DE1590289A1 - Traverse fuer Freileitungen aus faserverstaerktem Kunstharz - Google Patents
Traverse fuer Freileitungen aus faserverstaerktem KunstharzInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/20—Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers
Landscapes
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Description
- Traverse für Freileitungen aus faserverstärktem Kunstharz Jie günstigen Ligenschaften einer Reihe faserverstärkter yrehärteter Kunstharze, insbesondere der Kombination Polyesterharz- Glasfaser, wie hohe festigkeit,geringes Gewicht, detterbeständigkeit, haben in Verbindung mit ausgezeichneten elektrischen Werten zu einer immer steigenden Anwendung in der Elektrotechnik geführt. Für die Erfindung interessieren dabei die Vorschläge für die Ausbildung der Traversen von 2reileitungen. für Hoch- und Höchstspannungen ist vorgeschlagen worden ( DAS 1 191 951), die Traverse aus Stahl herzustellen und sie mit einem Kunststoffüberzug zu versehen. Für Traversen, die nicht in diesem Maße mechanisch beansprucht sind, sind bereits mehrere Vorschlüge gemacht worden, die Traverse aus faserverstärktem Kunstharz herzustellen.(Gabrauchsmuster 1 812 662 und 1 832 072). Nach einem weiteren in der gleichen Richtung liegenden Vorschlag (deutsche Patentschrift 1 044 202) sollen die aus faserverstärktem Kunstharz bestehenden Traversen in einzelnen Teilen hergestellt werden, die erst am Aufstellungsort durch Verkleben miteinander zur Traverse vereinigt und durch Verkleben mit dem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Mast verbunden werden.Dieser Vorschlag mag in gewissen Fällen nützlich sein, stellt jedoch einen Sonderfall dar. Für die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe kommen nur Traversen in Frage, die wie die Traversen nach den beiden genannten Gebrauchsmustern, :montagefertig angeliefert werden können. Die bekannten Traversen sind entweder solche mit einem Vollprofil(Rundstab,-T oder U-förmig) oder Traversen mit einem Hohlpzofil. Bei den bisher bekannten Vorschlägen hat man offensichtlich noch keine tiefergehenden Überlegungen über die günstigste Form der Traverse und ihrer Befestigung am Mast angestellt.
- Daß ein Verkleben mit dem Mast für die normale Traverse aus Kunststoff nicht in frage kommt, ist verständlich. Die Erfindung betrifft.eine Traverse, die beide Aufgaben, die der günstigen Gestaltung und der günstigen Befestigung am Mast gleichzeitig löst.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Traverse aus zwei
`egenelm--am.der und ,gegen den Mast verspannbaren Schalen aus gehärteten faserterstärktem Kunstharz besteht. Es wurde bereite gesagt, daß besonders günstig ein gehärtetes gl#asfaserverst:hrktes Polyesterharz ist. Die @@rfän?namg greift damit den bereits erwähnten, aller- dings nun" ür{ebenbel ausgesprochenen Gedanken des Hohlpro- filen auf. 3.e Iaaverse ist in erster Linie auf Biegung beansprucht. 3.-e 7:estigkeitslehre zeigt, daß zur Erzie- lung gleicher 3e.#epruchungen der Durchmesser eines Hohl- profiles ge.yeuüber einem Vollprofil nur relativ ,wenig vergrößert zu vwerden braucht. Das Hohlprofil ermöglich also eine ins Ge,zuicht fallende Massenverringerung und damit eine eya.Wpaec@nean.e Verbilligung. Eine dünnwandige Schale läßt sich außerdem sgrldürchhärten als ein starkes Voll- profil. Es Idas von der j;ierkstoffseite her günstige Faktoren, d:- f'Ur ;das Hohlprofil sprechen. i.Lber mit J.em .Hohlprofil alle--'., n-)ch keine Traverse erhöhter techni>cher Brauchbarkeit geschaffen. Im Gegen- teil, es wuchsen die Schwierigkeiten der Befestigung am DTast. Line Volltraverse kann man einseitig an den Mast anlegen und mit einer -3chelle verspannen, wie es bei den Stahl- traversen üblich ist. Das verbietet sich beim Hohlprofil, da dieses durch .denn :Spanndruck verformt werden würde. Hier zeigt sich der besondere Vorteil der Schalenbauweise. Die beiden Scholen, die in der Mitte eine den Mast um- fassende Anamehmaung besitzen, sind hinreichend elastisch . - In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die einander zugekehrten Kanten der Schalen nach der Mitte, also dem Mast zu abgeschrägt, so daß sich, wenn die Schalen gegeneinander gelegt werden, ein keilförmiger Spalt ergibt, der beiderseits der Traverse sich nach den Traversenenden hin verengend verlauft. Vilerden die Gpannschrauben angezogen, so wird der Spalt entsprechend verkleinert und damit ein Kraftschluß der Schalen gegeneinander und gegen den lylast hergestellt. Der Spanndruck wird im allgemeinen ausreichen, um die Traversenenden auch bei Temperaturwechsel und dadurch hervorgerufene Dehnungsänderungen in Anlage aneinander zu halten. Sollte in außergewöhnlichen Fällen zu befürchten sein, daß die Traversenenden klaffen, so ist es in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, hier noch eine Verklammerung vorzusehen. Im allgemeinen wird diese jedoch, wie gesagt, nicht erforderlich sein. Die aus den beiden Schalenhälften zusammengebaute Traverse ist nicht vakuumdicht. Es besteht also die Möglichkeit, daß Feuchtigkeit in das Innere eindringt und hier kondensiert.Es ist deshalb zweckmäßig, die Traverse mit Belüftungs- und Entwässerungsöffnungen zu versehen. Die
'Nareits erwähnte lLusführung mit dem keilförmigen Spalt ist hi3r besonGers günstig und zweckmäßig, :Teil man üen 5,:ilt so bemessen kgnn, daß er in Mastnähe auch nach dem jinpannon nicht v-*jllig geschlossen ist. :2ss bleibt dann ein B;lUftungs- und -.#'iltlüftungsspalt frei, ohne daß zusätzliche Öffnungen vorgesehen -;.erden müssen. B-i die Traverse selbst ;irren Isolutor bildet, ist die An- biingung besonderer Isolatoren an sich entbehrlich. Trotzdem k---:!rin es für manche Fälle zweckmäßig sein, Zeitungsstützen anzuformen, die in etwa die `-estalt von Isolatoren haben können. Biese Stützen erfüllen darüber hinaus die wichtige Aufgäbe einer Versteifung der Traversenenden, die deren -sichere Auflage durch den Spanndruck erhöht. Jurch Anbringen von Hi; pen oder Viulsten auf der Außenfläche _lcr Traverse ist es möglich, das Ent- stehen eines leitenden Feuchtigkeitsfilmes zu verhindern. Bei den vorstehenden Ausführungen war zunächst davon ausge- gangen, daß die Traverse die äußere Form eines Balkens mit gleichbleibendem Querschnitt hat. Eine günstigere Form ergibt sich jedoch, wenn in einer Weiterbildung der Er- - Um ein gutes Aufliegen von Kopf und Mutter der Spannschrauben zu schaffen, ist es zweckmäßig, die Schalenhälften in den Zonen, die von den Spannschrauben durchdrungen werden, abzuflachen.
- Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig.l eine Seitenansicht einer Traverse gemäß der Erfindung, Fig,2 eine Aufsicht hierzu, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der r'ig.l Die Traverse besteht gemäß der Erfindung aus den beiden Schalen 1 und 2, die nach dem Zusammenbau mit Stoßkanten 3,4 überlappend einander übergreifen. 5 und 6 sind die mittlereh Randkanten, die bei der Montage den nicht dargestellten Rast umgreifen.
- Die Kanten 3,4 verlaufen nicht parallel, sondern sind so abgeschrägt,daß sich ein nach den Traversenenden hin verengender keilförmiger Spalt 7 ergibt. 8 sind die bC.derseits der mittleren Öffnung in einem gewissen Abstand davon die Schalen 1 und 2 durchdringenden Spannschrauben, für deren Auflage die Schalen bei 9 und 10 abgeflaoht sind.
Die '@@:.ii(.@üi:e11 dor ächalen 1 und 2 verlaufen keilförmig von der iiitte noch den Traversdnenden zu, so daß also der @@uer- :c!initt an c? ran @:nden kleiner als in Mastnähe ist. Bei der i@ontagc@ 'zaerden die Schalenhälften zusammen`elegt, ;wobei oder ;last innerhalb der mittleren Öffnung 5,6 liegt. Die Enden 11 dci, frave3rse können hierbei schon aufeinanderliegen o'_Lr no@i: °,:1.213n kleinen Abstand voneinander haben. Dann werden üic: @@ r;ann._ cür:^Iuben angezogen und die Schalenhälften 1 und 2 verspannt, wobei sich die Hanikan Gen 596 gegen .;en Last verspannen und gleichzeitig die Schalenanden hei 11 g.:g-anein.nderepreßt werden. Der Spalt 7 bleibt in I,iast- nähe ein Jtü ck offen, stellt also eine Verbindung zwischen dem iraver seeinneren und der äußeüen Atmosphäre her. Zur Vergrößerung des Kriechweges sind auf den Schalen 1 und 2 Rippen oer @iulste 12,1> angeformt. Das Ausführungsbeispiel zeigt ferner die erwähnte weitere Ausbildungsmöglichkeit, nämlich angeformte Zeitungshalter 1¢, die etwa die Form von Isolatoren haben können, jedoch in dieser Funktion nicht benötigt werden, da die Traverse' selbst ein Isolator i @t. Die Anformung der Zeitungshalter stellt unter Uni^tänden eine erwünwchte Versteifung der Traversenenden dar. Der dargestellte Zeitungshalter 1¢ ist besonders zweck- mäßig gestaltet und zwar durch einen eingeformten Schlitz 15, der in einer erweiterten Nut 16 mündet. Die Zeitung wird durch ,den Jehlitz 15,dessen Wandungen nachgiebig sind, in die Nut 16 eingedrückt und durch einen durch eine Bohrung.47; hindurch- geführten Bindedr,lht gehalten. Es i,t bei dem BAspiel weiter angenommen, daß die Enden
Claims (1)
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Paten-tanc3prüche ----------------- 1.Tr::@verse fÜ_r hreileitungen aus gehärtem fäserverstärktem Zuri@,tlzarz, dadurch gekexjnzeiclinet, aaß sie aus zwei gegen- ein:.finder und Gegen den Mast versparlnbaren Schalen (192) 1.,e*^tellt. 2. traverse nach Anspruch 1, e: durch gekennzeichnet, daß i#, Vegeneinanderlegänden Schalenkanten (3,4) abgeschr;*1.gt ;rund derart, daß sie einen sich nach der Travers.enmitte iffrenden, insbesondere keilförmigen Spalt (7) bilden. ;;. Traverse nach Anspruch 1 oder 2,: dadurch gekennzeichnet, daß die Traversenschulen keilförmig geformt sind. Traverse nach einem oder mehreren der Voransprüche, ü;durch `ekennzechnet, da13 die Traverse mit Delüftungs- ;ar:d -@nts,=rässärungsöffnungen versehen ist. Traverse nach @Lnspruch j-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenkanten so geformt sind, däß sie nach dem Vier- einen Entlüftungs-und Lnt"j@isserungsschli-tz frei halten. 6.. Traverse nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet' daß auf den Schalen (1942) .Rippen oder ,jiulc"#te (12,13) angeformt sind. 70 Traverse nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß an den Traversenenden Leitungs- halter (11) artgeformt sind. J. Traverse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zeitungshalter (11) Ausnehm,:n-,en (15,16) zumü@lagen - der Zeitungen eingeformt oind. 9. Traverse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeicrini-G, dar die Leitungshalter (11) mit Bohrungen (17) ii:r .i3indedrdhte versehen sind. 10.2raverse nacü Anspruch 7, dadurch =gekennzaichnet, daß die angeformten Zeitungshalter (11) als Versteifungen Jer Iraversenenden geforaat sind. llo Traverse nach einem oder mehreren der 'Vor--nsvfrüclie, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schalen (1,»c') fori@ichlüsig einander übergreifende Leisten (3,4) angefort ind.
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DED0049628 | 1966-03-18 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE1590289A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2786620A1 (fr) * | 1998-11-03 | 2000-06-02 | Cai Unit Inc | Traverse de poteau electrique convertible |
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1966
- 1966-03-18 DE DE19661590289 patent/DE1590289A1/de active Pending
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