DE1589599A1 - Elektrischer Herz-Schrittmacher - Google Patents
Elektrischer Herz-SchrittmacherInfo
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- DE1589599A1 DE1589599A1 DE19671589599 DE1589599A DE1589599A1 DE 1589599 A1 DE1589599 A1 DE 1589599A1 DE 19671589599 DE19671589599 DE 19671589599 DE 1589599 A DE1589599 A DE 1589599A DE 1589599 A1 DE1589599 A1 DE 1589599A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/362—Heart stimulators
- A61N1/365—Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential
Description
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27. April 1967
Cordis Corporation
Miami, Florida U.S.A.
Elektrischer Herz-Schrittmacher
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Herz-Schrittmacher
zur Abgabe* ^tms ti icher elektrischer Reizltoptitse an das Herz,
die eine Herzkammerkontraktion auslösen.
Bei einem normalen Herzen wird sauerstoff reiches „Blut von den
Lungen dem lTnken Herzvorhof zugeführt, d'er'lfieBes in die linke
Herskammer entläßt, die eo in das Körpergewebe pumpt. Gleichzeitig
nimmt der rechte Herzvorhof sauerstoffarmes Blut aue den Venen auf und gibt es an die rechte Herzkammer weiter, die
©8 durch die Lungen pumpt, in denen die StoffWechselprodukte,
insbesondere Kohlendioxyd, abgegeben werden und Sauerstoff aufgenommen
wird. Infolgedessen wirkt jede Herzhälfte als Zwei-Siufenpumpe,
wobei sich jeweils die beiden Herzvorhöfe und die
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■beiden Herzkammern gleichseitig zusammenziehen*
Während der Kontraktion des Vorhofs tritt vorübergehend ein elektrochemisches Potential auf, das auch schon kurz vor der
Kontraktion vorhanden iat und im Elektrokardiograf üblicherweise als "p-Zacke" "bezeichnet wird, lach einem als AY-Fbsrleitungszeit
bezeichneten Intervall in der Größenordnung von l/lOtel Sekunde- tritt ein anderes elektrochemisches Potential
auf» das als ■ f"4HS~Komple3c" bezeichnet wird··,-'»und zwar tritt
dieses Potential in der Herzkammer auf und leitet bei' einem normalen Herzen die .Eontraktion der Herzkammer ein. Haeh
jeder Kontraktion bleiben die Herzkammern \>mhrend eines bestimmten
Zeitintervalles unempfindlich gegen elektrische Einflüsse
- dieses Zeitintervall wird mit QT-Dauer und in dieser
Anmeldung im folgenden als "Herspause13 beseichnet und ist ungefähr
3/1-01el Sekunden lang» Unmittelbar an diese Herzpause
schließt sieh ein nur wenige Millisekunden dauernder Zeitraum an, in dem das Herz durch einen an es angelegten elektrischen
Reizimpuls geschädigt werden kann,.obwohl es nicht mit einer
Kontraktion reagiert«
In der gleichzeitig eingereichten Anmeldung derselben Anmelderin (amtl.- Aktenzeicheni........... D ο. „-.·-,.· Meine Aktej
A 35 727 b) ist ein Herz-Schrittmacher offenbart, der in
seiner Anwendung außerordentlich vielseitig ist. Treten
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überhaupt keine merklichen Potentiale im Herzen des Patienten
mehr auf, so gibt ein unabhängig schwingender Reizimpulsgeber
dieses Schrittmachers künstliche Reizimpulse an eine Elektrode aby die in die Herzkammer des Patienten eingebettet ist» und
zwar haben diese Reizimpulse eine feste Reizimpulsfolgefrequens
von z.B. 70 Impulsen/Minute 9 so daß die Periode der
Reisimpulsfolge ungefähr 0,85 Sekunden beträgt. Diese künstlichen
. Reizimpulse bewirken eine Kontraktion der Herzkammer,
das
so daß diese/islut durch den Körper treibt. Tritt ein merklicher, natürlicher Reizimpuls--im Herzen auf 9 gleichgültig ob
im Vorhof oder in der Herzkammer, so wird dieses Signal aufgenommen,
verstärkt j um ungefähr l/lO Sekunde verzögert, was
ungefähr der physiologischen AV-Überleitungszeit entspricht,
und schließlich einem Multivibrator zugeführt„ der als Reiz-.impulsgeber
d&ent. Das Signal löst, den Übe-rgang des Multivibrators
von 'seinem Aus-Zustand in seinen Ein-Zustand aus
und bewirkt- damit'eine zeitliche.Vorverlegung des nächsten,
künstlichen Reisimpulses des Multivibrators, so daß dieser ungefähr l/lOtel.Sekunde nach dem Auftreten des natürlichen
Signale einen Impuls abgibt. Eine Unterscheidung eines im Vo.rhof des Herzeiis--auftretenden Signals (e-i-nei· Bog. P-Zacke)
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von einem in der Herzkammer auftretenden Signal (einen QES-Komplex)
wird von .einem Schalter bewerkstelligt, der ebenso wie
der ganze SclirittmaGlier im Körper d«s Patienten eingesetzt ist,
jedoch mittels eines Magneten auch von außen betätigt werden kann. Stammt <ias natürliche Signal aus dem Herzvorhof, so ist
die AV-tJberleitungszeit unbedingt erforderlich. !Dritt das
Signal jedoch in der Herzkammer auf, so bewirkt die.simulierte
AV-Überleitungszeit, daß der künstliche Reizimpuls in einem
Zeitpunkt auftritt, in dem er das Herz nicht schädigt. Zusätzlich
simuliert dieser Herz-Schrittmacher auch die Herzpause des menschlichen Herzens und verhindert so ein Auslasen des Multivibrator®
vor dem Ahlauf dieser Herzpause, die sieh" STfäas zuletzt aufgetretene, natürliche Eörspetential anschließt. Infolgedessen
verhindert dieses· Herz-SehrittiaacMer auch id-ie Erregung des Herzmuskels
durch zwei aufeinanderfolgende, elektrisch© Signale, sofern das Zeitintervall zwischen diesen Signalen zu kurz ist?
so daß andernfalls <ias Herz geschädigt ^&d
Bei diesem Herz—Schrittmacher wird also dem. Herzen bei federn
vom Multivibrator abgegebenen Impuls ein Eeiz zugeführt, und zwar regelmäßig mit vorgegebener Beiz-Ims-ulsfolgefre'tuenz»
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sofern keine merklichen Herzpotentiale auftreten oder wenn merkliche Herzpotentiale in die simulierte Herzpause fallen;
die Abgabe künstlicher Reizimpulse an das Herz erfolgt andererseits
etwas unregelmäßig, sofern ein merkliches Herzpotential
außerhalb der simulierten Herzpause auftritt und infolgedessen eine zeitliche Vorverlegung des nächsten, künstlichen Reiz—
impulses bewirkt, da selbst beim Ausfallen von Vorhofsignalen
im Herzen spontan ein QRS-Komplex auftreten kann, der eine
Herzkontraktion ohne.Mitwirkung eines äußeren Reizimpulses
hervorruft, sind einige dieser künstlichen Reizimpulse überflüssig»
Obwohl nun ein dem Herzen in seiner natürlichen Herzpg.use
zugeführter j künstlicher Reizimpuls keine Kontraktion
zur Folge hat,, ist das Zuführen einer Reihe unwirksamer und
unnötiger künstlicher Reizimpulse zum Herzen im besten Falle für dieses nicht von Vorteil. Darüberhinaus bedeutet jeder
.unwirksame* künstliche Reizimpuls .-eine unnötige Beanspruchung
der Batterie,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Herz künstlich zu stimulieren, wenn ein natürlicher Reizimpuls ausbleibt,
und andereroeita künatliche Reizimpulse vom Herz fernzuhalten,
wenn diese nicht erforderlich sind.
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Die Erfindung dieser Anmeldung geht nun von der grundsätzlichen Überlegung aus, daß einer der am häufigsten auftretenden Herzfehler
darin bestfeht, daß die sog. P-Zacke* nicht auftritt, die
ihren Ursprung im Vorhof des Herzens hat und zu den Herzkammern geleitet wird, während ein völliges Ausfallen spontaner QRS-Komplexe,
die eine Kontraktion der Herzkammer auf natürlichem Wege auelösen, bei Herzkranken verhältnismäßig selten ist.
Andererseits treten häufig Fälle auf, bei denen die natürlichen QRS~Komplexe und infolgedessen die natürlichen Herzkammerkontraktionen mit außerordentlich niederer Frequenz stattfinden,
beispielsweise mit nur 40 Schlägen pro Minute oder noch weniger.
Der erfindungsgemäße Schrittmacher weist deshalb einen Heizimpulsgeber
mit einer der normalen Pulsfrequenz entsprechenden, festen Reiz-Impulsfolgefrequenz sowie eine von den natürlichen,
physiologischen Reizimpulsen in der Herzkammer gesteuerte Steuervorrichtung
zur unterdrückung der Abgabe künstlicher Reizimpulse an das Herz während eines der Periode der Reizimpulsfolge entsprechenden
Zeitintervalle auf, dessen Beginn jeweils mit einem natürlichen Reizimpuls zusammanfällt. Der erfindungagemäße
Schrittmacher mit fester Reizimpulsfolgefrequenz überwacht also
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ständig das Herz -daraufbin, ob sich natürliche Reizimpulse
©eimer spontanen Herztätigkeit zeigen und bewirkt immer dann
Qiiie vor übergebende '!Pause in der Folge künstlicher Reizimpulse,
die eine Herzkammerkontraktion auslösen, wenn ein natürlicher
'Seisimjiuls auftritt, so daß das Herz, sofern es dazu in der
Lage ist,, natürlich arbeiten kann und trotzdem gleichzeitig sichergestellt ist, daß im Notfall stets dann ein künstlicher
Reizimpuls an das Herz abgegeben "wird, wenn dies erforderlich
.'."ist« Besonders nichtig ist diese sichere Punktion dee er-
\fimdun.gsge2naßen Schrittmachers dann, vjenn ein Patient kollabiert
und infolgedessen im Herz keine merklichen Seize physiolO-
-irsprungs mehr- feststellbar sind. Der erfindungsge-
-SclirittiEaclaeX- weist -ferner den Vorteil auf«, daß sein
ußerordentlich einfach ist und eine inn. betreibende
Bacteria weitgehend geschont und somit ihre lebensdauer erbeb—.
lieh/Ibera.-ufjge.s-etat wii?d.
Die ©rfindUiagsgBmäßs üösung bringt des "weiteren den Vorteil
mit iSiehj dal der insbesondere als unabhängig schwingender
Oszillator ausgebildete Beiziapulsgeber bei fehlendens oder
in zu iangen zeitliichen Abständen ironeinander auftretenden
il Herzsignalen künstliehe Eeizimpulse mit einer festen
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Reizimpulsfolgefrequenz von ungefähr 70 Impulsen/Minute an die
Herzkammer abgeben kann; diese Impulsfolgefrequenz entspricht
einer Periode voti ungefähr 0,85 Sekunden. " Auch dieser er-
findungsgemäßa Schrittmacher empfängt jedenin der Herzkammer
auftretenden QRS-Komplex und verstärkt ihn, er löst jedoch damit
nicht einen neuen künstlichen Reizimpuls für die Herzkammer aus, sondern leitet eine neue Oszillatorperiode ein und unterdrückt
gleichzeitig die Abgabe eines künstlichen Reizimpulses an das
Herz. Dies ist von besonderem Vorteil, denn auf diese Weise
kann die Herzkammer ganz natürlich auf ihren eigenen QRS-Komplex reagieren. Gleichzeitig weist der erfindungsgemäße
Schrittmacher jedoch eine Steuervorrichtung auf, die die Herzpause
simuliert, und diese Steuervorrichtung wird von dem
empfangenen QRS-Komplex betätigt, so daß ein weiteres Signal, das im Herz unter Umständen innerhalb dieser Herzpause auftritt,
nicht dazu führen kann, die Periode des Oszillators oder die Regelmäßigkeit der Impulsfolge nochmals zu ändern. Tritt im
Herzen andererseits innerhalb der neuen Oszillatorperiode kein weiterer QRS-Komplex auf, so gibt der Oszillator am Ende der
Periode einen künstlichen Reizimpuls an das Herz ab. Würde nun ein zweiter QRS-Komplex innerhalb der künstlichen Herzpause
auftreten, so bleibt er völlig wirkungslos und der nächste, vom
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Oszillator erzeugte künstliche Reizimpuls wird, wie bereits
beschrieben, erzeugt. Würde andererseits nach Beendigung der Herzpause, jedoch vor Ablauf der neuen Oszillatorperiode, ein
neuer ^HS-Komplex auftreten, der eine natürliche Herzkammerkontraktion
bewirkt, so hat auch dieser wieder ein Hinausschieben des Zeitpunktes der Abgabe des nächsten, künstlichen
rReizimpulses zuu^Folge und die 0,85 Sekunden währende Oszillatorperiöde
beginnt von vorn.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schrittmachers bringt Jeder QRS-Komplex den Reizimpulsgeber
zwar wieder in seinen zeitlichen Hullpunkt zurück, jedoch gibt der Reizimpulsgeber dabei keinen Reizimpuls ab. Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn es·.©ich bei dem Reizimpulsgeber
um .e&rt&n zwei Transistoren ml*1 «ntfegegengesetztein
Lsitfähigkeitst^ui" aufweisenden MultivibfaiSf handelt, bei ,
dessen Ein-Zustand beide Transistoren während eines kurzen Zeitraumes von 2 Millisekunden oder weniger leiten, wUhjeend
im Aus-Zustand beide Transistoren sperren, da dtnn eine Verschiebung
oder Unterdrückung eines künstlichen Reizimpulses wesentlich zur Erhöhung der lebensdauer der Batterie beiträgt»
Da der Multivibrator keinen Impuls abgibt, sind außerdem nicht auch noch Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, einen solchen künstlichen
Reizimpuls vom Herz fernzuhalten.
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Unter Umständen hält die natürliche Erzeugung von QRS-Komplexen
physiologischen Ursprungs, die eine natürliche Kontraktion der
Herzkammer ausrißen, lange Zeit an, z.B· während Stunden, Tagen
oder gar Wochen. Außerdem besteht stets die Möglichkeit, daß
sich ein Herzkranker mit eingebautem Herz-Schrittmacher erholt und sich daher der Zustand seines Herzens bessert. Gerade hier
aber zeigt sich die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Schrittmachers der vorliegenden Anmeldung, da dort der Reizimpulogeber
dann während einer großen Zahl von Impulsfoigeperiöden keine künstliche Reizimpulse abzugeben braucht· Dies könnte zu der
Befürchtung verleiten, daß der Schrittmacher gerade dann versagt, wenn er wegen eines fehlenden QRS-Komplexes einen
künstlichen Reizimpuls abgeben sollte. Aber auch dieses Risiko
^weiteren kann mit Sicherheit ausgeschaltet werden, wenn gemäß einem
Merkmal des erfindungagemäßen Schrittmachers bei einem Ausführungsbeispiel
die empfangene, spontane Herztätigkeit dazu benutzt wird, anstelle eines Hinausschiebens des nächsten
Oszillatorimpulses dessen zeitliche Vorverlegung zu bewirken,
so daß der Oszillator einen Impuls abgibt und damit an den Beginn einer neuen Periode der Impulsfolge gelangt. Es muß
nun jedoch verhindert werden, daß dieser künstliche Reizimpuls
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das Herz erreicht. Dies geschieht gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfisnäung dadurchi daß eine vorwärts wirkende Sperre des
erfindungsgemäßen Sehrittmachers gleichzeitig mit der Auslösung
des OszillatoriiBpUlses durch ein äußeres Signal eine Ableitung
des künstlichen Reizimpulses zum Herzen verhindert. Wurde
andererseits gerade ein künstlicher Reizimpuls ah das Herz gelegt»
weil dies eben erforderlich war, so muß dafür gesorgt
werden, daß ein zu früh nach der Abgabe dieses künstlichen
Reizimpulses auftretender QRS-Komplex nicht einen weiteren
Reizimpuls auslöst. Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäSen
Schrittmachers geschieht dies in der Weises
daß der am Ausgang erscheinende Reizimpuls eine rückwärts wirkende
Sperre betätigte die die vorwärts wirkende Sperre unwirksam
machtν so daS der erforderliches künstliche Reizimpuls
zur- Herzkammer gelangen kann; Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
wird mit Yorteil der Unterschied zwischen der Weilenform
des künstlichen Reizimpulses und derjenigen des natürlichen
QR8~Koinplexes herangezogen, um zu demselben Ergebnis zu
gelangen» In jödeia Falle erreichen diejenigen künstlichen Reizimpulses
die der Oszillator spontan erzeugt und die Jeweils eine volle Perioda«-nach dem letzten Reizimpuls auftreten,
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sämtlich das Herz. Hingegen wird verhindert, daß die durch ein
empfangenes Herzpotential ausgelösten künstlichen Reizimpulse zum Herzen gelangen.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellende
Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung dreier, in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des erfindungs-
/
gemäßen Herz-Schrittmachers dient; es zeigen;
gemäßen Herz-Schrittmachers dient; es zeigen;
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungßform des erfindungsgemäßen Herz-Schrittmachers j,
Fig. 2 verschiedene Zeitdiagramme von in dem Schaltbild gem.
Fig» 1 auftretenden Impulsen;
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 4 ein Schaltbild eines dritten AusftihVungBb.eispieles eines
erfindungsgemäßen Herz-tSchrittmachGrs.
Im folgenden sind die verschiedenen Schaltungen hinsichtlich
ihres Aufbaue nicht vollständig beschrieben, denn dieser ergibt sich eindeutig aus der Zeichnung; die Beschreibung dient des-
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halb im wesen-tl-lcheii der Erläuterung der W-liokJtmgsweisen der
verschiedenen Ausführungsbeispiele.
Wie schon die Fig= 1 geigt, ist der Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen Herz-Schrittmachers ein unabhängig schwingender
Multivibrator mit zwei (Transistoren Q6 und J37^yon entgegengesetzter Leitfähigkeitstypuskombination« Dieser Multivibrator
ist so dimensioniert, daß er in Abwesenheit von im Herzen erzeugter
Signale_eine Folge künstlicher Reizimpulse abgibt,
deren jeder ungefähr 2 Millisekunden dauert; die Impulsfolgefrequenz
beträgt ungefähr 70 Impulse/Minute, d.h. die Periode
der Impulsfolge ist ungefähr 0,85 Sekunden. Im Ein-Zustand
des Multivibrators leiten beide Transistoren, und dieser Zustand dauert ungefähr 2 Millisekunden. Im Aus-Zustand sperren
beide Transistoren„ und dieser Zustand hält während der restlichen Zeit der 0,85 Sekunden dauernden Periode an. Die Impulsdauer
wird von einem Widerstand R18 und einem Kondensator 07
bestimmt, wohingegen ein Kondensator C8 und zwei Widerstände
R19 und R2Q die Zeit zwischen zwei Impulsen festlegen. Infolgedessen
läßt sich die Impulsfolgefrequenz durch die Änderung eines
dieser Bauelemente verändern. Jeder vom Multivibrator erzeugte
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Impuls erscheint an einem Widerstand R16 und liegt an der Basis
eines Transistors Q89 was zur Folge hat, daß dieser dann leitet.
In diesem Fall tritt ein Spannungsabfall an einem Luftwiderstand
R22 auf, und ein entsprechendes Potential liegt über einen
Ausgange-Ko.p.p.&lfeonderisator C9 an: einer Elo&teode 1, die in die
Herzkammer eingebettet; ist. Der äußere Stromkreis wird durch eine großflächige Elektrode 2 geschlossen, die in den "Bauch oder
den Brustkasten des Patienten eingepflanzt ist» Wurde ,jedoen
der gesamte Herz-Schrittmacher in.den Körper des Patienten e±nr
gebettets so kann als Elektrode 2 auch ein Teil seines äußeren
Gehäuses dienen.
