DE1160542B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung frequenzstabilisierter optischer WellenenergieInfo
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- DE1160542B DE1160542B DEW33225A DEW0033225A DE1160542B DE 1160542 B DE1160542 B DE 1160542B DE W33225 A DEW33225 A DE W33225A DE W0033225 A DEW0033225 A DE W0033225A DE 1160542 B DE1160542 B DE 1160542B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOSb
Deutsche Kl.: 2If-90
Nummer: 1160 542
Aktenzeichen: W 33225 VIIIc /21 f
Anmeldetag: 29. Oktober 1962
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie unter Verwendung eines optischen Verstärkers mit einem
optischen Resonator mit reflektierenden Endgliedern, wobei der Resonator eine Vielzahl von in gleichmäßigem
Abstand angeordneten Resonanzschwingungsformen bei bestimmten optischen Frequenzen
aufweist und ein selektiv fluoreszentes Medium innerhalb des Resonators angeordnet ist, das eine
inhomogen verbreiterte optische Emissionslinie mit einer Bandbreite aufweist, die eine Vielzahl von Frequenzen
umfaßt, so daß der optische Verstärker gleichzeitig in wenigstens drei der Schwingungsformen zum Schwingen gebracht werden kann, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Entwicklung der optischen Verstärker oder Sender für selektive Fluoreszenz hat erstmalig die
Erzeugung und Verstärkung kohärenter und streng monochromatischer elektromagnetischer Wellenenergie
im Frequenzbereich des Lichtes möglich gema;ht. Dabei soll vorausgesetzt werden, daß sich der
optische Teil des elektromagnetischen Spektrums vom iiefsten Infrarot bis über das Ultraviolette hinaus erstreckt.
Optische Verstärker oder Sender, die in diesem Frequenzbereich betrieben werden können, bestehen
aus einem optischen Resonator, in dem ein geeignetes selektiv fluoreszentes Medium mit metastabiler
Energieverteilung »negativer« Temperatur angeordnet ist. Geräte dieser Art verwenden einen
Resonator, der durch zwei im Abstand angeordnete parallele reflektierende Platten gebildet wird.
Aus praktischen Gründen liegen die Abmessungen der oben beschriebenen Resonatoren in einer Größenordnung,
die mehrere tausendmal größer ist als die durch den optischen Verstärker oder Sender erzeugten
Wellenlängen. Daher sind solche Resonatoren von Natur aus Anordnungen mit vielen möglichen
Schwingungsformen. Eine Analyse des Schwingungsformsystems des Parallelplattenresonators findet sich
beispielsweise in einem Aufsatz von Fox und Li in »Bell System Technical Journal«, Bd. 40, S. 453.
Aus dieser Analyse ergibt sich, daß der Resonator eine Vielzahl von Schwingungsformen bei bestimmten,
aber dicht benachbarten optischen Frequenzen führen kann. Da außerdem die Frequenzen der Resonanzschwingungsformen
streng von den Abmessungen des Hohlraumresonators abhängig sind, ist der Ausgang des optischen Verstärkers oder Senders
Frequenzänderungen unterworfen, die sich aus mechanischen und thermischen und auch anderen
Änderungen der Umgebungseinflüsse ergeben.
Unter der großen Zahl von tatsächlichen und mög-Verf ahren und Vorrichtung zur Erzeugung
frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie
frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
William Ralph Bennett jun.,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
William Ralph Bennett jun.,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Oktober 1961
(Nr. 148 338)
liehen Anwendungen des optischen Verstärkers oder Senders sind jedoch solche, die die einzigartigen
Eigenschaften bezüglich der Bandbreite und Frequenz der Ausgangsenergie ausnutzen, von besonderem
Interesse. In vielen Anwendungsfällen ist es daher im höchsten Maße wünschenswert, daß die Ausgangsfrequenz
des optischen Verstärkers oder Senders möglichst stabil ist. Ein frequenzstabilisierter optischer
Verstärker oder Sender ist beispielsweise in der Lage, ein brauchbares optisches Frequenznormal
außerordentlich großer Genauigkeit abzugeben. Das ergibt sich daraus, daß die Linienbreite des Verstärker-
oder Senderausgangs wesentlich kleiner ist als die Breite der entsprechenden SpektraUinie des
selektiv fluoreszenten Mediumions. Die Ausgangsenergie eines solchen Verstärkers oder Senders kann
außerdem ein Längennormal darstellen, das auf der Grundlage optischer Wellenlängen beruht und durch
einen Grad von Genauigkeit gekennzeichnet ist, der bisher unerreichbar war. Diese Anwendungsmöglichkeiten
sind zwar nur als Beispiel genannt, aber es kann ganz allgemein gesagt werden, daß die letztliche
Brauchbarkeit des optischen Verstärkers oder Senders als Forschungswerkzeug und als Nachrichtenübertragungsgerät
von der erreichbaren Frequenzstabilität abhängt.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Ausgangsfrequenz eines optischen Verstärkers
oder Senders zu stabilisieren.
309 777/150
3 4
Es ist außerdem ein Ziel der Erfindung, die Ab- Frequenzen dieser Schwingungsformen in Richtung
weichung der Ausgangsfrequenz eines optischen Ver- auf die Mittelfrequenz der verbreiterten Emissionsstärkers
oder Senders durch eine Spektrallinie des linie hin mitgenommen werden und daß der Betrag
selektiv fluoreszenten Mediums zu steuern. dieser Mitnahme eine nichtlineare Funktion des Ab-
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß ein 5 Standes der Frequenz der Schwingungsform von der
optischer Verstärker oder Sender unter bestimmten Mittelfrequenz ist.
Bedingungen dazu veranlaßt werden kann, gleich- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
zeitig in mehreren verschiedenen Frequenzen zu daß die Ausgangsfrequenz eines optischen Verstär-
schwingen. Insbesondere können Schwebungen als kers oder Senders durch Änderung der optischen
eine Differenzfrequenz zwischen ausgewählten Fre- io Länge des entsprechenden Resonators in Abhängig-
quenzen dazu benutzt werden, ein Maß für die Ab- keit von Änderungen in der Frequenz-Differenz
weichung einer gegebenen Frequenz von einer be- zwischen ausgewählten Resonanzfrequenzen in ihm
stimmten Bezugsfrequenz darzustellen. Die im wesent- gesteuert wird.
liehen konstante Bezugsfrequenz wird durch die Ein besseres Verständnis dieser und weiterer Ziele
selektive Fluoreszenz bestimmt. 15 und Merkmale der Erfindung ergibt sich aus der ins
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun da- einzelne gehenden Beschreibung in Verbindung mit
rin, daß die Schwebungsfrequenzen zwischen der der den Zeichnungen. Es zeigt
Mitte der Emissionslinie am nächsten gelegenen Fre- F i g. 1 die Beziehung zwischen dem bei einem
quenz und den ihr auf beiden Seiten nächst benach- einzelnen Durchgang einer Signalwelle durch einen
barten Frequenzen angezeigt werden, daß die Fre- 20 optischen Verstärker oder Sender erzeugten Gewinn
quenzdifferenz zwischen den Schwebungsfrequenzen und der optischen Frequenz unter verschiedenen Begemessen
wird und daß der optische Verstärker in dingungen.
Abhängigkeit von der Frequenzdifferenz (der Schwe- F i g. 2 in schematischer Form ein System zur
bung der Schwebungen) von einem vorbestimmten Stabilisierung der Ausgangsfrequenz eines optischen
Wert abgestimmt wird. Die Ziele der Erfindung 25 Verstärkers oder Senders gemäß der vorliegenden
können bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Erfindung und
Verfahrens erreicht werden, bei der der optische Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines optischen
Resonator länglich ausgebildet ist und von plan- Verstärkers oder Senders, der zur Verwendung bei
parallelen reflektierenden Endgliedern begrenzt wird der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
und ein Medium »negativer« Temperatur enthält. 30 In Fig. IA ist die Abhängigkeit des bei jedem
Der Abstand der reflektierenden Endglieder wird Durchgang einer Signalwelle durch ein selektiv
durch wenigstens ein längliches Abstandsglied be- fluoreszentes Medium erzeugten relativen Gewinns
stimmt, das vorteilhafterweise aus einem magneto- von der Frequenz dargestellt. Die Mittelfrequenz der
striktiven Material bestehen kann. Eine Steuerspule durch den Dopplereffekt verbreiterten Linie ist mit
umgibt das magnetostriktive Abstandsglied, dessen 35 \>m bezeichnet, während der Schwellwert für die
Länge dann mit Hilfe des Magnetfeldes verändert selektiv fluoreszenten Schwingungen in einem opwird,
das durch den durch die Spule fließenden tischen Resonator in den F i g. 1B. 1C. 1D und 1E
Steuerstrom erzeugt wird. An die Spule werden mit / bezeichnet ist. Damit in einem optischen
Steuerspannungen durch eine Einrichtung angelegt. Resonator eine selektiv fluoreszente Schwingung eindie
auf Änderungen der Frequenzanteile im Ver- 40 setzt, ist es erforderlich, eine genügende Anregungsstärker-
oder Senderausgang anspricht. energie dem Medium zuzuführen, um die Zahl der
Unter dem Ausdruck »inhomogen verbreiterte angeregten atomaren oder molekularen Oszillatoren
Resonanzlinie« oder »inhomogen verbreiterndes so weit zu erhöhen, daß der Gewinn bei jedem
Medium« soll nachfolgend eine Frequenzlinienbreite Durchgang die Verluste übersteigt. Die Dichte der
verstanden werden, bei der der bei einer bestimmten 45 Oszillatoren in praktisch verwendeten optischen
Frequenz durch stimulierte Emission erzeugte Ge- Verstärkermaterialien ist nur so groß, daß ein selekwinn
im wesentlichen unabhängig ist vom bei den tiv fluoreszentes Medium großer Länge erforderlich
anderen Frequenzen dieser Linienbreite erzeugten wäre, damit eine brauchbare Verstärkung des anGewinn.
Die inhomogene Verbreiterung ist in erster regenden Signals bei einem einzigen Durchgang erLinie
eine Folge des Doppler-Effektes. 50 reicht wird. E; ist daher üblich, ein verhältnismäßig
Unter dem Ausdruck »homogen verbreiterte Re- kurzes selektiv fluoreszentes Medium in einen op-
sonanzlinie« oder »homogen verbreiterndes Resonanz- tischen Resonator mit sehr hoher Güte einzubringen,
medium« soll nachfolgend eine Frequenzlinienbreite um auf diese Weise den Schwellwert zur Anregung
verstanden werden, bei der die bei einer bestimmten von Schwingungen zu übersteigen. Das setzt einen
Frequenz auftretende Reduzierung des durch stimu- 55 optischen Resonator voraus, der durch eine Reso-
lierte Emission hervorgerufenen Gewinnes direkt nanz-Bandbreite gekennzeichnet ist, die wesentlich
proportional ist der Reduzierung des durch stimu- kleiner ist als die Dopplerbreite der selektiven
lierte Emission hervorgerufenen Gewinnes bei den Fluoreszenz. Daher sind die Frequenzen, bei denen
anderen Frequenzen dieser Linienbreite. Schwingungen auftreten können, in erster Linie
Die Erfindung geht davon aus, daß das selektiv 60 durch die Resonanzen des optischen Resonators be-
fluoreszente Medium im optischen Verstärker oder stimmt. Beim Einsetzen von Schwingungen steht der
Sender eine inhomogen verbreiterte Emissionslinie Vorrat an metastabil aufgespeicherter Energie in
aufweist. Die inhomogene Verbreiterung der atoma- Form selektiver Fluoreszenz zur Verfügung. In einem
ren oder molekularen Resonanzlinien ermöglicht eine homogen verbreiternden Medium schließt die Herab-
gleichzeitige Anregung einer Mehrzahl von Schwin- 65 seizung des Gewinns bei einer Frequenz eine pro-
gungsformen des optischen Resonators, deren Fre- portionale Herabsetzung bei allen anderen Frequen-
quenzen innerhalb der Linienbreite relativ dicht zen ein. Wenn daher die Schwingungen bei einer
nebeneinanderliegen. Es wurde gefunden, daß die Frequenz einsetzen, ist die selektive Fluoreszenz
Die Schwingungsfrequenz eines optischen Verstärkers ist in erster Linie durch die Phasenbedingungen
des elektrischen Feldes der Signalwelle in einem Hohlraumresonator bestimmt. Die für die vorliegen-5
de Erfindung wichtigsten Phasenverschiebungen ergeben sich aus Zeitverzögerungen, die bei jedem
Durchgang des Signals durch den Hohlraumresonator entstehen. Damit sich eine stehende Welle im Hohlraumresonator
ausbilden kann, muß die Phasen-
20 von n ist.
Die Phasenverschiebung einer Welle, die ein Interferometer der Länge L mit einer Phasengeschwindigkeit
— durchläuft, beträgt
Ψ =
2nv Ln
Die Dispersion
-~ für den evakuierten Hohl-
OV
schnell über die gesamte Breite der homogen verbreiterten Emissionslinie gesättigt. Das ist in F i g. IB
dargestellt.
dargestellt.
Wenn andererseits ein inhomogen verbreitertes
Masermedium in einen Hohlraumresonator eingebracht und der Schwellwert überschritten wird,
treten die Schwingungen bei einer Frequenz auf, die
einer Resonanz des Hohlraums entspricht, wobei nur
eine vernachlässigbar kleine Einwirkung auf die Zahl
der angeregten Oszillatoren bei Frequenzen außer- 10 verschiebung bei einem einzelnen Durchgang ein halb dieser schmalen Linie auftritt. Auf diese Weise ganzzahliges Vielfaches von π sein. Das Einbringen tritt eine Sättigung der selektiven Fluoreszenz nur in eines selektiv fluoreszenten Mediums in den Resonatorschmalen Bereichen der verbreiterten Linie auf, raum ändert den Brechungsindex des Systems und während der relative Gewinn bei anderen Fre- damit die Phasenverschiebung für einen einzigen quenzen, die durch die Dopplerkurve umfaßt 15 Durchgang. Die Schwingungen treten daher bei einer werden, im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Im anderen Frequenz ν auf, die von der Resonanz des Endergebnis tritt eine Einsenkung der Dopplerkurve Hohlraums V0 c um einen solchen Betrag abweicht, auf. Das ist in Fig. IC dargestellt, wo die optische daß die Phasenverschiebung für einen einzelnen Resonanz mit der Mitte der Dopplerkurve zusam- Durchgang immer noch ein ganzzahliges Vielfaches menfällt.
Masermedium in einen Hohlraumresonator eingebracht und der Schwellwert überschritten wird,
treten die Schwingungen bei einer Frequenz auf, die
einer Resonanz des Hohlraums entspricht, wobei nur
eine vernachlässigbar kleine Einwirkung auf die Zahl
der angeregten Oszillatoren bei Frequenzen außer- 10 verschiebung bei einem einzelnen Durchgang ein halb dieser schmalen Linie auftritt. Auf diese Weise ganzzahliges Vielfaches von π sein. Das Einbringen tritt eine Sättigung der selektiven Fluoreszenz nur in eines selektiv fluoreszenten Mediums in den Resonatorschmalen Bereichen der verbreiterten Linie auf, raum ändert den Brechungsindex des Systems und während der relative Gewinn bei anderen Fre- damit die Phasenverschiebung für einen einzigen quenzen, die durch die Dopplerkurve umfaßt 15 Durchgang. Die Schwingungen treten daher bei einer werden, im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Im anderen Frequenz ν auf, die von der Resonanz des Endergebnis tritt eine Einsenkung der Dopplerkurve Hohlraums V0 c um einen solchen Betrag abweicht, auf. Das ist in Fig. IC dargestellt, wo die optische daß die Phasenverschiebung für einen einzelnen Resonanz mit der Mitte der Dopplerkurve zusam- Durchgang immer noch ein ganzzahliges Vielfaches menfällt.
Wenn die Anregungsenergie erhöht und dadurch
eine größere Zahl von Quantenoszillatoren zu höheren Energiezuständen angeregt wird, werden Schwingungen über einen größeren Teil der Dopplerbreite
möglich. Daher treten in F i g. 1D Schwingungen bei 25
zwei zusätzlichen Schwingungsformen des optischen
Resonators auf, deren Resonanzfrequenzen v2 und V3
dicht bei der Hauptschwingungsform vm liegen. Für
die Fabry-Perot-Typen eines optischen Resonators
?!? äii Frequenzen^der Resonanzschwingungsformen 30 raumresonator ist konstant. Es ist zweckmäßig *& dadurch bestimmt, daß der Abstand L zwischen den ο ν
eine größere Zahl von Quantenoszillatoren zu höheren Energiezuständen angeregt wird, werden Schwingungen über einen größeren Teil der Dopplerbreite
möglich. Daher treten in F i g. 1D Schwingungen bei 25
zwei zusätzlichen Schwingungsformen des optischen
Resonators auf, deren Resonanzfrequenzen v2 und V3
dicht bei der Hauptschwingungsform vm liegen. Für
die Fabry-Perot-Typen eines optischen Resonators
?!? äii Frequenzen^der Resonanzschwingungsformen 30 raumresonator ist konstant. Es ist zweckmäßig *& dadurch bestimmt, daß der Abstand L zwischen den ο ν
reflektierenden Endflächen ein . halbzahliges Viel- mit Hilfe von /, dem anteiligen Energieverlust je
faches der Wellenlänge sein muß. Diese Frequenzen Durchgang, und Av^0, der gesamten Breite der Hohlwerden
als die geradsymmetrischen, radialen Schwin- raumresonanz bei halber maximaler Intensität ausgungsformen
bezeichnet. Sie weichen in ihrer Fre- 35 zudrücken: quenz durch c/2L ab, wobei c die Lichtgeschwindig- δ tpc f
keit ist. Das Spektrum des optischen Verstärker- "^ ~ , y ' "'
ausgangs enthält daher Frequenzen, die den mög- oc
liehen stehenden Wellen des optischen Resonators Im allgemeinen ergibt sich ein vernachlässigbarer
entsprechen und außerdem die verschiedenen Schwe- 40 Beitrag zu der Dispersion auf Grund des Resonanzbungen
als Differenzfrequenzen. Darüber hinaus sind Verhaltens des Spiegel-Reflexionskoeffizienten. Dieser
auch Schwebungen vorhanden, die sich aus der gleichzeitigen Anregung ungerad- und geradsymmetrischer,
radialer Schwingungsformen ergeben. Diese sind jedoch in starkem Maße von der Ausrichtung der re- 45
flektierenden Enden des Resonators abhängig. Aus
diesem Grunde sind sie beide leicht feststellbar und
zur Verwendung für die Zwecke der Erfindung ungeeignet. Die folgende Erläuterung befaßt sich daher
radialer Schwingungsformen ergeben. Diese sind jedoch in starkem Maße von der Ausrichtung der re- 45
flektierenden Enden des Resonators abhängig. Aus
diesem Grunde sind sie beide leicht feststellbar und
zur Verwendung für die Zwecke der Erfindung ungeeignet. Die folgende Erläuterung befaßt sich daher
hauptsächlich mit den geradsymmetrischen Schwin- 50 solchen Frequenz V, daß
gungsformen und den Frequenzunterschieden zwi- $φ
sehen ihnen. -~ (v - V0 c) + Δ Φη (ν) = O, (3)
Es ist zu beachten, daß die Resonanzschwingungs- v
formen bei V3 und V2 in Fig. ID symmetrisch zur wobei ΔΦη (ν) die gesamte Änderung der Phasen-Mitte
der Dopplerkurve bei vm liegen. In einem 55 verschiebung für einen einzelnen Durchgang bei der
leeren Hohlraumresonator würden diese Schwin- tatsächlichen Schwingungsfrequenz auf Grund der
gungsformen einen Abstand von c/2L besitzen. Ex- Einbringung des selektiv fluoreszenten Mediums ist.
perimentell wurde bei einem optischen Verstärker
aber gefunden, daß der Abstand etwas kleiner ist.
Das kann durch ein Ziehen der Resonanzfrequenzen 60
in Richtung auf die Mitte der Dopplerkurve erklärt
werden. Weiterhin wurde gefunden, daß der Zieheffekt eine nichtlineare Funktion des Abstandes zwischen einer gegebenen Schwingungsform und der
Mitte der Dopplerkurve ist. Genauer gesagt, nimmt 65
der Zieheffekt zu, wenn der Abstand der Seitenfrequenz von Hauptresonanzfrequenz der Mitte der
Dopplerkurve zunimmt.
aber gefunden, daß der Abstand etwas kleiner ist.
Das kann durch ein Ziehen der Resonanzfrequenzen 60
in Richtung auf die Mitte der Dopplerkurve erklärt
werden. Weiterhin wurde gefunden, daß der Zieheffekt eine nichtlineare Funktion des Abstandes zwischen einer gegebenen Schwingungsform und der
Mitte der Dopplerkurve ist. Genauer gesagt, nimmt 65
der Zieheffekt zu, wenn der Abstand der Seitenfrequenz von Hauptresonanzfrequenz der Mitte der
Dopplerkurve zunimmt.
Faktor hat keinen wesentlichen Einfluß auf die absolute Frequenz der Schwingungen und kann daher
vernachlässigt werden.
Da die Dispersion des Hohlraumresonators groß ist im Vergleich zu der des selektiv fluoreszenten
Mediums, treten die Schwingungen bei einer Frequenz nahe V0 c auf, und der Zieheffekt ist klein. Im
einzelnen schwingt der optische Verstärker bei einer
gg Aus der Gleichung (1) ergibt sich
ΔΦη(ν) = -—■
c
Der erste Ausdruck in Gleichung (4) hängt von der Dichte der selektiv fluoreszenten Atome im Grundzustand
und von der Dichte der angeregten Atome ab, die an benachbarten Übergängen teilnehmen
können, d. h., dieser Ausdruck ergibt sich aus einem Brechungsindex, der im ganzen interessierenden Bereich
im wesentlichen frequenzunabhängig ist. Dann kann man schreiben:
= vr — -γ Acpm(y),
wobei v,
= -oc- und Avc
Avn
liehen Polarisationen angenommen werden. Eine Stabilisierung
der Hauptschwingungsform des optischen Resonators in der Mitte der Dopplerkurve wird dann
dadurch erreicht, daß die DifEerenzfrequenz mögliehst
klein gemacht wird. In ähnlicher Weise kann die Hauptschwingungsform des Resonators bei einer
von der Mitte der Dopplerkurve abweichenden Frequenz durch eine Stabilisierung der Differenzfrequenz
bei irgendeinem geeigneten Wert stabilisiert werden, ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch
in Fig. 2 dargestellt. Ein optischer Verstärker 10 mit einem selektiv fluoreszenten Medium, das
durch eine inhomogen verbreiterte Dopplerkurve ge-
Der Ausdruck ΑΦηι (ν) ist eine Funktion des an- kennzeichnet ist, wie sie beispielsweise in einem
teiligen Energiegewinns je Durchgang durch das 15 Helium-Neon-Gassystem auftritt, erzeugt einen Ausselektiv fluoreszente Medium g (v). Der Gewinn ist gangsstrahl, der stabilisiert werden soll. Ein für
eine nichtlineare Funktion der Frequenz über die Steuerzwecke ausreichender Teil des Ausganges wird
Dopplerbreite der selektiven Fluoreszenslinie. Daher auf einen halbdurchlässigen Spiegel 11 gerichtet. Ein
ist ΑΦπι (ν) ebenfalls eine Funktion der Frequenz Teil des auf den Spiegel 11 auf treffenden Strahles
und ist im allgemeinen Null für die Mitte der Linie 20 wird durchgelassen und geht durch eine Polarisierein-
vm, negativ für Frequenzen kleiner als vm und posi- richtung 13 zum Detektor 15. Der durch den Spiegel
tiv für höhere Frequenzen. Das ist die bekannte Er- U reflektierte Teil des Strahles wird durch einen
scheinung bei anomaler Dispersion. Aus der Ablei- Spiegel 12 über eine Polarisiereinrichtung 14 an
tang der Phasenverschiebung für einen einzelnen einen Detektor 16 gegeben. Aus Gründen, die im fol-Durchgang
in einem inhomogen verbreiternden Me- 25 genden erläutert werden, sind die Polarisiereinrichdium
folgt, daß außerdem ein nichtlinearer, frequenz- tungen 13 und 14 so ausgerichtet, daß sie Anteile des
abhängiger Zieheffekt bei den tatsächlichen Schwin- selektiven Fluoreszenzstrahles durchlassen, die im
gungsfrequenzen des optischen Verstärkers vorhanden rechten Winkel zueinander polarisiert sind,
ist. Ein solcher Effekt findet sich in homogen verbrei- Die Detektoren 15 und 16 sind von solcher Art,
ternden Medien nicht, und sein Vorhandensein im 30 daß sie Differenzfrequenzen zwischen benachbarten
homogen verbreiterten Fall ist ein Ergebnis der gebil- Schwingungsformen des Hohlraumresonators anzeigen
deten Einsenkungen. können. Eine Photovervielfacherröhre, beispielsweise
Erfindungsgemäß bildet die Nichtlinearität des des Typs 7102, ist zur Verwendung bei einem der er-Zieheffektes
die Grundlage eines Systems, das die wähnten optischen Gasverstärker gut geeignet. Solche
Abweichung einer Hauptschwingungsform des Hohl- 35 Röhren sind von Natur aus quadratische Detektoren
raumresonators von der Mitte der durch den Dopp- und sprechen nicht auf die Schwebungen zwischen
lereffekt verbreiterten Linie des selektiv fluoreszenten
Mediums mißt. Obwohl die Breite der Dopplerkurve
sich mit der Temperatur und dem Druck ändert,
Mediums mißt. Obwohl die Breite der Dopplerkurve
sich mit der Temperatur und dem Druck ändert,
bleibt ihre Mitte im wesentlichen unbeeinflußt durch 40 eine zufällige Verteilung zeigen können, erscheint es
solche Umgebungsbedingungen. Daher kann die auf ratsam, den Aiisgangsstrahl mit Hilfe der Spiegel 11
und 12 aufzuteilen und die getrennten Teile durch Polarisiereinrichtungen zu schicken, die rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß wenigstens ein Teil des Ausgangsstrahles
Schwebungen im Detektor erzeugt. Alternativ kann auch nur eine Polarisiereinrichtung zusammen
mit Mitteln zur Einstellung ihrer Orientierung vorgesehen werden, um die gewünschten Schwe-
bei v3 und v„ ist nicht symmetrisch wie Γη Fi g. 1D. 50 bungen zu erzeugen.
Außerdem unterliegt auch die Schwingung V1, die Das Spektrum der Schwebungsfrequenzen besitzt
nicht mehr mit vm zusammenfällt, selbst dem Ziehzwei
Schwingungsformen an, die rechtwinklig zueinander linear polarisiert sind. Da die Polarisation der
Schwingungsformen in einem optischen Verstärker
diese Weise abgeleitete Information zur Änderung geeigneter Verstärkerparameter benutzt werden und dadurch
die selektiv fluoreszente Ausgangsfrequenz in gewünschter Weise genau gesteuert werden.
Fig. IE zeigt die relativen Frequenzen der Schwingungsformen in einem optischen Verstärker,
wenn die Hauptresonanz des Hohlraumes von vm abweicht.
Der Zieheffekt auf die Schwingungsformen
effekt. Im allgemeinen nimmt der Zieheffekt nichtlinear mit dem Abstand zwischen V1 und vm ab, so
daß sich eine asymmetrische Verteilung der Schwingangen um vm einstellt. Daraus ergibt sich, daß der
Abstand zwischen V1 und V2 abweicht. Auf diese
Weise kann die Abweichung zwischen V1 und vm
einen Spitzenwert bei der Frequenz Null, entsprechend der Überlagerung jeder Linie mit sich
selbst, gefolgt von einem Spitzenwert nabe _c r entsprechend
den Differenzen zwischen allen gerad und tmgerad symmetrischen Sdiwingungsformen mit
einem Abstand von -^-. Differenzfrequenzen höhe-
durch eine Überlagerung von v3 mit V1 und V2 mit
vm und Ausfütern der Differenzfrequenz der beiden 60 rer Ordnung können ebenfalls auftreten, abhängig Schwebungen gemessen werden. Die Differenz- von dem Wert, um den die Anregungsenergie den frequenz ist Null wenn ν und vm zusammenfallen, sdwellwert übersieigt. Da jedoch die ^-Schwe- und sie nimmt mit dem Abstand zwischen den bei- ° J 2 L den zu. Es ist zu beachten, daß ein bestimmter op- bungen im allgemeinen die größte Amplitude betischer Verstärker noch eine restliche Differenz- 65 sitzen, ist es in den meisten Fällen wünschenswert, sie frequenz zeigen kann, wenn V1 mit vm zusammenfällt. in der Steuerschaltung zu benutzen. Aus diesem Dies kann als Folge der auftretenden Änderungen Grund wird das Signal aus den Detektoren 15 und 16 der Spiegelreflexionskoeffizienten bei unterschied- vorteilhafterweise durch ein Schmalbandfilter 17 ge-
vm und Ausfütern der Differenzfrequenz der beiden 60 rer Ordnung können ebenfalls auftreten, abhängig Schwebungen gemessen werden. Die Differenz- von dem Wert, um den die Anregungsenergie den frequenz ist Null wenn ν und vm zusammenfallen, sdwellwert übersieigt. Da jedoch die ^-Schwe- und sie nimmt mit dem Abstand zwischen den bei- ° J 2 L den zu. Es ist zu beachten, daß ein bestimmter op- bungen im allgemeinen die größte Amplitude betischer Verstärker noch eine restliche Differenz- 65 sitzen, ist es in den meisten Fällen wünschenswert, sie frequenz zeigen kann, wenn V1 mit vm zusammenfällt. in der Steuerschaltung zu benutzen. Aus diesem Dies kann als Folge der auftretenden Änderungen Grund wird das Signal aus den Detektoren 15 und 16 der Spiegelreflexionskoeffizienten bei unterschied- vorteilhafterweise durch ein Schmalbandfilter 17 ge-
geben, dessen Durchlaßband als Mittelpunkt den Wert r umfaßt. Die Differenzfrequenz zwischen
den Schwebungen, die durch die Schwingungsformen V1 und v3 und V1 und V2 andererseits erzeugt werden,
wird gewonnen, indem das Signal vom Filter 17 über einen Mischer 18 gegeben wird. Ein Tiefpaßfilter 19
entfernt alle im Mischer 18 erzeugten höheren Harmonischen. Änderungen der Frequenzdifferenz zwischen
den Schwebungen werden durch einen FM-Diskriminator 20 in Spannungsänderungen umgesetzt.
Ein Verstärker 21 erhöht die Ausgangsleistung zum Betrieb einer Steuerschaltung 22, die den optischen
Verstärker abstimmt, um Abweichungen des Ausganges von einer vorbestimmten Frequenz zu kompensieren.
Die Steuerschaltung 22 ist vorteilhafterweise von einer Art, die die optische Länge des Resonators des
optischen Verstärkers 10 ändert, obwohl eine Abstimmung auch durch eine Änderung eines oder mehrerer
anderer geeigneter Parameter des Gerätes erreicht werden kann. Ein Ausführungsbeispiel eines
abstimmbaren optischen Verstärkers ist in Fig. 3 dargestellt, bei dem der Hohlraumresonator durch reflektierende
Platten 31 gebildet wird, die durch Federklammern gegen Dreipunktbefestigungen 33 gedrückt
werden. Die Befestigungen 33 sind starr mit großen Flanschen 34 verbunden. Die Flansche 34
sind an der Oberfläche geschliffen und werden durch Abstandsstäbe 36 getrennt, die aus magnetostriktivem
Material, wie beispielsweise Invar (36% Ni, 64 % Fe) bestehen. Ein Glasrohr 37, das ein gasförmiges selektiv
fluoreszentes Medium, wie beispielsweise eine Mischung aus Helium und Neon enthält, ist an den
Flanschen 34 mit Hilfe von Metallbälgen 38 befestigt, die ausreichend flexibel sind, um eine Änderung des
Abstandes der Flansche in einem kleinen Bereich auf Grund von Änderungen der Länge der Stäbe 36 zuzulassen,
die durch die in den Spulen 39 fließenden Ströme erzeugt werden.
Die Erfindung ist zwar mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden, aber es
kann eine große Zahl von Abänderungen getroffen werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise kann der optische Verstärker mit Hilfe einer in den Lichtweg zwischen die
Spiegel eingefügten Zelle abgestimmt werden, welche einen Stoff mit einem Brechungsindex enthält, der
durch ein Feld steuerbar ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Erzeugung frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie unter Verwendung
eines optischen Verstärkers mit einem optischen Resonator mit reflektierenden Endgliedern, wobei
der Resonator eine Vielzahl von in gleichmäßigem Abstand angeordneten Resonanzschwingungsformen
bei bestimmten optischen Frequenzen aufweist und ein selektiv fluoreszentes Medium innerhalb
des Resonators angeordnet ist, das eine inhomogen verbreiterte optische Emissionslinie
mit einer Bandbreite aufweist, die eine Vielzahl von Frequenzen umfaßt, so daß der optische
Verstärker gleichzeitig in wenigstens drei der Schwingungsformen zum Schwingen gebracht
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebungsfrequenzen zwischen der der Mitte der Emissionslinie am nächsten gelegenen
Frequenz und den ihr auf beiden Seiten nächstbenachbarten Frequenzen angezeigt werden,
daß die Frequenzdifferenz zwischen den Schwebungsfrequenzen gemessen wird und daß
der optische Verstärker in Abhängigkeit von der Abweichung der Frequenzdifferenz (der Schwebung
der Schwebungen) von einem vorbestimmten Wert abgestimmt wird.
2. Gerät zur Erzeugung frequenzstabilisierter optischer Wellenenergie gemäß dem Verfahren
nach Anspruch 1 mit einem optischen Verstärker, der aus einem reflektierende Endglieder enthaltenden
Hohlraumresonator besteht, wobei der Resonator eine Vielzahl von im gleichen Abstand
verteilten Resonanzschwingungsformen bei bestimmten optischen Frequenzen aufweist und ein
selektiv fluoreszentes Medium innerhalb des Resonators angeordnet ist, das eine inhomogen verbreiterte
optische Emissionslinie mit einer Breite besitzt, die die Frequenzen einer Vielzahl der
Schwingungsformen umfaßt, so daß der optische Verstärker gleichzeitig in wenigstens drei der
Schwingungsformen zum Schwingen gebracht werden kann, gekennzeichnet durch Mittel (15,
16) zur Anzeige der Schwebungsfrequenzen zwischen der dem Mittelpunkt der Emissionslinie am
nächsten gelegenen Schwingungsform und den ihr auf beiden Seiten am nächsten benachbarten
Schwingungsformen, durch Mittel (18,19 und 20) zur Messung der Frequenzdifferenz zwischen den
Schwebungsfrequenzen und durch Mittel (21, 22, 36, 37, 38, 39) zur Abstimmung des optischen
Verstärkers (10), wobei die Abstimmittel auf die Abweichung der Frequenzdifferenz von einem
vorbestimmten Wert ansprechen.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem der Hohlraumresonator durch zwei im Abstand angeordnete,
planparallele reflektierende Endglieder gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmittel
aus Mitteln (36, 37, 38, 39) zur Änderung der optischen Länge des Resonators bestehen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (36, 37, 38, 39) zur Änderung
der optischen Länge des Resonators aus einer Vielzahl von magnetostriktiven Abstandsgliedern
(36) zur Steuerung des Abstandes der reflektierenden Endglieder (31) bestehen, daß
Steuerspulen (39) einzeln jedes Abstandsglied umfassen und daß Mittel vorgesehen sind, um an
die Spulen Spannung anzulegen, deren Größe von der Abweichung der Frequenzdifferenz von dem
vorbestimmten Wert abhängt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmittel
durch eine Spannung steuerbar sind, daß Mittel (11) vorgesehen sind, um den Ausgangsstrahl des
optischen Verstärkers in einen ersten und einen zweiten räumlich getrennten Anteil aufzuteilen,
daß Mittel (12) vorgesehen sind, um den ersten und den zweiten Strahlenanteil durch erste (13)
und zweite (4) Polarisiereinrichtungen zu den Anzeigemitteln (15, 16), die aus ersten bzw. zweiten
Photodetektoren bestehen, zu schicken, daß die Polarisiereinrichtungen im wesentlichen rechtwinklig
polarisierte Lichtstrahlen durchlassen, so
309 777/150
daß die Photodetektoren zusammen auf die Schwebungen zwischen den Schwingungsformen
des optischen Verstärkers ansprechen, daß die Meßeinrichtung zur Bestimmung der Frequenzdifferenz
zwischen ausgewählten Paaren der
Schwebungen eine Mischeinrichtung (18) umfaßt und daß die Meßeinrichtung ferner Mittel (20)
zur Erzeugung einer Steuerspannung in Abhängigkeit von der Größe der Frequenzdifferenz umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
777/150 12.63 @ Bundesdruckerei Berlin
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