DE1590262B1 - Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter - Google Patents

Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter

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DE1590262B1
DE1590262B1 DE19661590262D DE1590262DA DE1590262B1 DE 1590262 B1 DE1590262 B1 DE 1590262B1 DE 19661590262 D DE19661590262 D DE 19661590262D DE 1590262D A DE1590262D A DE 1590262DA DE 1590262 B1 DE1590262 B1 DE 1590262B1
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DE
Germany
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contact piece
insulating tube
piece
slide switch
stop
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Pending
Application number
DE19661590262D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Drubig
Robert Prohl
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Voigt and Haeffner GmbH
Original Assignee
Voigt and Haeffner GmbH
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner GmbH filed Critical Voigt and Haeffner GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/77Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/173Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal drawer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen isolierstoffgekapselten Hochspannungsschubschalter mit von einem oberen ersten Festkontaktstück gegen die Wirkung zweier Federn abziehbaren, in einem ortsfesten Gleitkontaktstück verschiebbaren, rohrförmigen Hauptkontaktstück, welches ein stirnseitig verschlossenes, in einem zum oberen ersten Festkontaktstück konzentrischen zweiten Festkontaktstück verrastbares Isolierrohr umschließt, in welchem in der Einschaltstellung verrastete Lastkontaktstücke angeordnet sind, die mit dem zweiten Festkontaktstück elektrisch leitend verbunden sind und die nach dem Abziehen des beweglichen Hauptkontaktstücks vom oberen ersten Festkontaktstück unter der Wirkung der einen Feder geöffnet werden, bevor die Entrastung des Isolierrohres erfolgt, das sodann unter der Wirkung der anderen Feder dem Hauptkontaktstück nacheilt.
  • Bei einem bekannten Schalter der vorstehenden Gattung sind im Isolierrohr zwei Lichtbogenunterbrechungsstellen untergebracht, deren zugeordnete, zur Hauptstrombahn parallelliegende Strombahnteile bei der Abschaltung relativ große, für die Löschung ungünstige Räume freigeben, in denen die Lichtbogen brennen. Nicht zuletzt wegen der Parallelstrombahnteile weist der bekannte Schalter eine relativ große Querschnittsabmessung auf. Außerdem ist er nicht vom Willen eines Schaltenden unabhängig schaltbar. Ferner wird die Leistung des bekannten Schalters dadurch herabgesetzt, daß die Schaltgase infolge langen Verbleibens in den Schalträumen sich auf die sie umgebenden Wände niederschlagen können und so deren Kriechstromfestigkeit vermindern. Weiterhin ist die Öffnung seiner Lichtbogenunterbrechungskontaktstücke von der Kraft der Federn und Reibungskräften abhängig. Die Verrastung des Isolierrohres ist außerdem durch Stromführung zusätzlich beansprucht (ETZ-B, Bd. 17, 1965, Heft 12, Seiten 350/351).
  • Bei einem anderen bekannten Schalter brennt der Lichtbogen bei der Abschaltung in einem für die Löschung günstigen engen Spalt zwischen einem Folgestück und einem Isolierrohr. Auch ist die Stromführung von einem oberen Kontaktstück über ein leitendes Gestänge zu einem unteren Gleitkontaktstück günstig gelöst. Aber auch bei diesem bekannten Schalter verbleiben die Schaltgase lange in den Schalträumen. Das Isolierstoffrohr ist an der Schaltbewegung nicht beteiligt und bildet eine ständige Brücke zwischen dem unteren und dem oberen festen Kontaktstück. Eine freie Trennstrecke ist nicht gegeben. Die Entrastung des Folgestückes ist von der Kraft der Federn sowie von der Reibung abhängig. Der bekannte Schalter besitzt nur eine Strombahn. Seine Bauhöhe ist sehr groß, da sein Folgestück das obere Kontaktstück weit überragt (deutsche Auslegeschrift 1174 398).
  • Es ist schließlich noch ein Schalter bekannt, bei dem zwar eine Haupt- und eine Hilfsstrombahn vorgesehen sind. Bei diesem bekannten Schalter werden aber die Schaltgase in Richtung der Kontaktstücke geblasen. Der Ausschaltvorgang ist von dem Reibungsschluß in der Verrastung und von der Kraft einer Feder abhängig, also nicht bei jedem Schaltvorgang absolut gleich (deutsche Patentschrift 946638).
  • Das Ziel der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen kleinen Querschnitt aufweist, nur eine Lichtbogenunterbrechungsstelle hat und , vom Willen des Schaltenden unabhängig schaltbar sein soll. Ferner sollen die Schaltgase komprimiert und in günstiger Richtung schnell aus dem Schaltraum ausgestoßen werden. Auch soll der Schalter eine unveränderliche Lufttrennstrecke nach dem Abschalten aufweisen und die Verrastung des Isolierrohres nicht an der Stromführung beteiligt sein. Endlich soll die Steuerung des zu schaffenden Schalters von Reibungs-und Federkräften unabhängig sein.
  • Das gesteckte Ziel wird dadurch erreicht, daß a) das Isolierrohr von seiner Kontaktfläche mit dem zweiten Festkontaktstück (33) bis zu dem sich bis zur inneren Mantelfläche erstreckenden ersten Lastkontaktstück einen elektrisch leitenden Belag aufweist und b) wegeabhängig aus einer nicht zur Stromführung dienenden Rastvorrichtung entrastbar ist sowie c) mit Spiel ein an sich bekanntes, aus Isolierstoff bestehendes Folgestück einschließt, das sich d) in an sich bekannter Weise in ein mit dem beweglichen Hauptkontaktstück galvanisch verbundenes leitendes Gestänge fortsetzt, welches e) an seiner Verbindungsstelle zum Folgestück in an sich bekannter Weise ein zweites Lastkontaktstück trägt, das zusammen mit dem ersten Lastkontaktstück eine Lichtbogenunterbrechungsstelle bildet, welche f) wegeabhängig entrastbar und sodann g) in an sich bekannter Weise durch eine Bewegung des leitenden Gestänges und des Folgestücks in gleicher Bewegungsrichtung des Hauptkontaktstücks zu öffnen ist, bevor h) die nacheilende Bewegung des Isolierrohres zur Erzielung einer unveränderlichen Lufttrennstrecke und i) zum Ausschieben der Schaltgase aus dem den Lichtbogenunterbrechungskontaktstücken zugeordneten Schaltraum durch eine Öffnung erfolgt.
  • Zweckmäßig ist an der Stirnseite des Isolierrohres eine zur Einrastung in die Rastvorrichtung dienende Isolierstoffkappe angeordnet. Zur wegeabhängigen Steuerung im Isolierrohr sind in der Weise Anschläge angeordnet, daß beim Ausschaltvorgang der eine Anschlag das Gestänge aus der Rastvorrichtung löst und sodann der andere Anschlag das Isolierrohr aus der anderen Rastvorrichtung, wobei beide Anschläge zum Lösen der jeweiligen Verrastungen mit einem Anschlag des beweglichen Hauptkontaktstücks zusammenwirken.
  • Auf der äußeren Mantelfläche des Isolierstoffrohres kann ein elektrisch leitender Überzug aufgebracht sein.
  • Das Ausschieben der Schaltgase erfolgt über eine Dämpfungsvorrichtung, sodann über Öffnungen und einen diesen nachgeordneten Abzugskanal.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des kompletten Schalters mit Fahrvorrichtung und zugeordneten zellenseitigen Festkontakten im Schnitt; F i g. 2 bis 6 zeigen verschiedene Schaltstellungen des Schalters im Schnitt.
