DE1589368C3 - Anordnung zum Vermeiden parasitären Leuchtens einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte - Google Patents

Anordnung zum Vermeiden parasitären Leuchtens einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte

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DE1589368C3
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Hartmut Dipl.-Ing. 7901 Arnegg Hipp
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B44/00Circuit arrangements for operating electroluminescent light sources

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Vermeiden parasitären Leuchtens einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte. Häufig spricht man an Stelle von der Vermeidung parasitären Leuchtens auch von einer sogenannten Kreuzunterdrückung.
Die üblicherweise in Elektrolumineszenz-Anzeigeplatten verwendeten Leuchtstoffe haben die Eigenschaft, nicht aufzuleuchten, wenn ihre örtliche Anregungsspannung maximal gleich der halben Betriebsspannung ist. Eine Kreuzunterdrückung läßt sich dann bekanntlich durch Erfüllung der Bedingung durchführen, daß an keinem aller nicht angesteuerten Kreuzungspunkte mehr als die halbe Betriebsspannung liegt.
Bekannte Anordnungen zum Durchführen einer Kreuzunterdrückung bei Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatten weisen beispielsweise ohmsche Spannungsteiler auf, die alle augenblicklich nicht angesteuerten Elektroden auf der halben Betriebsspannung festhalten; die hierdurch bedingte Verlustleistung in den Spannungsteilern im Vergleich zur Betriebsleistung der Elektrolumineszenz-Anzeigeplatte ist jedoch erheblich und in den meisten Fällen besonders im Hinblick auf die abzuführende Wärme unerwünscht. Auch ist es zur Kreuzunterdrückung bekannt, in den Kreuzgitterplatten spannungsabhängiges Widerstandsmaterial einzubauen, wodurch gleichfalls die obenerwähnte Bedingung einhaltbar ist.
Diese bekannten Maßnahmen versagen jedoch bei Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatten mit unsymmetrischen Elektrodenaufteilungen oder wenn mehrere Elektroden einer Linie (Zeile oder Spalte) einer Elektrolumineszenz-Anzeigeplatte angesteuert werden sollen, da in diesem Fall eine unsymmetrische Spannungsaufteilung an den nichtleuchtenden Elektroden auftritt, die wiederum zum Entstehen parasitären Leuchtens führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, die auch unter den vorstehend genannten Voraussetzungen die Bedingung zu erfüllen ermöglicht, daß an jedem augenblicklich nicht zum Leuchten anzuregenden Kreuzungspunkt der Vorder- mit den Rückelektroden der Kreuzgitterplatte maximal die halbe Betriebsspannung anliegt, ohne daß die nennenswerte Verlustleistung wie bei Verwendung ohmscher Widerstände auftritt.
Die Erfindung besteht darin, daß jede einzelne
ίο Vorder- und Rückelektrode über je einen komplexen Widerstand an denjenigen der zwei Anschlüsse der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, an den im Ansteuerungsfall ihre jeweilige Gegenelektrode(n) angeschlossen ist (sind). Für die Schaltung einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte gemäß der Erfindung bedeutet dies, daß an allen Elektrodenanschlüssen ein komplexer Widerstand zum ■ entgegengesetzten Potential hin liegt, das diese Anschlüsse im Ansteuerungsfall haben.
so Die Impedanz jedes dieser komplexen Widerstände wird zweckmäßig maximal gleich (v — 2) !R gewählt, wobei ν die Anzahl der Elektroden in der die eigene Elektrodenrichtung kreuzenden Richtung und 9Ϊ die Impedanz jedes Kreuzungspunktes bedeuten.
as Diese Impedanz ist in der Praxis überwiegend kapazitiv; daher sind als die komplexen Widerstände Kondensatoren vorteilhaft verwendbar. Deren Größe wird zweckmäßig so gewählt, daß ihre Reaktanz angenähert gleich der erforderlichen Impedanz ist.
An Hand der Abbildungen sei die Erfindung im folgenden näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das bekannte Ersatzschaltbild einer handelsüblichen quadratischen Kreuzgitterplatte mit u = Anzahl der Elektroden in beiden Richtungen, wobei je eine Elektrode der beiden Richtungen angesteuert ist.
In Fig. 2 ist das Ersatzschaltbild einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte mit u Elektroden in der einen und ν Elektroden in der anderen Richtung gezeigt, wobei im Beispiel η Elektroden der «-Richtung angesteuert sind. Wie erkennbar, entsteht dann im Zweig der nicht angesteuerten Elektroden eine nahezu beliebige Spannungsverteilung; die Bedingung, daß an den Elementen dieses Zweiges nie eine Spannung anliegt, die größer als die halbe Betriebsspannung ist, ist bei der in F i g. 2 zugrunde gelegten Kreuzgitterplatte somit nicht erfüllt.
F i g. 3 zeigt das Ersatzschaltbild einer der F i g. 2 zugrunde liegenden Kreuzgitterplatte bei ihrer Ausbildung gemäß dem Erfindungsvorschlag durch zusätzliche Anschaltung von komplexen Widerständen, die im Beispiel gernäß F i g. 3 Kapazitäten darstellen.
In F i g. 4 ist für den Beispielsfall sich rechtwinklig kreuzender Elektroden eine Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte mit den erfindungsgemäßen Merkmalen dargestellt. Diese Anordnung weist lOZeilen- und 8 Spaltenelektroden auf und ist somit unsymmetrisch. Die einzelnen Elektroden sind wahlweise über Schaltmittel, die durch elektromechanische Schalter symbolisiert sind, an den Generator G für die Betriebsspannung anschließbar. Jede einzelne Vorder- und Rückelektrode ist über je einen komplexen Widerstand sJt', der im gezeigten Beispiel je ein Kondensator ist, an denjenigen der zwei Anschlüsse der Betriebsspannungsquelle angeschlossen, an den im Ansteuerungsfall ihre jeweilige Gegenelektrode(n) angeschlossen ist (sind).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Vermeiden parasitären Leuchtens (Kreuzunterdrückung) einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte durch Erfüllung der Bedingung, daß an jedem augenblicklich nicht zum Leuchten anzuregenden Kreuzungspunkt der Vorder- mit den Rückelektroden der Kreuzgitterplatte maximal die halbe Betriebsspannung anliegt, dadurchgekenn zeichnet, daß jede einzelne Vorder- und Rückelektrode über je einen komplexen Widerstand an denjenigen der zwei Anschlüsse der Betriebsspannungsquelle angeschlossenen ist, an den im Ansteuerungsfall ihre jeweilige Gegenelektrode(n) angeschlossen ist (sind).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz jedes komplexen Widerstandes maximal gleich (v — 2) !R gewählt ist, wobei ν die Anzahl der Elektroden in der die eigene Elektrodenrichtung kreuzenden Richtung und 5R die Impedanz jedes Kreuzungspunktes bedeuten.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als komplexe Widerstände Kondensatoren vorgesehen sind.
DE1589368A 1967-03-17 1967-03-17 Anordnung zum Vermeiden parasitären Leuchtens einer Elektrolumineszenz-Kreuzgitterplatte Expired DE1589368C3 (de)

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DE1589368A1 DE1589368A1 (de) 1970-04-09
DE1589368B2 DE1589368B2 (de) 1975-01-23
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JPS5439972B2 (de) * 1972-06-30 1979-11-30

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DE1589368B2 (de) 1975-01-23

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