flachem Winkel umläuft. Auf Grund der relativ geringen Berührungsflächen
der Führungsfasen mit dem Gestein ist bei diesen bekannten Bohrern die Erwärmung des
Bohrers bereits weitgehend reduziert. Allerdings läßt bei diesen Bohrern die Bohrmehlabfuhr noch zu wünsehen
übrig, insbesondere dann, wenn feuchtes Gestein gebohrt wird. In den zum Bohrerumfang hin
verhältnismäßig flach auslaufenden Nebennuten verklumpt das abzuführende Bohrmehl häufig, so daß
der Bohrvorgang öfter unterbrochen und das zusammengebackene Mehl eigens entfernt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und einen Gesteinsbohrer zu
schaffen, der neben einer geringen Wärmeentwicklung auch eine bessere Abführung des Bohrmehls
ermöglicht.
Diese Auf gäbe* wird dadurch' gelöst5 daß die Ne"bennuten
im Bereich der Führungsfasen im Profil nach außen steil ansteigend ausgebildet sind.
'-■; EMe1 besonders geringe Erwärmung erreicht man,,
wenn man beim erfindungsgejtnagen· Gesteinsbohrer ■
die Führungsfasen mit einer Abrundung ausbildet."
Auf Grund der verbesserten Bohrmehlabfuhr können beliebig tiefe Löcher gebohrf .werden; die Tiefe ■
ist lediglich von der Bohreriarige abhängig, eine
Unterbrechung des Bohrvorgangs ist weder aus Gründen der Gesteinsmehlabfuhr noch aus Gründen der
Überhitzung erforderlich.
Der Verschleiß ist nicht höher als bei bekannten Bohrern.
An Hand der Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Gesteinsbohrer nachstehend beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Bohrers,
F i g. 2. einen Teillängsschnitt des Bohrers nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Bohrer weist an der Spitze eine Hartraetallschneidplatte 2 auf, deren
Schneidkanten einen stumpfen Winkel bilden und deren Außenflächen im Durchmesser mit dem des
Bohrers übereinstimmen. Zwischen den zwei schraubenförmig verlaufenden Hauptabführnuten 3 sind
zwei Nebennuten 4 mit gleicher Steigung angeordnet, die in ihrer Breite so bemessen sind, daß lediglich
schmale, als Zentrierungen dienende Führungsfasen mit dem eigentlichen Bohrerdurchmesser erhalten
bleiben.
.Die Nebennuten4 weisen, wie dies insbesondere
aus F i g. 2 erkennbar ist, einen flach verlaufenden muldenförmigen Nutgrund auf, der im Bereich der
Führungsfasen 5 im Profil nach außen steil ansteigt.
Die Führungsfasen 5 sind bei der gezeigten Ausführungsform
abgerundet ausgebildet. Der Steigerungswinkel der Hauptabführ- und Nebennuten beträgt
höchstens 45°.
Die Hartmetallschneidplatte 2 ist in einer solchen Lage in der Bohrerspitze angeordnet, daß die jeweils
eine Nebennut 4 begrenzenden Führungsfasen 5 an einer Außenfläche der Schneidplatte 2 münden. Der
Bohrerschaft 1 hat einen geringeren Durchmesser als der eigentliche Bohrer.
Claims (2)
1. Gesteinsbohrer mit an der Bohrerspitze befindlicher Hartmetallschneidplatte und mit jeweils
paarweise am Bohrer einander gegenüberliegenden,, schraubenlinienförmig verlaufenden
Hauptabführnuten und als flache Mulde ausgebildeten Nebennuten, die an den Führungsfasen aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebennuten (4) im Bereich der Führungsfasen (5) im Profil nach außen steil
ansteigen.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfase (5) eine
Abrundung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN0028656 | 1966-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (6)
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BE699480A (de) | 1967-12-05 |
DK115905B (da) | 1969-11-17 |
CH454004A (de) | 1968-03-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |