DE1573700C3 - Einrichtung zur Bestimmung der Haupt spannungen und ihrer Richtungen - Google Patents
Einrichtung zur Bestimmung der Haupt spannungen und ihrer RichtungenInfo
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/10—Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bestimmen der Hauptspannungen und ihrer
Richtungen in einem Punkt eines ebenen Spannungsfeldes an der Oberfläche eines festen Körpers mittels
elektrischer Dehnungsmeßstreifen, welche in der Form einer Rosette angeordnet sind.
Für die Berechnung der Hauptspannungen in einem gegebenen Punkt der Oberfläche eines beanspruchten
Körpers durch Ermittlung der linearen Deformationen in der Umgebung dieses Punktes ist
es erforderlich, daß man diese Deformationen wenigstens in drei Richtungen messen muß, wobei es gewisse
Vorteile in bezug auf die Genauigkeit der Messung mit sich bringt, wenn die Deformationen in vier
Richtungen bestimmt werden. Die Gesamtheit dieser Richtungen wird Tensometer^Rosette genannt.
Es müssen somit zur Bestimmung der Hauptspannungen und ihrer Richtungen in der Umgebung eines
Punktes an der Oberfläche eines Beanspruchungen unterworfenen Körpers die Deformationen in wenigstens
drei Richtungen auf der Oberfläche dieses Körpers sowie die Winkel, die diese Richtungen miteinander
einschließen, bestimmt werden. Aus diesen Angaben können die Hauptspannungen und ihre
Richtungen mittels folgender Grundformeln bestimmt werden:
= ^l /l fo · · ·
Ul («
Hierin bedeuten J1 ^1... ε4), f2 (S1 ... ε4) und f3
(S1... ε4) lineare Funktionen der Deformationen in den
gemessenen Richtungen, K1 und K2 sind Konstanten,
die von der Art des Werkstoffes des beanspruchten Körpers abhängen. In der Praxis hat es sich nämlich
als vorteilhaft erwiesen, nicht beliebige Tensometer-Rosetten, sondern Standard-Rosetten zu wählen, bei
welchen die einzelnen Richtungen der gemessenen Deformationen bestimmte Winkel miteinander einschließen.
Bei der sogenannten Rechteckrosette werden Deformationen in drei Richtungen, die miteinander
Winkel von 45° einschließen, gemessen. Bei der sogenannten Delta-Rosette, bei welcher ebenfalls Deformationen
in drei Richtungen gemessen werden, schließen diese Richtungen Winkel von 60° miteinander
ein. Bei der sogenannten T-Delta-Rosette werden die Deformationen in vier Richtungen gemessen, wobei drei dieser Richtungen ebenso wie bei
der Delta-Rosette einen Winkel von 60° miteinander einschließen und die Richtung der vierten Deformation
auf der Richtung einer der ersten drei Deformationen senkrecht steht. Für diese drei Standard-Rosetten
sind die in der Grundformel angeführten linearen Funktionen der Deformationen aus der folgenden
Tabelle 1 zu entnehmen.
Rechteck | Tabelle 1 | ) | Delta | T-Delta | |
S1 +S3 | S1 + S2 + E3 | B1+ S4 | |||
2 | 3 ■-■ 3εχ — (8t + ε2 + ε3) |
2
S1 - S4 |
|||
Z2(S1 .. .S4) | 2 2S2 — (ε! + ε3 |
3
ε2 ~ ε3 |
2
ε2 ~~ ε3 |
||
4 | 2 | ||||
Bei dynamischen Beanspruchungen des Körpers, dessen Hauptspannungen in einem Punkt bestimmt
werden sollen, ist es wesentlich, daß die Deformationen S1, S2, S3 und S4. in jedem Augenblick gleichzeitig bestimmt
werden. Hierbei muß beachtet werden, daß durch die Ablesung in den einzelnen Augenbücken
dann keine exakte Bestimmung der Maximalwerte der Hauptspannungen sichergestellt ist, wenn die
einzelnen Ablesepunkte nicht sehr eng benachbart liegen. Die Erhöhung der Anzahl der Ablesungen
pro Zeiteinheit ist aber infolge der dadurch bedingten Vergrößerung der Rechenarbeiten, die dann praktisch
undurchführbar werden, begrenzt.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 731 198
bekannt; diese bekannte Einrichtung eignet sich aber nur dazu, ununterbrochen Informationen über die
Größen der Hauptspannungen und ihre Richtungen bei statischen oder sich ganz langsam ändernden
Spannungsbeanspruchungen der untersuchten Oberflächen festzustellen. Denn infolge des bei der Einrichtung
nach der vorerwähnten USA,-Patentschrift verwendeten Servosystems, dessen Einstellgeschwindigkeit
nur relativ niedrig ist, lassen sich schnell wechselnde Spannungsbelastungen, wie sie beispielsweise
bei Vibrationen sowie Schlägen und Stoßen
auftreten, nicht mehr erfassen. Bei solchen sich schnell ändernden Vorgängen kann das bei der Einrichtung
nach der USA.-Patentschrift 2 731 198 verwendete Servosystem infolge seiner geringen Einstellgeschwindigkeit
den Änderungen nicht genügend schnell folgen, so daß eine Berechnung der an sich zu ermittelnden
Spannungen nicht möglich ist oder vollkommen unrichtige Ergebnisse erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich unmittelbar
und kontinuierlich Messungen und/oder Registrierungen der Hauptspannungsgrößen und ihrer
Richtungen in der Ebene der Meßstelle bei einem durch statische oder beliebige dynamische Beanspruchung
hervorgerufenen Oberflächenzustand ermöglichen lassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Dehnungsmeßstreifen je ein Gegentaktmodulator
nachgeschaltet und der elektronischen Recheneinrichtung vorgeschaltet ist.
Durch die Erfindung wird, insbesondere gegenüber der Einrichtung nach der USA.-Patentschrift 2731198,
vor allem der technische Fortschritt erzielt, daß die bei der Erfindung verwendeten Gegentaktmodulatoren
wexentlich zur Erhöhung der oberen Grenze des Frequenzbereiches sowie auch zu einer Verminderung
derjenigen Fehler der Recheneinrichtung bei, .welche auf zufällige Phasenunterschiede zwischen den Reaktionen
der Dehnungsmeßstreifenbrücken zurückzuführen sind.
Die Gegentaktmodulatoren wandeln die den gemessenen Formänderungen entsprechenden elektrischen
Eingangssignale in sinusoidale amplitudenmodulierte Signale mit unterdrückter Trägerfrequenz
um die Rechenelementen eingegeben ,werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zwischen den Dehnungsmeßstreifen und den Gegentaktmodulatoren
als übertrager ein Dehnungsmeßverstärker oder eine Impedanzanpassungsvorrichtung
vorgesehen.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Dehnungsmeßstreifen als rechtwinklige Rosette geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement
und ein zweites Rechenelement mit den Ausgängen eines ersten Gegentaktmodulators und eines dritten
Gegentaktmodulators verbunden sind und lineare Kombinationen bilden, die der Summe bzw. der
Differenz der den zugehörigen Dehnungen proportionalen Signalwerte entsprechen; und daß ein drittes
Rechenelement mit dem Ausgang eines zweiten Gegentaktmodulators und dem Ausgang des ersten Rechen-
elementes verbunden ist, so daß eine lineare Kombination
gebildet wird, die der Summe der den drei Dehnungen proportionalen Signalwerte ent-.
spricht.
Eine zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen als Delta-Rosette
geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement mit den Ausgängen von drei Gegentaktmodulatoren
verbunden ist und ein zweites Rechenelement mit den Ausgängen des ersten Rechenelementes
und des ersten Gegentaktmodulators verbunden ist, so daß diese beiden Rechenelemente
lineare Kombinationen der den drei Dehnungen proportionalen Signalwerte bilden, und daß ein drittes
Rechenelement mit den Ausgängen des zweiten Gegentaktmodulators und des dritten Gegentaktmodulators
verbunden ist und eine lineare Kombination der den zugehörigen Dehnungen proportionalen Signalwerte
bildet.
Eine dritte Ausführungsform schließlich ist dadurch charakterisiert, daß die Dehnungsmeßstreifen als
T-Delta-Rosette geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement und ein zweites Rechenelement mit
den Ausgängen eines ersten Gegentaktmodulators und eines vierten Gegentaktmodulators verbunden sind,
so daß beide eine lineare Kombination der den zugehörigen Dehnungen proportionalen Signalwerte
bilden; und daß ein drittes Rechenelement mit den Ausgängen eines zweiten Gegentaktmodulators und
eines dritten Gegentaktmodulators verbunden ist und eine lineare Kombination der den zugehörigen Dehnungen
proportionalen Signalwerte bildet.
Bei allen diesen Ausführungsformen kann darüber hinaus ein viertes Rechenelement vorgesehen sein,
das mit dem Ausgang des zweiten Rechenelementes und des dritten Rechenelementes verbunden ist und die
Quadratwurzel der Summe der Quadrate der linearen Kombinationen bildet, die durch diese zwei Rechenelemente
erzeugt werden; ein fünftes Rechenelement und ein sechstes Rechenelement, die mit dem Ausgang
des ersten Rechenelementes und des vierten Rechenelementes verbunden sind und eine lineare Kombination
aus der Quadratwurzel, die vom vierten
Rechenelement zugeführt wird, und der linearen Kombination, die vom ersten Rechenelement zugeführt
wird, bilden und am Ausgang des fünften Rechenelementes ein Signal erzeugen, dessen Zahlenwert der maximalen Hauptspannung sowie am Ausgang
des sechsten Rechenelementes ein Signal erzeugen, dessen Zahlenwert der minimalen Hauptspannung
proportional ist; und ein siebentes Rechenelement, das mit dem Ausgang des zweiten Rechenelementes
und des dritten Rechenelementes verbunden ist und ein Signal bildet, das dem Arcus-Tangens des
Verhältnisses zwischen der linearen Kombination, die vom dritten Rechenelement und der linearen
Kombination, die vom zweiten Rechenelement zugeführt wird, entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung, die eine kontinuierliche und unmittelbare Bestimmung der
Hauptspannungen und ihrer Richtungen ermöglicht, werden die obenerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile
vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen, welche in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzip der bekannten Methode zur Ermittlung der Hauptspannungen,
F i g. 2 das Blockschema einer erfindungsgemäßen Einrichtung und
F i g. 3 a, 3 b und 3 c je ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung zur Bestimmung der
Hauptspannungen und ihrer Richtungen.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die bekannte Methode, bei welcher die Deformationen in einzelnen
Augenblicken abgelesen und aus den abgelesenen Werten die Hauptspannungen errechnet werden, unvollkommen
ist, da es möglich ist, daß die maximalen Werte der Hauptspannungen zwischen zwei Ablesepunkten
liegen.
Gemäß dem in F i g. 2 dargestellten, stark veseinfachten
Blockschema werden die von den Dehnungsmeßstreifen einer Rechteck- oder Deltarosette gemessenen
Dehnungen eu S2 und % als Funktionen
der Zeit je einem Gegentaktmodulator M1, M2 bzw.
M3 zugeführt. Bei Verwendung einer T-Delta-Rosette wird auch der ε4 proportionale Meßwert einem vierten
Gegentaktmodulator M4 zugeführt. Die Gegentaktmodulatoren
wandeln die elektrischen Meßwerte, die den gemessenen Dehnungen ε proportional sind,
in sinusiodale amplitudenmodulierte Signale um, die nun dem aus mehreren Rechenelementen zusammengesetzten
Teil 5 zugeführt werden.
Der Teil 5 arbeitet, wie weiter unten beschrieben ist, derart, daß an seinem Ausgang elektrische Signale
auftreten, deren Größen den Hauptspannungen <rmox
und amin sowie dem Winkel Ct0 zwischen amax und einer
ausgewählten Richtung der verwendeten Rosette proportional sind. Diese Signale können als Funktion
der Zeit registriert werden.
Der Teil 5 weist bei allen dargestellten Ausführungsformen die Rechenelemente .4, B, C, D, E, F und G auf.
Das erste, zweite und dritte Rechenelement A bzw. B
bzw. C bilden die linearen Kombinationen/! bzw. f2
bzw. /3 (s. o.). Das vierte Rechenelement F ist mit dem
Ausgang des zweiten Rechenelements B Und des dritten Rechenelementes C verbunden und bildet die
Quadratwurzel |/ /| + /§, d. h. die Quadratwurzel
aus der Summe der Quadrate von /2 und /3, letztere
Funktionen werden vom Element B bzw. C gebildet.
Das fünfte Rechenelement D und das sechste Rechenelement E sind je mit dem Ausgang des ersten
Rechenelements A und des vierten Rechenelementes F verbunden und bilden eine lineare Kombination (je
mit umgekehrtem Vorzeichen) der Quadratwurzel //! + f%->
die vom vierten Rechenelement F zugeführt
wird, und der linearen Kombination Z1, die vom ersten Rechenelement A zugeführt wird.
So wird am Ausgang des Rechenelementes D ein Signal erzeugt, dessen Wert der maximalen Hauptspannung
amax proportional ist, während am Ausgang
des Rechenelementes E ein Signal erzeugt wird, dessen Wert der minimalen Hauptspannung amin proportional
ist.
Das siebente Rechenelement G ist mit dem Ausgang des zweiten Rechenelements B und des dritten Rechenelementes
C verbunden und bildet ein Signal, dessen
Wert dem arc tg -γ- proportional ist. Dieses Signal
besitzt demnach als Funktion der Zeit einen Wert, der dem Winkel O0 zwischen der maximalen Hauptspannung
und einer ersten Richtung der Rosette proportional ist.
Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung der bei den drei dargestellten Ausführungsformen von den Rechenelementen A bis G erfüllten
Aufgaben.
Rechteck | Delta | T-Delta | |
A | /ι | /l | /1 |
B | /2 | /2 | /2 |
C | /3 | /3 | /3 |
F | ifi + ή | ||
D | amax | ||
E | amin | ||
G | «0 |
Die Schaltung der Gegentaktmodulatoren mit den Rechenelementen A, B und C wird je nach der verwendeten
Rosette gewählt.
Das in F i g. 3 a dargestellte Beispiel bezieht sich auf eine Rechteckrosette, wobei das erste Rechenelement
A und das zweite Rechenelement B mit den Ausgängen des ersten Modulators M1 und des dritten
Modulators M3 verbunden sind und die linearen Kombinationen Z1 bzw. /2 bilden. Das dritte Rechenelement
C ist mit dem Ausgang des zweiten Modulators M2 und dem Ausgang des ersten Rechenelementes
A verbunden, so daß die lineare Kombination /3 gebildet wird.
Das in Fig. 3b dargestellte Beispiel bezieht sich auf eine Delta-Rosette, wobei das erste Rechenelement A mit den Ausgängen der drei Modulatoren M1, M2 und M3 und das zweite Rechenelement B mit dem Ausgang des ersten Modulators M1 und mit dem Ausgang des ersten Rechenelementes A verbunden ist, so daß diese beiden Rechenelemente A und B die linearen Kombinationen fx bzw. /2 bilden, während das dritte Rechenelement C mit den Ausgängen des zweiten Modulators M2 und des dritten Modulators M3 verbunden ist und die lineare Kombination /3 bildet.
Das in Fig. 3b dargestellte Beispiel bezieht sich auf eine Delta-Rosette, wobei das erste Rechenelement A mit den Ausgängen der drei Modulatoren M1, M2 und M3 und das zweite Rechenelement B mit dem Ausgang des ersten Modulators M1 und mit dem Ausgang des ersten Rechenelementes A verbunden ist, so daß diese beiden Rechenelemente A und B die linearen Kombinationen fx bzw. /2 bilden, während das dritte Rechenelement C mit den Ausgängen des zweiten Modulators M2 und des dritten Modulators M3 verbunden ist und die lineare Kombination /3 bildet.
Das in F i g. 3 c dargestellte Beispiel bezieht sich auf eine T-Delta-Rosette, wobei das erste Rechenelement
A und das zweite Rechenelement B mit den Ausgängen des ersten Modulators M1 und des vierten
Modulators M4 verbunden sind, so daß sie die linearen Kombinationen /t bzw. /4 bilden; das dritte Rechenelement
C ist mit dem Ausgang des zweiten Modulators M2 und des dritten Modulators M3 verbunden
und bildet die lineare Kombination /3.
Den linearen Kombinationen fu /2 und /3 können
gegebenenfalls Koeffizienten zugeordnet werden, was elektrisch durch Dämpfung der Signale geschehen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 526/20
Claims (6)
1. Einrichtung zum Bestimmen der Hauptspannungen und ihrer Richtungen in einem Punkt
eines ebenen Spannungsfeldes an der Oberfläche eines festen Körpers mittels elektrischer Dehnungsmeßstreifen,
welche in der Form einer Rosette angeordnet und an eine elektronische Recheneinrichtung
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Dehnungsmeßstreifen je ein Gegentaktmodulator (M1 bis M4) nachgeschaltet
und der elektronischen Recheneinrichtung (5 bzw. A bis G) vorgeschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dehnungsmeßstreifen
und den Gegentaktmodulatoren (M1 bis M4) als übertrager ein Dehnungsmeßverstärker
oder eine Impedanzanpassungsvorrichtung vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen als
rechtwinklige Rosette geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement (A) und ein zweites
Rechenelement (B) mit den Ausgängen eines ersten Gegentaktmodulators (M1) und eines dritten Gegentaktmodulators
(M3) verbunden sind und lineare Kombinationen (Z1 bzw. /2) bilden, die der
Summe bzw. der Differenz der den zugehörigen Dehnungen (eu B3) proportionalen Signal werte
entsprechen; und daß ein drittes Rechenelement (C) mit dem Ausgang eines zweiten Gegentaktmodulators
(M2) und dem Ausgang des ersten Rechenelementes (Λ) verbunden ist, so daß eine lineare
Kombination (/3) gebildet wird, die der Summe der den drei Dehnungen (su S2, %) proportionalen
Signalwerte entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen als
Delta-Rosette geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement [A) mit den Ausgängen von drei
Gegentaktmodulatoren (M1, M2, M3) verbunden
ist und ein zweites Rechenelement (B) mit den Ausgängen des ersten Rechenelementes (.4) und des
ersten Gegentaktmodulators verbunden ist, so daß diese beiden Rechenelemente (A, B) lineare
Kombinationen (J1 bzw. /2) der den drei Dehnungen
(el5 S2, £3) proportionalen Signalwerte
bilden, und daß ein drittes Rechenelement (Q mit den Ausgängen des zweiten Gegentaktmodulators
(M2) und des dritten Gegentaktmodulators (M3) verbunden ist und eine lineare Kombination
(Z3) der den zugehörigen Dehnungen (ε2 und ε3)
proportionalen Signalwerte bildet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen als
T-Delta-Rosette geschaltet sind, daß ferner ein erstes Rechenelement (4) und ein zweites Rechenelement
(B) mit den Ausgängen eines ersten Gegentaktmodulators (M1) und eines vierten Gegentaktmodulators
(M4) verbunden" sind, so daß beide eine
lineare Kombination (Z1 bzw. /2) der den zugehörigen
Dehnungen (εν bzw. ε4) proportionalen
Signalwerte bilden; und daß ein drittes Rechenelement (C) mit den Ausgängen eines zweiten
Gegentaktmodulators (M2) und eines dritten Gegentaktmodulators
(M3) verbunden ist und eine lineare Kombination (/3) der den zugehörigen
Dehnungen (^ bzw. %) proportionalen Signalwerte bildet.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein viertes Rechenelement
(F), das mit dem Ausgang des zweiten Rechenelementes (B) und des dritten Rechenelementes (C)
verbunden ist und die Quadratwurzel der Summe der Quadrate der linearen Kombinationen (/2 und
/3) bildet, die durch diese zwei Rechenelemente
(B bzw. C) erzeugt werden; ein fünftes Rechenelement (D) und ein sechstes Rechenelement (E),
die mit dem Ausgang des ersten Rechenelementes (A) und des vierten Rechenelementes (F) verbunden
sind und eine lineare Kombination aus der Quadratwurzel, die vom vierten Rechenelement (F)
zugeführt wird, und der linearen Kombination (Jf1),
die vom ersten Rechenelement (A) zugeführt wird, bilden und am Ausgang des fünften Rechenelementes
(D) ein Signal erzeugen, dessen Zahlenwert der maximalen Hauptspannung (amax) sowie
am Ausgang des sechsten Rechenelementes (E) ein Signal erzeugen, dessen Zahlenwert der minimalen
Hauptspannung (ami„) proportional ist;
und ein siebentes Rechenelement (G), das mit dem Ausgang des zweiten Rechenelementes (B) und
des dritten Rechenelementes (C) verbunden ist und ein Signal bildet, das dem Arcus-Tangens des
Verhältnisses (f) zwischen der linearen Kombination,
die vom dritten Rechenelement (C) und der linearen Kombination, die vom zweiten Rechenelement
(B) zugeführt wird, entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0068641 | 1966-03-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1573700A1 DE1573700A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1573700B2 DE1573700B2 (de) | 1973-06-28 |
DE1573700C3 true DE1573700C3 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=7312706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661573700 Expired DE1573700C3 (de) | 1966-03-04 | 1966-03-04 | Einrichtung zur Bestimmung der Haupt spannungen und ihrer Richtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1573700C3 (de) |
-
1966
- 1966-03-04 DE DE19661573700 patent/DE1573700C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1573700B2 (de) | 1973-06-28 |
DE1573700A1 (de) | 1972-03-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |