DE1564443C3 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer HalbleiteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, die einen Halbleiterkörper
enthält, der auf einer Seite mehrere Kontakte aufweist, wobei diese Kontakte mit Anschlußleitern verbunden
werden.
Es ist bekannt, Anschlußleiter in Form von Drähten an den Kontakten des Halbleiterkörpers zu befestigen,
z. B. durch Lötung oder Thermokompression. Dieses
Verfahren ist kostspielig und zeitraubend, insbesondere beim Vorhandensein einer Vielzahl von Kontakten, wie
dies z. B. bei einem Halbleiterkörper der Fall sein kann, der eine Festkörperschaltung enthält.
Es wurde bereits vorgeschlagen (»Electronics«, Bd. 36, Nr. 42, v. 18.10.1963, S. 82 und 84), ein Muster
von Anschlußleitern auf einem isolierenden Träger, z. B. einer Platte aus Glas oder keramischem Material,
ίο anzubringen, diesen Träger mit dem Anschlußleitermuster
in bezug auf die Kontakte auf dem Halbleiterkörper auszurichten und dann die Anschlußleiter mit den
Kontakten zu verbinden, z. B. bei einem durchlässigen Träger mit Hilfe eines Lasers. Das Vorhandensein der
isolierenden Platte erschwert die Herstellung guter Verbindungen zwischen dem Anschlußleitermuster und
den Kontakten, während die Platte häufig die Verwendung eines üblichen Normgehäuses für Halbleitervorrichtungen
verhindert. Weiter treten Schwierigkeiten auf, wenn die zu kontaktierenden Kontaktflächen nicht
genau miteinander fluchten, weil das Muster auf der Platte wenig oder gar nicht flexibel ist.
Ferner ist in der GB-PS 8 73 043 und in der US-PS (
30 65 525 vorgeschlagen worden, ein Anschlußleiter- *■ muster aus einer Metallplatte zu stanzen, wobei für den
Zusammenhang des Musters Verbindungsstege zwischen den Anschlußleitern stehengelassen werden.
Nach der Befestigung der Anschlußleiter an den Kontakten werden die Verbindungsstege durchgetrennt.
Dieses Verfahren eignet sich nur für verhältnismäßig grobe Anschlußleiter, weil bei sehr dünnen und/oder
schmalen Anschlußleitern das Muster zu leicht verformt wird. In der britischen Patentschrift wird dann
auch erwähnt, daß dieses Verfahren sich besonders eignet zur Herstellung von Leistungstransistoren. Solche
Transistoren haben nämlich große Kontakte, mit denen dicke Anschlußleiter verbunden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
dem die Nachteile der vorstehenden bekannten Verfahren vermieden werden und das insbesondere geeignet
ist, ein sehr feines Anschlußleitermuster mit mehreren dicht beieinanderliegenden Kontakten zu verbinden,
wobei die zu kontaktierenden Elektrodenflächen nicht
genau zu fluchten brauchen. '
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst eine Metallfolie zur Herstellung
eines Musters von Anschlußleitern örtlich oxydiert wird, so daß die Anschlußleiter durch das isolierende
Metalloxyd in bezug aufeinander fixiert werden, und daß dann die Folie in bezug auf die Kontakte am Halbleiterkörper
ausgerichtet wird und die Anschlußleiter mit den Kontakten verbunden werden.
Die Folien können flexibel sein, während die oxydierten Teile der Folie zwischen den Anschlußleitern eine
Verformung des Musters verhindern. Die Folie kann örtlich oxydiert werden unter Anwendung photographischer Maskierungsverfahren, mit deren Hilfe ein
sehr feines Muster von Anschlußleitern erzielbar ist.
Die Oxydation zur Herstellung des Musters kann an beiden Seiten der Folie erfolgen. Dabei kann auf beiden
Seiten der Folie das gleiche Schutzlackmuster angebracht werden. Dies' ergibt den Vorteil, daß trotz der
Tatsache, daß sich die Oxydation seitlich unter dem Schutzlack ausbreiten kann, das Muster schärfer begrenzt
ist. Auch ist es möglich, die ganze Fläche einer Seite der Folie zu oxydieren, so daß das leitende Muster
auf einer Seite isoliert ist. Weiter können die Ober-
flächen der Anschlußleiter mit Ausnahme der Kontaktflächen und deren unmittelbarer Umgebung mit einer
Isolierschicht versehen werden, die durch Oxydation hergestellt werden kann.
Erforderlichenfalls können außer dem Muster auch andere Teile der Metallfolie unoxydiert bleiben, die
dann, nachdem die aus Metall bestehenden Kontaktflächen des Musters leitend an Kontakten auf dem Körper
befestigt worden sind, entfernt oder durchgetrennt werden. Es kann z. B. der Rand der Folie Metall bleiben
und später entfernt werden.
Die Metallfolie kann aus Aluminium bestehen, in welchem Fall die Aluminiumoxydgebiete ausreichend
lichtdurchlässig sind, um mit visueller Steuerung die Folie in die richtige Lage auf dem Körper zu bringen.
Die Verwendung einer flexiblen Folie ist vorteilhaft, wenn eine Vielzahl von Kontakten auf einem Körper
oder Kontakte auf einer Vielzahl von Körpern mit Verbindungen versehen werden müssen, und die Dicke
einer solchen flexiblen Metallfolie kann 60 μπι oder weniger
betragen. Kontaktflächen auf der mit dem Muster versehenen Folie können zunächst an einem ersten
Halbleiterkörper befestigt werden, wonach andere Kontaktflächen an Kontakten auf einem zweiten Halbleiterkörper
befestigt werden können. Der oder die Körper kann bzw. können, entweder vor oder nach der
Befestigung der mit dem Muster versehenen Folie am Körper oder an den Körpern, an einer Montageplatte
befestigt werden. Die Montageplatte kann Kontaktstifte aufweisen, in welchem Falle nach der Befestigung
des Körpers bzw. der Körper an der Montageplatte die Kontaktflächen des Musters mit den Kontaktstiften
verbunden werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer mit Hilfe eines Verfahrens nach der Erfindung hergestellten
Halbleiteranordnung,
F i g. 2 einen längs der Linie H-II der F i g. 1 geführten Querschnitt durch eine bei der Herstellung der
Halbleiteranordnung nach F i g. 1 benutzte Folie, die
F i g. 3, 4 und 5 dem Querschnitt nach F i g. 2 entsprechende Querschnitte, die je eine Variante des an
Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Verfahrens veranschaulichen.
In F i g. 1 ist ein Halbleiterkörper t auf einer Montageplatte
2 angebracht. Ein Muster von Anschlußleitern 6 aus Aluminium ist auf einer Folie 3 angebracht, von
der ein Teil oxydiert ist, so daß sich isolierendes Aluminiumoxyd
gebildet hat. Die Anschlußleiter 6 sind an Kontaktstiften 4 der Montageplatte 2 und an Kontakten
5 auf dem Körper 1 befestigt.
Die Lage der Kontakte 5 auf dem Körper 1 und die auf oder in dem Körper vorhandenen Elemente sind für
die Erfindung als solche belanglos. Die dargestellten Elemente sind drei Gleichrichter mit gesonderten Eingängen
und einem gemeinsamen Ausgang und ein RC-Netzwerk, wie sie zusammen bei einer Gatterschaltung
Verwendung finden können.
Zur Erleichterung der Handhabung während der Herstellung steht die Folie 3 ringsum über der Montageplatte
2 hervor, und jeder Anschlußleiter 6 des Musters ist so ausgebildet, daß ein Ende über einen der
Stifte 4 geschoben werden kann, während das andere Ende auf einem der Kontakte 5 liegt.
Die mit dem Muster versehene Folie wird dadurch aus einer Aluminiumfolie hergestellt, das auf den beiden
Seiten der Folie je ein gleiches Muster aus Schutzlack angebracht wird, so daß die Oxydation an jeder
Seite auf entsprechenden Flächen erfolgen kann. Das Schutzlackmuster kann durch ein photolitographisches
Verfahren angebracht werden. Die Folie mit der Schutzlackschicht wird in einer verdünnten Lauge
leicht geätzt und dann in einem elektrolytischen Oxydierungsbad untergetaucht, das die folgende Zusammensetzung
haben kann: eine Lösung von Schwefelsäure in destilliertem Wasser mit einem spezifischen Gewicht
von 1,145 g/cm3 bei 18°C und 2 Volumenprozent
Glyzerin.
Der Glyzerinzusatz erhöht vermutlich die Flexibilität des Oxydes. Die elektrolytische Oxydation erfolgt unter
Verwendung einer Spannung von 12 Volt und einer Stromdichte von 10 Ampere/929 cm2 während 35 Minuten
bei Zimmertemperatur, wobei das Aluminium, sofern es nicht von Lack geschützt wird, bis zu einer
Tiefe von 30 μπι oxydiert wird.
Die mit dem Muster versehene Folie wird dann gewaschen und getrocknet, auf dem Körper 1 angeordnet
und kann, weil Aluminiumoxyd ausreichend lichtdurchlässig ist, mit Hilfe eines binokularen Mikroskops ausgerichtet
werden, wonach mindestens zwei der Anschlußleiter 6 gemäß einem bekannten Verfahren an
den entsprechenden Kontakten 5 befestigt werden. Ein brauchbares Verfahren ist Ultraschalldruckschweißen,
bei dem ein Leiter 6 und ein Kontakt 5 unter leichtem Druck gegeneinander gehalten werden, während zur
Herstellung der Verbindung Ultraschallenergie zugeführt wird. Die Verbindung kann auch mit Hilfe eines
Lasers hergestellt werden. Nachdem zwei Verbindungen hergestellt worden sind, wird die gegenseitige Lage
des Körpers 1 und der Folie 3 bestimmt, wonach die anderen Verbindungen hergestellt werden können. Erforderlichenfalls
kann eine Mehrkopfverbindungsmaschine benutzt werden, mit der nach der Ausrichtung
sämtliche Verbindungen gleichzeitig hergestellt werden. Bei kleineren Körpern kann es unmöglich sein,
eine Mehrkopfverbindungsmaschine zu benutzen.
Die mit dem Muster versehene Folie 3 mit dem durch die so hergestellten Verbindungen an ihr befestigten
Körper 1 kann jetzt als einheitlicher Körper verarbeitet werden, wobei die Festigkeit der Folie groß
genug ist, um den Körper zu tragen. Die Folie wird in bezug auf die Stifte 4 einer Montageplatte 2 ausgerichtet,
wobei eine nicht dargestellte Goldfolie zwischen der Montageplatte 2, die aus vergoldetem Metall bestehen
kann, und der unteren Seite des Körpers 1 angeordnet ist. Die ausgerichtete Folie wird dann an den
Scheitelflächen der Stifte 4 befestigt. Die Stifte 4 können unbedenklich größer als die Kontakte 5 ausgebildet
sein, und diese Befestigung kann durch Punktschweißen erfolgen. Auch hier wird die Folie in der
ausgerichteten Lage gehalten, nachdem zwei der Verbindungen hergestellt worden sind, und auch hier kann
die Befestigung für sämtliche Stifte 4 gleichzeitig erfolgen, erforderlichenfalls mit Hilfe eines Mehrkopfpunktschweißgerätes.
Das Ganze wird auf 4100C erhitzt, um den Körper 1
elektrisch leitend an der Montageplatte 2 zu befestigen.
Der Rand der Folie wird entfernt, z. B. durch Schneiden längs der Strichpunktlinie 7.
Schließlich kann die Montageplatte an einem nicht dargestellten Gehäuse befestigt werden, das eine Atmosphäre
aus trockenem Stickstoff od. dgl. enthält.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Körper 1 auch zunächst an der Montageplatte 2 befestigt werden
kann, wonach die mit dem Muster versehene Folie 3 am Körper 1 und den Stiften 4 befestigt wird. Die Kontaktflächen
der mit dem Muster versehenen Folie 3, die an den Stiften 4 befestigt werden müssen, können so
groß ausgebildet werden, daß sich bei der Anordnung des Körpers eine angemessene Freiheit ergibt. Ferner
kann die mit dem Muster versehene Folie 3 auch Verbindungen zwischen zwei oder mehr Körpern herstellen,
die auf einer einzigen Montageplatte angebracht sein können.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel mit einem Körper 1 und acht Stiften 4, wie in F i g. 1 dargestellt,
war die mit dem Muster versehene Aluminiumfolie 15 mm lang, 15 mm breit und 50 μπι dick, die hergestellten
Anschlußleiter 6 waren 75 μπι hoch und breit und etwa 3,5 mm lang und ihre kreisförmigen Enden
zur Befestigung an den Stiften 4 hatten einen Durchmesser von 2 mm. Der Körper 1 war 1,5 mm lang und
1,5 mm breit, und die Kontakte 5 waren kreisförmig mit einem Durchmesser von etwa 150 μπι. Der Durchmesser
der Stifte betrug 0,4 mm. Das geschilderte Verfahren wurde erfolgreich durchgeführt bei Kontakten 5
mit einem Durchmesser von 50 μπι und einem Abstand zwischen benachbarten Kontakten von 300 μιη.
Die Verbindungen zwischen den Schaltungselementen sind beim in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
in oder auf dem Körper 1 angebracht. Auch die Folie 3 kann jedoch diese Verbindungen besorgen. In
einigen Fällen kann diese Verbindung der Schaltungselemente jedoch auch aus einem einen Teil des Musters
bildenden Verbindungssteg zwischen zwei mit den Stiften 4 verbundenen Anschlußleitern bestehen, oder es
kann mit Hilfe der Folie ein gesonderter Verbindungsteil im Muster vorgesehen sein.
Fig.2 zeigt einen Anschlußleiter 6 in der Folie 3,35
deren Teil 8 auf die vorstehend an Hand der F i g. 1 beschriebene Weise oxydiert worden ist. Die Lage des
Schutzlackes ist durch die gestrichelten Linien 9 angegeben, während die Mindesttiefe des Oxydes durch die
Strichpunktlinie 10 angegeben ist, wobei die Oxydation auf beiden Seiten der Folie erfolgt
F i g. 3 zeigt eine Variante, bei der der durch die gestrichelte Linie 9 angegebene Schutzlack nur auf einer
Seite der Folie angebracht ist, während die ganze andere Seite freibleibt. Dadurch ergibt sich ein Anschlußleiter
6, der an drei Seiten durch isolierendes Oxyd umgeben ist.
F i g. 4 zeigt eine weitere Variante, bei der der Anschlußleiter 6 nicht nur an drei Seiten durch isolierendes
Oxyd 8 umgeben ist, aber auch an der vierten Seite, mit Ausnahme der Kontaktflächen, an denen eine Verbindung
mit einem Stift 4 oder einem Kontakt 5 hergestellt werden muß, mit isolierendem Oxyd 11 überzogen
ist. Die Isolierwirkung des Oxydes 11 kann auch dadurch erhalten werden, daß auf der sonst freiliegenden
Oberfläche eines Anschlußleiters 6 ein oberflächlicher isolierender Überzug angebracht wird. Das Oxyd
11 oder der etwaige oberflächliche isolierende Überzug
verringert die Gefahr, daß die Anschlußleiter 6 einen unerwünschten Kontakt mit Teilen des Körpers 1 oder
mit darauf vorgesehenen Kontakten machen. Diese Maßnahmen sind beim verhältnismäßig einfachen Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 nicht von wesentlicher Bedeutung, sie können aber bei komplizierteren Fällen
vorteilhaft sein.
F i g. 5 zeigt eine weitere Variante, bei der die ganze Folie auf einer Seite oxydiert ist, so daß sich dort eine
Oxydschicht 8 ergibt, während auf der anderen Seite ein Schutzlackmuster angebracht ist, von dem ein Teil
durch die gestrichelten Linien 9 angegeben wird. Der nicht durch den Lack geschützte Teil der Folie wird
dann durch Ätzen mit einem Ätzmittel, das das Oxyd 8 fc nicht angreift, weggeätzt, so daß das Muster zurückbleibt,
von dem ein Anschlußleiter 6 dargestellt ist.
Es wurde erwähnt, daß eine angemessene Grenztiefe der Oxydation bei Aluminium etwa 30 μπι beträgt. Mit
Hilfe des Ätzverfahrens nach Fig.5 kann die Dicke der Anschlußleiter, von denen einer durch 6 angegeben
wird, jedoch größer sein, wobei die zulässige Dicke durch das angewandte Ätzverfahren und das in jedem
einzelnen Fall erlaubte Unterschneidungsmaß bestimmt wird.
Ein geeignetes Ätzmittel zur Beseitigung von Aluminium ist eine Lösung von Salzsäure in destilliertem
Wasser mit 50 Volumenprozent konzentrierter Salzsäure und 0,5 Volumenprozent eines Netzmittels.
Beim an Hand der F i g. 1 beschriebenen Beispiel wird die Folie 3 bis auf die Anschlußleiter 6 oxydiert.
Dies ist nicht wesentlich, und es können auch andere Teile der Folie nicht oxydiert werden, z. B. ein Randteil,
der außerhalb der Linie 7 liegen kann, oder zwischen den Anschlußleitern 6 liegende Teile. Unerwünschte
leitende Teile der Folie können während der Herstel- (* lung entfernt oder durchgetrennt werden.
Obgleich im Vorstehenden die Rede von Verbindungen mit Stiften 4 ist, können auch Verbindungen mit
anderen Kontakten, z. B. mit auf einem Träger angebrachten flachen Kontakten, hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, die einen Halbleiterkörper enthält, der auf
einer Seite mehrere Kontakte aufweist, wobei diese Kontakte mit Anschlußleitern verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Metallfolie zur Herstellung eines Musters von
Anschlußleitern örtlich oxydiert wird, so daß die Anschlußleiter durch das isolierende Metalloxid in
bezug aufeinander fixiert werden, und daß dann die Folie in bezug auf die Kontakte am Halbleiterkörper
ausgerichtet wird und die Anschlußleiter mit den Kontakten verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation zur Herstellung des
Musters auf beiden Seiten der Folie erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Fläche einer Seite der Folie
oxydiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der
metallenen Anschlußleiter mit einer isolierenden Schicht versehen werden, ausgenommen an und bei
den Stellen der Anschlußleiter, an denen diese mit den Kontakten verbunden werden müssen.
'5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht auf den Oberflächen der metallenen Anschlußleiter durch Oxydation
hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Muster
auch andere Teile der Metallfolie nicht oxydiert werden, und daß diese Teile entfernt oder durchgetrennt
werden, nachdem die Anschlußleiter an den Kontakten auf dem Körper befestigt worden sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie aus
Aluminium benutzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie benutzt
wird, deren Dicke höchstens 60 μιτι beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit dem Muster der Anschlußleiter
an mindestens zwei mit Kontakten versehenen Halbleiterkörpern befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Befestigung der Folie
am Körper oder an den Körpern dieser bzw. diese an einer Montageplatte befestigt wird bzw. werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte Kontaktstifte aufweist und daß zwischen den Kontaktflächen des
Musters und den Kontaktstiften Verbindungen hergestellt werden, nachdem der bzw. die Körper an
der Montageplatte befestigt ist bzw. sind.
Applications Claiming Priority (3)
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GB38976/65A GB1108778A (en) | 1965-09-13 | 1965-09-13 | Improvements in and relating to methods of manufacturing semiconductor devices |
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DE1564443A1 DE1564443A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1564443B2 DE1564443B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1564443C3 true DE1564443C3 (de) | 1976-02-12 |
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