DE1598964A1 - Vorrichtung zur Bestimmung des Kornaufbaus in einer Menge stueckigen Gutes - Google Patents

Description

• Vorrichturig zur Bestimmung des iios-naufbaus in einer :enge stückigen Gutes " Die ßrfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Kornaufbaus in einer rienge .tückigen Gutes im wesentlichen gleicher Dichte.
• Für viele Behandlungen, wie beispielsweise im Drehrohrofon oder Schachtofen, muß das stückige Gut in einer bestimmten Stückgröße vorliegen. Oft isst es dabei wichtig zu wissen, ob die Körnung einem vorgegebenen Maß entspricht oder unter bzw. über demselben liegt.
• Um eine Maßzahl für das Vorwiegen kleinerer oder größerer üörnungen zu erhalten, wurden bisher Proben des stückigen Gutes mittels Siebmaschinen in einzelne Kornklassen zerlegt, die dann gewogen wurden. Für n Kornklassen sind dazu n-1 Siebbleche und n Waagen bzw. n-1 Siebbleches n Zwischenbunker und eine Waage erforderlich. Anschließend wird das Ergebnis tabellarisch 'dargestellt. Der Auf- wand ist also beträchtlich, und die Siebungen sind umständlich und zeitraubend.
• Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Bestimmung des Kornaufbaus in einer Menge stückigen Gutes im wesentlichen glei- cher Dichte in einfacher und zeitsparender 'deine vorzunehmen, ohne daß dafür zahlreiche Vorrichtuägen erforderlich sind und nachträgliche Berechnungen durchgeführt werden müssen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf eine Waage gelangenden Stücke mittels einer an anh bekannten Vor- richtung gezählt werden und eine Kennzahl "Stücke pro GewIchtscinhelt" errechnet und zur Anzeige gebracht wird. Vorzugsweise besteht die Zählvorrichtung aus einer mechanischen Abtastvorrichtung, einer Vorrichtung zur Messung der Schwächung einer radio- aktiven Strahlung oder einer Fotozelle. Selbstverständlich ist

  es aber möglich, auch andere Vorrichtungen zum Zählen ein-

  selner Stücke zu verwenden.

  In besonders vorteilhafter Aasbildung der Brfiadm& wird der

  Strom des stüskigen Gates in mehrere Kanüle aufgeteilt, wo-

  bei jeder Kanal für sieh gezählt wird. Die "fteilnag in die,

  einzelnen Kanäle erfolgt dabei mittels Vollbleud. Kin weite-

  res Merkaal der Erfindung besteht darial daß die ankommenden.

  Zähliapulse.durch einen an sich bekannten mechanischen oder

  elektronischen Zähler erfaßt und in ihrer gumee zusagen mit

  den Gewicht der Menge auf ein mechanisches oder vorzugsweise

  elektronisches Rechenwerk gegeben wrden# das eine Kennzahl

  "Stücke pro Gewichtseinheit" errechnet und ausr Anzeige bringt.

  Die Erfindung geht von der Überleer ass, das bei einer Zäh-

  lung der Stücke vor oder nach einer Vädie Zahl der Stücke

  pro Gewichtseinheit den Kornaufbau

  da Mengen gleichen

  Gewichts entweder viele kleinere oder wenige größere Stücke

  enthalten.

  Zum besseren Verständnis ist die vorliegende Erfindung-durch

  ein Diagramm sowie eine Tabelle erläutert. In dem Diagraar

  sind die Zornbereiche als Ordinate und die äennsahlen "Stücke

  pro Gewichtseinheit" als Abszisse dargestellt: Auf diese Weise

  entsteht eine hysteresisartige Fläche, die für jeden Stoff

  eigener Dichte getrennt ermittelt worden wA ß. Jeder

  "Stücke pro Gewichtseinheit* kennzdishaet dabei einen be-

  stimmten Zornbereich. Dieser wiederum gestattet egg aus der

  Tabelle den tatsächlichen Kornaufbau sau entnehmen.

  Die Tabelle wurde aus einem handelsüblichen Körranagsnets ent-

  wickelt, in dem die Ordinaten (Siebdurchgänge) von oft % bis

  99,5 9 laufen. Dabei wurden oft % als ne" und 99'5 x als "ioo"

  angenommen. .

  Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung ist es also in eia-

  facher und zeitsparender Meise möglich,-den Kornaufbau in einer Menge stückigen Gutes in wesentlichen gleicher Dichte zu bestimmen, ohne daß kostspielige Vorrichtungen oder nach- trägliche Berechnungen erforderlich sind. Von besonderen Vor- teil ist dabei außerdem, daß nicht nur eine gewisse Probe- menge 1 sondern die Gesamtmenge gezählt und. damit erfaßt wird. Dadurch wird die Genauigkeit natürlich gesteigert.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s y r ü c h e i. Vorrichtung nur Bestimmung des Kornaufbaus in einer Menge atückigen Gutes in"wesentlichen gleicher Dichte ) d a -d u r c h g e k e n n z e i c b n e t , daß die auf eine Waage gelangenden Stücke mittels einer an sich be- kannten Vorrichtung gezählt werden und eine Kennzahl "Sticke pro Gewichtseinheit" errechnet und zur Anzeige ge- bracht wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch ljdadurch gekennzeichnet, das - die Zählvorrichtung aus einer mechanischen Abtastvorrichtung besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch iidadureh gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung aus einer Vorrichtung zur Messung der Schwächung einer radioaktiven Strahlung besteht. 4. Vorrichtung nach Anspruch ipdadurch seksnnzeichnett das die Zählvorrichtung aus einer Fotozelle besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch lldadureh gekennzeichnet, daD das auf die Waage gelangende stückige_Gut in mehrere Kanäle . aufgeteilt und jeder Kanal für sich gezählt wird. 6. Vorrichtung nach den vorhersehenden Ansprüchenjdadurch ge- kennzeichnet, daß die von der Zählvorrichtung abgegebenen Zählimpulse durch einen mechanischen oder elektronischen Zähler erfaßt und in ihrer Summe znsasmen mit dem Gewicht der ::enge -auf ein mechanisches oder elektronisches Hechenverk gegeben werden und eine Kennzahl "Stücke pro Gewichtseinheit'' errechnet und zur Anzeige gebracht wird.