DE1564972A1 - Halterung fuer Brennstoffhuelsen im Atomreaktorgefaess - Google Patents
Halterung fuer Brennstoffhuelsen im AtomreaktorgefaessInfo
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- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
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- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
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Description
FRANKFURTA.μ. GEORG-SPEYER-STRASSE ι
■United States Atomie Energy Commission in Germantown, Maryland, USA
Halterung für Brennstoffhülsen im Atomreaktorgefäß
Priorität : USA Ser.No. 464,587
vom 16. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Brennstoffhülsen im Atomreaktorgefäß.
Im Reaktorgefäß müssen die mit spaltbarem Material gefüllten Hülsen in gleichen gegensltigen Abständen gehalten
werden, um eine gleichmäßige Verteilumg des Kühlmittelstromes
und der Reaktionsgeschwindigkeit,vor allem
in solchen nuklearen Reaktoren zu gewährleisten worin
das Kühlmittel auch als Moderator für die Neutronen wirkt. Die bekannten Abstandhalter für diesen Zweck sind
nach demSdhema eines Plattenverschlages gebaut aus gesohlitzten
Metallstreifen, die Öffnungen bilden, wodurch die Brennst off hüls en gesteckt werden. Es sind auch MaeDhendrahtsysteme
gleicher Raumform oder Wellenfedern zwischen den Brennstoffhülsen oder Wendelfedern auf diesen Hülsen
als Abstandhalter bekannt»
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Maschenförmigea? Abstandhalter müssen aus Einzelelementen
verschweißt oder hart gelötet oder sonst mit den Brennstoffhülsen oder dem Tragrohr im Reaktorgefäß
fest verbunden werden,um eine Längsverschiebung des Abstandhalters im Gefäß zu verhindern. Wenn nun
ein Abstandhalter-Element beschädigt wird oder sonstwie ausfällt, muß der ganze Einsatz aus dem Gefäß gezogen
oder repariert werden, was recht aufwendig ist. Hingegen bestehen die Nachteile der ebenfalls bekannten
über die Brennstoffhülsen als Abstandhalter geschobenen
Wendelfedern in deren ungleichmäßiger Druckverteilung auf jede Brennstoffhülse, sowie in der örtlichen Verminderung
des Wärmeübergangs von der Brennstoffhülse zum Kühlmittel, wodurch örtliche Uberhitzungen und Aufschmelzungen
des Hülsenmantels, sowie ein gefährlicher Verlust von radioaktivem Material in das Kühlmittel entstehen
und die Brennstoffhülsen vorzeitig unbrauchbar
werden. - Die erfindungsgemäße Abstandhalter-Anordnung hingegen übt eine gleichmäßig geringe dem Temperaturgang
federnd nachgebende zentrierende Kraft zwischen den Brennstoffhülsen aus, ohne den Kühlmittelstrom nennenswert
zu beeinträchtigen, wobei die Abstandhalter-Elemente nicht fest miteinander oder mit dem Tragrohr oder den
Brennstoffhülsen im Reaktoreinsatz verbunden sind und einzeln leicht gewartet werden können, mit wenigen und
einfachen Werkzeugen·
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Die Erfindung möge anhand der in den Zeichnungen schematisoh dargestellten Ausführungsbeispiele weiter
erläutert werdenc Es zeigten5
Figur '1 eine schaubildliche Ansicht
auf ein Abstandhalter-Element j
Figur 2 einen Radialschnitt durch einen zugehörigen Reaktoreinsatz;
Figur 3 einen entsprechenden Radialschnitt
durch einen Reaktoreinsatz mit anders gestalteter Tragrohrhalterung der Abstandselemente
j
Figur 4 in schaubildlicher Teilansicht einen Längsschnitt zu Figur 2;
Figur 5 eine Variante zu Figur 4 j
Figur 6 in sohaubildlioher Seitenansicht,
teilweise geschnitten, den Reaktoreinsatz zu» Figur 3J
Figur 7 in schaubildlicher Teilansicht das Tragrohr zum Reaktoreinsatz
nach Figur 3·
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BAD ORIG5WAL
Die Brennstoffhülsen sind als Bündel in das nicht gezeichnete Reaktorgefäß eingesetzt im Kühlmittelstrom
aus beispielsweise kochendem V/asser, Dampf oder Druckwasser.Die Brennstoffhülsen sind länglich
und enthalten das spaltbare Kernmaterial. Die Gruppierung der Brennstoffhülsen ist im Radialschnitt
wabenförmig, in einem Tragrohr, dem die Abstandhalter eingepaßt sind.
Ein solcher Abstandhalter 10 ist in Figur 1 gezeigte Er ist aus einem Metallstreifen 11 gebogen in Form
eines gleichseitigen Dreiecks mit Augen 12, die in die Bken über je einen Haltteil 14 zur Anpassung an
den Umriß der Brennstoffhülsen übergehen. Ein solcher Abstandhalter kann von einem entsprechendem hohlen
Strangprofil abgeschnitten oder aus einem Blechstreifen gebogen werden, unter Verbindung der beiden Streifenenden*
Verschiedene Abstandseinstellungen sind möglich durch entsprechende Krümmung der Dreiecksseiten des
Streifens 11, wie bei 13 gestrichelt dargestellt.
Figur 2 zeigt einen Regüctoreinsatz 20 mit solchen Abstandhaltern
10' mit einem umgebenden Tragrohr 21, sowie einem Bündel aus sechs Brennstoffhülsen 22, wabenförmig
gruppiert um eine zentrale Brennstoffhülse 23 im Tragrohr
21, und durch bekannte nicht gezeichnete Mittel oben und unten gegen längsverSchiebung abgestützte
Das Tragrohr 21 ist im wesentlichen zylindrisch und dabei in Umfangsrichtung gewellt, wodurch Mantelabschnitte
24 entstehen, die nach außen Kanäle 25 von annähernd 909842/0857
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w 5 ·■·
konstantem Querschnitt an den äußeren Brennstoffhülsen 22 "begrenzen, durchweiche Kanäle das Kühlmittel
zirkulieren kann. Zur Fixierung der Kanalquer schnitte sind SiliäS^^^fe im Tragrohr 21 gegenüber
den Brennstoffhülsen 22 vorgesehen«,
Paare von erfindungsgemäßen Abstandhaltern 10 und 10'
sind auf der aealiaSea Brennstoffhülse 23 zentriert.
Die beiden dreieckförmigen Abstandhalter jedes Paares sind gegeneinander um 60° versetzt. Zur Einbringung
eines solchen Paares werden die Absfandhalter 10 und 10' zuerst auf die zentrale Brennstoffhülse 23 -federnd und
reibschlüssig gesteckt und dann mit dieser Hülse in das noch leere Tragrohr 21 gefädelt, wobei die Augen 12 und
12' jeweils in herausgewölbte Mantelabschnitte 24 tauchen, die später zur Bildung der Kühlmittelkanäle 25 vofgesehen
sind. Wenn die vorbestimmte Eintauchtiefe erreicht ist, werden die Abstandhalter mit der zentralen Brennstoffhülse
23 geireht, so daß deren Augen 12 und 12» zwischen Anschläge
im Tragrohr 21 gelangen, wie später beschrieben werden wird. Nach dieser Fixierung der Abstandhalter
werden die Brennstoffhülsen 22 wabenförmig eingeschoben·
Verschiedene Ausführungsformen für die Anschläge zur Fixierung der Abstandhalter sind in den Figuren 2 bis 7
dargestellt. Die Figuren 2 und 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
in der T?orm kalottenförmigen Auspräguagen 30 im Tragrohr 21 auf dessen innersten Mantellinien
32, jeweils über und unter den Augen 12 und 12» eines Paares von Abstandhaltern 10 und 10'· Diese Anschläge
können als Prägungen oder perforierte Streifen aus dem
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w 6 ··
Tragrohrmaterial gebildet oder aufgeschweißt oder hart angelötet oder sonstwie im Tragrohr befestigt sein·
Ein zweites ähnliches Ausführungsbei^piel gibt Figur 5,
wobei die Anschläge 31 nicht kalottenförmig, sondern in Mantellinienrichtung gestreckt sind, um eine genaue
axiale Fixierung der Abstandhalter zu gewährleisten. In den Figuren 4 und 5 sind Teile der Abstandhalter
10 und 10' geschnitten dargestellt, um deren Verankerung
zwischen den Anschlägen im Tragrohr besser sichtbar zu machen. Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den
Figuren 3,6 und 7 gezeigt, wobei die Verankerungsmittel für die Abstandhalter Einziehungen 41 im nach außen gewellten
Bereich 43 des Tragrohres sind, entsprechend den Teilen 32 aus Figur 2, jedoch in Achsrichtung abwechselnd
mit nicht eingezogenen Mantelbereich^44.Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Abstandhalter 10,10· paarweise
hintereinander und um 60° versetzt auf der mittleren Brennstoffhülse 23 zentrierte Die axiale Fixierung eines
Paares von Abstandhaltern zwischen je zwei Einziehungen
41,41' ist in Figur 6 erkennbar. Das mit dem vollen Durchmesser ausgeführte Mantejt6!^ des Tragrohres 21 ist in
Figur 7 nochmals herauüeichnet. In diesem nicht eingezogenen
Mantelteil 44 sind die Augen 12 und 12' der Abstandhalter nach der Montage gelagert« Eingeführt werden
auch hier die Abstandhalter mit der zentralen Brennstoffhülse 23» auf die sie federnd und reibschlüssig gesteckt
sind. Wenn ein. Paar von Abstandhaltern 12,12' in Höhe der
ihm zugeordneten Einziehungen 41,41' gelangt ist, werden die ffiLter mit der zentralen Brennstoffhülse gedreht, bis
die Augen mit den jeweils zugehörigen Einziehungen fluchten.
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Die Einziehungen und Wellungen können aus einem zunächst
zylindrischen Tragrohr 21 durch Rollen, Pressen, Druckflüssigkeit oder ähnliche Verfahren geformt werden·
Durch entsprechende Bemessung des Abstands zusammengehöriger Anschläge im Tragrohr dieser Ausführungsbeispiele
kann in Achsrichtung der Sitz der Abstandhalter lose oder fest gemacht werden,, Ein loser Sitz hat den Vorteil, daß
er unterschiedlichen Temperaturgang aller Teile des Reaktßreinsatzes mit minimalem Zwang zuläßt, wobei die
Abstandhalter gegenüber dem Tragrohr und den Brennstoffhülsen mit geringer Reibung und minimalem Verschleiß
gleiten könneiu
Beispielsweise können die Brennstoffhülsen einen Außendurchmesser von etwa 11,4 mm haben, die umgebenden Wellungen
im Tragrohr einen Durchmesser von ungefähr 12,7 mm, wobei die Brennstoffhülsen einen gegenseitigen Abstand von 14,5mm
haben können und der äußere Durchmesser des Tragrohres zwischen 25,4- und 15,9 mm liegen kanno Die Abstandhalter
können aus Blech mit einer !Stärke von 0,25 mm und einer Breite von 8 mm sein. Zwischen den Abstandhalterpaaren kann
in Achsrichtung ein Abstand von 178 mm liegen, zwischen den Anschlägen für die Abstandhalter eine axiale Entfernung
von 152 mm. Dann ist in Achsrichtung der Druckverlust des strömenden Kühlmittels gleich oder kleiner als
bei Verwendung zweier herkömmlicher Spiraliger Abstandhalter auf jeder Brennstoffdüse, aus Draht von 1,59 mm
Stärke? und mit einer Ganghöhe von 153 nun, Dabei wird jedoch mit diesem erfindun^sgemäßen Ausführungsbeispiel die
Neutronenabsorbtion im Metall der Abstandhalteranordnung wesentlich geringer«
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SAD
Claims (1)
- • θ -Patentansprüche1«) Federnde Halterung für wabenförmig in einem Atomreaktorgefäß gebündelt· längliche Brenmstoffhülsen, gekennzeichnet durch paarweiee hintereinander und in Umfangerichtung um 60° gegeneinander versetzte dreieckförmige Abstandhalter (10) aus Blech» die mit den Spitzen angeformten Augen (12) zwischen Anschlägen (30 bz*. 31» bzw· 41) in einem gewellten Tragrohr (21) gelagert sind, das ein Bündel von jeweils sieben Brennstoffhülsen unter Bildung axialer Kühlmittelkanäle (25) umgibt.2·) Halterung naoh Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dafl der Abstandhalter (10) aus einem endlos zusammengefügten Blechstreifen gebildet ist·3·) Halterung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur axialen Fixierung der Abstandhalter (10) Ausprägungen (30 bzw« 31) im inneren Mantellienienfeereioh des Tragrohreβ (21) sind.4.) Halterung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Anschläge Einziehungen (41»41*) im !Dragrohr (21)«ind.909842/0857Leerseite
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GB975297A (en) * | 1962-11-14 | 1964-11-11 | Atomic Energy Authority Uk | Nuclear fuel assembly |
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