  • In F i g. 1 ist mit 7 eine Fahrvorrichtung bezeichnet, die aus einem Tragrahmen mit beiderseitig angeordneten Führungsschienen 8 besteht, welche mit zellenseitig angeordneten Rollen 9 zusammenwirken. Eine sich über die gesamte Zellenbreite erstreckende geerdete Grundplatte 10 schließt die Zelle nach vorn ab. Die Grundplatte 10 dient als Tragelement für Stützisolatoren 11 und 12, die so ausgebildet sind, daß sie ortsfeste Kontaktstücke 13 und 14 sowie Einfahrkontaktstücke 15 und 16 eines Lastschalters 17 umschließen. Die Stützisolatoren 11 und 12 sind somit bereits Teile des eigentlichen Gehäuses des Lastschalters 17 mit seiner Kompaktschaltstelle 18, deren Aufbau und Wirkungsweise in den F i g. 2 bis 6 näher beschrieben ist. Die Stützisolatoren 11 und 12 sind durch einen rohrförmigen Isolierstoffkörper 19 miteinander verbunden, der lose eingelegt ist und einen Austausch gegen ein längeres rohrförmiges Teil gestattet. Die Kompaktschaltstelle 18 wird durch einen Antrieb 20 über eine Kurbel 21 und eine Schubstange 22 betätigt. Ortsfeste Einfahrkontaktstücke 23 und 24 sind von Isolierkörpern 25 und 26 umhüllt, die an der Zellenrückwand 27 befestigt sind. Der ortsfeste Isolierstoffkörper 25 besitzt eine Eintrittsöffnung 28 für ein Anschlußteil 29 einer der Sammelschienen 30. In ähnlicher Weise besitzt der ortsfeste Isolierstoffkörper 26 eine Eintrittsöffnung 31 für einen Kabelabgang 32. Sämtliche elektrisch leitfähigen Teile sind von einer Isolierstoffkapselung umgeben, wobei die überlappung von gegeneinander beweglichen Teilen so ausgebildet ist, daß eine völlig lichtbogenfußpunktfreie Anlage entsteht.
  • In F i g. 2 ist ein Pol des Lastschalters 17 im Schnitt ausführlicher dargestellt. Die erforderlichen Bezugsziffern wurden aus F i g. 1 übernommen. Es ist zu erkennen, daß die Einfahrkontaktstücke 15 und 16 zusammen mit der Kompaktschaltstelle 18 eine U-förmige Schaltbrücke bilden, wobei die Achse der Kompaktschaltstelle 18 senkrecht zu den Einfahrkontaktstücken 15 und 16 und damit senkrecht zur Fahrbewegung steht. Das Einfahrkontaktstück 15 hat die Form einer Flachschiene und trägt am jenseitigen Ende ein tulpenförmiges oberes erstes Festkontaktstück 13. Dieses schließt in sich ein zweites Festkontaktstück 33 sowie eine Rastvorrichtung 34 ein. Die Kompaktschaltstelle 18 besteht aus einem rohrförmigen beweglichen Hauptkontaktstück 35, das mit dem oberen ersten Festkontaktstück 13 zusammenwirkt. Das Hauptkontaktstück 35 ist starr mit der Schubstange 22 verbunden. Im Inneren des rohrförmigen Hauptkontaktstücks ist ein Lastkontaktstück 36 konzentrisch angeordnet. Die Antriebsbewegung des Hauptkontaktstücks 35 wird nach »AUS« über eine Feder 38, ein tellerförmiges Glied 39 und ein elektrisch leitendes Gestänge 37 auf das Lastkontaktstück mittelbar übertragen, nach »EIN« hingegen unmittelbar über einen Ansatz 54. Das Lastkontaktstück 36 trägt an seinem dem Gestänge 37 abgewandten Ende ein Folgestück 40 aus gasabgebendem Isoliermaterial. Folgestück, Lastkontaktstück und Gestänge sind von einem Isolierstoffrohr 41 umgeben, das ebenfalls gasabgebende Eigenschaften besitzt. Es ist unter der Wirkung einer Feder 42 gegenüber dem rohrförmigen Hauptkontaktstück 35 und dem Lastkontaktstück 36 relativ beweglich. Das Isolierstoffrohr 41 besitzt ein weiteres Lastkontaktstück 43, das mit dem Lastkontaktstück 36 die eigentliche Stromunterbrechungsstelle bildet. Die Übertragung des Stromes von dem zweiten Festkontaktstück 33 auf die Lastkontaktstücke 36, 43 erfolgt mittels eines auf dem Isolierrohr 41 aufgebrachten metallischen überzuges 44. Isolierrohr 41 und das tellerförmige Glied 39 des Lastkontaktstücks 36 stehen über eine Rastverbindung 45 miteinander im Eingriff. Hülsenförmige Anschläge 46 und 47 dienen, wie noch weiter unten erläutert wird, zur Auslösung der Rastvorrichtungen 34 und 45. Das rohrförmige Hauptkontaktstück 35 enthält ferner eine Dämpfungsvorrichtung 48 zur Unterdrückung der Geräusch- und Flammenerscheinungen beim Abschalten von Strömen. Sämtliche Lichtbogengase müssen durch die Dämpfungsvorrichtung 48 hindurchtreten, da ihnen ein anderer Weg versperrt ist. Auf diese Weise wird wirksam verhindert, daß die in den Lichtbogengasen enthaltenen Metalldämpfe und Kohlenstoffteilchen sich auf den die Kompaktschaltstelle umgebenden Isolierstoffteilen niederschlagen und damit die Spannungsfestigkeit herabsetzen.
  • Während F i g. 2 die Kompaktschaltstelle im Einschaltzustand zeigt, ist in F i g. 3 die erste Phase des Ausschaltvorganges dargestellt. Hier hat sich das rohrförmige Hauptkontaktstück 35 leistungslos vom oberen, ersten Festkontaktstück 13 getrennt, so daß der Strom nunmehr für diese kurze Phase über das zweite Festkontaktstück 33, den metallischen überzug 44, die Lastkontaktstücke 43 und 36, das Gestänge 37, das tellerförmige Teil 39 und das Hauptkontaktstück 35 auf das ortsfeste Gleitkontaktstück 14 übertragen wird. Das Isolierstoffrohr 41, das an seinem oberen Ende durch eine Isolierstoffkappe 49 verschlossen ist, so daß hier keine Lichtbogengase austreten können, wird durch die Rastvorrichtung 34 mittels einer Ringfeder 50 im ortsfesten zweiten Festkontaktstück 33 festgehalten, während das Lastkontaktstück 36 im Inneren des Isolierstoffrohres 41 noch durch die Rastverbindung 45 gehalten wird. In dem in F i g. 3 festgehaltenen Augenblick der Unterbrechung hat sich aber bereits die innere Kante 51 des Hauptkontaktstücks 35 an die obere Kante des Anschlages 46 gelegt, der zum Lastkontaktstück 36 gehört. Bei geringfügiger Weiterbewegung des Hauptkontaktstücks 35 reißt nun der Anschlag 46 das tellerförmige Glied 39 des Lastkontaktstücks aus der Rastverbindung 45. Wie F i g. 4 zeigt, schnellt das Lastkontaktstück 36 mit dem Folgestück 40 unter der Wirkung der Feder 38 nach unten, wobei ein Lichtbogen zwischen den Lastkontaktstücken 36 und 43 entsteht, der in dem Ringspalt zwischen dem Isolierstoffrohr 41 und dem Folgestück 40 gelöscht wird. Der Strompfad ist nunmehr unterbrochen.
  • Bei der Kontaktstellung nach F i g. 4 kommt bereits eine Gasaustrittsöffnung 57 im Hauptkontaktstück 35 mit einem ortsfesten Abzugskanal 56 voll zur Deckung, der die aus einer Öffnung 55 kommenden Lichtbogengase dort in die umgebende Atmosphäre ableitet, in der sie keine Verschlechterung der isolierenden Eigenschaften von Schalterbauteilen hervorrufen können.
  • Bei weiterer Abwärtsbewegung des Hauptkontaktstücks 35 legt sich nunmehr dessen innere Kante 51 gegen den Anschlag 47 des Isolierstoffrohres 41. Das Isolierstoffrohr 41 wird dadurch aus der Rastvorrichtung 34 herausgerissen und folgt dem Lastkontaktstück 36 unter der Wirkung der Feder 42 nach. F i g. 4 zeigt die Bewegungsphase vor dem Nacheilen des Isolierstoffrohres 41.
  • Bei der Stellung nach F i g. 6 haben sämtliche beweglichen Teile ihre Ruhestellung erreicht. Das Lastschaltelement ist nunmehr wieder einschaltbereit.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter mit von einem oberen ersten Festkontaktstück gegen die Wirkung zweier Federn abziehbaren, in einem ortsfesten Gleitkontaktstück verschiebbarem rohrförmigem Hauptkontaktstück, welches ein stirnseitig verschlossenes, in einem zum oberen ersten Festkontaktstück konzentrischen zweiten Festkontaktstück verrastbares Isolierrohr umschließt, in welchem in der Einschaltstellung verrastete Lastkontaktstücke angeordnet sind, die mit dem zweiten Festkontaktstück elektrisch leitend verbunden sind und die nach dem Abziehen des beweglichen Hauptkontaktstücks vom oberen ersten Festkontaktstück unter der Wirkung der einen Feder geöffnet werden, bevor die Entrastung des Isolierrohres erfolgt, das sodann unter der Wirkung der anderen Feder dem Hauptkontaktstück nacheilt, d a -durch gekennzeichnet, daß a) das Isolierrohr (41) von seiner Kontaktfläche mit dem zweiten Festkontaktstück (33) bis zu dem sich bis zur inneren Mantelfäche erstreckenden ersten Lastkontaktstück (43) einen elektrisch leitenden Belag aufweist und b) wegeabhängig aus einer nicht zur Stromführung dienenden Rastvorrichtung (34) entrastbar ist sowie c) mit Spiel ein an sich bekanntes, aus Isolierstoff bestehendes Folgestück (40) einschließt, das sich d) in an sich bekannter Weise in ein mit dem beweglichen Hauptkontaktstück (35) galvanisch verbundenes leitendes Gestänge (37) fortsetzt, welches e) an seiner Verbindungsstelle zum Folgestück (40) in an sich bekannter Weise ein zweites Lastkontaktstück (36) trägt, das zusammen mit dem ersten Lastkontaktstück (43) eine Lichtbogenunterbrechungsstelle (36, 43) bildet, welche f) wegeabhängig entrastbar und sodann g) in an sich bekannter Weise durch eine Bewegung des leitenden Gestänges (37) und des Folgestückes (40) in gleicher Bewegungsrichtung des Hauptkontaktstücks zu öffnen ist, bevor h) die nacheilende Bewegung des Isolierrohres (41) zur Erzielung einer unveränderlichen Lufttrennstrecke und i) zum Ausschieben der Schaltgase aus dem den Lichtbogenunterbrechungskontaktstükken (36, 43) zugeordneten Schaltraum durch eine Öffnung (55) erfolgt.
  2. 2. Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Isolierrohres (41) eine zur Einrastung in die Rastvorrichtung (34) dienende Isolierstoffkappe (49) angeordnet ist.
  3. 3. Isolierstoffgekapselter Hochspannungschubschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wegeabhängigen Steuerung im Isolierrohr (41) in der Weise ein Anschlag (46) und ein Anschlag (47) angeordnet ist, daß beim Ausschaltvorgang der Anschlag (46) das Gestänge (37) aus der Rastverbindung (45) löst und sodann der Anschlag (47) das Isolierrohr (41) aus der Rastvorrichtung (34), wobei beide Anschläge (46, 47) zum Lösen der jeweiligen Verrastungen (34, 45) mit einem Anschlag (51) des beweglichen Hauptkontaktstücks (35) zusammenwirken.
  4. 4. Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Überzug (44) auf der äußeren Mantelfläche des Isolierstoffrohres (41) aufgebracht ist.
  5. 5. Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschieben der Schaltgase über eine Dämpfungsvorrichtung (48), sodann über Öffnungen (55, 57) und einen diesen nachgeordneten Abzugskanal (56) erfolgt.
DE19661590262D 1966-10-15 1966-10-15 Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter Pending DE1590262B1 (de)

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DE19661590262D Pending DE1590262B1 (de) 1966-10-15 1966-10-15 Isolierstoffgekapselter Hochspannungsschubschalter

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AT (1) AT269271B (de)
DE (1) DE1590262B1 (de)
ES (1) ES340571A1 (de)
SE (1) SE327456B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907574A1 (de) * 1979-02-27 1980-08-28 Concordia Sprecher Schalt Loeschkammer
FR2472257A1 (fr) * 1979-12-21 1981-06-26 Merlin Gerin Sectionneur a coupure en charge a soufflage pneumatique de l'arc

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DE946638C (de) * 1951-04-06 1956-08-02 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Schubtrennschalter fuer zusaetzliche Lastabschaltung
DE1174398B (de) * 1962-06-20 1964-07-23 Calor Emag Elektrizitaets Ag Lichtbogenloescheinrichtung fuer Hochspannungs-schaltgeraete

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Also Published As

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SE327456B (de) 1970-08-24
AT269271B (de) 1969-03-10
ES340571A1 (es) 1968-06-01

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