DE1578111A1 - Filzscheibe fuer UEbungsmunition mit Zerfallgeschoss - Google Patents
Filzscheibe fuer UEbungsmunition mit ZerfallgeschossInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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- F42B7/02—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
- F42B7/08—Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
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- F42B8/12—Projectiles or missiles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Filzscheibe für Übungsmunition mit Zerfallgeschoß Die Erfindung bezieht sich auf eine Filzscheibe für die Verwendung 'Zwischenlage zwischen dem Geschoß und der PulvertreiGl.adung bei Übungsmunition mit Zerfallgeschoß.
- Bei Munition dieser Art ist es bekannt und insbesondere bei Aerstellung des Geschosses bzw. der Geschoßhülle aus Kunststoff auch üblich, zwischen dem Geschoß und der Pulvertreibladung eine oder mehrere Filzscheiben anzuordnen. Zweck dieser Filzscheiben ist es, die aus den Pulvergasen vorhandene Energie als Bewegungsenergie auf dac Geschoß zu übertragen, dabei aber das Geschoß auf möglichst schonende Weise und insbesondere vor den reißen Verbrennungsgasen geschützt durch das Rohr der Waffe hindurch= und aus diesem ausgutreiben.
- `die die Praxis lehrt, zerlegen sich diese Filzscheiben im allgemeinen jedoch schon im Rohr, so daß die erwartete und beabsichtigte Schonung des Geschosses nicht in ausreichendem Maße gegeben ist. Insbesondere bei den bekannten Zerfallgeschossen m.:.t einer dünnwandigen Kunststoffhülle kommt es daher häufig vor, daß sich außer der Filzscheibe auch die Geeehoßhülle bereits im Waffenrohr zerlegt. Hei den bei diesen Geschossen üblicherweise verwendeten Füllungen aus Metallpulver, -staub od. dgl. hat dies dann ein Ausschmirgeln und dementsprechend infolge erhöhter Abnutzung eine verkürzte Lebensdauer des Waffenrohren zur Folge. Zweck der Erfindung ist es, dienen Nachteil dadurch zu beseitieen, daß die Zerstörung der zur Geechoßechonung in die Patrone
Filzscheibe durch geeignete Maßnahmen verhindert wird. :,r-findungegeroäß wird dies dadurch erreicht, daß zumindest - Durch-eine gute Befestigung der Kunstharzschicht auf dem Filz und insbesondere durch eine mehr oder weniger tiefe Verankerung der Kunstharzschicht im Filz sowie auch durch einen mehr oder weniger großen Anteil Weichmacher im verwendeten Kunstharz kann man innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen das Verhalten der Filzscheibe in bezug auf die bezweckte Schonung des Geschosses, auf Reißfestigkeit, auf die elastische Verformung beim Durchgang durch den mehr oder weniger verengten Mund der Patronenhülse usw. an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. Beispielsweise erhöht sich die Reißfestigkeit des kunstharzbeschichteten bzw. -getränkten Bereiches der Filzscheibe je nach der Menge des verwendeten Weichmaohere im Kunstharz auf etwa das 10- bis 20-fache. Eine Möglichkeit, das elastische Verhalten der Filzscheibe beim Durchgang durch den Hülsenmund in der gewünschten Weise zu beeinflussen, besteht etwa auch darin, daß der zentrale Bereich der Filzscheibe in einer größeren Dicke und/oder Tiefe beschichtet wird als die Randpartie. Beim Einsetzen der Filzscheibe in die Patrone ist selbstverständlich darauf zu achten, daß die kunstharzbeschichtete Seite dem Geschoß zugekehrt ist, so daß die Kunstharzschicht durch den vorgelagerten Pilz gegenüber den heißen Pulververbrennungsgasen geschützt ist, bei deren hohen Temperaturen die Kunstharzschicht ansonsten erweichen und damit ihre Reißfestigkeit verlieren würde. Zwar wird der Filz durch die heißen Gase bei den vorherrschenden hohen Drücken zum groben Teil