DE1595004B2 - Mischpolyester, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Mischpolyester, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
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Description
Aus der BE-PS 5 70 531 und der entsprechenden GB-PS 8 70 095 ist es bekannt, hochmolekulare, lineare
Mischpolyester mit einem Durchschnittsmolckulargewicht
von mindestens etwa 20 000 durch Umsetzen von unter anderem Bis-(hydroxyphenyl)-alkanen, vorzugsweise
Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmcthan (Bisphenol A), oder deren Ester bildenden Derivaten mit einem
Ester bildenden Derivat der Kohlensäure, d. h. mit einem Diester der Kohlensäure odjr mit Phosgen oder
mil einem Bischlorkohlensäureester eines Bisphenols, und einer Dicarbonsäurc. unter anderem auch Terephthalsäure,
oder einem Ester bildenden Derivat derselben, d. h. mit einem Diester bzw. einem Dihalogenid,
unter Polyester bildenden Bedingungen herzustellen, wobei man die Bisphenole bzw. deren Derivate
einerseits und die Säuren bzw. deren Derivate andererseits in etwa äquivalenten Mengen verwendet.
)e nach Ocr Führung der Umsetzung erhält man Mischpolyester, in denen die Kohlensäure- und die
Dicarbonsäureresie ungeordnet oder in Blöcken geordnet
in den Molekülketten vorhanden sind.
Diese MischpolyeMi-r zeichen sich gegenüber Homo·
polyestern mit nur Kohlensäureresten, d. h. gegenüber den Polycarbonaten unter anderem durch bessere
Verformbarkeit, höhere Schmelzpunkte, höhere Wärmestandfestigkeit, größere KristaUinität und verbesserte
Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel aus.
Aus der französischen Patentschrift 1245 111 ist es bekannt, Copolycarbonate aus Bis-(4-hydroxyphenyl)-alkanen
und Dihydroxybenzole;! nach einem speziellen Verfahren herzustellen. Demgegenüber betrifft der
Gegenstand vorliegender Anmeldung Copolyestercarbonate, also eine andere Substanzklassc van Polykondensaten.
In der französischen Patentschrift U il i42 wird ein
spezielles Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyestercarbonate aus aromatischen Säurehalogenideii
beschrieben, wonach unter vorheriger separater Herstellung der Bischlorkohlensäureester der Bisphenole
in homogener Lösung bei Temperaturen von 250° C und mehr gearbeitet wird.
Der Einbau von Dichlor- oder Dibromterephthalsaurehalogeniden
ist nach diesem Verfahren aus sierischen Gründen unwahrscheinlich.
>o Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß
hochmolekulare, lineare Mischpolyester mit Resten von Bis-(hydroxyphenyi)-alkanen, insbesondere Bis-(4-hvdroxyphenylj-dimethylmethan,
und einerseits Kohlensäureresten und andererseits Dichlor- oder Dibromte-
j-, rephthalsäureresten, die nach den bekannten, in den
eingangs erwähnten Patentschriften beschriebenen Verfahren erhältlich sind, im Gegensatz zu den dort
beschriebenen Mischpolyestern-eine geringere Krisullisationsneigung
als die Polycarbonate aus Bisphenolen
in besitzen. So kann man z. B. aus einer Lösung eines
hochmolekularen Bisphenol-A-Polycarbonats. z. B. in Methylenchlorid, klar durchsichtige Filme nur bis zu
einer Dicke von etwa 0.1 mm erhalten. Bei dickeren Filmen führt die Kristallisation des Polycarbonats
r, während des Filmbildungsvorganges zu einer optischen
Trübung des Films. Aus den erwähnten Polymischesiern mit Resten einer Dichlor- oder -bromtercphthalsäure
kann man jedoch, je nach dem Anteil an diesen Resten, der zwischen 1 und 25 Mol-%, bezogen auf Kohlensäu-
lu rc- und Dichlor- oder -bromterephthalsäurereste
insgesamt, betragen soll, klare Filme bis zu 0,5 mm und
mehr Dicke aus Lösungen gießen. Derartige Filme sind daher besonders als Schichtträger für Photofilme
geeignet, zumal sie sich auch noch durch eine
ι, ausgezeichnete Dimensionsstabilität auszeichnen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung hochmolekularer, linearer Mischpolyester
mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von mindestens 20 000 durch Umsetzen von Bis-(hydroxyphenyl)-
-,Ii alkanen, vorzugsweise Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmelhan,
oder deren Ester bildenden Derivaten mit einem Ester bildenden Derivat der Kohlensäure und
einer halogenierten Terephthalsäure oder einem Ester bildenden Derivat derselben unter Polyester bildenden
r, Bedingungen, wobei man die Bis-(hydroxyphenyl)-alkane bzw. deren Derivate einerseits und die Säuren bzw.
deren Derivate andererseits in etwa äquivalenten Mengen verwendet, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man als halogenicrtc Terephthalsäure Dichlor- oder
hii -bromtcrephthalsäure oder ein Ester bildendes Derivat
derselben in Mengen von 1 bis 25 Mol-%, bezogen auf Kohlensäure und Dichlor- oder -bromlerephthalsäure
insgesamt, verwendet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die nach
„-, diesem Verfahren erhaltenen Mischpolyester und deren
Verwendung zur Herstellung von Filmen nach dem Gießverfahren.