Zwischen der Elektrode 1 und der Elektrode 2 liegt eine Zener-Diode
Z1 mit einer Durchbruchsspannung von ungefähr 8 YoIt5, die
dazu dient, die Schaltung v©r einer Beschädigung durch an
Körperteile des Patienten gelangende äußere Spannungen^ Streufelder oder unbedachte medizinische Behandlungen au schützen.
Wird ein natürlicher QRS-Komplex vom erfindungegemÜS.en Schrittmacher über die in die Herzkammer eingebettete Elektrode 1
empfangen, so wird dieses physiologische Signal über einen Widerstand
R1 und Kondensatoren CI und 02 an den Eingang eines zwei»
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stufigen Verstärkers üblicher Konstruktion gelegt, der zwei
Transistoren Q1 und Q2 umfaßt, deren Steuerleistung und erforderliche
Vorspannung von Batterien BI bi8 B5 geliefert werden» Daa Ausgangs signal des Transistors Q1 der ersten
Stufe erscheint an einem Widerstand R3 und wird über einen Kondensator O4.jmd eine Diode D2 an die Basis, eines Transistors
Q4 gelegts übt zusammen mit einem Transistor .Q3 einen monostabilen
Multivibrator Q3SQ4 bildet« Die verschiedenen Schaltungselemeiite
oder mindestens einige davon werden zweckmäßigerweise so dimensioniert ρ daß der Verstärker QI, Q2 eine
unter Grenzfrequenz von ungefähr 2 Hz und eine obere Grenzfrequenz
von ungefähr 200 Hz hat. Die Bandbreite des Veratärkers
enthält dann alle interessanten Komponenten des empfangenen Herasignalee und sie verhindert einen Einfluß unerwünschter Störsignale. Der Kollektor des Transistors Q3 ist
über einen Widerstand R12 mit der Basis des Transistors Q4
verbunden, während der Kollektor des letzteren über einen
Widerstand R23 und einen Kondensator C5 mit der Basis des Transistors Q3 verbunden ist. Der monostabile Multivibrator
■Q3_, Q4 verbleibt in seinem stabilen Zustand, in dem der
Transistor Q3 leitet, bis ein verstärktes Eingangssignal ihn
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in seinen metastabilen Zustand aussteuert* in dem der Transistor·
Q4 leitet und der Transistor Q3 sperrt. In diesem metastabilen Zustand, in dem der Multivibrator unempfindlich gegen ankommende äußere Signale ist, verbleibt während eines Zeitraumes, der
von der Bemessung der Schaltelemente abhängt,- worauf er von selbst in seinen stabilen Zustand zurückkehrt. Mit .Hilfe des
monostabil^· Multivibrators Q3» Q4 läßt si-eth-die Herzpause
simulieren«, Infolgedessen sind die Schaltelemente seiner Schaltung so dimensioniert, daß der metastabile Zustand ungefähr
4/lOtel Sekunden lang dauert. .
Wie auch immer die Wellenform eines QRS-Komplejjres sein mag, der
von der Elolctrod-e 1 empfangen wird*, die in Reihe geschalteten
Kondensatoren G2, 03 und 04 lassen lediglich die Komponenten
der Ein- und Ausschwingvorgänge durch, und diese haben abwechselnd entgegengesetzte Polarität. Infolgedessen passiert
entweder die erste oder die zweite Komponente die Diode D2, wodurch das Potential der Basis des Transactors Q4 angehoben wird,
so daß dieser leitet. Der monostabile^iultivibrator kippt
praktisch augenblicklich in seinen metastabilen Zustand,so daß der Transistor Q3 sperrt. Der Multivibratorist während der
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"Herzpause"j die diesem metastabilen Zustand entspricht, un~
empfindlich gegenüber jedem ankommenden Signal, das sich zu
früh ereignet, als daß es einen positiven Einfluß auf den
Patienten hätte.
Steuert das ankommende Signal aus der Herzkammer den mono«-
stabilen Multivibrator Q3S Q4 vom stabilen in seinen metastabilen
Zustand, so gibt der Multivibrator einen negativen Ausgangsimpuls "a" ab, dessen Dauer derjenigen der simulierten
Herzpauße und damit derjenigen des metastabilen Zustande entspricbt.
Dieser Ausgangsimpuls wird durch einen Kondensator C6 derart umgeformt, daß an eine Diode Dl ein negativer Nadelimpuls "b"s, der der vorderen Flanke des Ausgangsimpulses "a"
entspricht, sowie ein positiver Hadelimpuls "c" gelangen,
welohletzterer zeitlich mit der hinteren !Planke des Ausgangsimpulses "a" zusammenfällt. Infolge der Polung der Diode D/1
läßt diese lediglich den negativen ladelimpuls "b" durch, der
an die Steuerpole zweier Schalter S1 und S2 gelangt? diese
Schalter sind abstrakt dargestellt, da es sich um ganz beliebige
Schaltest? handeln kann, die mittels -eines Impulses gesteuert
werden können. Sie v/eisen Jeweils zwei Leiterpole
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und einen Steuerpol auf, der /bei seiner Betätigung einen
Kontakt zwischen den beiden normalerweise getrennten leiterpolen
herstellt. Die leiterpole des ersten Schalters S1 sind an
den linken Anschluß des Kondensators 08 und an die-7,0-VoIt-Sammelschiene
angeschlossen. Die Leiterpole des zweiten Schalters S2 sind an den rechten Anschluß des Kondensators G8
und an den ■fiifi'fiven Pol einer 7~Voit~Hill?sbItterie ange-.
schloslsen, deren positiver Pol an der-7~Volt~<Sainmel8ciiiene
liegt.
Bei einer kurzzeitigen Betätigung der beiden Schalter stellt
sich also am linken Anschluß des Kondensators G8 ein Potential von -7 Volt und am rechten Anschluß ein Potential von -14.Volt
ein. Die Schalter sind aber nur für einige MikroSekunden geschlossen, nämlich während der Dauer des IJadelimpulses "c" aia
Kondensator? 06, v/orauf sie sofort wieder geöffnet werden,
Die Funktionsw;S'ise des Schrittmachers nach—Msg» 1 läßt sich am
besten anhand der Pig. 2 erläutern, in der das Seitdiagramm A
in ausgezogenen linien zwei spontane Ausgangsimpulse des
Multivibrators Q6, Q7 im Abstand der Periode P von ungefähr
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O »85 Sekunden und ferner gestrichelt drei weitere Impulse derselben Art zeigt, die jedoch bei dem erfindungsgemäßen Schrittmacher
unterdrückt werden; auch diese unterdrückten Impulse "würden sich, mit denselben zeitlichen Abständen P einstellen.
Schließlich zeigt das Zeitdiagramm A noch einen nicht unterdrückten. Impuls«
Iraner dann, wenn die Transistoren Q6 und Q7 leiten und einen
Aiisgangsimpuls erzeugen, wird der Kondensator 08 schnell auf
eine Potentialdifferenz aufgeladen, die nahezu der vollen Klemmenspannung aller Batterien B1 bis B5 entspricht; der linke Anschluß
dieses Kondensators ist nämlich über den Transistor Q6
mit der Hüll-Voit-Sammelschiene verbunden, und der rechte Anschluß
liegt über den Transistor Q7 an der -7«Völt-Sammelsehiene.
Durch diese Abladung des Kondensators kommt die Baais des
Transistors Q7 nahezu auf ein Potential von -7 Volt. Daraufhin
worden die beiden Transistoren nichtleitend, und·der Multivibrator befindet sich infolgedessen in seinem* Aue-Zustand, so
daß das Intervall zwischen den Impulsen beginnt. Gleichzeitig mit dem Sperren der Traneistoren Q6 und Q7 fällt das Potential
am linken Anschluß des Kondensators 08 auf -7 Volt und dasjenige
des rechten Anschlusses auf -14 Volt. Im weiteren Ver-
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lauf des Intervalls zwischen den Impulsen entlädt sich der Kondensator
C8 über die Widerstände Rl5 bis R20. Schließlich ist
die Ladung des Kondensators 08 soweit abgesunken, daß das Potential der Basis des Transistors Q7 den Punkt erreicht hat,, in
dem der Transistor wieder zu leiten beginnt, ßo daß augenblicklich
eine Regeneration eintritt 9 beide !Transistoren leiten und
ein neuer Ausgangsimpuls beginnt. Der erste derartige Zyklus
der Kondensatorspannung, der mit dem ersten spontanen Impuls
des Schrittmachers beginnt und mit dem zweiten Impuls endet,
ist in dem Zeitdiagramm D in Fig, 2 dargestellt»
Die Diode D4 dient lediglich dazu, eine Sperrspannungsbean-Bpruoliung
der Emitter-Basis-G-renzsebicht des Transistors Q? zn
verhindern, so daß die Zuverlässigkeit des Transistors QT gesteigert
wird c
W^rd nun angenommen, daß nach dem zweitenö eposstenen Impuls des
Multivibrators Q δΡ Q7 und nach der darauf folgenden simulierten
Eerspauee ein QRS-Komplex X1 von der in der Herzkammer.angeordneten Elektrode 1 empfangen wird, so erreicht dieses Signal
den monostabilen Multivibrator Q3, Q4- in seinem stabilen Zustand,
steuert ihn in seinen metastabilen Zustand aus und be-
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wirkt das Auftreten eines negativen Uadelimpulses 55b" an den
Steuerpolen der als Sperren wirkenden Schalter S1 und S2* Der
iaäelimpuls bex^irkt also durch diese Schal kör,- daß der in diesem
Fall ungefähr zur Hälfte entladene Kondensator 08 plötzlich
wlader a,ufg.e;laäen wird, und zwar liegt ila-Bii-sein einex' Anschluß an einem Potential von -7 Volt und sein anderer Aneealuß
an einem Potential von -14 VoIt0 Dies zeigt auoh daa
2-e it diagramm D in Fig.- 2. Der Kondensator G8 entlädt .sich
nun wieder ohne den Multivibrator Q6, QT kippen au lassen, Der
dritte Entladuiigavorgang erstreckt sich- auch über den Zeitraum
hinweg, in des normalerweisQ vom Multivibrator Q6,.Q7» der
dritte s im Z^itdiagraimi A gestrichelt dargestellte Impuls yoni
Multiy"ibj.-ator QG5, Q7"■ erzeugt v/orden v;äre*
VJ1J-rd .nun" angenommeny daß die Elektrode 1 einen'weiteren QRS-Komplex
%?. ömpfa-ngen würde., der wieder nach Ablauf der Biinu~ ■ '
lierten Hei'xpaaoe auftritt,, eo trifft auch dieseö Signal am
monostabileb. KulfeiTibratüJC- Q39 Q4 ein, wenn sich äieser in
seinem AiiO-Zußtand befindet, so daß durch das Aussteuern in
den mefcaafeabHen. Zuatand ein Ausgattgsim-pu-l««?auftritt, der mit
Hilfe der Schalter 51 und .32. wieder elnejglötzliobe Aufladung
dfea Konaenoators 08 auf die Potentiale -7 Volt und -14 Volt
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bewirkt., Dieser "Vorgang kann aieli immer wieder abspielen, we
liall) Kwei weitere QHS-Koiupiexe X3 und X4 im Seitdiagramm S In
F-Ig0 "2 dargestellt sind,
BiJ «Irü ns^n ang&noanasn, daß auf den letzten QSS-IComplox Z-:
mindestens so lange kein weiterer folgt9 bis die feöta Periode ΐ
dar -künstlichen Reizimpulefölge abgelawfsn ist (öiahö 2eit(lia-gramffi
A in Fig» 2), Ia laufe das Entladevorganges des Konöan-v
sators C8 erreiabt das Po te nt ί al des rechten Ansohlusö&ü di3e:;s
Kondensators aoß Punkt, in deia der Sranssiütoxa Q? lai''*.©-.;. Infolgedeao&n
kippt d&r Multivibrator Qo9 Q? von ael'oat τοκ
s-iinem Au^-- iu oainen Sin-S5ufj'äand unä gibt einan n^uen, künstlichen
Reiiiiäjyuld ab-9 der im äeitdiagramai A. mit auageso^eiusii
!linien dargestellt iai;o Diesor Reifsiiiipulö gelang r. dann über
die EJ.oktrotö 1 in dl.« Havskaföme.r.
lii a Ze'i cü...a£.t"Eiinin C i-;oigt de a Yei'laui.' ds t? bydrostatviöcben DiMicka
in dex' Hörakaunior, dor duroli diese Sfeeuorung bervov^gerufen x-/ird
Die eTülhii heiäe.n and die letzte Druckapi L:se 9 die aiit· St be«·
zeichnet oind, rühren ύοώ. künstlichen iloisimpuloen her,, IVi?
and-eren, mit 1\S beaeicimeten Druckspitserij haben ihre üx'^aoüe
in den mitUi'lielisn QRS-iComplox:en XI his 14.
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Die in die Herzkammer eingesetzte Elektrode 1 empfängt natürlich
;jedee im. Herzen auftretende Potential, gleichgültig, ob
es sich um einen natürlichen QRS-Komplex oder um einen künstlichen
Reizimpuls dea Sehrittmachers handelt. Jedoch ist der am Ausgangskoppelkondensator 09 liegende künstliche Reizimpuls
negativ, und er dauert genau so lange wie der Ausgangsimpuls des Multivibrators Q6, Q7, nämlich 2 Millisekunden. Die in Reihe
geschalteten Kondensatoren 02, 03» und 04 formen diesen Impuls
in zwei Nadelimpulse um, die zeitlich mit dem Beginn und dem
Ende des Schrittmacher-AusgangsimpulBes zusammenfallen. Yon
diesen beiden Hadelimpulβen hat der erste eine negative und
der zweite eine positive Polarität. Infolgedessen sperrt die
Diode D2 für den ersten Nadelimpuls, so daß dieser den zum
Simulieren der Herzpause dienenden mnostabilen Multivibrator
Q3, 04·. nicht auszusteuern vermag, während der zweite Nadelimpuls
die Diode D2 passiert. Infolgedessen wird eine Betätigung der Schalter S1 und S2 durch einen künstlichen Reizimpuls, der
über eine Rückkopplungeschleife an den monoBtabilen Multivibrator gelangt, bis zum Ende dieses Ausgangsimpulses verhindert,
so daß sich dann die Transistoren Q6 und Q7 in ihrem Aus-Zustand
befinden, was eine Betätigung der beiden Sperrschalter
ST und S2 unschädlich macht.
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Im Entladekreis des Kondensatore 08 sind die Widerstände R15»
R16 und R17 in Serie mit den Widerständen R19 und R20 geschaltet,
Diese Schaltelemente sind so bemessen, daß ihr EinfluS auf das Zeitintervall zwischen den Impulsen vernachlässigbar ist. R17
dient sogar gerade dem Zweck, die Höhe des Aufladestromes zu
begrenzen, während Rl5 die Größe des Basisotromes des Transistors
Q8 begrSnüt. Abgesehen davon, daB der^ufladeätrom über
den Widerstand Ri6 fließt, dient dieser der Basisetabilisierung
des Transistors Q8.
Die Schaltung in Fig. 1 ist unkoaplisiert, jedoch verhältnismäßig
komplex, und außerdem benötigt eie die Hilfebbtterie B6
oder eine entsprechende SMK. Ee ist aber möglich, diese Hilfebatterie
einfüllen zu lassen, ohne die Schalung zu komplizieren,
undr-swar durch die Anwendung einer"&eehaltung, wie sie
die Pig. 3..zeigt.. Der freischwinger® Multivibrator Q6, Q7
oder ein anderer Oszillator sowie der Simulator für die Herepause,
d.h. im speziellen Fall der monostabile Multivibrator
Q3, Q4, en&&pP9ohen völlig dem AusfubruagefeAi.spiel gemäß Fig.1.
Im Gegensatz zu dieser Schaltung bewirkt jedoch Jeder vom monostabilen
Multivibrator 03, Q4 abgegeben« und von einem empfangenen
QRS-Komplex ausgelöste Impuls nicht ein zeitliches
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nächsten künstlichen Ieiaimpulsea dee freischwingenden
Multivibrators Q6-e Q7r sondern er dient 1» Seganteil
dazii, eine naae ^arioda äiesee Multivibrators einzuleiten,
indem er eina zaitliefca Yorverlagimg deajenigön Momente» bewirkt,
in dem der näenste löizimpulß abgageljen würde, Deshalb wird
der negative AwBgangöiiB|)iilB *a* des monoetabilen MultiTibratora
0,3, Q4 Ub&r den Kondonaator 06 direkt an die Basis des Traneletors
Q6 gelegt» wo1>ei di« Bi ode B5 in der Schalt ung gemäß Fig. 5
¥erMndertf daß dieeei? nogetive AuBgangaimpule an die O-Volt-SainmeiBchiene
gelangt, tr ßteöart daher den freiechvingenden
Multivibrator Q6, Q7 la seinen Bia-Zueta&d, so daß aa Widerstand
R16 ein könstlioher BelisimpulB abgegriffen werden kann.
Bieaer tritt natiirlioli nur auf» wann tatsächlich ein QRS-Koapleji
den monoBtabilen Multivibrator Q3» Q4 τοη seineiB 'stabilen- in
seinen ..metastabilen:'Zustand 'aussteuert. Jte der letitera ledig-Iieh
ungefähr 3/10tal bis 4/lOtel Sekunden lang aufrecbfc erhalten bleibt, ist der Wog zu» Multivibrator Q6, Q7 für den
nächsten von zwei aufeinanderfolgenden QBS-Komplexen blockiert,
sof &rn«4ea?—zweite in einem zeitlichen'Abstand* auf den ersten
folgt, der kleiner als die Bauer des metastabilen Zustandes ist.
Außerdesi leitet der als Sperr© dienende Transistor Q5» wenn der
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monostabil» Multivibrator 03,, Q$ infolge eines
Komplexes ausgesteuert let, ep daß ά&τ iyanaistor Q5
daß Au8gangssignale da» Multivibrator» Q£f Q7 as dia Baal© amm
Transistors QB 'gelangen« InfolgedeBeön werdan die kitaatlichan
Helaimpulso von spontanen QRS-Kompilexea bloeklerl» wofeal
der Mumäl-^i'brator Q6» Q7 stets an den Αιιαφφ; einer neuen
springt.
Verden keine spontanen QRS Komplexe »apfangen, »o schwingt der
Multivibrator Q6, Q7 frei, und jeder »einer Ausgangsimpulse
bewirkt am Widerstand R16 einen Spannun^aa^fcoß der aucb an der
Basis des Transistors QÖ liegt, bo daß dieser über die Basis-Emitter-Strecke
des Translators Qg lsitat. Infolgedessen fließt
ein Strom *dj«$eh άβη TransiBtor Q8 und dattwldaratand R22,
Kar— >·βί ■ '
so daß am letzteren ein Spannungsabfall entstehtv der über den
AuBgangskoppolkondensator 09 an dor Herzkammer-Slsktrode 1 liegt,
Perner wird dieser Spannungsabfall über eine RUßkkopplungB-schloife
an den zweistufigt» YarBtärker Qt, Q2 und von dort
über die Diode D1 an den monoetabllen MultlTlbifator Q3, Q4 gelegt, dar, fallü or sich in aeinam stabilen Zustmnd befindet,
sofort in seinen matastablldn Zustand kippt und infolgedessen über den Kondensator 06 einen neuen Steuerimpuls abgibt. Dieo
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spielt sich in einigen wenigen Mikrosekunden ab, so daß dieser
Steuerimpuls den fre!schwingenden Multivibrator Q6, Q7 längst
erreicht hat, ehe dessen eigener, zwei Millisekunden dauernder Reizimpuls abgelaufen ist und infolgedessen Über den als Sperre
wirkenden Transistor Q5 den Ausgang zu früh blockieren würde.
Geht also ein künstlicher Reizia$uls einein QRS-Komplex voraus,
so überwiegt_ die Wirkung des Transistors^0^ Tritt jedoch V
zuerst ein QRS-Komplex auf, so tiberwiegt die Wirkung des als
Sperre wirkenden Transietore Q5 und verhindert die Abgabe eines
kunstlichen Reizimpulses. Bei dem Aueführungsbeispiel gemäß
Pig. 3 bewirkt die Diode D1, daß der Schrittmacher gegenüber
QRS-Eomplexen mit positiver oder#negatlver Polarität gleichermaßen
empfindlich ist. Bei dieser Schaltung steuert ein negatives Signal den Transistor Q3 in seinen Aus-Zustand, und
ein positives Signal steuert den Transistor Q4 in seine» BIn-Zustand.
Die Wirkung 1st dabei jedesmal dieselbe, d.h. der ffionostabile Multivibrator kippt in seinen metastabilen Zustand.
Bei der Schaltung nach Pig. 3 bewirken also die Dioden, daß der
Zustand des monostabilen Multivibrators durch jeden ankommenden
Impuls unabhängig von dessen Polarität verändert wird, d.h. also zum frühest möglichen Zeitpunkt nach der Abgabe eines
künstlichen Reizimpulses an das Herz.
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Im selben Augenblick, in dem der Transistor Q8 leitet, steuert
sein auch in des? Bais-Smitter-Strecke des Transistors Q9'
fließender Strom diesen ebenfalls in'seinen leitenden.Zustand v
wodurch die Basis des Transistors Q5 naheau ein Potential von
■ ■-■- ~*
-7 ToIt erlangte Der Transistor Q9-wirkt also als rückwärts
wirkende Sperre« die den Transistor Q3 abschaltet9 welcher
seinerseits wieder im nicht abgeschalteten Zustand als vorwärts
wirkende Sperre dient. Das Abschalten der vorwärts
wirkenden Sperre durch die rückwärts wirkende Sperre stellt'
sicherE daß ein spontaner Ausgangsimpuls des freiechwingend*m
Multivibrators Q6S, Q7 als ein Spannungsabfall am V/iderotand
Rl6 erscheint;, "so daß ein künstlicher Reizimpuls ohne Behinderung an die Herzkammer abgegeben 'werden kann«.
Wird andererseits in einem seitlichen Abstand "von weniger als
3/lOtel bis 4/10tel Sekunden nach einem vorhergehenden QRS-ICoiaplox
empfangen s bo trifft dieser den monostabil en Multivibrator
Q5«, 04. in seinem metastabilen Zustand an, in dem der
Transistor Q4 leitet f dessen Emitter-, über die B&sis-Bmitterstrecke
des Transistors Q5 an der -7-Volt-Sammel-schiene liegt.
Der sich ergebende Spannungsabfall zwischen Basis und-Emifcter
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dee füranaieiors Q5 machtdiesen leitend 9 so daß. seine Eifiitter-·
EoHektot"-&treclce- als Kurzschluß für den Widerstand ßi6 dient«
Infolgedessen gelangt in diesem fall die Basis' des (Transistors
QS nalisuu auf ein Potential τοπ -7 Volt, was ?,ur folge toatp
daß sioii clieeej? fransistor άητοΐι einen Ausgangs impuls" des frei»
iiöfcwinganden Multivibrators" nicht in Beinen leitenden Zuofcanü
Ii ine in miBBteuern läßt o
vrirti äeder vom Multivibrator Q6 9 Q7 spontan er--·
te AiiagangöiiapulB. als- ^ünstlichar Eeizlmpuls an das Hör ζ
erg3g_ii;ben.,- violiingegsn j^der nicht spontan abgegebenes ecmdern
tob einem empfangenen Hörapatential ausgelöste Impula ."blockiert '
wird, "ijo daß äna 'Herz fjeine noi'male Tätigkeit, ausführen und
sich, liifolgö aei.i'ie.j? eigenen QRS-Komplexe zuoammenaiehen kann«
wit im falle doa auerst bed öhr !ebenen AiiaflikrüngebeispieleB
■i/i:cd alao aticli liier das Hera is-tiinul'ierta v/ena eine solche Anregung
eriVjrcUj.ilinh ist9 wälirend dieso unterblsibt, w^nn daa
Herz von sclbo1; arbeitet;„ Ms vorwärts- und rückbarfci3 wirkenden
Sp&rren In der- -Schaltung gem, Flg.. 3 sind'auch nicht auf v/endige r
aiirj die- "beiden als Sperren wirkenden Schalter SI und S2 in Fig.
1, Zwar gibt bei der "Schaltung nach Fig.. 3 der frölHül
Q09S18/Q894 bad
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Multivibrator QG9 Q7 weöözitileö mehr JFiaptilsa ab$, als äar^Ibe
Multivibrator in Fig* 1, jedoch stellen ciioöe Lm Vergleich sa
der Belastung der Batterie bei siner tatsächlich-- :, Abgabe /gh
künstlichen Heiäimpulsen an daa Hera nar eiaa ti'---:-"'---gf' Bile^tv^g
xiir die Stromquelle äar, und die Abgabe izünsklietA:.:■ Heiain^ul-.ft
wird sj ο wohl in der Soliältung naob Fig« >
^Ia in df^cjöni^eiv nach
Pig« 1 uirfcerdrückt, v/ann diese Hiebt erf-:.i'(iey?lic^ sisfi. j.--.'"?jer>dßffl
kommt dia Schaltung nach Fig» 3 olina dia HilA^oatt-^vi-j i:i;je
Schall;ttfjLg nach Pig» 1 auas und sswar v;egeii der· aeltlicb.^i Vorverlegung ilei" srs'.eugten Iinpulee»
Bio ruükv;ä:etä wirkende Sperre in Form ds.:· iranai£ii;-,;t.'3 (29 α:Ιί?Γ·
süm Abschalten der vorwärts wirkandea Sperre in Wosa dea 'ir-üiicly
tors Q5 ύηά VöToindart so, daß ein v-oin SciirlttiaaclKrj.1 e.si da κ
Hera abgegebener künritlicher Esisiiinpuls über die iliio^k-vmi ..ϊώ.·;*-
Bcbleifec, dun Zv/siestiifönvereiärker und dcii iiiouostrbi Leu-MiXHr?.-vibrator
Q3» Q4 nooli einmal üen Multivibrator QSj QV cit3Sv.ov,:-..-';
und so deeoen letzten Ausgangsirapul« sp&rrt, eho ei? laa-i« ^"----.H.
