DE1601906A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Einfrierzeiten bei Tiefkuehltruhen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Einfrierzeiten bei Tiefkühltruhen. Bei Hausgeräten zum Gefrieren und zum Aufbewahren von tiefgefrorenen Nahrungsmitteln ist es üblich, eine Angabe über die Gefrierleistung zu machen. Hierunter versteht man diejenige Menge Kühlgut in kg, die in dem betreffenden Gerät innerhalb von 24 Stunden von .t. 259 C auf - 'I80 G eingefroren werden kann. Sie wird experimentell nach ver- einheitlichten MeBregeln ermittelt. Dem Benutzer ist es dann im allgemeinen überlassen, sich die erforderlichen Zeiten für alle einzufrierenden Mengen, die über oder unter der bekanntgegebenen speziellen Gefrierleistung liegen, selbst auszurech._nen und zu be- stimmen. Dies ist aber dem Benutzer nicht nur nicht zumutbar, son- dern auch gar nicht möglich, da ja zumeist die der angegebenen Räteleistung zugrunde gelegte Ausgangstemperatur von .. 25o C gar nicht vorliegt.
• Man hat daher die Tiefkühltruhen zur Steuerung des Einfriervorgangea häufig mit einem Schalter ausgerüstet, der einen vom Thermostaten unabhängigen Dauerlauf der Kältemaschine bewirkt und gibt dem Be. tuitzer einige Anhaltspunkte, wie lange er die Maschine laufen

  lassen soll. Hierbei ist aber keinerlei.Gewähr dafür gegeben, daß

  der Benutzer, um nicht unnötig Strom zu vergeuden, die Wiederab-

  schaltung im richtigen Zeitpunkt vornigt.

  .weiter ist es bekannt, die Tiefkühltruhen zur selbsttätigen Beendi-

  gung des Dauerlautes mit einer Zeitschaltuhr auszurüsten, deren

  Skalenscheibe linear in Stunden geeicht ist. $e ist jedoch eine

  experimentell nachweisbare Tatsache, daB=zwischen der zum Gefrieren

  von Lebensmitteln erforderlichen Zeit und der Menge des einzufrie-

  renden Gutes durchaus keine lineare Abhängigkeit besteht. Insbeson-

  dere bei kleineren Mengen wird eine längere Gefrierzeit benötigt

  als sich aus einer direkten Proportionalität zwischen Menge und

  Zeit ergibt, so.daß bei solchen kleineren Mengen die Gefahr einen.

  umzureichenden Einirierens besteht.

  Der Beindung liegt die Aufgabe zugrunde , dem Benutzer die rechne-

  rische Eraittelung der für eine bestimmte Menge einzugefrierender

  Leben-mittel notwendigen Dauerlaufzeit der BHltenaschine abzunehmen

  und eine Überwachungseinrichtung zu schaffen, die eine adbsttätige

  Abschaltung des Dauerlaufes nach Ablauf der für die jeweils einzu-

  frierende Menge wirklich benötigten Zeit gewähibistet.

  Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die an sich bekannte Verwen-

  dung einer Zeitschaltuhr, deren Einstellglied jedoch eine direkt

  in kg geeichte Skala besitzt, die eine einer für das betreffende

  Gerät experimentell ermittelten Kurve entsprechende nichtlineare

  Teilung aufweist.

  Diene Zierrichtung enthebt den Benutzer vollständig der Kühe fest-

  sustelien, weiche Zeit für dan Einfrieren einer bestiasten %sbeas-

  aittela4f benötigt wird, är braucht nur die Zeitachaltuhr tu!

  die Zuge in kg einuntelien, die er zu* sintrierea in die Truhe

  einlegen will. Das Gewicht den einzulegenden Gutes zu ermitteln macht keinerlei Mühe. Der Benutzer hat so die Gewähr, daß auch. kleine 8'cihlgutmengen einwandfrei eingefroren werden und daB nach Ablauf der dafür notwendigen Zeit die Truhe selbsttätig wieder auf Normalbetrieb geschaltet wird, in welchem die Temperatur entsprechend der Thermostateinstellung automatisch geregelt ist.
• In-den in Pig.1 dargestellten Diagram ist für eine bestimmte Truhentype der Verlauf der gerechneten und der gemessenen Gefrierzeit in Abhängigkeit von der Einlegemenge dargestellt. Die durch,exponentielle Abhängigkeiten des Wärmeüberganges und der Wärmeleitung er- klärbaren Abweichungen der Maßkurve von-der gerechneten Kurve können bei automatisierten Gefrierabläufen entsprechend berücksichtigt werden, indem die Einstellskala der Zeitschaltuhr, wie in Fig.2 ge- zeigt ist, eine solche Einteilung nad-Li Uwicht erhält, daB diese Werte den in Versuch ermittelten Zeitwerten entsprechen. Damit wird auch für Haushalttruhen die notwendige Sicherheit im Gebrauch ge- währleistet.

Claims (1)

1. Pate Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Zinfrierseiten bei Tieiküh: truhen in Abhängigkeit von der Menge des zu gefrierenden gRUgutea, gekennzeichnet durch die an eich bekannte Verwendung einer Zeitechaltuhr, deren Mutellglied jedoch eine direkt in kg geeichte Skala besitzt, die eine einer für das betreffende Gerät experimentell ermittelten Kurve entsprechende nichtlineare Teilung aufweist.