DE1572642A1 - Laser-Bestrahlungsvorrichtung - Google Patents
Laser-BestrahlungsvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/03—Observing, e.g. monitoring, the workpiece
- B23K26/032—Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
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- G02B23/2492—Arrangements for use in a hostile environment, e.g. a very hot, cold or radioactive environment
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10S65/00—Glass manufacturing
- Y10S65/04—Electric heat
Description
15726Λ2
DipUng. Hans- llei.trich Wey
Berti-Dahlem, Podbielsiiiailee 68
JL
17 991/2 ' Berlin, den 26„ Juni 1967
EUROPÄISCHE ATOMGEMEINSCHAFT (EURATOlI)
Laser-Bestrahlungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung eines Gegenstandes
mit eiiif>ra Laserstrahl, der in einem durch eine Schtit-ar'auer
von dem Gegenstand getrennten Lasersender erzeugt wird und nit Hilfe eines Ln einem gebogenen ortsfesten Rohr eingebauten afokalon optischen
System durch die flauer hindurchgeführt wird.
Die Aufgabe, einen Gegenstand aus der B'ut firnun; -u b;>ß fcrnL i jn, dtelit
sich besonders in der Kerntechnik, wo die ;.» hestrah ί en«', m Gegenstände
in nogenamiten "Heiftun ZoLLgii" hiut«r ii<ik.a .-joh'utzßin
Bu;i/c/?936/67 - 1094 d 009813/0671
behandelt werden, Dabei wäre es erwünscht, wenn störanfällige oder
wartungsintensive Geräte außerhalb der schwerzugänglichen Zellen angeordnet
sind. Außerdem sollte das Instellungbringen des Laserstrahls und der Bestrahlungseffekt möglichst gut optisch zu verfolgen sein.
Da diese Forderungen durch einen in der "Heißen Zelle" angeordneten
und von Fernsehgeräten überwachten Lasersender nicht erfüllt werden, wird eine Vorrichtung der obenerwähnten Art vorgeschlagen, bei der
gemäß der Erfindung in dem den Laserkanal umhüllenden Rohr im
wesentlichen parallel zum Laserstrahl ein weiteres optisches System eingebaut ist, das auf der dem Lasersender zugeordneten. Mauersei te
in ein Okular mündet und auf der anderen Seite in der Nähe des Rohrendes
in einem schwenkbaren Spiegelsystem endet, welches in der einen Schwenkstellung die optische Achse des zweiten Systems in die
des ersten Systems einspiegelt, derart, daß der Bildpunkt des Laserstrahls mit den Bildpunkt des weiteren optischen. Systems koinzidiert.
Vorzugsweise ist der Lasersender waagrecht und in Flucht mit der Mauerdurchfiihrung des Rohrs angebracht, während das Okular über
mindestens eine weitere Umlenkung der Achse des ihm zugeordneten
zweiten op tischen System außerhalb der Flucht der Mauerdurchfiihrung
angeordnet istj
Her Grundgedanke der ßi* find'mg is* es al το, eine Art Stereo-Periskop
zu voi wenden, des;>t η eiiibs System dar einäugigen optischen Betrachtung
diojifc und dosntm anderes System den Laserstrahl führt.
Sind ui« boi.irn Sy.te.ae einmal -zucLnatitUtv richtig in Stellung go-
009813/0677 ^original*"
EÜR/C/2986/67 -
"bracht, dann kann die Achse des Laserstrahls aittels optischer Kontrolle
auf einen gewünschten ,Punkt des Gegenstands gerichtet werden. Zudem läßt sich unmittelbar nach der Bestrahlung deren Effekt ebenfalls
optisch erfassen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, mit
Hilfe der Figuren la, Ib und 2 näher erläutert.
Figur la und Ib zeigen Orthogonalschnitte durch eine auf das Prinzip
reduzierte Vorrichtung gemäß der Erfindung, während
Figur 2 in größerem Haßstab einen weiteren Schnitt durch einen Teil
der Vorrichtung nach Figur 1 zeigt.
Fig. la enthält eine Schnittdarstellung des in die "Heiße Zelle"
ragenden Teils der Vorrichtung mit Dlick auf die Schutzwand. Auf der linken Seite ist das afokale System des Laserkanals zu sehen,
das oben einen Umlenkspiegel 1 und unten, knapp oberhalb eines Abschlußfensters
2, eine Sammellinse 3 enthält.
Parallel zu diesem System liegt auf der rechten Seite das weitere,
das optische System, bestehend (von oben nach unten) aus einem umlenkspiegel
k% einer Sammellinse 5>
einer justierbaren, mit Fadenkreuz versehenen Feldlinse 6, einer weiteren Sammellinse 7 sowie
einem Umlenkprisma 8. Dieses Prisma versetzt in der dargestellten Lage die Achse des optischen Systems in die des Lasersystems, so daß
der Bestrahlungsort, ein auf einem Objektträger 9 in drei Orthogonalrichtungen
versetzbarer Gegenstand 10, optisch angepeilt werden kann-. Das Prisma läßt sich in die gestrichelt angedeutete Lage umschwenken
EUR/c/2986 - i09<i d 009813/0672 , _:.._,
und gelangt dadurch für die Dauer der Bestrahlung aus dein Bereich
des Laserstrahls.
Nun werde der Verlauf der beiden Systeme anhand von Fig. Ib rückwärts
durch die Schutzmauer 11 hindurch auf die Seite des Beobachters und Operateurs verfolgt. Der in Fig. Ib dargestellte Schnitt A-A
verläuft entlang der Achse des optischen Systems. Das afokale Lasersystem ist also hier nicht sichtbar; es enthält auch außer dem dem
Lasergenerator 12 unmittelbar vorgelagerten Objektiv keine Linsen.
Das optische System enthält dagegen eine Mehrzahl von Linsen 13,
ein Umlenkprisma 14 in der oberen rechten Ecke und ein Umlenkprisma 15 vor einem Okular 16. Auf die ausführliche Beschreibung
dieses Systems kann angesichts des hochentwickelten Stands der Technik auf dem Periskopgebiet verzichtet werden.
Das Okular 16 liegt außerhalb der Flucht der Hauerdurchführung,
während der Lasergenerator 12 in Flucht zu dieser angeordnet ist· Auf diese Weise ist der Operateur sowohl gegen den Laserstrahl als
auch gegen eventuelle durch die Mauerdurchführung gelangende Radioaktivität geschützt. Der Vergrößerungsfaktor des optischen Systems
kann durch Auswechseln der beiden zwischen den Umlenkprismen Ik
und 15 gelegenen Linsen verändert werden., Die beiden Systeme sind
in einem gemeinsamen U-förmigen Rohr 17 untergebracht, das bei Bedarf
evakuiert werden kann.
EüR/c/,,86/67 - 1O94 a 0 0 9 813/0672
Bei der erstmaligen Installation und nach Reparaturen am Laser muß
der Laserstrahl auf den Punkt des Bestrahlungsgegenstands 10 zentriert werden, der im Okular 16 zentral sichtbar ist. Dazu dient ein Beobachtungsgerät
18, das bei Bedarf in den Strahlengang einschwenkbar ist und zwischen dem Lasergenerator 12 und dem Rohr 17 mittels elastischer
Manschette eingefügt ist. Dieses Beobachtungsgerät zeigt im vergrößerten Maßstab Fig. 2, die ein Schnittbild entlang der Linie C-C
in Pig. Ib darstellt. Hier ist außerdem der Laserstab 19 und das
obenerwähnte (afokale) Laserobjektiv 20 zu erkennen. Der Laserstab ist beispielsweise aus Neodym. Direkt vor dem Laserstab ist ein semipermeabler
Spiegel 21 zu erkennen, der für die Justierung mit Hilfe des Beobachtungsgeräts l8 gebraucht wird. Weiter liegt dort ein
Sicherheitsschieber 22, der während der Justierung den Stab Abdeckt und den Beobachter schützt gegen allmögliche Laserimpulse (Diese Gefahr
läßt sich allerdings durch zusätzliche elektrische Blockierschaltungen, die hier nicht weiter erläutert werden, ohnehin stark
reduzieren). Das Beobachtungsgerät besteht aus einem Lummer-WUrfel 23,
einem Objektiv 24, einem Doppelprisma 25 und einem Okular 26, alle in
Flucht zueinander. Weiter sind eine Lichtquelle 27, ein Kondensor und eine Blende 29 so zum Doppelprisma angeordnet, daß sie einen
Lichtpunkt auf das Objektiv 2k richten. Das ganze Beobachtungsgerät ist baulich eine Einheit, die um eine in der Zeichen©!: :na der Figur
•liegende Achse schwenkbar ist, derart, daß der Lummer-Würfel 23 in
der gezeichneten Lage im Strahlengang des Laser liegt und in einer
weiteren Endlage aus dem Laserstrahlengang entfernt ist.
EUR/c/2986/67 - 1094 d 0 0 9 813/0672 bad
Zum Justieren des Laserstabs 19 wird das Beobachtungsgerät zuerst
in die gezeichnete Lage gebracht,und der Lichtpunkt wird durch des
Objektiv 2k ins Unendliche projeziert. Nach Reflexion im Luntner-Würfel,
Durchgang durch das Laserobjektiv 20 und Reflexion am Spiegel 21 gelangt das Bild des Lichtpunkts auf ein Fadenkreuz in
Okular 26. Das Beobachtungsgerät wird durch nicht gezeichnete Justierschrauben so lange verschoben, bis der Lichtpunkt zentrisch
auf das Okular fällt.
Nun wird durch das optische System der Bestrahlungsvorrichtung ein
zentraler Punkt auf dem Objektträger 9 anvisiert (dabei- ist das Prisma 8 in der gezeichneten Lage) und derselbe Punkt im Okular 26
gesucht· (wozu das Prisma in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht
wird). Mit Hilfe von nicht gezeichneten weiteren Justierschrauben wird dabei die Gesamtheit Lasersender und Beobachtungsgerät so lange verschoben, bis sich der Punkt im Okular 26 zentriert
hat» Der Strahlengang geht jetzt übrigens durch den ganzen Laserkanal und gelangt erst nach Reflexion am Spiegel 21 und in Lummer-Würfel
23 in das Beobachtungsgerät· ·
Nachdem so der Laserstab auf den für beide Systeme gemeinsamen Bildpunkt
auf dem Objektträger justiert ist, wird das Beobachtungsgerät aus dem Bereich des Laserstrahls geschwenkt und der Sicherheitsschieber 22 zurückgezogen (diese beiden Bewegungen können auch
durch eine mechanische Kupplung zwangsweise miteinander verfanden
sein). Jetzt steht die Vorrichtung für Bestrahlungen zur Verfugung.
— 7 —
EUR/c/2906/67 - 1094 d 009813/0672 ^0O*,*. ι
Ein zu bestrahlender Gegenstand wird jetzt auf dem Objektträger
befestigt und durch das Okularr 16 des optischen Systems bei heruntergeschwenktem Prisma 8 betrachtet. Durch geeignete (fernbediente)
Bewegung des Objektträgers wird ein Bestrahlungspunkt ausgexfählt und scharf eingestellt. Nun wird das Prisma 8 aus der
gezeichneten Stellung hochgeschwenkt und der Lasersender wird in Betrieb gesetzt. Nach Abschluß der Bestrahlung kann der Bestrahlungs·
effekt wieder durch das optische System bei heruntergeschwenktem Prisma überprüft werden. ·
Die erfindungsgemäße Bestrahlungsvorrichtung erfüllt also völlig
die eingangs erwähnten Forderungen und eignet sich damit besonders für den kerntechnischen Einsatz. Bezüglich der praktischen Realisierung
der Vorrichtung, was die konstruktiven Details der Zerlegbarkeit, ΐ/artung, Montage, Justierbarkeit sowie den Antrieb des
Prismas 8 betrifft, wird auf die hochentwickelte Instrumententechnik
verwiesen.
EUR/c/2986/67 - 1094 d 009813/0672
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bestrahlung eines Gegenstandes mit einem Laserstrahl,
der in einem durch eine Schutzmauer von dem Gegenstand
getrennten Lasersender erzeugt wird und mit Hilfe eines in einem gebogenen ortsfesten Rohr eingebauten afokalen optischen Systeme
durch die Mauer hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in demselben Rohr (17) im wesentlichen parallel zum Laserstrahl eir.
weiteres optisches System eingebaut ist, das auf der dem Lasersender zugeordneten Mauerseite in ein Okular (16) mündet und auf
der anderen Seite in der Nähe des Rohrendes in einem schwenkbaren Spiegelsystem (8) endet, welches in der einen Schwenkstellung die
optische Achse des zweiten Systems in die des ersten Systems einspiegelt, derart, daß der Bildpunkt des Laserstrahls mit dem
Bildpunkt des weiteren optischen Systems koineidiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasersender (12) waagrecht und in Flucht mit der Mauerdurchführung
des Rohres angebracht ist, während das Okular über mindestens eine weitere Umlenkung der Achse des ihm zugeordneten zweiten optischen
System außerhalb der Flucht der Mauerdurchführung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Lasersender und der Mauerdurchführung ein Beobachtungsgerät (18) in den Strahlengang des Laser einschwenkbar ist, mit dessen
Hilfe das Eoinzidieren der beiden Systeme nachgewiesen wird.
EIR/C/2986/67 - IO94 d
0098 13/0672
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