wirksam war. Dawsslbe Seoul ta fc ergibt- öicb, wami die VAjI.': ·.-u·-
i'oräin des vom Schrittmacher abgegebenem "uapuloua he i'ansro■■·,<.·>.^m
und die Schal bung go aufgebaut wirdj daß ledlgllch dio Vm ■ vt e t:si*
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Planke (im Gegensatz zur vorderen Planke) dieses Impulses den
monostabilen Multivibrator Q3, Q4 auesteuern1 kann. Wird also die Signalleitung zur Basis des Transistor^ Q3 und somit die
darin enthaltene Diode SI weggelassen, wie dies die Schaltung
gemäß Pig, 4 zeigt, so kann der monostabil Multivibrator Q3,
Q4 lediglich durch einen*»positiven Nadellmpi^ls ausgesteuert
werden, der der hinterela^Planke des künstlichen Eeizimpulses
entspricht. Infolgedessen erreioht dieser positive Had,elimpuls
den freiechviingenden Multivibrator kurz nachdem seine
Transistoren Q6 und Q7 gesperrt haben, und in diesem Augenblick befindet sich die Basis des Transistors Q8 mindestens nahezu
auf einem Potential von 0 Volt, d.h. auf einem Potential, das
höher ist, als Jedes andere, das sich durch ein Schalten des Transistors Q4 ergeben kann, so daß der über die RlickkopplungB-ochleife
zurückgeführte Impuls den Zustand des Multivibrators Q6, Q7 nicht zu ändern vermag. Ein QRS-Komplex hingegen besteht aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden Impulsen abwechselnder
Polarität, so daß die Beschränkung, wonach der
monostabile Multivibrator Q3, Q4 nur Infolge eines positiven
Impulses kippen kann, im Falle eines QRS-Komplexes ohne Polgen
ist.
Claims (1)
- A 35 728 bb - 13527. April 1967Pat θ η ΐ a η s ρ γ ü ο h β;1«) Elektrischer Herz-Schrittmacher zur Abgabe künstlicherelektrischer Reizimpulse en das Herz? die eine Herzkammer- -,·■.»<«· -» r·«^ Sei Z^1kontraktion auslösen, gelcennzeicbnet durch einen^Imp-ulsgeber (Q6, Q7) mit einer der normalen Pulsfrequenz entsprechenden, festen Reiz-Impulsfolgefrequenz sov;ie eine von den natürlichen, physiologischen Reizimpulsen in der Her«k&KKer gesteuerte Steuervorrichtung (Q3S Q4) zur Unterdrückung der Abgabe künstlicher Reiz-Impulse an das Herz während eines der Periode der Reißimpulsfolge entsprechenden Zeitintervalle, dessen Beginn jeweils mit einem natürlichen '"Reizinipuls zusaMmehfällt. : """"'«'*':. Schrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf daß der Reis-impulsgeber ein unabhängig schwingender Multivibrator (Qo, Q7) ist. .Schrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet< daß de-r-l-iul ti vibrator zwei Transistoren ~w>k entgegengesetztem Leitfähigkeitstypuß hat·»-009818/0894A 35 72ß b - ■h - 135 3327. April 19674". Schrittmacher nach Anspruch 2 oder 3f dadurch gekennaeichnefc». . me.ndag E~G-&Xie.4 (818?ö7) und.ß.in zweites-» die Periode der\t E2Q) aufweist.g. ßG^i'fetpüäplb^r iiach eipem qA&f aieftrereii der Yprstelaeiiden Anspsijelae, dgidiiCGli gefce^nsieiGhnei;, teß der? Beizimpulsgebereisen Xpndsrisator (.08) enthält, der einen Iiadekreie %W Auflsden des Kondensators auf eine ersteeinen 4tß?§?iQde der Resizimpulsfolge En1;i$;iekifiB (SIi1RIS1POtRIg) aufwsiet^ tilaer den eioli der Kondensator Toie auf eine zweite Potentialdifferene; entlädt, bei der d»r Reiziupulegeber einen ReiEimpula abgibt.6. SphrittiBaeher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (Q3,Q4,S1,S2) mit dem Kondeneatur (Q8) des ReizijnpulsgeberB gekoppelt und bo auögebildet iat, dafi sie diesen bei Auftreten eines natürlichen Reizimpulses momentan auf die erste Potentialdifferenz auflädt.- .-..■■„ 34 «.ßADA 35 728 b - 14b - 13527. April 19677» Schrittmacher nach Anspruch 5? dad-arch gekennzeichnet3 daß die Steuervorrichtung (Q5»Q4) derart mit öem Beiaimpulsgeber (Q6?Q7) gekoppelt IBt9 flafi beim Auftreten eines natürlichen Heizimpulses in 4®? fl^rzkaiimer der JECond ensat or (08) des Reizimpulsge'Ders laomenta-a a-if die. jgvisite Potential· differenz gebracht wirrla «nd djiß ferner einp ¥om natürlichen Reiziiqpuls auegelöptia Sperre (Q5) sup Blockieraa des-dabei ausgelösten kjinstlichau Eelaimpulses iet, ·8. Schrittmacher nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine von den künstlicben Reizimpulaen betätigte Sperre (Q9), dit Terhindert, daß ein natürlicher Reizimpuls den Reizimpulflgebar »uolöBt, ehe eine von der Steuervorrichtung (Q3, QA) oiniulierte und sit; der Abgabe des künstlichen Beißinpulaes beginnende Herzpauoe abgelaufen iet,9. Schrittmacher nach «iinem oder mehreren der yoretehonden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einen stabilen und einen während einen vorwählbarenZustand aufv/eioonda Stou rT.^rrichfcupi; /Q':>t Q4) züiq Si'-BAD0 0 a 8 1 8 / 0 6 0 iA 35 728 bb - 13527. April 1967■Zieren.der Herzpause, die durch einen natürlichen Reizimpuls in ihren instabilen Zustand steuerbar und in diesem unempfindlich gegen weitere Steuerimpulse ist, so daß sie von zwei natürlichen Reizimpulsen, .dere^n zeitlicher Abstand voneinander geringer als die..Herzpause ist, den ersten zum Reizimpulsgeber durchläßt, den zweiten jedoch blockiert.10. Schrittmacher nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen monostabilen Multivibrator (Q3,Q4) aufweist.11. Schrittmacher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuervorrichtung (Q3f Q4) simulierte Herzpause kürzer als die Periode des normalen Herzens ist.009818/0894
Applications Claiming Priority (1)
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