DE1596823A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen von vorher verkupferten Raendern von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen von vorher verkupferten Raendern von GlasscheibenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
- "Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen von vorher verkupferten Rändern von Glasscheiben" Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Verzinnen von vorher verkupferten Rändern von Glasscheiben für die rierstellung von Dop pelglassoheiberi, deren sie bildende beide Scheiben von einem .aufgelöteten Verbindungssteg: im gegenseitigen Abstand gehalten werden.
Zinn Derartige Verfahren bezwecken die Aufbringung einer/Schicht - Bei ein®m solchen Verfahren kann die Behandlung der Scheibe so erfolgen, daß jeder Rand für sich verkupfert und im Anschluß daran verzinnt wird. Das Zinn läßt sich bei einmaliger Behandlung mit dem Strahl in hinreichend dicker Schickt aufbringen, wobei die Dicke der Zinnschicht von Druck und/oder der Temperatur, unter dem das Zinn im Behälter steht, und/oder dem Winkel des Strahles ind/oder der Relativgeschwindigkeit der Scheibe zum Strahl abhängt. Es stellt daher ein weiteres Merkmal der Erfindung dar, eine Regelung oder Steuerung der Dicke der Zinnschicht durch planmäßige Änderung der genännten Größen herbeizuführen. Die derart aufgebrachte Verzinnung ergibt eine außerordentlich fest haftende Schicht, so daß die Festigkeit der mit ihr hergestellten Scheibenverbindung erheblich der mit herkömmlichen Verfahren erzielbaren überlegen ist. Diese Qualität wird verbessert, wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung auf dem von dem Strahl erfaßten Randbereich der Scheibe zur Verbesserung der Hindung zwischen der Verkupferung und der Verzinnung eine weiche Behetzungeflamme zur Einwirkung gebracht wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des genanhten Verfahrens. Dazu genügt im allgemeinen ein oberhalb der Scheibenebene angeordneter druckdichier, d. h. mit Druckluft oder gegebenenfalls Schutzgas besufschlagter, sowie mit feuerflüssigem Zinn zum Teil gefüllter und beheizter Behälter, der einen zur Scheibenebene geneigten, auf den zu verzinnenden Rand nach außen gerichteten, einen Zinnstrahl erzeugenden düsenartigen Auslauf aufweist und ferner ein Auffanggefäß für das über den Rand von der Scheibe ablaufende überschüssige Zinn. Diese Vorrichtung verwendet das Zinn in seiner ahandelsüblichen Form und nicht etwa in der bisher benutzten Drahtform.
- Das überschüssige Zinn braucht daher nicht wieder a'@gearbeitet zu werden, sondern kann, nachdem es in den Auffangbehälter gelangt ist, wieder- verwendet werden. Dazu besteht die Möglichkeit, das Auffanggerät gegen den Druckbehälter austausohbar auszubilden.
- Bei größeren Durehsetzleistungen empfiehlt es sich indessen, den Betrieb im wesentlichen kontinuierlich einzurichten. Das gelingt durch eine Fbrdereinrichtung, die das Auffanggefät mit dem Druckbehälter -terbindet, um das Zinn in flüssigem Zustand im Ireislauf zu führen. Zum besseren Verständnis wird die Erfindung-nachfolgend anhand eines Ausführunsbeispieles näher beschrieben, das schematisch in der Zeichnung wiedergegeben ist; es zeigen Fig. 1 quer zur Relativbewegung der Scheibe eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 1. Auf einem üblichen Rmllenband, dessen Förderrichtung mit A in Figur 2 wiedergegeben ist, bewegt sich eine Glasscheibe 1, deren Rand 1a bereits verkupfert ist und .durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung verzinnt wird.
- Das für die Verziiinung benötigte Zinn befindet sich in einem oberhalb der Ebene der Scheibe 1 angeordneten Behälter 2. Der Behälter 2 ist druckdicht ausgebildet und steht unter
Überdruck gegenüber der sls Atmosphäre. Dazu dient gemäß dem - Durch entspr$ohende Ausrichtung des Auslaufen 4, d. h. des Strahles 5 und des Randes 1a der Scheibe 1, die eich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt, während der Behälter 2 stillsteht, kann erreicht werden, d aß das Zinn einen genau begrenzten verzinnten Rand auf der Verkupferung 1a bildet.
- Das überschüssige Zinn wird in einem Auffanggefäß 6 gesammelt. Dieses AuffarfigefäB ist über ein Ventil 7 mit einer Fördereinrichtung verbunden. Die Fördereinrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem weiteren druckdichten Behälter 8, der über ein Ventil 9 Druckluft über eine an die Oberseite des Behälters 8 angeschlossene Druckluftleitung 10 erhält. Diese Druckluft drückt das Zinn durch eine Zeitung 11, welche ihrerseits unter Zwischenschaltung eines Ventiles 12 mit dem beheizbaren druckdichten Behälter 2 verbunden ist.
- Es ist ersichtlich, daß bei entsprechender Betätigung der vorgesehenen Absperrorgane das Zinn im Kreislauf geführt
werden ät-nn.
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Verzinnen von vorher verkupferten Rändern von Glasscheiben für die Herstellung von Doppelglasscheiben, deren sie bildende beide Scheiben von einem aufgelöteten Verbindungssteg im gegenseitigen Abstand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinn aus einem es im feuerflüssigen Zustand unter Druck ent- haltenden Behälter in geschlossenem, gegen die Scheibenebene geneigten Strahl auf dem vorher verkupferten Rand zum Auftreffen und über dem Rand der sich relativ zum Strahl bewegenden Scheibe überschüssiges Zinn zum Abfließen gebracht wird.
- 2. Yerf9ren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d aß zur Regelung bzw. Steuerung der Dicke der aufgetragenen Zinnschicht der Druck und/oder die Temperatur, unter der das Zinn im Behälter steht und/oder der Winkel des Strahles, den dieser mit der Scheibenebene einschließt, und/oder die Relativgeschwindigkeit der Scheibe zum Strahl geändert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den von dem Strahl e rfaßten Randbereich der Scheibe zur Verbesserung der Bindung zwischen der Verkupferung und Yerzinnung eine weiche Beheizungsflamme zur Einwirkung gebracht wird.
- 4. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Scheibenebene angeordneten guckdichten, d. h. mit Druckluft oder gegebenenfalls Schutzgas beaufschlagten sowie beheizten, das Zinn in feuerflüssigem Zustand enthaltenden Behälter (2), der einen schräg zur Scheibenebene geneigten und auf den zu verzinnenden Rand (1a) gerichteten, einen dünnen Strahl (5) erzeugenden düsenartigen Auslauf (4) aufweist und durch ein aeuffanggefäß (6) für das über den #and (1a) von der Scheibe (1) ablaufende überschüssige Zinn.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffanggefäß (6) gegen den Behälter (2) austauschbar ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung ( 7 - 12), die das Auffanggefäß (6) mit dem Druckbehälter (2) verbindet, um das Zinn im flüssigen Zustand im Kreislauf zu führen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0049053 | 1967-01-21 | ||
DEG0049053 | 1967-01-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596823A1 true DE1596823A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1596823B2 DE1596823B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1596823C DE1596823C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655518A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Verfahren zum Rückleiten von Behandlungsgut bei oberflächen Behandlungen und Fertigbearbeitungen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655518A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Verfahren zum Rückleiten von Behandlungsgut bei oberflächen Behandlungen und Fertigbearbeitungen |
US5510018A (en) * | 1993-11-30 | 1996-04-23 | Danieli & C. Officine Meccaniche Spa | System to re-circulate treatment material in processes of surface treatment and finishing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1596823B2 (de) | 1972-08-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |