DE1564440A1 - Vorrichtung mit einem Glaslaser - Google Patents

Vorrichtung mit einem Glaslaser

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DE1564440A1 DE1966N0029121 DEN0029121A DE1564440A1 DE 1564440 A1 DE1564440 A1 DE 1564440A1 DE 1966N0029121 DE1966N0029121 DE 1966N0029121 DE N0029121 A DEN0029121 A DE N0029121A DE 1564440 A1 DE1564440 A1 DE 1564440A1
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Gijsbertus Bouwhuis
Hendrik De Lang
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01S3/10Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
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Description

H. V.Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
Vorrichtung mit einem Gaslaser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Gaslaser, wobei die Entladungsstrecke in einem Magnetfeld liegt.
Längsmagnetfelder bei Gaslasern sind bereits für Frequenzmodulation und auch für Amplitudenmodulation bekannt. Zu gleicher Zeit treten auch Polarisationserscheinungen in den ausgesandten Laser-Lichtbündeln auf, die Jedoch nicht •nur von der Einstellung des Laser-Interferometers, sondern auch von allerhand anderen Faktoren stark abhängig sind. Infolgedessen bereitet die Verwendung der Polarisationsrichtung als Modulationsparameter große Schwierigkeiten.
Die Erfindung hat den Zweck, eine Vorrichtung zu" schaffen,' bei der die Beeinflussung der Polarisationsrichtung für Modulationszwecke benutzt wird.
In einer Vorrichtung mit einem Gaslaser, bei der die Entladungsstrecke in einem Magnetfeld liegt, erstreckt sich dieses Magnetfeld mit einer Stärke von einigen bis zu einigen zehn Oersted nach der Erfindung senkrecht zur
PHN 1084 90 9 887/1343
156444ft I
Achse des Lasers, während- unter dem Einfluß eines modulierenden axial gerichteten Magnetfeldes, das zwischen null und einigen Oersted variiert, die Polarisation des ausge^ sandten Lichtes eine von zwei einen Winkel von nahezu 50 miteinander einschließenden Richtungen hat.
Die Erfindung benutzt den transversalen Zeeman-Effekt. 'Zusammen mit der elektromagnetischen Welle induziert das 'transversale Magnetfeld im Lasermedium eine Abaorptionsanisotropie, die den Polarisationszustand der elektromagnetischen Welle beeinflußt. Im stabilen Zustand i3t diese Polarisation linear, wobei die Polarisationsebene eine von zwei symmetrisch in bezug auf das transversale Feld befindliche Lagen einnehmen kann. Jede dieser beiden Lagen der Polarisationsebene ist stabil und die in einem bestimmten Falle einzunehmende Lage ;Lst von den vorhergehenden Verhältnissen abhängig. Ein. Längsmagnetfeld mit dem richtigen Vorzeichen kann die Polarisationsebene von der einen in die andere stabile Lage überführen, die nach dem Beheben dieses Längsfeldes aufrechterhalten wird. Zum Zurückführen der Polarisationsebene in die erste Lage muiS während kurzer Zeit in der entgegengesetzten Richtung ein Längsfeld angelegt werden.
In Abhängigkeit von der Stärke des transversalen Feldes beträgt der Winkel zwischen den beiden stabilen Polarisationsrichtungen 30° - 100°. Ein großer Winkel weist die Vorteile besserer Diskriminationsmöglichkeiten zwischen den beiden Polarisationsrichtungen und einer geringen Störungsempfindlichkeit auf. Diese Möglichkeit des Umklappens der Polarisationsebene unter dem Einfluß londitudinaler Magnetimpulse wird in der Vorrichtung nach der Erfindung als Modulationsparameter benutzt.
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Obgleich die Erfindung bei Lasern mit einer Entladung in . den obenbeschriebenen transversalen Zeeman-Effekt aufweisenden Gasen angewandt werden kann, werden vorzugsweise Edelgiase, insbesondere He-Ne-Gemische, verwendet, da diese sich besonders gut dazu eignen.
Eine solche Modulationsweise kann bei Deltamodulation Anwendung finden« Obgleich in vielen Fällen die maximal brauchbare Modulationsfrequenz infolge der Zeitkonstanten in der Gasentladung nicht sehr hoch ist, braucht dies jedoch keinen großen Nachteil zu ergeben, da in Anwendungen von Lasern für Kommunikationszwecke in vielen Fällen das Signal lediglich akustische Frequenzen enthält.
Diese Modülationsweise, bei der die Polarisationsrichtung als-Parameter verwendet wird, hat den Vorteil, daß Störungen in der Liohtstrecke einen geringeren Einfluß als bei Intensitätsmodulation ausüben^ während nur eine geringe Modulationsenergiemenge erforderlich ist und der Modulator einfach sein kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand beiliegender Zeichnung näher erläutert, in ders
Fig« 1 schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung
zeigt, und
Fig. 2 ein Diagramm der Polarisationsrichtungen darstellt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Quarzblock mit einer Länge von 12 cm und einem Durchmesser von 3 ce, in dem ein Kanal 2 mit einem Durchmesser von 5 cm vorgesehen ist. Auf die Enden sind Quarzplatten 3 und 4 mit dichroitischen Spiegeln 5 und 6 angesprengt. In seitlichen Röhren sind die Entladungselektroden 7 und 8 angeordnet» Der Laser ist mit 5$ Neon enthaltenden: Helium· gefüllt. Die Entladung hat eine Gleich-
"'■-■■. . ..■ ' -4-
BAB GRKSiNAL Qf98 87/ 1 3^3 '
Stromstärke von 5 mA. Bei richtiger Einstellung der Laserlänge und der Entladung treten an den beiden Enden Bündel mit einer Stärke von etwas weniger als 0,1 mW bei einer Wellenlänge von 1,15 /u heraus. Der Laser befindet sich in einem Spulensystem 11 und 12, das in Richtung des Pfeiles 13 ein Magnetfeld mit einer Stärke von 10 Oersted erzeugt. Rings um den Laser ist eine zweite Spule 14 angeordnet, die ein axial gerichtetes Feld von 2 Oersted erzeugen kann, wenn sie vom Modulator 15 gespeist wird. Bei der Anwendung der richtigen dichroitischen Spiegel kann auch die Wellenlänge 0,63/U benutzt werden.
In Fig. 2 sind die Achsen des Koordinatensystems mitiTund er* bezeichnet, wobeifTder Richtung des Quermagnetfeldes H entspricht, die mit dem Pfeil 13 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Richtungen tf^und TT bezeichnen die beiden stabilen Lagen der Polarisationsebene, wobei diese Lagen in praktischen Fällen beim Zuführen longitudinaler Magnetimpulse durch die Spule 14 über die «^-Richtung ineinander übergehen.
Patentansprüche:
9 8 8 7 / 1 3 U 3

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Γ. Vorrichtung mit einem Gaslaser,'"bei der die .Entladungastrecke in einem Magnetfeld liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld mit einer Stärke Von einigen bis zu einigen zehn Oerated sich senkrecht zur Achse des Lasers erstreckt, während unter dem Einfluß eines modulierenden axial gerichteten Magnetfeldes, das zwischen null und einigen Oersted variiert, die Polarisation des ausgesandten Lichtes eine von zwei einen Winkel von nahezu 50° miteinander einschließenden Richtungen hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladung sich in einem Edelgas, insbesondere einem Helium-Feon-Gemisch, vollzieht.
    9 0 9 8 8 7/134 3
    Leerseite
DE1966N0029121 1965-09-09 1966-09-06 Vorrichtung mit einem gaslaser Granted DE1564440B2 (de)

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NL656511750A NL144788B (nl) 1965-09-09 1965-09-09 Inrichting met een gaslaser.

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DE1564440B2 DE1564440B2 (de) 1977-01-13

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DE1564440B2 (de) 1977-01-13
FR1497674A (fr) 1967-10-13
NL6511750A (de) 1967-03-10
CH451349A (de) 1968-05-15
GB1139177A (en) 1969-01-08
NL144788B (nl) 1975-01-15
SE320445B (de) 1970-02-09

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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