DE15C - Signal-Apparat zur Kontrole des jeweiligen Wasserstandes im Dampfkessel mit gleichzeitiger Benutzung als Luftventil - Google Patents
Signal-Apparat zur Kontrole des jeweiligen Wasserstandes im Dampfkessel mit gleichzeitiger Benutzung als LuftventilInfo
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- DE15C DE15C DE000000000015DA DE15DA DE15C DE 15 C DE15 C DE 15C DE 000000000015D A DE000000000015D A DE 000000000015DA DE 15D A DE15D A DE 15DA DE 15 C DE15 C DE 15C
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Description
1877.
L. E: F. VAERST in HOERDE.
Signal-Apparat zur Kontrole des jeweiligen Wässerstandes im Dampfkessel, mit
gleichzeitiger Benutzung als Luftventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1877 ab.
Der Signal-Sicherheits-Apparat indizirt einerseits den jeweiligen Stand des Wassers im
Dampfkessel, andererseits ruft er den Kesselwärter durch zwei verschiedenartig tönende Signale
beim höchsten oder niedrigsten Wasserstand zur An- oder Abstellung der Speisevorrichtung,
und dient zugleich sowohl beim Ablassen, als auch beim Füllen des Kessels als Luftventil. Er
besteht im Wesentlichen aus demHohlschwimmer^, dem Schwimmerröhrchen B, der Pfeife C, dem
Druckknopf D, dem Führungsrohr E, der Stopfbüchse F, dem Zeiger H und dem Stativ zur
Skala G.
Der Hohlschwimmer A ist aus Potteriegufs, Schmiedeeisen oder Kupferblech, und wird so
leicht und in solcher Gröfse angefertigt, dass er das Röhrchen, die Pfeife etc. zu tragen vermag,
wenn er bis zur Mitte in's Wasser eintaucht. In der Mitte der kleinen Achse des Schwimmers ist
ein Gasrohr eingedichtet.
Das Schwimmerröhrchen B besteht aus Kupfer oder Phosphorbronze, hat ca. 10 mm. äufseren
und ca. 6 mm. inneren Durchmesser und ist vermittels der Vorrichtung 2? V auf den Schwimmer
geschraubt. In der Höhe, der Schnitte ab, cd,
ef und gh sind im Röhrchen vier kleine Spalten im Kreuzschnitt von ca. 1 mm. Breite und ca. 10 mm.
Länge. Das Röhrchen ist zwischen c d und ef durch einen Pfropfen B2, sowie unten durch die
Vorrichtung B1 geschlossen.
Auf dem oberen Kreuzspalt ist die Lärmpfeife C aufgeschraubt. ■— Das Röhrchen wird oben
durch eine Schraube verschlossen, an deren Verlängerung der Druckknopf D sitzt.
Der Knopf D dient dazu, durch Versuch zu konstatiren, ob der Apparat beim tiefsten und
höchsten Wasserstande noch gut funktionirt, und ist dieserhalb oberhalb der Pfeifenschelle ein
Schutzblech £>* angebracht, damit der Wasserdampf,
der durch die Pfeife strömt, die Hand nicht verbrenne. Das Führungsrohr E, ein Gasrohr
von ca. 26 bis 40 mm. Durchmesser ist oben in die Stopfbüchse eingeschraubt, und von
unten bis zu E' aufgeschlitzt, so dafs darin die Brücke B1 geführt wird, wie der Schnitt ik ergiebt.
Hierdurch wird verhindert, dafs die Wallungen des Wassers das Röhrchen B hin und
her schleudern. — Der Schlitz des Gasrohrs ist unten durch eine Schraube E'1 verschlossen,
damit der Schwimmer nicht aus der Führung geräth, wenn der Kessel abgelassen wird.
Als Dichtung kann entweder eine Metall- oder eine solche aus Baumwollzöpfen mit in der Mitte
eingelegter 10 mm. starker Gummischeibe in der Weise hergestellt werden, dafs das Dichtungsmaterial
durch eine gufseiserne Kugel belastet wird.
Die Einrichtung des Zeigers, des Skalenstativs u. s. w. ergiebt sich aus der Zeichnung.
Das Spiel des Apparats ist der Art, dafs, wenn der Wasserstand des Kessels um ein Gewisses
sinkt, oder auf den Druckknopf D so stark gedrückt wird, dafs die vier Spalten (Schnitt c d)
eben durch die Metallliderung hindurch bis in den Kessel ragen, durch diese der Dampf des
Kessels in das Röhrchen tritt, dasselbe erfüllt und durch : die vier Spalten des Schnitts α b in die
Lärmpfeife gelangt, welche sofort ertönt. Wenn dagegen der Wasserstand bei der in Zeichnung
angegebenen Stellung der Schlitzlöcher ef noch um ein Gewisses erhöht wird, so treten die
Schlitzlöcher ef durch die Metallliderung hindurch nach oben, und der durch die Spalte g h
eindringende Dampf entweicht durch die Spalte ef und alsdann in die auf die Belastungskugel der
Stopfbüchse aufgeschraubte Alarmpfeife / mit einem schallenden Geräusch.
Es dient ferner der Apparat sowohl beim Füllen des Kessels, wo der Stand des Schwimmers am
tiefsten ist, und die im Kessel befindliche Luft durch die Spalte edm das Röhrchen eindringt
und durch die Lärmpfeife entweicht, sowie beim Ablassen des Kessels, wo dasselbe Spiel in umgekehrter
Richtung, erfolgt, auch als Luftventil.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE15T | 1877-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15C true DE15C (de) |
Family
ID=70917845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000000015DA Expired - Lifetime DE15C (de) | 1877-07-23 | 1877-07-23 | Signal-Apparat zur Kontrole des jeweiligen Wasserstandes im Dampfkessel mit gleichzeitiger Benutzung als Luftventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2092730A1 (en) * | 1970-06-12 | 1972-01-28 | Radiotechnique Compelec | Boron diffusion in silicon - from diborane, oxygen nitrogen mixtures |
FR2133729A1 (de) * | 1971-04-22 | 1972-12-01 | Basf Ag |
-
1877
- 1877-07-23 DE DE000000000015DA patent/DE15C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2092730A1 (en) * | 1970-06-12 | 1972-01-28 | Radiotechnique Compelec | Boron diffusion in silicon - from diborane, oxygen nitrogen mixtures |
FR2133729A1 (de) * | 1971-04-22 | 1972-12-01 | Basf Ag |
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