zerrissen, eine ea. 1 bis 2 mm dicke Filzschicht bleibt jedoch auch bei den höchsten Beanapruehungen an der Kunstharzschicht stehen, oo daß diese gegen den Einfluß der hohen Temperaturen der Verbrennungsgase ausreichend geschützt bleibt und sie dementsprechend dann auch ihre Aufgabe erfüllen kann, nämlich das Geschoß zu schützen. Beispiel: Urethan-Kautschuk auf Basis Adipren Z 100 wird unter Erwärmen und Umrühren auf ca. 600 versetzt mit ca. 10 % Moea (methylenbis-2-chloranilin) als Härter und gleichzeitig weichgemacht durch einen Zusatz von 20 bis 30 % Dimethylglykolphthalat. Diese Mischung läßt man abkühlen auf Normaltemperatur und stehen, bis sie durch Kondensation Honigkonsistenz erreidht hat. In diesem Zustand wird die Kunstharzmischung auf die Stirnflächen der Filzscheiben als gleichmäßige Schicht von ca. 2 mm Dicke aufgetragen. Die Filzscheiben bleiben über Nacht bei Normaltemperatur stehen und werden nach Erreichen der Klebefreiheit 2 bis 4 Stunden im Trockenschrank bei ca. 600 ausgehärtet. Derart präparierte Filzscheiben ergaben beim Beschuß der Zerfall-Patronen bei allen Temperaturen im Prüfbereich von -40o bis +60o 0 eine absolute Schonung der Kunststoff-Geschosse. In ähnlicher bzw. gleicher Weise sind alle anderen handelsüblichen Polyurethan-Kautschuktypen, weichgemacht mit Phthalaten oder anderen.verträglichen Weichmachern,' verwendbar. Für geringe Beanspruchungen, d. h. bei niederen Gasdrücken, wird der Erfolg schon dadurch erzielt, daß gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wenigstens die eine der beiden Stirnflächen der Filzscheiben mit einer an ihrer einen Seite gegebenenfalls mit einer klebfähigen Schicht versehenen vorgefertigten Folie, beispielsweise einer Tesaflea-Folie beklebt wird.
Claims (3)
- P a t e n n s p r ü c h e 0 Filzscheibe für die Verwendung als Zwischenlage zwischen de.-: Seschoß und der Pulvertreibladung bei Übungsmunition mit Zerfallgeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Geschoß zuzukehrende Stirnfläche mit einer fest aufgebrachten, vorzugsweise in einer Tiefe von wenigstens etwa 0,5 mm im Filz verankerten Beschichtung aus einem gegebenenfalls Weichmacher enthaltenden gummielastischen hochzäh-reißfesten hochpolymeren Kunstharz, insbesondere einem selbstkondensierenden lösungsmittelfreien Kunstharz, versehen ist.
- Filzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung, vorzugsweise in einer Dicke von etwa 1 bis 2 mm, durch Aufstreichen, Aufwalzen od. dgl. und nachfolgendes Auskalandrieren aufgebracht ist.
- 3. Filzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Aufhieben einer an ihrer einen Seite gegebenenfalls mit einer klebfähigen Schicht versehenen vorgefertigten Folie aufgebracht ist.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19511578111 DE1578111A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Filzscheibe fuer UEbungsmunition mit Zerfallgeschoss |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1578111A1 true DE1578111A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1578111B2 DE1578111B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1578111C3 DE1578111C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=25753199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511578111 patent/DE1578111A1/de active Granted
-
1967
- 1967-06-30 SE SE1006167A patent/SE311121B/xx unknown
- 1967-08-04 BE BE702338D patent/BE702338A/xx unknown
- 1967-08-04 NL NL6710774A patent/NL6710774A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1578111C3 (de) | 1974-05-30 |
DE1578111B2 (de) | 1973-11-08 |
BE702338A (de) | 1968-01-15 |
SE311121B (de) | 1969-05-27 |
NL6710774A (de) | 1968-02-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |