DE1575259C3 - Selbsticherndes Gewindeelement - Google Patents
Selbsticherndes GewindeelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstsicherndes Gewindeelement mit einer sich über die Länge
mindestens eines Gewindeganges erstreckenden gleichsinnigen und gleichförmigen Abweichung in Axialrichtung
vom Gewindeprofil des Gegengewindes.
Es ist aus der US-PS 12 50 748 ein solches selbstsicherndes Gewindeelement bekannt, bei dem das
Gewindeprofil aller Gewindegänge im Scheitelbereich gleichsinnig und gleichförmig in Axialrichtung gegenüber
der Mittelsenkrechten des Gewindeprofils versetzt ausgebildet worden ist. Diese Versetzung soll bereits
beim Schneidvorgang des Gewindes erzielt werden. Da die Abweichung in Axialrichtung vom Gewindeprofil
des Gegengewindes allen Gewindegängen des selbstsichernden Gewindeelementes zu eigen ist, ändert sich
die Steigung bei dem selbstsichernden Gewindeelement nicht. Beim Zusammenschrauben des selbstsichernden
Gewindeelementes mit dem Gegengewinde wird der versetzte Scheitelbereich in eine bezüglich der Mittelsenkrechten
symmetrische Lage zurückgedrängt, wobei die der Versetzungseinrichtung entgegengesetzten
Flanken des selbstsichernden Gewindeelementes flächig gegen die zugeordneten Flanken des Gegengewindes
gezogen werden. Die Sicherungswirkung dieses flächigen Flankeneingriffes wird jedoch alleine durch
die auf die versetzten Scheitel ausgeübte Rückstellkraft bestimmt und bei Erhöhung dieser Kraft durch
Verzögerung der Versetzung des Scheitelbereiches besteht die Gefahr, daß sowohl bei den Gewindegängen
des Gegengewindes als auch des selbstsichernden Gewindeelementes ein erhöhter Abrieb auftritt. Da die
gleichsinnige und gleichförmige Abweichung an allen Gewindegängen ausgebildet ist, läßt sich das bekannte
Gewindeelement anfänglich nur schwer mit dem Gegengewinde verschrauben.
Weiterhin ist aus der DT-Gbm 18 75 311 ein selbstsicherndes Gewindeelement bekannt, bei dem
eine Steigungsänderung des Sicherungsgewindes gegenüber den anderen Gewindegängen des Gewindeelementes
durch wellige Formgebung mehrerer Gewindeprofile erreicht wird. Bei Belastung des Gewindeelementes
oder des Gegengewindes geht ein Teil der Sicherungswirkung durch Entlastung eines Teils der
Flanken verloren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein selbstsicherndes Gewindeelement der in der US-PS
12 50 748 genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln eine größere Sicherungswirkung
unter Vermeidung eines erhöhten Abriebs der Gewindegänge
erreicht wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gewindeprofil des Sicherungsgewindes unter Veränderung der
Flankenwinkel und unter Beibehaltung gerade verlaufender Flanken gegenüber dem Profil der anderen
Gewindegänge des Gewindeelements verformt ist.
Durch die Verformung des Gewindeprofiles unter Veränderung der Flankenwinkel wird erreicht, daß die beim Zusammenschrauben von Gewindeelement und Gegengewinde zu überwindende und die Sicherungswirkung bestimmende Rückstellkraft von dem ganzen Gewindeprofil aufgebracht wird. Durch die Beibehaltung gerade verlaufender Flanken wird erreicht, daß beim Zurückführen des Gewindeprofiles des Sicherungsgewindes in die Profilform der anderen Gewindegänge des Gewindeelementes die gerade verlaufenden Flanken des Sicherungsgewindes sich beim Zusammenschrauben des Gewindeelementes mit dem Gegengewinde nach dem Eintritt des Sicherungsgewindes in das Gegengewinde alsbald satt gegen die zugeordneten Flanken des Gegengewindes legen und somit die ' vergrößerte Rückstellkraft über eine größere Fläche verteilen, sodaß ein erhöhter Abrieb der Gewindegänge nicht auftreten kann.
Durch die Verformung des Gewindeprofiles unter Veränderung der Flankenwinkel wird erreicht, daß die beim Zusammenschrauben von Gewindeelement und Gegengewinde zu überwindende und die Sicherungswirkung bestimmende Rückstellkraft von dem ganzen Gewindeprofil aufgebracht wird. Durch die Beibehaltung gerade verlaufender Flanken wird erreicht, daß beim Zurückführen des Gewindeprofiles des Sicherungsgewindes in die Profilform der anderen Gewindegänge des Gewindeelementes die gerade verlaufenden Flanken des Sicherungsgewindes sich beim Zusammenschrauben des Gewindeelementes mit dem Gegengewinde nach dem Eintritt des Sicherungsgewindes in das Gegengewinde alsbald satt gegen die zugeordneten Flanken des Gegengewindes legen und somit die ' vergrößerte Rückstellkraft über eine größere Fläche verteilen, sodaß ein erhöhter Abrieb der Gewindegänge nicht auftreten kann.
Da die anderen Gewindegänge des Gewindeelementes keine Abweichung gegenüber dem Gewindeprofil
des Gegengewindes aufweisen, können Gewindeele- ' ment und Gegengewinde in diesen freigängigen
Bereichen ungehindert miteinander verschraubt wer- | den.
Da die Abweichung in Axialrichtung gleichsinnig und gleichförmig ist, tritt bei einer Belastung des selbst- j
sichernden Gewindeelementes kein Teilabbau der Sicherungswirkung auf.
Das Sicherungsgewinde kann sich über einen oder mehrere Gewindegänge erstrecken. Die Verformung
kann durch Walzen erreicht werden. Das selbstsichernde Gewindeelement kann in weichem oder gehärtetem
Zustand je nach Verwendungszweck eingesetzt werden. Wenn das selbstsichernde Gewindeelement vor der
Verformung gehärtet war, wird das verformte Gewindeprofil des Sicherungsgewindes ebenfalls gehärtet. Die
erfindungsgemäße Verformung kann auch bei einem Gewindeelement angewendet werden, das mehrere
Gewinde besitzt. Wenn z. B. die Profildicke des Sicherungsgewindes so groß ist, daß eine Verformung
Schwierigkeiten bereiten könnte, ist vorzugsweise die Profildicke des Sicherungsgewindes an der der Biegerichtung
entgegengesetzten Flanke verringert.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen selbstsichernden Gewindeelementes in Form einer Schraube,
Fig.2 die in der Fig. 1 dargestellte Schraube mit aufgeschraubter Mutter,
F i g. 3 einen Teilschnitt der in der F i g. 1 gezeigten Schraube in Blickrichtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 einen der F i g. 3 vergleichbaren Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gewindeelementes in Form einer Schraube,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der in Fig.4 als Teilschnitt dargestellten Schraube mit
aufgeschraubter Mutter.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Schraube 10 mit einem Kopf 11, einem Schaftabschnitt 12 und einem Gewinde
13 auf dem Schaftabschnitt dargestellt. Das Sicherungsgewinde umfaßt zwei Gewindegänge 14. Die selbsthemmenden
Gewindegänge 14 werden durch Walzen oder dergleichen hergestellt. Das Gewindeprofil der Gewindegänge
14 ist gegenüber dem Profil der anderen Gewindegänge des Gewindes 13 unter Veränderung der
Flankenwinkel und unter Beibehaltung gerade verlaufender Flanken verformt. Der Scheitel 15 der beiden
Gewindegänge 14 ist somit aus der Lage der entsprechenden Scheitel der normalen Gewindegänge
13 (in den F i g. 1,2 und 3) nach unten verbogen. Wie aus
der F i g. 2 ersichtlich ist, drückt eine auf das Gewinde 13 aufgeschraubte Mutter 20 die verformten Gewindegänge
14 in die dem Gegengewinde 21 der Mutter 20 entsprechende Form zurück. Das Gewindeprofil des
Gegengewindes 21 entspricht dem Gewindeprofil der nicht verformten Gewindegänge des Gewindes 13.
Durch das Zurückdrängen der verformten Gewindegänge 14 in die Normalform wird zwischen den dem
unteren Ende der Schraube 10 zugewandten Flanken 22 der beiden Gewindegänge und den von ihnen berührten
Flanken des Gegengewindes eine reibschlüssige Verbindung aufgebaut und die Belastung der in Eingriff
befindlichen Flächen hängt von dem Ausmaß der gleichsinnigen und gleichförmigen Abweichung in
Axialrichtung und dem Biegewiderstand des für das Gewindeelement verwendeten Materials ab. Im zusammengeschraubten
Zustand wird der Flankenwinkel der Flanke 22 von dem Flankenwinkel der zugeordneten
Flanke des Gegengewindes bestimmt. Die F i g. 3 zeigt die Verformung des selbstsichernden Gewindeelementes
vor dem Zusammenschrauben mit der Mutter 20, während die Fig.2 die Rückstellung des verformten
Gewindeprofiles der Gewindegänge 14 des Sicherungsgewindes deutlich macht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 4 und 5 besitzt das Gewinde 24 auf dem Schaftabschnitt 25 zwei
Gewindegänge 26, die in eine vom übrigen Gewinde abweichende Lage 27 ( F i g. 4) verformt sind. Die Lage
27 ist in der F i g. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Profildicke der Gewindegänge 26 des
Sicherungsgewindes ist an der der Biegerichtung entgegengesetzten Flanke 28 verringert. Die Unterschneidung der beiden Gewindegänge 26 erlaubt ein
leichteres Verbiegen des Sicherungsgewindes relativ zum Normalgewinde. Während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 der Boden zwischen den
einzelnen Gewindegängen des Schaftabschnittes 12 konstant' bleibt, d. h. im Sicherungsgewinde dieselbe
axiale Breite aufweist wie im Normalgewinde, ist der Boden 29 der Gewindegänge 26 des Sicherungsgewindes
bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 4 und 5 breiter als der Boden 31 der Normgewindegänge 24
dieser Ausführungsform, da die Flanke 28 der Gewindegänge 26 unterschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbstsicherndes Gewindeelement mit einer sich über die Länge mindestens eines Gewindeganges
erstreckenden gleichsinnigen und gleichförmigen Abweichung in Axialrichtung vom Gewindeprofil
des Gegengewindes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeprofil des Sicherungsgewindes (14) unter Veränderung der Flankenwinkel
und unter Beibehaltung geradeverlaufender Flanken (22, 28) gegenüber dem Profil (13) der anderen
Gewindegänge des Gewindeelementes (10) verformt ist.
2. Gewindeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profildicke des Sicherungsgewindes (14) an der der Biegerichtung entgegengesetzten
Flanke (28) verringert ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US57293266A | 1966-08-17 | 1966-08-17 | |
US57293266 | 1966-08-17 | ||
DER0045743 | 1967-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1575259A1 DE1575259A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1575259B2 DE1575259B2 (de) | 1976-03-18 |
DE1575259C3 true DE1575259C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238055A1 (de) * | 2002-08-20 | 2004-03-04 | Ejot Gmbh & Co. Kg | Mit selbstklemmendem Gewinde versehene Schraube |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238055A1 (de) * | 2002-08-20 | 2004-03-04 | Ejot Gmbh & Co. Kg | Mit selbstklemmendem Gewinde versehene Schraube |
DE10238055B4 (de) * | 2002-08-20 | 2004-10-28 | Ejot Gmbh & Co. Kg | Mit selbstklemmendem Gewinde versehene Schraube |
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