DE1575314A1 - Selbstsicherndes Befestigungselement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Selbstsicherndes Befestigungselement und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
.-' P of βηία η weif . ' '
8034 Ünferpfcfienhofen b. München 1575314
Bluffienstr. 5
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma UNITED SHOE MACHINERY CORPORATION in Flemington, New Jersey, und Boston, Massachusetts, V,St.v,Amerika
betreffend: -'"...
Selbstsicherndes Befestigungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
Priorität: 20. April 1966 - V.St.v.Amerika
Diese Erfindung betrifft ein selbstsicherndes Befestigungselement,
bestehend aus einem mit Gewinde versehenen Schaft mit einer
länglichen Ausnehmung einschliesslich eines darin eingelassenen Streifens aus federnd nachgiebigem Material, Des weiteren bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Befestigungselementes. '
Befestigungselemente dieser Art sind an sich bekannt und kommen
in der Industrie weit verbreitet zur Anwendung. Unter anderem ist eine Schraube bekannt, deren Sicherung durch ein KunststoffktcgeIonen
geschieht, welches in einer Bohrung in der. Seite des Gewindeteiles ruht. Des weiteren ist eine Schraube bekannt, in
die quer zu ihrem Gewinde eine Rille eingefra'st ist, die einen
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Streifen aus geeignetem Kunststoff im Pressit2 halt. Schliesslich
ist noch eine Schraube bekannt, in die die Kille zur Aufnahme
des Sicherungsstreifens nicht eingefra*st, sondern mittels eines
rechteckigen Prä'gestempeis eingeprägt ist.
Diesen selbstsichernden oder selbstsperrenden Befestigungselementen
haften indessen Nachteile an, die ihre Verwendung in vielen Fa*llen ausschliessen. Zum Beispiel werden Zug-, Torsions- und
Schwingungsfestigkeit des mit dem Ktfgelchen versehenen Befestigungselementes
durch die radiale Bohrung für die Aufnahme des Kügelcnens sehr stark vermindert* Zudem muss das Kügelchen so
auf dem Schaft liegen, dass es nach dem Setzen der Schraube von dem Muttergewinde erfasst wird. Diese Befestigungsmittel sind also
nicht ohne weiteres einsetzbar.
Das Problem der richtigen Lage des Sicherungselementes bezüglich
eines Muttergewindes besteht zwar nicht bei Befestigungselementen mit streifenformigen Sicherungseinsatzen, jedoch wird durch
Herausfrasen des Metalls aus dem Gewindeschaft dieser noch mehr
geschwächt als ein Schaft mit Radialbohrung für die Aufnahme
eines kugelförmigen Befestigungselementes. Ausserdem ist Fräsen
ein verhaitnismassig teures und zeitraubendes Verfahren und dürfte deshalb eine Massenfabrikation der Befestigungselemente
von vornherein ausschliessen.
Eine nach dem bekannten Pra*geverfahren in den Schaft geformte
Ausnehmung erlaubt wohl eine geschwinde Herstellung und ist mit
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weit geringeren Kosten verbunden als beispielsweise Schrauben , mit gefrästen Ausnehmungen, doch wird der Gewindeschaft durch
das Prägen stark entstellt» Um ein Endprodukt von normaler Grosse
zu bekommen, müssen Gewindeschäfte mit üntergrössen verwendet
werden. Diese wiederum müssen speziell angefertigt werden, so
dass die Produktion von Sicherungsschrauben mit geprägten Ausnehmungen
auf grosse Mengen beschrankt sein muss, um die Herstellungskosten
erträglich zu halten. Die zwei beschriebenen selbstsichernden Befestigungselemente mit streifenförmigen Sicherungseinsatz sind noch in anderer Beziehung nachteilig: Z.B. kann ein
Arbeiter die Eins atze leicht entfernen,· um die Schrauben leichter setzen zu können. Ausserdem neigen die Einsätze dazu, sicn beim
Einschrauben in ein Muttergewinde innerhalb ihrer Ausnenmung in '.Achsenrichtung.des Schaftes zu verlagern.
Der Erfindung liegt die Aufgaoe zugrunde, ein selbstsicherndes
Befestigungselement zu schaffen, das die angefahrten Nachteile überkommt, das nach einem Prägeverfanren hergestellt werden kann,
ohne den Schaft zu verformen oder zu schwächen und dessen Sicherungseinsatz nur mit grossen Schwierigkeiten entfernt werden kann
und sich beim Einschrauben in ein Muttergewinde nicht verlagert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die. Ausnehmung von einer Mehrzahl von Kerben in nebeneinanderliegenden
Gewindegähgen geoildet und durch gegeneinandergerichtete,'nach
innen geneigte, unterhalb der Gewindespitzen liegende Enden der
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Gewindegange begrenzt ist und mit nach innen geneigten, gegen- .
einandergerxchteten Heftzapfen zum Eingreifen in mittlere Teile des federnd nachgiebigen Streifens versehen ist.
Die Heftzapfen liegen dabei zwischen dem Aussendurchmesser und
dem Kerndurchmesser des Befestigungselementes und entsprechen in ihrer Breite der Breite der in sie übergehenden Gewindegänge.
Dieses Befestigungsmittel wird nach einem erf indungsgema'ssen
Verfahren nergestellt, demzufolge in den Gewindeteil des Schaftes
eine mehrere Gewindegänge schneidende Ausnehmung eingelassen wird,
die Enden der Gewindegähge entlang der Ausnehmung einwärts und abwärts unter die Gewindespitzen verformt werden und in die
Ausnehmung ein Streifen aus federnd nachgiebigem Material eingelassen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemSfsses Befestigungselement in perspektivischer
Sicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie H-II in Fig. 3; Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie HI-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt mit weggebrochenen Teilen des Befesti-
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gungsmittels einschliesslich eines Prägestempels; Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt mit weggebrochen Teilen des Befestigungsmittels
einschliesslich eines Prägestempels;
Fig. 7 eine Sicht im Schnitt entlang Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Lähgsschnitt durch einen Teil der Gewindegä*nge
einschliesslich eines Werkzeuges zum Wiederherstellen der Gewindegänge;
Fig. 9 einen Querschnitt, der den ersten Arbeitsschritt für das Einfuhren eines Sicherungsstreifens in die Ausnehmung veranschaulicht;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Schraube, teilweise im Schnitt,
die einen zweiten Arbeitsschritt nach dem Einsetzen des SicherungSstreifens
in die Ausnehmung veranschaulicht.
In der Zeichnung ist eine Schraube 10 dargestellt, die aus einem Kopf 12 nebst einem Schaft 14 mit darin eingeschnittenen
Gewindegähgen 16 besteht. In einer quer zu den Gewindegangen
verlaufenden Ausnehmung wird ein Streifen oder Einsatz 20 aus federnd nachgiebigem Kunststoff gehalten. Der Streifen 20 dient
dazu, die Schraube 10 in einem Muttergewinde zu sichern. Die
Ausnehmung liegt in den Gewindegängen und dringt nicht in den eigentlichen Schaft 14 ein. Somit wird die Ausnehmung von nebeneinanderliegenden,
die GewindegSnge 16 unterbrechenden Kerben oder Spalten vorherbestimmter Form gebildet. Jede Kerbe weist
einen unteren Teil 22 auf, der von einer etwas Oberhalb der Gewindewurzel liegenden Bodenfläsche 24 und einem Paar unterhalb
der Gewindespitzen in widerhakenförmige Heftzapfen 28 übergehende
Seitenwinde 26 begrenzt wird. über dem unteren Teil der Kerbe liegt ein oberer Teil 30, der weiter ist als der untere Tei .
Der Streifen 20, der anfänglich-rund ist, wird beim Einsetzen
in die Ausnehmung in seiner Form entstellt, so dass er sowohl den unteren 22 wie auch den oberen 30 Teil der Kerben ausfüllt und
sich ausserdem quer über die anliegenden Teile der Gewindegänge legt. Nach dem Einsetzen in die Ausnehmung wird der Streifen
noch weiter in seiner Form verändert, so dass er sich der Form der Gewindegahge anpasst, über die er sich legt.
Wahrend die Schraube 10 beispielsweise von (nicht gezeigten)
Gewindewalzbacken gehalten wird, wird die Ausnehmung mit einem Prägestempel 32 (Fig. 4 und 5) in die Gewindegange 16, nicht
aber in den Kern des Schraubenschaftes 14 eingeprägt. Auf diese Weise wird das Schraubenmaterial unterhalb des Prägestempels
in Achsenrichtung der Schraube 10 verteilt. Die Bodenfläche der auf diese Art gebildeten Ausnehmung ist deshalb im wesentlichen
flach und liegt etwas über dem Kerndurchmesser der Schraube 10
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(Fig. 5),
Durch das Prägen werden gegen die Ausnehmung anliegende Teile 34 der Gewindegänge 16 unter dem Einfluss der auf diese Stellen
wirkenden Kraft des Prägestempels 32 geringfügig entstellt und
nehmen eine ausgebauchte Form an (siehe FIG. 5).
In dem in Fig 6 und 7 veranschaulichten Arbeitsgang wird ein zweiter Prägestempel 36 mittig über der vom Prägestempel 32
gebildeten Ausnehmung ausgerichtet und gegen die Schraube 10 gepresst, so dass die Kanten des Stempels 36 die Spitzen der an
die Ausnehmung anliegenden Gewindeteile nach unten verformen. Der Prägestempel 36 entspricht in seiner Länge dem Stempel 32,
jedoch ist er - wie hier gezeigt, etwa zweimal - breiter als
Stempel 32. Der Prägestempel 36 wird bis zu einem Punkt unterhalb des Aussendurchmessers, jedoch überhalb des Kerndurchmessers der
Schraube 10 und überhalb der Bodenfläche 24 der von dem Prägestempel
32 gebildeten Ausnehmung in die Gewindegänge eingepresst, Wobei 4as Metall der Gewindegänge sich nach innen verlagert und
unterhalb der Gewindespitzen aufeinander zugeneigte Heftzapfen bildet. Bei diesem Prägevorgang werden auch die Seitenwände 26
aufeinander zugeneigt, wodurch der Sicherungsstreifen 20 noch
besser in der Ausnehmung festgehalten werden kann.
Durch das zweimalige Prägen werden die Teile 34 der Gewindefänge
16 so stark verformt, dass die Schraube 10 nicht mehr ohne Schwierigkeiten in ein Muttergewinde eingeschraubt werden kann. Aus
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diesem Grunde wird das Gewinde der Schraube 10 mit einem Werk-» zeug 40 wiederhergestellt, dessen untere Fläche Form und Grosse
der ursprünglichen Gewinde 16 entspricht. Das Werkzeug 40 wird gegen den Teil der Schraube 10 gepresst, in den die Ausnehmung
geprägt worden ist, und zwar mit genügend Kraft, um die Gewindegänge 16 in ihre ursprüngliche Form zurückzubringen und auch um
in die Bodenfläche 24 der Ausnehmung eine Reihe querliegender
Vertiefungen 44 zu bilden, so dass die Gewindespitzen eines Muttergewindes ohne Hinderung durch die Ausnehmung verlaufen
können. Ausserdem werden mit dem Werkzeug 40 irgendwelche beim Prägen an den Enden der Gewinde gebildeten Zacken oder dergleichen
entfernt.
Um den Sicherungsstreifen oder -einsatz 20 in die Ausnehmung einzusetzen,
wird eine zunächst runde Stange 46 aus nachgiebig verformbarem Kunststoff über der Ausnehmung gehalten, von geeigneten
Klemmbacken 48 zusammengedrückt und mit einem Stftssel in die Ausnehmung hineingepresst (Fig. 9).
Das eingesetzte Sicherungselement 20 wird mit einem weiteren Werkzeug 52 weiter verformt. Die untere Fläche 54 des Werkzeugs
52 entspricht der Gewindeform, so dass, wenn das Werkzeug 52 mit ausreichender Kraft gegen den Kunststoffstreifen 20 gepresst
wird, dieser sich verformt, die Kerben in den Gewindeg&ngen 16 ausfüllt und sich quer über die anliegenden Teile der Gewindegänge
16 zu beiden Seiten der Ausnehmung legt. Dabei nimmt die
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aus der Ausnehmung hervorstehende Fläche des Streifens 20 die Form der unteren Fläche des Werkzeugs 52 an.
Das Sicherungselement 20 besteht also aus einer relativ dünnen
Lage 56 Kunststoff, die zu beiden Seiten der Ausnehmung 18 über Teilen der Gewindegänge liegt und die von einem mittlern Teil 58
in der Ausnehmung in ihrer Lage gehalten wird. Der mittlere Teil 58 wird durch die Heftzapfen 28 und die nach innen geneigten
Gewindeenden gegen unbefugtes Herausnehmen und Verlagerungen gesichert.
Die Oberflächenkontur des mittleren Teiles 58 ist die gleiche wie die der anliegenden über dem Gewinde liegenden Teile.
Je nach der Härte des Schraubenmaterials werden durch die den Sicherungsstreifen 20 in den unteren Teil 22 der Ausnehmung einzwängende'
Kraft die Enden der Heftzapfen 28 mehr oder weniger stark nach unten gebogen. Da die Heftzapfen 28 sich in den
Streifen 20 eingraben, tragen die widerhakenähnlichen Enden dazu bei, den Sicherungseinsatz 20 zu verankern.
Die nach dem erfindungagemässen Verfahren hergestellten selbstsichernden
Befestigungsmittel weisen gegenüber bekannten Sicherungsschrauben beträchtliche Vorteile auf. Nicht nur können
die erfindungsgemässen Befestigungsmittel bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten nach einem Prägeverfahren, das den Schraubenschaft
nicht schwächt, hergestellt werden, sondern sie sind im
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-lögrossen und ganzen nicht in ihrer Form entstellt. Zum Beispiel konnte in einer Serie nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter
Schrauben mit einem Durchmesser von 1/2 engl Zoll und einer Rockwell-Härte von 33 (C Skala) überhaupt keine Veränderung
des Kerndurchmessers gemessen werden, während die grösste Veränderung des Aussendurchmessers, gemessen an dem senkrecht
zu der Prägerichtung laufenden Durchmesser, nur 0,05 mm betrug..
Ausserdem sind die Befestigungsmittel gemäss der Erfindung bezüglich
bekannter mit Kunststoffsicherungselementen versehener Schrauben insofern vorteilhaft, als dass Schwingungs- und Zugfestigkeit
nicht vermindert werden, da der Schaft weder abgeschwächt noch verformt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss hergestellten Schrauben ist darin zu sehen, dass das Drehmoment beim ersten Einschrauben
nicht wesentlich grosser ist als das statische Drehmoment beim
ersten Herausschrauben. Nach dem fünften Herausschrauben ist das statische Dremoment nur um 30% schwächer als beim ersten
Herausschrauben. Gemäss handelsüblicher Anforderungen darf das Drehmoment beim ersten Einschrauben bei Halbzoll-Schrauben '
(mit 13 Gewindegängen pro Zoll) nicht über 129 cm/kp liegen, während das statische Drehmoment beim ersten Herausschrauben
mindestens 25 cm/kp und beim fünften Herausschrauben mindestens 17 cm/kp betragen muss.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
- li -
-Die erwähnten Halbzoll-Schrauben sind auf diese Werte geprüft
worden, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden: Bei durchschnittlich acht geprüften Schrauben betrug das Drehmoment beim
ersten Einschrauben 92 cm/kp., beim ersten Herausschrauben 94 cm/kp und beim fünften Herausschrauben 67 cm/kp.
Das verhältnismässig niedrige Drehmoment beim ersten Einschrauben,
verglichen mit dem statischen Drehmoment beim ersten Herausschrauben, ist besonders von Vorteil, wo die Befestigungsmittel
bei Fliessbandarbeiten verwendet werden, da es sich erwiesen hat,
dass Fliessbandarbeiter, um sich das Einschrauben zu erleichtern,
die Sicherungsstreifen mitunter aus den Schrauben herausnehmen. Wegen der Verankerung des Sicherungsstreifens an den Heftzapfen
wird ein Herausnehmen des Streifens ungemein erschwert und ohne ein Werkzeug, das in die Ausnehmung unter den Streifen eindringen
kann, ist es fast unmöglich. Ein weiterer unerwarteter Vorteil des erfindungsgemässen Befestigungsmittels ist darin zu sehen,
dass sein statisches Drehmoment selbst dann noch den Anforderungen
gerecht wird, wenn die Schraube in eine nicht ausgekehlte Öffnung eingeschraubt wird.
Andere Arten von selbstsichernden Befestigungselementen mit Kunststoffeinsätzen erfordern fast ohne Ausnahme, dass Muttergewinde
mit ausgekehlten Öffnungen verwendet werden, um zu verhindern, dass Teile des Einsatzes beim Eintreten in das Muttergewinde
abgeschert oder aus der Ausnehmung verlagert werden.
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Demgegenüber besteht beim Einschrauben erfindungsgemässer Befestigungsmittel
in nicht ausgekehlte Muttergewinde nicht die Gefahr, dass die Sicherungsstreifen verlagert oder Teile derselben abgeschert
werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Befestigungsmittels
ist der, dass seine Sicherungswirkung im wesentlichen erhalten bleibt, selbst wenn es und sein entsprechendes Muttergewinde
hohen Zugbelastungen ausgesetzt werden.
Es ist möglich, dass das beschriebene Verfahren bei extrem harten Materialien nicht anwendbar ist. In solchen Fällen kann der
erste Prägevorgang durch Fräsen ersetzt werden, an das sich die übrigen Verfahrensschritte geraäss der Beschreibung anschliessen.
Somit ist das Verfahren auch geeignet, selbstsperrende Schrauben aus extrem harten Werkstoffen herzustellen, ohne dass diese für
den Prägevorgang durch Erwärmen erweicht werden müssen.
Da in dem erfindungsgemässen Verfahren gewisse Vorgänge abgeändert
werden können, dient die vorgehende Beschreibung lediglich dazu, die Erfindung zu erläutern, nicht um sie zu beschränken.
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Claims (7)
- ■ 1. Selbstsicherndes Befestigungselement, bestehend aus einem Gewindeschaft mit einer länglichen Ausnehmung einschliesslich eines darin eingelassenen Streifens aus federnd nachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) von einer Mehrzahl von Kerben (22, 30) in nebeneinander liegenden Gewindegängen (16) gebildet und durch gegeneinander gerichtete, nach innen geneigte, unterhalb der Gewindespitzen liegende Enden der Gewindegänge begrenzt ist und mit nach innen geneigten, gegeneinander gerichteten Heftzapfen (28) zum Eingreifen in mittlere Teile (58) des federnd nachgiebigen Streifens (20) versehen ist.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftzapfen (28) zwischen dem Aussendurchmesser und dem Kerndurchmesser des Befestigungselements liegen.
- 3. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Heftzapfen (28) der Breite der in sie überlaufenden Gewindegänge (16) entspricht.
- 4. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, dass der federnd nachgiebige Streifen (20) mit Querrillen, die sich der Lage der Gewindeflanken anpassen, versehen ist.909851/1089
- 5. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (24) der Ausnehmung (18) überhalb des Kerndurchmessers liegt.
- 6. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich Teile des Streifens (20) zu beiden Seiten der Ausnehmung (18) quer über die Gewindegänge (16) legen.
- 7. Verfahren zum Herstellen eines in Anspruch 1 bis 6 beschriebenen Befestigungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gewindeteil des Schaftes (14) eine mehrere Gewindegänge (16) schneidende Ausnehmung eingelassen wird, die Enden (34) der Gewindegänge (16) entlang der Ausnehmung einwärts und abwärts unter die Gewindespitzen verformt verden und in die Ausnehmung ein Streifen aus federnd nachgiebigem Material eingelassen wird.909851 /1088Leerseile
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