An für das Verfahren geeigneten Bis-(hydroxyphe-
n\!)-alkanen seien außer dem bereits erwähnten
Bisphenol A beispielsweise genannt: Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclühexan,
3,4-Bis (4-hydroxyphenyi)-hexan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pem;i"
j,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan, 2,2-Bis-(4-hydro\
phcnyl)-3-methylbutan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-h xan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan, 4,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-tridecan oder Mischungen derselben.
phcnyl)-3-methylbutan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-h xan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan, 4,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-tridecan oder Mischungen derselben.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, wenn nicht anders vermerkt.
Beispiel 1
Ungefähr 511 Teile Bisphenol A (2,14 Mol) und
unuefähr 2,88 Teile des in üblicher Weise zur Kettenbegrenzung eingesetzten p.-tert.-Butylphenols
werden in ungefähr 1938 Teilen Wasser suspendiert und
in einem 3-Halskolben gerührt. Der 3-Halskolben ist mit
einem Gaseinleitungsstutzen und mit einem Stutzen für die tropfenweise Zugabe einer Flüssigkeit versehen. Um
Spuren von Sauerstoff, die an den Teilchen der Reaktionskomponenten haften, zu entfernen, wird
Stickstoff durch die Bisphenol-A-Aufsehlämmung It Minuten lang hindurchgeleiiet oder die Aufschlämmung
wird einem Vakuum unterworfen. Nachdem aller Sauerstoff entfernt ist, werden ungefähr 358 Teile einer
50%igen Natriumhydroxydlösung zugegeben. Der !leaktionskolben wird dann auf ungefähr 25"C abgekühlt.
Dann werden ungefähr 1138 Teile Methylcnchlorid unter Rühren zugegeben. Nachdem die Methylcnchloridzugabe
beendet ist, wird mit dem Einleiten von Phosgen mit einer solchen Geschwindigkeit begonnen,
daß im Verlauf von 100 Minuten etwa 265,6 Teile (2,68 Mol) Phosgen unter Fortsetzung des Rührens zugegeben
sind. Gleichzeitig mit dem Beginn der Phosgenierung wird mit der Zugabe von ungefähr 107,9 Teilen
50%iger Natronlauge und ungefähr 6,1 Teilen (0,022 Mol) einer Lösung von 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid
in Methylenchlorid durch verschiedene Zuführungsleitungen begonnen. Die 50%igc Natronlauge
wird innerhalb etwa 80 Minuten und die 2,5-Dichlorterephthalsäuredichloridlösung
innerhalb etwa 90 Minuten in den Reaktor eingebracht, während die Temperatur auf ungefähr 25CC gehalten wird. Nach Beendigung
der Phosgenierung werden ungefähr 2 Teile Triäthylainin unter Fortsetzung des Rührens zugegeben, bis ein
/äher Teig entstanden ist. Dieser wird mit Sodalösung, verdünnter Phosphorsäure und zuletzt mit Wasser
elcktrolytfrei gewaschen. Das auf diese Weise erhaltene Polycarbonat kann dann nach einer beliebigen Methode
als trockenes Pulver isoliert werden. Das Produkt hat eine relative Viskosität von etwa 1,60, gemessen an
einer Lösung von 0.5 g in ungefähr 100 ml Mcthylcnchloridbei25"C.
Beispiel 2
Man wiederholt Beispiel I unter Verwendung folgender Mengen der Reaklionspartner: Bisphenol A:
503 Teile (2,21 Mol), p-teri. Butylphenol: 2,88 Teile, Wasser: etwa 1948 Teile, Natronlauge: etwa 352.6 Teile.
Methylenchlorid: etwa 1141 Teile, Phosgen: etwa 261,6
Teile (2.64 Mol), weitere Natronlauge: 115,8 Teile. 2.5-Dichlorterephthalsäurcdiehlorid (als Methyicnchloridlösung):
15,4 Teile (0,057 Mol), Triathylamin: 2 Teile. Das Produkt hat eine relative Viskosität von ungefähr
1,60, gemessen an einer Lösung von 0,5 g in 100 ml Methylenchlorid.
Beispiel 3
Man verfährt wie im Beispiel 1 unter Verwendung von: Bisphenol A: 490,1 Teile (2,15 Mol), p-tert.
Butylphenol: 3.38 Teile, Wasser: 1965 Teile, Sodalösung: 343,5 Teile, Methylenchlorid: 1200 Teile, Phosgen: 254,8
Teile (2,58 Mol), weitere Natronlauge: 103,0 Teile, 2,5-Dichlortcrephthalsäurediehlorid (als Me thy lunch loridlösung):
30.8 Teile (0,113 Mol), Triathylamin: 2 Teile.
Das Produkt hat eine relative Viskosität von etwa l,b0, gemessen an einer Lösung von 0,5 g in 100 ml
Methylcnchlorid bei 25"C.
B e i s ρ i e I 4
Man verfährt wie im Beispiel 1 unter Verwendung folgender Mengen der Reaktionspartner: Bisphenol A:
464,3 Teile (2,03 Mol), p-tert. Butylphenol: 3,38 Teile. Wasser: 2005 Teile, Natronlauge:~325,4 Peile Methy-
H lenchlorid: 1157 Teile. Phosgen: 241,5 Teile (2,44 Mol),
weitere Natronlauge: 81,4 Teile, 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid
(als Methylenchloridlösung) 61,5 Teile (0,23 Mol), Triathylamin: 2 Teile. Das Produkt hat eine
relative Viskosität von etwa 1,60, gemessen an einer
. 1 .ösung von 0,5 g in 100 ml Methylenchlorid bei 25" C.
Beispiel 5
Ungefähr 503 Teile Bisphenol A (2,21 Mol) und ungefähr 2,88 Teile p-tert. Butylphenol werden in
ι ungefähr 1948 Teilen Wasser suspendiert und in einem
3-Halsreaktionskolben gut gerührt. Nachdem der Sauerstoff entfernt ist, werden ungefähr 176,3 Teile
50%ige Natronlauge zugegeben. Der Reaktionskolben wird auf etwa 25°C gekühlt. Alsdann werden 1141 Teile
. Methylenchlorid unter Rühren zugegeben. Dann wird mit dem Einleiten des Phosgens mit einer solchen
Geschwindigkeit begonnen, daß innerhalb von 50 Minuten etwa 130,8 Teile (2,32 Mol) unter Fortsetzung des
Rührens zugegeben werden. Nachdem das Phosgeneinleiten beendet ist, wird mit der Zugabe von ungefähr
115,8 Teilen 50%iger Natronlauge und von ungefähr
15,4 Teilen (0,057 Mol) 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid,
in Methylenchlorid gelöst, begonnen. Die Natronlauge wird innerhalb von etwa 40 Minuten und
r, das 2,5-Dichlorterephthalsäiiredichlorid innerhalb clv.a
45 Minuten zugegeben, während die Temperatur aul 25"C gehalten wird. Danach werden etwa 2 Teile
Triathylamin der Mischung zugegeben unter Fortsei zung des Rührens, bis ein zäher Teig entstanden ist.
Dieser wird mit Sodalösung, verdünnter Phosphorsäure und schließlich mit Wasser gewaschen, um alle
Elektrolyte zu entfernen. Das so erhaltene Polycarbonai kann dann nach einer bekannten Methode als trockenes
Pulver isoliert werden. Das Produkt hat eine relative ν» Viskosität von ungefähr 1,60, gemessen an einer Lösung
von 0,5 g in 100 ml Methylenchlorid bei 25"C.
Verschiedene Proben der nach den Beispielen 1—5 ii hergestellten Produkte werden zu Filmen verschiedener
Dicke verarbeitet. Die Dicke, bei der die Filme sich /u trüben beginnen, wird jeweils notiert.
Aus den Produkten der Beispiele 1 —5 werden jeweils 21%ige Lösungen in Meihylenchlorid hergestellt. Wenn
das Produkt vollständig gelöst ist. wird die Lösung unter Küekliuß zum Sieden gebracht, um darin enthaltene Luft
zu entfernen. Die Lösung wird dann abgekühlt. Von den kalten 2l%igen Lösungen werden Filme auf eine
Glasplatte mittels einer üblichen Filmgießvorrichtung hergestellt. Die Filme iäßt man bei Raumtemperatur
Irockncn, bis sie sich von selbst von der Glasplatte ablösen.
Die verwendete Filmgießvorrichfung ist derartig ausgestattet, daß ein Ende der Klinge angehoben oder
gesenkt werden kann, um entweder einen glatten, einheitlichen Film einer gewünschten Dicke oder rincn
von der einen zur anderen Kante spitz zulaufenden Film zu gießen. Um die Modulae zu bestimmen, werden die
Filme derart gegossen, daß sie eine Dicke von etwa 0,15 mm haben und verhältnismäßig eben und glatt sind.
Der Modulus eines jeden Filmes wird bei verschiedenen Temperaturen bestimmt und die Daten aufgezeichnet.
Die Temperatur, bei der der Modulus 700 kg/cm-' bcträgl, wird abgelesen. Zur Bestimmung der größten
triibungsfreien Dicke, zu der das Produkt gegossen werden kann, wird eine Seite der Gießvorrichtung
angehoben, so daß ein spitz zulaufender Film gegossen wird. Nach dem Trocknen wird die Fümdicke, unterhalb
der der Film klar und oberhalb der der Film trübe ist, mit einem Mikrometer gemessen.
Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Die gemessenen Produkte, hergestellt aus
Filmdicke,
bei der die
Trübung beginnt
bei der die
Trübung beginnt
(mm)
Temperatur, °C,
bei der der Modulus
700 kg/cm2 beträgt
bei der der Modulus
700 kg/cm2 beträgt
(A) 2,5-Dichiorierephihalsäuredichlorid
(2,5 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(2,5 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(B) 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid
(5 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(5 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(C) 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid
(11 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(11 Mol-%) bezogen auf Bisphenol A
(D) 100 Mol-% Bisphenol A
0,42
0,45
0,5
0,10
150,5
144,0
140,0
154,5
Aus Mischpolymeren, die ungefähr 10 Mol-% oder mehr Dichlorterephthalsäuregruppen, bezogen auf das
Bis-(hydroxyaryl)-alkan, welches zur Erläuterung hier das Bisphenol A ist, enthalten, können Filme von etwa
0,5 — 0,6 mm Dicke ohne Trübung erhalten werden. Bei anderen Produkten, die aus 1 Mol-% 2,5-Dichlorterephthalsäuredichlorid
und Bisphenol A hergestellt sind, erhält man Filme ohne Trübung mit einer Dicke höher
als 0,25 und bis zu etwa 0,3 mm. Die Temperatur, bei der der Modulus 700 kg/cm2 beträgt, ist 1500C.
Die Mischpolyester aus 2,5-Dichlorterephthalsäurcdichlorid
und Bisphenol A können somit zu wesentlich dickeren Filmen als diejenigen aus Bisphenol-A-Polycarbonaten
ohne Trübung verarbeitet werden. Jedoch variiert die Fähigkeit der Filme einheitlicher Dicke, bei
einer gegebenen Temperatur eine bestimmte Festigkeit zu behalten, beträchtlich, wie die letzte Spalte der
obigen Tabelle zeigt. Die Filme aus Mischpolyestern, die von etwa 1 bis etwa 10 Mol-% 2,5-Dichlorterephthalsäurereste
enthalten, zeigen die besten Eigenschaften und haben deshalb als die besten Produkte zu gelten.
Claims (3)
1. Mischpolyester, crhal'on durch Umsetzen von
Bis-(hydroxyphenyl)-alkanen oder deren Ester bildenden Derivaten mit einem Ester bildenden
Derivat der Kohlensäure und Dichlor- oder Dibromtcrephlhalsäure oder einem Ester bildenden
Derivat derselben unter Polyester bildenden Bedingungen bis /u einem Durchsehnittsmolckulargewicht
von mindestens 20 000, wobei man die Bis-(hydroxyphenyl)-alkane bzw. deren Derivate
einerseits und die Sauren bzw. deren Derivate andererseits in etwa äquivalenten Mengen verwendet
und wobei die Dichlor- oder Dibromterephthalsäure oder ein Ester bildendes Derivat derselben in
Mengen von 1 bis 25 MoI-0Zo, bezogen auf Kohlensäure und Dichlor- oder Dibromterephthalsäure
insgesamt, eingesetzt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Mischpolyestern mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von mindestens
20 000 durch Umsetzen von Bis-(hydroxyphenyl)-alkanen oder deren Ester bildenden Derivaten
mit einem Ester bildenden Derivat der Kohlensäure und einer halogcnierten Terephthalsäure
oder einem Ester bildenden Derivat derselben unter Polyester bildenden Bedingungen, wobei man
die Bis-(hydroxyphenyl)-alkane bzw. deren Derivate einerseits und die Säuren bzw. deren Derivate
andererseits in etwa äquivalenten Mengen verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß man als halogenicrte
Terephthalsäure Dichlor- oder Dibromterephthalsäure oder ein Ester bildendes Derivat
derselben in Mengen von 1 bis 25 Mol-%, bezogen auf Kohlensäure und Dichlor- oder Dibromlerephthalsäure
insgesamt, verwendet.
3. Verwendung der Mischpolyester gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Filmen nach dem
Gießverfahren.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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