DE1566955A1 - Optisches Informationsuebertragungssystem - Google Patents
Optisches InformationsuebertragungssystemInfo
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Description
Western Electric Company Incorporated Courtney-Pratt - Hargrove
New York 21-2
Die Erfindung betrifft optische Informationsübertragungssysteme.
Bekanntlich liegt eine der vielversprechenden Anwendungen des optischen Maser oder Laser auf dem Gebiet der Informationsübertragung.
Seine potentielle Eignung für diesen Zweck ergibt sich aus den extrem hohen Portpflanzungsfrequenzen und.der großen Frequenzbandbreite
der optischen Energie.
Bei dem optischen Laser als Quelle für kohärentes Licht umfaßt die
Aufgabe der Übertragung von Informationen grundsätzlich die Modulation des Lichts unter dem Einfluß irgend eines Informationen führenden
Signals die Übertragung der modulierten Lichtenergie zu einem Empfangspunkt und die Demodulation der Lichtenergie an
diesem Punkt, um die gewünschte Information zu entnehmen.
Die meisten bisher vorgeschlagenen optischen Informationsübertragungsverfahren
haben jedoch einen oder mehrere Nachteile in Bezug auf die Kompliziertheit der Einrichtungen, die Zuverlässigkeit der
Übertragung und die Bit-Kapazität des Systems.
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Demgemäß ist es eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, ein optisches
Informationsübertragungssystem mit hoher Kapazität und großer Zuverlässigkeit zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, daß das Frequenz Spektrum (die Fourier-Komponenten) eines Zugs von
geeigneten optischen Impulsen mit einer mehr oder weniger konstanten Wiederholungsgeschwindigkeit ohne Beeinflussung der
Wiederholungsgeschwindigkeit verschoben werden kann. Die Größe der Verschiebung kann linear abhängig von dem Informationen
führendem Eingangssignal gemacht werden. Erfindungsgetnäß werden abwechselnde optische Impulse eines derartigen Zugs in der
Frequenz nach oben und nach unten verschoben und die aufeinanderfolgenden nach oben und unten verschobenen Impulse werden in verschiedenen
Zeitelementen zum Empfangsort übertragen. Dort wird eine geeignete Weglängendifferenz eingefügt, so daß benachbarte
nach oben und nach unten verschobene Impulse zeitlich um räumlich zusammenfallen, um eine Überlagerungsfrequenz hervorzubringen.
Diese Überlagerungsfrequenz beträgt für ein einzelnes Paar derartiger Impulse im wesentlichen das Doppelte der Frequenzverschiebung
eines der Komponentenimpulse gegenüber der unmodulierten Lage. Dieser sich ändernden Überlagerungsfrequenz wird das Informationseingangssignal
entnommen.
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T56B955
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die optische
Impulszugquelle der Ausgang eines Lasers mit synchronisierten Wellentypen. Diese Einrichtung ist ein Gasmaseroszillator, in dem
sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der sogenannten longitudinalen
Wellentypen stabilisiert sind. Da diese Wellentypen verkoppelt oder synchronisiert sind, zeigen sie eine gut definierte
Amplitude und Phasenkennlinie. Wenn der Ausgang des Masers in dieser Weise synchronisiert ist, besteht er aus einem Zug von
optischen Impulsen, die bei einer eingestellen Impulswiederholungsgeschwindigkeit
ein festes Frequenz Spektrum zeigen, das um eine mittlere charakteristische Frequenz liegt. Der Nennwert der Mittelfrequenz
beträgt nc/2L, wobei η eine ganze Zahl ist, c die Lichtgeschwindigkeit
und L die effektive Länge des Maserhohlraum resonators für den Wellentyp in der Mitte der Verstärkungskurve
mit doppelter Verbreiterung. Der stabilisierte Ausgang dieses Masers ist als Impulszugquelle für die vorliegende Erfindung gut
geeignet.
Das oben genannte Impulsspektrum ist in einer Einrichtung verschoben,
in der-ein Lichtstrahl, z.B. der durch einen Laser mit synchronisierten
Wellentypen erzeugte Lichtstrahl durch ein Kristall aus elektrooptischen! Material geht, das einem sich in geeigneter
Weise ändernden elektrischen Feld ausgesetzt ist.
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Die Größe des sich ändernden elektrischen Potentials, das an den
elektrooptischen Kristall angelegt wird, stellt die zu übertragende Information dar. Wenn das sich ändernde Potential z. B. sinusförmig
ist, gibt es einen Bereich, der in jeder Periode einmal auftritt
und währenddessen der Brechungsindex des Kristalls etwa linear zunimmt, ferner einen anderen Bereich, der in jeder Periode einmal
auftritt und währenddessen der Brechungsindex etwa linear abnimmt. Das den Brechungsindex modulierende Signal und der
Maser-Ausgang haben eine solche Phase, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende
Lichtimpulse zu diesen Zeiten in der Periode durch den Kristall gehen. Das Auemaß der Frequenz verschiebung eines
gegebenen Impulses hängt von der Größe und der Richtung der Änderungegeschwindigkeit des an den Kristall angelegten Potentials ab.
Anders gesagt, das Ausmaß der Verschiebung ist linear abhängig von der Spitzenamplitude des an den Kristall angelegten sich sinusförmig
ändernden Potentials. Der Impulszug besteht somit nunmehr aus einer Reihe von abwechselnd nach oben und nach unten verschobenen
Impulsen, deren Frequenzspektrum sich jeweils von dem im Kristallmodulator empfangenen Impuls um irgend einen gewünschten
Betrag unterscheidet.
Der in dieser Weise modulierte optische Impulszug wird zu einem Empfangsort übertragen, wo eine geeignete Weglängendifferenz
eingefügt wird, um ein räumlich zeitliches Zusammenfallen jedes
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Paares von benachbarten nach oben und unten verschobenen Impulsen
zu bewirken. Bei der bevorzugten Ausführung umfaßt diese Über*
lagerung von benachbarten Impulsen in einem Impulszug, der aus den Impulsen n, n+1, n+2 usw. besteht, zunächst die Überlagerung
des Impulses η mit dem Impuls n+1, dann die Überlagerung des
Impulses n+1 mit dem Impuls n+2 und so fort, Das entstehende
Modulationsprodukt ist eine Überlagerungsfrequenz, die etwa das
Doppelte der Frequenzverschiebung beträgt, welche jeder Primär« impuls erfährt. Jedes aufeinanderfolgende Impulspaar zeigt eine
Überlagerungsfrequenz entsprechend dem Kodierungsverfahren,
das in dem Kristallmodulator verwendet wird. Eine gewöhnliehe fatoelektrische Zelle oder insbesondere ein Fotovervielfacher mit
einer fotoemittierenden Kathode wirMt sowohl als Detektor als auch
als Demodulator, der ein Signal abgibt, dessen Frequenz dem informationsführenden elektrischen Potential analog ist, das an den
Kristall angelegt wird.
Die Vorteile des beschriebenen optischen Informationsübertragungssystems sind mehrfach. Da die Energie als optische Impulse und
nicht als eine fortlaufende optische Welle übertragen wird, ist es durch Verwendung eines impulssynchronisierten Detektors möglich,
den Rausch etwa proportional der Quadratwurzel des Verhältnisses des Impulsintervalls zur Impulslänge herkbzusetzen. Dieses kann
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BAD ORIGfNAU
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leicht einen Faktor von Fünf oder mehr ergeben. Das System ist ferner verhältnismäßig unempfindlich für Amplitudenänderungen
,.L
Scintillationen im Übertragungeweg. Weiterhin ist es nicht notwendig
einen Synchronismus der Grundfrequeneen zwischen dem Masersender
und dem Empfänger wie bei gewöhnlichen Überlagerungssystemen aufrechtzuerhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema des Gesamtsystems; Fig. 2 «in Schema eines Ausführungebeispiels und
Fig. 3, 4 und 5 graphische Darstellungen, welche verschiedene
Frequenzphasenbeziehungen sowie andere Beziehungen veranschaulichen, die im System auftreten.
Die Erfindung ist allgemein in dem funktioneilen Blockschema der Figur 1 dargestellt. Ein optischer Impulszug-Generator 10 erzeugt
einen Strahl aus optischen Impulsen 11, bei dem das Frequenzspektrum
festgelegt und die Wiederholungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Der Impulszug wird durch eine optische Frequenzschiebe-Einrichtung
30 geleitet, die unter dem Einfluß eines eich ändernden informationsführenden
Eingangssignals 50 das Frequenzspektrum der Impulse 31 mit ungerader Zahl nach oben und das Frequenzspektrum der Impulse
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BAD
BAD
Ir
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32 mit gerader Zahl nach unten verschiebt, und zwar um Beträge,
die proportional dem Eingangssignal sind. Die Wiederholungsgeschwindigkeit
der Impulse 11 wurde nicht geändert. Die nach oben und nach unten verschobenen Impulse werden in verschiedenen Zeitelementen
zu einem Empfangsort übertragen, wo ein Teil der Energie jedes aufeinanderfolgenden Impulses in einer Verarbeitungseinrichtung
60 verzögert wird, so daß ein Teil des nachfolgenden Impulses ihn zeitlich und räumlich einholen kann. Der Ausgang der Verarbeitungseinrichtung
60 besteht aus einer Reihe von optischen Impulsen« deren Frequenzspektrum um eine mittlere Überlagerungsfrequenz
liegt, die durch das räumlich zeitliche Zusammenfallen von benachbarten
Impulspaaren entsteht und deren Wiederholungsgeschwindigkeit
wiederum gleich derjenigen des ursprünglichen Impulszugs ist. Die Überlagerungsfrequenz ändert sich um das Doppelte der Frequenzverschiebung
eines ihrer Teilimpulse gegenüber der unmodulierten Lage. Ein Wandler 70 entnimmt dieser sich zeitlich ändernden Überlagerungsfrequenz
die gewünschte Information, die im Eingangssignal 50 enthalten-ist.
Fig.2 zeigt einen geeigneten optischen Impulszug-Generator, den
Gasmaser mit synchronisierten Wellentypen. Der Maser 12 besteht aus einer langgestreckten Röhre 13, die ein aktives gasförmiges
Mittel enthält und die die lichtdurchlässigen Endteile 14 und 15 aufweist,
welche unter dem Brewster'schen Winkel geneigt sind. Die
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Die Röhre 13 ist in einem optischen Hohlraum angeordnet, der durch
die teilweise durchlässigen Spiegel 16 und 17 definiert ist. Das Gas
wird in geeigneter Weise z.B. mit Hilfe der Elektroden 18 und 19 erregt, die eine elektrische Entladung im Gas bei einer angelegten
Gleichspannung erzeugen· Innerhalb des Hohlraums im Lichtweg zwischen dem Ende 15 und dem Spiegel 17 befindet sich ein Modulator
20, z.B. ein geschmolzener Quarzblock. Ein Wandler 21, der auf dem Modulator 20 angebracht ist und der mit einem Oszillator
verbunden ist, induziert in ihn stehende Ultraschallwellen. Der Modulatorblock 20 ist in Jeder Periode zwei mal homogen, so daß
die zwischen den Spiegeln 16 und 17 erzeugte Lichtwelle mit einer Geschwindigkeit gestört wird, die das Doppelte der Modulatorfrequenz
beträgt.
Die mittlere Störfrequenz beträgt nominell nc/2L, wobei η eine
ganze Zahl ist, und L die effektive Länge des Hohlraums für den axialen Wellentyp in der Mitte der Verstärkungskurve mit doppelter
Verbreiterung. Hierdurch wird bewirkt, daß alle Wellentypen mit einer gut definierten Aznlitude und Phase stabilisiert oder verkoppelt
werden. Der Maser-Ausgang besteht aus einer Reihe von Impulsen,
die auf einer Zeitskala in Fig. 3 dargestellt sind und deren Wiederholungs
ge sch windigkeit gleich dem Doppelten der Störfrequenz ist typischerweise
56 MHz - und deren Frequenz Spektrum aus einer
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Vielzahl von Komponenten (die jeweils gleichbedeutend mit einem getrennten axialen Wellentyp sind), besteht, die einen gleichmäßigen
Abstand 56 MHz haben, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Maser-Ausgang wird z.B. zunächst durch einen Spiegel 17 in ein Medium 35 geleitet, das einen elektrooptischen Effekt zeigt,
d.h. dessen Brechungsindex sich in einem angelegten elektrischen Feld ändert. Ein zufriedenstellend arbeitendes Material für das
Medium 35 ist ein Lithiummetaniobat (LiNbO„) Kristall. Der Impulszug
kann zur Erzielung von erhöhten Frequenzverschiebungen mehrere Male durch den Kristall gehen.
Es ist ein zweiter Ausgang des Masers 12 notwendig, um ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das phasengleich mit den optischen Impulsen ist. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß ein Ausgang
durch den Spiegel 16 und die Reflektoren 23 und 24 auf einen Fotovervielfacher 25 gerichtet wird, der einen elektrischen Ausgang
von 56 MHz erzeugt. Dieser Ausgang geht seinerseits durch den Frequenzteiler 40, der aus später offensichtlich werdenden Gründen
die Frequenz auf 28 MHz herabsetzt. Das Signal des Frequenzteilers 40 geht zu einem Verstärker 26. Die dort bewirkte Verstärkung
ändert sich entsprechend einem informationsführenden Signal 50. Der Verstärker 26 ist so eingerichtet, daß er ein amplitudenmoduliertes Sinussignal erzeugt.
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Dieses Sinussignal geht über einen Phasenschieber 29 zum Kristall 35, und zwar z. B. über die Platten 27 und 28 und in richtiger Phasenbeziehung
zu den ankommenden optischen Impulsen. Demnach ist das an den Kristall 35 angelegte elektrische Feld derart, daß
es eine Geschwindigkeit der Änderung des Brechungsindex des Kristalls hervorbringt, wobei diese Geschwindigkeit sich entsprechend
dem Signal 50 ändert. Die optischen Impulse sind im Kristall während der Intervalle vorhanden, in denen die größte Geschwindigkeit
der Änderung des Brechungsindex auftritt.
Wenn das Medium ein scheibenförmiger Einkristall aus Lithium metaniobat
ist, der in geeigneter Weise in das sich ändernde elektrische Feld eingebracht ist, ist die Änderung des Brechungsindex
für Licht, das entlang der größeren Achse polarisiert ist, gegeben durch
Δη * -V33 f" -1· 64 X 10"8e
wobei η der außerordentliche Index ist (gleich etwa 2,20 bei A ■ 0, 633 Mikrometer), r _ der geeignete elektro-optische Koeffi-
-9
zient (gleich 3, 08 χ 10 cm/Volt) und das elektrische Feld E in Volt/cm ausgedrückt ist. In der Praxis wird damit eine Verschiebung, die etwa 850 MHz beträgt, für einen Durchgang durch den Kristall erreicht. Da ein optischer Impuls etwa 0,2 Nanosekunden zum Durchgang durch den Kristall benötigt, während die Zeit, in der das
zient (gleich 3, 08 χ 10 cm/Volt) und das elektrische Feld E in Volt/cm ausgedrückt ist. In der Praxis wird damit eine Verschiebung, die etwa 850 MHz beträgt, für einen Durchgang durch den Kristall erreicht. Da ein optischer Impuls etwa 0,2 Nanosekunden zum Durchgang durch den Kristall benötigt, während die Zeit, in der das
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Feld E sich fast linear ändert, wesentlich größer ist, ist es möglich
durch Erhöhung der Anzahl der Kristalldurchgänge Frequenzverschiebungen
in der Größenordnung von 2, 5 GHz zu erreichen.
Wenn die Grundwiederholungsgeschwindigkeit der auf den Kristall auftreffenden Impulse X Impulse je Sekunde beträgt und wenn der
Ausgang.des Verstärkers 26 eine Frequenz von X/2 Perioden hat,
dann ist ersichtlich, daß bei gegebener richtiger Phasenlage jeder
ungerade Impuls durch den Kristall 35 zu einer Zeit zunehmenden Brechungsindexes hindurchgeht, während jeder gerade Impuls durch
den Kristall 35 zu einer Zeit abnehmenden Brechungsindexes hindurchgeht. Wenn, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die Stärke des an
den Kristall 35 angelegten elektrischen Feldes sich sinusförmig
mit X/2 Herta ändert, jedoch mit einer Größe die durch das Informationssignal
50 gesteuert wird, dann sieht sich jeder ungerade Impuls einem zunehmenden Brechungsindex gegenüber, während
jeder gerade Impuls sich einem abnehmenden Brechungsindex gegenübersieht· OXe Geschwindigkeit der Zunahme und der Abnahme
ändert sich von Impuls zu Impuls. Es ergibt sich, daß die Impulse eine gewünschte Folge von sich ändernden Verschiebungen des Frequenzspektrums
nach oben und unten erleiden.
Die auf diese Weise modulierten Impulse werden durch geeignete
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Mittel zu einer optischen Verarbeitungseinrichtung 60 mit Zeitverzögerung
an einen Empfangsort übertragen. Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht die Verarbeitungseinrichtung 60 aus den Reflektoren 61, 62,
63 und 64. Die Reflektoren 61 und 64 sind teilweise durchlässig, teilweise reflektierend (typischerweise halbdurchlässig), während
die Reflektoren 62 und 63 eine hohe Reflexion aufweisen. Der optische Weg 61-62-63-64 ist so eingerichtet, daß er länger als der
optische Weg 61-64 ist und zwar genau um die Strecke, die das Licht in der Zeit 1/X durchlaufen kann, wobei X wie vorher die
Impuls wie der ho lung β geschwindigkeit ist. Ein ankommender Strahl 66, der aus abwechselnd nach oben und unten verschobenen Impulsen n,
n+1, n+2, n+3 usw. besteht, trifft auf den Reflektor 61. Jeder derartige Impuls wird durch den Reflektor 61 in zwei Impulse von
annähernd gleicher Energie transformiert, von denen einer den Weg 61-64 und der andere demWeg 61-62-63-64 folgt. Es sei ein
Punkt m hinter dem Reflektor 64 im Weg des Strahls 66 betrachtet. Ein Impuls am Punkt m ist der n+1 Impuls, wenn er dem Weg 61-64
folgte; er ist der Impuls n, wenn er dem Weg 61-62-63-64 folgte.
Aufgrund der gewählten optiechen Weglangen werden die Impulee η
und n+1 nunmehr überlagert und fallen kurz danach gemeinsam auf den Fotodetektor 65. Dieser enthalt somit im Ausgang die Überlagerungefrequenz,
die der Differenz der optiechen Frequenz
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zwischen den Impulsen η und n+1 entspricht. Das nächste von der
Verarbeitungseinrichtung 60 empfangene Impulspaar besteht aus n+1 und n+2. In der oben beschriebenen Weise werden diese beiden
Impulse überlagert, wobei der Fotodetektor 65 im Ausgang die Überlagerungsfrequenz enthält, die der Differenz der optischen
Frequenz zwischen den Impulsen n+1 und n+2 entspricht.
Wenn der Reflektor 64 halbdurchlässig ist, fällt nur die Hälfte der
Energie der ankommenden Impulse auf den Fotodetektor 65. Die übrige Energie kann jedoch von einem zweiten Fotodetektor 67 aufgefangen
werden, der wie in Fig. 2 dargestellt, im anderen Ausgangs weg des Reflektors 64 angeordnet ist. Durch parallelen Betrieb der
Fotodetektoren 65 und 67 wird die sonst verlorene Energie gesammelt und benutzt. Zusätzlich kann es am Empfangsende wünschenswert
sein, die empfangenen optischen Impulse vor der Überlagerung . zu verstärken.
Der Überlagerungsfrequenzausgang der Verarbeitungseinrichtung 60 kann sich von Null für den Zustand ohne Änderung bis 5 GHz oder
mehr ändern. Ein optischer Maser kann typischerweise eine Frequenzstabilität von 1 MHz je Millisekunde haben, d. h. eine Kurzzeitstabilität
von wenigen Hertz in einem Zeitintervall, das gleich der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen ist. Von diesem
Gesichtspunkt aus liegt daher die Informationsverarbeitungskapazität
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des Systems in der Größenordnung von 10 Bit je Sekunde, wenn
auch die Abfaßgeschwindigkeit, die gleich der Impuls wiederholungsgeschwindigkeit ist, diesen Wert um einen Faktor von 10 oder vielleicht 100 herabsetzen kann.
Der Überlagerungsfrequenz-Ausgang der Fotodetektoren 65 und kann durch die Verwandung irgendwelcher (nicht dargestellter}
herkömmlicher Filterkreise geglättet werden, um die Impulswiederholungsfrequenz zu unterdrücken. Der geglättete Ausgang der Filter
kann direkt verwendet oder in irgendeiner Weise verarbeitet werden,
wie sie zur Verarbeitung herkömmlicher FM Signale üblich ist.
Selbstverständlich sind auch andere Impulsquellen geeignet. Zum
Beispiel kann man einen stabilisierten optischen Maser verwenden, der keinen Modulator in einem Hohlraum aufweist, der aber irgend
einen äußeren Modulator zur Erzeugung der Impulse hat. Man kann auch die Verwendung elektromagnetischer Strahlung in den Wellenlängenbereichen ins Auge fassen, die dem sichtbaren Sprektrum
benachbart sind (infrarote oder ultraviolette Strahlung) und sogar im Mikrowellen und im Rundfunkbereich· Die niedrigeren Frequenzen
wurden nur einen Betrieb mit kleinerer Bandbreite erlauben, sie
wurden längere Wegdifferenzen in der Verarbeitungseinrichtung erfordern, jedoch im Prinzip in der gleichen Weise arbeiten.
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Es stehen auch andere Verfahren zur Verschiebung der Frequenz der optischen Impulse zur Verfügung. Eine (nicht dargestellte)
derartige Anordnung enthält einen Spiegel, der senkrecht zu seiner reflektierenden Oberfläche beweglich ist und der bei der Bewegung
reelle Dopplerverschiebtingen der optischen Frequenzen hervorbringt.
Bei einer anderen (nicht dargestellten) Anordnung könnte man an
Stelle der Verschiebung der Frequenz der aufeinanderfolgenden Impulse nach oben und unten jeden zweiten Impuls nach oben (oder
nach unten) verschieben und einen nicht-verschobenen Impuls zwischen jedem nach oben (oder nach unten) verschobenen Impuls übertragen. Die nicht-verschobenen Impulse ständen dann auf Wunsch
als Referenzfrequenz zur Verfügung. Der effektive Frequenzbereich würde halbiert« Jedoch bliebe in jeder anderen Hinsicht die Arbeitsweise des Übertragungesyetems im wesentlichen die gleiche.
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Claims (8)
1. Optisches Informationsübertragungssystem bestehend aus einer
Quelle (z.B. 12) für optische Impulse, die mit einer festen Wiederholungsgeschwindigkeit
wiederkehren und die ein stabiles Frequenzspektrum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(z.B. 29, 35) die Frequenzspektren von ausgewählten Impulsen veränderlich entsprechend einem angelegten informationsführenden
Signal zur Übertragung durch ein Medium verschiebt, daß ferner
ein Mischer (z.B. 61-64) an einem Empfangeort die ausgewählten Paare von übertragenen Impulsen überlagert, um eine sich ändernde
Überlagerungefrequenz hervorzubringen, die dem informationsführenden Signal analog ist und daß schließlich ein Detektor (z.B. 65,
67, 70) der sich ändernden Überlagerungefrequenz die gewünschte
Information entnimmt.
2. Optisches Informations übertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben der Frequenzspektren aus Mitteln besteht, um das Frequenzspektrum
von ungeraden Impulsen nach oben und das Frequenzspektrum von geraden Impulsen nach unten zu verschieben.
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3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischer aus einem Mittel besteht, um nacheinander jeweils zwei benachbarte Impulse zu überlagern,
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
frequenzverschiebende Mittel besteht aus einem Teil aus elektrο-optischen Material,
einem Mittel, um den Impulszug durch das Teil zu leiten, einem Mittel, um an das Teil ein elektrisches Feld anzulegen,
dessen Frequenz gleich der halben Wiederholungsgeschwindigkeit der Impulse ist und dessen Amplitude sich entsprechend dem informationsführenden
Signal ändert und
einem Mittel, um die Phase des Feldes in Bezug auf die Phase des
Impulszugs einzustellen, so daß jeder nachfolgende Impuls das Teil
durchquert, wenn sein Brechungsindex die größte zeitliche Änderungsgeschwindigkeit erleidet.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischer aus einem ersten und einem' zweiten divergenten optischen Weg besteht, wobei ein Teil der Energie jedes Impulses jeden Weg
durchläuft, die Wege schließlich konvergieren, der zweite Weg genau so viel länger als der erste Weg ist, daß die in ihm laufenden
Impulsteile um einen Betrag verzögert werden, der gleich dem Zeitintervall zwischen den Impulsen ist, der Impulsteil im ersten
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Weg somit den früheren Impulsteil im zweiten Weg an dem Konvergenzpunkt
einholt, so daß eine Überlagerungsfrequenz erzeugt wird, die die Information enthält.
6« Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teil ein Kristall aus Lithiummetaniobat ist.
7, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quelle aus einem optischen Maser oszillator besteht, dessen Wellentypen synchronisiert sind.
8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
an das Teil angelegtes elektrisches Feld mit dem Ausgang des optischen Masers mit synchronisierten Wellentypen synchronisiert
ist.
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Lee rseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60015066A | 1966-12-08 | 1966-12-08 | |
US60015066 | 1966-12-08 | ||
DEW0045279 | 1967-12-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566955A1 true DE1566955A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1566955B2 DE1566955B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1566955C DE1566955C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5309268A (en) * | 1989-03-09 | 1994-05-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical communication system and optical communication method |
DE4438942A1 (de) * | 1994-10-31 | 1996-05-02 | Sel Alcatel Ag | Optisches Nachrichtenübertragungssystem für Kabelfernsehsignale und für teilnehmerindividuelle Signale |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3435230A (en) | 1969-03-25 |
DE1566955B2 (de) | 1972-12-14 |
GB1199457A (en) | 1970-07-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |