DE1576008C3 - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzündung und Güteregelung - Google Patents
Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzündung und GüteregelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende j Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzündung und
Güteregelung mit einem im Kolben angeordneten, wenigstens annähernd rotationssymmetrischen Brennraum,
in dem gegen Ende des Verdichtungshubes eine Luftdrehbewegung um die Brennraumachse vorhanden
ist, und mit einem im Zylinderkopf angeordneten, gegenüber dem Kolbenbrennraum wesentlich kleineren,
in seinem vom Kolben abgewandten Bereich durch eine kugelige Fläche begrenzten Nebenbrennraum, der
mit einer Umfangsstelle des Kolbenbrennraumes in Verbindung steht und in dem eine Zündquelle und eine
Einspritzdüse angeordnet sind, von der aus im Bereich der oberen Totpunktlage des Kolbens kurz vor dem
Zündzeitpunkt eine Kraftstoffteilmenge etwa tangential in Richtung der Luftdrehbewegung auf die Wand
des Kolbenbrennraumes und eine weitere Kraftstoffteilmenge in den Nebenbrennraum gespritzt wird.
Bei einer vorgenannten bekannten, in der DT-AS 10 31 573 beschriebenen Brennkraftmaschine steht der
vorzugsweise kugelförmige Nebenbrennraum mit dem Zylinderraum über einen gegenüber dem Durchmesser
des Nebenbrennraumes wesentlich engeren Schußkanal in Verbindung, der bei am Ende seines Verdichtungshubes
befindlichem Kolben der Brennkraftmaschine vollständig in den Kolbenbrennraum ausmündet.
Die Einspritzdüse ist als Zweilochdüse ausgebildet, deren einer Strahl mitten in den Nebenbrennraum gerichtet
ist und damit durch die während der Einspritzung durch den Schußkanal in diesen Raum mit hoher Geschwindigkeit
einströmende Verbrennungsluft im wesentlichen luftverteilt verwirbelt wird. Auf diese Weise
soll im Nebenbrennraum eine günstige Vorbedingung für die Selbstzündung geschaffen werden, nach der die
Verbrennungsgase durch den Schußkanal in bekannter Weise in den Kolbenbrennraum expandieren und überströmen,
wo sie das dortige Kraftstoffgemisch zuverlässig zünden und damit auch eine weitere vollständige
Verbrennung des dortigen Gemisches sicherstellen. Wenn sich eine solche Brennkraftmaschine dadurch
auch grundsätzlich für eine Güteregelung eignet, so ist doch noch nachteilig, daß der zur optimalen Verwirbelung
des in den Nebenbrennraum gerichteten Einspritzstrahles benötigte enge Verbindungskanal zum Zylinderraum
nach der Zündung und Verbrennung im Nebenbrennraum eine dortige optimale Ausspülung von
den Verbrennungsgasen erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Brennkraftmaschine so zu vervollkommnen,
daß auch der Nebenbrennraum zuverlässig ausgespült wird und die erste Zündung im Nebenbrennraum
trotzdem selbst bei Verwendung von Kraftstoffen stark unterschiedlicher Zündwilligkeit, sichergestellt
wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Nebenbrennraum eine etwa halbkugelförmige,
mit dem größeren Teil ihres Öffnungsquerschnittes noch seitlich des Kolbenbrennraumes befindliche
Mulde im Boden des Zylinderkopfes mit einem 5 bis 20% des gesamten Brennraumes betragenden VoIumen
bildet und die weitere Kra/tstoffteilmenge schräg
gegen Wandteile des Nebenbrennraumes gespritzt wird. ■ . . . '•■'-s^'ik^^is-wss^rr^y--- 'y' ~ '
Durch diese Ausbildung der Brennkraftmaschine wird erreicht, daß die kurz-vor der Zündung in den
unmittelbaren Bereich der im Nebenbrennraum befindlichen Zündquelle eingespritzte Teilmenge des Kraftstoffes
in diesem Bereich an die Wand des Nebenbrennraumes angelagert wird, wo sie dem direkten Zugriff,
des Luftwirbels zunächst entzogen ist und nach ihrer Wiederablösung in aufbereiteter Dampfform von
der Zündquelle sofort gezündet werden kann. Es entfällt also die Notwendigkeit einer intensiven Verwirbelung
eines luftverteilt eingespritzten Kraftstoffanteils im Nebenbrennraum und damit die Notwendigkeit
eines Schußkanals für diesen Zweck, was den großen Vorteil mit sich bringt, daß nach erfolgter Zündung und
Verbrennung während des Expansionshubes des Kolbens eine zuverlässige vollständige Spülung des Nebenbrennraumes
sichergestellt wird. Dadurch, daß die den Nebenbrennraum bildende Mulde sich mit dem größeren
Teil ihres Öffnungsquerschnittes noch seitlich des Kolbenbrennraumes befindet, wird aber trotzdem erreicht,
daß nach der Zündung die Flammenfront aus dem teilweise abgedeckten Nebenbrennraum mit einer
entsprechend der verkleinerten Nebenbrennraumöffnung höheren Geschwindigkeit ähnlich wie in einem
Schußkanal in den Hauptbrennraum übertritt und so ein schnelles Durchbrennen der gesamten Ladung bewirkt.
Durch die DT-AS 10 65 660 ist es zwar bereits bekannt,
eine Teilmenge eines in einen im Zylinderkopf befindlichen rotationssymmetrischen Brennraum eingespritzten
Kraftstoffs an die Wand dieses Brennraumes etwa tangential in Richtung der dortigen Luftdrehbewegung
anzulagern. Da es sich dort jedoch nicht um einen Nebenbrennraum, sondern um den einzigen
Hauptbrennraum handelt, offenbart dieser Stand der Technik mit der vorgenannten Offenbarung nicht mehr
als die längst übliche Wandanspritzung eines Brennraumes. Mit der vorliegenden Erfindung, die ausschließlich
auf die Gestaltung eines zusätzlich zum Hauptbrennraum vorgesehenen Nebenbrennraumes und auf die
dortige Zündeinleitung gerichtet ist, hat dieser Stand ; der Technik nichts zu tun.
Weiterhin ist es durch die DT-PS 8 30 583 und die DT-AS 10 25 669 bereits bekannt, einen Teil des eingespritzten
Kraftstoffs gegen Wandbereiche eines Nebenbrennraumes einer Brennkraftmaschine einzuspritzen,
während der Hauptteil des Kraftstoffs in den Zylinderraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
Da es sich in beiden Fällen jedoch um gemischverdichtende Brennkraftmaschinen handelt, bei denen die Einspritzung
somit in den Saughub der Brennkraftmaschine erfolgt und das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende,
nur bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen gegebene Problem nicht angesprochen ist, hat auch
dieser Stand der Technik mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun.
Gemäß unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung kann in an sich bekannter Weise die Ein-
;pritzdüse entweder als Zweilochdüse ausgebildet sein, ieren eine Lochrichtung schräg gegen die Wand des
Nebenbrennraumes gerichtet ist, oder als Zapfendüse, deren Strahlkegel mit einem Teil seines Kegelmantels
gegen Wandteile des Nebenbrennraumes gerichtet ist Dabei ist es insbesondere im letztgenannten Fall vorteilhaft,
wenn der Nebenbrennraum an seinem Rand eine die öffnung wenigstens entlang einem Teil ihres
Umfangs einschnürende innere Ringschulter-aufweist, weil eine solche Ringschulter dazu beiträgt daß der an
dieser Stelle auftreffende Kraftstoffanteil schräg gegen die dortige Wandung auftrifft und an der· Wand ent-f
langstreicht, um damit die Aufbereitung in an sich bekannter Weise zu verbessern. Dadurch ist zugleich aber
auch noch erreicht, daß der einmal auf die Wand aufgetragene Kraftstoff nicht in den Hauptbrennraum abtropft
und im Nebenraum als Zündmenge zurückgehalten wird. · ; ■ ■:··.· ";.·:.·-- "~-f%v^;-ixi_
Die günstige Aufbereitung des an der Wand des Ne-" benbrennraumes entlangstreichenden Kraftstoffanteils
kann weiterhin verbessert werden, wenn der Neben-"y
brennraum gemäß einer weiteren Ausgestaltung der i Erfindung in an sich bekannter Weise gegenüber den"
übrigen Wandteilen des Zylinderraumes weniger gekühlt und z. B. als wärmeisolierter Einsatz ausgebildet
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die lichte Weite des Kolbenbrennraumes dicht über
dessen Boden auf einen etwas kleineren Durchmesser abgesetzt, wobei die dadurch gebildete Ringschulter in
die obere Seitenwand des Kolbenbrennraumes über eine rotationssymmetrische Abrundung übergeht Bei
einer derartigen Anordnung mit Einspritzung des Kraftstoffes auf den oberhalb der Ringschulter befindlichen
Seitenwandbereich kann der weitaus überwiegende Teil des Kraftstoffes durch die Ringschulter im Bereich
der oberen Seitenwand des Kolbenbrennraumes zurückgehalten <
werden, wo die unverbrauchte Verbrennungsluft dauernd vorbeistreicht und eine gute Gemischbildung
und Verbrennung gewährleistet: Insbesondere
wird vermieden, daß der an der Seitenwand entlangstreichende Kraftstoff in den mittleren' Bodenbereich
des Kolbenbrennraumes und von dort in den sich mit Verbrennungsgasen füllenden heißen Mittelkern
des Brennraumes gelangen kann.
Die Zündquelle kann in an sich bekannter Weise entweder als Zündkerze oder als Glühkerze ausgebildet
sein. ·'■.'· ···■·=
Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung kann schließlich das Verdichtungsverhältnis so
gewählt werden, daß bei Betrieb der Brennkraftmaschine mit selbstzündwilligen Kraftstoffen die Fremdzündung
ausgeschaltet und die Maschine mit Selbstzündung betrieben werden kann. Dies ist insofern von Vorteil,
als mit einer derartigen Brennkraftmaschine selbstzündwillige Kraftstoffe mit Selbstzündung und selbstzündungsunwillige
Kraftstoffe mit Fremdzündung verbrannt werden können, ohne daß das Verdichtungsverhältnis
— wie bisher bei Brennkraftmaschinen mit Selbstzündung für Vielstoffbetrieb erforderlich -r'mit
Rücksicht auf Kraftstoffe hoher Selbstzündungsunwilligkeit sehr hoch gewählt werden muß. :
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt -.■·.-..·..
F i g. 1 eine dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Einspritzbrennkraftmaschine in einem Teillängsschnitt
durch ihren den Gesamtverbrennungsraum bildenden Teil,
F i g. 2 den Kolben der Brennkraftmaschine gemäß F i g. 1 in einer Draufsicht (zur besseren Veranschauli-
chung der Einspritzung ist die über dem Kolben befindliche
Einspritzdüse mit eingezeichnet);
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer ■ zweiten · Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine; " ■■■■'■■■■■
Fig.4 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung
des Kolbens der Brennkraftmaschine gemäß F i g. 3. '.:.
Bei der in F i g. T dargestellten Brennkraftmaschine
weist der in einem Arbeitszylinder 1 in üblicher Weise hin- und herbewegliche Kolben 2 einen axialen, im we- ίο
sentlichen zylindrischen Kolbenbrenriraum 3 auf, während
im Zylinderkopf 4/der Brennkraftmaschine noch
ein.als etwa halbkugelartige Mulde ausgebildeter Nebenbrennraum
5 angeordnet ist, dessen Volumen 5 bis 20% des gesamten^ Brennraumes beträgt Der Nebenbrennraum
5 liegt mit seiner Mitte gerade etwa über einer Randstelle des Kolbenbrennraumes 3, womit er in
der nach'dem Kolben 2 hin gerichteten Projektion mit dem größeren Teil· seines Öffnungsquerschnittes noch
außerhalb des Kolbenbrennraumes 3 über dem diesen umgebenden Teil der Kolbenkrone liegt,'wie es insbesondere
aus F i g: 2 ersichtlich ist ■ ·:
In dem an seinem Rand eine die Öffnung einschnürende innere Ringschulter 6 aufweisenden Nebenbrennraum
5 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel am Grunde der Mulde eine Zündkerze 7 und in dem der
Mitte des Kolbenbrerinraumes 3 abgelegenen Seitenwandbereich eine Zweilöch-Einspritzdüse 8 angeordnet,
deren einer Strahl 9 schräg gegen" die Wand des Nebenbrennraumes 5' und deren anderer Strahl 10
schräg gegen die obere Seitenwand 11 des Kolbenbrennraumes 3 auftrifft; yerg!.;F i g: 2.
Die lichte Weite des Kolbenbrehnraumes 3 ist dicht über dessen Boden 12 auf einen kleineren Durchmesser
abgesetzt, wobei die dadurch gebildete Ringschulter 13 in die obere Seitenwand 11 über eine rotationssymmetrische
Abrundung 14 übergeht An den inneren Rand der Ringschulter 13 schließt die untere Seitenwand 15
des Kolbenbrennraümes 3 scharfkantig an.
Beim Betrieb der beschriebenen Brennkraftmaschine
verhindert die Ringschulter 6 des Nebenbrennraumes ein Abtropfen von mit dem Strahl 9 in den Nebenbrennraum
eingespritztem Kraftstoff in den Zylinderraum. Außerdem wird durch'die Ringschulter verhindert, daß der auf die obere Seitenwand 11 des Kolben-
brennraumes schräg aufgespritzte Kraftstoff in den mittleren Bereich des Bodens 12 des Kolbenbrennraumes
gelangt, von wo aus er in den sich mit Verbrennungsgasen füllenden.heißen Mittelkern des Brennraumes gelangen könnte. ':'.'■ __'-- /Lr
Das Verdichtungsverhältnis der beschriebenen"
Brennkraftmaschine ist so gewählt, daß bei Betrieb der=T
Brennkraftmaschine mit selbstzühdwilligen .Kraftstoff!
fen die Fremdzündung ausgeschaltet und die Maschine I mit Selbstzündung betrieben werden kann. Die Brenn-1
kraftmaschine kann ferner mit Fremdzündung gestartet und gegebenenfalls warmgefahren werden, um sie 'än-Π
schließend nach Abschalten der Zündung mit Selbst-ΐ zündung zu betreiben.' "-^:.:: ~r ■,' /^ ;r; v{,- ":
Die in den F i g. 3 und'4 dargestellte, dem zweiten
Ausführungsbeispiel entsprechende Brennkraftmaschine unterscheidet sich von der bereits beschriebenen lediglich
dadurch, daß statt einer Lochdüse ejne Zapfendüse 16 als Einspritzdüse vorgesehen ist. Der im wesentlichen
in den Kolbenbrennraum 3 gerichtete Strahlkegel 17 der Zapfendüse 16 ist mit einem Teil 18
seines Kegelmantels hoch gegen die Ringschulter 6 des Nebenbrennraumes 5 gerichtet wodurch eine Teilmenge
Kraftstoff über die Ringschulter in den Nebenbrennraum
5 abgelenkt wird und dort zur Aufbereitung eines zündfähigen Gemisches vor der Zündkerze 7 zur Verfügung
steht. .
In dem zuletzt erwähnten Beispiel wird der größere Kraftstoffanteil in den Kolbenbrennraum eingebracht.
Es ist aber unabhängig von der Art der verwendeten Einspritzdüse auch möglich, daß die in den Nebenbrennraum
eingespritzte Kraftstoffteilmenge gleich groß oder größer ist als die in den Kolbenbrennraum
eingespritzte Kraftstoffteilmenge.
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten der beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
gebunden. Um die Verdampfung des auf die Nebenbrennraumwand gespritzten Kraftstoffes zu beschleunigen,
kann der Nebenbrennraum in an sich bekannter Weise gegenüber den übrigen Wandteilen des Zylinderraumes
auch weniger gekühlt und z. B. als wärmeisolierter Einsatz ausgebildet sein. Insbesondere für den
Fall, daß eine Fremdzündung nur vorübergehend, beispielsweise beim Anlassen und während des Warmlaufs
der Brennkraftmaschine, benötigt wird, kann statt einer Zündkerze als Zündquelle auch eine Glühkerze vorgesehen
sein, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich verlassen
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzündung und Güteregelung mit einem im
Kolben angeordneten, wenigstens annähernd rotationssymmetrischen Brennraum, in dem gegen Ende
des Verdichtungshubes eine Luftdrehbewegung um die Brennraumachse vorhanden ist, und mit einem
im Zylinderkopf angeordneten, gegenüber dem Kolbenbrennraum wesentlich kleineren, in seinem
vom Kolben abgewandten Bereich durch eine kugelige Fläche begrenzten Nebenbrennraum, der mit
einer Umfangsstelle des Kolbenbrennraumes in Verbindung steht und in dem eine Zündquelle und
eine Einspritzdüse angeordnet sind, von der aus im Bereich der oberen Totpunktlage des Kolbens kurz
vor dem Zündzeitpunkt eine Kraftstoffteilmenge etwa tangential in Richtung der Luftdrehbewegung
auf die Wand des Kolbenbrennraumes und eine weitere Kraftstoffteilmenge in den Nebenbrennraum
gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenbrennraum (5) eine etwa halbkugelförmige, mit dem größeren Teil ihres Öffnungsquerschnittes
noch seitlich des Kolbenbrennraumes (3) befindliche Mulde im Boden des Zylinderkopfes
(4) mit einem 5 bis 20% des gesamten Brennraumes betragenden Volumen bildet und die
weitere Kraftstoffteilmenge (Strahl 9 bzw. Strahlteil 18) schräg gegen Wandteile des Nebenbrennraumes
(5) gespritzt wird.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Einspritzdüse als Zweilochdüse (8) ausgebildet ist, deren eine Lochrichtung schräg gegen die Wand
des Nebenbrennraumes (5) gerichtet ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Einspritzdüse als Zapfendüse (16) ausgebildet ist, deren Strahlkegel mit einem Teil (18) seines Kegelmantels
gegen Wandteile (Ringschulter 6) des Nebenbrennraumes (5) gerichtet ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nebenbrennraum (5) an seinem Rand eine die öffnung wenigstens entlang einem Teil ihres Umfanges
einschnürende innere Ringschulter (6) aufweist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nebenbrennraum (5) in an sich bekannter Weise gegenüber den übrigen Wandteilen des Zylinderraumes
weniger gekühlt und z. B. als wärmeisolierter Einsatz ausgebildet ist.
6. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichte Weite des Kolbenbrennraumes (3) dicht über dessen Boden (12) auf einen etwas kleineren
Durchmesser abgesetzt ist und die dadurch gebildete Ringschulter (13) in die obere Seitenwand (11)
des Kolbenbrennraumes (3) über eine rotationssymmetrische Abrundung (14) übergeht.
7. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise die Zündquelle als Zündkerze (7) ausgebildet ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Zündquelle als Glühkerze ausge bildet ist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der vorherge-l
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß! das Verdichtungsverhältnis so gewählt ist, daß bei i
Betrieb der Brennkraftmaschine mit selbstzündwilli-1
gen Kraftstoffen die Fremdzündung ausgeschaltet j und die Maschine mit Selbstzündung betrieben wer- j
den kann.
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FR1587923D FR1587923A (de) | 1967-10-05 | 1968-09-26 | |
US764734A US3580230A (en) | 1967-10-05 | 1968-10-03 | Air-compressing injection-type internal combustion engine with externally controlled ignition and quality regulation |
GB47126/68A GB1194655A (en) | 1967-10-05 | 1968-10-04 | Improvements relating to Internal Combustion Engines |
Applications Claiming Priority (1)
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DED0054270 | 1967-10-05 |
Publications (1)
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