DE1564682C3 - Anordnung zur verzerrungsarmen Übertragung einer Information mittels innerer Modulation kohärenter optischer Strahlung als Träger sowie Einrichtung hierfür - Google Patents
Anordnung zur verzerrungsarmen Übertragung einer Information mittels innerer Modulation kohärenter optischer Strahlung als Träger sowie Einrichtung hierfürInfo
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Description
steuerbarer linearer elektrischer Doppelbrechung, hierunter vorzugsweise Kupfer-I-Chlorid oder KDP-Einkristalle
oder entsprechende Gläser, sowie auch Stoffe mit steuerbarem Faradayeffekt mit großer
Verdetscher Konstante in Frage.
Die Auswahl betrifft die Verwendung von Medien, die im feldfreien Zustand keine Auskopplung von
Strahlung hervorrufen, z. B. solche ohne natürliche Doppelbrechung. Die Justierung betrifft die entsprechende
Ausrichtung von sonstigen in Frage kommenden steuerbaren Medien, die auch im feldfreien Zustand
eine Auskopplung hervorrufen können, z. B. natürlich doppelbrechende Materialien sind.
Für das Demodulieren der empfangenen modulierten Laserstrahlung kommen die optischen Empfänger
wie Photodioden, Multiplier und andere die Energie der empfangenen Strahlung anzeigende Mittel in
Frage.
Die Frequenzdemodulation, unter der im Sinne der Erfindung allgemein die Demodulation des bei der
Demodulation der Laserstrahlung gewonnenen, neuen Zwischensignals in die ursprüngliche Information zu
verstehen ist, wird mit den dafür aus dem Stande der Technik bekannten Mitteln durchgeführt. Es sei insbesondere
in diesem Zusammenhang erwähnt, daß aus den möglichen Frequenzlagen für das sendeseitige,
in der Frequenz modulierte Zwischensignal, d. h. für dessen Träger, die durch die Bedingungen
zur Durchführbarkeit der Auskoppel- bzw. Gegentaktmodulation in den bekannten Grenzen festgelegt
sind, sinnvollerweise eine solche ausgewählt wird, in der sowohl die Erzeugung des sendeseitigen als auch
die Demodulation des empfangsseitigen, in der Frequenz modulierten, neuen Zwischensignals einfach
und vorteilhaft ist.
Es sei zur Klarstellung darauf hingewiesen, daß es für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nicht nötig ist, daß bei der empfangsseitigen Rückgewinnung der ursprünglichen Information das
Zwischensignal stets unmittelbar in Erscheinung tritt.
Die erfindungsgemäße Modulations- bzw. Signalübertragung kann, gegebenenfalls bis auf einen
äußerst geringen Rest, von Verzerrungen dadurch sogar völlig frei gemacht werden, daß sendeseitig der
spezielle, auf einer Phasenverschiebung des modulierten Signals zum modulierenden Zwischensignal
beruhende Anteil der ausgekoppelten Strahlung streng gleich Null gemacht wird. Dies kann durch Verwendung
eines zwar elektrisch steuerbar, aber natürlich nicht doppelbrechenden Materials für das Steuerglied,
z. B. eines Cu'Cl-Kristalls, oder auch durch
Justieren, d. h. durch exakte Parallelausrichtung von optischer Achse und Wellennormale der Strahlung
im Resonator bei auch natürlich doppelbrechendem, elektrisch steuerbarem Material, z. B. bei KDP, erreicht
werden.
Die vorliegende Erfindung geht von folgenden Gedanken aus: Bei einem Steuerglied mit einem Medium
mit wie oben angegebener Modulationscharakteristik, z. B. mit linearer elektrischer Doppelbrechung, etwa
mit einem KDP-Kristall, wird nach dem obengenannten Modulationsprinzip von der Schwingungsenergie
/0 mit der Amplitude/40 im Resonator ein steuerbarer
Anteil / mit der Amplitude A in diesem in Strahlung mit einer Polarisationsrichtung senkrecht
zur ursprünglichen Schwingungsrichtung umgewandelt.
Dieser Anteil J wird nach dem Prinzip der Auskoppelmodulation
sowie auch der Gegentaktmodu-Iation durch ein Auskoppelglied aus dem Laserresonator
ausgekoppelt und ausgesandt. Wegen der linearen Abhängigkeit der Amplitude A von dem Modulationssignal,
d. h. der Linearität des elektrooptischen Effekts im angegebenen Steuerglied, ist dieser umgewandelte
und zur Auskopplung vorgesehene Anteil
/ = J0 sin2 (A φα — Κ cos ω t)
Der spezielle Anteil der ausgekoppelten Strahlung, der auf Δφη zurückgeht, wird in der allgemeinen
Praxis gerade zur Verringerung von Verzerrungen im Modulationssignal gegenüber dem übrigen Anteil in
der Klammer möglichst groß gemacht. Hierbei ist von speziellen Einzelfällen abgesehen worden, z. B. von
dem in AEÜ, Bd. 18, Nr. 6, Juni 1964, S. 389 bis 392, beschriebenen Verfahren, bei dem die Amplitude
dieses Anteils, der auf A <pn zurückgeht, zwar in der
ausgekoppelten Strahlung noch klein gehalten wird, dann aber doch noch im Empfänger vor der Demodulation
der empfangenen Strahlung auf die Modulationsamplitude bezogen, groß gemacht werden muß.
Es sei ergänzend erwähnt, daß ein derartigei spezieller Anteil aus A <p0 f O auch durch Doppelbrechung
im Steuerglied verursacht sein kann, die infolge mechanischer und/oder thermischer Spannungen auftritt.
Die Erfindung beruht nun unter anderem auf dem Gedanken, den Anteil, der von Λ φη herrührt, entgegen
der allgemein gebräuchlichen Verfahrensweise, ihn groß zu machen, gerade zum Verschwinden zu
bringen.
In der Gleichung (1) kann dann, da das verbleibende Argument bei den bei Laser in Frage kommenden
Modulations- bzw. Auskoppelgraden der Auskoppelmodulation klein gegen π/2 ist, der Sinus
durch das Argument selbst ersetzt werden, ohne daß Verzerrungen größer als ein äußerst geringer Rest,
der sich aus dieser Vereinfachung ergibt, entstehen. Es folgt:
= K-- cos2 ω t
In Weiterbildung der Erfindung ist der zusätzliche Gedankenschritt entscheidend, daß die der Laserstrahlung
aufzumodulierende Information nicht wie üblich in den Größen K und ω der Modulierschwingung
liegt, sondern allein in die Winkelgeschwindigkeit ω gelegt wird, d. h., daß das im Steuerglied aufzumodulierende
Signal dort als möglichst amplitudenkonstantes, in der Frequenz moduliertes, als Zwischensignal
bezeichnetes Signal vorliegt. Dieses erfindungsgemäß vorzusehende Zwischensignal wird durch
entsprechende Modulation eines hochfrequenten Trä-
gers, z. B. im GHz-Bereich, mit der ursprünglichen Information als Modulierschwingung erzeugt. Durch
diese Besonderheit wird erreicht, daß sich die Intensität des ausgekoppelten modulierten Strahlungsanteils
nach der Gleichung (2) aus einem konstanten Faktor und dem von der jeweiligen Winkelgeschwindigkeit
abhängigen, dem Signal entsprechenden Anteil zusammensetzt.
Es ist aber wegen cos2 ω t — § (1 + cos 2 ω t) der
5 6
mit dem Zwischensignal modulierte und ausgekop- lungsenergie ausüben kann, z. B. den Resonator zu
pelte Intensitätsanteil linear in o>. Ein Modulations- stark und/oder zu stark schwankend, insbesondere
signal mit den Frequenzen /0 + f(t), das in dem mit Frequenzen im Übcrtragungsbereich, bedämpft.
Steuerglied des Laserresonators wirksam gemacht, Bei der obengenannten Auskoppelmodulation das
z. B. an Elektroden des Steuergliedes angelegt wird, 5 erfindungsgemäße Verfahren anzuwenden, ist beson-
wird als eine tragerfrequente, zweiseitenband-ampli- ders vorteilhaft, weil bei diesem auf Grund des kon-
tudenmodulierte Laserstrahlung mit den Seitenband- stant gehaltenen Faktors K der laufend ausgekoppelte
frequenzen 2 · [/0 H- /(*)], bezogen auf die Frequenz Strahlungsanteil, d. h. die Dämpfung des Resonators,
der Laserstrahlung ausgekoppelt. Es tritt im träger- über die Periode des entsprechend hochfrequent ge-
frequenten Lasersignal lediglich die Verdoppelung io wählten Zwischensignals gemittelt, konstant gehalten
aller die Information repräsentierender Frequenz- werden kann. Hierdurch lassen sich störende, mit der
werte des die Information enthaltenden sendeseitigen, Periodendauer der Relaxationsschwingungen der La-
frequenzmodulierten Zwischensignals auf. Diese Ver- serstrahlung im Resonator zeitlich vergleichbar und/
doppelung ist aber im Sinne der Erfindung nicht als oder niederfrequentere Dämpfungsschwankungen des
Verzerrung zu werten, da sie linear ist, d.h. keine 15 Resonators, die z.B. auf Dynamikschwankungen der
nichtlineare Verzerrung darstellt und bei der Demo- Information zurückgehen, vermeiden. Es treten also
dulation ohne weiteres wieder eliminiert werden kann. durch die Auskopplung eines gemäß der Erfindung
Es ist selbstverständlich vorausgesetzt, daß die modulierten Signals keine Änderungen der Betriebs-Erzeugung
und später auch die Demodulation der bedingungen des Lasers auf, d. h. die Emission bleibt
frequenzmodu'ierten Zwischensignale ohne wesent- 20 konstant,
liehe Verzerrung der Information erfolgt. Weitere Erläuterungen und Einzelheiten der Er-
liehe Verzerrung der Information erfolgt. Weitere Erläuterungen und Einzelheiten der Er-
Entsprechend ist auf der Empfängerseite die De- findung gehen aus der Figur und der Beschreibung
modulation der empfangenen, mit einem der Infor- des Schemas eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
mation entsprechenden Signal zweiseitenband-ampli- einer Anordnung zur Durchführung des erfindungs-
tudenmodulierten, trägerfrequenten Laserstrahlung 25 gemäßen Verfahrens hervor,
vorgesehen. Ein stimulierbares Medium 1, z. B. ein Rubinkri-
Für diese Demodulation kommen die an sich be- stall, ist in einem von den optischen Spiegeln 2 und 3
kannten Mittel wie Photodioden oder Multiplier in begrenzten Resonator angeordnet. Die im stimulier-
Frage. Sie geben ein der empfangenen Intensität pro- baren Medium 1 erzeugte und im Resonator verlau-
portionales Signal ab. 30 fende Strahlung ist mit 4 angedeutet. 5 bezeichnet
Zur Rückgewinnung der ursprünglichen Informa- das entsprechend der Auskoppelmodulation im Retion
wird weiter eine Frequenzmodulation des durch sonator vorgesehene Steuerglied mit den elektrischen
obige Demodulation der Laserstrahlung erhaltenen Zuleitungen 6. Im allgemeinen ist das Steuerglied 5
neuen Zwischcnsignals vorgenommen. Sie erfolgt mit wegen der hohen Frequenzen des Zwischensignals in
hierfür an sich bekannten Mitteln, wobei jedoch die 35 einer Hohlleiteranordnung eingebaut. Eine Einrichbei
der Auskoppelmodulation eingetretene Frequenz- tung 7 hat die Aufgabe, die zu übertragende, in 12
Verdoppelung mit rückgängig gemacht wird. eingegebene Information in Form eines frequenz-
Die Erfindung ermöglicht es, mit Laserstrahlung modulierten Zwischensignals an das Steuerglied 5
eine Information von einem Sendeort zu einem Emp- weiterzugeben. Eine ursprünglich z. B. als nieder-
fangsort weitgehend unverzerrt zu übertragen. 40 frequentes amplitudenmoduliertes Signal vorliegende
Der Mehraufwand an absoluter Frequenzband- Information wird in der Einrichtung 7 in ein in der
breite durch die Einschaltung der Frequenzmodu- Frequenz moduliertes Zwischensignal umgesetzt, des-
lation und/oder für die eintretende Frcquenzverdopp- sen entsprechend ausgewählte hohe und begrenzte
lung ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tech- Frequenzlage einerseits dem Nachrichtenumfang und
nisch unerheblich, da wegen der äußerst hohen Fre- 45 andererseits der Durchführbarkeit der Auskoppel-
quenzen des Trägers stets eine ausreichend große, modulation angepaßt sein muß.
absolute Bandbreite bei sehr geringer relativer Band- Der durch die Steuerwirkung des Zwischensignals
breite verfügbar gemacht werden kann. Bei dem er- in 5 umgewandelte Anteil der im Resonator verfindungsgemäßen
Verfahren bleiben alle Vorteile laufenden Strahlung 4 wird durch ein Auskoppelerhalten,
die sich aus der trägerfrequenten Signal- 5° glied 8, hier z. B. durch eine Brewsterplatte, als ausÜbertragung mit relativ schmalen Bändern ergibt. zusendende Strahlung 9 und zu einem Bruchteil 10
Zu dem Anteil Λ φ0 ist noch folgendes zu bemer- aus dem Laserresonator ausgekoppelt. Die Strah-
ken: Eine diesem Anteil entsprechende Auskopplung lung 9 ist eine erfindungsgemäß erzeugte, mit der
von Laserstrahlung aus dem Resonator ist, was die Information verzerrungsarm zweiseitenband-amplitu-
Modulation angeht, dann für das erfindungsgemäße 55 dcnmodulierte Laserstrahlung.
Verfahren schädlich und erfindungsgemäß auszu- 21 deutet den Teil eines Empfängers am Empfangs-
schließcn, wenn dieser Strahlungsanteil mit dem ge- ort an, der eine Einrichtung zur Demodulation von
wünschten modulierten Anteil der ausgekoppelten Laserstrahlung, z. B. eine Photodiode oder einen
Laserstrahlung, der der Information entspricht, ver- Multiplier enthält.
bunden ist. Prinzipiell spielt es keine Rolle, wenn 60 22 deutet eine Einrichtung des Empfängers an, in
zusätzlich zu der gewünschten Strahlung ein weiterer, der das aus der Demodulation der Laserstrahlung in
z. B. konstanter Anteil, der z. B. in den Gleichungen 21 gewonnene Zwischensignal in die ursprüngliche
mit Λφ{) zu berücksichtigen wäre, unabhängig und Information durch Frequenzdemodulation umgesetzt
getrennt von dem gewünschten, mit der Information wird.
modulierten Anteil aus dem Laserresonator ausge- 65 Die schematisch in der Figur als Beispiel angegekoppelt
wird. Dies gilt allerdings mit der Einschrän- bene Anordnung zur Durchführung des erfindungskung,
daß der zusätzliche Anteil keinen störenden gemäßen Verfahrens hat die Eigenschaft, eine am
Einfluß auf die im Laserresonator gespeicherte Strah- Empfangsort in die Anschlußklemmen 12 als elcktri-
ches Signal eingegebene Information durch Lasertrahlung
über entsprechende Entfernungen zu überragen und als elektrisches Signal an den Ausgangslemmcn
23 am Empfangsort ohne bzw. mit nur sehr eringen Verzerrungen dort wiederzugeben.
Wie schon erwähnt, ist es für das erfindungsgemäße
Wie schon erwähnt, ist es für das erfindungsgemäße
Verfahren weitgehend unwesentlich, ob noch ein weiterer Anteil 15 der im Resonator verlaufenden
Strahlung 4, z. B. durch eine der Reflexionsanordnungen hindurch ausgekoppelt wird, sofern die Betriebsbedingungen
des Lasers nicht unzulässig beeinträchtigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 508/155
Claims (8)
1. Anordnung zur vcrzcrrungsarmcn Übertragung einer Information mittels innerer Modulation
kohärenter optischer Strahlung als Träger, bei dem die auszusendende modulierte Strahlung
nach dem Prinzip der Auskoppel- bzw. Gegentaktmodulation erzeugt wird, indem unter Verwendung
eines linearen elektrooptischen Steuergliedcs im Modulator ein steuerbarer Anteil der
im optischen Resonator erzeugten Strahlung durch Modulations- und Auskoppelmittel von der im
optischen Resonator verlaufenden Strahlung abgetrennt und aus dem optischen Resonator ausgekoppelt
wird, nach Hauptpatent 12 85 073, dadurch
gekennzeichnet, daß sendeseitig
die zu übertragende im Hingang (12) eingegebene Information in einer Einrichtung (7) des Modulators
in ein frequenzmocluliertes Zwischensigna! umgewandelt wird, das seinerseits das elektrische
Feld im Steuerglied (5) des Modulators derart steuert, daß eine mit dem FM-Zwischensignal
zweiseitcnband-amplitiidenmodulierte Strahlung (9) aus dem optischen Resonator (2, 3) des optischen
Senders (Laser) praktisch ohne (Zwischen-) Tiägerantcil ausgekoppelt wird und daß empfangsseitig
die Information in zwei Schritten durch Demodulieren der empfangenen modulierten
Laserstrahlung und durch Dcmodulicren des dabei entstehenden neuen empfangsseitigcn Zwischcnsignals
durch Frct|uenzmodulation zurückgewonnen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig der spezielle auf
einer Phasenverschiebung des modulierten Signals zum modulierenden Zwischensignal beruhende
Anteil der ausgekoppelten Strahlung zum völligen Verschwinden gebracht wird.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig
für den Träger des ZwLschcnsignals Frequenzen im GHz-Bereich gewählt werden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig
für das Steuerglied (5) des Modulators ein linear doppclbrechender Kristall vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der linear doppelbrechende
Kristall (5) natürlich nicht doppelbrechend, sondern allein elektrisch doppelbrtchend ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall als Cu'CI-Einkristall
vorliegt.·
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gezeichnet, daß der linear doppelbrechende Kristall
(5) sowohl elektrisch als auch natürlich doppelbrcchend
ist und zum Ausschalten der natürlichen Doppelbrechung in Richtung seiner optischen
Kristaüachse von der zu modulierenden Laserstrahlung durchlaufen wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall als KDP-Einkristall
vorliegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnu zur verzerrungsarmen Übertragung einer Informati
mittels innerer Modulation kohärenter optiscl· Strahlung als Träger sowie Einrichtung hierfür.
Durch die Litcraturstelle »Zeitschrift für anu wandte Physik«, Bd. 17, Nr. 1, 1964, S. 16 bis ~
ist es bereits bekannt, die auszusendende moduliei Strahlung nach dem Prinzip der Auskoppel- bz
Gegentaktmodulator! dadurch zu erzeugen, d:
ίο unter Verwendung eines linearen elektrooptisch!
Steuerglicdes im Modulator ein steuerbarer Anti der im optischen Resonator erzeugten Strahlui
durch Modulations- und Auskoppclmittel von der i optischen Resonator verlaufenden Strahlung abg<
trennt und aus dem optischen Resonator ausgeko; pelt wird. Auch ist derartiges bereits im Hauptpatei
12 85 073 vorgeschlagen worden.
Für die Erzeugung kohärenter optischer Strahlung die für die Übertragung von Nachrichten eine au
reichende Energie aufweisen, kommen praktisch ni Laser in Frage. Es wird daher im folgenden für dei
artige Strahlerzeuger der Ausdruck Laser und für di Strahlung selbst das Wort Laserstrahlung verwende
Bei der Auskoppel- bzw. Gegentaktmodulation, b<.
der das die Information darstellende Signal als Mc dulationssignal am Steuereingang des Steuergliede
wirksam ist, beispielsweise als elektrisches Wechsel spannungssignal, bereitet es Schwierigkeiten, nichi
lineare Verzerrungen in der modulierten Laserstrah hing, d. h. bei der Modulation und bei der Demodu
Iation zur Rückgewinnung der Information, zu ver meiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein. vorteilhafte Anordnung zur verzcrriingsarmen Modu
Iation von Laserstrahlung mit einer Information, ins besondere zur Übertragung der Information mi
Laserstrahlung anzugeben.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verzerrungsarme Modulation von Laserstrahlung mi
einer Information, insbesondere zur Übertragung de: Information mit Laserstrahlung mit möglichst geringem
Gesamtaufwand an Laserstrahlungsenergie zi erreichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verzerrungsarme Modulation von Laserstrahlung mit
einer Information, insbesondere zur Übertragung der Information mit Laserstrahlung anzugeben, die nur
geringe Anforderungen an die Demodulation bzw. deren Einrichtungen stellt.
Diese Aufgaben lassen sich, ausgehend von einer Anordnung der einleitend geschilderten Art, gemäß
der Erfindung dadurch lösen, daß sendeseitig die zu übertragende, im Eingang eingegebene Information
in einer Einrichtung des Modulators in ein frequenzmoduliertes Zwischensignal umgewandelt wird, das
seinerseits das elektrische Feld im Steuerglied des Modulators derart steuert, daß eine mit dem FM-Zwischensignal
zweiseitenband-ainplitudenmodulierte Strahlung aus dem optischen Resonator des optischen
Senders (Laser) praktisch ohne (Zwischen-)Trägeranteil ausgekoppelt wird und daß empfangsseitig die
Information in zwei Schritten durch Demodulieren der empfangenen modulierten Laserstrahlung und
durch Demodulieren des dabei entstehenden neuen empfangsseitigen Zwischensignals durch Frequenzdemodulation
zurückgewonnen wird.
Als Medien mit den geforderten Eigenschaften für
das Steuerglied kommen vorieilhafterweise solche mit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0105138 | 1966-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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