DE1598595A1 - Gerut zur fraktionierung von zellen - Google Patents

Gerut zur fraktionierung von zellen

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DE1598595A1
DE1598595A1 DE1965I0027751 DEI0027751A DE1598595A1 DE 1598595 A1 DE1598595 A1 DE 1598595A1 DE 1965I0027751 DE1965I0027751 DE 1965I0027751 DE I0027751 A DEI0027751 A DE I0027751A DE 1598595 A1 DE1598595 A1 DE 1598595A1
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valve seat
channels
chamber
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Josef Blum
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IVAN SORVALL Inc
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/286Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q involving mechanical work, e.g. chopping, disintegrating, compacting, homogenising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M47/00Means for after-treatment of the produced biomass or of the fermentation or metabolic products, e.g. storage of biomass
    • C12M47/06Hydrolysis; Cell lysis; Extraction of intracellular or cell wall material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
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    • GPHYSICS
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Description

  • Gerät zur Fraktionierung von Zellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Gerät zum Aufbrechen oder Fraktionieren von Zellen, um die Struktur und Funktion der Bestandteile der Zellen zu erforschen.
  • Man hat seit langem erkannt, daß die Erforschung der Struktur und Funktion von Mikroorganismen sehr vereinfacht würde, wenn es möglich wäre, die Zellen aufzubrechen und ihre Strukturelemente, wie etwa die Zellwände und das Protoplasma, ohne nennen@werte Veränderung dieser Bestandteile zu trennen. Kürzlich ha@ man der Entwicklung von Werkzeugen und Verfahren zu diesem Zweck große AuSmerksamkeit entgegengebracht und es wurden verschiedene Instrumente erzeugt. Man hat Schüttel-und Mahlvorrichtungen einschließlich U1-traschall Oszillatoren zum Aufbrechen von Mikroorganismen benutzt, beim Versuch zur Trennung der Fraktionierungserzeugnisse zeigte sich jedoch, daß ein Teil der Zellwände so weit zerkleinert war, daß sie nicht mehr durch DiSSerentialzentrifugierung vollständig vom Protoplasma getrennt werden konnten. Die Ausbeute an reinem Zellwandmaterial war im Verhältnis zur Menge des Ausgangsmaterials klein und es konnte kein Protoplasma erzeugt werden, das im wesentlichen frei von Zellwandmaterial war. Durch die Verwendung dieser Vorrichtungen konnten weder die Zellwände noch das Protoplasma von Mycobakterien (Tuberkelbazillen) in nennenswerten Mengen isoliert werden, weil die zerbrochenen und die unzerbrochenen Zellen und das Protoplasma dazu neigten, sich in einer'butterähnl;ichen Konsistenz zusammenzuballen .
  • Die französische Druckzeile (French pressure cell), bei der eine unter Druck gesetzte Milcrobensuspension an einer Öffnung entspannt wird, schien die sinnvollste Annäherung an das Problem zu sein, da die Drucke entsprechend der Härte der Zellwände bestimmter Mikroorganismen gewählt und einreguliert werden konnten. Die Zellen zerbrechen beim Austritt aus der Öffnung und werden keiner weiteren Zerkleinerung unterworfen. Bei der Anwendung dieses Verfahrens war die Ausbeute an Zellwandmaterial fast zufriedenstellend, die Temperaturen an der Öffnung stiegen jedoch auf eine Höhe, bei der bestimmte Protoplasmabestandteile eine teilweise Veränderung erfehren, und dieses Material haftet an der Innenseite der Zellwand und konnte nicht entfernt werden. Herkömmliche Kühlverfahren waren nicht wirksam.
  • Es wurde dann vorgeschlagen, die Öffnung und das Nadelventil der Druckzelle einem Külluftstrom auszusetzen, der von einem gesonderten Nadelventil herkommt. Während dadurch die Erzeugung etwas besserer Ergebnisse in Form reiner Zellwände und Protoplasma möglich wurde, wurden in geeigneter Weise gesteuerte Mengenergebnisse erst mit der Einführung des Gerätes und des Verfahrens erzielt, welche im USA-Patent Nr. Z ... ... (Sierial Number 171,674 vom 7. Februar 1962) beschrieben sind. Die vorliegende Erfindung befaßt @@@ mit einer Verbesserung gegenüber der Vorrichtung nach diesen USA-Patent, indem sie wirksamere Mittel zum Kühlen des Ventilsitzes und der Expansions- oder Dekompressionskammer schafft, so daß die Ausbeute an biologischen Proben, die zur Analyse und zu Experimenten geeignet sind, deutlich verbessert wird.
  • Die verbesserte Kühlvorrichtung weist u. a. eine Mehrzahl radial angeordneter Kanäle auf, die den Ventilsitz und die Expansionskammer umgeben. Das Kühlmedium wird durch diese Kanäle hindurchgeschickt und in die Expansionskammer in unmittelbarer Nähe des Ventilsitzes ausgestoßen. Durch die Anordnung der Kanäle in radialer Aufreihung tmd um den Ventilsitz und um die Expansionskarnnier herum wird auch der Blook gekühlt, in dem der Ventilsitz und die Expansionskammer ausgebildet sind, so daß der am Ventilsitz erzeugten Hitze wirksam entgegengewirkt wird. Durch die einleitung des Kühlmediums unmittelbar an den icritiachen Raum der Expansionskammer wird eine wirksamere Kühlung der Expansionskammer erreicht als bei den bisherigen, mit indirekter Zirkulation arbeitenden Vorrichtungen.
  • Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der erfindung ergeben sich aus der rolgenden Beschreibung.
  • Die für die Erfindung als charakteristisch erachteten neuen Merkmale werden hier dargestellt und werden sowohl hinsichtlich ihrer Grundprinzipien als auch ihrer besonderen AusfUhrungsformen am besten anhand der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen verstündlich.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Mlttelschnitt durch das verbesserte Fraktionierungs-Ventilsystem und die Kühleinrichtung für dessen Auslaßöffnung, wobei einige Teile teilweise in Ansicht dargestellt und einige Teile weggebrochen sind.
  • Fig. 2 zeigt in wesentlich größerem Maßstab einen Schnitt durch einen Teil des in Fig. 1 dargestellten erätes.
  • Fig. 3 zeigt ebenso eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles des Gerätes, wobei der Schnitt nach der Linie 3 - 3 in Fig. 2 geführt ist.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4 - 4 in Fig. 2, wobei die Darstellung teilweise in Schnitt und teilweise in Ansicht ausgeführt ist, und Fig. 5 ist eine verkleinerte, nicht maßstäbliche, schernatische Darstellung des gesamten Systems zur Fraktionierung von Zellen, von dem die in Fig. 1 dargestellte Ventilvorrichtung einen einstückigen Teil bildet.
  • Das Verfahren zur Fraktionierung von Zellen ist in Fig. 5 % schematisch dargestellt, wo in einer Vorratsflasche 12 eine Probe 11 enthalten ist, die etwa aus in einer flüssigen Suspension befindlichen hakterien, Pilzen, poren, Viren, Blutkörperchen und dergleichen besteht.
  • Die Probe wird in normaler Weise in Nährstoffen kultiviert, die einen flüssigen Träger darstellen. In Die Vorratsflasche 12 ist ein Ende eines biegsamen Schlauches 13 aus Gummi, Heopren oder dergleichen eingeführt, dessen anderes Ende an die @inlaßöffnung eines Hochdruck-Einwegventiles 14 angeschlossen ist, daß mittels eines Stellstates 16 eingestellt wird, wobei das äußere nde dieses Stellstabes mit einem von Hand oder mechanisch betätigbaren Stellknopf 17 versehen ist.
  • An die Auslaßöffnung des Ventils 14 ist ein Ende eines Leitungsrohras 18 angeschlossen, dessen anderes Ende an die inlaßciffnung einer Druckzelle 19 angeschlossen ist. Die Druckwelle 19 hat einen Zylinder 21, in dem gleitend ein Kolben 22 gelagert ist, der wiederum mit einem Stempel 25 verbunden ist; dieser Stempel 25 ist auf einem Kolben 24 montiert, der gleitend in einem hydraulischen Zylinder 2 angeordnet ist. Wenn der Kolben 22 aus der Druckzelle 19 herausbewegt wird, entsteht ein Unterdruck, durch den eine Probe aus der Probenvorratsflasche 12 durch das Ventil 1 in den Hohlraum des Zylinders 21 der Zelle gesaugt wird. Bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens 22 in den Zylinder 21 wird Druck auf die Probe iin Hohlraum der Druckzelle ausgeübt, wodurch die Probe durch das Leitungsrohr 28 getrieben wird, von denn 1 Ende mit dem Zylinder 21 und das andere Ende mit d den Inneren der Expansionsventilanordnung in Verbindung steht, die allgemein mit 29 bezeichnet ist und deren Einzelheiten in den Figuren 1, 2 und 7 dargestellt sind. Noch dem Durchtritt durch das Expansionsventil 29 gelangen die im Suspensionsmedium befindlichen fraktionierten Zellen durch des Rohr )1 in eine Aufnahmeflasche 52.
  • Danach kann der in der Aufnahmeflasche befindliche Stoff zu einer Zentrifuge geführt werden, wo die Bestandteile zur weiteren Erforschung je nach den Erfordernissen physikalisch getrennt werden Das Rohr 51 erstreckt sich durch einen %\ummistopfen 55 oder dercleichen in der Öffnung der Aufnahmeflasche 32 hindurch und außerdem erstreckt sich ein Rohr 34 durch diesen Stopfen, um das Kühlgas azzuleiten, das sich init dem Ausfluß gemischt hatte.
  • Das Steuersystem für den hydraulischen Zylinder 26 weist einen Sumpf oder Behälter 56 für ein hydraulisches Fluidum auf Eine in den Sumpf 30 rangende Saugleitung 37 ist an eine geeignete Pumpe 38 angeschlossen, die das hydraulische Fluidum durch eine Rohrleitung 39 und durch ein mittels zweier Elektromagnete 42 und 43 betätigtes Ventil 41 mit drei Stellungen treibt. Die Elektromagnete werden mittels geeigneter elektrischer Schaltungen betätigt, die allge@ein bekannt sind und die in keiner Weise einen Tcil de-r vorliegend @n@@rfindung bilden. In der Darstellung befindet sie) das Ventil @1 in seiner rechtsseitigen Stellulg A, in der das hydrnulisch@ @ frei zum hydraulischen Zylinder 26 u;td von diesem wegfließen Der mittlere Abschnitt des Ventils 41 bildet die @bschaltstellung, w1rCnd dci ii.fl ?jcnitt u'i'2C Ubu.'rkro1z%rei':L:7a1?,%J um den Strom des hydraulischen Fluidums umzukehr@@.
  • In der in Fig. 5 dargestellten 2tellWa' des Ventils 41 tritt das hydraulische Fluidum unter Druck über die Nohrleitung @ durch den Filter 4'ö und Uber di Leitun 7 in Cifl DurchflU£ste'.z'Yjntii r8> das die Durchflußgeschwindigkeit des hydraulischen Fluid@@s durch eine Leitung 49 in den hydraulischen Zylinder 20 @estimmt. @s Ist zu erkennen, daß die Rohrleitung @@ mit einer Überdruck-Entlastungsleitung 51 versehen ist, die Mit einen Druckbegrenzeungsventil 52 in Verbindung steht, dessen Drucksteuerfunktion schematisch durch in Feder 53 dargestellt ist; dieses Ventil 52 kann also einen überhöhten Druck dadurch ablassen, daß es das hydraulische Fluidum durch eine Auslaßleitung 54 zum Sumpf 36 strömen lädt. Das Durchflußsteuer ventil 48 ist ebenso mit einer Überlaufleitung 5(3 versehen, die zurück in den Sumpf 36 führt.
  • Durch die einführung des unter Druck. stehenden hydraulischen Fluidums über die Rohrleitung 49 in den Zylinder 26 wird über den Lolben 24 und den Stempel 23 der Kolben 22 in den Zylinder 21 der Druck zelle getrieben. Dies geschieht, wenn sich das Ventil 41 in der in Fig.
  • 5 dargestellten Stellung befindet. Das während des Druckhubes aus deni Zylinder 26 austretende hydraulische Fluidum kehrt durch die Rohrleitungen %7 und 58 zurn Sumpf 36 zurück. in Rückzug- oder 5aughub des Kolbens @@ wird dadurch erzeugt, daß das Ventil 41 nach rechts in die Stellung C bewegt wird, wodurch die Strömungsrichtung des hydraulischen Fluidums umge@chrt wird und die Rohrleitung 57 zur Druckleitung, die Rohrleitung $9 zur Rückleitung und die Rohrleitung 50 zur Überlaufleitung in den Sumpf 36 wird. lii der Stellung b des Ventils 41 st t, der hydraulische Jylindei' still, d. h., wenn die Pumpe 38 weiter arbeitet, kehrt das hydraulische Fluidum einfach über die Leitung 3. zum Sumpf 30 zurück.
  • Beim @aughu@ des Kolbens 22 wird eine Probe Aus der Vorratsflasche in den Zylinder .1 der Druckzelle gesaugt. Beim Druckhub des Kolbens 22 wird die Probe durch die Leitung 2@ zum Expansionsventil 29 geführt, wobei eine Rückkehr der Probe zur Vorratsflasche 12 durch das Einwegventil @@ vernindert wird.
  • ~ - .- j'i£. .-t zelle @l und @@@ expansionsventil ? uf der erforderlichen niedrigen Temperatur zu @alten, da während des Betriebes beider dieser Tei le des Gerätes eine erhebliche litze erzeugt wird. Das Kühlmedium, das aus treckener Stickstoffluft oder eine: anderen neutralen Medium besteht, wird @@ einem Vorratstank 61 gespeichert, der mit einem (nicht dargesvellten) Druckerzeugungsgerät versehen ist. Der Nühl .eisl:'-:-ß, ------ jn i,.. nur t-eil";ie dargstelit ist, c.este$'lt aus einer Kühlschlange 62, die in einem geeigneten Wärmeaustauscher 63 montiert ist. Die Schlange 62 wird von einer (nicht dargestellten) Hühlquelle durch die Leitungen c und 65 wit einem kontinuierlichen Rühlmittelstrom gespeist, beispielsweise mit Frech oder dergleichen.
  • Der @tickstoff wird durch die Leitung 60 in die Kühlschlange 67 im Wärmeaustauscher 6p gepumpt, woraufhin das gekühlte Gas durch die Leitung 68 zu einer Kühlschlange 69 strömt, die um die Druckzelle 19 herum verläuft und diese kühlt. Da der stickstoff in der KUhlschlange 69 Wärme aufnimmt, wird er durch die Leitung 71 zur neuerlichen Kühlung in die Kühl schlange 72 im Wärmeaustauscher 63 geführt.
  • Das neuerlich gelcühlte Gas tritt dann durch die Leitung 73 in die Expansionsventilanordnung 29, wo es die erforderliche niedrige Temperatur an der Austrittsöffnung für die aufgebrochenen oder fraktionierten Zellen aufrecht erhält. Von dort tritt das Gas und die Zellen durch das Rohr 51 in die Aufnahmeflasche 52 und das Gas entweicht dann durch das Entlüftungsrohr 34 in die Atmosphäre.
  • Gemäß der Darstellung in den Figuren 1 bis 3 weist die Expansionsventilanordnung einen Körper 76 auf, an dessen Oberseite' eine Mutter 77 mit mehreren Bolzen 78 und an dessen Boden eine Bodenplatte 79 mit mehrere Bolzen 81 befestigt ist. Der Körper 76, die Mutter 77 und die Bodenplatte 79 sind aus Stahl oder dergleichen gefertigt und können kreisförmigen Querschnitt haben. Bei einer Ausführungsform liegt ihr Durchmesser in der Größenordnung von etwa 6,33 cm (2,5 inch).
  • Die Mutter 77 hat eine senkrechte, mittlere Gewindebohrung 82, die eine mit Gewinde versehene Ventilspindelschraube 83 aufnimmt, deren" oberer Teil über die Oberseite der Mutter hinausragt. Die Ventilspindel Schraube bS hat eine mittlere Längs bohrung 84, deren oberes Ende in einer koaxialen Gewindebohrung 86 von etwas grö'3erem Durchmesser ausläuft elche eine Kopfschraube 87 aufnimmt.
  • In der Bohrung 84 der Ventilspindelschraube 83 ist ein langgestreckter Ventilstab 88 beweglich angeordnet, der außerdem in eine Bohrung 89 im Körper 7G hineinragt, wobei die Bohrung 89 koaxial mit der Boh rung 84 fluchtet. Das untere Ende des Ventilstabes 88 läuft in einen konischen Ventilkopf 91 aus, dessen Funktion weiter unten beschreben-wird. Das obere Ende des Ventilstabes 88 liegt gegen das untere Ende der Kopfschraube 87 an, die einstellbar ist, um Abnutzungen des Ventilkopfes 91 auszugleichen und den Ventilstab 88 in der richtigen Stellung hinsichtlich der Spindelschraube 83 zu halten. Die Abmessungen des Ventilstabes 88 und der Bohrung 84 der Spindelschraube 83 sind derart, daß beide Teile gegeneinander beweglich sind, aor ein äußerst geringes Spiel zwischen innen vorhanden Das ist. untere Ende der Bohrung 89 im Körper 76 läuft in einer koaxialen, kreisförmigen Bohrung 92 etwas größeren Durchmessers aus. Das untere Ende der Bohrung 92 steht mit einer noch größeren, koaxialen, kreisförmigen Aus nehmung 93 in Verbindung, welche den Expansionsventilsitzblock 94 aufnimmt, der iil dieser Ausnehmung durch die Bodenplatte 79 festgehalten wird. Zwischen dem Umfang des Blockes Die und den senkrechten Wänden der Ausnehmung 93 ist eine kreisförmige Hülse 95 aus Teflon oder einem and'e'ren' geeigneten Isolierwerkstoff angeordnet, an deren Oberseite ein nach innen ragender Kragen 95a einstückig ausgebildet ist, der mit einer entsprechenden ringförmigen Schulter auf der Oberseite des Blockes in Eingriff steht.
  • Der Block 94 hat einen einstückig mit ihil ausgebildeten, nach oben ragenden, mittleren Rohransatz 96, der genau in die Bohrung 92 paßt.
  • Die Bohrung 92 hat eine ringförmige Ausnehmung 97, in der ein federnder U-iing 90 aus geeignetem Material; wie etwa Gummi, Neopren, Teflon oder dergleichen, angeordnet ist, wobei dieser liing als Dichtun; wischen dern Ansatz 96 und dem Körper 76 dient. Am oberen Ende des Ansatzes 96 ist ein ebenso aus ähnlichem, federndem Werkstoff hergestellter O-Ring 99 angeordnet, der zur Abdichtung der Ventilstabes 88 gegenüber den ihm benachbarten Teilen dient. Dir Dichtwirkung der O-Ringe 98 und 99 wird durch den Druck begünstigt, der in dem System vorhanden ist, wenn das Gerät in Betrich ist', was i;n folgenden noch beschrieben wird.
  • Das untere Ende des Ventilstabes 88 ragt koaxial in das Innere der Ventilkammer 101 im Rohransatz 96 und im @lock 94, wobei ein ausreichend grßes Spiel zwischen der Oberfläche dieses Ventilstabes und der Iineniandd der Kammer vorhanden ist, um die flüssigen Proßen zur Füllung der Ventilkammer 101 frei zwischen diesen Teilen nindurchtreten zu lassen. In seinem mittleren Teil weist der Ansatz 96 mehrere radial und im gleichen Abstand voneinander aufgereihte Öffnungen 102 (Fig. 2 und 3) auf, deren äußere, versenkte Enden mit eiLer ringförmigen Ausnehmung 103 im Körper 76 in Verbindung stehen. Die Ausnehmung 105 dient dazu, das Probenmaterial im wesentlichen gleich mäßig durch die Öffnungen 102 hindurch in die Kammer 161 zu verteilen.
  • Die Verteilerausnehmung 105 steht nit einem waagerechten Prosenzufuhrkanal 104 in Verbindung, der zu einer mit einem Gewinde versehenen Einlaßöffnung 106 in Körper 76 führt.
  • Da die Probe von der Zelle 19 (Fio. 5), unter hohen Druck zur Expansionsventilanordnung 29 gebracht wird, ist die Rohrleitung 29 aus im wesentlichen starrem Werkstoff hergestellt, der bei einer ; Ausführungsform aus eine, Roher von 0,635 cm (1/4 inch) Durchmesser mit einem Innendurchmesser von 0,16 cm (1/16 inch) besteht. Das Rohr 28 hat ein konisches Ende 107, das mit einer konischen Vertiefung 108 am inneren Ende der Ausnehmung 106 im Körper 76 in dichtem Eingriff steht.
  • Zur Erreichung eines genau passenden, flüssigkeitsdichten Sitzes zwi schen dem Rohrende 107 und dem Sitz 103 ist das Endteil des Rohres 28 mit einem Gewinde versehen, -auf der; ein Sperring 109 sitzt. Die Ringwand der Einlaßöffnung 106 ist mit einen Gewinde versehen, das eine Schraubkappe 111 aufnimmt, diese Schraubkappe 111 hat eine kreisförmige Öffnung 112, in die der Sperring 109 eingepaßt ist. Die Kappe 111 hat einen nach außen ragenden, einstückig Init ihr ausgebildeten Rand 113, mit dem die Kappe gedreht werden kann, so daß die Innenwand 114 der Öffnung 112 gegen das Ende der Sperringes 109 gepreßt wird, um das konisch zulaufende Ende 107 des Rohres 28 fest und in innige Berührung mit dem Sitz 108 zu pressen. Auf diese Weise wird eine auch bei hohem Druck dichte Verbindung zwischen der, Inneren des Rohres 28 und dem Kanal 104 im I'rper 76 hergestellt.
  • Ähnliche, ei hohem Druck dichte Anschlüsse sind zwischen der Druckzelle ; S und den Leitungen 18 und 28 und zwischen der Leitung 1 und dem Einwegventil 14 vorgesehen. Die Festigkeit dieser Hochdruckansehlüsse weist einen ausreichenden Sicherheitsspielraum auf, so daß sie den hohen Druckkräften widerstehen können, die in der Druckzelle 19 erzeugt werden.
  • Des untere Ende der Kammer 101 im b"lock 94 weist eine konische oder konkav-konische Einziehung 116 auf, die in einem schmalen, kreisförmigen Hals 117 endert, welcher wiederum in eine konische, offene Expansionskammer 118 mündet, zu der er koaxial liegt und deren -kleineres cnde bildet. Dreht man die Ventilspindelschraube 83 derart, daß das untere Ende des konischen Ventilkopfes 91 durch den Hals 117 hindurchragt, so daß ein ringförmiger Teil des Ventilkopfes 91 fest gegen einesn ringförmigen Teil der als Ventilsitz für den Ventilkopf dienenden @insiekung 11@ anliegt, so entsteht eine flüssigkeitsdichte Abdichtung, die dem durch die Druckzelle 19 erzeugten hohen Druck zu wiederstehen vermag, so daß kein Probenmaterial von der Kammer 101 in die Expansionskammer 118 austreten kann.
  • Das weite Auslaßende der Expansionskammer 118 steht mit dem oberen Ende eines Aulaßanschlusses 121 in Verbindung, der durch die Bodenplatte 79 hindurchragt. An das untere Ende des Anschlusses 121 ist ein Ende des ones 31 angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem Inneren der Sammelflasche 32 in Verbindung steht.
  • In den Körper 7t ragt teilweise eine waagerechte Öffnung 122 (Fig.
  • 1 und 2) hinein, in die ein Einlaßanschluß 123 (Fig. 5) eingeschraubt werden kann, an den die Rohrleitung 73 angeschlossen ist. Das innere Ende der Öffnung 122 steht mit einer Öffnung 124 in Verbindung, die durch einen oberen Kantenteil der Hülse 95 hindurchragt. Die obe re Umfangskante des Blockes 9is ist abgekantet, so daß ein ringfömiger Kanal 126 -entsteht, mit dem die Öffnung 124 in Verbindung steht.' Schräg und radial durch den Block g4 ragen mehrer-e Kühlkanäle 127, deren obere Enden init dem Ringkanal 126 in Verbindung stehen* während die unteren Enden der Kanäle 127 in geringem Abstand unter dem Hals 111 des Ventilsitzes 116 in ringförmiger Reihe in die Expansionskamrner 118 münden (s. Fig. 2 und 4).
  • I;r Betrieb wird durch das Zurückziehen des Kolbens 22 das in der Verratsflasche 12 befindliche Probenmaterial in den Zylinder 21 der Druckzelle ly gesaugt, wobei während dieses Vorganges der Teil C des Ventils 41 zwischen den Leitungen 39 - 44 und 57 - 58 angeordnet ist.
  • Danach wird das Ventil 41 in die Stellung A gemäß der Darstellung in Fig. 5 bewegt, so daß das hydraulische System einen Druckhub des Kolbens 22 im Zylinder 21 bewirkt; dadurch wird das Material im Zylinder 21 unter hohen Druck gesetzt. Das Einwegventil 14 verhindert, daß das Probenmaterial in die Vorratsflasche 12 zurückkehrt, Während das vordere bnde des Systems einschließlich der Ventilkammer 101 durch den Ventilkopf 91 geschlossen, ist, der fest gegen seinen Ventilsitz 116 anliegt.
  • Mit eine; auf der Rohrleitung 49 montierten Druckmeßgerät 131 oder dergleichen kann man feststellen, ob der auf die Probe im geschlossenen System wirkende Dfllci, die erforderliche Höhe erreicht hat. Das Meßgerät 131 ist derart geeicht, daß auf ihm der iin geschlossenen System auf die Probe wirkende Druck abgelesen werden kann, wobei bei der Eichung nur das konstante Verhältnis zu berücksichtigen ist, d das zwischen dem auf den großen Kolben 24 im hydraulischen Zylinder 26 ausgeübten Druck und dem Druck besteht, der vom Kolben 24 durch den kleineren Kolben 22 in der Druckzelle 19 erzeugt wird.
  • Danach wird der Ventilstab 68 durch Drehung der Schraube 83 um eine sehr geringe Distanz zurückgezogen, um den VentilLopf 91 ganz geringfügig von der Einziehung 11(3 zurückzuziehen, wobei der Abstand zwischen diesen beiden Teilen bei einer Ausführungsform. in der Größenordnung von etwa 50/1.000.000 Zoll (inch) liegt; auf diese Weise entsteht eine ringförmige Öffnung zwischen dem Ventilkopf 91 und der Verengung 116, durch die die Probe aus der Kammer 101 austritt. Nach dem Durchtritt durch. diese Öffnung und durch den Hals. 117 wird die Probe. plötzlich einer explosionsartigen Dekompression in der Expansionskammer 118 und sofortiger Kühlung durch das Kühlmedium unterworfen. Unterstützt durch den .Kühlgasstrom bewegen sich die gespreng ten Zellen dann unter ihrer Schwerkraft in und durch den Auslaßanschluß 121 und von dort durch das Rohr 31 in die Aufnahmeflasche 32.
  • Infolge der Kompression des Materials im Zylinder 21, in dem bei einer Ausführungsform eine Druckhöhe ois zu t .000 kg/cm (57.000 pounds per square inch) erreicht wird, wird in der Druckzelle 15 ungeheure Energie freigesetzt; deshalb wird das Kühlmedium vom Kühlsystemm um die Zelle 19 durch die Kühlschlange 69 geleitet, um die erzeugte Hitze aufzunehmen und die Zelle zu kühlen und so den Zylinder 21 kühl zu halten.
  • Es ist äußerst wichtig, daß die Probe während der Dekompression kühl gehalten wird; das Kühlmedium wird daher zur neuerlichen @bkühlung zurück in das Kühlsystem durch die Leitung 71 in den Wärmeaustauscher 63 geleitet und wandert von dort über die Leitung 73, durch den Einlaßanschluß 123, die Öffnung 122, die Öffnung 124, den Ringkanal 126 und weiter abwärts durch die Kühlkanäle 127, von ; wo es in und durch die Expansionskammer 118 zirkuliert. Auf diese Weise wird der Hals 117 des Ventilsitzes 116 ebenso wie der Raum in der Expansions- oder Dekompressionskammer 118 auf einer niedrigen Temperatur gehalten, die bei manchen einsätzen nicht über etwa 5° 0 oder weniger liegt.
  • Die obigen Mittel zur Einleitung und Zirkulation des Kühlmediums nahe an der Spitze des Ventilkopfes 91 und dem Hals 117 des Ventilssitzes 116, d. h. nahe an derjenigen Stelle, an der die kritische Energieumwandlung vor sich geht, erhöhen wesentlich die Ausbeute an brauchbaren biologischen Proben.
  • Es wird nicht nur die kritische Temperatur an oder nahe bei der Dekompressionsstelle und im Bereich der Expansion gesteuert, sondern durch die Anordnung der Kanäle 127 schräg und radial durch den Block 94 wird auch; dieser Block 94 gekühlt, so daß die normalerweise bei;-i i"raict ionierungsvorgang erzeugte Wärme absorbiert und vom Ventilsitz, der einen einstückigen Teil des Rlockes 94 bildet, weggeleitet wird.
  • Die hülse 95 und der Kragen 9)C aus geeignetem Isolierwerkstoff die nen zur Isolierung, um den Wärmeübergang zwischen dem Block 94 und dem Körper 7@ zu verhüten oder zu verringern. Diese Hülse und der Kragen erleichtern auch die Montage und die Demontage des Blockes 94 am Körper 76, wenn die Anordnung gereinigt oder ein Teil ausgetauscht werden soll oder muß.
  • Durch die Schaffung eines kontinuierlich zirkulierenden Kühlmittelstromes im kristischen Ventilbereich und in der Dekompressionskammer, wobei das Kühlmedium sich @eim Austritt aus der Ventilkammer 101 innig mit den fraktionierten Zellen @ischt, wird es mittels des hier beschriebenen Gerätes und Systems möglich, die fraktionierten Zelle partikel und Hestandteile in eine Zustand zu halten, in dem sie sich besonders z weiterer Erforschung, Untersuchung, Analyse und zur Durchführung von Experimenten eignen.
  • Die innig miteinander vermischten fraktionierten Zellen und das Kühlmedium treten bwärts durch den Auslaßanschluß 124 und durch die Leitun 1 1 die' :2na' efl&'sc'i'z' ,C ffinin, in Cc" der Jsf1u' in flüs siger Suspension gesammelt wird.
  • Dadurch, daß der konische Ventilkopf 91 durch die Verengung 116 und durch den Hals 117 hindurchragt, so daß die Katerialien unter hohem Druck durch eine vingförmige Öffnung unmitt@lbar in eine keaxiale Expansionskammer eintreten; wird nicht nur die gesteuerte Zurückziehung des Ventilkopfes 91 erieichtert, sondern es wird dadurch auch möglich, den kritischen Bereich, in dem die unter hohem Druck stehenden Proben eine explosive Dekompresssion oder expansion durchmachen, mit Sicherheit genau gesteuert zu kühlen. Dies konnte bisher nicht erreicht werden, eii die unter Druck stehende Probe in einer dem Ventilkopf entgegengesetzten Richtung strömte und dadurch den Zugang des Kühlmediums zum Ventilkopf und zum Ventilsitz verhinderte, um die Integrität der Probenstrukturen zu bewahren. Dadurch, das die Probe in der gleichen Richtung wie der Vcntilkopf in eine koaxiale Expansionskammer strömt, trifft die Probe nicht auf irgendein Hindernis in ihrem Strömungsweg, wodurch das fraktionierte Material verändert würde.
  • Gegenüber einer einteiligen ausoildung stellt die Herstellung der Ventilstabkonstruktion aus zwei Teilen, nämlich den ta)b 88 und der Schraube 83, eine Verbesserung dar. Wegen der Präzision, die erforderlich ist, um die winzige Öffnung zwischen dem Ventilkopf 91 undder Verengung 116 bilden zu können, wobei das konische Ende des Ventilkopfes gegenüber dem Ventil-itz und dem Hals 117- zur gleichmäßiger Verteilung der Probe gena@ konzentrisch zueinander liegen müssen, wurde gefunden, daß der Ventilstab @ und sein Kopf 91 leichter getrennt von der Ventilspindelschraube 63 genauestens bearbeitet werden konnen; auch die Bohrung 64 der Ventilspindelschraube kann bei getrennter Ausführung dieser beiden Teils hinsichtlich der Bohrung 69 im Kürper 76 mit grö@erer Genauigkeit @earbeitet werden. Die Relativstellung des Ventilstabes @@ und der Spindelschraube 83 zuein-@nder wird durch die Kopfschraube @@ festgelegt.
  • 0'."'. , c',"'a'£'e 7 fest," ~ Nach @rreichen des erforderlichen Druckes auf die Probe im System wird der Ventilkopf 91 durch Drehung der Ventilspindelschraube 83 uni einen kleinen-Bruchteil einer Umdrehung geringfügig von der Verengung 116 weggezogen. Während die Probe durch den hals 117 austritt, ist der Druck im System groß genug, um zu bewirken, daß die Probe in der Ventilkammer 101 gegen den Ventilkopf 91 drückt und dadurch den Ventilstab 88 naeh oben gegen das untere Ende der Kopfschraube 87 treibt, so daß die erforderliche Stellung des Ventilstahes 88 relativ zur Stellung der Ventilspindelschraube 8)"" beibehalten wird. Die O-Ringe 98 und 99 verhindern ein Austreten der Probenflüssigkeit zwischen der VEntilkammer 101 und dem Körper 76; der Druck im Innern des Systems unterstützt die Dichtwirkung dieser O-Ringe.
  • Wenn ein Verschleiß am Ventilkopf 91 und/oder an der Verengung 116 infolge des Reibungseingriffes zwischen beiden Teilen auftritt, so kann ,die Stellung des Ventilstabes 88 gegenüber der Ventilspindelschraube 83 durch Einstellung der Kopfschraube 87 wieder ausgerichtet werden. Da der Ventilstab, der Ventilkopf und der Ventilsitz mit äußerster Genauigkeit bearbeitet sind. ist eine zwischen diesen Tei len möglicherweise auftretende Abnutzung oder ein Verschleiß im wesentlichen gleichmäßig, und es genügt daher eine neuerliche Einstellung der Kopfschraube 87, um das Gerät betriebsbereit zu halten.
  • Das gesamte, in Fig. 5 schematisch dargestellte Gerät kann in ein geeignetes Gehäuse oder dergleichen (nicht dargestellt) eingeschlossen sein. Bei manchen Ausführungsformen ist es erwünscht, einige der Teile in einer gesonderten Umfschließung anzuordnen, wie sie durch die strichpunktierte Linie 132 angezeigt ist so üaß die Behandlung der Proben in einer Umgebung stattfinden kann, die mit ultravioletten Strahlen bestrahlt oder mit verschiedenen Stoffen, wie etwa trägen Gasen, Bakteriziden oder keimtötenden Sprühmitteln, , getränkt wird, urn die Proben gegen Verschmutzung zu schützen. Außerdem dient die Umschließung 152 zum. Schutz des Bedienungsmannes, wenn bes timm.-te infizierende oder auf andere Weise gefährliche Materialien im Gerät behandelt werden.
  • In der'Abteilung 152 sind geeignete, flüssigkeitsdichte Anschlüsse vorgesehen, um das Kühlmittel zu- und abzuleiten, die Tätigkeit des Druckzellenkolbens durch einen biegsamen, luftdichten Anschluß 133 zu erleichtern und von außen verschiedene Steuervorgänge vorzunehmen, beispielsweise den Druckwert des Einwegventils li'r einzustellen, die Ventilspindelschraube 83 zu betätigen und dergleichen. Derartige flüssigkeitsdichte Anschlüsse dienen außerdem nicht nur dazu, eine Verschmutzung der äußeren Steuerorgane und Gerat-e zu verhüten sondern sie sollen auch verhindern, da giftige oder gefährliche ilaterialien in die Atmosphäre des Laboratoriums austreten.
  • P a t e n t » n s s r u c h e :

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gerät zur Fraktionierung von Zellen, gekennzeichnet durch einen Block (@@), eine Kompressionskammer (101) und eine mit dieser axial fluichtende Expansionskammer (11 ) in diesem Block (@4), durch einen Ventilsitz (116) zwischen der Kompressionskammer (101) und der Expansionskammer (116), durch ein in Längsrichtung in der Kompressionskammer (101) bewegliches und mit de@ Ventilsitz (11@) zusammenarbeitendes Ventilglied (91), durch eine Konische Gestaltung des Einganges der Expansionskammer (11@), wobei die Spitze des Konus im Ventilsitz (116) ausläuft, durch Verrichtungen zur Einleitung biologischer Progen (11) unter hohem Druck in die @@@pressions@an er (101) durch eine Vielzahl von radial in @eihe angeerdneten Kanälen (1@7) i@ Block (@@), aeren innere Enden in einer @ingreihe in den konischen Teil der Expansionskammer (11@) nahe dem VEntilsitz (11@) münden, und durch Mittel zur Führung eines Kühlmediums gleichzeitig durch alle Kanäle (1@7) in die Expansionskammer (11@).
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1@@) in schräger anordnung im Block (94) aufgereiht sind, wobei die Eini@@enden der Kanäle (127) im oberen Teil des Blockes (94) angeordnet sind, so daß das Kühlmedium nach innen unten in die Expansionskam er (11@) geleitet wird.
    3. Gerät nach Anspruch 1, @it eine gege@enenfalls anders als @@-nisch gestalteten Eingang der Expansionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (116) als Einschnürung (117) zwischen der Kompress ionskammer (101) und der Expansionskammer (118) ausgebildet Ist.
    Gerät nach Anspruch 45 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (109) hormalerweise mit dem Ventilsitz (116) zusammenarbeitet, um die Kompressionskammer (101) von der Expansionskammer (118) zu trennen, f, das Ventilglied (109) gesteuert von seinem Ventilsitz (116) abgezogen werden kann, wenn die Probe (11) in der Kompressions kammer (101) unter hohc;; Druck steht, so daß die P-robe (11) in die xpansionskammer (118) abgelassen wird, während das Kühlmedium von den inneren Enden der Kanäle (127) in den Eingang der Expansionskammer (11@) eintritt.
    Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Ringkanal (126) im @lock (94), en den die äußeren @nden der radialen Kanäle (127) angeschlossen sind und an den die Zuleitung (73) für das Kühlmittel zur gleichmäßigen Verteilung desselben auf die radialen KanäiC (127) angeschlossen ist.
    @. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Körper (76), in den die Zuleitung (2., 104) für die Prose (11) und die Zuleitung.
    - -.-- 0 zur Aufnahme des Blockes (94) unter Zwischenschaltung einer Isolierhülse (95) aufweist.
    7., Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (@@) eine Öffnung (124) aufweist, die eine Verbindung zwischen der Kühl@ittelzuleitung (73) und dem @@@gkanal (126) her- L e e r s e i t e
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